"
Jezt laffe die Stadt
das Gerede von einer Revolution, benn wir täuschen uns I find weit entfernt, in solchen Reden, die jetzt freilich 1 Danziger Militärberwaltung wird erfuht, thre Unterfügungsdamit eine Kraft vor, die wir nicht haben, und einen Willen, dessen nicht die genügende Erörterung finden tönnen, etwa eine maßnahmen den Ausführungsbestimmungen des Reichslanglers und Anwendung niemand einfällt. Die Gleichheit" schrieb vor cinigen Monaten, daß die Arbeiter auf die Kriegserklärung hin mit" Quertreiberei" gegen die bisherige Parteitaktit, wie fie die der zuständigen Minister anzupassen. cinigen Monaten, daß die Arbeiter auf die Kriegserklärung hin mit Barteitage festgelegt hatten, zu erblicken. Im Gegenteil, wir berwaltung bie Angehörigen ber Kriegsteilnehmer in schwerer revolutionären Taten antworten würden. Die Militärbehörde bewies einen guten Humor dadurch, daß fie diesen Artikel als gänzlich meinen, daß nicht früh genug die Aufmerksamkeit der Masse wirtschaftlicher Sorge. ungefährlich freigab. Hat jemand, der sich so täuscht, noch das Recht, der Parteigenossen und Gewerkschaftsmitglieder auf diese im Namen der Genossen zu sprechen, hat er nicht das Recht verwirkt, Ziele der Umwandlung der Sozialdemokratie in eine nationalals Führer angesehen zu werden? Die deutsche Arbeiterschaft hat soziale Reformpartei gerichtet werden kann. Denn bei der bewiesen, daß mehr Kraft im Handeln liegt, als in Redensarten Masse steht schließlich die Entscheidung. und Phrasen.
Nirgends außer Rußland sind die Kämpfe gegen die organisierten Arbeiter so giftig geführt worden, wie bei uns vor dem Krieg, immer unter der Behauptung, die deutschen Gewerkschaften sind sozialdemokratisch und die Sozialdemokratie wird das Vaterland in der Stunde der Gefahr im Stich lassen. Bei diesen Behauptungen war viel bewußter Schwindel, aber auch viel gutgläubiger Irrtum Immer aber find es diese Phrafen gewesen, die den Vorwand abgaben für eine rückschrittliche oder schitanöje Handhabung der Gefeße. Heute ist das Gegenteil erwiesen. Heute können wir deshalb auch verlangen, daß wir als völlig gleich berechtigt angesehen werden. Ich erinnere an die Handhabung des Vereinsgefeßes, an die Bedrohung des Koalitionsrechts der Arbeiter durch das Terrorismusmärchen. Heute steht fest, daß das Reich gerettet worden ist durch das Solidari tätsgefühl, das die Arbeiter in ihren Gewertschaften gelernt haben. Davon müssen wir den Nußen zu ziehen suchen, solange das Eisen noch heiß ist. Wir müssen verTangen, daß das Koalitionsrecht und das Vereinsgefes befreit wverden von den würdelosen Fesseln. Das ist tein Tauschgeschäft, sondern ein Recht, das wir verlangen können und das man uns lange vorenthalten hat.
Wie eingeengt war das freie Wort in Deutschland . Heute tönnen wir berlangen, daß die politischen Rechte nicht eingeengt, sondern erweitert werden. Denken wir an die sozialen Kriegsmaßnahmen. Wieviel haben Staat und Gemeinde in die hand genommen von dem, was bis vor kurzem als heiliges Privateigentum galt. Uns ist das nicht genug, aber es ist die erste Stufe einer Treppe, die wir hinaufsteigen wollen. Wir müssen verlangen, daß es vorwärts geht in der Versicherung gegen ArbeitsIosigkeit auf der Grundlage der Beteiligung der Gewerkschaften. Bezüglich unserer Stellung zum Militarismus
ist nicht immer klar unterschieden zwischen Militarismus und der Verteidigung des Vaterlandes. Die Verteidigung des Vaterlandes ist eine Notwendigkeit. Und wenn wir das erkannt haben, so müssen wir auch
die Mittel zur Verfügung stellen,
die zu diesem Zwed gebraucht werden. Die Kämpfer find unjere Brüder, und wenn wir sie gut ausrüsten, schüßen wir unser eigen Fleisch und Blut Das ist keine Begeisterung für den Völkermord, sondern Schuhmaßnahmen, die wir uns schuldig find. Bleibt noch das System, das wir bekämpfen. Auch in dieser Richtung hat der Strieg eine große Wandlung vollzogen. Wo sind heute noch die Unterschiede des Standes, der Konfeffion und der politischen Meinungen? Sozialdemokraten und Juben tönnen heute Offiziere und Unteroffiziere werden. Heute find Heer und Volk eins. Es liegt an uns, mit dafür zu sorgen, daß das auch nach dem Krieg so bleibe.
