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Shuforrichtung aufgefangen. Bei dem Sturg erlitt die junger Some eine Kopfwunde und Rippenquetschungen. Die Verunglüdte wurde nach dem Krankenhaus Am Friedrichshain   gebracht. Ein anderer Unfall ereignete sich nachmittags in der Potsdamer Straße  . Dort trat vor dem Hause 28. Herr Wilhelm Thomas unmittelbar

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Gerichtszeitung.

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haben; dafür habe er das Eiserne Streuz ersier Klasse erhalten Schließlich kam doch ein Zweifelsüchtiger, der genauere Nach forschungen nach dem kühnen Feldwebel anstellte und dabei die Wahrheit ans Tageslicht brachte. Das Kriegsgericht verurteilte den

Schwindler zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus, 600 M. Geldstrafe und Ausstoßung aus dem Heere.

Unterschlagungen bei den städtischen Gaswerken. Unterschlagungen in 1938 Einzelfällen wurden dem bei den vor einem in der Richtung nach Friedenau   fahrenden Straßenbahn- städtischen Gaswerfen angestellt geweſenen Bureauschreiber Paul wagen der Linie 69 auf die Schienen und wurde umgestoßen. Er Zeit zur Last gelegt, gegen den gestern die 6. Straftammer des erlitt eine Gehirnerschütterung und fand im nahen Elisabeth- Landgerichts I zu verhandeln hatte. Die Anklage lautete außer­Krankenhause Aufnahme.. An der Ostbahnbrücke wollte Herr Karl dem noch auf schwere Urkundenfälschung. Der 30 jährige Ange­Explosion in einer französischen   Sprengstofffabrik. Made furz vor einem in der Richtung nach Friedrichsfelde   ver- flagte war im Jahre 1904 bei der 8. Reviergasinspektion in der tehrenden Straßenbahnwagen der Linie 69 das Gleis überschreiten, Elisabethstraße als Arbeiter angestellt worden. Da er sich geschickt Chedde bei Versuchen mit einer Pulverinischung eine Explosion Bariser Meldung zufolge fand in der Sprengstofffabrik von wurde jedoch, da der Führer den Waggon nicht mehr zum Stehen und anstellig zeigte, wurde er bald mit verschiedenen Arbeiten im statt. Das Gebäude ist ziemlich schwer beschädigt, mehrere Personen bringen konnte, umgestoßen. Er geriet unter den Vorderperron, Kontor beschäftigt, die er zur vollsten Zufriedenheit seiner Vorge­wurde aber von der Schußvorrichtung aufgefangen. M. trug eine setzten ausführte. Mit der Zeit hatte er sich in eine Art Ver- wurden getötet. Die Herstellung der Sprengstoffe erleidet keine 3ersplitterung des linten Ellenbogens und eine Kopfwunde davon trauensposten hineingearbeitet; so schenkte ihm der Revierinspektor Unterbrechung. und mußte nach dem Krankenhaus Friedrichshain   geschafft werden. Reichwagen u. a. das Vertrauen, die aus den Münzgasmessern In der Reinickendorfer Straße betrat unmittelbar vor einem stammenden Geldbüchsen selbständig öffnen zu können und die Be­Der Rumpf eines Mannes gefunden. herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 32 der schwerhörige träge in die Kontrollbücher eintragen zu lassen. Wie sich später In Erfurt   wurde aus dem Gerafluß ein in Wolldecken verpadier Paul Liese das Gleis und wurde umgestoßen. Er erlitt eine Aus- herausstellte, hatte der Angeklagte dieses Vertrauen fast von An- Rumpf eines Mannes gezogen, dem Kopf und Gliedmaßen rentung des rechten Armes, eine Quetschung des Beckens und eine fang an mißbraucht. Er entnahm den Büchsen Beträge von einer fehlten. Es wird ein schweres Verbrechen vermutet, das vor Wunde über dem rechten Auge. Der Berunglückte erhielt auf der bis zwanzig Mart und fälschte dann, da diese Unterschlagungen einigen Wochen außerhalb Erfurts verübt worden ist. nahen Unfallstation die erste ärztliche Hilfe und fand dann im sonst sehr leicht entdeckt worden wären, bei den Eintragungen in nächsten Stranfenhaus Aufnahnie. die Bücher die Zahlen, welche die Menge des verbrauchten Gases angaben. Wie sich aus den Büchern ergab, hatte der Angeklagte in 1938 Einzelfällen die Summe von 7730 M. fich angeeignet. Vor Einer Meldung aus Danzig   zufolge brach gestern früh cin Gericht pies Rechtsanwalt Dr. Coßmann als Verteidiger des An- großes Feuer im Trockenschnitzelraum der Zuckerfabrik Brauft aus. geflagten als strafmildernd darauf hin, daß der bisher unbe- Die Danziger Feuerwehr sandte eine Dampfsprize ab. Nach mittags scholtene Angeklagte sich stets sehr gut geführthabe und lediglich, in Danzig   eingetroffenen Meldungen ist der größte Teil der Fabrik da fast jede Stontrolle fehlte, der Verführung erlegen sei. Das abgebrannt; es stehen nur noch das Stesselhaus und die Zucker­Gericht verurteilte den Angeklagten wegen fortgesetter Unter­schlagung und schwerer Urkundenfälschung zu vier Monaten Ge- Lagerichuppen. Der Schaden, der zum größten Teil durch Ver­fängnis. sicherung gedeckt ist, beträgt nach Schäzung der Direktion etwa zwei Millionen Mark.

