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wegen der Mehlmischung gekommen ist, und es wird sehr unliebfam J Der Mann war seit 25 Jahren auf einer Stelle befchäftigt. Seit arbeit hinderte ihn am Kommen. Statt seiner leitete der Kottbuser empfunden, daß der Burgfrieden von der Innung gebrochen worden einem halben Jahre mußte er wegen Strankheit feiern. Sonntag Polizeiinspektor die Versammlung. Ein ist. Die Polemik der Konditor- Innung sett um so mehr in Er morgen ging er heimlich nach dem Steller und erhängte sich. Und nun redete Herr Schriftleiter Berg los. Das gab eine staunen, as der Obermeister der Junung, Richter, in der Sigung im Straßenräuber ist in Charlottenburg aufgetreten. Als eine Frau schwere Enttäuschung. Seine Rede wurde der großen Aufgabe nicht Die Mehrzahl Handelsministerium am 2. Januar unter Vorzeigung von Torten- aus der Sophie- Charlotte- Straße auf dem Heimwege von einem Aus- gerecht. Redner verkannte zunächst sein Publikum. böden, die weniger als 10 Prozent Mehlzusatz enthielten, ausbrück- gange furz vor 10 Uhr abends ihre Wohnung beinahe erreicht hatte, der Besucherinnen bestand aus Frauen und Mädchen der Schichten entriß ihr plötzlich ein Mann die Handtasche und entkam mit der mit mittlerem und sehr kleinem Einkommen. Die Rede fing lich erklärt hatte, daß die Herstellung von Kriegskuchen mit 10 Proz. Beute. Die aus schwarzer Seide gearbeitete und graugefütterte an mit Bemerkungen gegen die englischen Wahlweiber und Mehl sehr gut möglich sei. Beuteltasche enthielt außer 20 M. Bargeld verschiedene Papiere, die ihr Amazonenforps, betonte, daß die Frau ins Haus" gehöre, streifte kurz das Volkswirtschaftliche des Ernährungsproblems, verfür die Beraubte erheblichen Wert haben. teidigte gleich nebenbei die Bauern, die die Kartoffeln zurückbehalten haben und verweilte reichlich bei der Mahnung an die- Dienst mädchen, sparsamer zu wirtschaften. Kartoffeln soll man pellen, wenn's auch nicht Seife nicht im Wasser liegen lassen, das Fett fein sei ruhig von den Tellern abfragen, mehr Kartoffeln und weniger Fleisch essen.„ Wir essen zu viel!" Das war so der Grundton der zweiten Partie des Vortrages. Jede Frau auch die mit fleinem Einkommen solle und könne im ganzen einkaufen.(!) Die große Aufgabe der Frauen sei, als große innere Armee dafür zu wirken, daß unsere Soldaten draußen, unser Volk im Innern durchhalten und nicht vom Hunger besiegt werde.
Die Brotmarken in Charlottenburg . Die Einführung der Brotmarken hat sich ohne Schwierigkeiten vollzogen. leber manche Einzelheiten herrschen noch zweifel, aber mit Hilfe der Brot Tommissionen werden diese bald beseitigt sein. So haben z. B. einige Hausbesitzer die Brotkarten nur für eine Woche an ihre Mieter abgegeben, während die Verteilung der Brotkarten sofort für die ganze Verteilungsperiode, also dieses Mal für zwei Wochen, in Qu funft für sechs Wochen zugleich stattfinden soll. Die Hausbesizer sollen also alle Wochenkarten an ihre Mieter auf einmal abgeben. Die größte Unklarheit herrschte über den Ankauf von Brot durch Restaurateure. Mehrere Bäcker haben Bedenken getragen, den Restaurationen ohne Ausweise und ohne Brotfarten Brot zu verkaufen. Diese Bedenken sind nicht gerechtfertigt. Die Wirte bes dürfen also zum Einkauf feiner Brotfarten. Es ist demgemäß auch ausdrücklich bestimmt, daß Schant- und Gastwirtschaften zum Bezuge von Brot und Mehl ohne Ausweise befugt sind. Ebenso scheint noch mehrfach Unklarheit zu herrschen über die Abgabe von Brot in Wirtschaften. In Wirtschaften darf Brot allein überhaupt nicht abgegeben werden, sondern nur Brot in Verbindung mit Speisen, z. B. Brot mit einem Fleischgericht. Das Brot muß dann besonders bezahlt und darf nur gegen Abgabe einer Brotmarte abgegeben werden. Die Grammzahl der Brotmarke muß dem Gewicht der Brotschnitte entsprechen.
