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und französischer Sprache, ferner Telegramme in offener Sprache zugelassen, und zwar Telegramme aus Antiverpen in deutscher und französticher, nach Antwerpen nur in deutscher Sprache. Die Karen und Tarife find dieselben wie vor dem Kriege im Verkehr mit Belgien .

Feldpost und Kettenbriefe.

Einen neuen Fall der mitbräuchlichen Be­nuzung der Feldpost, der sich zugleich als grober Unfug darstellt, bildet die Versendung jogenannter Setten briefe als Feldpostkarten. Der Absender eines solchen Ketten­briefes verpflichtet den Empfänger, einen auf der Karte angegebenen Vers oder Spruch eine gewisse Zeit hindurch täglich an einen anderen Empfänger weiterzufenden. Jeder neue Empfänger hat sich derfelben Verpflichtung zu unterziehen. Wer diesem Gebote nicht nachkommt, soll im Leben kein Glüd mehr haben; wer das Gebot aber befolgt, wird an einem bestimmten Tage eine große Freude erleben. Das Publikum wird ersucht, möglichst darauf hinzuwirken, daß derartige unsinnige Belästigungen unserer Soldaten im Felde ver­

hindert werden.

fönnen.

Wirtschaftsfragen.

Politische Uebersicht.

Unser Parteiblatt in Gotha wiederum verboten. Das Gothaer Volksblatt" ist vom Oberkommando in Cassel abermals verboten worden. Zur Begründung wird angegeben:

