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3. Garde- Res- Feldart.- Neg.; Feldart.- Regimenter Nr. 11, 23, 24, 31, 74; Ref.- Feldart.- Regimenter Nr. 3, 6, 15, 44, 45; Fußart. Regimenter Nr. 1, 10, 14, 20; Res- Fußart.- Regimenter Nr. 5, 6, 20; Res.- Fußart.- Batterie Nr. 24.

8, 9, 14, 17; lanen Nr. 15, 16; Jäger zu Pferde Nr. 12; Landw.12febLiecht habe in einer Versammlung von Schmukbläffern der Die gesamte Ausstandsbewegung in der Stönigshütte hat damit ihr Sab. Reg. Nr. 2 des. 6. Landwehrkorps. Generalfommiffion gesprochen. Wir sind dieser Legende, die syste- Ende erreicht. matisch verbreitet wird, bereits in der Steinfeger- Beitung" ent­gegengetreten und wir wiederholen hier: Gs fann sich nur um eine am 13. Jamuar d. J. in Lichtenberg   abgehaltene Versammlung han­deln, in der eine entsprechende Behauptung auftauchte, die jedoch Bion.- Regimenter Nr. 18, 19, 29; Bion.- Bataillone: I. Nr. 2, von dem Bureau der Versammlung sofort unter Zustimmung der I. Nr. 3, I. Nr. 5, II. Nr. 10, I. Nr. 21, I. Nr. 26, I. und II. Versammlung zurückgewiesen wurde. Die Unterzeichneten, die das Nr. 27, Pion.- Erf.- Bat. Nr. 26; 76. Res- Pion.- Komp.; 2. Landw. Bureau der Versammlung bildeten, stellen nochmals mit aller Be­Bion. Komp. des 17. Armeekorps. stimmtheit fest, daß Genoffe Liebknecht die behauptete oder eine ähn­Linien- Kommandantur Brüssel; Eisenbahn- Reg. Nr. 2; Eisen- liche Aeußerung nicht getan hat, wenn er auch an der bekannten bahn- Bautomp. Nr. 27; Fernsprech- Abt. des 2. Armeekorps; Internationalen Korrespondenz" sachlich scharfe Kritik übte. Etappen- Kraftwagen- Rol. Nr. 7 des 6. Armeekorps; Feldluft- Wir bitten, vorstehende Zeilen im Vorwärts" zu veröffent- find, damit nach Kriegsbeendigung nicht etwa durch Aufhebung der

schiffertruppe.

Inf.- Munitions- Kolonnen Nr. 1 und 7( beide ohne Angabe des Armeekorps); Art.- Munitions- Kolonnen Nr. 7 des Garde.- Re­servekorps und Nr. 6 des 3. Armeekorps;( F.) Art.- Munitions­Kolonne des 11. Armeekorps; Art.- Munitions- Kolonnen Nr. 4 des 27. Referbeforps und Nr. 29 der 51. gemischten Ers.- Brig.; Schwere Munitions- Kol. Nr. 8 des 1. Reservrkorps.

Bark- Komp. I Breslau; Straßenbau- Abt. Nr. 4.

San- Komp. Nr. 1 des Garde- Reserveforps, Nr. 2 des 11. und Nr. 3 des 16. Armeekorps; Res.- Feldlazarett Nr. 85; Kriegslagarett Nr. 123 des 23. Reserveforps; Kriegslazarett- Abt. Nr. 124 der 9. Etappen- Insp.; Res.- Lazarett Neuwied.  

lichen.

Mit Barteigruß

Sozialdemokratischer Wahlverein, Bez. Lichtenberg.

Das Bureau. der Versammlung:

Hans Bansmer, O. 112, Finowstr. 8. Emil Roof, O. 112, Scharnieberstr. 6/7, Richard Kam te, O. 112, Scharnweberstr. 55.

Totenliste der Partei.