Arbeiterbildungsschule. Um den Teilnehmern den Besuch der öffentlichen Versammlungen möglich zu machen, fällt heute der Vortrag des Kursus Kriegsgeschichte aus. Der nächste Vortrag findet Dienstag, den 2. März, statt.
Verloren. Eine braune Handtasche, enthaltend 14 M. und Rechnungen, ist am Mittwoch auf der Fahrt Niederschöneweide ab 7.10 Uhr bis Jannowizbrüde abbanden gekommen. Abzugeben bei Spiller, Oberschöneweide , Helmholzstr. 8.
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Dazwischen wurden noch so einige Mahnungen gestreut, es nicht
Karlsgarten. Anfang 5 Uhr. Eintritt frei. Mittwoch: Märchenvorlesungen in den beiden Jugendheimen und zu machen, wie die Dame, die nach Marienbad müsse, weil sie zu
Donnerstag: Arbeitstunden für Mädchen.
Freitag: Arbeitsstunden für Knaben in den bekannten Lokalen. Anfang 4 Uhr.
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Sonnabend: Vortrag des Genossen Schneider im Jugendheim, Nogatstr. 15. Lustiger Abend" für Kinder von 11-14 Jahren. Anfang 5 Uhr." Eintritt frei.
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Radrennen im Sport- Palast am 21. Februar.
fett geworden sei, und daß die jungen Mädchen nicht läpperweise Schokolade naichen, sondern das Geld für iüße Sendungen an Sol Daten aufsparen sollen. Zum Schluß ritt Herr Berg noch den Pegaius verschiedener Dichter.
Schnell folgte dem Redner schwacher Beifall und- allgemeiner Aufstand. Die Zuhörerinnen eilten nur so hinaus.
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Man mißverstehe uns nicht: Wir bedauern diesen Eindruck, den die Versammlung gemacht hat. Bielleicht hätte die- un Die von dem Deutschen Rennfahrerverbande veranstalteten möglich gewordene freie Aussprache manches bessern und verWohltätigkeitsrennen wiesen wieder einen sehr guten Besuch auf. tiefen fönnen. Eine neue Versammlung ist nötig. Da muß die Die weiten Räume des Sport- Palastes waren von beifallfreudigen Volfsernährungsfrage tiefer, ernster den Zuhörerinnen zu Gemüte In der gestrigen Sitzung der Lebensmittelkommission wurde Zuschauern dicht gefüllt. Das Verzeichnis der Rennfahrer wies geführt werden. Hoffentlich fommen sie wieder. Was wir da von von unseren Genossen der letzte Beschluß des Magistrats, die Kar- 45 Namen auf, von denen die bekannteren, wie Arend, Bauer, den Frauen hörten, stimmte uns in dieser Hoffnung skeptisch. toffeln an Händler für 5 M. pro Zentner und 6 M. an die Kon- Lorenz, Rütt, Saldow, Stellbrink, Wittig u. a. m., bei ihrem Erfumenten abzugeben, einer sehr heftigen Kritik unterzogen. Die scheinen mit lautem Beifall begrüßt wurden. Leider wurde das Pissoirsperre. Der Mülhaufer Voltszeitung" wird aus Zabern Kommission beschloß aber gegen die sozialdemokratischen Stimmen, Zwei- Stunden- Rennen durch einen Irrtum Rütis zerstört; der Welt- berichtet, daß dort die Pissoirsperre verfügt worden sei, weil in die Kartoffeln entsprechend dem Magistratsbeschluß zu verkaufen. meister betrachtete das Glockenzeichen für die letzten zehn Runden diesen Bedürfnisanstalten deutschfeindliche Inschriften eingefragt Zur weiteren Versorgung mit Kartoffeln wurde die Unterkommission als Zeichen für die letzte Runde des Rennens und richtete sich auf, worden waren. beauftragt, neue Ankäufe abzuschließen. Mit dem Vertrieb der neu als noch acht Runden zu fahren waren. Die Rennen nahmen folangetauften Kartoffeln wird sich die Lebensmittelfommission noch beschäftigen. Nach den letzten Beschlüssen und Anordnungen muß die Stadt Neukölln pro Kopf der Bevölkerung für 15 M. Schweinefleisch einkaufen, das würde eine Ausgabe von annähernd 4 Millionen Mark erfordern. Es wurde beschlossen, zunächst für 1 Million Mark Schweinefleisch zu bestellen.
