Das fei der Fall. 8weifellos fei die Polizei von allein zulässigen I Bermißt. Ueber den Aufenthalt des Musketiers Paul Steeger, ein Vereinshaus eröffnet, Sas eines Ser allerschönsten Gepolizeilichen Gesichtspunkten ausgegangen, wenn sie dem Kläger eine Inf. Reg. 140, 1. Komp., verwundet am 5. Oktober bei Amicourt in bäude des Landes ist. Es enthält Bergnügungs-, Erholungs, an fich zulässige Ausnahme nicht in dem Umfange bewilligte, wie Frankreich , erbittet Nachricht Wilhelm Steeger, Berlin O, Münche Versammlungsräume und auch Hotelzimmer, wo die Mit es der Kläger wünscht. Bei den vom Stläger behaupteten Fällen, berger Str. 10. glieder oder Fremde logieren und ruhig arbeiten können. Auch wo Ausnahmen bewilligt wurden, sei eben die Polizei von einer anderen Beurteilung ausgegangen, was ihr Recht gewesen fei. Daß die jedermann zu unentgeltlicher Benutzung offensteht, ist im Monat Bereinshaus. Die Deffentliche Bibliothek und Lesehalle, SO, Adalbertstr. 41, in den Kolonien, auf der Insel Java, hat der Verband ein die Polizei andererseits Ausnahmen aus dem Grunde verweigere, Januar von 10 092 Personen besucht worden. In der Ausleihweil eine Häufung der Ausnahmen den Zweck der Borgarten- Bibliothek wurden 5010 Bände unterhaltende und belehrende beſtimmungen bereiteln fönnte, wäre eine als zuläffig zu erachtende Literatur nach Hause verliehen. In der Zeſeballe liegen zurzeit polizeiliche Erwägung. Nach alledem sei die polizeiliche Verfügung 536 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Nichtung aus. Das Institut ist werftäglich von 5-10 Uhr abends, Sonntags von Veröffentlichungen von Ankündigungen. 9-1 und 3-6 Uhr geöffnet.
gerechtfertigt.
Berlin , 16., Februar.( W. T. B.) Das Oberkommando in den Marken erläßt folgende Befanntmachung:
Ich verbiete hiermit für die Dauer des Krieges und den Bezirk von Berlin und der Provinz Brandenburg die Veröffentlichung folgender Ankündigungen in der Presse:
Aus der Partei.
Zum Gedankenaustausch über den Krieg.
Der Verband wurde jahraus, jahrein von den Ministern berfolgt; aber an jedem Jahresschluß steht er stärker und einflußreicher da als zuvor. Bei der Eröffnung des Vereinshauses waren ausschließlich Vertreter der Sozialdemokratischen Partei und der zentralisierten Gewerkschaften eingeladen. Die Verwaltung des Verbands liegt in den Händen von zwei Sozialdemokraten( ehemalige Motrosen, welche entlasseu wurden wegen„ antimilitärischer Eigenschaften"). Fast alljährlich werden einige Vorstandsmitglieder vom MarineMinisterium entlassen; aber ihre Bläge werden sogleich non Obwohl den Mitgliedern die Teilnahme an öffentlichen
Unter dieser Ueberschrift bringt unser Essener Bartciblatt die anderen Matrojen eingenommen.
1. Anzeigen, deren Zert ganz oder teilweise chiffriert ift. bon uns veröffentlichte furze Kritif der Leipziger Volkszeitung Demonstrationen verboten ist, wäre eine Demonstration der
3. Anzeigen, in denen der Eindruck erwedt wird, als ob durch persönliche Beziehungen oder dergleichen Heeresaufträge vermittelt werden könnten, oder die sonst geeignet sind, das Ansehen der Heeresverwaltung zu schädigen.
