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geblich, freudig und willig oft schwere persönliche Opfer ge-[ wirtschaftlichen und militärischen Kraftquellen Englands schädigen Flüchtlingskommissar übernommen habe, sei der Strom der Flüch

bracht.

Das Wachstum der Sozialdemokratie.

Bei der Wahl am

10. Januar 1874

30. Juli 1878. 27. Oftober 1881.

Es wurden abgegeben:

Sozialdem. Stimmen

3. März 1871..

123 975

Das sind Proz. der Zahl der Wahl­Wähler sozialdem. berechtigt. Abgeordn. 1,5

3,19

2

351 952

4,0

6,78

9

10. Januar 1877..

423 288

5.5

9,13

12

437 158

4,8

7,59

9

311961

3,4

6,12

12

28. Oftober 1884.. 21. Februar 1887.. 20. Februar 1890..

549 990

5,9

9,71

24

763 128

7,8

10,12

11

1427 298

13,9

19,75

35

15. Juni 1893.

1786 738

16,8

23,28

44

16. Juni 1898.

2107 076

18,4

27,18

56

16. Juni 1903.

3 010 771

24,0

31,71

81

3 259 029

24,4

28,94

4 250 399

29,4

31,82

43 110

*

25. Januar 1907 12. Januar 1912

*

Parlamentsjubiläum.

Am 20. Februar sind es 25 Jahre, daß unsere Genossen Theodor Schwarz Lübed, Hermann MoIfenbuhr, Emanuel Burm, Artur Stadthagen, Karl Ulrich und Friz Kunert urm, Artur Stadthagen, Karl Ulrich und Frig Kunert dem Reichstag angehören.

Mehr als 25 Jahre gehören ununterbrochen dem Reichstag  weiter die Genossen Geyer, Stolle und v. Vollmar an.

Lebensmittel für das okkupierte für das okkupierte Gebiet Nordfrankreichs.

fönnte.

tigen in die anderen Provinzen der Monarchie und nach Meclens Bei der Insellage Englands, die eine so ungeheure Rolle im burg geleitet worden. Die Flüchtlinge seien überall bereitwillig auf­Charakter und in der Richtung der britischen Weltpolitit spielt, genommen worden. Der Staat zahle monatlich mehrere Millionen wäre eine wirkliche Blockade des Küstengebietes gleichbedeutend mit ihrer Zufriedenheit untergebracht seien; der Neigung, nach Berlin  Mark. Es sei festzustellen, daß die Flüchtlinge überwiegend zu der völligen Vernichtung der englischen Seeherrschaft; sie würde zu strömen, habe er geglaubt, entgegenwirten zu müssen. Ange­auch England nicht nur vom Festland, sondern auch von der ganzen hörigen der sogenannten freien Berufe sei durch Darlehen geholfen Welt abschließen. Für England, das für den Export arbeitet und worden. Der Minister schloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß vom Import lebt, wäre das cine Frage des politischen Todes, des die große und schöne Aufgabe des Wiederaufbaues der Provinz Ost­ preußen   in vollem Umfange gelingen werde. wirtschaftlichen Ruins und der schnell zunehmenden Volksnot. Damit aber die Blockade vollständig, das heißt wirksam, sein denten und des Landeshauptmanns von Ostpreußen  , durch deren Ein Abgeordneter würdigte die Verdienste des Oberpräsi­soll, muß sie in der ganzen Länge der blockierten Grenzen zur Umsicht die bei der ersten Invasion der Russen beobachteten Uebel­Geltung kommen. Nur unter dieser Bedingung können die schweren stände späterhin vielfach vermieden worden seien. Für eine allge­Bestimmungen der Blockade für die neutralen Staaten obligatorisch meine Zurüdführung der Flüchtlinge seien die Witterungsverhält sein. Und nur bei Einhaltung dieser Bedingung wird der Staat, niffe noch ungeeignet. Dagegen müsse und werde für sofortige Be der die Blockade erklärt hat, nach den bestehenden Normen des inter- stellung der brachliegenden Aeder gesorgt werden, wozu Motorpflüge nationalen Rechts von jeder Verantwortung für den Schaden, der heranzuziehen seien. Bei dem Wiederaufbau der Gebäude solle die dritten Personen erwächst, vollkommen befreit. Rücksicht auf architektonische Schönheit nicht die praktische Brauch barkeit zurüddrängen. Die Hauptaufgabe sei, einer Entvölferung der Provinz vorzubeugen. Auch indirekte Schäden seien zu ersehen. Die Beamtenschaft Ostpreußens   sei überlastet. Von anderer Seite wurde der Standpunkt der Technik und des Städtebaues betont. Die Vertreter der Technik müßten zu den Hilfskommissionen herangezogen werden. In Anlehnung an die mittelalterliche Baufunst solle in einer zwar praktischen, aber auch heimatlich schönen Bauweise wieder aufgebaut werden unter sach­schaffung. Gute Wohngelegenheiten feien ein treffliches Mittel verständiger Bauberatung und Zentralisierung der Baustoffbe auf volle Entschädigung außer Zweifel stelle, und beklagte Verzöge gegen die gefürchtete Enivölferung. Ein Redner beleuchtete die Rechtslage, die einen Anspruch rungen und Schwerfälligkeiten in der Auszahlung der Borentschädi gung, die auch Flurschäden zu umfassen habe. Für den Wieder­aufbau, der nicht verzögert werden dürfe, sei die Heranschaffung von Baustoffen tunlichst zu erleichtern, und Holz aus den Staats­forsten bereitzustellen. Die Rüdfehr der Flüchtlinge in ihre frühere Abschluß neuer Arbeitsverträge an ihren jebigen Aufenthalt nicht Wirkungsstätte müsse energisch betrieben, ihre Lage dürfe durch ausgenügt werden. Dent Versuch der Bersicherungsgesellschaften, sich dem Ersatz von Kriegsbrandschäden zu entziehen, sei entgegen­

