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Jedenfalls bedeutet auch die Verhängung des Untersee­bootsfriegs einen ernsten Kriegsatt, dessen Tragweite sich erst nach dem Verlauf von Wochen und Monaten übersehen lassen wird.

Gestrandetes deutsches Luftschiff. Berlin , 18. Februar.( W. T. B.) Wie wir erfahren, ist das Luftschiff L 3" auf einer Erkundungsfahrt bei Südsturm infolge Motorenhavarie auf der Insel Fanö an der Westküste Jütlands niedergegangen. Das Luftschiff ist verloren, die ganze Besatzung gerettet.

anwendet.

Bekanntlich hat England diesem Unterseebootstrieg da- 1 Menschenleben an Bord aller Handelsschiffe zu nehmen wünscht, mit Großbritannien und den Verbündeten nicht beeinträchtigt, aber mit zu begegnen versucht, daß es das Führen der Flagge neu- ganz gleich, ob sie neutral oder feindlich find. die amerikanische amtliche Statistik zeige, daß die Ausfuhr nach traler Länder, speziell der amerikanischen Flagge, gebilligt, Erstens: England hat, indem es seine Handelsfahrzeuge mit England und den berbündeten Staaten in den ersten vier Monaten wo nicht direkt angeordnet, und auch den englischen Reedereien Geschüßen zur Selbstverteidigung ausrüstet, einen Blan ange- des Krieges um mehr als 28 Millionen Dollar gesunken sei, wäh­den Rot gegeben hat, die englischen Schiffe als Schiffe neu- einigten Staaten haben sich auf die Seite des britischen Ungarn um über 20 Millionen gestiegen sei. Man düfe wohl dar­wandt, gegen den Deutschland ernsthaft protestiert. Die Berrend die Ausfuhr nach den neutralen Ländern und Oesterreich­traler Mächte zu maskieren. Dadurch ist die Gefahr gegeben, Standpunktes gestellt. Es ist den Unterseebooten unmöglich, sich aus den Schluß ziehen, daß ein wesentlicher Teil des Handels daß von den deutschen Schiffen auch neutrale Schiffe irrtüm- britischen Handelsfahrzeugen zu nähern und sie zu untersuchen, mit den Neutralen für feindliche Länder bestimmt gewesen sei. Ein lich angegriffen werden können. Die amerikanische Regierung ohne daß sie sich selbst dem Geschützfeuer oder einem Bombenangriff Haupthindernis für den Handel sei jetzt der Mangel an Schiffs= hat denn auch bereits in ihrer Note an Deutschland erflärt, aussehen, gegen den Unterseeboote hilflos sein würden. raum, aber das Aufhalten der neutralen Schiffe durch England daß sie das deutsche Vorgehen nicht billige und eine Nicht- Zweitens: England hat seiner Handelsflotte den Rat gegeben, habe zu diesem Mangel an Schiffen weit weniger beigetragen, als respektierung seiner Schiffe als Anlaß zu ernstem Konflikt neutrale& laggen su hissen, den Schiffsnamen zu verdeden die Zerstörung neutraler Schiffe durch Minen, die der Feind unter­betrachten werde. Die deutsche Regierung hat ihrerseits in und die Bemalung des Schornsteins zu ändern, um den Konse- schiedslos auf hoher See gelegt habe. Bisher seien 25 neutrale der von uns abgedruckten Note ihre Maßregel als Aft der quenzen, die ihre Nationalität mit sich bringt, zu entgehen. Dieser Schiffe durch Minen auf hoher Sce zerstört worden. Ganz abgc­Kriegsnotwendigkeit bezeichnet und ihrem ernſten Willen lan iſt entworfen worden, um Deutschland in Konflitt mit sehen von den Fragen des Vertragsbruchs und der Vernichtung anderen Nationen zu bringen. Ausdruck gegeben, nach Möglichkeit Mißgriffe gegenüber neu von Menschenleben liege weit mehr Grund vor, gegen die Beein­Deutschland wünscht nicht im geringsten, ame- trächtigung des harmlosen neutralen Handels durch Minen, als ngſten, ame= trafen Schiffen zu vermeiden. rikanische oder andere neutrale Schiffe oder durch das von England ausgeübte Recht, Konterbande zu beschlag­deren 2adung zu beschädigen, sobald sie nicht Kriegs- nahmen, au