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Nach dem Burenaufstand.

Bloemfontein , 29. Januar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Gestern begann hier der Prozeß gegen das Parlamentsmitglied Brand Weszels, der des Verrats angeklagt ist. Die

Kit eine

Anderson ruft alle Arbeiterorganisationen zum Proteft auf und fordert die parlamentarische Intervention.

Die deutschen Gefangenen in Japan .

Bundespräsidenten Motta mit dem italienischen Abgeord- jede Arbeit, Tag oder Nacht. Im Falle Stüdarbeit geliefert wird, 1 neten Morgari veröffentlicht. Die Schweizerische Depeschen- darf der Bonus nicht mehr als ein Viertel des Stundenlohnes Agentur ist zu der Erklärung ermächtigt, daß der Bundes- betragen. Die Humanité" schreibt: Dieses Dokument ist an sich schon präsident vor einigen Wochen den Besuch Morgaris emp­Die in englischer Sprache in Japan erscheinende" Japant fangen habe. Im Laufe der Unterredung habe er auch die interessant, es ist jedoch noch interessanter, wenn man weiß, daß italienisch- schweizerischen Beziehungen berührt, jedoch nicht der Stundenlohn der Arbeiter in dieser Fabrik 1 Frank 20 Cen- Wedly Chronicle" veröffentlichte am 3. Dezember 1914 folgen­die Ermächtigung zur Veröffentlichung der Unterredung ge- times pro Stunde in Friedenszeiten betrug. Heißt es nicht, eine ben, von einem einheimischen Korrespondenten in Tokio stammenden geben, die übrigens in einigen Punkten ganz ungenau nationale Verteidigung mißbrauchen, wenn man Bericht: sie zur Ausbeutung der Arbeit benutzt? Ist es nicht un-" Am Sonntag, den 2. November, herrschte in der Nachbarschaft wiedergegeben worden sei. moralisch im höchsten Grade, als Drohung die Sendung zur Front der Station Schinagawa ein sehr lebhaftes Treiben. Menschenmassen auszusprechen und als eine Strafe dasjenige hinzustellen, das für drängten sich dort, um die deutschen Gefangenen zu sehen, die nich Alle im gegenwärtigen Moment eine Ehre sein würde? dem Hongwanjitempel in Asakusa geführt werden sollten. Der Zug, mit dem sie kamen, erreichte die Station um 4 Uhr 10 Minuten nach­Ein italienischer Kriegskongreß. mittags, als sich die Herbstsonne eben entschloß, unter dem Horizont Verhandlung wurde auf unbestimmte Zeit vertagt. Ein Antrag auf IK. Der von der antideutschen Presse mit großem Schwall zu verschwinden und die Schinagawabucht der Dunkelheit zu über­Freilassung Weszels gegen Bürgschaft wurde abgelehnt. angekündigte Kongreß" der italienischen Interventionisten hat in lassen. Das neue Lager, wo die Gefangenen abstiegen, ist der See Die Zeugen machten folgende Aussage: Die Abordnung, zu welcher Mailand stattgefunden. Die anarchistische Genossin Maria Ryger, sehr nahe, und hier war die Menge, die sich angesammelt hatte, um der Angeklagte gehörte, suchte am 29. Oktober General die allbekannte Madame Sorgue, Mussolini , der bekanntlich aus die neuen Gäste zu sehen, so dicht, daß man sich nicht bewegen konnte. Herzog auf. Dewet tam später hinzu. Die Abordnung der italienischen Partei ausgeschlossen wurde, und andere prokla- Immer neue Zuschauer tamen herbei und stellten sich zu beiden Seiten sprach mit Dewet, der sich aber weigerte, ihr Gehör zu mierten die Pflicht des Krieges gegen Deutschland . Daher der Eisenbahnstrecke auf. Aus den Fenstern aller umliegenden Säuſer schenken. Darauf begab sich die Abordnung nach Prätoria, müßte die öffentliche Meinung in diesem Sinne bearbeitet werden! gudten Gruppen von Köpfen hervor wie Nester voll junger Vögel, wo sie die Minister Botha und Smuts aufsuchte. Als sie den Der Genosse Scarpa, einer der Redakteure des Brüsseler Peuple ", die der Agung harrten. Von Zeit zu Zeit erschollen laute Rufe aus Rüdtritt Bothas forderte, erwiderte dieser: Ich bin fest ent- hielt den üblichen Vortrag über die entsetzlichen Greuel der verschiedenen Teilen der Menge, und man konnte auch die Stimmen der Polizisten und Soldaten vernehmen, die zu dem besonderen Zwecke schlossen, nicht zurückzutreten, sondern den Aufstand zu unterdrücken. Deutschen ", der ihm großen Beifall brachte. Dewet und Beyers müssen zu dem früheren Präsidenten Steyn gehen, aus den Azabu- Baracken geschickt worden waren. der die Bedingungen fennt. Der Beklagte begab sich dann in seinen Wahlkreis, wo er in einer Rede sagte, er wolle Lust und Leid mit den Buren teilen. In einer anderen Versammlung veranlaßte er 500 Buren, sich der Bewegung anzuschließen. Ein Zeuge erklärte daß Weszels nach einem Besuch bei Mariz erklärt habe, sie würden zurüdfehren und die Vierkleur in Pretoria hiffen.