In Karlsruhe   starb am 23. d. M. der Parteigenosse Adolf Heising, der Gauleiter des Deutschen   Tabafarbetter­Garde- Train- Abt.; Train- Abteilungen Nr. 4 und Nr. 6; Div. verbandes, im Alter von 48 Jahren. Neben seiner gewerkschaft­Brückentrain Nr. 9; Landst.- Festungstrain des 15. Armeekorps; lichen Tätigkeit hat Heising, der schon ein Vierteljahrhundert in Landst.- Festungstrain Straßburg i. E.; Fuhrpark- Kolonnen Nr. 2 der Partei organisiert ist, während seines Aufenthalts in Baden des 5. Landwehrkorps, Nr. 38 des 11. Armeekorps, Nr. 31 des fehr fleißig mitgearbeitet an der Verbreifung der sozialdemokrati 17. Armeekorps und Nr. 1( ohne Angabe des Armeekorps); Res.­Fuhrpark- Kol. Nr. 4; Magazin- Fuhrpark- Kol. Nr. 10 des 5. Armee- schen Grundsäße unter der Arbeiterschaft. Vor einigen Jahren hat forps; Feldbäderei- Kolonnen Nr. 8 der Armee- Abt. Gaede und des 1. Reserveforps; Etappen- Pferdedepot des 2. Armeekorps.

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Der Schluß der fächsischen Verlustliste Nr. 112, deren

Inhalt gestern mitgeteilt wurde, wird veröffentlicht.

Die württembergische Verlustliste Nr. 124 bringt Ver­Tufte des Juf- Reg. Nr. 124; Ref- Inf.- Reg. Nr. 247; Felbart.

Regimenter Nr. 13, 49.

Die Verlust lifte Nr. 19 ber Raiserlichen Marine wird veröffentlicht.

Aus der Partei.

ein schweres Leiden die Gesundheit des unermüdlichen Mannes untergraben. Als Seifing vor kurzem eine berufliche Tätigkeit im württembergischen Teile seines Gaues ausübte, befiel ihn eine ungenentzündung, die dem Leben des braven Genossen rasch ein

Ziel setzte.

Eine Frau und drei unversorgte Kinder trauern um den Toten, deffen Hinscheiden auch für Partei und Gewerkschaft einen herben

Verlust bedeutet.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Eine Bezirksleiterkonferenz des Bäckerverbandes fand am 17. und 18. Februar in Hamburg   statt. Sie beschäftigte sich neben einer Reihe von Verwaltungsangelegenheiten vor allem mit der durch dic neuen Bundesratsverordnungen geschaffenen Lage im Berufe. Nach eingebender Darlegung der Ursachen, die die Regierung zu dem Verbote der Nachtarbeit veranlaßten und gründlicher Debatte founte festgestellt werden, daß die bisherige Stellungnahme des Verbands­vorstandes zu der Frage allseitig gebilligt wurde. Einheitlich fam zum Ausdruck, daß alle nur denkbaren Vorbereitungen zu treffen Bundesratsverordnung die Nachtarbeit wieder eingeführt wird, sondern daß sie vielmehr dauernd aus dem Berufe der Bäder und Konditoren beseitigt bleibt. Weiter war die Konferenz der Meinung, daß nach wie vor alles daran gesezt werden soll, die jetzt durch die Behörden verschiedentlich zugelassene Sonntagsarbeit ivieder zu be feitigen. Gelingt dies nicht überall, so haben die Arbeiter als Erjaz einen Ruhetag in der Woche zu fordern.

Aus Industrie und Handel.

Erhöhung der Stahlpreise.

In der Hauptversammlung des Stahlwertsverbandes wurde über die Geschäftslage berichtet.

In Halbzeug hat sich der inländische Abruf in den letzten Wochen etwas gebessert, auch rechnen die Abnehmer mit stärkerer Be­schäftigung in den nächsten Monaten. Der Verkauf für das zweite Vierteljahr wurde heute unter einer Breiserhöhung von 7,50 Mart per Tonne freigegeben. Gleichzeitig wurde die bis­her gewährte Inlandsvergütung aufgehoben. Der Abiaz nach den neutralen Ausland hat ebenfalls eine Steigerung erfahren und die vorliegenden Aufträge sowie die Nachfrage laffen auch für die nächste Zeit einen Auslandsverfand in mindestens jeziger Höhe er­

tvarten.

