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Nr. 26. 32. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Verlustlisten.

vorhanden, landwirtschaftlicher Nußung zu erschließen. Die ge­samten Forsten müssen diesem Zwange unterworfen werden. Auf größere Schwierigkeiten dürften derartige Anregungen bei den In­

Die Verlustliste Nr. 134 der preußischen Armee enthält habern der Privatforsten stoßen; denn sie sind in sehr zahlreichen Verluste folgender Truppen:

Stellvertretende Intendantur des 6. Armeekorps.

Fällen in der Hand von sehr wohlhabenden Besitzern, die in erster Linie ihr jagdliches Interesse pflegen und eine solche Störung sehr unliebsam empfinden würden.

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Dienstag, 26. Jaunar 1915.

in Aussicht genommen waren, sind nach der Notiz des Nachrichten­amts nur 500 000 Mart gezahlt worden. In diesen 500 000 Mark sind übrigens noch Rückstände aus früheren Monaten enthalten, so daß die tatsächliche Mietunterstützung des lesten Monats sich auf nicht mehr als 300 000 bis 400 000 Mark beläuft. Bezüglich der 144 Millionen steht es fest, daß dieser Betrag von Reich und Staat den preußischen Gemeinden als Zuschüsse für ihre Kriegs­wohlfahrtsmaßnahmen gezahlt wird. Für den Monat Januar steht die Zahlung von 12 Millionen Mark bevor. Die Gemeinden find aufgefordert worden, die Rechnung über ihre Aufwendungen einzureichen, und die Verteilung erfolgt, nachdem die Auf­wendungen geprüft und zusammengestellt sind. Bei der Ver teilung sind sowohl die Summen der aufgewendeten Beträge als auch die Leistungsfähigkeit der Gemeinden berücksichtigt. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß die Stadt Berlin , obgleich sie nur 100 Proz. Steuern erhebt, bei dieser Verteilung gebührende Bea rücksichtigung findet."