Zur Brotmarkenverteilung in Wilmersdorf . Vom Magistrat erhalten wir folgende Zuschrift: Die Brotkartenfrage in Berlin- Wilmersdorf ist magistratsieitig pünktlich geregelt. Bis Sonntagmittag sind den Hauseigentümern bziv. deren Stellvertretern die Brotkarten zum Zwecke der sofortigen Verteilung an die Mieter zugestellt.
Aus den Kreisen des Publikums wird der Magistrat darauf aufmerksam gemacht, daß ein Mehlhändler versucht, mehr Brotmarken von den Kunden zu verlangen, als er nach dem Gesetz berechtigt ist. So find u. a. beansprucht worden für ein Pfund Mehl 625 Gramm Brotmarken, für 400 Gramm Mehl 500 Gramm Brotmarken und für 80 Gramm Mehl 100 Gramm Brotmarken. Das widerspricht dem Geiezz und ist strafbar. Der Magistrat wird deshalb jeden ihm zur Kenntnis kommenden Fall unverzüglich ahnden, und wird das Bublikum hierdurch nochmals darauf aufinertiam gemacht, daß jeder Bro: markeninhaber das Recht hat zu verlangen, daß ihm das gleid Quantum Mehl oder Brot geliefert wird.
genden Verlauf:
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und Suter;
Prämienfahren. 5000 Meter( 30 Runden) 30, 20, 10, 5 M. Außerdem neun Prämien a 3 M.( jede dritte Runde eine Prämie). 1. Weblik, 2. Fr. Hoffmann, 3. Finn, 4. Bauer. Prämien gewannen: Behliz 4, Bauer 3, Hildebrandt und Wittig je 1. Vierzehn Fahrer im Rennen. Ausscheidungsfahren. 25, 15, 10, 5 M. Zwölf Fahrer beginnen das Rennen; der lezte jeder Runde scheidet aus. 1. H. Rabe, 2. Lewanow, 3. Siegmund, 4. Hänsel. Ausgeschieden: Karras, Didlenkysch, Nowotnid, Keitel, Andemann, Salugga. Zwei Stunden Mannschaftsfahren. 300, 220, 190, 160, 140, 120, 100. 1. Behrendt tuschtow 82,500 Kilometer, 2. Lorenz- Saldow/ Runde, 3. Bittig- Bauer, 4. Finn- Krahner, 5. WehlizWeise, 6. Rütt- A. Stellbrint, 7. Hoffmann- Häusler. leberrundet: W. Arned- Paul Euter, C. Müller- Kruptat, Grünberg- Bander, Arnold Rädlik, Jodisch- Kreuzel; aufgegeben: Pawfe- Stabe. Eine Prämie von 15 und 10 Mart über zehn Runden gewinnen Saldow eine Prämie von 10 Mart über fünf Runden holt sich Rütt or Bawle und eine von 20 Mark über zehn Runden gewinnt Lorenz. In der ersten Stunde werden von Bauer- Wittig 40,590 Stilometer zurüdgelegt. Dreizehn Fahrer beginnen das lange Rennen, das sich sehr abwechslungsreich und belebt durch die Stämpfe um die Prämien spannend gestaltet. Rütt fam gleich anfangs zu Fall, doch wurde er von Stellbrint abgelöst und da Rütt teine Verlegungen davongetragen, griff er bald darauf wieder ein; schlimmer erging es Lorenz, der bei einem Sturz starte Abschürfungen davontrug. Endlich nahte das Ende; man glaubte an einen Sieg von Rütt- Stelbrint, die beständig an der Spize lagen; doch in dem Endkampf von sieben Fahrern während der legten fünf Minuten, der ohne Ablösung bestritten werden mußte, g Rütt infolge eines Irrtumis bei dem Ertönen des Glockenzeichens für die lezten zehn Runden vorzeitig auf und so fiel der Sieg zur allgemeinen Enttäuschung an den Außenseiter Behrendt, ein Ergebnis, das von den Zuschauern mit lautem Pfeifen als Zeichen des Mißallens aufgenommen wurde.
