Die Masse im Krieg.
In einem Aufsatz in der„ Hilfe" entwickelt Naumann Gedanken über die notwendigen Folgen der Tatsache, daß dieser Krieg von den Massen geführt wird. Wir möchten ein paar Sätze daraus hervorheben:
„ Es liegt jetzt im Kriege viel Last auf dieser Masse des Volkes, denn alle Kriegesorgen vermehren sich selbstverständlich für diejenigen, die feine oder nur geringe Spargelder bejizen. Trotz aller Kriegszahlungen gibt es Familien genug, die ihren Anschluß an die gesteigerten Heimatlöhne nicht finden. Die Todesnachricht vom Felde wirft zahlreiche Arbeiterfrauen aus ihrer sozialen Schicht heraus. Dasselbe ist es bei den Angestellten, fleinen Beamten, Handwerkern, fleinen Kaufleuten. Die Männer im Felde wissen das, und trotzdem halten sie gut aus, beruhigen brieflich ihre Frauen und vertrauen auf den Staat, den sie verteidigen...
Wie wird es der Masse gehen, wenn der Krieg zu Ende sein wird?
Natürlich ist es nicht angebracht, jetzt über politische Forderungen zu sprechen. Das muß unterbleiben, bis die Vorbedingungen des Friedens unterzeichnet werden. Aber von der Gesinnung können wir sprechen, die aus den Kriegserfahrungen hervorgehen soll...
denen, die ihm nach dem Leben trachten, wenigstens solange| Hauptmann von Teplik hat er seinerzeit die erste Aufführung vort sicherlich nicht, als er ihrer nicht völlig Herr geworden ist, als sie Hauptmanns Webern" in Oesterreich gestattet; er stand auch der nicht ohnmächtig am Boden liegen und um Gnade Arbeiter- und namentlich der Bergarbeiterbewegung mit mehr als winseln." gewöhnlichem Interesse gegenüber. Nach dem Sturz des WahlSolche Säße sind nur geeignet, im Ausland keimende reformministers v. Beck wurde Hohenlohe im Frühjahr 1906 Friedensbestrebungen zu ersticken. Ministerpräsident, förderte die Wahlreform aus Leibeskräften, fiel aber schon Ende April. Man hielt die Wahlreform für schwer bedroht und Hohenlohes Sturz prägte der Maifeier einen scharfen Kampfcharakter auf. Ob er als Statthalter von Triest Dem preußischen Abgeordnetenhause ist eine Verordnung über etwa schließlich für zu liberal galt, weiß man nicht. In diesem die Erleichterung der wirtschaftlichen Zusammenlegung von Moor, Zusammenhang sei erwähnt, daß der Führer der italienischen Heide- und ähnlichen Ländereien in der Provinz Brandenburg , Sozialdemokratie in Oesterreich , Abgeordneter und Gemeinderat ferner eine Verordnung über die Bildung von Genossenschaften Bittoni- Triest letthin wegen angeblicher Beleidigung des Pozur Bodenverbesserung von Moor-, Heide- und ähnlichen Lände- lizeipräsidenten unter Ablehnung aller Anträge der Verteidigung reien zugegangen. zu 6 Wochen Arrest verurteilt wurde.
Kultivierung von Moor- und Heideländereien.
Nahrung für Wild oder Menschen?
Desterreichische Steuerprojekte.
In dem„ Memeler Dampfboot" vom 4. d. M. findet sich folgende Das offiziöse Wiener Fremdenblatt" fündigt einige neue Anzeige: Steuern an, so auf Zündhölzchen ( Ertrag 15 Millionen), neue Bei dem hohen Schneefall wird die Fütterung des Erbschafts - und Schenkungssteuern( 10 Millionen). GebührenWildes, insbesondere der Hafen und Rebhühner, den Bewohnern erhöhung für Versicherungsverträge( 3 Millionen), Verteuerung der des Kreises Memel dringend ans Herz gelegt. Es wird empfohlen, Eisenbahnpersonentarife und der Frachtbriefe. All das soll die Verdie Roggensaaten auf einzelnen Stellen von Schnee zinsung der Kriegsanleihen erleichtern, die nach der bisherigen Höhe freizu machen. Denjenigen, welche nachweislich zur Erhaltung
des Wildes beigetragen haben, fann eine Belohnung gewährt 132,4 Millionen jährlich erfordern würde. Die neuen Steuern, die werden. Auslagen für verwendetes Futter werden nicht erstattet. übrigens samt einer Erhöhung der Biersteuer nur 40 Millionen Der Vorstand des Memeler Jagdschutz Vereins. bringen sollen, dürften ohne Parlament eingeführt werden. Ed. Gerlach.