Obige Zeilen waren bereits geschrieben, als wir folgendes Schreiben vom Genossen Heine erhielten:
"
Werte Genossen!
"
Sie veröffentlichen aus einer vorgeftern von mir in Stuttgart Gin Bekenntnis des sozialdemokratischen Abgeordneten Heine zu gehaltenen Rede einen Sag. Die Ueberschrift: Konsequenzen. Kaiser und Reich", die Sie ihm gaben, läßt feinen Zweifel über die Absicht, die Sie damit befolgen. Die Genoisen bitte ich, ihr Urteil über meinen Vortrag zu bilden aus dem ausführlichen Be richt, der in der„ Schwäbischen Tagwacht" von gestern gestanden hat und den der Vorwärts" nicht abwarten fonnte, sowie aus der stenographischen Aufnahme, die in Buchform erscheinen wird. Von dem Satz aber, den der Vorwärts" zitiert, babe ich nicht ein Wort zurückzunehmen, und möchte nur der Vollständigkeit wegen darauf hinweisen, daß sein Grundgedanke übereinstimmt mit folgenden Worten: Unumwunden erkennen wir, heute ja nicht zum ersten Male, an, daß Wilhelm II. fich durch seine Haltung namentlich in den legten Jahren als aufrichtiger Freund des Völkerfriedens bewährt hat. Sofern es menschlicher Fähigkeit und gutem Willen über haupt gegeben wäre, souverän die Geschicke von vielen Millionen im Sinne der Menschlichkeit und der Verrunft zu entscheiden, brauchten die Befürchtungen in der augenblicklichen Lage nicht zu groß zu sein.
"
-
Wo hat das gestanden? Jm Leitartikel des Vorwärts" vom 30. Juli 1914. Ich bitte Sie, diese Zuschrift zur Kenntnis der Leser des Borwärts" zu bringen. Mit Parteigruß
Wolfgang eine,
M. d. R.
Parteiliteratur.
Das belgische Graubuch. Soeben erschien im Verlage der Buchhandlung Vorwärts, Berlin S. 68, als fünftes Heft der Sammlung Dokumente zum Weltkrieg" das Material, das die belgische Regierung zum Krieg veröffentlicht hat.
Von der Sammlung liegen nunmehr vor:" Das deutsche Weißbuch"," Das englische Blaubuch"( 2 Hefte)," Das russische Orangebuch"," Das belgische Graubuch". Als nächstes Heft wird Frankreichs Gelbbuch" zur Ausgabe gelangen. Alle Buchhandlungen halten die Dokumente zum Weltkrieg" vorrätig.
Jugendbewegung.
Arbeiter- Jugend.
-
Die soeben erschienene Nr. 5 des 7. Jahrgangs hat u. a. folgenden Inhalt: Weibliche Tapferkeit. Von Luise Biez. Fichtes Reden an die deutsche Nation. Von Frik Elsner.( Schluß.) Tonerle. Eine Erinnerung von Frik Sepp.( Schluß.) Was wir den Türken verdanten. Von 3. Stanjet. Das Geheimnis des Todes.( II.) Von Aler. Lipschütz.( Mit Abbildungen.) Ferdinand Lassalles Franz von Sidingen". Von R. Berner. Aus der Jugendbewegung. Barenmahl. Gedicht von Marie Eugenie delle Grazie .
-
-
Gewerkschaftliches.
Zur Sicherung des Kohlenbedarfs.
