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Zur Londoner Konferenz.

derartige Beschuldigungen nicht verlesen hätten, wenn Sie nicht von Ihrer Wahrheit überzeugt gewesen wären."

Der gottesfürchtige Weltberbefferer hielt es nicht für nötig, selbst darauf zu antworten. Er ließ seinen Sekretär den folgenden Brief schreiben:

Es gäbe nur eine Entschuldigung für die jeßige Art, dem deutschen   Volfe jede Erörterung über Kriegsziele vorzuenthalten: Das wäre die Erkenntnis der Unmöglichkeit, die auf dem Paris  , 20. Februar.( W. T. B.) Eine sozialistische Weg zu diesen Zielen liegenden wirtschaftlichen oder militärischen Parlamentariergruppe hat nach den Vorträgen Sem Schwierigkeiten zu überwinden. Diese Unmöglichkeit müßte ein bats, Longuets und anderer Mitglieder, welche der Londoner  wandfrei festgestellt sein. Dann wäre es vielleicht oder auch sicher Konferenz beiwohnten, in Uebereinstimmung folgende Tages­klug, das Volk vor zu großen Enttäuschungen zu bewahren." ordnung angenommen: Die Gruppe billigt den in der Im Anschluß an die Zensurdebatten in der Budgetkom Londoner Konferenz angenommenen Beschlußantrag über die mission des Abgeordnetenhauses äußern sich nachträglich noch Haltung der sozialistischen   Delegation. Die Gruppe stellt die einige Berliner   Blätter zu der Frage der Friedenserörte- Notwendigkeit einer neuen Konferenz fest, um rungen. Der Börsen Courier" ist mit der gegen einige ihrer Kameraden besser zu unterrichten und um mög­wärtigen Unterbindung der Erörterungen zufrieden. Für liche Intrigen der deutschen   Diplomatie(?) die Zukunft wünscht er: zu vereiteln. Alle Sozialisten der verbündeten Länder müssen sich zusammenschließen, um den deutschen   Imperialismus zu verurteilen, indem sie für die Zukunft eine inter  - ständig beruhigt ist. nationale Retonstitution vorbereiten.

Wohl aber hat schließlich das deutsche Volf ein gutes Recht darauf, zu gegebener Zeit bei den Friedensverhandlungen über seine Wünsche und Bedingungen öffentlich gehört zu werden. Es würde jeder Gerechtigkeit und jedem staatsbürgerlichen Recht ohn sprechen, wenn ein Volf, das solche Opfer an Gut und Blut gebracht hat, nicht auch ein Wort mitreden dürfte über die Art und Weise, wie der Friede zustande kommen soll."

Die Germania  " urteilt:

"

Kirchhofsfrieden wird.

Die Haltung der italienischen Sozial­demokratie.

Werter Herr! Herr Campbell bedauert, daß es ihm un möglich ist, den in Ihrem Brief enthaltenen Ersuchen nach zukommen. Die sechs Nonnen aus Mecheln   sind wieder nach Belgien   zurüdgekehrt( wahrscheinlich, um dort den sicheren Märtyrertod für ihr Vaterland zu sterben! D. B.), und das Verlangen nach dem Gebet für die arme Frau, die infolge von Mißhandlungen von Deutschen   jetzt blind und im Sterben sein soll", wurde aus der Mitte der 8u­hörerschaft erhoben."

Womit das Gewissen des frommen Mannes zweifellos voll­

Wir wollen abivarten, ob die Wachsamkeit des Genoffen Brodwah den Erfolg hat, daß Engländer, die einen Ruf zu ver lieren haben, fünftig beffer ihre Zunge wahren.

Eine Richtigstellung.

In Nr. 34 des Vorwärts" brachten wir unter dem Titel:

Kriegsbekanntmachungen.