Internationale Abhilfe.

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Eine Anzahl Zustimmungsschreiben sollen eingegangen sein, darunter auch solche von Soldaten, die sich gegen die jeßige bestialische Neutralität" Italiens wenden und energisch den Krieg fordern.

Das sozialistische" Blatt Mussolinis schließt seinen Be­grüßungsartikel mit den Worten:" Entweder Krieg oder Revo­

Iution!"

Es scheint übrigens, daß die ganze Veranstaltung besonders den Zwed hatte, den Einfluß und den Verbreitungskreis dieses Blattes zu vergrößern. Insgesamt waren 45 Gruppen auf dem Kongreß" vertreten.

Eine Erfindung.

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Auf dem dicht mit Menschen besäten Bahnsteig befanden sich Herr Furukawa, Vizepräsident der kaiserlichen Eisenbahnverwaltung, und Herr Yakahaschi, Stationsvorsteher von Schimbaschi. Das Rufen und Lärmen, das die Menge draußen kennzeichnete, drang nicht bis in die Station. Als die Gefangenen ausstiegen, stellten sie sich mit ihren Koffern und Decken in Reihen auf. Unter den Gefangenen befand sich einer, der, wie mir gesagt wurde, Riero hieß und sich in einem nächtlichen Gegenangriff bei Schotagan ausgezeichnet hatte. Man Die Petersburger Zeitung Retsch", das Hauptorgan des sah eine junge Dame an jeden der Gefangenen Blumen austeilen; an jedem Sträußchen war ein deutscher Gruß befestigt! Diese Aus­russischen Liberalismus, regt in einem Leitartikel an, daß die teilung zog viel Aufmerksamkeit auf sich und schien der Menge Ver­friegführenden Staaten zur Bekämpfung der durch den Krieg gnügen zu machen; vielen aus der Menge war namentlich ein junger heraufbeschworenen Greuel und Mißstände einander nähertreten sollen. Nationale Unternehmungen" schreibt das Blatt- find Amtlich. Berlin , 80. Januar. ( W. T. B.) Times" berichteten Bursche von etwa 15 Jahren sympathisch, der das Sträußchen ins rüßlich und notwendig... Aber ihre Arbeit bedarf der Nach am 22. Dezember vorigen Jabres, daß der englische Wize Snopfloch steckte. Sympathie erregte auch eine deutsche Dame, dic, ein Kindchen tragend, neben den Gefangenen einhermarschierte. prüfung und Ergänzung auf dem Wege der inter - tonful in Lille , Mr. Walker, obwohl er einen Arm gebrochen Etwa nach einer halben Stunde setzte sich der Zug der Gefangenen nationalen Untersuchung. Man darf die Schwierig hatte, in brutaler Weise von den Deutschen in Gefangenschaft ge- in Bewegung. Beim Erscheinen der Gefangenen verdoppelte sich die feiten einer solchen internationalen Untersuchung nicht überführt worden sei. Wie die angestellten Ermittelungen ergeben haben, Unruhe unter der Menge, da alle zu sehen wünschten, und die Polizei treiben. Der Krieg hat den utopischen Internationalismus(?) hat Walter trotz seiner Verlegung mühelos Rock und Paletot an- hatte eine schwierige Aufgabe, die Ordnung in der Menge aufrecht­der Sozialdemokraten