Ein Freund unseres Blattes, der uns die Anzeige übermittelte, zutreffend dazu:
Das Bürgerrecht aller Volfs- und Staatsgenossen muß un verlöschlich in die Herzen aller Deutschen eingeschrieben sein. Wenn der Krieg nicht so schließt, dann schließt er mit einem MißIlang. Jetzt geben Hunderttausende ihr Leben oder ihre Geschreibt sundheit hin fürs Vaterland. Gedenket, was diese Hundert tausende für ein Jdeal von deutscher Zukunft in ihren Seelen haben! Sicherlich ist das fein ganz gleichartiges Ideal und ist oft nicht staatsrechtlich durchgedacht und überhaupt faum formuliert, aber der Gedanke, daß der Staat tein Klassenstaat sein dürfte, daß er kein Rassenstaat zu sein habe, daß er kein Gebildetenstaat sei, sondern ein deutscher Voltsstaat, ist das Jdeal der Menge. Der Arbeiter will anerkannt sein, wie der Bürger und Bauer anerkannt ist. Er verlangt nicht nur Sozialpolitif, sondern Menschenrechte im Staat, Möglichkeit freieren Aufstieges, Freiheitsluft, Glaube an das Gute im Menschen."
Vielem davon können auch wir zustimmen. Aber das Echo, das die Erklärung unserer Genossen im Landtag selbst in der liberalen Presse gefunden hat, scheint uns zu beweisen, ganz glatt vollziehen wird.
Konflikt zwischen Mexiko und Spanien . London , 12. Februar. Reuter meldet aus Washington vom Während man fast überall von den Landwirten den Ruf 11. Februar: Das Staatsdepartement erhielt den folgenden amtnach Abwendung der überhandnehmenden Wildschäden vernimmt, wird hier angeraten, die Wintersaaten dem Wilde preislichen Bericht: Carranza befahl dem spanischen Gezugeben. Im ganzen Reiche werden jezt die allergrößten An- fandten in Mexiko , das Land in längstens 24 Stunden nach strengungen gemacht, um die Ernährung des Volkes bis zum Ein- Mitternacht des 10. Februar zu verlassen. Der Gesandte reiste tritt der nächsten Ernte sicherzustellen und überall hofft man auf sofort nach Veracruz ab. einen günstigen Ausfall derselben. Alle Faktoren, und dazu gehört auch die Abwendung der Wildschäden, werden herangezogen, um diesen sehnlichst erhofften günstigen Ausfall zu gewährleisten; da mutet es einen wirklich sehr sonderbar an, um feinen stärferen Ausdruck zu gebrauchen, wenn man solche Zumutungen an die Landwirte zu Gesicht bekommt. Aber vielleicht ist das auch nur hier oben, in diesem verlorenen Erdenwinkel möglich."
Einschränkung der Bierbrauerei.
daß die Verwirklichung der Naumannschen Wünſche sich nicht Biererzeugung bestimmen. Der„ Berliner Lokalanzeiger" erfährt
Politische Uebersicht.
Unnüße Kraftworte.
Aus der Partei.
Gegen die Quertreiber.