Arbeiter Samariterbund. Kolonne Groß- Berlin. Die männlichen sowie die weiblichen Mitglieder werden eriucht, mit ihren Taschen und Anlegung der Armbinde die öffentlichen Volksversammlungen heute zeitig zu besuchen.
Kleine Nachrichten.
Zur Beschaffung von Fleisch, Stonserven und Dauertvaren bewilligte die letzte Stadtverordnetenversammlung 500 000 M. anstatt der vom Magistrat beantragten 350 000 M. Bei der Debatte wurde auch lebhafte Klage über den in Spandau herrschenden Brotmangel. geführt. Oberbürgermeister Stoelge teilte mit, daß der Magistrat mit großer Mühe 500 Sad Mehl beschafft habe, um dieser Salamität zu begegnen. Um dem Arbeitermangel abzuhelfen, hat sich der Ma. gistrat an die Verwaltung des Döberiger Gefangenenlagers gewandt und um Ueberlaffung von Gefangenen für Privatbetriebe erfucht. Zur Aufbesserung der Straßenbahnerlöbne beantragte die Straßenbahndeputation, für Schaffner einen Anfangslohn von 123,20 M., steigend bis 154 M., und für Fahrer von 131,60 M., steigend bis 162,40 M. feftaufeßen. Die von der Straßenbahndeputation beans tragten Löhne übersteigen die vom Transportarbeiterverband gesanzeiger" zur Kölnischen Zeitung ": machten Borschläge. Genosse Pieck führte diesen Erfolg auf die Drganisation der Arbeiterschaft zurück und beantragte außerdem auch noch eine Verkürzung der Arbeitszeit vorzunehmen. Diefer letztere Antrag wurde abgelehnt, der Antrag der Straßenbahndeputation dagegen angenommen.
Rätselhafter Leichenfund.
Aus der Havel , an der Südspite von Pichelswerder, wurde die Leiche einer gut gefleideten, etwa dreißigjährigen Frau gezogen, die offenbar schon unter dem Eise gelegen hatte und am Kopfe schwere Verlegungen aufwies. Um den Hals trug die Tote ein fest zugezogenes Taschentuch. Papiere führte die Tote nicht bei sich, nur eine Börse mit 57 Pf. und einen Brief. gerichtet an„ Hulda", mit der Unterschrift Kamm". Die Untersuchung ist eingeleitet.
Der Herr Rechercheur".
Beim ,, Kriegswohltätigkeitstee“.
Ueber einen Kriegswohltätigkeitstee" berichtet der„ Stadt
Von einer Lawine getötet.
Einer Meldung aus Lausanne zufolge sind bei einem Ausflug auf dem Col des Russes vier Skifahrer, Bankangestellte aus Lausanne , durch eine Lawine überrascht worden. Zwei von ihnen sind dabei zu Tode gekommen.
Parteiveranstaltungen.