protestieren. Die Antwort beruft sich auf verschiedene fonterbande führen. Deutschland befindet sich jedoch in der Lage, Entscheidungen amerikanischer Prisengerichte, die die englische Maß­daß sein Leben davon abhängt, wenn es nicht die einzigen regel stützten, und zählt verschiedene Konzessionen auf, die England Mittel, die ihn zur Verfügung stehen, um sich selbst zu retten, gemacht habe, um die Unbequemlichkeit, die mit der Durchsuchung ndet. Es wird und muß diese Mittel anwenden. der Schiffsladung verbunden ſei, zu mildern. Die Antwort betout, Neues französisches Lenkluftschiff. Den kommandierenden Offizieren der Untersee - daß die englischen Prisengerichte weiten Spielraum hätten, um boote ist der Befehlerteilt worden, alle möglichen die Ersatzansprüche Neutraler zu berüdjichtigen. Der beste Beweis Baris, 18. Februar. ( W. T.B.) Temps" schreibt: Das neue Rent- Anstrengungen zu machen, um Neutralen möglichst Rück- für die Einsicht und die Mäßigung, mit der die britischen Offiziere Iuftschiff Pilatre de Rozier " unternahm gestern die erste ficht angedeihen zu lassen. Aber trotz aller Vorsichtsmaßregeln, die ihre Pflichten erfüllten, sei, daß bisher kein Verfahren auf Schaden­Ausfahrt, die zwei Stunden dauerte. Während der Fahrt wurde ein Unterseeboot anwenden kann, ohne Gefahr zu laufen, selbst ver- erjas eingeleitet worden sei. Die Antwort befont, daß eine Unter­Paris überflogen. nichtet zu werden, ist es dennoch möglich, daß neutrale Schiffe durch scheidung zwischen Lebensmitteln für die Zivilbevölkerung und für Irrtum oder unglücklichen Zufall zerstört werden können. Aus Streitkräfte wegfalle, wenn der Unterschied zwischen der Zivil­diesem Grunde ist eine energische Warnung erlassen worden. bevölkerung und der bewaffneten Macht selbst wegfalle, wie es in außerdem ist die englische Küste von den Engländern selbst, um sich Deutschland der Fall sei. Soviel auch für den Konsum der Zivil­zu schützen, mit Minen belegt worden, und auch die Deutschen bevölkerung eingeführt werde, werde es doch vom Militär konsu­werden Minen zum Zwede des Angriffstrieges legen. Infolge- miert werden, wenn die militärischen Bedürfnisse es erheischten, dessen laufen die Schiffe auch die Gefahr, auf eine Mine zu stoßen. zumal jetzt, wo die deutsche Regierung die Kontrolle über alle Obwohl der deutsche Admiralstab überzeugt ist, daß die An- Lebensmittel in Anspruch nehme. Während England bemüht sei, wendung von Unterseebooten von großem Einfluß auf einen eine Schädigung der Neutralen zu vermeiden, nötige Deutschlands schnellen Friedensschluß sein wird, wünscht er doch nicht, Absicht, Handelsschiffe und Radungen zu versenken, ohne deren Die Stärke der belgischen Armee. diese zum Nachteile des neutralen Handels und des Völkerrechts Nationalität und Charakter festzustellen und ohne für die Sicher­Amsterdam, 17. Februar.( Privattelegramm des auf hoher See anzuwenden. Er hat infolgedessen die Erklärung heit der Mannschaften zu sorgen, die britische Regierung Maß­ Vorwärts") Der belgische Deputierte Couwelaert machte in abgegeben, daß Deutschland die ganze Unterseeboot- regeln in Erwägung zu ziehen, um ihre Interessen zu schüßen. Es einem Interview mit dem Redakteur des Vaterland" folgende blodade fallen lassen wird, sobald Großbritan- jei unmöglich, daß, wenn einer der Kriegführenden von den Kriegs­Ausführungen: Belgien bezog seine Artillerie von Krupp , welcher nien erklärt, daß es sich ohne Einschränkung an gebräuchen abweiche, der andere dadurch gebunden bleibe. Betreffs Teine Munition mehr lieferte. Die franzöſiſche Munition war für die Londoner Deklaration oder auch Bader Frage nach dem Recht, nicht für Streitkräfte bestimmte Lebens­die Kruppkanonen