Sermißt wird der Gefreite der Landwehr Kurt Knape von der 8. Kompagnie des Reserve- Infanterieregiments 59. Derselbe foll am 30. November 1914 bei Topolno verwundet worden sein und ist feitdem unauffindbar. Nachrichten erbittet Frau Berta Knape, Urbanstraße 29.

An die Bildungsausschüsse und Organisationsvorstände. In den letzten Tagen fam ein Sirkular des Bezirks­bildungsausschusses zum Versand, der Anregungen für Einzelborträge enthält. Störperschaften, die das Zirkular nicht erhalten haben oder eine größere Anzahl bc­nötigen, mögen fich melden.

Zeugen gesucht. Auf dem Hofe der Andreasmarkthalle wurde mat Dittmochaben gegen the aus der auf den Martoffelvert marienden Menschenmenge ein Mann fiftiert, der sich für das Vor­gehen eines Schußmannes gegen wartende Frauen Zeugen notieren wollte. Personen, die den Borgang mit angesehen haben, werden ersucht, ihre Adresse an Gustav Studzics, Lichtenberg  , Knorr­promenade 3, Hof parterre, einzusenden.

Soziales.

Schuk für Wöchnerinnen.

Die sozialdemokratische Fraktion des Reichstages hat cine Reihe Anträge gestellt, die eine Ausdehnung der Kriegs­fürforge fordern. Someit es sich um den Schuß der Wöchnerinnen handelt, wird eine Erweiterung dieses Schußes beantragt aud) für diejenigen, deren Ehemänner erwerbslos find. Inbegriffen sollen auch die Wöchnerinnen sein, die unehelich gebären, wie das auch vom Bund für Mutter­fchuz in einer Eingabe beantragt ist.

Maffenklagen wegen Gehaltsherabschung.

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Feuer in einer Zuckerfabrik.