2. Anzeigen unter Chiffre betreffend irgendein Gebiet brud. Daran knüpft die„ Arbeiterzeitung" folgende Bemerkung: Partei oder der Gewerkschaftszentrale undenkbar ohne die des Heeresbedarfs. Wir haben feinen Zweifel darüber gelassen, daß wir in der Amvesenheit einer Anzahl Mitglieder dieses Verbandes, und Frage der Bewilligung der Kriegskredite auf dem Standpunkt der zwar in Uniform. Weil sie an Straßendemonstrationen für Reichstagsfrattion stehen, deshalb maßen wir uns aber nicht das das allgemeine Wahlrecht z. B. nicht teilnehmen dürfen, ſtellen Recht an, Genossen, die einen anderen Standpunkt vertreten, als sie sich dabei mit ihren Fahnen an den Straßen entlang und Clique" und" Quertreiber" zu bezeichnen, wo sachliche Gründe Es verrät jedenfalls werden immer sehr lebhaft begrüßt. Die offiziellen Wortfür diese Auffassung vorgebracht werden. einen hohen Grad von Mangel an eigener Grundfabfestigkeit, wenn führer dieses Verbandes in der Zweiten Kammer sind Sozialman die andere Richtung mit jolchen Schlagworten abzutun sucht, demokraten. ohne dafür vollgültige Beweise zu erbringen. Die Meinungsfreiheit hat bei uns bisher immer in weitestgehendem Maße Hausrecht gehabt, so sollte es auch in Zukunft bleiben, denn dabei ist die Sozialdemokratie groß und start geworden."
4. Anzeigen, die sich auf die Bearbeitung und Lieferung bon Artilleriemunition oder auf die Lieferung von Maschinen und Geräten zu deren Herstellung beziehen.
5. Anzeigen, die sich auf Lieferungen aus dem neutralen Ausland beziehen.
Bei sonstigen Anzeigen unter Chiffre ist diese von den Zeitungen durch andere, von dem betreffenden Verlag bestimmte Zahlen oder Buchstaben zu ersehen. Außerdem ist bei Aufnahme derartiger Chiffre- Anzeigen in jedem Falle der Name und die Adresse des Inserierenden so festzustellen, daß sie auf Ansuchen der Behörden umgehend mitgeteilt werden
fönnen.
Die Berliner Kartoffelknappheit. Ueber das Berliner Kartoffelgeschäft während der letzten Tage berichtet die" Deputation für den Startoffelhandel der Aeltesten der Kaufmannschaft":
„ Es tamen einige kleine Bosten zur Anfuhr, doch genügten diese geringen Mengen beiweitem nicht zur Deckung des Bedarfs. Die Preise gingen daher auf den Berliner Bahnhöfen start in die Höhe und erreichten im Großhandel teilweise die für den Kleinhandel festgefetzten Höchstpreise. Die Umfäge blieben sehr gering, vom Güterbahnhof Charlottenburg wurden überhaupt feine Berfäufe gemeldet. Nach den Ermittelungen der Deputation wurden bom 11. bis 18. februar für 100 kilogramm gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen gezahlt: Daberiche Startoffeln 7,50 bis 8 M., Magnum bonum 7,50 bis 8 M., Woltmann 7 M., Silefia und andere runde weiße Speisekartoffeln 7 M." Wir haben schon darauf hingewiesen, daß Landwirte und Großhändler in Rücksicht auf höhere Preise mit dem Verkauf zurückgehalten haben. Jetzt, nachdem dieses Ziel erreicht ist, dürften die Verkäufe sich steigern. Leider nuß die große Masse der Bevölkerung diese spekulative Preispolitik teuer bezahlen.
Die Berliner Gastwirte und die Bierpreiserhöhung. Die vereinigten Gastwirte- Korporationen nahmen gestern im Klubhaus in der Ohmstraße zur Frage der Bierpreiserhöhung Stellung. Die vereinigten Korporationen verurteilten einmütig das Vorgehen der Brauereien, welche, ohne die Maßnahmen der Regierung abzuwarten, eine Erhöhung der Bierpreise vorgenommen haben. Die Versammelten waren der Ueberzeugung, daß mit Rüdsicht auf die Erhöhung aller Bedarfsartikel, die Bierpreiserhöhung durch die Brauereien sowie alle sonstigen behördlichen Maßnahmen auch die Wirte im Prinzip eine Bierpreiserhöhung vorzunehmen gezwungen sind. Diese Erhöhung festzusehen und weiter zu verhandeln, wurden die Vorfienden der Korporationen als Kommission eingesetzt, welcher die entsprechenden Vorarbeiten übertragen sind.