Rom  , 19. Februar.( W. T. B.) Die parlamentarische Gruppe der Sozialisten hat nach einer Besprechung der Es wäre wirklich viel erreicht, wenn fünftighin die allge internationalen Lage eine Tagesordnung Modigliani   an-" Sygiene als Kriegswaffe" einen Kriegsbrief des Genossen Düwell. meinen Bestimmungen für die Handhabung der Zensur in einer Weise ausgelegt oder gemildert würden, daß die Presse, einerlei genommen, in welcher sie es heute mehr als je für ihre Pflicht Im Anfange dieses Briefes hieß es in der Schilderung der Zu­erklärt, sich mit aller Kraft den einer Intervention günstigen doch jüdischer Geist und Hygiene" usw. Dieser Sak hat durch ein stände in Mlawa   u. a.: Aber im Hause der Stadtväter herrschte welcher Richtung, in die Lage fommt, nicht nur dem im großen Strömungen zu widersetzen und sich zu jeder wirksamen Aftion technisches Bersehen eine irreführende Form erhalten; es ist näm­und ganzen eindeutigen Willen des Volkes hinsichtlich des Zieles zur möglichst schleunigen Beendigung diefes Krieges Ausdrud zu geben, sondern auch die Bannerwacht Striegsge megels bereit zu halten. Sie schließt sich da im Haufe der Stadtväter herrschte doch jüdischer Geist und er des lich eine Zeile ausgefallen. In Wirklichkeit lautete der Satz: Aber zu halten, ohne die der vielgerühmte Burgfrieden leicht zu einem her den neuerdings auch von der Leitung der Partei und sorgte hier mehr für die Bildung, als für Sauber­Wir begrüßen besonders mit dankbarer Genugtuung die Zu dem Exekutivkomitee der parlamentarischen Gruppe geäußerten feit und Hygiene". Wünschen auf Aufrechterhaltung der Neutralität sage, daß auch dem Volfe rechtzeitig Gelegenheit geboten werden soll, seinen Willen über den Preis des Krieges zum Aus- an, Wünschen, welche sich immer flarer als mit den Interessen drud zu bringen. Wir halten diese Zusage darum für wichtig und des proletarischen Internationalismus ent­des Proletariats in Italien   übereinstimmend und der Richtung bedeutungsvoll, weil sie einer der dringendsten Notwen sprechend herausstellen. digkeiten für unsere nationale Zukunftsgestaltung gerecht wird. Unser deutsches Bolf ist heute politisch reif, mindestens so reif, wie das englische.... Das Volf muß aber auch darum schon bei der Bestimmung der Friedensbedingungen gehört werden, weil feine Regierung einen Frieden schließen kann, der nicht vom Willen des ganzen Volkes getragen wird. Der Oeffentlichkeit muß das Recht in der freien Aussprache gegeben werden; die Rücksicht auf unsere Feinde dürfte uns heute nicht mehr davon ab­halten, zu tun, was die Sicherstellung unserer nationalen Zukunft gebieterisch von uns verlangt."

Die Kreuz- 3eitung" endlich sagt:

" Die warmherzige Begeisterung, mit welcher das deutsche Bolk dem Rufe des Kaisers gefolgt ist, die mustergültige Opferwilligkeit, mit der es auch das Schwerste erträgt, die unbeugsame Pflicht treue, mit der ein jeder durch alle Mühen, Anstrengungen und Gefahren hindurch seine ganze Person für das Vaterland einsetzt, lassen die Forderung durchaus berechtigt erscheinen, daß der Friede, wenn es einmal zu Verhandlungen darüber kommen wird, nicht hinter den verschlossenen Türen der Diplomaten zusammengebraut, sondern von dem einmütigen Willen des ganzen Boltes getragen wird. Denn die Art, wie das deutsche   Volk die ungeheure Laſt dieſes Krieges auf sich genommen hat, zeigt, daß es wie kein anderes reif ist für das Verſtändnis der Lebens­fragen und der weltpolitischen Aufgaben, die in diesem Kriege zu lösen sind. Es empfindet das dringende Bedürfnis, und es hat einen Anspruch darauf, daß sich auch über die Ziele des Friedens in Rede und Gegenrede eine feste öffentliche Meinung herausbilden kann.

Wir meinen, daß man nunmehr in der Einschränkung nicht 1 chr allzu weitgehen und den Zeitpunkt, zu dem

Er

Aus der französischen   Kammer.

Lyon  , 20. Februar.( W. T. B.) Der Republicain" meldet aus Paris  : Nach der Erklärung Vivianis trat die Rammer gestern in die Debatte über das Gesetz betreffend die Beschränkung des Alkoholausschantes ein. Die Diskussion wird heute beendet. Die Kammer nahm ferner einen Gesezantrag auf Er­öffnung von Krediten an, durch welche der Regierung ermöglicht wird, die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu sichern.

Eine Mahnung des Papstes.

Der Bedarf an Wollsachen für das Feldheer.

