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wegen.

Pression auf China gewählt. Rußland kann zurzeit den japanischen Bestrebungen mit Waffengewalt nicht entgegen treten, und auf die Drohungen der russischen Presse werden die Japaner schwerlich großes Gewicht legen. Dasselbe gilt bis zu gewissem Grade von England. Auch dieses kann mit Gewalt nicht eingreifen, so wenig ihm die japanischen An­mosungen in seine Ralfulation passen mögen. Es wird der englischen Regierung in der jetzigen Lage kaum etwas anderes übrig bleiben, als hinter den Kulissen die diplomatische Kunst spielen zu lassen und Japan zur Wäßigung" 31 be­Und die Vereinigten Staaten von Amerika ? Sie haben, als Japan seine Flottenerpedition nach Riautschon internahm, ihre Neutralität zugesagt, falls Tsingtau an China zurückgegeben, die Integrität Chinas nicht verletzt und Japan im Stillen Ozean feine Inseln in Besitz nehmen werde. Diese Bedingungen hat Japan bisher nicht erfüllt, und nun ſtreckt es ohne jede Rücksicht auf amerikanische Interessen seine Hand nach China aus. Es dürfte den ameri fonischen Politikern sehr schwer fallen, sich für oder gegen cine friegerische Auseinandersetzung mit Japan zu entscheiden, denn sie werden kaum der amerikanischen Kriegsflotte eine Ueberlegenheit über die japanische beimessen und sich auch faum darüber täuschen, daß im Kriegsfalle die Philippinen, die Hawaii - Inseln, vielleicht auch der Panamakanal zur Beute Japans werden könnten. Andererseits aber möchte der amerikanische Imperialismus in keinem Fall auf seine Herrschaftsansprüche auf den Stillen Ozean verzichten oder auch nur zeitweilig diese Ansprüche fahren lassen. Befannt­lich drohte schon im Mai 1913 der Ausbruch eines Krieges zwischen der Union und Japan . Beide Teile trafen im Stillen Ozean alle Flottenvorbereitungen, doch gelang es schließlich England, noch im legten Augenblick zu vermitteln. China selbst sucht zunächst sich um eine flare Entscheidung herumzudrücken. Es erhebt gegen die japanischen Forde rungen bezüglich der Südmandschurei allerlei Einwände, er­flärt sich aber zu späteren Verhandlungen über die Schantung­frage bereit. Seine Absicht ist unverkennbar, Zeit zu ge­winnen. Das ist begreiflich, denn die chinesische Regierung ist für einen Krieg gegen Japan nicht gerüstet, zudem kann fie faum ihre Truppen aus den südlichen Provinzen zuriid sichen, wenn sie sich nicht dort der Gefahr des Ausbruchs ciner neuen Revolution aussehen will.

Was, wenn Japan auf seine Forderungen beharrt, aus dem gefährlichen Spiel werden wird, läßt sich schwer vor. aussagen aber ausgeschlossen ist es feineswegs, daß der ölferfrieg sich schließlich noch auf China und den nördlichen

Teil des Großen Ozeans ausdehnt.-

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Japan , China und Rußland .

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führenden Macht fich dieser Flagge bedient, um seine Erbeutung durch| es immer bedarf, von einem starken Volkswillen ge= den Feind zu verhindern. Die niederländische Regierung ftit zu sein. Ohne den vermag sie nichts. Genau so wie zu ann nicht zugeben, daß auf diese Bestimmung die Anerkennung den Zeiten Bismards im Jahre 1870. Aber jezt und zunächst eines Rechtes basiert werden könne, daß britische Handelsschiffe gibt es nur ein einziges Kriegsziel, die Niederlage der Feinde, ihrerseits zu demselben Zweck die niederländische Flagge be- eine Niederlage, die, wie der Reichskanzler in der Reichstagsrede nuzten. Auch das niederländische Gesek verbietet einen Mißbrauch vom 2. Dezember sagte, uns die Sicherheit bringen muß, daß der niederländischen Flagge, aber es behandelt nicht die Ausnahme teiner mehr wagen wird, uns den Frieden zu stören, einen Fric­analog der Merchant Shipping Act, nämlich den Fall, daß die Flagge den, in dem wir deutsches Wesen und deutsche Kraft entfalten mißbraucht würde als Mittel, um dem Feinde zu entgehen. Mangels wollen als freies Volk! internationaler Vorschriften, die diese Dinge regelten, ist jeder Diesen klaren und festen Willen dürfen wir uns nicht fälschen Staat für sich befugt, Bedingungen aufzustellen, unter denen lassen durch eine Entfesselung der Diskussion über die künftigen feine Flagge benutzt werden darf. Es steht fest, daß die britische Re- tonkreten Friedensbedingungen. Wie wäre sie möglich, ohne gierung nicht stets imstande sein wird, die Benutzung der neutralen daß sofort die Parteirichtungen und die äußersten Gegensätze, von Flagge durch britische Handelsschiffe zu verhindern, aber die nieder- romantischen, zum Teil auf die mittelalterlichen Best­ländische Regierung glaubt erwarten zu dürfen, daß die britische Re- grenzen des Reichs eingestellten Groberungsplänen bis zur gierung einen Mißbrauch sanktionieren wird, der die größten Genügsamkeit an dem, was wir bejizen, hervorträten und niederländische Schiffahrt den Gefahren des Krieges aussehen würde. ein verworrenes Bild des Volkswillens entstünde, mit dem wir Ueberführung der Kiautschou - Besatzung