war ein höchst intereffantes Bild, als Großherzog Friedrich auf die Hünengestalt des Sozialdemokraten Geiß, der sich noc) bor vier Jahren hartnädig geweigert hatte, zu Hofe zu gehen, zuschritt und ihm in liebenswürdiger Weise die Hand reichte. Danit fam der bekannte Abgeordnete und Volksfreund" Redakteur Wilhelm o1b an die Reihe, mit dem sich der Landesfürst in eingehender Weise über städtische Fragen( Kolb ist ja seit einigen Jahren Stadt­Der Reichstags- und Landtagsabgeordnete Bod in rat) unterhielt, und dann der Abgeordnete von Pforzheim Genosse" Gotha hat am 18. Januar 1915 als Vorsitzender des Auf- Stodinger. Letzterer glaubte den Großherzog darauf aufmert­fichtsrates der A.-G. Gothaer Volksblatt" dem Stellvertreten sam machen zu müssen, wie intereſſant in sozialistischem Sinne die den Generalkommando die mündliche und schriftliche Er- Jeztzeit sei. Auf dem Pforzheimer Rathaus stünden neben dem klärung abgegeben, daß er sich dafür verbürge, daß das einfachen Fabrikarbeiter im Rathaus der reiche Kommerzienrat, Gothaer Volksblatt" hinfort für die Dauer des Krieges den Gothaer Volksblatt" hinfort für die Dauer des Krieges den jeder habe denselben Wunsch, anläßlich der Regelung der Brot Forderungen der Gegenwart in jeder Weise Rechnung tragen und Mehlverteilung seine Brotfarte in Empfang zu nehmen. Das und nichs tun werde, was den inneren Frieden zu stören ge- fei auch ein Fortschritt zum Endziel seiner Partei, meinte Stockinger. eignet wäre. Trotz dieser Erklärung haben die dem Gothaer Schlagfertig parierte der Großherzog mit der Bemerkung: daß Stadtrat als Zensurbehörde eingereichten Auffäße des eben außerordentliche Zeiten auch außerordentliche Mittel heischten". Gothaer Volksblattes" erkennen lassen, daß es gar nicht eben außerordentliche Zeiten auch außerordentliche Mittel heischten". daran gedacht hat, sich nach dieser von dem Reichstags- und Auch Prinz Max von Baden , der zukünftige Thronfolger, unterhielt Landtagsabgeordneten Bock abgegebenen Erklärung zu richten. fich mit jedem Sozialdemokraten, von denen nur Genosse Adolf Geck Kennzeichnend für das Verhalten des Gothaer Volksblattes" am Erscheinen verhindert war. Die feierliche Eröffnung des Landtags heute früh 10 1hr voll­ist besonders, daß die Bekanntmachung des Stellvertretenden Generalfommandos über die Aufhebung der Artikel 5 und 6 30g fich in hergebrachter Form, nur mit dem Unterschied, daß an In allen Ländern hat der Krieg den Staat zur Regle- der preußischen Verfassungsurkunde und der entsprechenden Stelle des üblichen Fracks der Gehrod getragen wurde; lediglich die mentierung des Wirtschaftslebens veranlaßt. Am tiefsten Verfassungsbestimmungen für die thüringischen Staaten im im Felde stehenden Abgeordneten erschienen in feldgrauer Uniform. waren die Eingriffe erklärlicherweise in Deutschland , weil hier Fahnenabzuge mit der aufreizenden lleberschrift Neue Ver- Die Zeitung der Sigung in der Zweiten Stammer lag in den Händen das wirtschaftliche Leben am schwersten hätte erschüttert werden schärfungen der Kriegszustandsentrechtung" der Zensur des ersten Bizepräsidenten, des Sozialdemokraten Geiß, dem die Die Quantität der Veränderungen in Deutschland behörde eingereicht wurde und mit der Schlußbemerfung des Minister beim Kommen in freundlichster Weise die Hand zum Gruße it daher so groß, daß sie von vielen, die durch die Maß- Inhalts versehen war, daß nach Aufhebung dieser gesetzlichen boten. Letzterer revanchierte sich durch eine wirklich durch und durch uahmen überrascht worden sind, bereits als qualitative Bestimmungen kein Schutz der persönlichen Freiheit mehr be- patriotische Rede auf das deutsche Heer und besonders auf Aenderungen d. h. als ein prinzipieller Bruch mit dem bis- stehe; die Bevölkerung fei vogelfrei. Das sei das unsere braven Badener. Als Geiß seine Rede, wie üblich, mit einem herigen Wirtschaftssystem beurteilt wurden. In der Tat Sozialistengesez für die Gesamtbevölkerung als Soch auf den Landesherrn schloß, liefen zum ersten Male die fcheinen ja auch die Höchstpreisgesetzgebung und das staat- Normalzustand". Diese Ausführungen wurden von der Sozialdemokraten, unter denen sich auch der rote Ged" aus Offen­ burg , der bekannte Korrespondent des Berliner Vorwärts" und der liche Getreide- Beschlagnahmerecht mit den bisherigen Prinzipien 3ensurbehörde gestrichen. privatkapitalistischer Produktion unverträglich zu sein. Daher Ausschlaggebend für das Verbot des Gothaer Volfs. Leipziger Volkszeitung " befand, nicht zum Saale hinaus; fic find diese Maßnahmen von einigen Sozialdemokraten als Sieg des blattes" war ein Auffay in Nr. 4 der Unterhaltungsbeilage blieben auch nicht, wie einzelne ihrer Gesinnungsgenossen im Reichs Sozialismus über den Kapitalismus gefeiert worden. Die gleichen vom 31. Januar 1915 unter der Ueberschrift Die Feldmäuse tage, auf ihren Stühlen siken, sondern einmütig erhob sich die Maßnahmen