vernichtet(!), er hat aber den gefunden ziehen können, als er nach Deutschland abtransportiert werden sollte. zuerhalten. Die Gefangenen begaben sich nach dem Hongwanjitempel Internationalismus nicht zerstört, der auf der realen Gemein- Seine Festnahme erfolgte, weil er als britischer Vizekonsul noch in mit der Straßenbahn und der Weg dahin war auf beiden Seiten ſamkeit der kulturellen Anschauungen und der Rechtsüberzeu- Lille weilte, obgleich die Stadt schon fünf Wochen in deutschem dicht mit Menschen gefüllt. Es spielten fich lebhafte Szenen ab, und gungen der Mitglieder der einzelnen Nationalverbände basiert. Besiz gewesen war, und zwar als Gegenmaßnahme zu der Ber einige der Gefangneen, deren Zahl im ganzen 313 betrug, grüßten Der Mechanismus der internationalen öffentlichen Meinung ist haftung der Deutschen in England. Walter genoß auf der Zitadelle aus den Fenstern der Wagen mit den Blumen, die sie auf der Station erschüttert, er ist aber nicht unbrauchbar gemacht. Auf den Vor- von Lille besondere Bequemlichkeiten und durfte den Besuch von Ver­empfangen hatten. Es war etwa 6 Uhr als sie in ihrem Depot an­schlag des Genfer Komitees des Roten Kreuzes sind Deutschwandten empfangen, die der Militärpolizei für das gezeigte Ent- langten, das von einer dichten Zuschauermenge umringt war. land und Frankreich neulich übereingekommen, eine inter- gegenkommen besonderen Dank ausgesprochen haben. Die Behaup nationale Kontrolle über die Behandlung der tung, Walker- sei brutal behandelt worden, beruhe also auf Kriegsgefangenen in beiden Staaten einzusetzen. Eine Erfindung. besondere. Kommission, bestehend aus dem spanischen und ameri­tanischen Gesandten in Berlin und dem Vizepräsidenten des schweizerischen Nationalrates werden die Behandlung der gefan­Paris, 30. Januar. ( T. U.) Vor einigen Tagen brachte der genen Deutschen in Frankreich kontrollieren. Das ist ein vor- Kriegstorrespondent der" Times" im französischen Hauptquartier be­treffliches und jeglicher Nachahmung würdiges Beispiel der inter - wegte Klagen über das geringe Verständnis, das die Franzosen der nationalen Einwirkung auf die Kriegführenden. Es liegt englischen Hilfe gegenüber zeigen, zur Sprache. Die Antwort darauf aber kein Grund vor, sich lediglich auf die Bescheint ein überschwenglicher Artikel des Pariser " Temps " zu sein, in handlung der Kriegsgefangenen zu beschränken." dem gesagt wird: Außer seiner Kraftanstrengung zur See hat Eng Wir halten biefe Anregung für recht beachtensivert. land noch viel mehr getan, wovon vor einigen Monaten sich niemand Geldsendungen an deutſche Kriegs- und Zivilgefangene in Frankreich . hätte etwas träumen lassen. Es hat uns nicht allein sein Heer und Für deutsche Kriegs- und Bivilgefangene in Frankreich be­stimmte Geldfendungen gelangen am sichersten mittels Postan­weisungen in die Hände der Empfänger.