nach Japan .

Frankfurt a. M., 19. Februar.( W. T. B.) Die Frankfurter Beitung" meldet aus Zofio: Amtlich wird bekannt gegeben, daß nunmehr die Icgten Kriegsgefangenen aus Zingtau in apan eingetroffen sind, so daß sich jetzt insgesamt 220 Offiziere und 4401 Mann im Lande befinden. Zwei Offiziere und 110 Mann wurden den Engländern zur Internierung in Hongkong überlassen.

Westlicher Kriegsschauplah.

Der französische Tagesbericht.

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Stoalitionstrieg doppelt verwickelte Friedensgeschäft erleichtern, ja

weder dem Kriegsziel näher kommen, noch das künftige in einem

vielleicht neue Hemmungen und neue Gegnerschaften hervorrufen würden. Wir überwinden diesen Weltkrieg siegreich durch die einige innere Kraft aller Gedanken und Handlungen. Sie heißt es ungebrochen nach innen und nach außen zu bewahren, bis es nach möglichst schnellem und wuchtigem Niederringen der Feinde wieder Parteien und nicht bloß Deutsche geben darf.

Will es das deutsche Volt wirklich anders? Sein wichtigster Teil steht draußen im Felde, um in schwerer Kampfesnot mit wuchtigem Hammerschlag die ehernen Grundlagen zu schaffen, auf denen der deutsche Friede ruhen soll. Aus zahlreichen brief= lichen und mündlichen Mitteilungen wissen wir, daß draußen int Felde mit tiefem Unmut die Stimmen vernommen werden, die schon jezt den Streit um das Fell des Bären beginnen möchten. Die Kämpfer empfinden es bitter, daß man heute schon Fahnen auf Wällen von Festungen oder Küstenplätzen aufpflanzt, die noch zu erobern sind.

Und das Volk daheim? Das wirkliche Volf arbeitet und

bringen? Sondern: Wie wollen wir ihn erringen? Ihm ist jeder

Baris, 19. Februar. ( W. T. B.) Um 3 1hr nach mittags wurde folgendes Communiqué ausgegeben: Seit gestern abend ist nichts Wichtiges zu melden. Die Nacht war ruhig. Im Tal der Aisne und im Abschnitt von Reim 3 haben ziemlich) heftige Artilleriekämpfe stattgefunden. duldet und hofft, aber es drängt nicht. Denn es weiß und fühlt, Im Gebiet von Perthes blieben alle eroberten Stellungen daß die nächste Frage nicht lautet: Was soll uns der Friede in unseren Händen. Zwischen den Argonnen und der Musketier, der in den Schüßengräben Flanderns , in den Wäldern Maas , ant pont des quatre enfants erbeuteten wir einen der Argonnen , an den polnischen Sümpfen oder auf den Schnee­Minenwerfer. In den Vogesen warfen wir zwei deutsche feldern der Karpathen seine Senochen daran gibt, zunächst mehr Infanterie- Angriffe in Weißenbach und im Gebiet von Bon- wwert als die geistvollste Erörterung über die künftigen Grenzen des homme zurück. An anderen Stellen befestigten wir unsere deutschen Machtbereichs. Stellungen, indem wir planmäßig nördlich und südlich der Sudelfarm vorrückten.

