sind vier Tage für diese Debatten gerechnet.-
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abgelehnt werden, wenn die Mitglieder der Linken zur rechten sich wohl so manche vernünftige Geistliche gedacht haben, kam. Der Vertreter der Klägerin, Rechtsanwalt Grelling, Zeit am Platze sind. daß der böse Sozialdemokrat Bebel dem Geiste des führte unter Berufung auf die vielbesprochenen Reden des Aus der Tebatte verdienen hervorgehoben zu werden Christenthums näher gekommen ist, als der geaichte Christ Kriegsministers aus, daß die Tendenz des verbotenen Stückes die Darlegungen über die Katastrophe auf der Branden Schall.- eine durchaus sittliche sei; das höhere menschliche Recht burg ", welche Singer anregte, und die in später Stunde wird in dem Stücke vertreten. Der Soldat, der von Legien vorgebrachten Beschwerden über die Anwendung geworden, seit dem unglücklichen Hofgang, wo dem Von und in der alten Raketenkiste ist es sehr still in dem Stüde seinen Quäler niedersticht, sei viel mehr der sogenannten Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen auf der spolternden Rörgler" ein überzuckerter Knebel in den Mund noch zu entschuldigen als der General Torpedo- Werkstatt Friedrichsort bei Kiel . Wie fast überall, gesteckt ward. Tiber irgendwo muß es doch heraus- das". Kirchhoff, der lange nicht so wehrlos ſei als ein geso scheinen auch auf dieser staatlichen Musteranstalt" die Gift und die Galle; und so hat es denn an sehr uner- biene und dem die Disziplin jede andere Wehr, auch die meiner Soldat, der einem brutalen Unteroffizier als Opfer Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter Fesseln unter warteter Stelle eine Explosion gegeben, nämlich in den Rosen verdeckt zu sein. der Deffentlichkeit versage. Das Oberverwaltungsgericht Nachdem die Kommission für den russischen Handels- Spalten des„ Kladderadatsch", der zwar durch die Bismarckvertrag heute ihre Arbeiten beendigt hat, soll am Sonn- Seuche auf den Hund gebracht worden ist, aber noch immer kehrte sich an diese Ausführung nicht, es stimmte nur dem abend bereits die zweite Lesung im Plenum beginnen. Es an ihr leidet, vermuthlich, weil der„ Nachfolger" es nicht Polizeipräsidium zu, daß die Darstellung des Stückes, welches der Mühe werth hält, ihn davon zu turiren. Wir er übrigens den militärischen Beschwerdeweg unrichtig darstelle, wähnten schon der standalösen Briefkastennotizen des Wig das Publikum des Alexanderplay- Theaters aufreizen müsse. Das Der Bundesrath überwies in seiner hentigen Sigung blattes a. D., und konstatirten sofort, daß die ordinäre, Erkenntniß der vorhergehenden Instanz hatte eine Erschütterung die Vorlage betreffend die zollfreie Ablaffung von Blei burschifos- rüpelhafte Art der Angriffe auf Friedrichsruher der öffentlichen Ordnung auch darin erblickt, daß in den Die Soldaten durch dasselbe das Vertrauen auf die röhren bei Verwendung zur Ausrüstung von Seeschiffen Arbeit hindeutet. Wir haben uns nicht getäuscht. dem 3. und 4. Ausschuß und ertheilte dem Entwurf eines Redaktion des„ Kladderadatsch" hat jetzt in einem von der Weisheit der Militärbehörden und die Achtbarkeit der Vorgesezten" Einbuße erleiden Gesezes wegen Verlängerung des bestehenden Handelsprovi Frankfurter Zeitung " mitgetheilten Brief zugestanden, foriums zwischen dem Reich und Spanien die Zustimmung. Daß die Schmutzwürfe erfolgt sind, weil die Angegriffenen tönnte. Als der Vertreter der Klägerin erwähnte, daß das Stück im Petersburger Hoftheater und in Paris zur das Verbrechen begangen haben, von Bismarc Aus der Währungsenquete- Kommiffion. Ten Mit abzusch wenten". abzuschwenken". Und weiter haben wir durch die Aufnahme angenommen sei, gab dieses dem Polizeigliedern der Silberenquete- Kommission sind, wie die Frankfurter Beitung" erfährt, jeht vom Reichsschatzamt die ersten fünf Hamburger Nachrichten", deren Chefredakteur zweifellos vertreter, Regierungsrath v. Voß, zu höchst nationaler Attenstücke mitgetheilt worden. Dieselben betreffen: 1. Bericht gut unterrichtet ist, dieser Tage erfahren, daß