Wenn Deutschland jetzt nicht nur auf die Nordsee, sondern auch auf den Kanal und die Atlantische Küste Englands ein Beto gelegt hat, so taucht naturgemäß die Frage auf, wie weit die zu seiner Verfügung stehenden Mittel mit seinen politischen Zielen im Einklang stehen.

Großbritannien   herrscht nach wie vor über die Meere und der Sieg bei den Falklandinseln wie die Abwehr des letzten Vorstoßes klassige Seemacht wie Deutschland   nicht so leicht gegen die mächtige der deutschen   Kreuzer legen Zeugnis ab, daß selbst eine so erst alten Methoden des Seekrieges, müßte die deutsche Blodade Eng­Flotte Englands anfämpfen fann. Sandelte es sich blog um die lands von Anbeginn an in das Gebiet der Wortdeklaration ver­bannt werden.

Aber die Praris des verflossenen Halbjahres hat die Befürch­tungen eines solchen Kenners der Marinefragen wie W. Scott   über den relativen Wert der großen Panzerschiffe bestätigt und eine neue Bern, 19. Februar.( W. T. B.) Die parlamentarischen Ber- Seegefahr in den Vordergrund gerückt- das Unterfeeboot. Ueber ireier der besetzten Gegenden Nordostfrankreichs machen Anstrengungen, die Rolle, die dieser neue Typ der Kampfschiffe bei der künftigen die dortige notleidende Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versehen. Blockade spielen soll, hat schon seinerzeit Admiral Tirpik ge­Die Gründung einer privaten Organisation in Frankreich   foll geplant sprochen.... sein, die mit Genehmigung der dortigen Regierung Lebensmittel Eine Unterfecflotte, ergänzt von einer Flotte auf der See und durch die Schweiz   befördern würde. Das Deutsche Reich hat die vielleicht auch von einer Luftflotte, fann bei einer entsprechenden Zusicherung gegeben, daß diese Waren ausschließlich für die fran- Sombination der Kräfte dahin führen, daß die deutsche Drohung zöfifche Bevölkerung verwendet werden sollen. Die Beförderung der aufhört, eine schöne Phrase zu sein, und dies um so mehr, als die Saren an Ort und Stelle sowie die Verteilung und leberwachung deutschen   Unterseeboote bereits ihre Seetüchtigkeit wie ihre Kampf­der Verwendung wird von schweizerischen Organen übernommen eigenschaften gezeigt haben. werden. Die Schweiz   unterstützt natürlich auch dieses Werk der Humanität nach Kräften.