Berlin  , 20. Februar.( W. T. B.) Die außerordentlich ers freulichen Ergebnisse der Reichswollwoche werden schon in naher Zeit ihrer Bestimmung zugeführt werden können. Zwar haben die im Felde stehenden Truppen durchweg ihre etatsmäßige Ausrüstung mit Wollsachen erhalten, dennoch besteht, entgegen der manchmal auftretenden Annahme, wie aus vielfachen Zuschriften von der Front hervorgeht, noch entfernt feine Sättigung, geschweige denn llebersättigung mit Wollsachen bei allen Truppenteilen. Der häufige Ortswechsel der Truppen, die besonders ungünstige feuchte Witterung, die sich ständig wiederholenden Um- und Neubildungen von Formationen, bringen fortgesetzt einen neuen Bedarf an Woll­sachen hervor, zu dessen Beseitigung der Kriegsausschuß für warme Unterkleidung ergänzend einzutreten bestrebt ist. Um nun eine rasche und zuverlässige Uebersicht über die tatsächlichen Bedürfnisse Frankfurt   a. M., 20. Februar.( W. T. B.) Die Frankfurter zu gewinnen und den notwendigen Ausgleich leicht herbeiführen Zeitung" meldet aus Rom  : Der Papst schickte den französischen   zu fönnen, hat der Kriegsausschuß schon vor langer Zeit in der Monsignore van Neufville, bisherigen Korrespondenten der Parijer Nähe der Front verschiedene Depots eingerichtet. Im Westen sind Croig", nach Paris   und London   mit der Mission, den fran- St. Quentin und Gent  ( Felddepots), Sedan  ( Depot), Brüssel  bereits in Tätigkeit Valenciennes  ( Bentraldepot), Chaunh, zösischen und einen Teil des englischen Episkopats zu bitten, den Hauptlager), an deren Spike Delegierte des Kriegsausschusses lerusanzuweisen, daß in den Kirchen beim Gottesdienst stehen, die auch von dem Kaiserlichen Kommiffar im Großen Haupt eine christlichere Sprache geführt, vor allem die Kirche quartier, Fürst zu Solms- Baruth, zu seinen Delegierten ernannt nicht zur Verhebung gegen andere Nationen mis- worden sind. Mehrere derartige Einrichtungen sind im Osten in braucht werde. Wenn feine Aenderung der bestehenden Uebel- Ausführung begriffen. Zur Erwägung steht noch, wie die im Felde stände eintrete, werde sich der Papst genötigt sehen, so sehr er verbrauchten Wollsachen, die jetzt größenteils einfach weggeworfen Frankreich   als älteste Tochter der Stirche liebe, öffentlich Stellung zu werden, der Heimat wieder zugestellt und für die Auffüllung vor­nehmen. Der päftliche Vertrauenemann hat den Auftrag, auf das handener Lücken durch geeignete Verarbeitung nukbar gemacht musterhafte Verhalten der deutschen   Bischöfe und Geist­lichen hinzuweisen.

werden können.

Die türkischen Staatsangehörigen in Deutschland  . Die amerikanischen   Kriegslieferungen. Das türkische Generalkonsulat in Berlin   teilt mit: Diejenigen türkischen Staatsangehörigen aller Geburtsjahrgänge Frankfurt   a. M., 20. Februar.( W. T. B.) Die Frankfurter   feit Anjang 1879, die feit der Mobilmachung bis auf weiteres zur örterung eine freiere Bahn gegeben wird, nicht allzu weit ging" meldet aus 2onbon: Nach einer Kabelmeldung der vergliglich auf der stangfei des staiſerlichen Generaltonjulats, Berlim  , Zeitung" Verfügung hinausschieben solle. Rüdsicht auf unsere Feinde pont von den Verbündeten Aufträge für fünfzig Millionen Behrenſtr. 9/13, einzufinden. brauchen wir in dieser Frage wahrlich nicht zu nehmen; deren Dollar aus Petersburg  . Entschlossenheit, alles an unsere Vernichtung zu sehen, soweit es nur in ihrer Macht liegt, steht fest. Die neutralen Mächte lassen ich gleichfalls nicht durch Worte, sondern durch die klaren Tatsachen beeinflussen; der Sieg Hindenburgs an den Masurischen Seen wirkt überzeugender für sie als irgendwelche Note oder irgendwelche rüd­sichtsvolle Zurüdhaltung in Wort und Schrift. In unsere öffent liche Meinung aber glauben wir nach den Erfahrungen der letzten sechs Monate das Vertrauen seßen zu dürfen, daß sie aus sich selbst heraus dasjenige Maß halten wird, das erforderlich ist, um öden, nach außen oder innen schädlichen Streit und um auch jeden Ueberschwang zu vermeiden, der dem gewaltigen Ernst der Lage, in der wir uns auch jetzt noch befinden, nicht gerecht wird." Die Antwort der Regierung ist der eingangs zitierte Artifel der Norddeutschen". Wir hoffen daher, daß im Plenum des Abgeordnetenhauses die Wünsche aller Bar- Schreiben geschickt: tcien nochmals und eindringlicher wiederholt werden.