Stab der 48. Res.- Div.; 1., 3. u. 5. Garde- teg.; Garde- Gre­nadier- Reg. Franz; Garde- Füs.- Reg.; Garde- Jäg.- Bat.; Garde- Rej.- Das Eingreifen des Staates hätte vielleicht in folgender Nichtung Jäger- Bat. u. Garde- Res.- Schüßen- Bat.; Grenadier - bzw. Infanterie- einzusehen: Neue Waldkulturen sind im laufenden Jahre bzw. Füfilier- Regimenter Nr. 8, 9, 10, 11, 12, 14, 16, 20, 24, 29, nicht anzulegen; die in Aussicht genommene Fläche ist vielmehr in 31, 33, 35, 37, 40, 51, 59, 61, 62, 64, 66, 70, 72, 75, 76, 81, 86, 87, landwirtschaftliche Kultur zu nehmen, sofern es der Boden zuläßt. 97, 99, 112, 113, 115, 116, 117, 132, 140, 141, 142, 143, 145, 147, Grasnubung und Streu muz- sofern nicht schwere Schäden 148, 149, 150, 152, 155, 156, 158, 160, 168, 173, 175; Jnf.- Reg. Nr. 1 der Brig. Doussin; Res.- Inf. Regimenter Nr. 1, 2, 3, 5, 7, für bestehende junge Kulturen entstehen verpachtet werden. Wald­8, 9, 10, 11, 12, 13, 16, 17, 18, 26, 31, 35, 37, 38, 52, 61, 65, 73, 77, toeide ist in großem Umfange zu gewähren. Zunächst wären diese 80, 86, 98, 118, 201, 203, 206, 208, 222, 235, 236, 239; Res.- Grij.- Nuzungen rechtzeitig den benachbarten Gemeinden zur Verfügung Regimenter Nr. 3, 4; Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 13, 19, 20, 24, zu stellen. Diese werden dadurch in die Lage verfekt, von der eigenen Wir wollen hier nicht erörtern, ob das Verlangen des 31, 33, 35, 53, 60, 76, 80, 84, 99, 116, 118; Brig.- Erf.- Bataillone Bodenfläche mehr zum Körnerbau zu verwenden. Sofern ein Be Magistrats auf einen Mietnachlaß begründet ist. Jedenfalls Nr. 5, 8, 12, 16, 34, 43; Landsturm- Bataillone Allenstein I u. III, dürfnis von Nachbargemeinden nicht vorliegen sollte, kann der Staat ist in Berlin für die Gewährung der Miethilfe ein Mietnach­Brieg, Burg, Frankfurt a. D., Hamburg , Kattovik, Rönigsberg II, Wich auffaufen oder es feinen Domänenpächtern, eventuell anderen laß Voraussetzung; eine besondere Unbilligkeit können wir Biegnis. Samter und Nr. 29; Jäger- Bataillone Nr. 4, 8, 14; Rej.- Landwirten, zur Verfügung stellen, die dafür die Verpflichtung über- darin nicht finden; denn schließlich ist auch das Wohnung­a Voraussetzung; eine besondere Unbilligkeit können wir Säger- Bataillone Nr. 14, 15, 16, 19; Maschinengewehrkomp. der nehmen, ihre Viehstände und die Produktion dementsprechend zu ver- vermieten ein Geschäft wie jedes andere, das mit einent Brigade Hoffmann. Dragoner Nr. 1, 23, 24; Rej.- Drag. Nr. 2, 4; Husaren Nr. 6, größern. Es ſeien jedenfalls außerordentliche Möglichkeiten für eine Risiko redynen muß. Wesentlich aber ist doch die Höhe des 14; lllanen Nr. 8, 11; Rej.- lllanen Nr. 6; Ref.- Kavallerie- Abt. größere Ausmuzung der Wälder vorhanden. Forstfiskalische Inter - Mietzuschusses für die Mieter. Und daran hapert es in essen seien demgegenüber durchaus zurückzustellen und die Wider- Berlin. Wir verfennen nicht die großen Aufwendungen 1., 4., 5. u. 6. Garde- Feldart.- Reg.; Felbart.- Regimenter Nr. 1, stände der privaten Befizer müssen dem Zwange weichen. Dr. Böhme 17, 21, 26, 47, 53, 54, 56, 59, 69, 72, 73, 80, 81, 82; Res.- Feldart.- weist am Schluß seines Artikels darauf hin, daß viele Zufälle die Berlins für Kriegszwecke und bedauern nur immer wieder Regimenter Nr. 1, 7, 16, 52; 1. Landsturin- Felbart.- Batterie des Möglichkeit einer geringeren Ernte im nächsten Jahre eröffnen, wes- die engherzige Auslegung der Gemeindebeſchlüſſe durch viele 2. Garde- Ref.- Fußart.- Reg.; Fußart.- Regimenter Nr. 5, 6, 9, halb alle Produktionsmöglichkeiten von vornherein bis zum äußersten Unterstützungsorgane. Aber auch die Höhe der Mietfäße gibt zu Beanstandungen Anlaß selbst dann, wenn Berlin nicht int angespannt werden müßten. dem Maße berücksichtigt werden sollte bei der Zurückerstat tung, wie das die obige Zuschrift annimmt. Tatsache ist, daß eingetroffen ist, was der Vertreter unserer Fraktion bei Be­ratung der Miethilfen im Rathause darlegte, nämlich, daß

Nr. 46 des 23. Reservekorps.

7. Aringekorps.

10; Landw.- Fußart.- Bataillone Nr. 6 u. 8.

Bionier- Regimenter Nr. 19, 23, 24; Pionier- Bataillone: I. Garde, I. Nr. 2, I. Nr. 3, I. Nr. 4, I. Mr. 6, II. Nr. 8, I. Nr. 9, II. Nr. 15, I. 1. II. Sr. 16, I. Nr. 21, I. Nr. 26; Ers.- Pionier- Bat. Nr. 17; Bionier- Verfuchs- Komp.; 2. Landwehr- Pionier- Komp. des 7. Armee­

forps.

Aus Groß- Berlin.

Eisenbahn- Bat. Nr. 4; Feldfliegertruppe; Freiwilliges Automobil Landwirtschaftliche Verwertung von Bau­

forps.