Ueber die vom Genossen Heine unter obigem Titel herausgegebene Broschüre bringt die Leipziger Volkszeitung" folgende. Notiz:
Der Bundesrat wird demnächst eine Kontingentierung der dazu:„ Der Malzverbrauch der deutschen Brauereien wird vom 15. Februar bis Ende des Monats auf 50 Proz. des seitherigen Malzverbrauchs festgesetzt. Vom 1. März bis auf weiteres soll der Malzverbrauch nur 40 Proz. des bisherigen Verbrauchs betragen. Als Norm des Verbrauchs wird der Durchschnitt des betreffenden Monats der letzten drei Jahre angenommen. Die gegen die wohlbekannte Clique", gegen die Quertreiber" führt, Staatsbehörde stellt die Malzmengen für jede Brauerei fest. Wenn eine Brauerei in einem Monat die kontingentierte Maizmenge nicht gebraucht, so kann sie diese in den folgenden drei Monaten noch für sich nuzbar machen."
Die Post" bezeichnet es als unnüße Fragen", schon jekt an Versöhnung und Freundschaft mit unseren Gegnern nach dem Kriege auch nur zu denken. Sie vergißt dabei, daß die Friedenszeiten die normalen Zeiten sind und daß es also selbstverständlich ist, schon während des Krieges dem Ziel friedlicher Beziehungen vorzuarbeiten. Selbst ein Bismarck hat den Krieg nur als Mittel der Politik, nie als Nach einer offiziösen Korrespondenz ist bei dem Wehrbeitrag Selbstzweck angesehen. Es scheint uns daher völlig unangebracht, wenn die" Post" eine verschiedenartige Bewertung mit einem Minus von 200 Millionen Mark gegenüber der der Gegner Deutschlands mit Rücksicht auf spätere politische ursprünglichen Veranlagung zu rechnen. Beziehungen verwirft. Sie schreibt dagegen:
Minderergebnis des Wehrbeitrages.
Unter dem Titel„ Gegen die Quertreiber" hat Genoffe Wolfgang eine im Verlage des Volksblatts für Anhalt zu Dessau eine Broschüre erscheinen lassen, die die Bewilligung der Kriegskredite durch die Sozialdemokratie und die Haltung der Mehrheit der sozialdemokratischen Fraktion und Presse verteidigt. Seine Ausführungen sind eine ausführliche Darlegung des Standpunkts der Mehrheit und als solche von Bedeutung. Zu bedauern ist nur, daß Heine in seiner Arbeit stellenweise eine Sprache daß man den Eindrud erhält, seine Ausführungen sollen weniger der Klärung, als der Vorbereitung zum hinausschmiß der Genossen dienen, die mit der Haltung der Fraktion nicht einverstanden sind. Wir glauben zwar nicht, daß diese Absicht Aussicht auf Erfolg hat, da die große Mehrheit der Genossen unbeschadet aller Meinungsverschiedenheiten über den Krieg die Notwendigkeit, die Parteieinheit zu wahren, erkennen wird. Aber Arbeiten wie die Broschüre Heines werden leider dazu beitragen, die kommenden Auseinandersetzungen, die nicht zu umgehen sind, zu verbittern H. B. und zu vergiften.
„ Es gilt nach wie vor nur die eine Stampfeslofung: In Ausdehnung des Besitzbefestigungsgesetzes auf ganz in einem Neutralitätsfabfen" überschriebenen Artikel
Staub mit allen! Ohne Unterschied! Nieder mit den Russen, den Franzosen und den Engländern! In der Tücke ihrer Absichten, in der Wahl ihrer Kampfesmittel, in dem Willen, uns, wenn es nur ginge, die Gleichberechtigung mit ihnen für immer zu nehmen: darin gleichen sie sich. Nicht einer ist besser als der andere. Feinde find Feinde. Wer von Räubern und Mördern überfallen wird, wehrt sich rücksichtslos und mit dem äußersten Aufgebot seiner Kräfte seiner Haut und unterscheidet nicht unter gruppierung verstärkt werden, die auf Kosten