Bon bem guten Willen Her Arbeiter, fondern auch von Seriellier Vertrauensmanner angeordnet, wobei nicht rechtzeitige oder und der Gesamtlohn nebst Teputat keträgt pro Woche 17 M. Das förperlichen Verfassung abhängig. Dos muß beachtet werden. unrichtige Beantwortung der Fragen mit Arrest oder Geldbuße ist schon sehr hoch gerechnet. In den fünf Wochen der Ernte erDie Tätigkeit im unterirdischen Grubenbetrieb reibt Kraft bestraft wird. Die Enteignungsvorschriften enthalten eine wesent- höht sich zwar der Lohn noch um 1,80 M. pro Woche, dafür sinft und Gesundheit auf, wie die Statistiken über Krankheiten und liche Erweiterung. Für enteignete Produkte wird fünftig nicht er aber vom 1. Oktober um 0,60 Mt. Hat der Landarbeiter kleine Lebensdauer der Bergarbeiter beiveisen. Der jetzt geübte mehr der Höchstpreis, sondern ein um 10 roz. geringerer Kinder, und kann seine Frau nicht ständig arbeiten, was bei kleinen 3wang war noch nie ein probates Mittel, um Großes zu Sas gezahlt. Zur Durchführung der Aufnahme der vorhandenen Kindern meist nicht möglich ist, so ist sein Einkommen sehr dürftig. leisten. Verständigung mit den Arbeiterorganisationen tut Vorräte wird eine unter staatlicher Aufsicht und Einflußnahme zurzeit liegen die Dinge so, daß für Erd- und Bauarbeiten, sowie nötig, um Mittel und Wege zu finden, für die Sicherstellung stehende Getreide- Verkehrsanstalt ins Leben gerufen. für andere gewerbliche Arbeiten das Doppelte und noch mehr an des Koblenbedarfs. Das sollte die Regierung einsehen und Die politischen Bezirksbehörden oder die Gemeinden werden Lohn gezahlt wird, wozu noch der Vorteil einer wesentlich kürzeren in diesem Sinne wirken. ermächtigt, die Abgabe von Brot und Mahlprodukten zu bestimmen, Arbeitszeit fommt. In einer Notiz des„ Berliner Lofalanzeiger" über die die Back stunden zu regeln und die Herstellung von EinDonnersmarckhütte heißt es, daß der Betrieb infolge starfer beitsbrot anzuordnen. Ferner sind Bestimungen über die Nachfrage nach Haupt- und Nebenprodukten noch wesentlich Herstellung und den Verkauf von Brot und Backwaren erlassen ausgedehnt werden könnte, wenn man nicht mit dem Arbeiter- worden; ebenso sind Anordnungen über den Ausdrusch und Mahlmangel zu rechnen hätte. Doch auch darin sei in letzter Beit 3wang vorgesehen.
Ein Zeugnis mit Tintenstift. Man sollte gar nicht glauben, auf welche Idee einzelne Arbeitgeber verfallen, um dem Angestellten ein ihur gerichtlich zugesprochenes Zeugnis zu verleiden. eine Besserung eingetreten, nachdem der oberschlesi- Die vorsäßliche Verheimlichung von Vorräten an Getreide Ein Buchhalter hatte nach langem Prozessieren gegen eine schen Montanindustrie von der Heeresver- oder Mahlprodukten, die Beschädigung oder Zerstörung gesperrter Metallwarenfabrik beim Berliner Kaufmannsgericht ein Zeugnis waltung 9000 im Bergbau und Grubenfa dhe Borräte und die Entziehung des Saatgutes seiner Bestimmung erftritten, das ihm die Firma nach erfolgter Strafandrohung seitens des Gerichts auch schließlich ausstellte. Das Zeugnis war wird mit strengem Arrest bzw. Geldbuze bestraft. bewanderte Kriegsgefangene überwiesen aber nur mit Tintenstift unterschrieben, der eine Name der worden seien. Wo und in welchen Betrieben sie beschäftigt Das Deutsche Reichsschuldbuch. Doppelfirma war ganz dünn aufgetragen, und an einer Stelle werden sollen, ist noch nicht bekannt. In einer gemeinschaftlichen Eingabe der Bergarbeiterverbände an den Herrn Mi- stimmt, die Gelder in Deutscher Reichsanleihe anlegen wollen, aber den Klageweg beschreiten. Tas Kaufmannsgericht und