nicht brauchbar; jedoch machten zwei belgische riser Vertrag halten wird, so daß die für die Zivil- mittel als Stonterbande zu erklären, nimmt Grey auf die Maßregel Genicoffiziere eine Erfindung, die billig und rasch die Struppkanonen bevölkerung notwendigen Nahrungsmittel frei nach Deutschland hin- Frankreichs in dem französisch- chinesischen Krieg 1885 Bezug, in für französische Kanonengeschosse brauchbar machte. Das belgische eingebracht werden können. Dieser Vorschlag ist auf diplomatischem welchem Reis als Stonterbande erklärt wurde. Er zittert weiter Heer ist in bestem Stand; die Rekruten von 1914 seien gut aus- Wege übermittelt worden. Sollte er von England angenommen Bismards Antwort an Bertreter der Kieler Handelskammer in gebildet und auch gut gefleidet. werden, so würde die Angelegenheit nicht länger eine Streitfrage dieser Frage. Bismard sagte: Jeder Krieg hat üble Folgen für zwischen Amerika und Deutschland bilden. die Neutralen im Gefolge. Diese Uebel können, wenn eine neutrale. Gherardi darauf aufmerksam, daß England, als es durch seine der Untertanen der sich einmischenden Macht vermehren, und da Der stellvertretende Chef des Admiralstabs machte den Kapitän Macht sich in die Kriegführung einmischt, sich leicht zum Nachteil Proklamation die Nordsee verschloß, amerikanischen durch könnte der deutsche Handel mit viel schwereren Verlusten Schiffen, die nach dem neutralen Holland fuhren, teine belastet werden, als durch ein vorübergehendes Verbot des Reis­freie Fahrt gewährte, sondern sie zwang, bestimmte Routen handels in den chinesischen Gewässern. Die fragliche Maßregel einzuschlagen, einen englischen Rotsen an Bord zu nehmen und sich hat den Zweck, durch Vermehrung der Schwierigkeiten für den Feind von Offizieren englischer Kriegsschiffe auf Kriegsfonterbande hin den Krieg abzukürzen, und ist eine im Kriege entschuldbare Maß­durchsuchen zu lassen. Alsdann erklärte Behnde, daß Deutschland regel, wenn sie unparteiisch gegen alle neutralen Schiffe angewandt hingegen bereit sei, Amerika eine freiere und sichere Methode vor- wird." Grey betont besonders den letzten Satz und sagt: Die zuschlagen. Amerikanische Schiffe, die durch den Kanal nach eng- britische Regierung ist geneigt, anzunehmen, daß die deutsche Re­lischen Häfen fahren, sollen von einer Anzahl amerikanischer gierung an jener Ansicht noch festhält. Die Maßregeln der briti Kriegsschiffe in irgendeinem Hafen an der Südwestküste fchen Regierung berüdsichtigten nach Möglichkeit die neutralen Frlands erwartet werden und, sobald die drahtlose Verbindung Interessen. Greh schließt mit den Worten: Ich hoffe, daß, went hergestellt ist, soll eines dieser Kriegsschiffe den Handelsfahrzeugen die oben dargelegten Tatsachen erwogen werden, und wenn es er­entgegenfahren und sie durch jenen Teil der englischen Gewässer be- hellt, daß unsere Sceoperationen den amerikanischen Handel mit gleiten, die von Deutschland , das nur dem Beispiel Englands folgt, den neutralen Rändern nicht vermindert haben, und daß unsere als gefährlich erklärt worden find. Nach den Regeln des inter - Methoden mit den fundamentalen Grundsäken des Völkerrechts nationalen Seegejetes seien Handelsschiffe unter Begleitung eines übereinstimmen, der amerikanischen Regierung einleuchten wird, Kriegsfahrzeuges natürlich keiner Untersuchung unterworfen, aber daß die britische Regierung bisher bestrebt ivar, ihre Rechte als das Land, dem fie angehören, sei bei seiner Ehre verpflichtet, triegführende Macht mit jeder möglichen Rücksichtnahme auf die dafür zu sorgen, daß sie keine Kriegskonterbande an Bord führen. Neutralen auszuüben. Die amerikanischen Kriegsschiffe haben eigentümliche Maften, die