Die Pensionen der Hinterbliebenen gefallener Soldaten in Frankreich .

Temps " über England.

von

Es sind mehr Zuschauer als Gefangene da", meinte einer der Buschauer, und nicht ohne Grund, dachte ich. Aber es freute mich, zu sehen, daß die japanische Nation seine Kriegsgefangenen liberal behandelte, und es ist aufrichtigst zu hoffen, daß sie während ihrer unfreiwilligen Gefangerschaft und bis zum Abschluß des Kanipfes in Europa einen Eindruck von der japanischen Großmütigkeit erhalten werden."

Kriegsbekanntmachungen.

Bostanweisungen werden gebührenfrei befördert, wenn e an Kriegsgefangenensendung. Tagfrei," tragen.

stimmten Formulars mit der Adresse der Oberpostkontrolle in Bern ( Schweiz ) zu versehen; auf der Rückseite des Abschnittes ist die Adresse des Empfängers der Geldsendung genau anzugeben. Als Empfänger ist niemals der Kommandant oder ein Verwaltungs­beamter des betreffenden Gefangenenlagers zu bezeichnen, sondern allein nur der Gefangene, für den die Geldsendung bestimmt ist. Die Angabe des Aufenthaltsortes des Gefangenen ist zur schnel­leren Ueberkunft der Sendung sehr wichtig; falls der Ort nicht bekannt ist, kann die Postanweisung auch ohne dessen Angabe ab­gesandt werden, der Ort wird dann im französischen Kriegs­ministerium ermittelt; wenn bekannt, ist wenigstens die Region" anzugeben, in der der Gefangene sich aufhält.

Die Postanweisungen sind schon bei den deutschen Aufgabe­Bostanstalten auf Frankenwährung lautend einzuliefern. Für 100 Franken sind dabei, wie bei allen Bostanweisungen nach der Schweiz , nach dem wechselnden Kriegskurse, seit dem 15. Dezember 87 Mart einzuzahlen.