Vierter Wahlkreis, Jugendfektion. Mittwoch, den 24. Februar, abends 8%, Uhr, findet in den Andreas Festsälen, Andreasstr. 21, eine Bersammlung statt. Vortrag des Landtagsabgeordneten Heinrich Ströbel über:" Heinrich Heine ". Tempelhof . Die Tempelhofer Parteigenossen werden aufgefordert, an der heute abend in Mariendorf stattfindenden öffentlichen Boltsversammlung teilzunehmen.
Friedenau . Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins findet am Mittwoch, den 24. d. Mts., abends pünktlich 82 Uhr, im Kaiser- WilhelmGarten", Rheinstr. 65, statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderem der Bericht von der Kreis- Generalversammlung.
Reinickendorf - Oft. Heute, abends 8, Uhr, im Restaurant Sadau, Residenzstr. 124: Mitgliederversammlung des Wahlvereins. Vortrag des Genossen Dr. Dunder.
Zehlendorf ( Wannseebahn ). Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins findet nicht heute, sondern erst Dienstag, den 2. März, statt. Bortrag: Die Ernährung während des Krieges". Spandau . Die für heute, Dienstag, in Aussicht genommene Generalbersammlung des Waalvereins findet nicht statt.
Frauen- Leseabende.
Briz- Buckow . Mittwoch, den 24. d. M., abends 29 Uhr, bei Beder, Chausseestr. 97. Vortrag der Genossin Frau Ryneck über:" Der Arbeiter haushalt und die Lebensmittelteuerung."
Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Oberschöneweide . Dienstag, nachmittags 5 Uhr, in der Aula des Realgymnasiums.
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Diese Sigungen sind öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Briefkasten der Redaktion.
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N. Matthes.
Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Ho! Es war wieder mal musikalischer Kriegs- Tee oder Künstler- rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend konzert mit Abendessen und Tombola. Autos und Wagen, wenn von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage auch durch den Krieg dezimiert, ergossen allerbeste Gesellschaft in ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche den Vorraum. Man war heiterster Laune. Die Damen wett- Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnements quittung eiferten an Geschmack und Pracht der Toilette, um zu beweisen, beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der daß es auch ohne Paris geht. Die Gesellschaft war augenschein Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die lich unter sich. Ein paar Außenseiter drückten sich verlegen in den Sprechstunde mit. Eden herum. Ein gediegenes Musikstüd wurde gespielt, während E. Sch. 3. Speziell für diesen Zwed ist uns eine Stiftung nicht be die Unterhaltung, die von Anfang an wie ein Gebirgsbach ge- fannt. Vielleicht tönnen Sie jedoch aus allgemeinen Stiftungsfonds die Mittel flutet hatte, taum versiegte. Eine Sängerin sang von ewiger erhalten und hätten Sie sich zu diesem Zwed an die Stiftungsdeputation Liebe. Unterdes sprachen zwei Damen leise von der besten Be- des Magistrats, Poststr. 16, zu wenden. Auch die Militärprüfungsstelle, Invalidenstr. 52, fönnte eventuell Ratschläge geben. zugsquelle für Kriegsbrot. Ein Rezitator schalt auf die Eng: 1. Benden Sie sich an das Auskunftsbureau des Roten Kreuzes in länder. Ein Herr gähnte und sagte:" Käme doch erst der Tee." Wien VI, Dreihuseiſengasse 4. 2. 