Zu einem Stelldichein korpulenter Damen Explosion in einer Gasanstalt. fam es gestern in dem Sißungssaal der 1. Straftanımer des Land­Nach einer Meldung aus Königsberg   ereignete sich gestern gerichts III, vor welcher sich die Norseltnäherin Zina Webler geb. Donnerstag vormittag in der Gasanstalt der Gemeinde Juditten Schmiedel wegen Unterschlagung und Betruges zu verantworten bei Königsberg   beim Ausbessern eines Steffels infolge von Ent hatte. Die Angeklagte ist wegen ähnlicher Schwindelcien schon biermal vorbestraft, darunter dreimal mit längeren Gefängnis. zündung von Benzol einer Lötlampe eine heftige Explosion. trafen. Much   in der Mehrzahl der jetzt zur Anklage stehenden Der Betriebsleiter und ein Vorarbeiter wurden getötet, drci Fälle war die Angeklagte in der Weise vorgegangen, daß sic in andere Arbeiter schwer verletzt. der Rolle einer Korsettreisenden bei mehreren Frauen erschien und fich Beträge von 3 und 5 M. als Anzahlung geben ließ, um damit Ueber einen sonderbaren Briefschmuggel auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. In einigen Fällen wird aus London   folgendes gemeldet: In Folkestone   wurde lieferte die Angeklagte auch Korsetts, so u. a. für eine zirka 260 Bfund schwere Dame cin fleines Badfischforsett. Unter der Vor- der Italiener Pascol Santoro zu zwei Pfund Sterling Geld­spiegelung, in der Köpenider Straße ein Korsettgeschäft eröffnen strafe verurteilt, weil er Briefe zwischen den Sohlen seiner Stiefel zu wollen, entlockte die Angeklagte einer Frau Strobelt die Summe einzuschmuggeln versuchte. Der Angeklagte sagte aus, die Briefc bon 1070 M. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnis- feien für eine englische Firma. Er habe sie vor den Deutschen ver­strafe von Jahren, während Rechtsanwalt Dr. Freh in den borgen, als er Brüssel verließ. meisten Fällen aus Rechtsgründen die Freisprechung für geboten hielt. Das Gericht famt auch nur wegen je eines Betrugs- und Unterschlagungsfalles zu einer Verurteilung der Angeklagten, im übrigen erfolgte Freisprechung. Das Urteil lautete mit Rücksicht auf die Borstrafen der Angeklagten auf neun Monate Gefängnis. ftattfindenden Theatervorstellung Der Biberpels" von Hauptmann find

Aus Industrie und Handel.

Die neue Kriegsanleihe.

Nach Angabe der Berl. Pol. Nachr." soll die neue Striegs­anleihe nicht erst in der ersten Hälfte des März, sondern bereits in den letzten Tagen des laufenden Monats amtlich ausgeschrieben werden. Die neue Anleihe werde sich durch den höheren Ausgabe­preis und durch die längere Bemessung der Zeichnungsfrist von der ersten Kriegsanleihe unterscheiden. Sonst ist die Wiederkehr des fünfprozentigen Typus als sicher anzuschen. Wie die genannte offiziöse Korrespondenz annimmt, werde sich der Zeichnungspreis in der Mitte zwischen Nennwert und Zeichnungspreis der ersten Anleihe( 97,30 bzw. 97,50 M.) halten.

Erhöhte Preise für Rohwalzdraht.

Parteiveranstaltungen.

Neukölln. Zu der am Sonntag, den 21. d. M., abends 7, Uhr, Billetts bei den Funktionären und den bekannten Stellen zu haben.

Jugendveranstaltungen.

Steglit Friedenau  . Freitag, den 19. Februar, abends 8 Uhr: Bor tag, den 21. Februar: Zeughausbefuch. Treffpunkt: 11 Uhr bor  trag über Die Sekämpfung der Schundliteratur, Sonn­mittags im heim". Nachmittags: Beteiligung an dem von Tempelho-Mariendorf veranstalteten Elternabend. Treffpunkt um 5% Uhr Mittwoch, den 24. Februar: Spielabend. Freitag, den 26. Februar: im Jugendheim", Stniephofstr. 59. Montag, den 22. Februar: Reseabend. Mädchenabend mit Vortrag abends 8 1hr im Heim".

Brig Buckow. Sonntag, den 21. Februar, 61, Uhr im Heim: Bor trag bes perrn Dr. Hanauer. Thema:" Bom Wasser. Ein Bortrag mit Versuchen". Reinickendorf  - West. Sonntag, den 21. Februar, findet eine ander partie nach Birkenwerder  - Grabowiec statt. Treffpun tt früh 7 Uhr Bahn­hof Eichbornstraße. Fahrgeld 50 Ps. Liederbücher nicht vergeffen.

Eingegangene Druckschriften.