Da ferner für alle türkischen Staatsangehörigen vom bollendeten zwanzigsten bis zum vollendeten fünfundvierzigsten Lebensjahre, so­Statistik hat die Ausfuhr von Kriegsmaterial im De- neuen Vorschriften fostenlos auszustellender militärischer Dienst Der Daily Telegraph  " meldet aus New York  : Nach der fern sie noch in Deutschland   zur Verfügung stehen dürfen, ein nach zember gegen das Vorjahr um 17 209 495 Dollar zugenommen. ausweis unbedingt erforderlich ist, 10 werden auch diese aufgefordert, Die Hauptsächlichsten Käufer waren England, Frankreich   und Ruß der neuen Vorschrift sofort zu genügen.

Aus der Vorgeschichte des Krieges.

London  , 20. Februar.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Hier ist ein Weißbuch veröffentlicht worden, dem zufolge Präfident Poincaré am 31. Juli 1914 einen persönlichen Appell an König Georg gerichtet hat. Poincaré   erklärte, wenn Deutschland   und Desterreich- Ungarn auf das Fernbleiben Englands vom Kriege rechnen könnten, so würde Desterreich­Ungarn unbeugfam und ein Ausgleich mit Rußland un möglich sein. Wenn aber andererseits Deutschland   überzeugt wäre, daß England sich im Notfalle auf die Seite Frankreichs   stellen würde, so bleibe die beste Aussicht auf eine Erhaltung des Friedens. Die letzte Aussicht auf eine friedliche Regelung hänge von der Sprache und dem Vorgehen Englands ab.

land.

Greuelmärchen und kein Ende.

Letzte Nachrichten.

Unser Londoner   Storrespondent schreibt uns: Unser englisches Parteiorgan, der Labour Leader", hat wieder einigen hervor Ein englisches Truppen- Transportschiff ragenden Engländern, die sich nicht schämen, die albernsten Greuel­mit 2000 Soldaten versenkt. märchen fritillos weiter zu verbreiten und ihnen damit den Stempel Hamburg  , 20. Februar.  ( W. T. B.) Die ,, Ham­ihrer Autorität aufzudrücken, ordentlich auf die Finger geflopft. burger Nachrichten" melden aus Stockholm  : Ein Dem bekannten Historifer Joseph McCabe   hat der Redakteur des englischer Militärtransport von zweitausend Mann ist mit­Labour Leader", Genosse A. Fenner Brodway, das folgende samt dem Transportdampfer im englischen Kanal versenkt worden. Göteborg Aftonbladet", das diese Meldung erhielt, verbürgt sich für die Zuverlässigkeit der Quelle.

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Englischer Dampfer torpediert!

Werter Herr! Meine Aufmerksamkeit ist auf eine Behauptung gelenkt worden, die unter Ihrem Namen im Literary Digest" vom 1. Februar erschienen ist, wonach in der Grafschaft Suffer die grausigen Stümpfe der Arme Ileiner Liverpool, 20. Februar.( W. T. B.) Der Dampfer, a m- Kinder zu sehen sind, von denen deutsche bant", der sich auf der Fahrt von   Cardiff nach   Liverpool Schwerter die Hände abgehadt haben". Da es befand, wurde auf der Höhe der Insel Anglesse a von einem mir daran gelegen ist, die Wahrheit derartiger Behauptungen zu   deutschen Unterseeboot ohne Warnung torpediert. Drei Mann prüfen, möchte ich gern wissen, worauf Sie diese Behauptung der Befagung wurden bei der Explosion getötet, stüßen. Ein Gelehrter von Ihrer Eraktheit wird doch sicherlich nicht solche Beschuldigungen in die Oeffentlichkeit bringen, ohne sich von ihrer Richtigkeit überzeugt zu haben.

"

Worauf der eratte Gelehrte nur hervorstottern konnte:

wei Mann, die über Bord sprangen, ertranten. Die übrige Besagung wurde gerettet.