das BerDie Einrichtung des Reichsschuldbuches ist für diejenigen be- war die Unterschrift radiert. Da die Gesellschaft im guten zuz Abänderung nicht zu bewegen war, mußte der Buchhalter wiederum nister für Handel und Gewerbe wird vor einer Beschäftigung nicht geneigt find, für die Aufbewahrung von Wertpapieren und die liner Landgericht 111 stellten sich beide auf den Standpunkt, daß diefer Leute im unterirdischen Grubenbetrieb gewarnt. Man Einfassierung von Zinsscheinen selbst Sorge zu tragen. Die Schuld- der Gehilfe ein mit Tinte unterschriebenes Zeugnis verlangen sveist auf die damit verbundene Gefahr hin, die nicht nur für die Arbeiter, sondern auch für den Grubenbetrieb entstehen könnte. buchgläubiger erhalten feine Wertpapiere und keine Zinsscheine, fönne, und verfügten, daß Beklagte bei Vermeidung einer beArbeiter, sondern auch für den Grubenbetrieb entstehen könnte. sondern haben eine verzinsliche Buchforderung an das Reich. Ihr stimmten Strafe im Weigerungsfalle ein ordnungsgemäßes Das ist wohl zu beachten. Kriegsgefangene werden Recht beruht lediglich auf der Eintragung im Schuldbuch, so daß Beuguis auszustellen habe. Mag die Zeichnung mit Tintenstift, gegen ihren Willen in unserem Land gehalten. Nur wenige sie gegen die Gefahr geschützt sind, durch Verlust oder Vernichtung so heißt es in der Begründung, sonst üblich sein oder nicht, für werden dafür dankbar sein und dann auch nur für die Dauer von Schuldverschreibungen oder Zinsscheinen Schaden zu erleiden. ein Zeugnis muß jedenfalls die mittels Tinte gefertigte Unter des Krieges. Ein Fanatiker fann im Grubenbetrieb leider Die Eintragung in das Reichsschuldbuch erfolgt gebührenfrei. Die eine unübersehbare Katastrophe herbeiführen. Dann hätten ginsen erhalten die Buchgläubiger jeweils einige Tage vor Fällig wir zu dem Schaden noch den Spott der Feinde. Aus West- feit ohne besonderen Antrag durch die Post zugesandt. Sie können falen kommt schon die Kunde, daß dort die unterirdische Be- aber auch, falls sie dies vorziehen und einen entsprechenden Antrag schäftigung von Kriegsgefangenen stattfindet. Es ist davon stellen, die ginsen bei den Reichsbankanstalten oder bei öffentlichen im Interesse der Sicherheit des Grubenbetriebes und seiner Stassen erheben oder sie ihrer Sparkasse oder Genossenschaft über Arbeiter abzuraten. weisen oder übersenden lassen oder durch Vermittelung eines Bankhauses usw. in Empfang nehmen.
Um zur Benuzung des Schuldbuches anzuregen, pflegen bei der Auflegung von Anleihen den Zeichnern, die die Eintragung ins Schuldbuch beantragen und sich verpflichten, ihre Forderung während einer gewissen Sperrfrist im Schuldbuch stehen zu lassen, Vorzugsbedingungen bewilligt zu werden. Auch bei der jetzt aufgelegten Kriegsanleihe wird den Schuldbuchzeichnern, die sich einer Sperre bis zum 15. April 1916 unterwerfen, eine Preisermäßigung von 20 f.( 98,30 statt 98,50) für je 100 M. Nennwert gewährt. Für die Schuldhuchzeichner werden besondere Zeichnungsscheine( auf rotem Bapier) ausgegeben, die zugleich die Angaben enthalten, welche der Beichner machen muß, damit die Eintragung in das Schuldbuch bewirft werben fann.
dem Inhaber wiederholt in seinem späteren Fortkommen behilflich schrift als erforderlich bezeichnet werden. Denn das Zeugnis soll sein. Er muß es bei jeder Bewerbung vorlegen. Erfahrungsgemäß verwischt sich aber das mit einem Tintenstift gefertigte Schriftstück mit der Zeit, es kann daher die Echtheit angezweifelt werden. Dazu kommt hier noch, daß die Rajur leicht Mißtrauen gegen den Zeugnisinhaber erwecken kann.