Eisenbahn  - Oberbaumaterial  : Bon der Preußischen Staatsbahn­verwaltung ist ein Nachtragsbedarf in Kleineiſenzeug für das Rechnungsjahr 1915 aufgegeben. Auch die Sächsische Staatsbahit­Verwaltung erhöhte ihren ursprünglich aufgegebenen Bedarf, so daß fie damit auf ungefähr drei Viertel des vorjährigen Bedarfs kommt, während die Bestellung der Bayerischen   Staatsbahnverwaltung nicht ganz die Hälfte des vorjährigen Umfanges erreichte. Vom neutralen Auslande wurden wieder einige größere Aufträge hereingenommen. Jn Rillenschienen   hielt sich der Abruf auf der gleichen Höhe wie in den Vormonaten. Das Inlandsgeschäft in den Nillenschienen ist gegenwärtig etwas ruhiger, im Julande sowohl wie im neutralent

Die bayerische   Verlustliste Nr. 156 bringt Verluste des 1., 2., 6., 7. 8., 10., 11., 12., 13., 14., 15., 16., 17., 19. und 21. Inf.­Regiments; 2. Jäger- Bat.; Ref.- Inf- Regimenter Nr. 6, 7, 8, 11, 15, 20; Ref.- Jäger- Bat. Nr. 1; Ers.- Inf.- Reg. Nr. 2, 3, 4; Landſt.­Inf.- Bataillone   Bamberg, Würzburg  ; 2. Schweres Reiter- Reg.; Ref.- Kav. Reg. Dr. 5; 1., 6., 9., 12. Feldart.- Reg.; Res.- Feldart.­Die Elektromonteure hatten was sich aus dem in ihrer Reg. Nr. 1; 1. Gri.- Feldart.- Abt.; II. Ers.- Feldart.-   Abt.; 3. Fuzart Branchenversammlung am Mittwoch erstatteten Jahresbericht er­Reg.; Reichte Munitionsfolonne; Res.- Fußart.- Bat. Rr. 6; Bion. gibt in den Monaten April bis Juni eine sehr ungünstige Kon Reg.; 2. Pion  .- Bat.; Res- Pion.- Komp. Nr. 6; Rej. Fernsprech- junktur und infolgedessen viele Arbeitslose. Im Juli besserten sich Abt. Nr. 1;. Ref.- Munitions- Kol.- Abt. Nr. 5; Res.- Inf.- Munitions- bie Verhältnisse, die Zahl der Arbeitslosen nahm in erfreulichem Aol. Nr. 1; Magazin- Fuhrparkfolonne Nr. 9. Maße ab. Als der Krieg ausbrach. trat ein ungeheuerer Rückschlag Auslande. ein. Plötzlich stieg die Zahl der Arbeitslosen wieder und erreichte Auf dem Inlandsmarkt für Formeifen ist eine Besserung mit 186 in der dritten Augustwoche den höchsten Stand, der die Arbeits lofenziffer von Ende Juli verdoppelte. Bom September ab ging die eingetreten. Die Kundschaft sucht sich reichlicher einzudecken, ebenso Zahl der Arbeitslosen langsam zurück, aber nicht weil sich die Ver- zeigte der Eingang aus Lieferungsaufträgen eine merfliche Zunahme. hältnisse in der elektrischen Branche gebessert hatten, sondern weil die Der Verkauf für Formeisen nach dem Inlande für das zweite arbeitslosen Elektromonteure wieder zu ihren früheren, in der Metall- Vierteljahr wurde zu einem um 10 Mart pro Tonne er industrie erlernten Berufen zurückkehrten und dadurch Arbeit auf höhten Preise auch hier unter Aufhebung der Vergütung frei­Striegsartikel fanden. Ende Dezember hatten die Elektromonteure nur noch 18 Arbeitslose. Wie der Strieg den Geschäftsgang in der gegeben. Im Auslande ist ebenfalls eine wesentlich bessere Kauflust elektrischen Branche ungünstig beeinflußt hat, so hat er auch in das eingetreten und auch der Abruf aus den neutralen Ländern ist reger. Organisationsleben der Glektromonteure störend eingegriffen, indem Die Berliner Handels- Gesellschaft  ein großer Teil der Mitglieder, namentlich sehr viele Vertrauens männer, zum Heere einberufen wurden. Manche organisatorische erzielte im Vorjahr einen Bruttogewinn von 13,96 Millionen gegen Verbindungen wurden dadurch unterbrochen und konnten zum Teil 15,32 Millionen Marf im Jahre 1913. Der Reingewinn stellt sich bis jetzt noch nicht wiederhergestellt werden. Die Leitung der Branche auf 10,38 Millionen( gegen 11,75 Millionen). An Dividende werden ist natürlich bemüht, die Organisationstätigkeit neu zu beleben, doch 5 Prozent gezahlt. ist der Erfolg immer noch in Frage gestellt, weil die an erster Stelle tätigen Mitglieder der Branchenleitung mit ihrer Einziehung zum Walitär in nächster Zeit rechnen müssen.

Es gibt keine Parteien mehr.

