er
Angehörigen, beren Ernährer im Felde ftehen, nicht in den Stand,| Wochenkarte. Zur befferen Unterscheidung der Gültigkeit gelangen In Reinidendorf Dst in der 1. Gemeindeschule, Lindauer ihren Mietsverpflichtungen auch nur in bescheidenem Um die Brotfarten in verschiedener Farbe zur Ausgabe. Die Haus- Straße, spricht am Mittwoch, den 3. März, Herr Sanitäterat fange nachzukommen. Der Hausbefizer gerät dadurch in wirte bezw. deren Stellvertreter find verpflichtet, für alle Zu- und Dr. Löwenstein über: Geschlechtskrankheiten und ihre Verhütung“. cine äußerst schwierige Lage, δα er seinen Verpflichtungen abgänge in ihrem Haufe die polizeiliche An- und Abmeldung dem( Nur für Männer.) Vertrauensmann vorzulegen. pünktlich nachkommen muß. Viele Hauseigentümer find In Reinickendorf West in der 5. Gemeindeschule, ben unhaltbaren Berhältnissen bereits zum Auguste- Viktoria- Allee 37, spricht am Donnerstag, den 4. März, Herr Dpfer ge fallen." Der Bund der Berliner Grundbesizer- Vereine Die späte Einführung der Brotfarten in der Gemeinde hat in Dr. A. Rabe über:„ Die Tuberkulose und ihre Verhütung". hebt, um Wandel zu schaffen, durch seine Vereine eine neue Miet- gebracht. Als ihr Mehlborrat zur Neige ging, wandten sie sich ver- straße 57/58, spricht am Dienstag, den 2. März, Herr Dr. J. Sonne den lezten Tagen verschiedene Bädermeister in arge Verlegenheit In Schöneberg in der 10./11. Gemeindeschule, Feurigausfallstatistik für die Monate November, Dezember 1914 und geblich an ihren Lieferanten in Potsdam , weil dieser Mehl nur feld über:„ Hygiene des Weibes".( Nur für Frauen.) Januar 1915 und bittet, eine zu diesem Zwed ausgearbeitete gegen Abgabe von Brotmarken in entsprechendem Werte abgeben In Steglig in der Gemeindeschule, Plantagenftr. 8/9, spricht statistische Karte genau und vollständig auszufüllen und innerhalb darf. Da auch die Gemeinde keinen Ausweg wußte, mußten sich am Mittwoch, den 3. März, Herr Dr. H. Feilchenfeld über:„ Die dreier Tage zurückzusenden. die Bäckermeister an ihre Kollegen um aushilfsweise Hergabe von Pflege des Auges". Einführung ber Brotkarten ist eine derartige Stodung faum zu Mehl wenden, um nicht den Betrieb unterbrechen zu müssen. Nach befürchten.
Der Haus- und Grundbesitzerverein Gesundbrunnen könnte zu der von ihm kritisierten Mietsunterstützungsfrage beitragen, wenn er für eine loyalere Handhabung der Bestimmungen durch die Bezirksvorsteher wirken würde. Auf dem Gesundbrunnen würde das ganz nüglich sein.
Erst Miete, dann die Brotkarte.
Aus Neukölln kommt die Meldung, daß in vereinzelten Fällen die Hauswirte die Aushändigung der Brotkarte von der Bahlung der Miete abhängig gemacht haben.
Da muß man doch sagen, diese Hauswirte sind ganze Kerle. Selbst in den Fällen, wo es ihnen bisher nicht möglich war, den nötigen Einfluß zu erringen, werden sie jetzt als Bringer der Brotfarte zu einer gefürchteten Persönlichkeit. Wehe dem, der jett
am Dienstag, den 2. März, Herr Dr. D. Kaiserling über:„ Er
In Tegel in der Gemeindeschule, Tresdomstr. 26/27, spricht fennung und Bekämpfung von Krankheiten mittels Röntgen behandlung."