Starke Truppentransporte in England. London  , 19. Februar.( W. Z. B.) Amtlich wird mit geteilt, daß es in der nächsten Zeit notwendig sein wird, die Bahnen in weitgehendem Maße für militärische Transporte freizuhalten.

Vom österreichisch- serbischen Kriegsschauplah.

Französische   Truppen für Serbien  und Syrien  ?

zutreten.

Der Finanzminister führte aus, daß die Geschädigten einen Rechtsanspruch an den Staat nicht hätten. Preußen sei eingetreten, um die Geschädigten nicht in Not fommen zu laffen, aber in der Erwartung, daß das Reich später auf Grund des§ 35 des Kriegsleistungsgefeßes eintreten werde. Der von Preußen auf­zuwendende Betrag jei nicht auf 400 Millionen Mart begrenzt, es werde erforderlichenfalls über diesen Betrag hinausgegangen wer­Aber andererseits beweisen einige erfolgreiche Expeditionen noch den, durch den Nachtragsetat jei dies nicht gehindert. Die zu Vor­nicht die Möglichkeit der Verwirklichung jenes groß angelegten entschädigungen erforderlichen Mittel seien vom Finanzressort stets Planes, mit dem der deutsche Marinestab jetzt vor die Oeffentlichfeit unverzüglich zur Verfügung gestellt worden, entsprechend den An­getreten ist. Damit die Blockade an der ganzen Küstenlinie der trägen der Herren Reſſoriminister. Mit dem Wiederaufbau, soweit großbritannischen Inseln aufrecht erhalten wird, müssen nicht nur es zur Fortführung der Wirtschaft erforderlich sei, müsse sofort be. ist auch eine ungeheure Menge von Blockadeschiffen erforderlich. Die Mittel zum Wiederaufbau der zerstörten Gebäude, behalte jich eine ganze Reihe von Schwierigkeiten überwunden werden, sondern gonnen werden, nur mit dem endgültigen Wiederaufbau müsse bis nach Friedensschluß gewartet werden. Die Staatsregierung gebe Obgleich auf den deutschen   Werften fieberhaft gearbeitet wird, und aber einen Rüdgriff gegen die Versicherungsgesellschaften, bei denen obgleich Deutschland  , wie in den Zeitungen gemeldet wurde, jährlich die zerstörten Gebäude versichert seien, vor; die über diesen Rüd­50 Unterfecboote des neuesten vervoйfommnetsten Typs bauen griff mit den Gesellschaften zu führenden Berhandlungen würden fann, wird eine wirkliche Blodade der englischen Küsten für Deutsch   hoffentlich zu einem befriedigenden Ergebnis führen. land unmöglich sein, solange die britische   Flotte unangetastet bleibt. Aus der Kommission wurde der oftpreußischen Pferde­Indessen müssen periodische erfolgreiche Streifzüge der deut- zucht gedacht und die möglichst umfangreiche Verwendung von schen Unterseeboote sehr empfindliche Saiten des britischen Wirt- Kriegsgefangenen gewünscht, von anderer Seite Vorsorge für die Beschaffung von Nachhypotheken für innere Kolonisation und Elek­schaftslebens und der britischen Politik berühren. Sie erschweren trisierung der Proving sowie für Bereitstellung von Saatgetreide. den Handel, fie erhöhen die Frachten, sie werden möglicherweise die Ein Abgeordneter erkannte die vorläufige Fürsorge für neutralen Schiffe zwingen, die englischen Inseln zu umschiffen. die Flüchtlinge als in allgemeinen befriedigend an. Einzelnen und logischerweise werden sie die Frage aufrollen: wer der eigent- Klagen könne durch Mitwirkung der Orisbehörden gesteuert werden. liche Herr in der Nordsee   sei. Die Erklärung der Er begrüßte die Zusage des Finanzministers hinsichtlich der Vor­Iodabe der englischen Küsten beschleunigt den entschädigung und wünschte ernste Beachtung der Hypothekenrege lung. Die Arbeiterfrage sei schwierig, eine Beschränkung der reichs­Gang der Ereignisfc. geschlich zugesicherten Freizügigkeit aber zu bekämpfen. Zwed mäßigkeit und Schönheit ließen sich beim Neubau wohl vereinigen. Die Entschädigungen dürften nicht von der Unterstellung unter das Besizbefestigungsgesez abhängig gemacht werden. Mehrfach wurde die Wichtigkeit des Ostkanals betont, Der Landwirtschaftsminister wies auf die Er­schwerung der Bergungsmaßnahmen der Zivilbehörden durch die Blöglichkeit des feindlichen Einbruchs hin. Besonders großer Schaden sei der Pferde- und Rindviehzucht erwachsen, da die Ein­fälle der russischen Truppen sehr wertvolle Zuchtgebiete getroffen Interſtüßung, in erster Linie durch Hergabe von Stuten aus den hätten. Vor allem bedürfe der fleine Pferdezüchter der staatlichen