Bauleitung des Truppenkommandos Tilsit; Arbeiter- Bat. Lüttich ; Armierungskomp. Nr. 47; Arbeiterabt. Nr. 12; Arbeiter- Bautomp. Nr. 15; Schanzarbeiter- Solonnen Nr. 6 u. 14.

gelände.

die angenommenen Summen für Miethilfe nicht im entfern testen diese Söhe erreichen werden, sondern vielfach auf dent Papier stehenbleiben werden. Das ist tatsächlich eingetroffen. Bei der Beschlußfassung im Rathause rechnete man mit einer monatlichen Ausgabe von 600 000 m.; nicht die Hälfte ist aus­gegeben worden, denn in den im Januar ausgezahlten 500 000 m. stecken auch Novembermieten darin. Und dann sind von der Beschlußfassung bis heute etwa 20 000 Familien zu den zu Unterstüßenden hinzugekommen. Also die Miet­genoffenschaft für Berlin und Umgegend, der Schutzverband frage hat in Berlin noch keine befriedigende Lösung gefunden. für deutschen Grundbesig, die Gewerkvereine Hirsch- Dunder, Der Magistrat sollte baldigit nachholen, was bisher versäumt die christlichen Gewerkschaften, eine Anzahl Terraingesell. worden ist und großzügiger helfen. schaften, Ministerialdirektor Brümmer, Zweckverbands­direftor Steiniger und andere Einzelpersonen. Das kostbare Streichholz.

Eine Gesellschaft mit obigem Titel wurde gestern im Ministerium für Landwirtschaft begründet. Es handelt sich Garde- Res- Sanitätstomp. Nr. 2; Reservelazarett Bischweiler . um eine gemeinnützige Genossenschaft zur Förderung der Stappen- Fuhrparkfolonne Nr. 3 des 9. Armeekorps; Feldbäckerei- Volksernährung, über deren Zweck wir bereits berichtet Kolonne Nr. 2 des 15. Armeekorps; Etappen- Hilfsbäckereifolonne haben. Begründer der Genossenschaft sind die Deutsche Land­Korps- Proviantamt des 5. Aruncekorps; Ersak- Proviantamt wirtschaftsgesellschaft, die freien Gewerkschaften, die Konsum­Nr. 2, Hamburg .

Nr. 1. des 10. Armeekorps.

Garnisonverwaltung Schweidnih.