des weniger hart angegriffenen linken Flügels vorgenommen wurde und den Russen verborgen blieb. Noch am 7. Dezember erfolgte der Umschwung durch einen verwegenen Angriff deutscher Bataillone, denen sich ungarische Infanterie und Husaren anschlossen. Im Sturm wurde der Ort Augustinom samt der Höhe von Massuch wieder erobert, dann ging es noch in der Nacht vorwärts gegen den Wald südlich von Augustinow, aus dem schließlich 1500 Mann in erbittertem Kampfe eine ganze russische Brigade hinauswarfen. Am 8. De zember machten die Russen verzweifelte Versuche, Augustinow wiederzugewinnen und zugleich unseren durch die Umgruppierung geschwächten Flügel einzudrüden. Dieser wich dem Stoße aus, indem er um einige 100 Schritte in eine das Vorfeld beffer beherrschende Stellung zurüdging, dagegen gelang es den Russen, abermals in Augustinow einzudringen, freilich nur für ganz kurze Zeit, denn in der Nacht eroberten die Unserigen, voran die deut schen Truppen, den heiß umstrittenen Ort wieder, wobei 4 Maschinengewehre und mehr als 400 unverwundete Russen in ihren Händen blieben. Fast noch schlechter erging es dem Feinde am felben Tage mit einem Angriff auf die Schüßengräben der Reiterei. Wohl gelang es ihm, in die Gräben einzudringen, aber im Nahkampf brach er unter den wuchtigen Kolben- und Säbelhieben unserer Wiener Sachsen - Dragoner , die keinen Zollbreit ihrer Stellung preisgeben wollten, völlig zusammen. Am nächsten Tage waren die Russen beinahe ganz in die Defensive gedrängt, und es gelang sogar einem österreichischen Bataillon, gemein im mit einem deutschen Bataillon, durch Erstürmung des Ortes Szonjiawa die Uebergänge über die Widowka wieder in die wand zu bekommen.
Ostpreußen?
Gütermarktes eintreten und
In der Chemnißer Boltsstimme" zicht Genosse Emil Kloth gegen den Vorwärts" und den„ Stettiner Boltsboten" zu Felde. Wir hatten bekanntlich in einer Notiz über die am 27. Januar In der Kriegshilfskommission für Ostpreußen ist ein stattgefundene Versammlung der Berliner Gewerkschaftsfunktionäre, Beschluß gefaßt worden, der in der heutigen Zeit des" Burg in der Genosse Legien das Thema:„ Warum müssen sich die friedens" besondere Beachtung verdient. Regierungsrat a. D. Gewerkschaftsfunktionäre mehr am inneren Parteileben beteiligen" Gramsch, Generaldirektor der Ostpreußischen Landschaft, hat behandelte, der Meinung Ausdrud gegeben, daß der größte Teil erklärt, es sei zu befürchten, daß nach dem Kriege eine der Ausführungen Legiens vor das Forum der Partei gehört starte Beunruhigung des der hätte. Gegen diese Auffassung polemisiert Kloth. Der„ Stettiner Güterhandel einen recht bedrohlichen Umfang annehmen werde. Des- Volksbote" gegen den Kloth in seinem Artikel besonders vont halb wäre die Ausdehnung des Besitzbefestigungsgesetzes auf die Reder zieht, bringt in seiner Nummer vom Donnerstag folgende ganze Provinz wünschenswert. Von der Kriegshilfskommission, die Entgegnung: in Königsberg unter dem Vorsitz des Oberpräsidenten getagt hat, ist in einem Antrag zum Ausdruck gebracht worden, sie sei der Ansicht, daß die Ausdehnung des Befißbefestigungsverfahrens auf die ganze Provinz oder mindestens auf die vom Kriege erheblich geschädigten Teile zu erwägen sei, wenn das Werk der wirtschaftlichen Wieder herstellung dauernd Erfolg haben soll. Die Abteilung für Kreditwesen werde mit weiteren Vorschlägen beauftragt.
Auch ein Quertreiber.