Auch das Luftschiff L 4" verloren gegangen.

Zürich  , 19. Februar.( W. T. v.) Die Neue Züricher 3eitung schreibt über die Hilfeleistung Frankreichs  für Serbien  : Der Bericht des Generale Bau bewirkte, daß man gegenwärtig Kaders zusammenstellt, die nach Serbien  gehen sollen. Ferner soll ein französisches Landungs­Torps nach Syrien   gehen. Man fezt auf das geplante inter­nehmen in Serbien   große Hoffnungen, weil man glaubt, daß man bei dem Widerstande, den man auf anderen Teilen des Kriegsschau­Berlin, 19. Februar.( W. T. B.) In dem schweren Süd­plages gefunden hat, durch Desterreich- Ungarn hindurch um so sicherer und fräftiger in das Herz Deutschlands   vorstoßen könne. Gegensturm, dem ani 17. Februar das Luftschiff L 3 zum Opfer fiel, und kräftiger in das Herz Deutschlands   vorstoßen könne. Gegen ist, wie wir erfahren, auch das Luftschiff L 4" berloren wärtig werden täglich drei bis viertausend Eng­Länder auf französischem Boden ausgeschifft. gegangen. Es ist infolge von Motorenschaden bei Blaa Auf die Unterstützung der Juder scheint man nicht mehr stark zu bands- ut in Dänemark   gestrandet und später nach See zu abgetrieben. Von der Besazung find 11 Mann gerettet, rechnen, da sich diese nicht an das Klima gewöhnen können. Von den dreißigtausend Indern, die nach Marseille   gebracht worden sind, darunter der Kommandant, vier werden bermißt. Die Ge Beständen des Heeres. Die ostpreußische Landwirtschaftskammer retteten sind vorläufig in Varde   untergebracht worden.

hört man gar nichts mehr.

Der Seekrieg.

England und der Unterseebootskrieg. London  , 19. Februar.( W. T. B.) Die geftrigen Blätter weisen auf die Bedeutung des 18. februar als des ersten Tages der angekündigten Unterseebootsblockade hin. Sie sind einig darin zu betonen, daß England sich vor den kommenden Ereignissen nicht fürchte. In der Presse werden die üblichen Vorwürfe und Schmähungen gegen Deutschland   vorgebracht. Der Gesamteindrud der Blätterstimmen läßt sich dahin zusammenfassen, daß die ge­Icuguete Nervosität doch besteht.

London  , 19. Februar.( W. T. B.) Wie das Handelsamt mit.

Englische Verluste.