Die Baherische Verlustliste Nr. 142 bringt Berluste des Inf. Leib- Reg.; 2., 3., 4., 7., 8., 9., 12., 13., 15., 17., 21. Jnf.- Reg.; Rej.­Die Direktion besteht aus drei Personen: Regierungsrat Nun ist der Preis für das Pafet Streichhölzer glücklich auf Inf.- Regimenter Nr. 1, 3, 4, 7, 10, 11; Zandi.- Inf.- Regimenter Dr. Soepfer, Gewerkschaftssekretär Ritter und Genossen 40 Pfennig hinaufgeklettert, obwohl noch vor gar nicht langer Zeit Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 8, 10, 12, 15; Brig.- Erf.- Bataillone Nr. 1, 5, 11 ,; schaftsbeantten Zanımı. Der Aufsichtsrat soll aus mindestens die Fabrikanten erklärten, daß eine Steigerung über den Kriegspreis 1. Landsturm- Inf.- Bat.; Landsturm- Inf.- Bataillone: Bamberg , Bah­rcuth, Landshut , Kempten ; 2. Manen- Reg.; Rej.- Kav.- Regimenter 15 Personen bestehen. In den ersten Aufsichtsrat wurden ge- von 35 Pfennig hinaus so gut wie ausgefchloffen sei. Im Zeit­Nr. 1, 5; 3., 8., 9. Feldart.- Reg.; Ref.- Felbart.- Reg. Nr. 5; Rej.- wählt: Ministerialdirektor Brümmer als Borsigender, Präfi- raum weniger Jahre baben also die Zündhölzer durch die Zündholz­Munitionsfolonnen- Abt. Nr. 1; Rej- Art.- Munitionsfolonne Nr. 4 d; dent van der Borght als stellvertretender Vorsitzender. Außer- steuer und durch den Krieg die enorme Steigerung auf das Vier­2. u. 3. Fußart.- Reg.; Rej.- Fußart.- Reg. Nr. 1; Mobiles Erf.- Bat.; dem gehören ihm an: 3wedverbandsdirettor Steiniger, fache des alten Preises erfahren. So ist das zunächst noch unent­2. Fuzart.- Reg.; Pionier- Reg.; 1., 2. u. 3 Pionier- Bat.; Ref.- Pionier- Stonunergienrat Haberland, Dekonomierat Hoesch, Reichstags- behrliche Zündholz ein Artikel geworden. mit dessen Ver­tomp. Nr. 6. Die Bayerische Verluftlifte Nr. 148 enthält Verluste des 1. Gewerkschaftsbeamten Uthes und Gruhl, die Gewerkschafts- werden abgeordneter Störsten, Kammerherr Günther von Fraier, die brauch im Haushalt und anderwärts mehr denn je gespart muß. Der Ersatz durch Benzinfeuerzeuge hat 2., 3., 7., 8., 10., 11., 12., 18., 14., 15., 16., 20. u. 21. Inf.Reg.; Rejsekretäre Riedel, Jordan und Mirus, Verbandssekretär Neu- fich nicht überall bewährt, wenigstens nicht im Haushalt. Zudem Inf.- Regimenter Nr. 1, 2, 4, 5, 12, 14, 17; Sandwehr- Juf.- Regimenter Nr. 1, 2, 3, 6, 8, 12; Ref.- Sav.- Regimenter Nr. 1, 5; 5., 6. und ſtedt, Buchdrucker Güttler, die Direktoren Zandé, Hirte, war ja monatelang Benzin überhaupt nicht im Stleinverkauf zu 12. Felbart. Reg. Sachs, Riese. haben. Trotz des hohen Preises find die meisten jezt in den Handel Die Sächsische Verlustliste Nr. 98 bringt Verluste der Inf.- Auf das Genossenschaftskapital sind bisher über 40 000 gebrachten Zündhölzer recht minderwertig. Die Zündmasse ist so Regimenter Nr. 106, 107, 133; tej- Inf.- Regimenter Nr. 100, 103, Marf gezeichnet, die Saftsumme beträgt die gleiche Höhe. gering aufgetragen, daß fie abspringt oder nur aufpufft und versagt. 104, 242, 244; Landwehr- Inf.- Regimenter Nr. 100, 101, 104, 106; Eine Verzinsung und Dividendenverteilung auf das Kapital Viele Hölzer haben überhaupt keine Zündmasse oder zersplittern Brig. Ers. Bat. Nr. 64; Grs.- Bataillone, Landwehr- Inf.- Regimenter ist nach den Sagungen ausgeschlossen. Weitere Beiträge stehen beim ersten Anstreichen. Manche Schachteln find zum Teil auch mit Nr. 100, 104; Feldart.- Regimenter Nr. 12, 32, 64, 77, 78; Rei- Feld- in Aussicht. Der Betrieb ist wie folgt in Aussicht genommen: wertlofem Abfall gefüllt. Für den hohen Preis von 40 Pf., der Die Württembergische Berlustliste Nr. 101 enthält Verluste stehenden Ländereien wird der gemeinnüßigen Troden Ware auch in Striegszeiten erwarten dürfen. Die landwirtschaftliche Bearbeitung der zur Verfügung heute im Kleinbaushalt eine Rolle spielt, sollte man doch eine bessere des Inf.- Neg. Nr. 125.

art.- Reg. Nr. 51.

Unsere Nahrungsmittel­produktion.

fartoffelberwertungs Gesellschaft übertragen, welche das

Spenden für die Reichswollwoche

Schutz der Soldaten vor Liebesgabenschund.