die Emphase Anlaß. Was niemals ein deutscher Dichter auf die Bühne gebracht habe, das habe Fräulein v. Schabelski über den Goldbergbau in Transvaal ; 2. älteres Programm über Augegriffenen Herrn Herbert Bismarck zur Rebe ge- gewagt; und daß ihr Stück in Baris und Petersburg zur die Erörterung der Währungsfrage; 3. Entwurf eines Reichs- ftellt haben daß dieser aber nichts ,, volt münzgefeßes Antrag Graf v. Kanis 2c.; 4. Vorschlag des Di wußte" was Jeder, der den Herrn und dessen Helden- Aufnahme angenommen, sei sehr erklärlich; finde doch der rettors Königs; 5. Vorschläge zur Hebung des Silberwerthes muth fennt, vorher gewußt hat. Da wäre der Schimpf- Neid über unser, herrliches Kriegsherr darin seine Bevon Dr. Lexis; ferner graphische Darstellungen, betreffend den geist der alten Raketentiste also wieder einmal gründlich friedigung. Rubelfours und den Roggenpreis 2c. 3 Nummern. Weiter die reingefallen. Eeit er vorgestern mit verbissenem ugrimm Zum Fall Oppenheimer wird uns aus Straßburg Silberproduktion Deutschlands , Herrn Geheimrath der Welt auf die Nase band, daß der Kaiser beim neulichen geschrieben: In den letzten Verhandlungen des Reichstags gab Leuschner vorgelegt. Nr. 3 speziell ist der unveränderte, früher von Ackermann, in der letzten Session vom Grafen Besuch in Friedrichsruhe„ kein Wort über Politik", sondern sich der Kriegsminister alle Mühe, dem Genossen Dr. Oppen von Kanig eingebrachte Doppelwährungs- Entwurf. Die Nr. 4 nur von„ Lachsforellenzucht" mit ihm gesprochen hat, ist heimer dadurch eins aufzuhängen, daß er nachzuweisen versuchte, D. habe den Abg. Bebel verleugnet, troßdem er ihn am Bah enthält den folgenden Antrag des Mitgliedes der Kommission, fein Muds hervorgekommen aus der Raketentiste. hose empfangen habe. Wie Bebel richtig erwiderte, hat D. ihn Direktor Königs: Möglichst viele Staaten( worunter die VerDeutsche Einheit. Der Eisenbahn- Verkehr zwischen nirgends verleugnet. In dem vom Kriegsminister verlesenen einigten Staaten von Nordamerika und Britisch- Judien) einigen fich darüber: 1. daß die freie Goldprägung in allen betheiligten Leipzig und Berlin ist sehr bedeutend und in fort- Protokoll der Universität steht davon auch nicht ein Wort. O. Ländern, wo sie bisher bestand, aufrecht erhalten und daß die währender Zunahme begriffen; die Zahl der Eisenbahnzüge wurde hier auf eine Denunziation der Polizei hin vom Dis britisch- indischen Münzstätten der freien Silberprägung wieder ist aber seit Jahrzehnten dieselbe geblieben, so daß sie den Biplinaramt befragt, ob er zu den hiesigen sozialdemokratigeöffnet werden, 2. daß die bisherigen silbernen Kourant- und Bedürfnissen des Verkehrs keineswegs genügt. Jeder, der Führern Beziehungen habe; er erklärte der Wahrheit gemäß, daß das nicht der Fall sei, daß er nur von einem größeren Echeidemünzen allmälig aus dem Verkehr gezogen und einmal von Berlin nach Leipzig oder von Leipzig nach derselben Schriften beziehe. Er hat auch ebenso wenig durch Silber- Kourant, im Verhältniß von ca. 24: 1 geprägt, er- Berlin zu reisen hatte, weiß, daß die Züge stets überfüllt dem Bezirkskommandeur gegenüber eine ähnliche Aeußerung setzt werden, 3. daß dieses nene Silber- Kourant in jedem Staate, find. Wiederholt suchte man von sächsischer Seite die gethan. Wie er furz nach jener Unterredung mehreren Bekannten wo es geprägt ist, als gesetzliches Zahlmittel( Legal Tender) zugelassen wird, daß indeß kein Staat verpflichtet sein soll, die preußische Eisenbahn- Verwaltung zur Einlegung neuer Züge mittheilte, wurde er vom Bezirkskommandeur darüber gefragt, Münzen der Mittontrahenten in Bahlung zu nehmen oder deren zu bestimmen, jedoch immer vergebens. In den legten ob er ein thätiges Mitglied der Partei sei und als solches Umlauf zu gestatten, noch die eigenen Silbermünzen gegen Wochen wurde abermals ein Versuch gemacht und von der mit auswärtigen Führern in Verbindung stehe. Dies wurde der Gold einzuwechseln, 4. daß jeder Staat verpflichtet ist, auf ganzen Leipziger Handelswelt aufs lebhafteste