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Der lezte Sigungstag der 3. Sammer des Berliner  Kaufmannsgerichts war fast ausschließlich der Erledigung von Massenflagen gewidmet, die in der Kürzung von Gehalt und nachträglicher Kündigung der Angestellten ihren Ur­sprung haben. Die Verklagten sind in allen drei Fällen größere Kaufhäuser, nämlich die Firmen Leopold Gadiel, A. Sandorf und Co. und Fr. Hahn. Dent Personal wurde in allen Fällen das Monatsgehalt bei Ausbruch des Krieges gefürzt, wobei die Angestellten, wie sie übereinstimmend er flärten, von der selbstverständlichen Annahme ausgingen, daß fie für ihr Entgegenkommen als Gegenivert die Sicherheit haben, bis über den Krieg behalten zu werden. In allen zur Alage stehenden Fällen sahen sich die Gehilfen in dieser Annahme getäuscht. Es wurde ihnen nach einigen Monaten gefündigt, aus diesem Grunde verlangen sie sämtlich die Differenz zwischen ihrem ursprünglichen und dem ermäßigten Gehalt nachgezahlt. Der Fall Gadiel lag insofern etwas anders als die Fälle der anderen Firmen, als die Gehalts­ermäßigung unter ganz besonderen Umständen zustande kam. Der Inhaber der Firma, Leopold G., rief am 3. August sein ganzes Personal zusammen und führte den Angestellten eine Nach den Feststellungen der städtischen Untersuchungskommission theatralische Szene vor, die zu der allgemein herrschenden sind seit Beginn des Krieges in Petersburg   die Warenpreise wie patriotischen Stimmung schlecht paßte. Er erklärte dem Berfolgt gestiegen: Salz um 57 Broz., Roggenmehl unt 18 Proz., Hirse fonal, er werde bald eingezogen werden und sei ein ruinierter um 21 Broz., Buchweizengrüße um 51 Proz., Butter um 30 Prog, Mann. Händeringend und in Tränen ausbrechend beteuerte Fleisch dritter Sorte um 26 Proz., Milch um 25 Proz., Zuder um er dem meist aus Damen bestehenden Personal, sein Geschäft 14 Proz., Heu und Hafer um 12-23 Proz. In Moskau   sind sei durch den Krieg vollkommen ruiniert, und er legte ihm die Preissteigerungen noch viel schärfere. Schingarem bemerkt nahe, doch auf alle Ansprüche lieber freiwillig zu verzichten. Dazu in einem Artikel in der Rjetsch": Die Lebensmittelteuerung Diese Szene rührte die angestellten Damen so, daß 15 Damen verschlingt einen großen Teil der Einnahmen der Bevölkerung, die fofort freiwillig austraten und teine Ansprüche stellten. Der während der Kriegszeit ohnehin schon erschüttert sind. Rest war mit einer erheblichen Gehaltsminderung einver­standen. Hierzu gehörten auch die Klägerinnen. Im De­zember wurde ihnen gekündigt, weshalb sie die nachgelassenen Beträge der vorhergegangenen Monate zurückfordern. Wie Die Malzproduktion hat zur Schonung der Vorräte an Gerfte der Vertreter der Selägerinnen in der Verhandlung ausführte, eine Einschränkung von 40 Broz. erfahren. Diesen Umstand wollen ist die pathetische Prophezeiung des Prinzipals, sein Geschäft die Brauereien dazu benußen, die Konsumenten ganz gehörig zu fei ruiniert, feineswegs in Erfüllung gegangen. Beklagter schröpfen. Die Berliner   Brauereien wollen den Hektoliter Bier hat ein umfangreiches Engrosgeschäft gemacht und die An- um nicht weniger als gleich uni 6 W. verteuern. Das würde be­gestellten haben oft ueberarbeit verrichten müssen, um deuten, daß im Kleinhandel der Liter Bier um 10 Pf. verteuert die Arbeitsmenge zu bewältigen. Die Angestellten haben wird. Um zu verhüten, daß die Konsumenten sich mehr dem aus fogar ihre Tischzeit opfern müssen und feien dann nach be- Löhmen eingeführten Bier zuwenden, verlangen die Brauereien endeter Saison einfach auf die Straße gesezt worden. Der gleichzeitig eine Erhöhung des olles auf Bier. Wie die hohen neue Gehaltsminderungsvertrag sei darumi wegen argliftiger Dividenden der Großbrauereien beweisen, hat die Bierbrauerei bis Täuschung anzufechten. jezt noch immer ihren Aktionär ernährt. Die Maßnahmen aus Anlaß des Krieges haben ohne Zweifel tief und fühlbar in das wirtschaftliche Leben eingegriffen, aber alle Beteiligten haben sich. 2. 1. Die Frau soll die Nachzahlung verlangen und zunächst Anirag damit abfinden müssen.