Nachdem auch die Strafandrohung ohne Erfolg blieb, beschloß das Kaufmannsgericht, die angedrohte Strafe des Landgerichts über die Gesellschaft zu verhängen. Hierbei stellte das Kaufmannsgericht noch fest. daß die Unterschrift so dünn aufgetragen ist( ob mit oder ohne Abficht, bleibe dahingestellt), daß sie schon jetzt kaum lesbar ist.
Gerichtszeitung.
Titel und Ordensschacher.
Unter der Anklage des Betruges und der Unterschlagung wurde gestern der Händler Siegmund Wilhelm Dobchiner aus der Untersuchungshaft, in der er seit über einem Jahre sitzt, der Strafkammer des Landgerichts III vorgeführt.
Dringend muß vor Lohnkürzungen gewarnt werden. Wir leben in einer teueren Zeit. Wenn die Bergarbeiter ihren großen Kräfteverbrauch nicht durch die Zuführung von stärkenden Nahrungsmitteln ersetzen können, dann ist es bald aus. Derartiges zu sagen, sollte ja überflüssig sein. Leider ist es das nicht. In Oberschlesien zeigte der Lohn bis zum Jahresschluß eine starke rückgängige Tendenz. Arbeiter ausschußmitgliedern, die dagegen protestierten, wurde gesagt, fie sollten sich freuen, daß sie überhaupt noch arbeiten könnten und von der russischen Invasion verschont worden jeien. Das hörte sich so an, als sollten die Arbeiter zum Dank dafür umsonst arbeiten. Wie es nun im neuen Jahr bestellt ist, läßt sich wegen der Kürze der Zeit noch nicht übersehen. Lohnfürzungen sind mit Rücksicht auf die Teuerung und den geWie schon gesagt, erhält der Schuldbuchzeichner zunächst weder stiegenen Kohlenpreis nicht gerechtfertigt. Die Tonne ober- Wertpapiere noch Zinsscheine. Er fann aber später nach Ablauf der Jahre 1900 aus Sem Gebiet des preußischen Staates und im Jahre Der Angeklagte, ein russischer Staatsangehöriger, ist schon im schlesische Kohle ist auf Beschluß der Kohlenkonvention seit Eperrfrist, wenn er aus irgendeinem Grunde Wertpapiere zu erhalten 1910 aus dem Königreich Sachsen als lästiger Ausländer ausgewiesen 1. Januar um fast 2 W. gestiegen. Es ist daher wohl anzu wünscht, seine Forderung im Schuldbuch löschen und sich dafür worden, weil er trotz Verwarnung den Ausstellungs-, Ordens- und nehmen, daß die Werke froß des Krieges und verminderter Anleihestücke nebst Zinsscheinen im gleichen Nennbetrage ausreichen Titelschwindel immer wieder betrieb. Aus dem Jahre 1910 stammen Belegschaft mit Gewinn arbeiten. Das ist aber bei den ober- lassen. Es bedarf dazu nur eines beglaubigten Antrages an die noch die beiden Unterschlagungsfälle, die ihm jetzt zur Lait gelegt schlesischen Besitzungen schwer nachzuweisen, weil sie größten- Reichsschuldenverwaltung und der Entrichtung einer fleinen Gebühr werden: er soll sich der Unterschlagung von Goldwaren, die ihn teils Familienbefiß sind. Die Namen Ballestrem, Giesche,( 75 f. für je 1000 m., mindestens aber 2 M.). Es sei indessen fommissionsweise anvertraut waren, schuldig gemacht haben. Nach Donnersmard, Pleß, Schaffgotsch, Thiele- Winkler usw. geben davon Kunde. Es ist gewiß ein billiger Wunsch, wenn die Arbeiter verlangen, daß man sie in dieser Zeit mit Lohn kürzungen verschont. Sie haben keine Rücklagen, weil ihnen das auch in regulärer Zeit die Lohnhöhe nicht gestattet. Sie leben von ihrem täglichen Verdienst und müssen sich sehr einschränken, um damit durchzukommen. Ein Festhalten der Werke an der Lohnhöhe, die vor dem Kriege bestand, würde die Arbeitslust steigern und darum gewiß der Förderleistung feinen Abbruch tun. Es würde sich als Kraft erweisen, die wohltuend wirft und Gutes schafft.