Der zweitägige Streif der Bergarbeiter auf der Castellengogrube hat ein grelles Blitzlicht auf die Arbeitsverhältnisse im oberschlesischen Steinfohlenrevier geworfen. Er kam plötzlich wie die Windsbraut in der Nacht, so daß im ersten Moment alle, auch die Leitungen der Bergarbeiterverbände, davon überGenosse Heine sieht, daß auch wir ungeduldig waren, raicht waren. Bei näherer Prüfung der Arbeits- und Lohnseine Ausführungen möglichst vollständig dem Urteil der Ge- bedingungen sowie der Behandlung der Arbeiter durch einnoffen zu unterbreiten. Aber wir finden es nicht schön, daß zelne Unterbeamten wurde der Streif erklärlich und entschuldGenosse Heine uns zu Schwurzeugen seiner Ansichten bar, wenn er auch von den Organisationen nicht gutgeheißen machen will, die wir heute so wenig teilen wie je. Der Sag werden konnte. Es hatte sich so viel begründete Unzufriedenaus dem Artikel des Vorwärts" sagt in dem Zusammenhang, heit angesammelt, daß es verwunderlich erscheint, daß die Arin dem er steht, feineswegs das, was Heine sagt, und der beitseinstellung nicht schon früher fam. Wenn sich die Arbeste Beweis dafür ist, daß wir diesen Zusammenhang heute beiter mit berechtigten Beschwerden an ihre vorgesezten Begar nicht wiedergeben können. Daß Heine sich der Methode amten wandten, wurden sie mit ungehörigen, ja direft bebedient, aus einem Artikel, der in einer ganz anderen leidigenden Redensarten abgefertigt. Es steht zwar nach Situation für den Tag und aus dem Tag geschrieben einer solchen Abfertigung durch die Unterbeamten dent war, einen Sag zu reißen, um uns für Ansichten verantwort. Beschwerdeführer auf Grund der für die oberschlesischen lich zu machen, die nicht die unseren sind, hat uns wirklich gewundert.
Aus der Partei.
Wir wollen den Staat umgestalten nach unseren Ideen und Bedürfnissen. Wir wollen das Schwert nicht niederlegen, das wir feither gegen Ungerechtigkeit und Bedrüdung benüßt haben. Wollen wir den Staat nach unseren Wünschen umgestalten, so dürfen wir nicht jo tun, als wäre diefer Staat für uns nicht da. Wie kleinlich Eine Erklärung des Vorstandes der rumänischen Sozialdemokratie. find heute die Streitfragen, die in unseren Kreisen ausgefochten worden sind. In Frankreich treten Guesde und Sembat in das Der Vorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands erSh Ministerium ein. wollte, sie hätten das früher getan. Viel hielt vom Sekretär der sozialdemokratischen Partei Rumäniens , leicht wäre dann Frankreich nicht in diese ungeheure Abhängigkeit D. Marinescu, folgende zuschrift: von Rußland gekommen.
Wir dürfen aber nicht nur verlangen, sondern wir müssen den Bedürfnissen des Staates Rechnung tragen.
Wie kleinlich erscheint uns der
Streit um die Budgetbewilligung,
Werte Genossen! In der ausländischen sozialistischen und bürgerlichen Breffe wurden allerorts Gerüchte über den Besuch des Genoffen Süde tum in Rumänien verlautbart.
Um die Tatsachen richtigzustellen, erlauben wir uns Ihnen folgendes zur Kenntnis zu bringen:
Genosse Südefum tam nach Rumänien im Monat September vorigen Jahres. Gleich bei unserem ersten Zusammentreffen hob er hervor, daß er uns feinerlei offizielle Witteilungen zu machen habe; er sei von der Partei hierzu nicht beauftragt, sondern sein Besuch sei rein persönlicher Natur. Nach diesem Vorbehalt fragte uns Genosse Südefum, ob wir zu einer Unterhaltung privaten Charakters bereit wären, um uns über die Lage der sozialistischen Bewegung angejichts des Krieges zu informieren.