Die obersten Gewalten im Felde und daheim, Schwert und Feder, stimmen auch darin völlig überein, daß zwingende Gründe Paris , 20. Februar.( Amtlicher Bericht vont 19. Februar stehen, schon jetzt mit bestimmten Erklärungen über unsere der Landesverteidigung wie der Politik dem Wunsche entgegen. 11 Uhr abends): In Belgien wurde ein Angriff auf Friedensbedingungen hervorzutreten und eine öffentliche Dis unsere Schützengräben östlich pern abgewiesen. Der Feind fussion zuzulassen. Der Zeitpunkt hierzu fann nur durch die hatte fünf Kompagnien in der ersten Linie entfaltet. Bei militärischen Ereignisse bestimmt werden. Ueber das Hernach zu Roclincourt( nördlich Arras) wurde ein Angriffsversuch streiten hat erst Sinn und Wert, wenn wir in diesem not­Die Romoje Wremja" berichtet, das Betinger der Deutschen aufgehalten. Das Bombardement von Reims gedrungenen Kampfe mit der Abwehr unserer Feinde am glüd­Organ Djin Bao" hobe in seinen beiden Ausgaben, der dauert an. In der Champagne im Gebiet von Souain , lichen Ende sind. Dann wird die Reichsleitung ohne Zögern ihre chinesischen und der englischen, die Erklärung veröffentlicht, Perthes und Beau Séjour unternahm der Feind während der Friedensziele aufdecken, dann sei dem freien Volk die Rede frei!" wenn England Japan freie Hand in China gebe, müsse es sich Nacht vom 18. zum 19. fünf Gegenangriffe, um zu versuchen, Die Auffassung der Norddeutschen Allg. 3tg." mit dem Verlust aller feiner asiatischen Bedie Schüßengräben, welche er an den Vortagen verloren romantische Eroberungspläne" gewisser Kreise. bringt zum Teil eine zutreffende Polemik gegen fisungen abfinden. Die Pekinger Zeitung Ben­Alle Angriffe wurden abgewiesen. Sie beruft sich auch mit Recht darauf, daß es von den asinichi Bao" spricht sich dahin aus, man müsse den hatte, wieder zu nehmen. Heute erzielten wir neue Fort- Kämpfern draußen sehr bitter empfunden wird, wenn die Japanern passiven Widerstand leisten und politische Kräfte Der Kampf dauert noch an. ansammeln, um in nächster Zukunft das japanische Joch mit schritte. In den Argonnen mißlangen einige von den Federhelden daheim schon Fahnen auf Küstenpläge auf cinem Schlage abzuwerfen". Deutschen in der Nacht vom 18. zum 19. versuchten Hand- pflanzen, die noch gar nicht erobert sind. Aber diese Aus­streiche. Wir zerstörten ein feindliches Blockhaus und besetzten führungen beweisen gerade die Notwendigkeit, gegen die Stelle, an der es gestanden hatte. Auf den Maa 3- Eroberungspläne Stellung nehmen zu können. In Bro­höhen in Eparges wurden drei deutsche Gegenangriffe gegen ia dauernd derartige Phantastereien kolportiert, und es wäre schüren, Versammlungsreden, Stammtischgesprächen werden die Schüßengräben, welche wir am 17. Februar erobert eine wichtige Aufgabe der einflußreichen Tagespresse, hier hatten, durch unser Artilleriefeuer angehalten. Vogesen zwischen Lusse und Weißenbach im Bonhomme Nordd. Allg. 3tg." gefürchtete Auffassung Plaz greift. hatten, durch unser Artilleriefeuer angehalten. In den mäßigend, forrigierend einzugreifen, damit nicht die von der gebiet wurde der Feind, nachdem es ihm gelungen war, auf Im Ausland sind die Pläne gewiffer Alleroberer leider der Höhe 607, welche er mit einem Regiment angegriffen bereits genügend bekannt, und es kann auch dort nur gii n- hatte, Fuß zu fassen, heute morgen durch einen Gegenangriff stig wirfen, wenn durch eine kritische Behandlung der Frie­vertrieben, welcher unsererseits mit anderthalb Kompagnien densbedingungen durch die Tagespresse ein richtigeres Bild ausgeführt wurde. Wir behaupten uns auf der Höhe trok der Volksmeinung in Deutschland entsteht. heftiger Bemühungen der Deutschen. Ein feindlicher An­griff gegen den Sattel nördlich der Sudelfarm wurde zurück geworfen.

müßten.