Die naturalisierten Ausländer in Frankreich . feine Truppen aus Indien und den anderen Kolonien gesandt. Diese Paris , 30. Januar. ( W. T. B.) In der gestrigen Sitzung nahm englischen Streitkräfte find außerordentlich stark und ausgebreitet. die Kammer den Gesezantrag an, welcher die Regierung zur Un- Aber England hat beschlossen, vor keinem Opfer zurückzuschrecken, um gültigkeitserklärung der Defrete über die Naturali- so den endlichen Sieg zu sichern. Das ist auf eine unerwartete gländer Stelle, die sonst für die Freimarken dient, den Vermert zende Weise zum Ausdruck gekommen. Ein ganz neues Heer ist fierung von Untertanen feindlicher Mächte ermächtigt. Lord Kitchener geschaffen und organisiert worden. Kriegsminister Sie sind auf der Borderseite des für den Auslandsverkehr be­Millerand hat während seines Besuches in England Gelegenheit ge­habt, die Truppen in Augenschein zu nehmen, die bereit waren, nach Frankreich zu ziehen. Man muß die glänzenden Resultate bewundern, Aus Amsterdam schreibt man uns: In der Humanité" die Englands Energie geschaffen hat. Diese Reſultate sind noch schöner, Bom 21. Januar finden wir einige Angaben über die Versorgung, da diese neuen Streifräfte formiert und ausgerüstet wurden, während die der französische Staat den Witwen und Waisen der im Krieg nichts davon vorhanden war, kein Gewehr, kein Geschüß, keine Uni­gefallenen Soldaten gewährt. Vor allem wird nach dem Tode eine formen. England hat alles angefertigt, was notwendig war, während einmalige Unterstübung gewährt, und zwar auch den die englischen Fabriken das Material geliefert haben, womit Frank­Eltern des Soldaten. Sie beträgt für gemeine Soldaten und reich und Rußland angesichts des Stockens ihrer Industrie durch die Korporale 150 Frank, für Unteroffiziere 200 Frank und steigt Mobilisation nichts liefern konnten. Gleichzeitig hat England in dann in Staffeln von 100 Frant bis 800 Frank auf, die die Mesopotamien , Aegypten und Afrika die nötigen Truppen unterhalten, Familie eines Generals erhält. Die Pensionen, auf die um die Anstrengungen der Deutschen im Zaum zu halten. Man weiß die Witwen und Waisen Anspruch haben, zeigen zahlreichere Ab- nicht, was man mehr preisen soll: Was England schon getan hat stufungen. Die Hinterbliebenen eines gemeinen Soldaten erhalten oder was es sich bemüht, zustandezubringen. 565 Frank jährlich, die eines Korporals 675 und so geht es all­mählich hinauf bis zum Major, dessen Familie 2000 Frank bezieht. Von hier geht es allerdings in wachsenden Sprüngen empor bis Amsterdam , 30. Januar. ( Privattelegram m zum Divisionsgeneral, dessen Familie mit 5250 Frank Pension des Vorwärts".) Ein juristischer Mitarbeiter der immerhin von allzu großen Sorgen befreit sein wird, namentlich Times" sucht nachzuweisen, daß die Einführung des de ut­deut­wenn man bedenkt, welche Vorteile Offiziersfamilien auch in schen Getreide monopols die Erklärung von Lebens­Frankreich bei der Erziehung und Versorgung ihrer Kinder ge- mitteln als Konterbande rechtfertige, obwohl England und nießen. Amerika während des russisch - japanischen Krieges protestier­Immerhin bietet auch die Pension der Hinterbliebenen der gemeinen Soldaten noch mehr, als gemeiniglich an sozialer Für- ten, als Rußland dies tat. Beide Staaten setzten damals auch durch, daß die Lebensmittel von der Konterbandeliste ge­forgeleistung in Frankreich zu finden ist.( Abgesehen von einzelnen strichen wurden, wenn sie nicht für die friegführende Regie­Arbeiterkategorien wie den Bergarbeitern, die eine erträgliche rung bestimmt waren. Die Times" gibt zu, daß die Ein­Altersversorgung erobert haben.) Die Hinterbliebenen von Men- fuhr teilweise für Nichtkombattanten bestimmt sei; aber die schen, die auf dem Schlachtfeld der Kultur und Reichtum Staatsregelung der Lebensmittelversorgung gebe die Gewiß­fchaffenden Arbeit gefallen find, sind auch in Frankreich noch nicht der dürftigsten Eristenz sicher. Bei der ungeheueren Menge bon Opfern, die dieser Krieg fordert, ist aber auch bei den be= stehenden mäßigen Säßen eine Belastung des Budgets gewiß, die dem sozialpolitischen Fortschritt weitere Hindernisse be­teiten wird. Auch wird wohl die Versorgung der Kriegs­invaliden fünftig auf eine andere Grundlage gebracht werden müssen, als sie bisher hatte, wo den Invaliden die gesetzliche Sicherheit der Unterstützung abging.

ftellt

Militärische Arbeitshilfe.

Englische Spitfindigkeiten.

heit, daß zu allererst die Bedürfnisse der Militärmacht be­friedigt würden. Ein derart verfahrender Staat sei einer belagerten Stadt gleichzustellen.

-Das ,, Handelsblad" fragt, ob vielleicht England bisher die Ausübung eines Druces auf die bürgerliche Bevölkerung unterlassen habe. unterlassen habe.

Unzufriedenheit unter der englischen Arbeiterschaft.

Größere Geldbeträge werden wahrscheinlich nicht auf einmal den Gefangenen ausgehändigt werden. Daher sind öftere Geld­sendungen in kleinen Beträgen den minder häufigen Sendungen größerer Beträge vorzuziehen. ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der gestrigen Auflage.)

Letzte Nachrichten.