unterstüßt Wahrheit gemäß in Abrede gestellt. Auf eine weitere Frage, ob Silberprägungen eine Prägegebühr von mindestens 10 pat. umsonst, die preußische Eisenbahn- Verwaltung hat wiederum er gebeimes Mitglied der Partei sei, erklärte er, daß er als Angehöriger der Universität keiner politischen Partei angehören zu erheben, daß es aber jedem Staate freistehen soll, tühl abgelehnt. Die servile Bettelei der Leipziger Pfeffer dürfe. Wer weiß, in welcher Weise die Angaben bei einem diesen Saz jederzeit bis auf 20 pCt. zu erhöhen oder fäcke", die preußischer sind als die Preußen, ist also ohne militärischen Verhör verwendet werden können, wird zugeben beliebig innerhalb dieser Grenzen zu verändern, 5. daß die den erwünschten Lohn geblieben. müssen, daß bei jeder Aeußerung eine gewisse Vorsicht am Playe Münzstätten der fontrabirenden Staaten verpflichtet sein sollen, auch für Private Silber zu prägen, jedoch mit der Einschränkung Wozu kein Geld da ist. Der Kustos der Universität ist. Es ist auch bewiesen, daß die Polizei die Denunziation an die a) daß die Prägungen von den neuen Silbermünzen nicht mehr Göttingen , Dr. Adalbert Roquette, hat eine andere Leute, die den Untergebenen des verflossenen Feichter un Militärbehörde gemacht hat. Kurz nach der Wahl wurden auch als 1 M. pro Jahr und pro Kopf der Bevölkerung in gleich Schrift über Bibliothekwesen veröffentlicht, aus welcher wir angenehm auffielen, vor die Kriminalpolizei beschieden, und mit mäßigen Monatsraten zu betragen brauchen, b) daß die Prä ersehen, daß in Preußen teine einzige Universis ihnen auf grund eines alten französischen Gesetzes ein sog. gungen streng nach der Reihenfolge der Ablieferung des Münztätsbibliothet mit ausreichenden Mitteln Niederlassungsprotokoll aufgenommen. Eine der ersten Fragen metalls unter Beobachtung der Monatsraten erfolgen. 6. Taß es jedem Staate freistehen soll, für eigene oder private Rechnung versehen ist und daß wir in dieser Beziehung hinter dem war da:" Haben Sie gedient und sind Sie befördert?" Wozu Ausland England und Frankreich weit zurückstehen. wird eine solche Frage furz nach der Wahl an Leute gerichtet, auch mehr als das in 5 genannte Quantum zu prägen. Die ausgesezten Fonds find so gering bemessen, daß von die schon jahrelang in Straßburg leben? Vielleicht bekam Am 12. März tritt die Kommission wieder zusammen. dem MilitärDen Militarismus scheint man in direktem Gegen nicht ein Sechstel, von einer gar nicht ein Achtel der D. habe in" deutschfeindlichem" Sinne agitirt, ist vollständig den befidolirten Universitäten nicht die Hälfte, von anderen die Polizei über Nacht ein Interesse an verhältniß ihrer Schußbefohlenen? Die Behauptung endlich, sage zum klar ausgedrückten Volkswillen stellen zu wollen, erforderlichen Echriften gekauft werden kann. In den aus der" Luft gegriffen und durch das Universitätswie die folgende Mittheilung des Bayrischen Vaterland" übrigen deutschen Staaten, wo der Militarismus noch nicht protokoll direkt widerlegt. D. hat überhaupt nicht„ agitirt" beweist, falls sie wirklich den Thatsachen entspricht. Das so vollständig alles überwuchert und ausgesogen hat, ist es schon deshalb nicht, weil die Polizei jede Gelegenheit dazu unnicht ganz so schlimm, aber doch auch sehr schlimm, und möglich machte und am allerwenigsten im hier zu Lande ort?- üblichen, protestlerischen Sinne. v. Burch torff in Bayreuth , ist als Rittmeister charakterisiri wird natürlich immer schlimmer. Im Interesse der Ehre unseres Parteigenossen Oppenheimer, worden. Lieutenannt v. Burchtorff hatte seinerzeit in Berned Den alten Ruhmestitel:„ Land der Wissenschaft und die viel besprochenen Echießereien verübt und dann sich wegen der Schulen" werden wir anderen mythisch gewordenen dem augenblicklich noch als attivem Soldaten die Hände gebunden „ Nervenüberreizung" in eine Heilanstalt begeben. Paifirt ist Ruhmestiteln bald nachwerfen müssen, wenn wir nicht als find, bringen wir den wahren Sachverhalt zur Kenntniß der Parteigenossen. ihm wegen jener Affäre nichts, wohl aber