darauf hingewiesen, daß das Schuldbuch seiner ganzen Einrichtung seinen Ausweisungen siedelte er nach London über und betrieb sein altes Gewerbe mit frischen Kräften. Unter dem Namen Dr. Brud, nach nur für solche Gläubiger bestimmt ist, die ihr Geld auf Sampson, Glaz u. a. erließ er in deutschen und auswärtigen Zei längere Dauer in Deutscher Reichsanleihe anlegen wollen tungen Annoncen, zum Teil auch unter Chiffre- Adressen, in denen er und die Absicht haben, ihre Forderung bis auf weiteres im Rat und Hilfe zum Erwerb des Doktortitele in absentia anbot. Es Schuldbuch zu belassen. Solchen Zeichnern kann die Benüßung meldeten sich Titelsüchtige in sehr großer Zahl. Diesen Leuten, die des Schuldbuches dringend empfohlen werden. Dagegen werden dem Angeklagten durch ihre Gitelfeit ins Garn, getrieben wurden. diejenigen Zeichner, die von vornherein die Absicht haben, sich die nahm dieser unter den verschiedensten Vorspiegelungen Geldbeträge, Stücke schon bald nach Ablauf der Sperrfrist ausreichen zu lassen, die in einzelnen Fällen bis zu mehreren tausend Mark hinaufgingen, ab. In den meisten Fällen lieferte er den Geschädigten nichts, in guttun, von der Benutzung des Schuldbuches überhaupt abzusehen. einzelnen Fällen wurden sie durch wertlose Ausstellungsdiplome be Die Eintragung geschieht erst, nachdem die Anleihe voll bezahlt glüdt. Das hiesige Gericht hat sich nur mit acht solcher Betrugsfälle ist. lleber die erfolgte Eintragung erhält der Gläubiger von der zu beschäftigen, da Dobschiner wir in diesem Umfange ausgeliefert Ferner fordern die Bergarbeiterverbände in der schon Reichsschuldenverwaltung eine Benachrichtigung, die aber nicht die worden ist. Vielfach bot er seine Dienste an zur Beschaffung der int genannten Eingabe an den Herrn Handelsminister die Schaf Eigenschaft eines Wertpapiers hat und deren Verlust oder Beschädi- Deutschland ohne weiteres zugelassenen Doftorwürde der Universität fung eines Einigungsamtes zur friedlichen Vermittelung und gung deshalb keinen Schaden bringt. Bei der gewaltigen Größe Bern ". Nach seiner Behauptung bedürfe es nur einer Dissertation Beilegung von Streitigkeiten, die sich aus den Fragen des des Anleihegeschäftes wird die Durchführung der Eintragung natür- und einer Erwerbung der„ Ehrenmitgliedschaft der Akademic Toulouse". Zur Regelung solcher Angelegenheiten mußte er angeblich perLohnes, der Arbeitszeit und der persönlichen Behandlung lich geraume Zeit beanspruchen, und es kann daher geschehen, daß sönlich nach Bern reisen und ließ sich außer dem Haupthonorar auch zwischen Unternehmer und Arbeiter ergeben. Die Errichtung der Zeichner erst nach Monaten in den Besitz der Benachrichtigung die angeblichen Reisekosten bezahlen. Unter Hinweis auf seine„ höchsten einer solchen Institution wäre von dauerndem Wert. Hoffent- tommt. Irgendwelche Nachteile erwachsen ihm hierdurch nicht. Alle und allerhöchsten" Verbindungen versprach er 1911 die Besorgung von lich sieht man das auch an maßgebender Stelle ein. Mitteilungen der Reichsschuldenverwaltung erfolgen als portopflichtige Ehrendiplomen zur goldenen Medaille einer Pariser Ausstellung, andere Eine Beachtung der vorstehend ausgesprochenen billigen Dienstsache, nur die jeweilige Uebersendung der Zinsen geschieht wollte er mit in- und ausländischen Orden beglücken, diesen berhieß er den Professortitel der Akademie Toulouse , jenem den Doktortitel Wünsche würde die Möglichkeit schaffen, den Kohlenbedarf portofrei im Postscheckverfahren. honoris causa der Universität Rostock oder auch den Professortitel dauernd mit heimischen Arbeitern zu sichern. des Herzogs von Sachsen- Coburg- Gotha.
anzugeben.
Soziales.