Den russischen Blättern zufolge, soll Juanschikai den Führern der zweiten chinesischen Revolution, Dr. Sunjatsen, Suonsip 1. a., Amnestie zugesagt haben, wenn sie aus der Berbannung nach Befing zurückkehrten. Als Motiv wird an gegeben, daß die politischen Parteien Chinas in Anbetracht des Vorgehens Japans einen inneren Frieden schließen Laut einer Meldung der Kijewskaja Myil" hat die japanische Regierung vor ihrem Schritt gegen China in Petersburg angefragt, wie sich Rußland verhalten würde. Sie hobe besonders hervorgehoben, daß sie keinerlei Ansprüche auf chinesische Gebietsteile erbebe, in denen Rußlands Einfluß vorherrschend sei. Auch richte sie an China fein ultima tit ni, sondern wolle mit China nur in Unterhandlungen treten. Die russische Diplomatie habe darauf geantwortet, fie babe aus der Prüfung des ihr vorgelegten Schemas der be­vorstehenden japanisch- chinesischen Unterhandlungen die 1eberzeugung gewonnen, daß Rußlands Interessen nicht im geringsten beeinträchtigt würden.

Deutsche Flugzeuge über Montbéliard.

Baris, 20. Februar .(. T. B.) Der Temps" meldet: Die Betersburger Zeitung Denj" meldet, die russische 3 wei Zauben überflogen Donnerstag Montbéliard und Diplomatie ziveifle nicht, daß die llustimmigkeiten" zwischen warfen mehrere Bomben ab, die nur geringen Schaden anrichteten. Japan und China zu feinem Konflikt führen würden. Japan Infolge heftiger Beschießung machten die Tauben kehrt. nerde natürlich keinen Krieg mit, China führen wollen und iner de deshalb zu Ronzessionen bereit sein. China jedoch müsse sich fügen, da es zurzeit für einen Krieg nicht gerüstet sei.

Man merkt es diesen einander midersprechenden Thesen" an, welche Beklemmungen jetzt die russische Diplomatie wegen des Vorgehens Japans verspürt.

Holland über die Führung

der neutralen Flagge.

Einberufung

der französischen Jahresklasse 1916. Lyon, 20. Februar.( W. T. B.)" Nouvelliste" meldet aus Paris: Die Jahresklasse 1916 wird am 20. März cin­berufen werden.

Der türkische Krieg. Zurückgewiesener Angriff auf die Dardanellen.

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Wenn die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schließ lich glaubt, der Zeitpunkt der Erörterung müsse mur von den militärischen Ereignissen bestimmt werden, so liegt darin unseres Erachtens ein Fehlschluß. Daner und Umfang der weiteren militärischen Ereignisse werden bei einem im ganzen siegreichen Verlauf der Operationen mie ihn Deutschland verzeichnen fann ja wesentlich durch das politische Striegsziel bestimmt werden. Die Reichsleitung verfolgt doch sicherlich schon jetzt bestimmte Friedensziele, die aufzudecken sie nicht zögern sollte. Bismard hat es jeden­falls stets abgelehnt, sich in seiner Politik völlig von militäri­schen Ereignissen abhängig zu machen. Im Jahre 1866 3. B. lag rein militärisch die Möglichkeit einer starken Demütigung Desterreichs vor; trotzdem hat er mit Recht einen billigen Frieden gewährt.

In den Nationalliberalen Blättern" übt der Landtagsabgeordnete Dr. Bacmeister von seinem Standpunkt aus Kritif an der Verhinderung der Friedens. erörterungen. Wenn er sie damit begründet, nur die Gegner von Eroberungsplänen könnten heute frei sprechen, so könnten wir ihm eine Reihe von Fällen umgekehrter Art namhaft machen. Bacmeister schreibt u. a.:

" Die Handhabung der Zensur im Deutschen Reich zwingt zu dem Schluß, daß eine Beeinflussung des deutschen Voltes versucht