Die vielen Verfolgungen schaden der Organisation nichts. Im Gegenteil. Jekt umfaßt sie schon zwischen 80 und 90 Prozent der Kriegsmarinemannschaften( Unteroffiziere, Offiziere und dergleichen nicht mitgerechnet). Zu Anfang dieses Monats sind aufs neue zwei Vorstandsmitglieder entlassen wor den wegen„ grober Pflichtvergessenheit", weil man Verbands. schriften bei ihnen fand. Das wird wieder viele Beratungen im Parlament geben bei der nächsten Budgetberatung. Für die Leute ist das zunächst ein harter Schlag. Der eine namentlich hatte schon seit 15 Jahren nur gute Zeugnisse, ist ohne Strafe und würde in vier Jahren seine Pension befommen haben. Die Organisation aber fann solch Schlachtopfer gut unterstützen. Schon ist der eine bei dem Verband untergebracht worden und auch für seinen Schicksalsgenossen wird gesorgt werden.
Ueber den bekannten Angriff auf die preußische Landtags: fraktion im„ Hamburger Echo" schreibt die Freie Presse" in Elberfeld : " Für diese Leistung verdient das Hamburger Echo" entschieden zur Ordnung gerufen zu werden. Ganz gleich, wie das„ Echo" zu unserer Fraktionsmehrheit im Abgeordnetenhause stehen mag: es ist grundverkehrt und im höchsten Grade unbesonnen, in dieser Form gegen die Fraktion loszuziehen und so ihre Position im Parlament geradezu haltlos zu machen. It es eine Sache, den bürgerlichen Parteien auf diese Art die Möglich feit zu geben, jede Distussion mit den Vertretern der Sozialdemofratie abzulehnen mit dem Hinweise, daß die Partei selbst ja die Haltung der Landtagsfraktion nicht billige? Ein solches Vorgehen dient nicht der Einigkeit und Geschlossenheit der Partei, die das Hamburger Echo" oft genug für unbedingt nötig erflärt hat. Wir Die Berliner Steinarbeiter nahmen in einer Generalversamm fönnen nur erflären, daß uns in manchem die Erklärung der Tung den Bericht Winklers über die Geschäftsführung der Or sozialdemokratischen Fraktion des preußischen Abgeordnetenhauses ganisation in den Jahren 1913 und 1914 entgegen. Das Jahr besser zusagt, als die Erklärung der Reichstagsfrattion bom 1913 bildete das lebte innerhalb einer vierjährigen Tarifperiode in 2. Dezember. Und wir wissen, daß die überwiegende Mehrheit der Sandstein- und einer dreijährigen in der Marmorbranche Des der sozialistisch denkenden Arbeiter Preußens durchaus mit den Sandsteintarif hätte bereits in diesem Frühjahr sein Ende er Grundforderungen der Erklärung übereinstimmt. Die Auffaffung reicht, doch hatte der Verband in Anbetracht der tritischen Zeit ant des„ Hamburger Echos" würde fonsequenterweise dahin führen, daß Ende des Vorjahres, den lähmenden Folgen der Balkanivirren und unsere parlamentarischen Vertretungen weder Erklärungen ab der bevorstehenden großeh Betwegung im Baugewerbe es vorge geben, noch debattierend Wünsche des schaffenden Boltes vortragen zogen, von einer Kündigung des Tarifes Abstand zu nehmen. Auch dürfen welchen Mangel das„ Echo" bei den französischen bie Unternehmer unterliegen die Kündigung, so daß die ganze Sozialisten entschieden verurteilt hat." Tätigkeit der Organisation der Vorbereitung der im Frühjahr 1914 Die Bergische Arbeiterstimme" bemerkt unter dem Titel eintretenden Tarifbeivegung galt. Die schlechte Konjunktur des Schnurrige Schulmeisterei": 1. Quartals 1914 var wenig zu Fortschritten geeignet. Eine Gr " Anscheinend handelt es sich um ein Manuskript, das für die werbslosenzählung in der Mitte des Februar ergab 116 Arbeitslose Hamburger Nachrichten" bestimmt war und versehentlich in und 44 Stranke. Mit den von der Kontrolle nicht erfaßten Mildas Hamburger Echo" geraten ist." Zu dem Angriff des" amburger Fremdenblattes" gliedern war mindestens ein Fünftel des Mitgliederbestandes erwerbslos. In der Marmorschleiferei berdrängt der Wins auf die preußische Fraktion, die dieses Blatt bekanntlich eine„ Clique