Unter den Drahtwalzwerken ist eine Einigung dahin zustande gekommen, fünftighin Rohwalzdraht nicht mehr unter einem Preis ist uns foeben die Nr. 11 des 25. Jahrganges zugegangen. Aus dem Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen von 115 Mart abzugeben. Da die Herstellungskosten ungefähr Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Borau es ankommt. denen von Stabeijen entsprechen, für das die Preise neuerdings von Strieg und Bolts ernährung. Frauenversammlungen in der Schweiz  . 112,50 und 115 auf 117,50 und 120 M. erhöht worden sind, so ist aus der Partei, Gewerkschaftliche Rundschau. Notizenteil: Fürsorge für Mutter und Kind. mit einer weiteren Preiserhöhung für Rohwalzdraht zu rechnen. Sozialistische Frauenbewegung im Ausland. Für den Frieden.- Frauenstimmrecht. Die Frau in öffentlichen Aemtern. Verschiedenes. Teuerung in Rußland  . Mit den Beilagen: Für unsere Mütter und Hausfrauen und Für unsere Stinder. Preis der Nummer 10 Bf. Durch die Post bezegen beträgt der Abonnementspreis vierteljähr Die Gleichbeit" erscheint alle 14 Tage einmal. lich ohne Bestellgeld 55%; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 Mart. Heft 20 der Neuen Zeit" vom 19. Februar hat folgenden Inhalt: in England. Von J. Köttgen. Gustav Bang. Von Marinus Kristensen( Kopenhagen  ). Die Agrarfrage Elektrizitätsmonopol. Bon Adolf Braun  . ( Schluß.) Bom Wirtschaftsmarkt. Bon Heinrich Cunow  .. Eine Richtig ftellung. Bon St. Staunsky. Literarische Rundschau: Heinrich Schulz  : Dr. A. Milkner, Die politischen Ideen und die politische Arbeit Diesterwegs. G. Edstein: The Double Edge of Labors Sword. Bom Wahren Jacob ist soeben die 4. Nummer das 32. Jahrganges erschienen.

Das Kaufmannsgericht verurteilte die beklagte Firma In antragsgemäß in den zur Klage stehenden Fällen. ähnlicher Weise erfolgte auch in den die Firmen Jandorf und Fr. Hahn betreffenden Fällen die Verurteilung zur Nach­zahlung der gefürzten Beträge. Die Kammer stellte sich auf den Standpunkt, daß auch ohne ausdrückliche Vereinbarung angenommen werden müsse, daß bei der Gehaltsherabsetzung das Durchhalten während des Krieges als übereinstimmender Vertragswille anzunehmen sei.

Der abgelehnte Beisiger.

Steigerung der Bierpreise.

Kleine Nachrichten.

Ein falscher Lüttichstürmer.

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Der Preis der Nummer ist 10 Pf. Probenummern sind jederzeit durch den Berlag J. H. B. Die Nachf. G. m. b.. in Stuttgart   sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IT. Sof rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Sabl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen frage man in ber Anfragen, denen teine Abonnementsquittung Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit.

Antwort wird nicht erteilt.

M. H. 18. Wenden Sie sich um nähere Auskunft an die Prüfungsstelle für Einjährig- Freiwillige, Berlin   N., Invalidenstraße 52. P. G. 36. Wir sind der Ansicht, daß Nachzablung erfolgen muß.