Das Berliner Tageblatt" bringt in seiner gestrigen Morgenausgabe gleichfalls einen ausführliesen Bericht über die Rebe eines in Stuttgart  . An der Spitze des Berichts befindet sich folgende Bemerkung der Redaktion:

Angesichts des besonderen Interesses, das die telegraphischen Mitteilungen über die Stuttgarter Rede des Abgeordneten Wolf gang Heine erregten, haben wir Heine ersucht, uns das Manu­skript seiner Rede zur Verfügung zu stellen oder sie für uns nieder­zuschreiben. Er hat diesem Wunsche entsprochen, und wir teilen hier die folgenden Hauptstellen aus der Rede mit."

Genoffe Scheidemann   ersucht uns um Abdrud folgender Zeilen: Ich habe am 29. Januar in einer geschlossenen Mitgliederversamm Turg zu Hamburg   einen Vortrag gehalten, über den das Ham­burger Echo" am nächsten Tage in sehr fonzentrierter Weise be­richtet hat. Auf Grund dieses Berichts glaubte die Reipziger Volkszeitung" den Vorwurf gegen mich erheben zu können, daß ich unberechtigerweise die Genossen, die jest über die deutsche Sozialdemokratie für das Ausland forrespondieren, als Spigel hezeichnet hätte. Da mir das nicht im entferntesten jemals in den Sinn, viel weniger über die Zunge gekommen ist, ersuchte ich die Leipziger Volkszeitung" um eine Richtigstellung, die dann auch der Vorwärts" am 5. Februar zum Abdrud gebracht hat. Trob dieser Richtigstellung schrieb am 16. Februar unser Parteiblatt in Essen   in einem Artifel wieder folgendes:

Die zwei oder drei deutschen   Sozialdemokraten, die die ausländische Parteipreffe mit Nachrichten über interne Partei­vorgänge versehen, werden vom Genossen Scheidemann   als Spiel bezeichnet." Deutsches Reich  

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Einstellung der Sonntagsarbeit im Bergbau.

Kriegshilfe im Verbande der Fabrikarbeiter.

Soziales.

Auskunftspflicht bei dem Versicherungsgesek für Angestellte. Die Durchführung des Versicherungsgefees für Angestellte ist