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Nach den Ermittelungen der Anflagebehörde hat der Angeklagte gar feine höchste und allerhöchste" Verbindungen, auch handelt es sich bei den Doktor- und Professortiteln, die er ausbot, nicht um staatlich anerkannte Institute, sondern unt schwindelhafte Unternehmungen von Privatpersonen. Insbesondere soll die„ Akademie Toulouse" ein der artiges, längst eingezogenes Unternehmen sein, auf jeden Fall konnte die Mitgliedschaft zu ihm niemals die Erwerbung der Doktorwürde
Die Bandarbeiter erhalten, wenn sie in ihre Heimat zurückfehren, Wohnung und Naturalien, und zwar für die Arbeitskraft und Woche mit Ausnahme der gelegentlich mitarbeitenden Kinder: 1 Pfund Schweinefett, 1 Pfund Fleisch, 30 Pfund Kartoffeln, die eingezogenen Gelder in seiner Tasche, während die Dissertationen
7 Liter Mager- und 3% Liter Vollmilch und ½ Pfund Salz nebst 18 Pfund Roggen pro Monat.
Hohe Lebensmittelpreise niedrige Landarbeiterlöhne. Die städtischen Arbeiter von Berlin , Charlottenburg , Neukölln Während die Landwirte jetzt sehr hohe Preise für die landund Lichtenberg haben an die Gemeindeverwaltungen einen Antrag wirtschaftlichen Produkte erzielen, sind die Löhne, die sie den auf Zahlung einer Teuerungszulage von wöchentlich 3 M. gestellt. Landarbeitern zahlen, vielfach äußerst niedrig. Von der ostpreußiSie begründen ihren Antrag mit der enormen Preissteigerung aller Der Angeklagte war zum Teil geständig, blieb aber dabei, daß Lebensmittel und Bedarfsartikel und der Tatsache, daß in einzelnen schen Bevölkerung ist infolge des Krieges ein großer Teil nach dem zur Folge haben. Betrieben der Städte schon Aufbesserungen des Stundenlohnes bis Westen abgewandert, und jetzt bemüht sich die ostpreußische Land- er hohe Verbindungen", u. a. den Kronprinzen Danilo von Montezu 20 Pf. erfolgten. In der Begründung wird ferner gesagt: Wir wirtschaftskammer, die Landarbeiterfamilien wieder zur Rückkehr negro zur Verfügung gehabt und mit ihrer Hilfe tatsächlich einer Anfönnen nicht verantwortlich gemacht werden dafür, daß gewisse für nach Ostpreußen zu bewegen. Ihre Vertrauensleute suchen die zahl Personen den Hoflieferantentitel, Generalfonfulate südameri die Volléernährung in Frage fommende Interessentengruppen fo Flüchtlingsquartiere ab, um mit den einzelnen Familien zu unter- fanischer Staaten, den spanischen Roten Kreuzorden ufiv. besorgt habe. wenig Gemeinsamkeits- und soziales Pflichtgefühl zeigen, indem sie, handeln. Vom Vorsitzenden der Landwirtschaftskammer werden die Auf den Handel mit Doftortiteln will er durch ein Inserat in einer unbekümmert um die Notlage der Nation durch skrupellose und durch Landarbeiter ersucht, ihren jetzigen Aufenthaltsort dem Landrat hiesigen Tageszeitung gekommen sein, in dem ein Dr. Freher seine Dienste zur Erlangung der Doktorwürde in absentia anbot. Dieser, die Marktlage nicht berechtigte Preistreiberei sich übernormalen Geein ehemaliger Referendar, ist auch mitbeschuldigt, steht aber heute schäftsgewinn zuschanzen... nicht mit unter der Anklage, weil er im Felde steht. Mit diesem trat Dobschiner in Verbindung, die jedoch sehr einseitig war, denn er schickte nur in einem Falle an Dr. Freyer 100 M.; in den übrigen blieben Beendigung des Streiks in der Königshütte O/ S. Die Verhandlungen der Hüttenverwaltung mit den streifenden von ihm einfach in den Papierkorb geworfen wurden. Die Erwerbung der Ehrenmitgliedschaft der Akademie Toulouse ", die er als VorArbeitern des Bandagenwalzwerkes der Königshütte haben zu dem bedingung für den Doktor hinstellte, forderte er ganz auf eigene Kappe. An Tagelohn wird gezahlt: 1. für Männer und starke Burschen, Die Reflektanten, die sich darauf einließen, mußten ihm 325 M. zahlen Ergebnis geführt, daß die gesamte Belegschaft von achtzig Mann am 22. Februar früh die Arbeit nach eintvöchigem Streit wieder auf die beide mähen können, 1,40 M. bis Ende September, außer der und erhielten dafür nur ein schönes Kreuz, am Bande als Orden zu Den Ausständigen ist auf die Akkordpreise eine Ernte; während der Ernte fünf Wochen 2 M., vom 1. Oktober ab tragen. Ihm selbst kostete die Geschichte nur etiva 100 M. genommen hat. Lohnzulage von 3,50 M. pro Tonne gewährt worden. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis unter An Bährend damit in dieser Abteilung des Werkes die Lohn- 1,30 M.; 2. für Frauen, Mädchen und Burschen 1,20, 1,60 und bewegung beendet ist, dauern die Berhandlungen über die Forderung 1,10 M.; 3. für Jungen und weniger fräftige Mädchen, fowie rechnung von 1 Jahr 2 Monaten auf die Untersuchungshaft und ältere, nicht mehr vollkräftige Personen 0,80, 1,20 und 0,70 m. 3 Jahre Ehrverlust. der Heffelheizer noch an. Für das Füttern von Pferden und ich außerhalb der Arbeitszeit wird an Wochentagen 20 Pf. Tagelohn, für Sonn- und Feiertage In böse Sittenzustände leuchtete eine am Dienstag vor 50 Pf. gewährt. Es wird weiter gegeben: gemeinschaftliche Wohnung, nach Geschlechtern getrennt; gemeinschaftliche Feuer- dem Reichsgericht stattgefundene Verhandlung hinein. Das Landgericht Baußen hat am 17. November den in der PapierBeschlagnahme der Getreidevorräte in Oesterreich. stätten zum Kochen und Waschen; Feuerung und Beleuchtung und hülsenfabrit zu Zittau angestellten Kaufmann Alfred Hübner wegen Wien , 28. Februar. ( B. T. B.) Gine heute erlassene Raiser außerdem für jede Person ein Strohfad und eine wollene Dede. Berführung eines unbescholtenen Mädchens unter 16 Jahren zu Man sieht also, daß die Unterbringung der Familien eine 4 Monaten Gefängnis und wegen tätlicher Beleidigung eines anderen liche Verordnung verfügt die Sperre über alle am 24. Februar vorhandenen Vorräte on Weizen, Roggen, Gerste, höchst primitive ist und ein Familienleben faum ermöglicht. Aber Madchens zu 50 M. Geldstrafe verurteilt. In beiden Fällen handelte Hafer, Mais sowie an Mahlprodukten, mit Ausnahme auch Lohn und Deputat sind sehr niedrig. Wenn man den Be- es sich um ein Mädchen, das in der Fabrit tätig war. Das zweite von Aleie. 300 Gramm Getreide oder 240 Gramm Mahlprodukte rechnungen über den Wert des Deputats schon die letzten Höchst- Mädchen hatte sich gegen 50 Pf. unzüchtige Berührungen durch den pro Kopf dürfen täglich verbraucht werden. Ausnahmebe- preise für den Kleinhandel in Königsberg zugrunde legt, so macht Angeklagten gefallen lassen. Auf seine Revision wurde der Angeklagte stimmungen beziehen sich auf Vorräte für Angehörige des Haus der wöchentliche Geldwert des Deputats 6,90 M. aus. Der Lohn vom Reichsgericht soweit freigesprochen, als er wegen tätlicher Beleidigung des zweiten Mädchens verurteilt worden ist, weil nicht fest= haltes, für Bäder und Zuderbäder, auf Saatgetreide sowie auf für einen volleistungsfähigen Arbeiter beträgt von den paar gestellt ist, daß die jugendliche Arbeiterin in der Handlungsweise des Wochen der Ernte abgesehen 8,40 M. Rechnet man schon angeklagten eine Verlegung ihrer Geschlechtschre erblickt hat. Sodie Saferverfütterung für Pferdehalter. weit der Angeklagte wegen Verführung zu 4 Monaten Gefängnis verWeiter wird eine durch die Gemeinden vorzunehmende Auf hinzu, daß jeder Arbeiter für das Pferdefüttern bezahlt wird so kommen noch 1,70 m. hinzu, urteilt worden ist, wurde jedoch seine Revision verworfen. nahme der Vorräte unter Mitwirkung von Behörden be- was nicht immer der Fall ist Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co, Berlin SW.
Aus Industrie und Handel.
Intimes aus einer Fabrif.