Jm englischen Unterhause teilte der Marineminister mit, die englische Marine habe seit Kriegsanfang folgende Berluste ant Mannschaften erlitten: Getötet 348 Offiziere und 5812 Mann, verwundet 45 Offiziere und 352 Mann, vermißt 8 Offiziere und 5 Mann. Weiter habe die Königliche Marinedivision verloren: Getötet 5 Offiziere und 36 Mann, verwundet 4 Offiziere und 184 Mann, bermißt 7 Offiziere und 868 Mann, interniert 39 Offi­ziere und 1524 Mann. Der Unterparlamentssekretär des Krieges teilte mit, daß bis zum Januar im englischen Heere 9175 Fälle erfrorener Gliedmaßen vorgekommen seien, ungefähr zehn Prozent der Gesamtverluste.

teilt, find die Vorbereitungen dazu vollendet, daß allen auf Die Budgetkommiſſion

britischen Handelsschiffen beschäftigten Personen, die infolge von Feindseligkeiten verlegt werden, Entschädis gung gezahlt wird.

wieder.

Eine russische Stimme über den Unterseebootskrieg.

,, Am 4. Februar

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des Abgeordnetenhauses.

hat große Pferde- und Rinderbestände geborgen und zum Teil für die Zurückführung erhalten können. Von den zerstörten Do­mänen fomme ein Teil zivedmäßig zur Aufteilung. Auch sonst finde die innere Kolonisation wichtige Aufgaben. Gine Haupt sorge müsse die Erhaltung des alten Stammes der Landarbeiter sein, die leicht in den Provinzen, in denen fie untergebracht wären, zurüdbleiben könnten. Zur Sicherung der zweiten und dritten ypotheken empfehle sich ein Zusammengehen des Staates und der Stonumunalverbände. Wenn auch Hypotheken nur bis zu 70 pont Sundert des Verkehrswerts bei der Bezahlung der Zinsen aus der Vorentschädigung berücksichtigt würden, so finde doch sonst keine Burüdjebung der Besizer höher verschuldeter Grundstüde bei der Vorentschädigung statt. Die Erstattung der Kriegsverluste solle nicht von der Besitzbefestigung abhängig gemacht werden. Die Elektrisierung der Proving komme erst nach dem Friedensschluß in Betracht. Dann werde man zwedmäßig wie in der Rheinproving und in Westfalen vorgehen. Zur Anschaffung von Kraftpflügen seien für Ostpreußen   bereits 2 Millionen bereit gestellt.

Der Oberlandstallmeister gab ergänzend Auskunft über die Art und Weise der Bergung des wertvollen Zuchtmaterials und die dabei erlittenen glüdlicherweise nicht großen Berlufte. Ein Mitglied der Kommission verfolgte im einzelnen den Gedanken der inneren Kolonisation Ostpreußens  , wollte einen Neu­erwerb von Grund und Boden in der Provinz durch Spekulations­freise unter allen Umständen verhindert sehen und verlangte weitere Stärkung des Sicherheitsgefühls.