Soldaten über 30 Jahre seien selten. Die Rekruten find meistens Blämen. Coumelaert schätzt das belgische Heer, unge­

rechnet die Rekruten, auf 140 000 bis 160 000 Mann.

Couivelaert besuchte eine französische Munitionsfabrik, in der 4000 Arbeiter, wovon zwei Drittel Frauen sind, Tag und Nacht Granaten herstellen. Täglich werden 40 000 Granaten hergestellt, doch ist die Steigerung auf 100 000 möglich.

Eine Erklärung Vanderveldes.

Le Havre , 18. Februar. ( W. T. B.)( Meldung der Agence Havas".) Staatsminister Vandervelde dementiert die ihm von der ausländischen Presse zugeschriebene Aeußerung, die Belgier dächten nicht daran, ihren Verbündeten auf einem Eroberungsmarsche zu folgen, sondern würden sich darauf beschränken, Belgien zurüd­zuerobern. Vandervelde erklärt, er wisse, daß die strategischen Notwendigkeiten das belgische Heer zwingen fönnen, mit seinen Verbündeten außerhalb Belgiens zu kämpfen. Bandervelde spricht als Minister. Ob er im Namen der belgi­schen Sozialdemokratie spricht, ist eine ganz andere Frage.

Vom österreichisch- serbischen

Kriegsschauplatz.

Albanerangriffe gegen die Serben.

den Offizieren der deutschen Marine wohl bekannt sind, und so- Ein früherer holländischer Kriegsminister über den deutsch - englischen Konflikt.

wohl bei Tage wie bei Nacht würden sie und die von ihnen beglei­teten Fahrzeuge von den deutschen Unterseebooten respektiert

werden. Für amerikanische Schiffe, die jene englischen Gewässer, Amsterdam , 17. februar.( Privattelegramm des Amsterdam , 17. Februar.( Privattelegramm des die von Deutschland als gefährlich erklärt wurden, befahren wollen, Borwärts".) Der Erkriegsminister Staal schreibt im Bader­ " Borwärts".) Der Offizialbericht aus Nisch meldet, sei dies eine sichere Methode, die sich von der von England in bezug land": Ich nehme an, daß die große Mehrheit der Engländer daß die Albanerangriffe sich immer mehr ausbreiten. Folgende auf die diesen Kanal passierenden amerikanischen Schiffe vorge- wenig Sympathie für die Art empfindet, wie jetzt in ihrem Orte seien in den Händen der Albaner: Zapod, Tolpojanu, Gla- schriebenen nur dadurch unterscheide, daß die amerikanischen Schiffe Namen der Untergang des deutschen Volkes angestrebt wird. wotschho, Wrbnika, Jour, Branischte. Der Telegraph zwischen nicht gezwungen wären, einen britischen Hafen anzulaufen, noch Jedenfalls haben die Neutralen jetzt unparteiisch zuzuschauen. Prizren einerseits, Jour und Vranischte andererseits sei zerstört. einen britischen Lotsen an Bord zu nehmen oder von Offizieren War es zu erwarten, daß sich Deutschland ruhig aushungern lassen Die Albaner marschieren auf Guri und Dervente vor, besetzten eines britischen Kriegsschiffes untersucht zu werden, sondern daß es sollte? Krstac und Rais. Die sich zurüdziehenden Serben verloren 100 ihnen gestattet sei, unbelästigt ihr Bestimmungsziel zu erreichen, Mann und zwei Offiziere. Die Nachrichten von der Garnison ohne einer Untersuchung unterworfen zu werden. Die kaiserlich Jour, welche nicht rechtzeitig retirieren konnte, blieben aus. deutsche Regierung sei durchaus bereit, der ehrenwörtlichen Versiche rung der Vereinigten Staaten zu vertrauen, daß diese Schiffe keine Kriegskonterbande an Bord führen.