1400., ſteigend bis 2500 M. Außer Eine allgemeine Wurstigkeit gegenüber den Künstlern auf der dem Nebenbezüge, welche bis zur Höhe von 540 M. bei der Pensionierung Estrade griff Plaz. Man hatte ja bezahlt, und wenig verschlug angerechnet werden. F. M. 201. Das G auf den Achselflappen bees, daß die Künstler da oben nicht die geringste Entschädigung deutet Gardekorps ". Ueber die verschiedenen Farben der Achselklappen für ihre Leistungen erhielten. Sie bekamen doch mindestens ihren dieser Defonomiehandwerfer fönnen wir Ihnen feine nähere Auskunft Tee. Ein allgemeines Entzücken begrüßte die Ankunft der Leibes- geben. Bulth. Ueber die Frage der Kontributionsgelder sind wir nicht unterrichtet. R. S. 29. Aus Jhren Ortsangaben lassen sich nähere erquidung. Die Damen wurden ausschließlich von der Frage, ob Feststellungen nicht machen. Sie erhalten darüber aber wohl Austunit sie in der Tombola gewonnen hätten oder nicht, in Anspruch ge- beim Zentrolnachweisbureau des Kriegsministeriums in der Dorotheenitraße nommen. Hei, wie sich die Gewinnerinnen blähten, und wie die F. M. 100. Oberiaöneweide. 1. Durch Verlegung verursachte E. 100. Die anderen mit Neid auf sie blickten. Der Rest des musikalischen Schwermut 2. Wegen Nervenkrankheit landsturmpflichtig. Programms wurde in einer angeregten Unterhaltung über Tee, Versicherung wird für den Unfall hajten müssen. Lassen Sie sich nicht so furzer Natürlich dürfen Sie Ihre Hausbesorgungen machen. Tombola und Hindenburg ertränkt. Das Rote Kreuz hatte eine and abspeisen. E. P. 1. Der Meister 23. 270. Wegen Hautkrankheit zurückgestellt. gute Einnahme. Ausgezeichnet schnitt der Wirt ab, der gegen ist nicht verpflichtet, die Differenz zwischen Krankengeld und Lohn zu zahlen. Teelieferung den Saal selbstlos zur Verfügung gestellt hatte. Die 100. F. S. Mutter und sind erben. Die Mutter soll wegen der BerficheKünstler dachten: Einmal und nie wieder, wurden aber gleich in ihren rung bei der Viktoria anfragen. 111 S. A. Von der Löhnung würde Entschlüssen wankend: ihre Namen würden ja in den Zeitungen ja Unterhaltungsgeld nicht möglich sein, zu zahlen. Besteht aber erwähnt, und vielleicht entschlösse sich doch einer von den An- ein besonderes Einkommen oder Vermögen, so fann das für den wesenden, bei ihnen Stunde zu nehmen. Sie werden ihre Haut Unterhalt des Kindes in Anspruch genommen werden. F. W. D. 11. Wegen Schwerhörigkeit dienstalso weiter zu Markte tragen. Der Wirt ist bereit, gegen Tee 35. Sie werden jedenfalls nicht mehr eingezogen. und Gebäck den Saal weiter selbstlos herzugeben. Die aller- untauglich. H. T. 11. Frau und Kind würden 36 M. monatlich Unterstüßung beste Gesellschaft wird sich auch ferner zahlreich einfinden, um erhalten und event, die Hälfte der Miete als Mietsbeihil e. Der Hauswirt bei scherzhafter Unterhaltung, Tee, Gebäck, Tombola usw. etwas muß veranlagt werden, einen Mietsnachlaß zu gewähren. Im Falle des gute Musik zu ertragen. In der Ecke saß ein Offizier, den Todes werden der Frau gewährt 400 M. Witwenrente jährlich. für das der Zufall hereingeschneit hatte und der auf dem Schlachtfeld be- sind 168 M. Aus der Invalidenversicherung eraält das Kind eine Baifenreits die zwei Eisernen Kreuze erworben hatte. Er hörte auf- rente, die Frau im Falle ihrer Invalidität eine Witwenrente. Mitglied der Ein schwerer Straßenunfall hat sich am Montagvormittag gegen merksam auf die Musik und sah mißbilligend auf das Treiben der Krankenkasse zu bleiben, empfiehlt sich, da bei Eintreten einer Verwundung 1/11 Uhr in der Aleganderstraße ereignet. Dort wollte vor dem Hause Gesellschaft. Als nach der Pause die Stimmung immer aus- Anspruch auf Krankengeld besteht. Das uneheliche Stind hat Erbansprüche F. 79. 