Mit einem ungeheuren Aufwand von Kraft polemisiert der Genosse Kloth vom Buchbindervorstand in der„ Chemnizer Boltsstimme" gegen den„ Vorwärts" und den Stettiner Voltsboten", weil beide Blätter die bekannte Versammlung der Berliner Ge wertschaftsvorstände nicht gutgeheißen haben. Unser Blatt hat es dem Genossen Kloth ganz besonders angetan. Das macht aber Das Besitzbefestigungsgesetz wurde vor einigen Jahren als Aus- ivohl weniger unser letter Artikel, als vielmehr eine Notiz, die vor über drei Jahren in unseren Spalten erschienen ist. In der befluß der Ostmarkenpolitik geschaffen; es sollte dem weiteren Verlust treffenden Notiz, die die allerdings deplazierte Ueberschrift„ Gedeutschen ländlichen Besizes in Westpreußen , Posen und in werkschaftliche Neutralitätsfapfen" trug, nahmen wir die Stettiner einigen schleswigschen Kreisen entgegengetreten werden. Der Gewerkschaftsvorstände und ihren Beschluß: jedem Mitglied an zu befestigende" Besitz sollte von Gesellschaften für den Staat an- heimzugeben, es möge, wenn es will( Sloth verschweigt das. gekauft werden, und der Staat sollte nach Regelung der Ver- D. Red.) 50 Pf. zu den Kosten der Reichstagsivahlen opfern, in schuldung den Besitz entweder dem bisherigen Besitzer oder einem Schutz gegen eine rüdständige Ansicht der Buchbinderzeitung". neuen Käufer übertragen. Dieser kommt in ein Abhängigkeitsverhält- Diese Notiz und nebenbei unsere Antwort müssen jetzt dem Ge nis zum Staat. Er darf an teinen Polen oder Dänen verkaufen, da sonst der Staat von seinem Verkaufsrecht Gebrauch macht, das er mit dem Beſizer, der von ihm Hypotheken erhalten hat, tontraftlich vereinbart hat.
Das Werk der Wiederherstellung Ostpreußens würde u. E. beeinträchtigt werden, wenn das Besitzbefestigungsgesetz auf die Provinz ausgedehnt werden sollte, denn viele Besizer werden sich scheuen, in ein derartiges Abhängigkeitsverhältnis zum Staat zu treten.
Bereicherung auf Kosten unserer Soldaten.
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nossen Kloth den Stoff für seinen Erguß liefern. Anscheinend kanntlich blind. Und Genosse Kloth muß, wenn ihm nicht schlechtere regt sich bei Kloth der alte Haß gegen uns. Aber Haß macht beAbsichten zu dem Angriff auf uns geleitet haben, blind gewesen sein, als er unseren Artikel vor hatte. Wir haben es den Gewertschaftsfunktionären nicht zum Vorwurf gemacht, daß sie sich am Parteileben beteiligen, sondern haben das gerade Gegenteil von dem geschrieben. Kloth behauptet, wir hätten einen Widerspruch gegen die Versammlung erhoben,
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„ der darauf hinausläuft: Ihr Gewerkschaften habt euch um die Die Absicht des 3. faufafischen Korps, nach Lodz durchzubrechen, Quertreibereien einiger Parteigenossen gegen die Parteimehrheit war somit völlig vereitelt, und schon am 10. März machte sich bei und die berufenen Parteivertretungen nicht zu kümmern, sonst macht ihr euch eines gewaltsamen Verstoßes gegen die Partei den Russen die Erschlaffung deutlich bemerkbar. Ihre endgültige Im Bereich des ersten Armeekorps find Offiziere und Niederlage stand um so weniger in Frage, als an diesem Tage die Soldaten bei dem Einkauf von Kleidern, Ausrüstungsgegenständen und einer schweren Schädigung der Parteieinheit schuldig!" Verbündeten durch Abgabe einer auf Petrikau vorrückenden Truppe und Lebensmitteln von Geschäftsleuten derart übervorteilt worden, Chemnizer Boltsstimme" nicht die Möglichkeit, diese Unwahrheit Diese Behauptung ist unwahr. Leider haben ja die Leser der reichliche Verstärkungen erhielten. Zu ihren 1½ Divisionen gesellte sich nun noch die deutsche Brigade und ein deutsches Regiment. daß der