-
Bergwerke gültigen Arbeitsordnung der weitere Beschwerdeweg offen, der darin besteht, daß die zu erhebende Beschwerde bei dem nächsten Vorgesetzten desjenigen angebracht wird, gegen den sie sich richtet, und daß danach dieselbe, menn erforderlich, bei dem jeweilig nächsten Vorgesetzten erstand des Bergwerks. Nach einer Abfanzelung durch die hoben wird, bis zuletzt bei dem Repräsentanten bzw. Vorden weiteren Beschwerdeweg zu beschreiten. Unterbeamten haben aber die Arbeiter feine Lust mehr, Unter Berücksichtigung dieser Sachlage, wird man auch die wilden Streifs im Bergbau verstehen. So begann auch der Streif auf der Castellengogrube.
Im Bergbau ist der Ausbruch eines Einzelstreiks des. halb eine besondere Gefahr, weil sich fast regelmäßig auch andere Belegschaften anschließen. Die Geschichte der Bergarbeiterkämpfe hat dafür Beweise genug. Das liegt aber nicht etwa an einer besonderen Streiflust der Bergarbeiter, sondern daran, daß sie unter gleichen Verhältnissen leiden und immer Grund zur Unzufriedenheit vorhanden ist. So war es auch jeßt wieder in Oberschlesien . Am 11. Februar verweigerte die Belegschaft der Castellengogrube die Anfahrt, am 12. Februar folgten Teile der Donnersmarckhüttegrube und auf anderen Schächten wackelte" es nur so.
der jahrelang in unseren Reihen getobt hat. Ich halte es nicht für ein unbedingtes Erfordernis einer demokratischen, oppofitionellen Partei, immer das Budget zu bewilligen, aber ich halte es auch nicht für unrecht, wenn es unter Berücksichtigung der Umstände bewilligt wird. Heute bewilligen wir blant zweimal fünf Milliarden, ohne daß wir wissen, wie sie verwendet werden ciner Regierung, der wir früher nicht einmal einen Nachtwächter von 600 Mt. bewilligt haben. Denken Sie an den Streit über Königshoch und Hofgängerei. Keiner denkt daran, sich anzubiedern Da wir seit Ausbruch des Krieges feine verläßlichen Nachbei hochgestellten Herren. Stolz und frei stehen wir auch den Fürsten richten übere die Haltung der deutschen Sozialdemokratie hatten, gegenüber da als Männer gegen Männer. Auch die Fürsten tun diese vielmehr bloß in dem verstümmelten Bilde sahen, das die Es werden jetzt große Anforderungen an die Bergarbeiter ihre Schuldigkeit in der Verteidigung des Vaterlandes und es er- hiejige bürgerliche Preise von ihr entwarf, um sie gegen uns aus geftellt. Der Kohlenbedarf im Inland und in Teilen des neuscheint uns heute recht töricht, uns darüber zu entrüsten, ob man zuspielen, waren wir sehr froh über die dargebotene Gelegenheit, tralen Auslandes ist groß. Große Mengen Kohle werden jetzt dem Staatsoberhaupt die Höflichkeit entgegenbringen dürfen, die wir keinem Menschen verweigern. Unsere republikanische Ge- von einem deutschen Genossen, dazu noch einem Mitgliede des bei der Geschütz- und Geschoßfabrikation sowie durch unseren gefinnung wird dadurch in keiner Weise berührt. Wohl waren immer Reichstages, über die Stellungnahme der deutschen Partei beim waltigen Transportmechanismus verschlungen. Die Nachfrage Kriegsausbruch unterrichtet zu werden. einzelne unter uns, die diese Kleinigkeit benutzt haben, um die ist aber auch deshalb noch besonders start, weil mit KriegsWir gingen also auf diesen Vorschlag ein und versammelten beginn der Import englischer Kohle fortgefallen ist. Diese Parteigenossen gegeneinander aufzuheben. Die Stunde der Gefahr hat uns zusammengeführt, und nun werden wir uns nicht wieder uns meistens Exekutivmitglieder, aber auch andere Genossen gegen einander aufbringen und auseinanderreißen lassen.