werden aber von den Konservativen als eine Recht- und die Hamster", in dem in hämischer Weise zum& Iaffen gesamte sozialdemokratische Fraktion wie auf ein Kommando und fertigung der vom Bunde der Landwirte seit Jahren ver- fampf aufgereizt und auch die Person S. M. des Kaisers stimmte, man fann wohl fagen mit Begeisterung, in das dreis tretenen Wünsche( in der Richtung des Antrag Kanit) ange- und Königs angegriffen wurde. Dieser Aufsak wurde von fache hoch ein; nur der Sozialdemokrat Böttger, der als Vize­fehen und hin und wieder auch als Erfüllung der Idee vom der Vorzensur, da er im unterhaltenden Teil des Blattes feldwebel der Reserve erschienen war, hielt sich verpflichtet, nicht fozialen Königtum gepriesen. Die Imperialisten wieder stand, nicht beachtet und kam so zum Abdruck. Der Reichstags- hoch, sondern dreimal hurra zu rufen." feiern diese staatlichen Eingriffe als die Anerkennung ihrer und Landtagsabgeordnete Bock ist daraufhin durch das Forderung, daß der Staat ohne Rücksicht auf Sonderwünsche Herzogl. Sächsische Staatsministerium im Auftrage des alle Kräfte im Dienst nationaler Machtbestrebungen einseßen Generalkommandos zur Aeußerung darüber aufgefordert müsse. Die Staatsbureaukratie( das Wort ohne schlechte worden, wie er das Erscheinen eines derartigen Auffages mit Eine Vorstandsfizung der Westfälischen Landwirtschaftskammer Nebenbedeutung gebraucht) d. h. die Träger der herr- demt von ihm als Abgeordneten und Ehrenmann gegebenen schenden Verwaltung sehen schließlich in schließlich in den wirtschaft- Wort vereinbare und auf welche Weise er eine öffentliche in Münster sprach sich scharf dagegen aus, daß man jetzt, nach lichen Striegsmaßnahmen den Beweis dafür, daß nur mög- Sühne geben wolle. Er hat eine ausreichende Erklärung bem den Landwirten das Getreide genommen sei, Anregungen von lichst selbständige, mit starken Machtmitteln ausgerüstete, von nicht abgegeben. Darin, daß die Zensurbehörde, der Gothaer gewiffer Seite folge und die Getreidepreise erhöhe. Eine solche der Autorität eines starken Königtums geschützte Beamten Stadtrat, den Aufsatz übersehen hat, kann eine Entschuldigung Maßnahme würde berechtigte Erbitterung in landwirtschaftlichen Kreisen erregen; sollte aber eine Erhöhung doch eintreten, so die Kraft zur Ausführung derartig einschneidender Maßnahmen nicht gefunden werden. Das Generalfommando hat sich daher veranlaßt gesehen, müsse den Landwirten der höhere Preis für das aufbringen könnten. So erleben wir das Schauspiel, daß die gleichen Maßnahmen als Sieg der widerstrebendsten politischen das Weitererscheinen des Gothaer Volfsblattes", das, wie beschlagnahmte Getreide auch nachträglich aus. Ueberzeugungen gefeiert werden. bekannt, eine Ausnahmestellung in der sonst so einmütig im gezahlt werden! Zunächst ergibt sich aus diesen vielfachen Behauptungen baterländischen Sinne wirkenden Presse einnimmt, nunmehr nur die eine Erkenntnis, daß die Form einer Maßnahme erneut zu verbieten. über ihr Wesen und ihren Inhalt recht wenig besagt. Die Einführung zum Beispiel eines Staatsmonopols bedeutet an fich noch nicht, daß ein bestimmtes Prinzip über andere den Sieg errungen hat. Denn das Monopol fann entweder den Produzenten Extraprofite verschaffen oder dem Staat als Steuerquelle dienen oder beide genannten Zwecke miteinander verbinden oder schließlich den Konsumenten Schutz vor Aus dem Titel: Der Burgfrieden in der Ziegelei Holz" ist das Er­heutung schaffen. Die Tatsache der einheitlichen Rege- scheinen der Pfälzischen Post" in Ludwigshafen von der Tung eines Produktionsgebietes fagt noch nichts Militärbehörde in Landau auf 3 Tage verboten worden, und zwar darüber, wem diese Regelung vor allem zugute kommt. für den 9., 10. und 11. Februar. Gegen dieses Verbot ist Beschwerde Die Tatsache der staatlichen Monopolisierung irgend eines wirtschaftlichen Gebietes fann ebensogut zum Staats­tapitalismus" als zum Staatssozialismus " führen. Die Frage des staatlichen Monopols ist durch den Strieg unzweifelhaft in ein neues Stadium getreten. Schon In einem Artikel, überschrieben, Der Knebel Churchills", be­vor dem Kriege wurden Pläne erwogen, neue Steuerbedürfnisse schäftigt sich die Kölnische Zeitung " mit der von England Beab­nicht durch Einkommen- und Vermögenssteuern zu decken, sichtigten Aushungerung Deutschlands und kommt zu folgendem sondern durch Einführung von Monopolen zu befriedigen. Schluß: Das Petroleummonopol war der erste fertige Entwurf, andere follten folgen. Die Vermehrung der Staatsausgaben durch und nach dem Striege wird die Regierung dazu veranlassen, diese Pläne aufzunehmen. Dann wird wie bei dem Petroleum­monopolgesehentwurf der Kampf der politischen Parteien um die Ausgestaltung der Monopole entbrennen. Die Frage wird dann also nicht lauten: Monopol oder nicht?", sondern ob das Monopol dem Interesse der Konsumenten, der Produzenten oder des Steuersädels dienen soll.