Der Seekrieg.

Wenn jezt die Neutralen mit Beschwerden kommen, die sic nach dem 2. November unterließen, so ist das keine wahre Un= parteilichkeit. Man beruft sich zur Rechtfertigung der Hissung von Neutralflaggen auf Nelson. Dann darf man aber auch Deutsch­ land bezüglich Belgiens nichts vorwerfen, da England zwei Jahre nach Nelsons Tod die dänische Integrität verlegte, Kopenhagen bombardierte und die lebergabe der Dänenflotte ergivang. Wenn Die deutsche Antwort an Amerika . England die Verlegung der belgischen Neutralität als Motiv seiner New York , 18. Februar.( T. U.) Nach hiesiger allge- Striegserflärung angibt, so muß es anerkennen, daß die Kriegs­meiner Auffassung ist die Lage durch die deutsche Antwort- bräuche der Nelsonzeit nicht mehr anwendbar sind. note wenig verändert. Die von der amerikanischen Regierung Nachdem Deutschland , durch die englischen Maßregeln ge geforderte Garantie, daß seitens England kein Mißbrauch zwungen, felbst zu scharfen Maßregeln übergeht, kommen große In einer von amerikanischen Blättern veröffentlichten Unter- mehr mit ihrer Flagge getrieben werde, könne kaum geleistet Neutralmächte und protestieren. Ich stimme dem zu, aber man redung mit dem amerikanischen Marineattaché, Rapi- werden. Auch der von Deutschland vorgeschlagene Weg, die richte sich vor allem gegen den englischen Flaggenplan. tän Gherardi, gab der Stellvertretende Chef des Handelsschiffe durch amerikanische Kriegsschiffe zu begleiten, Sind auch Umstände denkbar, wo dies eine erlaubte Kriegs­deutschen Admiralstabes, Behnde, nach einer Meldung würde nach Auffassung verschiedener Fachleute praktisch kaum list ist, so ist im gegebenen Falle flar, daß der Neutralhandel Ge­durchführbar sein. Die öffentliche Meinung ist natürlich, wie fahr läuft.

Der Stellvertretende Chef des deutschen Admiralstabes über den Handelskrieg gegen England.

der Boss. Ztg." über die Lage folgende Erklärung ab:

"

Englands Antwort an Amerika .

Ein dänisches Blatt über den Unterseeboots- Krieg.

Kopenhagen , 18. Februar.( 2. T. B.)