Ueber die Bergebung von Brachland durch die Gemeinde fur- In Tempelhof in der Gemeindeschule Friedrich- Wilhelm fieren falsche Gerüchte, die einer Richtigstellung bedürfen. Viele Straße 72/74, spricht am Dienstag, den 2. März, Herr SanitätsBewerber, die nach Bekanntwerden der Absicht der Gemeinde, für rat Dr. Margoniner über:„ Einige Eigentümlichkeiten der Gedie versprochene Düngung und Beaderung des Brachlandes eine schlechtsfrankheiten bei Frauen. "( Nur für Frauen.) Abgabe von 3-4 Bf. pro Quadratmeter zu erheben, auf das ihnen In Weißensee in der Gemeindeschule Wilhelmftr. 41/42, zugesicherte Land nachträglich verzichteten, glauben, daß nun Brach- spricht am Freitag, den 5. März, Herr Dr. Topp über: Jugendland überhaupt nicht zu erhalten sei. Dies ist nicht der Fall. Die irrsein." Gemeinde vergibt auch jezt noch Land zum Kartoffel- und Gemüse- Sämtliche Vorträge beginnen abends pünktlich um 8 Uhr. bau, jedoch nicht gedüngt und geadert.
Das Opfer eines Straßenunfalles wurde gestern nachmittag
jeine Miete nicht bezahlt oder nicht pünktlich bezahlt, und zu viel gegen 2% Uhr ein 15-16 Jahre alter Knabe, deſſen Persönlichkeit Todes- Anzeigen
Waffer verbraucht, in der Küche wäscht, oder sonstige Ungezogen heiten an sich hat, die gegen die Hausordnung verstoßen! Er wird mit der Vorenthaltung der Brotfarte bestraft. Man sollte faum glauben, welche Vielseitigkeit solche Brotkarte befizt. Nur einen Mangel hat noch die neue Brotkarte. Sie wird gleich für sechs Bochen abgegeben, und damit alle diese Störenfriede gegen die Hausordnung auf längere Zeit der Kontrolle des Hauswirts entzogen. Es wäre daher wünschenswert, daß die Magistrate der Stommunen Groß- Berlins dazu übergehen, die Brottarte immer nur für den Zeitraum von einer Woche auszugeben. Nur dann werden wir zu geordneten Hauszuständen kommen. Man sieht, mit wie einfachen Mitteln sich Ordnung schaffen läßt.
Warnung vor Schwindlern.
欧
Sozialdemokratischer Wahlverein
noch nicht festgestellt werden konnte. Der Verunglückte wurde an der Ecke der Wein- und Gollnowstraße von einem Kohlenwagen mit seinem von ihm geführten Handwagen gegen die Bordschwelle gedrückt, geriet bei dem heftigen Anprall unter die Hinterräder des Kohlenwagens und wurde überfahren. Seine Verlegung war fof. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis schwer, daß er schon auf dem Wege nach dem Krankenhause am Friedrichshain verstarb. Der Knabe war befleidet mit einem hellgrauen Jadett, braungestreifter Hose, grauen Strümpfen und schwarzen Schnürschuhen.
nenen Bublikum ein neues Stud aus der Feder des Direktors Das Casino- Theater bot am Freitag seinem zahlreich erschieHans Berg. Der Herr Kommerzgienrat, ein Boltslustspiel", wie sich die anspruchslose schwantartige Gelegenheitsarbeit etwas hochtrabend nennt, wurde seiner Bestimmung, die Lachmuskeln der Zuhörer zu erregen, in überreichem Maße gerecht. Besonders die Herren Berg und Zimmermann als ewig streitfüchtiges Brüderpaar brachten die Lacher auf ihre Seite. Aus dem Spezialitätenteil seien die Equilibristen Gebrüder Roberts und der Sportakt der Walda Braak rühmend erwähnt. Ueber die mit mehr Schwung als fünstlerischer Begabung und Stimme vorgetragenen Gefänge eines Komiters und einer Soubrette möchte man sagen: Da wendet sich der Gaft mit Grausen...
Für die Arbeiter- Jugend Berlin - Süd findet heute Sonntag, abends 6 Ubr, in Stellers Neuer Philharmonie", Köpenider Straße 96/97, ein Balladen- Abend statt, bestehend aus Musfit, Rezitation und Gefang. Einlaß 10 Pf. Garderobe 15 Pf. Zu dieser Veranstaltung sind die Arbeitereltern ganz besonders eingeladen.