stellvertretende kommandierende General Graf zu Eulen- an der Hand unseres Artikels selbst festzustellen, denn unser ChemDamit war bei den schwächeren Ständen auf seiten der Verbündeten burg und der Gouverneur von Königsberg in einer Bekanntmachung nißer Parteiblatt hat ihn nicht abgedruckt. Es verbreitet jetzt nur Um es noch einmal zu wiederholen: noch fein numerisches Uebergewicht hergestellt, aber die Russen verkünden, daß Fälle offenbarer Uebervorteilung zu melden seien. die Angriffe gegen uns. waren bereits dermaßen zermürbt, daß sie einen starken Angriff Sei die Anzeige begründet, so sei sie weiterzugeben. Die zuständige Wir haben es als selbstverständliche Pflicht aller Gewerkschaftsder Verbündeten kaum noch ausgehalten hätten. Dieser Angriff Kommandobehörde werde in geeigneten Fällen den Namen des Ge- mitglieder hingestellt, daß sie am Parteileben regsten Anteil nehmen, soweit wie wir schrieben es ihre anderweitige Tätigkeit in schien ihnen indessen überflüssig, da inzwischen bei Lodz die Ent- schäftsmannes veröffentlichen und, falls dieser hierdurch zu einer Abscheidung fiel, deren Rückwirkung auf das 3. kaukasische Korps sichstellung seines verwerflichen Verhaltens nicht veranlaßt werde, nach meinten wir weiter, sei nicht neu, sondern bestehe schon immer der Arbeiterbewegung nur irgendwie erlaubt. Diese Pflicht, so ohnedies bald fühlbar machen mußte. So vergingen denn die Tage bis zum 14. mit Artilleriekämpfen. In der Nacht auf den vorheriger Androhung das Geschäft zeitweilig oder und ist, wie wir jetzt noch hinzufügen wollen, auch von sehr vielen Gewerkschaftsfunktionären durchaus erfüllt worden. Wogegen wir 15. traten die Rufsen den Rückzug über die Pilita an, und die dauernd polizeilich schließen lassen. uns wandten, war, daß jezt mit einem Male ein großer Apparat Verbündeten vermuteten, daß sie sich jenseits des Flusses festsetzen aufgeboten wurde, um den Gewerkschaftsfunktionären noch nachwürden. Der verwogene Angriff eines österreichischen Infanteriedrücklichst einzuschärfen, daß sie sich um das innere Parteileben bataillons auf Przedborzg brachte den Pilihaübergang wieder in unsere Hände und gab unseren nachsetzenden Truppen die Möglich- An Stelle des Prinzen Hohenlohe, der zum Präsidenten mehr fümmern müßten. Wäre der Genosse Kloth von dem alten feit, früher, als es den Russen lieb sein konnte, festzustellen, daß es des Obersten Rechnungshofes ernannt wurde, ist der Landes- Haß gegen den„ Volksboten" nicht gänzlich blind gemacht worden, jenseits des Flusses kein Hindernis für unser Vorrücken gebe und präsident von Kärnten und frühere Chef der politischen Abteilung dann hätte er das aus unseren Ausführungen herausgelesen. Dann daß die Piligafront vom Gegner geräumt sei. des Ministeriums des Innern, Dr. v. Fries, zum Statthalter wäre allerdings auch das, was er in der„ Chemnizer Volksstimmte" In den 14 Tage währenden Kämpfen bei Belchatow verloren die Russen, abgesehen von wenigstens 3000 Toten und Verwundeten, von Triest ernannt worden. Die Gründe für diesen Wechsel auf gegen uns geschrieben hat, überflüssig gewesen, genau so übergeflossen ist. nicht weniger als 2200 unverwundete Gefangene und 10 Maschinen- einem so wichtigen Poften sind unbekannt; ein Versuch, sie zu be- flüssig wie manches andere, was in letzter Zeit aus seiner Feder Wir machen uns die Klothsche Methode nicht zu eigen. Wer gewehre. Die Verbündeten hatten den Verlust von etwas über 1000 sprechen, wurde der Wiener Arbeiterzeitung unmöglich gemacht. Toten und Verwundeten zu beklagen. Prinz Hohenlohe ist eine eigenartige Erscheinung. Bezirks- Idas aber tut, den bezeichnen wir als Quertreiber.
Statthalterwechsel in Trieft.