schinenbetrieb immer mehr die Handarbeit, so daß viele Arbeiter bon Hysterifern" genannt hat, fagt unser Magdeburger Parteiblatt ständig arbeitslos find. Hierzu trägt auch noch die scharfe Nontreffend: furrenz bei, die der Naturstein durch Kunststein usw. erhalten hat. Es wird gewig weite Streife intereffieren, zu erfahren, mit In der Sandsteinbranche fann das Organisationsgebiet als ab welcher Hochachtung über die sozialdemokratische Landtagsfraktion geschlossen gelten. Der Tarif ist allgemein durchgeführt. Nur die heute geschrieben werden darf, ohne daß eine allgemeine Ent- Sunststeinbranche gibt zu Besorgnissen Anlaß. Die oft schlechte rüstung auf solche- Bornehmheiten folgte. 3wedmäßig aber ist es, Beschaffenheit der Gerüste, durch die Gesundheit und Leben der daran zu erinnern, daß hinter diefer Clique von Syfterifern" Arbeiter gefährdet werden, wird in dem Bericht auch erwähnt. In rund 2% Millionen Reichstagswähler stehen und daß selbst unter dem preußischen Wahlrecht teine Frattion des Abgeordnetenhauses eine annähernde Zahl von Urwählerstimmen aufgebracht hat, als die Fraktion der„ also Blamierten". Wenn man es in dieser Zeit, da Hunderttausende dieser Wähler auf den Schlacht feldern stehen, für angebracht hält, ihre Vertretung im Abgeordnetenhaus zu beschimpfen, so darf man sich nicht wundern, wenn die Wähler sich darüber ihre eigenen Gedanken machen." Eine Gemeindevertreter- Konferenz Südbayerns.
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der Grabsteinbranche sind dauernde Erfolge nur in den befferen und mittleren Geschäften zu erzielen. Die Verhältnisse in der Granitbranche( Straßenbau) haben sich nicht gebessert. Sit auch die Bezahlung durch das 1912 getroffene Abkommen mit den Granit bearbeitungsgeschäften geregelter geworden, so ist doch die Arbeit. teise und die Arbeitsverteilung die gleiche geblieben. Der Erfolg der durchgeführten allgemeinen Lohnbewegung war auf feiten des
Verbandes.
Fahrpreisermäßigungen zum Besuche Verwundeter. Die finanzielle Leistungsfähigkeit des Verbandes dürfte fich Die Eisenbahnverwaltung gewährt Fahrpreisermäßigungen nirgends deutlicher als in Berlin erwiesen haben. Bei 900 Mitzum Besuche tranker oder verwundeter Militärpersonen, also nach den Lazaretten. Die Ermäßigung beträgt die Hälfte des Auf Einladung des Gauvorstandes für Südbayern versammelten gliedern im Jahresdurchschnitt( die zum Heeresdienst eingezogenen tarifgemäßen Fahrpreises der 2., 3. oder 4. Wagentlasse so- sich, wie die Münchener Bost" berichtet, am Sonntag im Gewert Mitglieder mitgerechnet) ergab fich ein Kaffenwesen von über 100 000 wohl hin als auch zurück, aber nur für die Reisen von mehr schaftshause zu München 64 sozialdemokratische Vertreter aus 26 Mart in Einnahme und Ausgabe. Rund 90 000 m.( genau 89 307,02 jüdbayerischen Gemeinden, um über die wirtschaftlichen Maß- Mart) find den Mitgliedern allein in reinen Unterstützungen zu als 50 Kilometer Entfernung. Dazu muß ein Ausweis der nahmen, die infolge des Krieges den Gemeinden obliegen, Beratung gefloffen. Das Ortsvermögen ist allerdings infolge der gewaltigen Ortspolizeibehörde vorgelegt werden. Dieser soll enthalten, zu pflegen. Genosse Ed. Schmid erörterte in ausführlichem Vor- Anforderungen erheblich zusammengeschrumpft, von 25 615 M. am daß die Reisenden Angehörige franker oder verwundeter trage die wichtigsten Bunfte wie: die Finanzlage der Gemeinden, Beginn des Jahres 1914 auf 8867,12 M. am Ende desselben. Das deutscher Krieger sind. Zwei Kinder vom vierten bis die Etatsaufstellung, die Arbeitsbeschaffung, die Unterstützung der der Verband überhaupt noch über eine solche Summe verfügt, berzehnten Jahr werden als eine Person gerechnet, ein einzelnes fährt auf halber Fahrkarte. Zur Beerdigung von Kriegern werden unter denselben Bedingungen Fahrpreisermäßigungen ugelassen.