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Amsterdam, 20. Februar.( W. T. B.) In der Sammlung diplo= matischer Aftenstücke, deren Veröffentlichung bereits gemeldet wurde, befindet sich ein Schreiben des niederländischen Mi- Konstantinopel, 20. Februar.( W. T. B.) Das Haupt- werden soll, die außerordentlich bedenklich erscheint. Es ist nisters des Aeußern an den englischen Gesandten quartier meldet noch über den Angriff der englisch- franzö- den Zeitungen, die in der Gewinnung von deutschem Neuland Sir Alan Johnstone, datiert vom 15. Februar 1915. Das fifchen Flotte auf die Dardanellen: Acht Panzerschiffe eines der Kriegziele sehen, unmöglich gemacht, eine fest umrissene Schreiben lautet: Ich habe die Ehre, den Empfang des Schreibens bombardierten sieben Stunden lang die Außenforts der Dar- und klar begründete Meinung zu äußern.... Wenn das so weiter Eurer Erzellenz vom 7. Februar zu bestätigen, in dem Sie in Beant- danellen, ohne daß diese zum Schweigen gebracht wurden. geht, dann erwachsen darüber sollte sich die Reichsregierung wortung meiner Frage die Güte hatten, mir mitzuteilen, daß Ihre Die Feinde feuerten 600 Schiisse mit großkalibrigen und Bedeutung sich noch gar nicht absehen lassen. Was die Mehrheit feiner Täuschung hingeben Gefahren, deren Größe und Regierung noch feine Proflamation über den Gebrauch 15 Zentimeter- Geschützen ab. Drei feindliche Panzer des deutschen Boltes heute über Kriegsziele und Sicherheiten für der neutralen Flagge durch britische Handels­schiffe erlassen hat, daß aber dieser Gebrauch in der Praris wurden beschädigt, davon das Admiralschiff die Zukunft dentt, das erfährt die Reichsregierung nicht in ihren als Kriegslist anerkannt sei. Der niederländischen Regierung ist es schwer. Auf türkischer Seite gab es einen Toten und Aemtern, die in dieser Hinsicht viel zu wenig Fühlung haben; das nicht unbekannt, daß Handelsschiffe einer kriegführenden Macht öfters einen Leichtverletten. erfährt sie auch nicht in den großkapitalistischen Kreisen der Reichs­die neutrale Flagge gehißt haben, um die Wachsamkeit feindlicher Hauptstadt, deren internationale Geld- und sonstigen Wirtschafts­Striegsschiffe zu täuschen. Sie teilt die Ansicht der britischen Re­interessen, an sich wertvoll und berechtigt, doch nicht die Lebens­gierung, daß Kriegsschiffe über rechtlich anerkannte Mittel ver­interessen des deutschen Volkes sind; sie erfährt es auch nicht bei fügen müssen, um die Nationalität des verdächtigen Schiffes zu einzelnen führenden Parteipolitifern, namentlich nicht bei solchen, untersuchen. Indessen ist die Tatsache der Benutzung der Flagge Der einmütige Wunsch aller Parteien, daß möglichst die unter dem Einfluß von Parici dog men jahrzehntelang Ge­eines anderen Staates ohne dessen Zustimmung stets als bald die Zensurschranken mindestens zur Erörterung des dankengänge gepflegt haben, welche jetzt nicht mehr die Gedanken­Mißbrauch zu betrachten. In Kriegszeiten nimmt dieser Miß- Striegszieles fallen mögen, veranlagt jeßt die Regierung, auch gänge ihrer eigenen Parteianhänger sind. Will die Reichsregierung brauch einen Charakter an, dessen Ernst keine Macht ignorieren fann, öffentlich gegen diese Wünsche Stellung zu nehmen. In erfahren, wie das deutsche Volf über Kriegsziele und Aufgaben der die die Pariser Erklärung unterzeichnet hat. Er kompromittiert die einem offiziösen Artikel unter der Ueberschrift: Das Ariegs. Butunft denkt, so gebe sie in dieser Hinsicht Prez­neutrale Flagge, berursacht Zweifel betreffs neutraler Schiffe, die die ziel" schreibt die Norddeutsche Allgemeine 3ei- freiheit. Sie würde das sage ich auf Grund guter praktischer eigene Flagge führen und fest fie der Möglichkeit aus, felbft als feind- tung": Erfahrungen für sie vielleicht Erstaunliches erleben, nämlich eine liche Schiffe angesehen zu werden und gefährliche Folgen davonzu Von manchen Seiten wird es der Regierung verdacht, daß sie Einmütigkeit der öffentlichen Meinung, unter deren Drud selbst fragen: Erzellenz batten die Güte, mich an die Bestimmung der Erörterungen über die Kriegsziele in der Presse noch nicht zulaffen sozialdemokratische Blätter sehr baid gezwungen sein würden, ihre Merchant Shipping Act zu erinnern, die einen Mißbrauch der britischen will. Noch nicht. Die Zeit wird kommen, und dann wird die Ansichten über Ariegsziele entweder ganz zu verschweigen oder Flagge unter Strafe stellt, außer wenn das Handelsschiff einer krieg Reichsregierung dankbar sein, dann wird sie es bedürfen, wie sie fie sogar zu ändern....

Die Erörterung der Kriegsziele.