ist er jetzt befördert ganz erbärmliche Heuchler dastehen wollen. Preußische Wahlstatistik. Der Militärisch- Politischen Die Verstaatlichung der Bergwerke wollen unsere Korrespondenz zufolge wird die Statistik über die infolge Genoffen in sächsischen Landtage beantragen. des neuen Wahlgesezes eingetretenen Verschie= gericht. Ein Schauspiel„ Nothwehr von Elsa v. Scha- hauſe in Aussicht stellte, dem Landtag endlich in dieser General v. Kirchhoff vor dem Ober- Verivaltungs- bungen, die der Minister des Innern dem Abgeordnetenbelsti war vom Alexanderplay Theater zur Aufführung Woche zugehen. angenommen, aber durch die Polizei verboten. Der Bezirks Die österreichische Wahlreform begegnet großen ausschuß bestätigte das Verbot. Es handelt sich in dem Schwierigkeiten, die Konservativen wollen die direkten Stück um einen Soldaten, der von einem Unteroffizier aufs Wahlen faft ganz beseitigen und den größten Theil des äußerste mißhandelt und beschimpft wird und diesen nieder- Abgeordnetenhauses von den Provinziallandtagen wählen sticht. Die Verfasserin hatte Berufung beim Ober- lassen, was weder das Ministerium, noch die anderen Verwaltungsgericht eingelegt, die heute zur Verhandlung Parteien, noch auch die Wähler wollen. Das Bündniß
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Organ des Dr. Sigl schreibt nämlich: „ Der bayrische Premierlieutenant im 6. Chev.- Regiment,
worden.
Einige Blätter fügen dieser Nachricht ein„ Kaum glaublich" an. Wir halten im Gegentheil die Sache wohl glaublich, ist doch der pp. v. Burchtorff mit hohen Herren verwandt und hat die militärische Moral uns ganz gemeinen Zivilisten schon so wunderliche Ueberraschungen gebracht, daß wir das Erstaunen schon längst verlernt haben.-
Pastor Schall , der mit seinem orthodoxen Christen thum die Vertheidigung des Duells in Einklang bringen fonnte, wird jetzt im Volt" von einem evangelischen Geistlichen deshalb ziemlich energisch angegriffen. Es werden
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herübersieht," sagte sie, ihn mit dem Finger bezeichnend, sehen Sie, wie das Kreuz jetzt auf der Spitze im Sonnenglanz funkelt, das ist hübsch."
" Sehr hübsch," bestätigte er, aber er sah gar nicht nach dem Kreuze hinüber.
Werden Sie während der Sigungen im Schlosse bleiben?" fragte er plöhlich. Sie wandte sich rasch nach ihm um.
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Wie Sie sie fannten? Kannten Sie sie denn?"
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Weil er der Erste war, der ihr gesagt hat, daß Er zuckte die Achseln und ein schalkhaftes und dabei er sie lieb habe, daß sie ihm das Theuerste auf der zärtliches Lächeln legte sich um seinen Mund. Welt sei... Kann denn niemand begreifen, welch' be
Die Lene von damals ist noch gar kein richtiges stimmenden Eindruck das auf ein junges Herz macht? Frauenzimmer gewesen. All der alte Kram, mit dem man Die Sehnsucht ist da... die erwacht so früh... und anderen Mädchen die Köpfe anfüllt, hatte sie nicht beschwert. man prüft nicht und zweifelt nicht... Felsenfest glaubt Sie wußte wenig von den herkömmlichen Zierereien.... man, weil man ja alles glaubt, so lange man gut ist. sie wußte überhaupt nicht viel... Voll naiver, ursprüng- Und da ist niemand, der ein Mädchen von seinen Ja, es wird nöthig sein. Der Kastellan kann unmöglicher Kraft, hatte sie sich intellektuell doch langsam ent- Illusionen befreite, die so kindisch sind, und zugleich so lich alles allein besorgen. Sollen wir eine Andere dazu wickelt und man konnte sich leicht über ihr Wesen ungeheuerlich, wie sie nur ein Geschöpfchen haben kann, bitten? Ich bin einmal mit im Geheimniß, man hat mir täuschen... In ihr verlangte eben alles nach einem neuen das nichts weiß, nichts, gar nichts fennt und versteht... einen Vertrauensposten übertragen, und wenn ich mich auch Juhalt." nicht einmal seinen eigenen Körper- da bleibt denn alles etwas in der Reserve halte, so will ich doch meinen Posten dem Zufall überlassen... aber es giebt nicht immer glückbehaupten." liche Zufälle."