Mit Gas vergiftet hat sich am Montag der Landwehrmann Baul 2. und seine Braut, die 41jährige Martha D., die bei einem Arzt in der Göbenstraße beschäftigt war. Beide Zeichen wurden beschlagnahmt.
Betriebsunfall.
dankt er nur der am 1. Mai 1912 eingeführten örtlichen Arbeitslofenunterstützung, deren Fonds nach den für diesen Zwed geleisteten Beiträgen und erhobenen Unterstübungen jest 10 969,70. betragen müßte. Nach dem vorhandenen Kassenbestand sind also schon 2102.58 M. des Arbeitslosenfonds für andere Swede berbraucht. Der Verband deutscher Steinbruch- und Steinmeßgeschäfte es ließ in seinem Verbandsorgan, dem„ Deutschen Steinbildhauer usw.", eine dahingehende Kundgebung, alle Tarife auch während der Kriegszeit einzuhalten, auch wenn einzelne Arbeiter fich au niedrigeren Tariffäben anbieten sollten.
Die örtliche Ausgesteuertenunterstützung sollen in Zukunft nur diejenigen Mitglieder erhalten, welche mindestens 52 Arbeitslosen die Mitglieder, welche der Zahlstelle Berlin schon vor dem 1. Mai marten geklebt haben. Ausgenommen von dieser Bestimmung sind 1912 angehört haben. Die franten Mitglieder werden den aus gesteuerten Arbeitslojen gleichgeachtet, und zwar gilt dies vom 1. Februar d. J. ab. Die Höchstdauer der Unterstützung beträgt 6 Monate.
Angehörigen der Kriegsteilnehmer, die Lebensmittelversorgung usw. An der lebhaften Debatte nahmen die Genossen aus den verschiedenen Gemeinden regen Anteil. Nicht geringes Erstaunen rief die Mitteilung hervor, daß der Magistrat der Stadt Freising die Unterstübung der Angehörigen der Kriegsteilnehmer givar, wie es das Gesetz vorschreibt, nicht als Armenunterstüßung erachte, daß er sich aber vorbehalte, die armenrechtlichen Folgerungen aus diesen Unterstützungen bei etwaigen Berehelichungen und bei Heimat- oder Bürgerrechtserwerbungen zu ziehen. Der Unmut über dieses Vorgehen ist nur zu berechtigt, doch dürfte das eigentümliche Verhalten des Freisinger Stadtmagistrate wohl bald eine Sorrettur erfahren. Der Reparaturfchloffer Ed. Befolte war am Montagvormittag Schließlich wurde das Ergebnis der Beratungen in Leitfäßen und mit dem Delen einer stillstehenden Maschine beschäftigt. Während in einer Reſolution niedergelegt, die einstimmige Annahme fanden. dieser Tätigkeit wurde die Maschine von einem anderen Arbeiter in Gang gebracht. B. geriet dadurch mit dem Mittel- und Ringfinger Ser linten Hand in das Getriebe der Maschine und wurde so ein braver Parteigenosse, hat, wie die Breslauer Boftswacht beschwer verlegt, daß der Mittelfinger vollständig abgenommen werden richtet, am Freitag im Alter von 57 Jahren feine Augen für immer mußte. geschlossen. Jung und fräftig, trat er bereits unterm Sozialisten. Die Industriearbeiter, die in der Sektion 5 des Transportgesetz in die Arbeiterbewegung ein und diente ihr mit ganzem arbeiterverbandes organisiert sind, haben ebenfalls unter den EinDie achtjährige Schülerin Luise Boche, wohnhaft Weißensee, Herzen. Bald zählte er zu den wenigen Rednern, die Anfang der wirkungen des Krieges zu leiden gehabt. Besonders aber ist zu Elsaßstraße, wurde, als sie über den Fahrdamm der Berliner Allee neunziger Jahre in Breslau und Schlesien die gute Sache verbreiten bedauern, daß vielfach von den Unternehmern gar keine Rüdsicht rannte, von