Der Kommandierende General. gez. b. aug wiş, General der Infanterie."

Berbot der Pfälzischen Post".

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Begen eines am 29. Janitar 1915 erschienenen Artikels mit

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erhoben worden.

Bedenkliche Drohung.

Wünsche von Landwirten.

Zn weiteren Beschlüssen wurden Einfuhrprämien für Futterstoffc fowie Höchstpreise für sie und künstliche Düngemittel gefordert. Ferner wurde eine Einschränkung des Zuderrübenbaues auf etwa ztvei Drittel der üblichen Fläche beantragt.

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Kriegsfürsorge in Hamburg .

Die Hamburger Bürgerschaft genehmigte einen Senats­antrag auf Einſegung einer Behörde für Kriegsversorgung, die nad) ihrem Ermessen Lebensmittel, Futtermittel und sonstige Bedarf burgs beschaffen und abgeben soll, mit der Abänderung, daß dieje gegenstände zur Sicherstellung der Versorgung Ham­Aufgabe nicht einer Behörde, sondern einer Kommission von je zwei Mitgliedern des Senats und der Bürgerschaft sowie einem vom Senat zu ernennenden Mitglied übertragen werden soll, und stellte ihr ziv ölf Millionen Mark für diesen Zweck zur Verfügung. Zum Mitglied der Kommission wurde auch ein Mitglied der sozialdemokratischen Fraktion gewählt. Ferner wurde ein Betrag von sechs Millionen Mark für die staatliche Mehlversorgung bewilligt.

Verurteilte französische Kriegsgefangene..

Jedenfalls bleibt uns nichts anderes übrig, als uns bis zum äußersten zu verteidigen, wobei Churchill und Genossen ihre Hungertheorie nicht bis ans Ende in die Praris ausgedehnt Das Kriegsgericht der Landwehrinspektion München ver­haben. Bir haben 600 000 Striegsgefangene, die von uns besetzten uricilte die französischen Kriegsgefangenen Sorporal Leon Foffen feindlichen Landesteile werden von elf Millionen Franzosen und und Soldat Rouis Henon vom ersten französischen Kolonial Belgiern bewohnt. Wenn es nun wirklich ans Verhungern ginge, infanterie- Regiment, die am 9. Dezember aus dem Kriege so sei es doch selbstverständlich, daß die Reihe zunächst an jene gefangenendepot Puchheim entflohen und einige Tage später von Angehörigen der uns feindlichen Staaten fäme. Wegen Ver- der Grenzwache Lindau angehalten und zurüdgeliefert wurden, hungerns mache sich aber fein Mensch im Deutschen Reiche wegen erfchiverter unerlaubter Entfernung im Felde ersteren zu neun Monaten, letzteren zu acht Monaten Gefängnis. Die Frage des staatlichen Monovols ist um so brennender Sorge." geworden, als heute bereits in ausgedehntem Maße private Stein Mensch im Deutschen Reiche fann natürlich im Ernste baran Monopolverbände das wirtschaftliche Leben beherrschen. Mit denken, die englischen Aushungerungspläne den in unserer Gewalt der Entwicklung der unter Kontrolle des Finanzkapitals befindlichen Gefangenen entgelten zu lassen. Gegenteilige Ansichten, stehenden Großindustrie hat das Prinzip der freien Son- auch wenn sie mit einem gewissen Vorbehalt angedeutet werden, furrenz in feinen Formen eine Umgestaltung erfahren. find nur geeignet, zu unliebfamen Kommentaren herauszufordern. Die Kartelle und Syndikate heben die Konkurrenz, von der Wie würde sich auch die töln. 3tg." zu einer Androhung Englands die Abnehmer auf dem Markt profitieren konnten, auf. Sie äußern, England werde bei wirksamer Durchführung des vom unterwerfen sich die Konsumenten des Inlandes, wobei ihnen deutschen Admiralstab angekündigten Unterseebootkampfes die in den der Abschluß des heimischen Marktes gegen die ausländische englischen Konzentrationslagern befindlichen Deutschen zuerst dem Konkurrenz durch die Schutzölle zu Hilfe tommt. Hungertode überliefern!

Verlängerung der Mandatsdauer?

Wieder ein Helden- Schwindel.

Durch die gesamte Presse gingen in den letzten Wochen Nachrichten über angebliche Selbentaten Elementarschülers Alfons Koerberle aus Kolmarele, der unter

anderem behauptete, zwei deutschen Offizieren bei Saarburg das Leben gerettet zu haben, auf der Flucht aus französischer Ge­fangenschaft acht Gewehre erbeutet zu haben, dem Staiser vorgestellt und zum Gefreiten befördert zu sein, und dem angeblich eröffnet sein sollte, daß für ihn die Verleihung des Eisernen Kreuzes erster und zweiter Klasse in Aussicht genommen sei. Wie dem Wolffschen Telegraphenbureau von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, haben sich die Darstellungen und Behauptungen des Knaben als Er­findung herausgestellt.