Er sah ihr voll ins Geficht mit glänzenden Augen. Ich hätte es nie gedacht."
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Was?"
Daß ich Sie als eine so tapfere Parteigenosjin wieder finden würde."
Ich gehöre zu Euch, ganz und gar," sagte sie entschieden in einem fast leidenschaftlichen Ton und sie legte ihre Hand in die seine, die er ihr weit über den Tisch entgegengestreckt hatte und drückte sie feft.
Ich kann Ihnen nicht sagen, wie mich das glücklich macht, Helene, nachdent-"
" Nachdem?" Sie hatte die Hand wieder zurückgezogen und ihr Blick wurde ernster, nachdem Sie sich gewöhnt hatten, mich als eine Feindin zu betrachten."
Als eine Frau, die einer anderen Klasse angehört, mit anderen Interessen und anderen Bedürfnissen." " Die ich nicht hatte, die mir künstlich aufgepfropst
wurden."
Junerlich hätten Sie also immer zu uns gehört?" Ich glaube ja, das ist schon so in mir gelegen." Und es stimmte auch zu der Lene, wie ich fie tannte." Gin neugierig rascher Blick traf ihn aus ihren Augen.
Aber man hat ihn ihr nicht gegeben."
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" Wer hätte es thun sollen? Die Mutter konnte nicht geben, was sie selbst nicht besaß, und der Vater? er Sie legte die Finger leicht über die Augen, die hatte den Kopf voll Sorgen, er mußte immer daran unteren Partien ihres Gesichtes zeigten ein nervöses Denken, wie kann ich die Kinder ernähren... sie zu er Bucken. ziehen hatte er feine Zeit und so hat er einzig durch Er sieht sie an sein Athem ist heiß stürmisch feine Unzufriedenheit den revolutionären Geist in sie ver- pocht ihm das Herz, ihr Bekenntniß hatte ihn tief erschüttert, pflanzen tönnen." aber er fürchtet, ein Wort zu sagen, daß ihr mißfallen und sie verlegen könnte.
Und Lene's guter Freund- Konrad Ebner?" fragte sie. „ Ach " Ach der der hatte damals so viel mit sich zu thun... bei dem wogten die neuen Ideen noch ganz un geklärt durcheinander, da trug fie die Lene viel sicherer in ihrem jungen und begeisterten Herzen." So haben Sie die Lene gesehen so viel von ihr Ich habe die Lene sehr lieb gehabt," sagte er leise. Und doch haben Sie sie aufgegeben!"
gehalten?"
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Ein rasch aufflammender Blick traf sie aus seinen Augen. Dann zogen sich die Brauen zusammen, und sich den blonden Schnurrbart streichend, starrte er auf den fchöngeaderten Marmor des Tisches.
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Als sie aber schweigend verharrt, neigt er sich ihr entgegen, das ist nun alles vorüber," sagte er ernst und gehalten." " Vorüber?" wiederholt sie, wie für sich hin. " Ich dächte so... Sie haben doch Ihre Ehe getrennt..."
Forschend sieht er sie an und als sie leise nickt, steigt eine kräftige Röthe in seine Wangen und aus seiner Stimme flingt es wie zurückgehaltener Jubel: Sie hatten den Muth, ein Verhältniß zu lösen, das niemals ein sittliches gewesen ist, denn dieser Mann hatte in seinem unsäglichen Hochmuth sein Weib nie als seine Gleiche betrachtet. Gr Meinen Sie, daß es mir leicht geworden ist? Die hat dies Uebergewicht nicht aus seiner höheren Bildung ge Lene wußte nicht, was sie mir angethan.. fie hat sich schöpft die denti anders... auch nicht aus seiner auch nie darum gekümmert... Sie hat einen Anderen ge- höheren Sittlichkeit sondern einzig und allein aus seiner liebt und geheirathet." ökonomischen Ueberlegenheit. ( Fortsetzung folgt.)
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