Aus Bergarbeiterfreifen war an das Generalfommando in feit dessen Infrafttreten eine der Hauptbestrebungen der Versiche Münster eine Beschwerde darüber gerichtet worden, daß im Ruhr- rungsorgane. Es müssen zu diesem Zwede zahlreiche persönliche Prü­bergbau Sonntags gearbeitet werde. Darauf wurde geantwortet: fungen und Ermittelungen vorgenommen werden. Für diese zicht Nach dem Bericht des Dortmunder   Oberbergamts werde, ent das Direktorium der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte und sprechend den Wünschen der Belegschaften, auf feiner Zeche an Sonn- der Rentenausschuß auch die aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmer und Feiertagen gefördert. Dagegen find wöchentlich ein bis zwei freifen gewählten Vertrauensmänner heran. Ihre Tätigkeit scheint leberschichten eingelegt worden." sich im großen ganzen auch erfolgreich zu gestalten, da in der Regel den notwendigen Prüfungen in den Betrieben der Arbeitgeber nichts in den Weg gelegt wird. Immerhin kommt es vereinzelt vor, daß An­gaben, die auf Grund des behördlichen Auftrages verlangt werden, Wie die meisten freien Gewerkschaften hat auch der Verband der verweigert werden. Durch dieses Vorgehen machen sich aber sowohl Ich schidie daraufhin der Effener Arbeiterzeitung" eine Be- Fabrikarbeiter den Familien seiner zum Kriegsdienst eingezogenen Arbeitgeber wie gegebenenfalls Versicherte strafbar. Der§ 215 des Mitglieder in den ersten Kriegsmonaten eine Unterſtügung aus Versicherungsgesetzes für Angestellte bestimmt ausdrücklich, daß die richtigung, die sie am 23. d. M. auch veröffentlicht hat. Ich bitte die Redaktion des Vorwärts", aus dieser Richtig- Verbandsmitteln ausbezahlt. Und zwar erhielten die Frauen mo­stellung einige tatsächliche Angaben übernehmen zu wollen. Nadhnatlich 8 M., für jedes Kind unter 14 Jahren erhöhte sich der Be- Arbeitgeber dem Rentenausschuß und der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte sowie den Beauftragten beider Auskunft über die trag um 50 Pf. Die Unterstützung wurde nicht unterschiedslos an dem ich festgestellt habe, daß ich das Wort Spikel nur im Anschluß alle Familien gegeben. Bedingung war vielmehr einjährige Mit- Zahl der Beschäftigten, den Arbeitsverdienst und die Dauer der Be­an einen von mir in jener Hamburger Versammlung zitierten, mit Parabellum  " unterzeichneten Artikel der Berner Tagwacht" gliedschaft im Verbande; außerdem sollten die Familien aus schäftigung zu geben haben. Ebenso müssen die Versicherten über gebraucht habe, also nicht etwa unter Hinweis auf zwei oder geschaltet werden, die aus anderen Quellen ein Einkommen be- ihre Beschäftigung und ihren Arbeitsverdienst aussagen. Es können drei", oder gar noch mehr Genossen, an Erfahrungen in der sozia- zogen, das sie gegen Rot sicherte. Trotz dieser einschränkenden also gegebenenfalls auch Personalangaben und, wenn nötig ,. Ver­Bestimmungen war die Zahl der Empfänger noch recht groß. ficherungskarten von den Arbeitgebern eingefordert werden. Wenn listengesetzlichen Zeit erinnert habe, sagte ich weiter: Es erhielten im September 23 730, im Oktober 22 507 Familien die vorzunehmende Prüfung eine Rüdsprache mit einem Angestellten vom Verbande Unterstützung. Die ausbezahlte Unterstügungssumme betrug im September 208 030 W., im Oftober 202 773 M., in beiden erforderlich macht, so muß sie der Arbeitgeber gestatten. Auf eine unterstüßte Familie ents Auf Verlegungen der Auskunftspflicht stehen Geldstrafen bis zu 150 Marf. Monaten zusammen 410 804 2. fielen im September 8,78 M., im Oftober 9 M. Für den Monat Dezember zahlte der Verband als Weih- Gegen unrechtmäßige Befragimg sind die Arbeitgeber dadurch nachtsgeschent an alle Familien der zum Kriegsdienst ein geschüßt, daß jeder beauftragte Vertrauensmann eine Bestellung gezogenen Mitglieder, sowie an alle arbeitslosen und erkrankten seitens der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte besitzt, die cr Mitglieder eine Unterstügung von 4-6 M. pro Mitglied. Hierfür bei der Vornahme der Prüfung vorzuzeigen hat. wurden 159 934 M. aufgewendet.

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" In diesem Artikel wurde der revolutionäre Teil der deutschen Sozialdemokratie" zu recht törichten Handlungen aufgefordert. Unter dem Sozialistengejek," so führte ich aus, haben wir Leute, die mit solchen Anforderungen an die Ar­beiter herantraten, als Spizel bezeichnet. Jet, im Striege, Tiegt die Frage nahe, ob dieser Barabellum" nicht im Dienste einer ausländischen Regierung steht."

Die Leipziger Volkszeitung" bemerkte damals zu meiner Richtigstellung:

Akford und Kündigungsfrist.

Sie könne zurzeit" nicht feststellen, zu was für Handlungen Ferner beschloß der Verband im September, allen arbeitslosen Parabellum in der Berner Tagwacht" aufgefordert habe. Da das bis auf den heutigen Tag anscheinend feine der wenigen aber ausgesteuerten Mitgliedern die Hälfte der zuletzt Wenn eine Kündigungsfrist besteht, dürfen vereinbarte Barteizeitungen vermocht hat, die sich wegen dieser angeblichen bezogenen Säge als dauernde Unterstüßung weiter zu bezahlen. Barabellum- Stränkung mit mir beschäftigt haben, bitte ich Sie, Hierfür wurden bis Anfang Februar rund( die genaue Summe ist Affordsäke nur herabgesetzt werden, nachdem die Reduktion Ihren Lesern mitzuteilen, daß es in dem von mir angezogenen noch nicht ermittelt) 200 000 Mt. ausgegeben. Vom 1. März ab wird, so lange vorher angekündigt wurde, wie die Kündigungsfrist Artikel der Berner Tagivacht" von dem revolutionären infolge der wesentlichen Besserung der Arbeitsmarktlage, diese Ausläuft. Zu diesem zutreffenden Grundsak bekannte sich gestern gesteuertenunterstützung nur noch für 4 Wochen gewährt. Dafür wird aber die nach Striegsausbruch aufgehobene krantenunter wieder die Kammer 2 des Gewerbegerichts. stützung in vollem Umfange wieder eingeführt.