Die jetzige Zeit benutzen viele raffinierte Gauner, um sich auf Stoften anderer leicht in den Besitz von Geldmitteln zu sehen. Eine gewisse Spezialität macht sich den Umstand, daß die Männer im Felde stehen und die Frauen mit vielerlei Sorgen allein zu Hause gelassen haben, zunuze, um die Ratlosigkeit und Unwissenheit der Frauen auszubeuten. Fast täglich treten neue Schwindler auf, die immer wieder einen anderen Trick und leider mit Erfolg anwenden. Neuerdings tritt wieder ein Schwindler als Beamter des Kriegsminifteriums auf, der mit neuen Kniffen Kriegerfrauen betrügt. Arg geprellt wurde von ihm erst gestern nachmittag eine Frau A., die im Westen von Neukölln wohnt. Bei ihr erschien der Schwindler, un ihr mit einem großen Wortschwall auseinanderzusehen, daß ihr wahrscheinlich die Kriegsunterstügung entzogen würde. Als die Frau darüber erschraf, sagte der angebliche Beamte des Ministe Arbeiter- Bildungsschule. Heute Sonntag, den 28. Februar, findet riums, es werde ihm vielleicht noch möglich sein, die Angelegenheit im Hörsaal, Lindenstr. 8, IV. Hof rechts, 3 Treppen, der erste Borzu ihren Gunsten zu regeln, wenn sie ihm den Mietsrückstand über trag des Genossen Dr. Franz Diederich statt. Das Thema geben könne, damit er ihn sofort an den Hauswirt abführe. Die lautet: Was ist weltliteratur? Anfang 7 Uhr abends. Frau war mit 24 M. im Rückstand und händigte diesen Betrag Eintritt 10 Pf. Die Bibliothet steht gegen Personalausweis ahnungslos aus. Die Quittung sollte ihr gleich zugestellt werden. den Hörern zur Benutzung offen; sie ist am Sonntag von Im Gespräch erwähnte die Kriegerfrau dann noch, sie habe ber die weiteren bier Abende der Vortragsreihe find an der Abend6 bis 7 Uhr geöffnet. Eintrittstarten für diesen Vortrag sowie für säumt, die Krankenkassenbeiträge zu zahlen, und nun sei die Ver- tasse sowie in folgenden Bertaufsstellen zu haben: ficherung verfallen. Auch hier wußte der Beamte des KriegsOldenburger Str. 10, Restauration Baersch; Gerichtstr. 19, ministeriums Rat. Er erhielt 39 M. Gebühren", um auch diese Restauration Friedrich; Brunnenstr. 150, Restauration Dieseler, Sache zu regeln. Hierbei merkte nun der Gauner, daß Frau K. Hufelandstr. 80, Bigarrengeschäft Schneider; Petersburger Platz 4, noch etwas Geld besaß. Um ihr auch dieses noch abzuloden, fragte Spedition des Vorwärts"; Rungestr. 30, Bigarrengeschäft Bauer sie, scheinbar teilnahmsvoll, ob fie fich denn auch genügend mit mann; Engelufer 15, Bigarrengefcäft Horsch; Admiralstr. 40 a, Kartoffeln versorgt habe. Sie mußte gestehen, daß das nicht ge- Bigarrengeschäft Schulz; bagelberger Str. 53/54, Bigarrengeschäft Schröder. Neukölln, Nedarstr. 8, Bureau des Wahlbereins schehen sei. Wieder bot der freundliche Beamte seine Hilfe an ( 9-1, 5-7 Uhr). Für 3,10 M. den Zentner wollte er ihr liefern. Aber mur Kriegerfrauen gewähre der Magistrat diese Vergünstigung. Frau K. wollte fich mit einem Zentner begnügen. Der gute Mann veranlaßte fie jedoch, gleich drei Bentner zu bestellen und ließ sich 10 M. zahlen. Die 60 Pf., die übrig blieben, sollten gleich am nächsten Tage bei der Ablieferung der Kartoffeln herausgezahlt werden. Der Mann Der vierte Wahlreis veranstaltet heute in Obiglos Feftließ sich nun noch das Krankenkassenbuch und das Mietsquittungs- fälen, Stoppenstr. 