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2. G. 31.

bei der Gemeindeverwaltung stellen. Wiedersehen. 1. 1. 2. Sie müssen die Kirchensteuer zahlen. 2. R. 72. Gegen den Abzug von der Kriegsunterſtüßung muß Beschwerde eingelegt werden. Die Sturkosten für das sind müssen der Frau gestundet werden. A.. 90. Benn der Schuldner nicht im Felde steht, können Sie pfänden lassen. 8. 29. 33. Die Willenserklärung zur Einäscherung der Leiche muß durch eine Berson, die ein öffentliches Siegel führt, beglaubigt werden. R. D. 78. Die Forderung auf Gehalt muß beim Stontursverwalter als Mit großem Raffinement hat der Schausteller Brodmann die bevorrechtigte Forderung angemeldet werden. Auch das Darlehen muß als Rolle eines tapferen Striegers gespielt, bis sein Schwindel schließlich Forderung angemeldet werden. S. 1. Anspruch auf Invalidenrente 3. 100. 1. Beim besteht, wenn mindestens 200 Warten geklebt jind. Er war wegen seiner vielen Borstrafen als zandgericht. Die Berufungsfrist ist aber vier Wochen nach Zustellung des Urteils aufgebedt wurde. Die Besorgiris der Befangenheit eines Richters muß von der betreffenden Bartei noch während der Verhandlung der Streit. Soldat 2. Klasse eingestellt worden, mußte aber entlassen werden, verftrichen. 2. 10 9. Fönner Sonen monatlich vom Lohn gepfändet werdest. Der Anordnung, sich im Lazarett von D. 35. Die Klage gegen den Bater iſt aussichtslos. fache geäußert werden; ein späterer Antrag auf Ablehnung eines da er frank wurde. Richters fann, wie fich in der gestrigen Verhandlung der dritten Osnabrüd zu stellen, fam er nicht nach. Er machte sich zunächst Unserer Meinung nach ist die Firma zur Nachzahlung des Gehalts ver pflichtet. Reichen Sie Stlage ein. 5. P. 69. Benn die Frau in diesem Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts ergab, nicht mehr ent- eigenmächtig zum Feldwebel, indem er sich die Gradabzeichen auf alle nicht die Zustimmung ihres Mannes hat, ist der Kauf ungültig. gegengenommen werden. Der Inhaber der Firma Fr. Hahn ver- seine Uniform nähte. Dann verschaffte er sich die Eisernen Kreuze V.   R. Die Zeichen fennen wir nicht. R. 39. Die Unterſtügung O. Sch. 2. Treiben Sie handelte in einem gegen ihn anhängig gemachten Prozeß, ohne erster und zweiter Klasse sowie andere Ordensauszeichnungen und wird Ihnen deswegen nicht gekürzt werden. M. H. 17. Stellen Sie Antrag gegen das Richterfollegium Einwendungen zu erheben. Grit als begann nun eine Schwindeltournee durch das rheinische Industrierevier. bei der Steuerlajſe. 23. D. 1. 1. Musterung fann erfolgen. 2. und 3. die Schuld durch Sahlungsbefehl ein. wahrend der Beratung der Vorsitzende zufällig auf einen Augen- wo der tapfere Feldwebel hinfam, wurde er hochgefeiert, es wurden Ja. G. 19. Es ist nicht üblich, eine Bescheinigung fich darüber aus. blid den Gerichtssaal betrat, äußerte der Beklagte Zweifel an der Unbefangenheit des einen Beifikers. Bevor der Vorsitzende das ihm Geld und alle möglichen Liebesgaben in die Hand gedrüdt, stellen zu lassen. Im Streitfalle würden Sie durch Eid den Beweis führen. Urteil verkündete, wollte der Prinzipal den Antrag auf Ablehnung und die Gastwirte machten sich ein Vergnügen daraus, ihn umsonst Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis des Beisibers stellen. Der Antrag wurde aber vom Verhandlungs aufzunehmen, zumal er den Gästen äußerst interessante Kriegs- Sonnabendmittag: Ueberall mild, größtenteils bewölkt, dazwischen zeit­Teiter als zu fpät gestellt zurückgewiesen. Der Antrag müsse spä erlebnisie schildern konnte. So wollte er mit wenigen 2cuten ein weise Ausbeiterung; im Südosten nur vereinzelte, in den übrigen Gegenden tejbens während der Verhandlung gestellt werden. Fort von Lüttich gestürmt und auf diesem die deutsche Fahne gehißt zahlreiche leichte Regenjac.

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