( Leb- in einem Restaurant, wo wir 2 bis 3 Stunden gemütlich beieinander hatte an den Hafenpläten der Nord- und Ostsee sowie namentHafter Beifall.) Wollen wir auf freiem Grund als freies Bolt faßen und über die aktuellen Ereignisse, insbesondere über die Be lich in Groß- Berlin starke Absatzgebiete gewonnen. Im Jahre stehen, so muß die Sozialdemokratie die Führung willigung der Kredite durch die deutschen Sozialdemokraten, über 1913 wurden allein nach Ostdeutschland fast 4 Millionen stehen, so muß die Sozialdemokratie die Führung aller freiheitlichen Glemente übernehmen. Aller Welt die Perspektiven des fünftigen Friedens, über die Internationale Tonnen eingeführt. Die heimischen Bergwerksbesizer empmüssen wir fagen: Die Sozialdemokraten sind nicht gekommen, die und über die Aussichten und Absichten der deutschen Partei dis- fanden diese Sonkurrenz schon lange als läftig und arbeiteten staatsbürgerlichen Freiheiten zu zerreißen, sondern sie zu erfüllen. futierten. Fichte hat einmal gesagt: Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer Bei dieser Unterhaltung berhehlten wir nicht unsere Besorgnis an ihrer Beseitigung. Der Krieg hat vorläufig diese Aufgabe felbit willen tun. Darum weg mit allen fleinlichen Gefichts über die Saltung der Sozialdemokraten in den friegführenden gelöst. Hoffentlich verstehen sich die Unternehmer mit den punften. Auch unsere Partei ist nur ein Mittel zum 3wed. Nur Staaten, sowohl was die Bewilligung der Kriegsfrebite als auch Bergarbeitern so ins Einvernehmen zu setzen, daß sie auch diesem Zweck haben wir uns dienstbar zu erweisen, toste es uns auch was die, unserer Ansicht nach, nationalistische Tonart eines Teiles dauernd gelöst bleibt. Oberschlesien ist das zweitgrößte Steinkohlenrevier vieles von dem, was wir bisher heilig gehalten haben. Auch das der Presse derselben betrifft. wäre kein Schaden, wenn die Freiheit und der große soziale Fort Aber hier wollen wir nicht die tiefe Meinungsverschiedenheit Deutschlands . Im Jahre 1913 betrug hier die Kohlenförde schritt davon abhängt. Worte bedeuten nichts, Taten bedeuten alles. vischen Genossen Südekum und uns darlegen, sondern bloß den rung 43 800 000 Tonnen. Das ist die Hälfte der Menge, die Deutsches Wesen soll immer eingedenk sein, daß es dem höchsten absolut privaten Charakter dieser Diskussion feststellen. Wir be- im Ruhrrevier gewonnen wird. Die Leistung des einzelnen Ziel dient: der Erhöhung des Menschengeistes und deutscher Art. tonen, daß unsere Diskussion bei dieser" Mission" des Genossen Kohlenarbeiters übertrifft in Oberschlesien wegen seiner Uns Deutschen ist die Aufgabe anvertraut, die geistigen Schäße aller Südekum nicht um Haaresbreite die Grenze einer privaten Be- starken Stohlenflöze, die bis zu 14 Meter Mächtigkeit aufweisen, Völker zu bewahren und die Menschheit höher zu bringen. So ver- sprechung überschritten hat. Es war dies aber eine Besprechung mählt Nationalismus mit Internationalismus, so verbindet sich die zwischen Genossen, die, solange sie zur Internationale gehören, die aller anderen Reviere. Sie betrug 1913 pro Arbeiter Sozialdemokratie mit dem heutigen Staat, aus dem sie hervorgehen Gefühle der Kameradschaft und des Vertrauens einander ent- 355 Tonnen. Diese Förderleistung ist um so höher anzuwird als die Führerin eines freien Voltes.( Starker, anhaltender gegenbringen. schlagen, weil der prozentuale Anteil der bei der KohlenBeifall.) Was den„ Unwillen" und das unliebsame Aufsehen" betrifft. gewinnung beschäftigten Arbeiter geringer ist, als in anderen das die„ Mission" des Genossen Südetum nach einer angeblichen Rebieren. Durch die Mobilmachung sind nun große Lüden Wir sind dem Genossen Heine dankbar, daß er so ohne Aeußerung eines rumänischen Genossen in Berlin bei den Bu- in die Belegschaft gerissen, die um so nachteiliger wirken, als Umschweife sein Zukunfts- Programm