29, einen Lieder- und Märchenabend. Der Eintrittsbuch geben und empfahl sich, um nichts wieder von sich hören zu preis beträgt 10 Pf.; auch für jedes Kind muß eine Eintrittsfarte Lassen. Wie Frau St. sah, hatte er noch mehr Mietsquittungs- gelöst werden. Kinder unter 6 Jahren haben keinen Zutritt. ErNachdem: Gemütliches Beibücher bei sich. Er hat also vorher schon andere Frauen ähnlich be- öffnung 4 Uhr, Anfang 5 Uhr. trogen. Der Gauner ist 24-25 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß sammensein. und untersett, hat ein frisches Gesicht mit kleinen Bickeln, dunkel Märchenvorlesung. Heute Sonntag, den 28. Februar, von 1/24 bis blondes Haar und einen Anflug von blondem Schnurrbart und 1/5 Uhr, liest Friedel hinge in der Lesehalle der Gesellschaft trägt einen schwarzen Ueberzieher mit Belztragen, einen schwarzen für ethische Kultur, Rungestr 25, Märchen vor. Eintritt frei, auch für Safettanzug, einen schwarzen steifen Hut, einen Kneifer, einen Erwachsene. Siegelring und einen filbernen Rettenring. Die Frauen sollten es sich zum Brinzip machen, feinem Menschen Geld zu übergeben, den sie nicht kennen oder der sich nicht ganz einwandfrei als Kassierer von schuldigen Geldbeträgen ausweisen kann.
Der Vortrag des Kursus in 2itenberg muß auch am heutigen Sonntag leider ausfallen. Die Fortiezung des Zyklus geschieht jedoch bestimmt am Sonntag, den 7. März.
Lieder und Märchenabend.
Die Zentralkommission der Krankenkassen Berlins und der Vororte veranstaltet auch in diesem Jahre wiederum hygienische Vorträge, die nachstehend aufgeführt find. Der Zutritt hierzu ist unentgeltlich.
Am Donnerstag, den 4. März 1915 sprechen über das Thema: Frauenkrankheiten und ihre Verhütung"( nur für Frauen): In der Schulaula Rigaer Str. 81/82, Herr Dr. S. Vollmann. Herr Sanitätsrat Dr. J. Margoniner in der Waldenserstr. 20/21. Herr Dr. G. Giefart in der Eberswalderstr. 10. Frl. Dr. E. Blume in der Staliger Str. 55/56.
Am Freitag, den 5. März 1915, sprechen über das Thema: Berdauung beim Gesunden und Kranken" Herr Dr. E. Rosenthal in der Tilfiter Str. 4/5. Herr Dr. A. Müllerheim in der Bankftraße 17. Herr Dr. L. Ratkowski in der Pasteurstr. 5. Herr Sanitätsrat Dr. L. Nagel in der Bergmannstr, 28/29, am Marheinekeplag.
In der letzten Bersammlung eines bürgerlichen Bezirksvercins wurden die wirtschaftlichen Maßnahmen des Wilmersdorfer Magistrats einer recht fräftigen Kritik unterzogen. Der Referent, ein bürgerlicher Stadtverordneter, zollte den Unterstüßungseinrich tungen Anerkennung, machte jedoch dem Magistrat zum Vorwurf, daß er für die Zukunft sehr wenig getan habe. Das Ersuchen des Magistrats um Erhöhung der Höchstpreise für den Kartoffeltleinverkauf sei schuld an der noch bestehenden Kartoffelnot. Gin an derer Redner teilte mit, daß dem Magistrat Kartoffeln für 2,50 M. pro Zentner angeboten feien, der Antauf aber abgelehnt wurde. In Briz in der 3. Gemeindeschule, Bürgerstraße 23, Von einem weiteren Redner tourden noch die Mißstände beim spricht am Montag, den 1. März, Herr Dr. M. Keil über das Vaterländischen Frauenverein bemängelt. Die Frauen müßten Thema: Geschlechtskrankheiten und Frauenleiden". dort 3 bis 4 Stunden stehen, ehe sie abgefertigt würden. Das lasse Frauen.) ( Nur für auf eine mangelhafte Organisation schließen. Da der Magistrat für diese Arbeit erhebliche Mittel zuschieße, so müsse er seinen Einflug geltend machen, daß derartige Mißstände beseitigt würden. Interessant war jedenfalls, was der Stadtrat Wenzel auf diese Beschwerde zu antworten hatte. Er teilte mit, daß die Kriegsdeputation die Auffassung vertrat, es fei nicht richtig, direkt in den Sleinhandel einzugreifen. Es sei allerdings festgestellt worden, daß das Bublifum teilweise zu hohe Breise zahlen mußte, aber dies gerade habe die Deputation veranlaßt, für die Herauffeßung der Höchstpreise einzutreten. Die ganze Schwierigkeit liege bem Mangel an geschlossenen Eisenbahnwagen. Soweit der Bericht.