" Werter Herr! Die Behauptung, die ich im Die Humanité" über die Londoner Konferenz. Literary Digest" aufgestellt habe, war un­Amsterdam, 20. Februar.( Privattelegramm des richtig. Sie wird in der nächsten Nummer zurückgezogen or wärts".) Die Humanité" sagt in einem Bericht über werden. Meine Quelle schien mir ausnehmend glaubwürdig, und die Londoner Konferenz,   Rußland war vertreten durch da ich in   Amerika war, war es mir nicht bekannt, daß vorher Rubanowitsch, Tschernow und einige andere für die Revolu­falsche Behauptungen aufgestellt worden waren." tionäre, Mayenski für die Sozialdemokraten. Vollkommene Der König antwortete mit einem Briefe, worin er seine forschung des Herrn Mc Cabe ist. Wir wissen nicht, ob das ein Muster der eraften Geschichts- Herzlichkeit und Einvernehmen beherrschte die Debatte über Sympathien mit dem Bestreben   Frankreichs, den Frieden zu die von der Subkommission Henderson, Macdonald, Vaillant, erhalten, aussprach und am Schlusse sagte, er gäbe sich noch immer und beredsamen modernistischen Kanzelredner des Londoner City witsch redigierten Resolutionen. Der zweite Brief Brodways ging an den sehr bekannten Jouhaur,   Vandervelde, Zafontaine, Tschernow und Rubano­die größte Mühe mit dem russischen und dem   deutschen Kaiser. Was Temple N. J. Campbell, der sich bis vor 1-2 Jahren einen Englands Haltung betreffe, so wechselten die Ereignisse so schnell, daß Sozialisten nannte. Diesem Briefwechsel verleiht der Umstand be es schwer sei, die Entwickelung vorauszusehen. Aber seine Regierung iondere Pifanterie, daß Genosse Brockway, wie wir glauben, vor auf der Konferenz nicht vertreten. werde weiterhin mit dem Botschafter Cambon offen jeden Punkt seinem Eintritt in die Redaktion des Labour Leader" mehrere Die Humanité" berichtet, die erste Resolution wurde ein Jabre hindurch stark unter dem persönlichen und geistigen Einfluß stimmig, bei Enthaltung einer Russenfraktion, angenommen, Campbells gestanden hat. Brodway schrieb: die zweite und dritte Resolution wurde mit absoluter Ein­Werter Herr Campbell! Es liegt mir sehr daran, stimmigkeit angenommen.

besprechen, der für beide Nationen von Interesse sei.

Notiz des Wolf- Bureaus: Der Schritt Poincarés bei dem englischen König liefert die beste Illustration dafür, daß   Frankreich damit die letzten Hebel in Bewegung fette, um   Deutschland durch eine Kriegsdrohung Englands diplomatisch auf die Stuie zu zwingen. Es ist vor allem bezeichnend, daß   Frankreich nicht etwa Schritte in  Petersburg getan hat, um den 3aren von der allgemeinen Mobil­machung abzuhalten, die in der Nacht zum selben Tage erfolgt war, sondern daß man England unter allen Umständen zum Kriege gegen  Deutschland festzumachen versuchte. Bis zum 31. Juli hatte Sir Edward   Grey dem   französischen Botschafter Cambon gegenüber noch feine, die Regierung bindende endgültige Zusicherung über Englands Eingreifen gegeben, so weit der Minister auch dem   deutschen Bots schafter gegenüber in seinen verstedten Drohungen schon gegangen war. Poincarés Brief war der letzte Trumpf im   französischen Kartenspiel.

dem

Die offizielle russische sozialdemokratische Partei war also

die Wahrheit über Greuelgeschichten festzustellen, und ich Gegen den Temps" polemisierend, erklärt jedoch Re­wäre Ihnen deshalb dankbar, wenn Sie mich mit naudel, daß die von dem Temps" beanstandete, gegen die Schreiber des Briefes bekanntmachten, den Sie russischen, finnländischen und polnischen Verfolgungen pro­furzem von der Kanzel des City Temple testierende Resolution nicht in der Subkommission redigiert herab berlesen haben und worin behauptet wird, daß sei. Warum wundere sich der Temps" über den Protest, den fechs Ronnen aus   Mecheln einen Mann an dem die Stonfernz auf Verlangen annahm? Wisse er nicht, daß Tor eines Hauses gelreuzigt fahen, das nach­

bor

her in Brand gestedt wurde. Ich sehe ferner, daß ein die   französische Fraktion die Publikation des Protests gegen Gebet verlangt wurde für eine verwundete Frau, die die Verurteilung Burzews seit zehn Tagen zurückhalte? Man infolge von Mißhandlungen von   Deutschen jest misse sich beglückwünschen, daß die Konferenz einstimmig die blind und im Sterben fein foll. Vielleicht wäre es Fortsetzung des Krieges bis zum Sieg beschloß. Die öffent nicht zu viel verlangt, wenn ich Sie bäte, mir die Untersuchung liche einmütige Zustimmung der britischen Sektion zu diefer auch dieser Behauptung zu ermöglichen. Ich bin sicher, daß Sie Auffassung sei eine wertvolle neue Tatsache,