man

Eiftrabladet

Bis jetzt hat sich Deutschland in seinem Seekriege an die so häufig, in zwei einander heftig bekämpfende Lager geteilt. Wer die Britenmaßregel hinnimmt, der nehme auch die Bestimmung der Londoner Deklaration gehalten. Eng- Die von dem Dreiverband gekaufte Presse bemüht sich, die deutsche Maßregel hin. Jedenfalls fordert die Unparteilichkeit, I and aber hat sich weder an diese Deklaration gehalten, noch an deutsche Note als schroffe Ablehnung und Herausforderung daß ein Protest nach beiden Seiten gleich kräftig sei. Im übrigen die Bestimmungen des Pariser Vertrages, der die See- hinzustellen, während die deutschfreundliche im Gegenteil auf Jaffe man sichs gesagt sein: zwei fechten da auf Tod und friegsführung vor der Londoner Deklaration regelte. England beab- den äußerst verbindlichen Ton der Note hinweist und erklärt, eben, man bleibe aus dem Wege, wenn fichtigt, indem es die Kriegsführung auf das Wirtschafts- daß das amerikanische Volk die eigentlich Schuldigen an der nicht getroffen werden will Leben ausdehnt, Deutschland durch Aushungerung zu besiegen. ganzen Krisis nicht in Berlin , sondern in London zu suchen Deutschland versuchte auf jede Art und Weise, die Aufmerksamkeit hätte. der neutralen und aller anderen Mächte auf die Notwendigkeit zu Tenten, Nahrungsmittel für seine Zivilbevölkerung herbeizuschaffen, was unter den Kriegsregeln sein gutes Recht war. Aber alle An- London , 18. Februar.( W. Z. B.) Die Antwort Gir strengungen Deutschlands blieben erfolglos. Die Sperre der Edward Greys auf die amerikanische Note zitiert schreibt: Wie sehr man in England über die deutsche Droh Nahrungsmittel ist nunmehr so weit vorgeschritten, daß es die amerikanische amtliche Handelsstatistik, um zu zeigen, daß von ung" spotten mag, so hat sie doch in der gesamten übrigen Welt für Deutschland notwendig geworden ist, England durch Anwen- Baumwolle abgesehen der Krieg den Rüdgang der amerikanischen ganz bedeutende Wirkungen gehabt. Es heißt nun, daß die dung von Gewalt zur Vernunft zu bringen. Deutschland weiß, daß Ausfuhr, der sich in der ersten Hälfte 1914 entvidelte, nicht ge- Deutschen gang England mit Sprengminen umgeben wollen. Kann England durch die Anwendung von Unterseebooten in eine Lage steigert, sondern tatsächlich aufgehalten habe. Dagegen fei die man über die Beherrscherin des Meeres mehr spotten? Wenn gebracht werden kann, in der es selbst Mangel an Nahrungsmitteln amerikanische Ausfuhr in Baumwolle nach Großbritannien ebenso dies möglich ist, so ist der 18. Februar der englischen Weltherrschaft leiden wird. Deutschland hat genügend Untersee - start wie nach anderen Ländern gefallen. Die Antwort weist ferner letter Tag. Die deutschen Blockadepläne enthalten nichts Пeber­bootsstreitkräfte, um dies durchzuführen, sein nationales darauf hin, daß die amerikanische Ausfuhr von August bis De- raschendes. Der Hauptpunkt des Planes ist die Umlegung der Leben und das Leben seiner Bevölkerung hängen davon ab, daß zember 1914 von 110 auf 246 Millionen Dollar und seither noch Jufeln mit Minen und eine Stüße dafür der energische Kampf dieses Vorgehen durchgeführt wird und Deutschland ist gezwungen, weiter gestiegen sei. Die allgemeine Beschwerde der amerikanischen der Unterjecboote gegen die englische Handelsflotte. Man ver so zu handeln. Die Schwierigkeiten, die sich dieser Unter- Note fei gewesen, das Englands Maßregeln den amerikanischen suchte auf der englischen Seite die Gefahr zu mildern durch das fccbootskampagne entgegenstellen, hängen zum großen Teil mit der Handel mit neutralen Ländern ungünstig beeinflußt hätten. Die Hebermalen der Schiffe mit neutralen Farben. Gegenüber den Rücksicht zusammen, die man auf neutrale Schiffe und auf die britischen Operationen zur See hätten jedenfalls Amerikas Handel Minen hilft das ja nichts, und nach der Erklärung der deutschen