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Wie verfehlt diese Maßnahme der Deputation war, beweist, daß die Kartoffelnot auch jetzt bei den hohen Preisen noch nicht beseitigt ist. Die Erhöhung der Preise hat also noch nicht den Mangel an geschlossenen Eisenbahnwagen behoben.
Von Montag, den 1. März d. J., ab erfolgt die Abgabe bon Brot und Mehl nur gegen Brotkarten, die von den Hauswirten hezw. deren Stellvertretern auf Grund der Hausliste von dem für den Bezirk zuständigen Vertrauensmann abzuholen und den Miefern auszuhändigen find. Die Gemeinde ist zu diesem Zwede in 40 Bezirte geteili, deren Zusammensehung bekanntgemacht ist. Es werden Brotkarten ausgegeben jedesmal auf die Dauer von bier Wochen, und zwar für jeden Kopf der Bevölkerung eine besondere
Charlotte- Str. 69/70, spricht am Mittwoch, den 3. März, Herr Dr. In Charlottenburg in der 12. Gemeindeschule, SophieAd. Lippmann über:" Ansteckende Hautkrankheiten und ihre Verhütung".
Dienstag, den 2. März, Herr Dr. L. Lilienthal über das Thema: In Copenid in der Dorotheenschule, Freiheit, spricht am Geschlechtsfrankheiten, ihre Entstehung und Verhütung".( Nur für Männer.)
Montag, den 1. März, Herr Dr. J. Sonnenfeld über bas Thema: In Friedenau im Gymnasium am Maybachplaz spricht am „ Gefundheitspflege der Frau".( Nur für Frauen.)
In Lichtenberg in der Neuen Schule, Marktstr. 10/11, spricht am Dienstag, den 2. März, Herr Professor Dr. Th. Sommerfeld über: Bekämpfung der Zuberfulofe".
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Gastwirt
Franz Schmalowsky
Usedomstr. 12a
am 25. Februar verstorben ift. Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Montagmittag 12 Uhr im Serematorium, Gerichtstraße, statt.
Im rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
Verband der Steinsetzer, Pflasterer u.Berufsg. Deutschlands
Nachruf.
Am 12. Februar fiel auf dem Schlachtfelde im Osten unser langjähriges Mitglied, der Steinseher Paul Tschacher
im Alter von 30 Jahren. Ehre seinem Andenken! Der Vorstand der Filiale Berlin .
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Tochter und Schwefter
Berta Berger
nach langem, johmerem Leiden im Alter von 19 Jahren sanft entschlafen ist.
Die irauernden Eltern und Geschwister Familie Berger.
Die Beerdigung findet am Montag, den 1. März, nach mittags 4 11hr, vom Trauerhause Eulerstraße 15, nach dem SophienKirchhof, Freienwalderstraße, aus statt. 68A
Allzu früh und fern von seinen Lieben starb den Heldentod fürs Baterland am 17. Dezember bei Nieuport mein über alles geliebter Mann, der treusorgende Vater meines einzigen Stindes, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, der Obermatrose
Otto Schulz
im 32. Lebensjahre.
Dies zeigt an im Namen aller Hinterbliebenen die schwergeprüfte Gattin
Anna Schulz geb. Müller nebft Söhnchen Willi.
Mein ganzes Glüd ist nun dahin, Dein Trost, wenn ich verlassen bin, Dein Mitleid, wenn ich leide. Mir fehlt des Gatten rechte Hand, Mir fehlt das Herz, das mich verstand, Mir fehlt des Lebens Freude. Ruhe sanft in Feindesland!