einem Auto erfaßt und umgestoßen. Die Räder des halfen. Auch gewerkschaftlich stellte Kühn seinen Mann, desgleichen auf die Lage genommen wird, so daß es mehrfach zu ernsthaften Straftwagens gingen so unglücklich über die Kleine hinweg, daß der in der so fruchtbringenden Kleinarbeit. In den Lese- und Dis- Differenzen gefommen ist. In einer Branchenversammlung fam das sowohl im Bericht des stellvertretenden Branchenleiters Ein anderer Unfall hat sich in der Grünauer tutierklubs des sozialdemokratischen Vereins war Kühn hervor. Schmidt, als auch in der anschließenden Aussprache zum AusTod sofort eintrat. Straße in Oberschöneweide ereignet. Beim Ueberschreiten des Fahr- ragend tätig; er zählte ferner zu den Gründern des Breslauer brud. Der ganze Unwille der Versammelten richtete fich vor allem dammes wurde die neunjährige Margarete Paulenz aus der KlaraParteivereins. straße von einem Militärautomobil überfahren und so schwer vers legt, daß fie in fast hoffnungslosem Zustand nach dem KöniginElisabeth- Hospital gebracht werden mußte. Die Kleine hat einen schweren Schädelbruch erlitten.
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Automobilunfälle.
Diebstahl von Schafpelzen. Das Igl. Polizeipräsidium teilt mit: 1500 Schaffelle im Werte von 6000 m., fertig bearbeitet zu Belzzweden, find aus einer Fabrit in Alt- Ruppin im Laufe des Winters 1914/15 nach und nach gestohlen worden. Die Felle find rein weiß, schwarz und schwarzweiß geichedt.
Es wird vermutet, daß diefelben in Berlin oder auch an anderen Drten in kleinen Posten zum Verkauf gelangt sind.
veranstaltet Sonnabend, den 20. d. Mis., abends 8 Uhr, im Der Ausschuß der aus Frankreich vertriebenen Reichsbeutschen Lehrervereinshause am Alexanderplatz eine Versammlung der Ausgewiesenen.
Gewerkschaftliches.
Eine Gewerkschaft von Marinemannschaften.
gegen die Art der Anwendung, die der Erlag der Feldzeugmeisterei durch die Unternehmer fand. Es ist auch hier die Firma Schwarztopff, über die am meisten geklagt wird. Dort ist durch den Betriche. leiter Nölle die ausdrückliche Zusicherung gegeben worden, dic Anfangslöhne auf 48 Pf. zu erhöhen und auch die übrigen Röhne aufzubeffern. Diese bestimmte Zusage ist lediglich den Schmieden gegenüber eingehalten worden. Im übrigen find aber nach wie vor Arbeiter mit 45 und sogar mit 42 Pf. Stundenlohn eingestellt worden. Energische Proteste blieben bisher ohne jeden Erfolg. Die holländische Kriegsmarine hat nur wenige fleine Bei anderen Firmen dagegen fand man doch etwas größeres Ver Schiffe mit einigen tausend Matrosen. Was aber außer den ständnis gegenüber den allzu berechtigten Forderungen der Arbeiter. Der Mitgliederbestand der Branche ist seit Kriegsausbruch Niederlanden kein Land hat, das ist eine Kriegsmarine, dienst eingezogen. Unter ihnen befindet sich auch der langjährige Gewerkschaft prachtvoll funktioniert. Der Bond van Minder Branchenleiter Fromke, der einen beifällig aufgenommenen welche gewerkschaftlich ausgezeichnet organisiert ist und deren auf 6624 zurüdgegangen. Von dieser Zahl find 2238 zum Heeres Marine Personeel" hat seinen Sitz in der Stadt Helder, einer Mahnruf und Gruß aus dem Felde an die Versammlung gerichtet der Kriegshäfen Hollands . Im vorigen Sommer hat er dort! hatte.