entwickelt. Im Ver- farester Genoffen erregt hat, so erklären wir, daß niemand zu einer Sie gesundesten und leistungsfähigsten Arbeiter eingezogen trauen auf Kaifer und Kanzler lehnt er für die Gegenwart jede derartigen Aeußerung berechtigt war. Ueberdies behauptet der die gesundesten und leistungsfähigsten Arbeiter eingezogen selbständige Parteiaftion ab. Während des Krieges muß sich die betreffende Genosse. der feinem unserer Stomitees angehört, daß wurden. Vor Kriegsbeginn waren in oberschlesischen SteinSozialdemokratie darauf beschränken, die Regierung im Verein ihm im Mitteilungsblatt der Stuttgarter Genossen eine Aeußerung fohlenbergbau 129 387 Arbeiter beschäftigt und am Schluß mit den anderen Parteien, die Heine während der Kriegszeit zugeschoben wird, die er niemals getan hat, und daß die ganze des 3. Quartals 1914 waren es noch 97 272. Das ist ein A6als Bundesgenossen betrachtet, mit aller Kraft zu unter" Affäre" auf einem Mißverständnis zu beruhen scheine. Wir wünschen mit diesem unserem Schreiben die Diskussion, gang von rund 25 Proz. Diese Zahl hat sich inzwischen noch stützen. Nach dem Kriege wird seiner Anschauung nach die bie über die sozialistische Taftit im gegenwärtigen Striege geführt erhöht. Die Nachfrage nach tohle ist aber nicht entsprechend Sozialdemokratie zu einer Arbeiterpartei werden, die nach wird soweit sie uns betrifft auf die Bahn der Wahrheit zu geringer geworden, sondern höchstens nur um 10 bis 15 Próz. auf die Bahn der Wahrheit zu gesunken. Diese Differenz soll nun auf jede Art wett gedemokratischen und sozialpolitischen Reformen strebt. Die Tenfen. Redereien von Revolution sind sinnlos. Die Stellung zum Wenn Sie es für notwendig halten, so bitten wir diese Er- macht werden. Aber es wird keine Verständigung mit den Staate muß sich ändern. Der Militarismus, der in diesem flärung im Vorwärts" au publizieren, worauf wir sie unserer Arbeitern und ihren Organisationen gesucht, sondern einfach Kriege seinen Charakterwandel vollzogen hat Juden und feits in der Lupta " erscheinen lassen werden. diktiert. Das ist ein durchaus falscher Weg. Die Vertreter Sozialisten können Offiziere werden muß seine berechtigten der Bergarbeiterverbände müßten über den Kohlenbedarf Ansprüche auch von der Sozialdemokratie erfüllt ſehen; die Die Danziger Genossen nahmen in einer sehr stark besuchten genau unterrichtet werden. Mit der alten Auffassung, feine Budgetverweigerung ist sinnlos und hat höchstens einmal als Mitgliederverfammlung des Bezirlswahlvereins zum Weltkriege Besprechung und Verhandlung mit diesen, muß auch im Bergtattisches Mittel ihre Berechtigung, der Streit um Kaiserhoch Stellung. Nach einem ausführlichen Referat des Genossen Bartel, bau gebrochen werden. Sie ist der Zeit, in der wir leben, und Hofgängerei ist vorüber. Wir müssen Einfluß gewinnen der die Saltung der Fraktion vertrat, gelangte gegen eine Stimme nicht mehr würdig. Jekt wird mehr oder weniger Zwang unbefümmert um die sogenannten„ reinen Prinzipien". Stellungnahme unferer Reichstagsfraktion einverstanden erklärt. Am zum Verfahren von Ueberschichten und Ueberstunden ausWir meinen, daß Genosse eine mit diesen Aus Schluffe der Refolution wird der Erwartung Ausdrud gegeben, daß geübt. Die Hoffnung, auf diese Weise den Kohlenbedarf führungen das ausspricht, was in der Tat das Ziel die Regierung fofort stedmäßige wirtschaftliche Maßnahmen durch dauernd sicherzustellen, ist trügerisch. Das Verfahren von eines großen Teils der Führerschaft ist, und wir führt, insbesondere die Beschlagnahme der Kartoffeln anordnet. Die möglichst vielen Ueberstunden und Ueberschichten ist nicht nur
-
-
-
eine Resolution zur Annahme, in der sich die Versammelten mit der