Letzte Nachrichten.

Die Monopolgewinne, die nur zum Teil in der Stetigkeit und Höhe der Dividenden kartellierter Unternehmen zum Aus­druck fommen, erregen aber den Appetit der nach Steuerquellen Die weimarische Regierung beabsichtigt, für die weima fuchenden Staaten. Ist einmal die freie Stonkurrenz im alten rischen Landtagsabgeordneten eine neunjährige Man­Sinne des Wortes durch die wirtschaftliche Ent- batsdauer einzuführen. Es soll die Wahlzeit der Ab­wickelung überholt, so liegt cs nahe, die leber- geordneten um eine volle Finanzperiode, also von sechs auf führung der Monopole in Staatseigentum und in Staatseigentum und damit neun Jahre verlängert werden. Diese Ausführungen machte die Ueberleitung der Monopolgewinne in die Staats- in einer von den rechtsstehenden Parteien einberufenen kassen zu fordern. Der Staatssozialismus erlebt dadurch eine Bürgermeisterversammlung, wo Stellung zu der am 16. März Gegen die englische Zensur. zweite Auflage, aber er hat jetzt noch weniger als früher mit angesetzten Landtagserfazwahl im Wahlkreise Apolda Land Sozialismus zu tun. Damals, als Wort und Begriff ent- genommen wurde, der konservative Landtagsabgeordnete Reich. Amsterdam , 9. Februar 1915.( Privattelegramm standen, handelte es sich darum, die Konsumenten gegen die muth. Nach seinen Ausführungen muß angenommen werden, des Borwärts".) Die Dubliner Polizei beschlagnahmte bei der freien Konkurrenz entstehende Uebermacht der Stärksten daß die Regierung sich wegen der Verlängerung der Wahl- am Sonnabend an Bord die ankommende Gesamtauflage des wirksam zu schützen. Jezt wird beabsichtigt, das ungleiche periode mit den rechtsstehenden Parteien ins Einvernehmen Glasgower Worker". Im Unterhaus legte King eine Verhältnis zwischen Privatmonopol und Konsument dadurch gesetzt hat, denn der konservative Abgeordnete betonte, daß Resolution vor, in der erklärt wird, daß die einschränkende zu verewigen und zu sanktionieren, daß der Staat an die dafür auch eine Mehrheit im Landtage sei. Es scheint uns Aktion des Pressebureaus gegen die Kriegsberichterstattung Stelle des privaten Monopols tritt. Ohne Verminderung der doch sehr fraglich, daß die weimarische Regierung solchen ein nicht von klaren Prinzipien diftiert sei und daher be Preise, Verbesserung der Löhne und sonstigen Arbeitsseitigen Wünschen sich zugängig gezeigt haben sollte. bedingungen bedeutete eine solche Ueberführung weder einen Vorteil für die Konsumenten noch für die in jenen Industrien Einstellung des überseeischen Telegraphenverkehrs beschäftigten Arbeiter. Geschieht die Ablösung des privaten in England. Eigentums außerdem noch zu dem jezigen Werte", so be­In einem Karlsruher Briefe der Cannstatter Zeitung" findet Rotterdam , 9. Februar 1915.( T. 11.) Seit gestern abend deutet das die Zusicherung einer Rente in Höhe des Monopol­9 Uhr hat London kein einziges Telegramm mehr durchgelassen. gewinns für alle Zeiten an die früheren Besizer. Uebernahme sich nach der Kreuz- Zeitung " folgende Schilderung: Einen würdigen Auftakt der Kriegstagung des Landtages Die Vermutung liegt nahe, daß Regierungsdepeschen mit Amerifa der Monopole in Besitz und Verwaltung des Staates wird bildete gestern abend ein Empfang der Volksvertreter im Schloß. das Kabel ganz in Anspruch nahmen. Eine andere Vermutung also noch nicht ohne weiteres bedeuten Übernahme in Besitz um 5 Uhr wurden die Mitglieder der Ersten Kammer vom Groß- läßt die Auffassung zu, daß die Regierung den Verkehr im Zu­und zum Vorteil der Allgemeinheit. herzog und der Großherzogin begrüßt, um 9 1hr abends stellten sich fammenhang mit den Truppentransporten einstellte, damit feine die Boltsvertreter ein, und zwar zum ersten Male vollzählig. Es Nachrichten nach Deutschland gelangen,

Sozialdemokraten im badischen Landtag.

unruhigend wirke.