Pflügen, Düngen und das Legen der Saatkartoffeln unter Der Stadtverordnete Frid, Borstandsmitglied der Ber­Verzicht auf jeden Gewinn bewirkt. Alle Ländereien, welche liner Stadtverordnetenversammlung, ist am Sonnabend im zur Bearbeitung gelangen, sind der neugegründeten Ge- Alter von 71 Jahren gestorben. nossenschaft sowohl von Gemeinden wie von Privaten un­entgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Selbstkosten pro Morgen fertig gearbeiteten und angesäten Bandes stellen sich Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete und Geschäftsführer in Anbetracht der Düngung, welche die Bodenbeschaffung er- werden, wie das Rote Kreuz von Berlin infolge zahlreicher des Deutschen Bauernbundes Dr. Böhme erörtert im forderlich macht, im Durchschnitt auf etwa 150 M. Nach dem Anfragen mitteilt, auch noch in den nächsten Tagen in den Deutschen Kurier" die Frage der Erweiterungsmöglichkeiten der Nah- Gutachten der landwirtschaftlichen Sachverständigen kann mit Sammelstellen in Empfang genommen. rungsmittelproduktion im Rande. Einleitend bemerkt er gegenüber einem Ertrag von 60 bis 80 Sentnern Kartoffeln auf den der Anregung von Landwirten, im Falle notorisch schlechter Bewirt Morgen gerechnet werden. Der Sicherheit wegen ist der schaftung des Landes durch einzelne Aderwirte möge in Striegszeiten Durchschnittsertrag auf nur 60 Bentner angenommen worden. Durch die Kriegszeit sind findige Unternehmer auf den der Staat eingreifen: ohne Frage verlange heute das Vollsempfinden Die fertig bearbeiteten Ländereien werden in Barzellen von Gedanken gekommen, allerlei Schund herzustellen, der dann in solchen Fällen das Vorgehen der Staatsgewalt, jeien/ Morgen( 30 Quadratruten) verpachtet; der Pachtpreis ist in tönenden Worten als höchsterwünschte Liebesgabe für die doch schon in Friedenszeiten derartige Wirtschaften der ganzen Um vorläufig auf 25 M. festgesetzt. Seine Zahlung erfolgt der Soldaten zum Kauf angepriesen wurde. Diesem schändlichen gebung ein Dorn im Auge. Um jo berechtigter scheine es tatsächlich, art, daß 7,50 m. auf die Pachtiumme anzuzahlen sind, und Treiben will nun eine von rheinischen Industriellen ins Leben in einer Zeit, in der es gilt, alle Nahrungsquellen des heimischen daß allwöchentlich 50 Pf. von den Bächtern abgezahlt werden. gerufene Sentralstelle zur Bekämpfung minderwertiger Liebes Bodens zu erschließen, schlechten Wirtschaftern gegenüber gewisse An- Ergibt sich ein geringerer Durchschnittskostenpreis für die Be- gaben" mit allem Nachdruck entgegentreten. Die Zentralstelle ordnungen zu treffen. Doch da die Zahl der wilden und liederlichen stellung des Landes, so vermindert sich der Preis, und es wird verfolgt einmal die Verhütung der Versorgung des Heeres mit Wirte erfreulicherweise äußerst gering sei, so sei der Mehrertrag, der von Einziehung der letzten Staten Abstand genommen. Es schlechten Präparaten als Riebesgaben, dann Bewahrung des auf diese Weise der Voltsernährung zufließen würde, von geringer stehen der Genossenschaft schon jett 3000 bis 4000 Morgen faufenden Publikums vor Uebervorteilung und schließlich Schutz Bedeutung. Beit mehr sei zu halten von einem allgemeinen Bergut gelegenes Gelände zur Verfügung. Ein Teil desselben der einwandfreien Industriekreise. bot, im laufenden Jahre Bra che zu lassen, obwohl auch diese sich befindet sich bereits unter dem Pfluge. Zur Bearbeitung im Laufe der Zeit bereits erheblich vermindert hatte. An awei Mög- gelangt nur Gelände, welches nach vorheriger Prüfung durch lichkeiten sei man aber, so sagt Dr. Böhme weiter, bisher nahezu landwirtschaftliche Sachverständige sich als geeignet für den Eine Kriegerfrau auf der Wohnungsuche. völlig vorübergegangen. Recht wesentliche Erträge dürften zu erzielen Kartoffelbau erweist. Ueber die nicht geeigneten Grundstücke Für Wohnungsmietsverträge, die zum 1. April 1915 ablaufen, ſein durch ein staatliches Eingreifen, durch Bebauungs bor - bleibt eine anderweitige Verfügung, vielleicht die unentgelt- war bei Vierteljahreskündigung der Kündigungstermin um Ende schriften für die Zugusgärten und durch eine größere liche Buteilung als Gemüseland vorbehalten. Pachtungen schlechten" Micter los zu werden wünscht und dafür die guten" um Dezember. In dieser Kriegszeit, wo wohl jeder Hauswirt die Ausnüzung der Forsten für Zwede der Landwirtschaft. Es können erfolgen bei den einzelnen beteiligten Gewerkschaften so fester halten möchte, haben sündigungen mitunter einen be­gäbe zahlreiche Gärten, insbesondere in den Vororten unserer Städte, und in den Verkaufsstellen der Konsumgenossenschaft, die noch fonders bitteren Beigeidhmad. So mancher Kündigungsbrief, der ist in denen erhebliche Flächen für den Anbau zur Verfügung gestellt weitere Bekanntmachungen ergehen lassen werden. werden könnten. Entweder hätten die Besitzer sich selbst zum Anbau der Woche nach Weihnachten einem Wirt oder einem Mieter bestimmter Gewächse zu verpflichten, oder sie wären zur Abverpachtung bom Postboten überbracht wurde, wird als ein sehr unera an geeignete Interessenten zu veranlassen, eventuell hätte die Ge­freuliches Weihnachtsgeschenk empfunden worden sein. Auch cin meinde den Anbau selbst in die Hand zu nehmen. Da im Gärtnerei­Der Schußverband für Deutschen Grundbefit fchreibt zu Landwehrmann, der für die Weihnachtswoche auf Urlaub nach gewerbe ein erheblicher Arbeitsmangel und Absatzstodung vorhanden der magiftratlichen Auslafiung über die Miethilfe: Berlin zu seiner Familie gefahren war, erhielt noch den ist, wäre geeignetes Aufsichts- und Anleitumgspersonal vorhanden. " Gegenüber der vom Berliner Nachrichtenamt bestrittenen Sündigungsbrief, ehe er wieder abreiste. Sonderbar erging Ganz allgemein wäre die Ausnutung auch jedes fleinen Gärtchens Tatsache, daß die Mietunterstübungen Berlins hinter denjenigen es nun seiner Frau, als sie im Januar sich auf die Suche der Bororte zurückbleiben, geben wir nachstehend eine Zusammen nach einer anderen Wohnung begab. Sie erzählt uns, in mehreren im kommenden Jahre unter Gemeindeaufsicht zu stellen. Von einem stellung der Mietunterſtüßungen Berlins und einiger Berliner Appell an die freiwillige Tätigkeit der Garteninhaber erwarte man Bororte: Berlin macht zur Bedingung der Gewährung von Miet- Häufern habe man sie als Mieterin abgelehnt, nachdem sie sich als wenig, der Zwang allein tönne zu größeren Grfolgen führen. unterstübungen einen Verzicht von einem Bruchteil der Miete Kriegerfrau bezeichnet hatte. Bei Verwaltern und Hauseigentümern seitens des Hausbesitzers und gewährt dann je nach der Zahl der fei ihr ganz offen gefagt worden, man habe da wegen der Kinder Minimum 5 Mart, Maximum 15 Mart Mietunter- Mietsbeihilfe zu viel Scherereien. In einem Hause soll tügung. Die Mietbeihilfen in Neukölln betragen bis zu 50 roz. fogar erklärt worden sein, lieber toolle dann der Wirt die Wohnung der Miete, im Höchstbetrage 18 Mart. Ein Berzicht des Haus- leer stehen lassen. Vielleicht fürchteten diese Vorsichtigen nicht so besizers wird nicht verlangt. In Charlottenburg 50 Proz. ber fehr die Scherereien", sondern mehr noch die Zumutung, bei Ge Miete, höchstens 30 Mart pro Monat. Vorbedingung ist Verzicht