Die Stimmung in Rumänien . Frankfurt a. M., 30. Januar. ( W. T. B.). Die Frankfurter

Beitung" meldet aus Rotterdam : Wie der Nieuwe Rotter damsche Courant" aus rumänischer Quelle meldet, hat in Bukarest die Nationalliga eine Volksversammlung abgehalten, um gegen die schändlichen Greueltaten der Ruſſen in der Bukowina zu pro­testieren, wo eine ganze Zahl von rumänischen Geistlichen aufge= hängt und andere nach Sibirien verbannt worden sind.

Aus der gleichen Quelle wird gemeldet, daß die Niederlagen der russischen Streitkräfte in Kirlibaba und Jakobeny in der rumänischen Hauptstadt tiefen Gindruck gemacht hätten, wie aus den Artikeln der rumänischen Presse hervorgehe.

Ein französisches Torpedoboot gesunken. Paris , 30. Januar. ( W. T. B.)" Temps" meldet: In der vergangenen Woche ist vor Nieuport das französische 5 Mann der Be­Torpedoboot 219 untergegangen. sagung sind ertrunken, die 35 übrigen wurden gerettet. Die Todesurteile von Casablanca.

Amsterdam , 30. Januar. ( Privattelegramm des Paris , 30. Januar. ( T. U.) Die Humanité" veröffentlicht ein interessantes Dokument, ein Zirkular, das an die Arbeiter einer Vorwärts".)" Daily Citizen" beweist in einem Leitartikel Maschinenfabrik gerichtet ist, die zurzeit große Aufträge für die über die Hunnen der Kohlenindustrie" die Unrichtig französische Artillerie ausführt. In diesem Zirkular heißt es, keit des Vorwurfs, daß die Arbeiter daran schuld tragen, daß seit daß das Militärpersonal, das zur Verfügung der Gesellschaft ge- dem Kriegsbeginn 21 700 Bergarbeiter eine Lohnsteigerung und It ist, nicht aufhört, Militär zu sein und der militärischen 175 000 Arbeiter eine Lohnminderung erfahren haben. Lyon , 30. Januar. ( W. T. B.)" Progrès" meldet aus Kontrolle unterworfen zu werden. Seine Arbeit ist für Kriegs- Anderson protestiert in der Daily Citizen" gegen die Paris : Die Deutschen Ficke und Grundler, die ant material reserviert und infolgedessen muß das Personal eine ganz vom Unterrichtsamt protegierte 13. Januar von dem Kriegsgericht Casablanca wegen besondere Aufmerksamkeit auf diese Arbeit richten und sich allen in der Landwirtschaft, wo elfjährige Knaben und Unruhestiftung unter den Marokkanern und wegen Spio­Anforderungen der Situation unterwerfen. Das Personal ist 28. Januar hingerichtet worden. Die Strafe dès seinen andern Kameraden gegenüber bevorzugt, die nicht ihre Mädchen für 4 Schilling Wochenlohn arbeiten müssen, weil nageberdachtes zum Tode verurteilt worden waren, sind am die aus der Teuerung profitierenden Grundbesitzer den Deutschen Brandt, der am 27. November unter ähnlichen militärischen Formationen verlassen haben. Im Falle ungenügen­Verdachtsgründen zum Tode verurteilt wurde, ist, da das der Arbeit oder aus irgend einem andern Grunde, der nicht mehr Erwachsenen keine anständigen Löhne zahlen wollen. gestattet, den Betreffenden weiter zu beschäftigen, wird er sofort jezige Kinderbeschäftigung gehe von den Feinden der heroisch für vorliegende Beweismaterial nicht sehr schwerwiegender Natur den Militärbehörden überwiesen werden. Der Lohn beträgt pro ihre Besserstellung kämpfenden Landarbeiter aus. Die Union aber war, in zehnjähriges Buchthaus umgewandelt Stunde für den Dreher 70 Centimes. Dieser Preis versteht sich für versuche das Uebergreifen der Kinderausbeutung auf die Industrie. worden.

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