Teil der deutschen Sozialdemokratie" u. a. heißt: es ist nötig, daß er sich nicht damit begnügt, die offizielle Politik der Sozialdemokratie zu befämpfen. Er muß zu offenen proletarischen Aktionen übergehen...

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Insgesamt gab der Verband der Fabritarbeiter in den ersten sechs Kriegsmonaten rund 800 000 M. für außerordentliche An anderer Stelle hieß es: Unterstützungen an seine Mitglieder. Die außerdem auf Grund des Wenn unsere Arbeit( nämlich die der" Parabellum  "-Revolu- Statuts ausbezahlten Interſtügungssummen sind noch wesentlich tionäre!) schon einen größeren Kern von Klassenkämpfern ge- höher. Der Verband hat also Kriegshilfe" in sehr weitem limfange sammelt hat, da gehe man bei entsprechendem An- geleistet. lag auf die Straße; mag die Regierung die Landsturm leute gegen Proletarier aufbieten, die Brot und Frieden fordern."

Ich darf es den objektiven Lesern überlassen, zu beurteilen, ob die von mir aufgeworfene Frage unter Siniveis auf meine per­sönlichen Erfahrungen unter dem Sozialistengesetz berechtigt. gc­wesen ist oder nicht.

Erklärung. Berlin  

O. 112, d. 24. 2. 15. An die Redaktion des Vorwärts". Hier. Werte Genoffen!

Genosse Wolfgang Seine behauptet, im Borwärts" vom 21. d. M. nach dem Vorgang in der Steinsetzer- Zeitung", Genosse

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Erfolgreiche Lohnbewegung der Heizer in der Königshütte O./6.

Bei der Firma Pauly u. Pinner war eine Arbeiterin auf Sattlerarbeiten angestellt worden. Sie erhielt zunächst für die Dauer des Anlernens 15 Mt. Wochenlohn. Später arbeitete sie im Akkord und verdiente durchschnittlich 64 Mt. wöchentlich. lleber Sündigung war. teine Vereinbarung getroffen. Folglich galt die gesetzliche, vierzehntägige Frist. Eines Sonnabends teilte ihr der Meister mit, fünftig werde der Stüdpreis von 26 auf 17 Bf. gekürzt werden, für eine Frau sei der Verdienst viel zu hoch. Die Arbeiterin war natürlich mit der Kürzung keineswegs einverstan­den. Zu einer Verständigung kam es nicht. Die Arbeiterin bekam vielmehr ihre Entlassung und flagte nunmehr auf Lohnentschädi Am 15. d. M. Hatten 16 Heizer des Eisenwalzwerks unter Ver- gung für vierzehn Tage, und zwar für eine Woche auf 64 M. cnt­langen einer Lohnerhöhung die Arbeit eingestellt. Da ihnen eine sprechend ihrem Durchschnittsverdienst und für die zweite Woche Prüfung ihrer Forderungen zugesagt und eine Erhöhung ihres nur 28 M. Minderverdienst. Die Klägerin hatte inzwischen Lohnes in Aussicht gestellt wurde, nahmen sie nach zweistündigem Arbeit erhalten, aber nur 36 M. verdienen fönnen. Streit die Arbeit wieder auf. Die weitergeführten Verhandlungen Nach der oben wiedergegebenen Auffassung des Gerichts hätte haben nun zu dem Resultat geführt, daß den Heizern eine tägliche die Klägerin ihre Forderung zugesprochen erhalten müssen. Leider Lohnerhöhung von 26 Pf. bewilligt wurde. Bisher wurden gezahlt stellte sich aber heraus, daß sie bei ihrem Abgange nicht ausdrücklich 29 Pf. Stundenlohn und 40 Pf. tägliche Prämie, was bei 11stündiger die Weiterbeschäftigung auf 14 Tage beansprucht hat. Darin sah Arbeitszeit einen Tagesverdienst von 3,59 M. ergab. Nach der das Gericht ein stillschweigendes Einverständnis mit Lohnregelung wird jezt ein Stundenlohn von 35 Pf. gezahlt unter der sofortigen Lösung des Arbeitsverhältnisses und riet der Klägerin Fortfall der bisherigen Prämie. Der Lagelohn beträgt somit jeßt dringend, vergleichsweise gebotene 15 M. anzunehmen. Das tat 3,85 M., während die Forderung der Heizer 4 M. betragen hatte. sic denn auch.