1. Landsturm mit Waffe. 2. Lassen an den Nachlaß der Mutter. Nr. 64 der obdachlose Arbeiter August Lukas das Gleis überschreiten, gelassener wurde, ging er davon und rief kopfschüttelnd: Gie sich doch von der Firma reflamieren. Ch. H. T. 1012. Nein. wurde dabei von einem Wagen der Linie 37 umgestoßen und erlitt Summa injuria. Die Bollmacht ist unseres Erachtens ungültig einen Schädelbruch und einen Bruch des linken Unterschenkels. Der Nach diesem Bericht scheint die gegenwärtige Zeit, die allge- geworden. Für den Mietsvertrag haftet Ihr Freund, da er ihn mit unterVerunglückte erhielt auf der nächsten Unfallstation die erste ärztliche mein die große 3eit genannt wird, noch nicht überall umbil- schrieben hat. Ihr Freund müßte Ihnen Vollmacht erteilen, damit Sie durch eine Feststellungsflage seine Angelegenheit flären fönnen. Hilfe und wurde in sehr bedenklichem Zustande nach dem Friedrichs- dende Wirkung auszulösen. F. 100. Stellen Sie doch ein solches Ansuchen an die Birtin. hain geschafft. O. 1 Ja. 7. S. 99. Sie können als Erbe nur zum 1. Juli fündigen. M. H. Strajbar machen Sie sich nicht, es empfiehlt sich aber doch der Firma mitzuteilen, daß sie sich im Irrtum befindet. J. R. 12. A. B. 4. Das ist vorher schwer zut Das entscheidet der Militärarzt. jagen. Eine einfache Prozeßführung würde etwa 60-80 M. foften.
Der Krieg wird von Tagedieben zu allem möglichen Schwindel benut. In Neukölln wurde ein Klempner Felig Schrader festgenommen, der Kriegerfrauen beschwindelte. Wenn die Frauen in bedrängter Lage waren, log er ihnen vor, für besondere Unterstügung forgen zu wollen, wofür der„ Herr Rechercheur" die Gunst der Frauen verlangte. Der Buriche ließ sich so leicht nicht abschreden in seinen Versuchen. Leider beschränkten sich die Frauen bisher auf die Abweisung und auf spätere Anzeige bei der Polizei, statt den Schwindler auf der Stelle festnehmen zu lassen. Erst gestern war eine Kriegerfrau entschlossen genug, dem gefährlichen Menschen eine Falle zu stellen, in die er denn auch hineinging. Die Frau ging zum Schein auf die Anträge des Rechercheurs ein, lud ihn in ihre Wohnung ein, bat ihn dort einen Augenblick auf ihre Rückkehr zu warten, weil sie noch einen dringenden Gang zu besorgen habe, und fehrte dann mit einem Schußmann zurück, der ihn festnahm.
Unter den Rädern der Straßenbahn.
Kleine Nachrichten. Einen unheimlichen Fund machte Sonntag abend die Pförtnerfrau des Hauses Thomasiusstr. 2. Als sie abends das Treppenlicht anzündete, entdeckte sie im Seitenflügel auf dem Treppenflur des zweiten Stocks ein Paket, das die Leiche eines neugeborenen Knaben barg, die in blaues und braunes Backpapier ein geichnürt war. Aus Furcht vor Arbeitsunfähigkeit hat ein 61 Jahre alter Maschinenformer aus der Usedomstraße 17 Hand an sich gelegt.
Alamaut!"
Eine Enttäuschung.
Unser Kottbuser Parteiblatt, die„ Märkische Bolfsstimme", bringt in ihrer Sonntagsnummer folgendes Stimmungsbild über eine dort stattgehabte Versammlung:
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1. und 2. Nein.
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Bei Kolkwitz im großen Saale eine Riesenversammlung von Frauen. Das Vortragsthema reizte sie alle: Ueber die KriegsWetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis pflichten der Frauen und Mädchen" wollte man reden. Der Ober- Mittwochmittag: Seitweise nebelig, sonst vielfach heiter, ohne erhebliche bürgermeister von Kottbus wollte die Versammlung leiten. Berufs- Niederschläge; Temperaturen wenig verändert.