Berlin  , den 19. Februar 1915.( W. T. B.) Die heutige Sigung des verstärkten Haushaltsausschusses des Abge­ordnetenhauses galt den Beratungen über Ostpreußen  . Der Minister des Innern gab einleitend eine zusam­Die Niewstaja Mysl" veröffentlicht über den deutsch  - englischen menhängende Darstellung der Hilfsaktionen für die Proving Oft Ein weiteres Mitglied betonte, daß durch die russischen Unterseebootsfrieg einen Leitartikel, der in sachlicher Form, ohne preußen seit der ersten russischen Invasion. Er wies hin auf den Einfälle Werte zerstört worden seien, die nie mit Geld erfekt werden auf die völkerrechtlichen Grundlagen dieser neuen Form des Sec  - kaiserlichen Erlaß vom 27. August, der den Maßnahmen der Regie- tönnten, hegte aber das Vertrauen, daß dort, wo mit Geld zu rung zugrunde liege. Nachdem der Feind zum ersten Male aus helfen sei, nichts gespart werde. Die Entschädigungen dürften frei­krieges einzugehen, die politischen Folgen und Aussichten diefes dem Lande vertrieben war, sei man unverzüglich daran gegangen, lich nur Bug um Zug mit dem Wiederaufbau an Ort und Stelle neuesten Stadiums des Weltkrieges untersucht. Ohne uns die die Kriegsschäden festzustellen, und es feien aus Staatsfonds die grundsätzlichen Anschauungen des russischen Blattes zu eigen zu Mittel bereitgestellt worden, um einstweilen die Führung von Haus ausgezahlt werde, damit das Ziel der Wiederbevölkerung der Pro­machen, geben wir sie als interessantes Material zu dieser Frage halt, Wirtschaft und Gewerbebetrieb zu ermöglichen. Es sei als- bing erreicht werde. dann unter dem Vorsize des Oberpräsidenten und unter Hinzu- der Arbeiterschaft zu den Hilfsfontmissionen gewünscht und es Von anderer Seite wurde die Zuziehung von Bertretern - sind die großbritanni- sichung von Vertretern der verschiedenen Erwerbsstände die Kriegs: wurden Beschwerden gegen Unterorgane der Kriegshilfe borge­schreibt das Blatt schen Inseln einschließlich Irland   von der deutschen   Regierung hilfskommission für die Proving gebildet worden. Gleichzeitig sei bracht. Die Flüchtlinge dürften in ihrer wirtschaftlichen Ent­unter völliger Blodade*) erflärt worden. Wie aus dem allen bestimmt worden, daß Vorentschädigungen aus Staatsmitteln geschließungsfreiheit nicht beschränkt; ein Zwang zur Zurüdführung wurden, Staaten unterbreiteten Memorandum hervorgeht, soll dieser von Schadens und vorbehaltlich der späteren endgültigen Erstattung Arbeiten sollten Flüchtlinge aus allen Landesteilen herangezogen nicht ausgeübt werden. Zur vorläufigen Verrichtung der nötigen Deutschland   unternommene Schritt nicht nur eine formelle Ant- gemäߧ 35 des Kriegsleistungsgefeßes. Eine große Anzahl von werden. mort auf die englische Erklärung über die Ausdehnung des Kriegs- lokalen Kriegshilfsausschüssen sei gebildet worden. Eine umfang­Ein Redner wies nochmals auf den Rußen der Bauberatungs­gebictes auf die Nordsee sein, sondern auch die tatsächliche Jjolic- reiche Hilfstätigteit habe sofort nach der ersten Invasion begonnen. rung der Inseln des Vereinigten Königreiches   nach sich ziehen. In 39 geschädigten Areisen seien bisher 66 Striegshilfsausschüsse ftellen hin. Nach dem Stande am 1. Februar feien auf Von einem anderen Mitglied wurde über Engherzigkeit bei Mit anderen Worten: Im Kampf gegen seinen unversöhnlichen gebildet worden. Gegner beabsichtigt Deutschland  , jezt dieselbe Waffe anzuwenden, 72 458 Anträge 32,7 Millionen Mark an Vorentschädigung gezahlt Abschägung der Feuerschäden und über Härten bei der Requisition die schon außerordentlich schwer auf seine wirtschaftliche Lage ein- morden. Wärmste Anerkennung verdienten all die beteiligten von Hafer geklagt, andererseits die Umsicht und Fürsorge der land­die schon außerordentlich schwer auf seine wirtschaftliche Lage ein Staats- und Gemeindebeamten. Wenn auch noch nicht allen An- mirtschaftlichen Berwaltung bei Wiederaufrichtung der oftpreußischen gewirkt hat und die im Falle des Erfolges tatsächlich die mächtigen trägen habe entsprochen werden können, so sei doch trob 72 453 Ent- Pferdezucht warm anerkannt. scheidungen teine einzige Beschwerde eingelaufen. Nach der ersten Nachdem ein Abgeordneter darauf hingewiesen hatte, daß die *) Um eine Blodade in bölferrechtlichen Sinne handelt es sich Invasion feien Taufende von Ostpreußen   heimatlos geworden, von der Feuerjozietät fejtgejente Vorentschädigung für die vom bei den deutschen   Vorgehen nicht, sondern um eine Erklärung als größer noch sei die Zahl gewesen, als der erste Rüdschlag eintrat. Reiche zu gewährende endgültige Entschädigung nicht maßgebend Striegsgebiet. Die Red. d. v. Unter der Leitung des Landeshauptmanns, der das Amt als fei, sondern auf diese angerechnet werden würde, faßte