Allzu früh und fern von seinen Lieben starb den Heldentod fürs Baterland mein lieber, unvergeßlicher, hoffnungsvoller Sohn, der Kriegsfreiwillige
Karl Kliche
im Alter von 21 Jahren. Dies zeigen an
4A
Die tiefbetrübte Mutter
und Geschwister.
Am Sonnabend, den 27. Februar, morgens 1, Uhr, entschlief sanft nach schwerem Leiden meine liebe Frau
In Lichtenberg in der Gemeindeschule, Kronprinzenftr. 10, spricht am Donnerstag, den 4. Mära. Herr Dr. E. Engel über: Hedwig Stock geb. Fenner Frauenfrankheiten und ihre Verhütung".( Nur für Frauen.) In Mariendorf im Gymnasium, Kaiserstr. 17-21, spricht am Donnerstag, den 4. März, Herr Dr. R. Jacobsohn über:„ Behandlung nervöser Krankheiten".
In Neukölln in der Albrecht- Dürer- Ober- Realschule, Emser Straße 134, spricht am Freitag, den 5. März, Herr San.- Rat Dr. Groffer über: Epidemien im Kriege".
In Pankow in der 2. Gemeindeschule, Grunoiustr. 17, spricht am Donnerstag, den 4. März, Herr Dr. B. Cohnheim über: Gesundheitsmäßiger Gebrauch von Genußmitteln.
im 39. Lebensjahre. Dies zeigt tiefbetrübt an Otto Stock nebst Tochter Adalbertstraße 86.
Die Beerdigung findet am Dienstag, den 2. März, nachmittags 4, Uhr, von der Halle des St. Thomas- Kirchhofes, Neukölln, Hermannstraße, aus 1188b
statt.
BΣ
Am 10. Februar starb im Striegs. lazarett in Polen infolge Stopfschuß mein innigftgeliebter und unvergeßlicher Gatte, unser lieber Bater, Sohn, Bruder, Schwiegerjohn und Schwager, der Wehr57A
mann
Otto Wünsch.
Im tefften Schmerz teilen dies mit
Frida Wünsch geb. Böhme nebst Sohn. Witwe Auguste Wünsch. Die Familien: Böhme, Hoffmann, Jankowski, Sacknies, Bieder. Ruhe sanft fern von der Heimat!
Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands . Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, dag der Kollege
Franz Schmalowsky
Usedomstr. 12a, Bezirk 2 verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Montag, den 1. März 1915, mittags 12 Uhr, im Krematorium, Gerichtstr. 38/39, statt.
Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.
( M. d. D.
Männerchor Olympia- S.-B.)
Bet den Kämpfen im Osten fiel unser braver Sangesbruder, der Unteroffizier des Landsturms
Georg Spiller.
Sein lteber und aufrechter Charakter wird ihm bei uns für alle Betten ein ehrendes Andenten bewahren.
1182b
Der Vorstand.
Nachruf.
Hiermit die traurige Nachricht, daß als Opfer des Weltkrieges unser lieber, braver Stollege, der Mechaniker
Willi Schwerdt
am 3. Dezember im Lazarett in Brüssel an den Folgen eines schweren Kopfsguffes sein Leben laffen mußte. 70
Die Kollegen der Deutschen Telephonwerke Abt. Daase.
Schönhauser Vorstadt.
Auf dem Kriegsschauplaze im Westen fiel unser Kollege, der Musketier
Herbert Hagedorn
im 19. Lebensjahre.
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Die Jugendbewegung verliert in ihm einen eifrigen Mitarbeiter.
Infolge eines Brustschusses fiel in Rußland bei einem Patrouillengang unser lieber Kollege, der Schriftseger 17745
Robert Herbst
im Alter von 26 Jahren. Bir werden fein Andenken in Ehren halten.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranz Spenden bei der Beerdigung meiner lieben, unvergeßlichen Frau und Mutter
Agnes Szotek
sage ich allen Verwandten, Freunden, Kollegen und Bekannten, insbesondere dem Genossen Manasse für die troft reichen Worte am Sarge der Vere blichenen meinen aufrichtigen Dank. Stanislaus Szotek Lichtenberger Str. 6.
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