Noch weit größere Möglichkeiten für die Stärkung der landwirt­schaftlichen Produktion gewähre aber eine bessere usnukung der Wälder; mache doch die Fläche der deutschen Forsten und Hel­zungen nahezu 14 Millionen Settar aus, während das gesamte Ader­und Gartenland nur 26 Millionen Heftar beträgt, so daß die Forsten eine Fläche von über 50 v. H. des Aderlandes betragen. Die Staats­gewalt dürfte sich aber natürlich nicht darauf beschränken, die Staats­forsten, die nur eine Minderheit dieser Flächen darstellen so waren in Preußen 1907 nur rund 3 Millionen Heftar Staats- und Kron­forsten, 1,2 Gemeindeforsten, aber 4,4 Privat- und Stiftungsforsten

Zur Miethilfe in Berlin .

des Hausbesizers auf einen Teil der Miete. In Ausnahmefällen währung der städtischen Mietsbeihilfe ihrerseits auf einen Teil der 35 bis 40 Mart. Tempelhof bis zu 50 Proz. der Miete, höchstens Miete zu verzichten. Wir haben hier wieder einmal ein lehr­30 Mark, Bei Verzicht des Hausbesitzers auf einen Teil der reiches Beispiel dafür, wie bei Maßregeln zum Schuße des Miete bis 42 Mart. Während nach der neuesten Magistratsvor- Schwachen nur zu oft der Starke dafür sorgt, daß Wohltat lage etwa 700 000 Mart monatliche Mietbeihilfen für Berlin Plage wird".