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Griechenland vor der Entscheidung.

Stellung zurüd. Wir nahmen die vorgeschobenen Graben- Iman durch diese Aufhebung eines verfassungsmäßigen Rechtes stücke, die seit zwei Tagen in ihrem Besig waren, wieder ein Tumulte provozieren werde.

Athen , 6. März.( W. T. B.) Meldung der Agence und machten zahlreiche Gefangene. Reims wurde den ganzen Sicher hat das Stabineit durch dies Verbot, das als Polizeimaß­d'Athènes. Unter dem Vorsitz des Königs fand gestern um Tag beschossen. In der Champagne und in dem Gebiet nahme bequem sein mag, die innere Lage in Italien nicht ver­3 Uhr nachmittags die Beratung der ehemaligen Minister von Perthes machten wir merkliche Fortschritte. Donnerstag Meinung Ausdruck zu geben. Man hätte gut getan, die Freunde beffert. In einem freien Lande hat das Volk das Recht, seiner präsidenten statt. Anwesend waren Venizelos, Dra- abend war eine Kompagnie Garde in unseren Linien ein- des Krieges sich ausschreien zu lassen: es sind meist junge Leute, gumis, Theototis, Rhallis und der Chef des geschlossen und verblieb, trotz der Versuche, sie zu befreien, in die leicht ermüden. Sowohl prinzipiell als praktisch ist die Maß­Generalstabs General Dusmanis. Venizelos setzte in unseren Händen. Am Freitag gewannen wir Gelände auf nahme nicht zu billigen. Die Knebelung der öffentlichen Meinung langer Rede auseinander, welche Politik die Regierung zu der ganzen Front, eroberten Schüßengräben nordwestlich von macht eine schon ernste Lage noch ernster. befolgen für notwendig befinde. Sodann sprachen nach- Perthes und besetzten nördlich von demselben Dorfe einen Auch die zahlreichen Demonstrationen gegen die einander Theotokis, Dragumis und Rhallis. Venizelos ergriff Vorsprung, wo wir Gefangene machten. Wir eroberten Teuerung, deren ernsteste bis jetzt der Generalstreifversuch in dann von neuem das Wort. Sodann hob der König die 600 Meter Schüßengräben auf 200 Meter Tiefe jenseits der Neapel war, werden durch das Verbot getroffen. Unsere Partei Sigung auf und dankte den Teilnehmern. Als Venizelos den Suppe, welche nordöstlich Le Mesnil liegt. Wir rückten in hat diesen Kundgebungen ihre Sympathie gezeigt, einmal, weil es Balast verließ, wurde er von der Menge mit stürmischen den benachbarten Gehölzen vor. Schließlich fetten wir uns dann, weil sie glaubt, daß die Unruhen im Innern die Regierung sich um Manifestationen proletarischer Unzufriedenheit handelte, Beifallskundgebungen empfangen. in den Besiz mehrerer Schüßengräben in den Schluchten von Abenteuern nach außen abhalten werden. Vielleicht hat man Paris, 5. März.( W. T. B.) Echo de Paris" meldet aus nordwestlich von Beau- Séjour. Nach dem eigenen Ein- dabei allzusehr die Lehren der Geschichte vergessen. Große Un­Athen: Studenten veranstalteten gestern abend eine Kund- geständnis von Gefangenen sind die Verluste des Feindes zufriedenheit und drohende Aufstände im Innern haben sehr oft gebung zugunsten der Verbündeten. Sie durchzogen die Stadt äußerst groß. Die Stimmung unserer Truppen ist aus- Regierungen bestimmt, eine Ablenkung in der äußeren Politik zu und brachen vor den Gesandtschaften der Verbündeten in Hoch- gezeichnet. In den Argonnen machten wir im Westteile suchen: sie sind kein Gegengift gegen den Krieg, sondern erhöhen Die Lage in Athen . des Dorfes Vauquois , dem einzigen Teile, in dem sich die die Chancen des italienischen Eingreifens. Die Sozialisten sollten nicht außer dem Auge lassen, daß eine Desparadopolitik selten Im Deutschen noch halten, bedeutende Fortschritte. eine weise und gute Bolitit ift. Die Zeiten sind unheilschwanger. e Prêtre walde nordwestlich von Pont- à- Mousson wurde Wenn die Regierung das Gefühl hat, die Bügel fest in der Hand ein deutscher Angriff mühelos zurückgewiesen. Bei Badon zu halten, fann sie das volle Maß ihrer Verantwortlichkeit er­viller und Celles rückten unsere Angriffe bis unmittelbar messen. Lösen aber die Demonstrationen gegen die Teuerung den vor die feindlichen Drahthindernisse vor. Wir wiesen einen Eindrud aus, daß die Regierung den Massen nicht mehr die Wag­Gegenangriff zurüd. Im Elsaß , am Hartmannsweilertopf, schale halten kann, jo fönnte es sehr leicht geschehen, daß sie den nahmen wir Schüßengräben und eine Feldbefestigung und er- Krieg als das fleinere Uebel ansieht. beuteten zwei Maschinengewehre.

rufen aus.

Die

Athen , 6. März.( T. U.) Die Gerüchte über eine völlige Mobili sation des griechischen Heeres find unbegründet, doch darf nicht ge­leugnet werden, daß Griechenland sich am Vorabend ernster Greig­nisse befindet. Die Interventionsgelüfte der Kriegspartei im Mini­sterium find durch das Bombardement der Dardanellen und die offenbar gemachten Versprechungen der Engländer sehr erstartt. Gs fragt fich, ob und wie lange der König und Venizelos dem auf fie ausgeübten Druck noch werden Widerstand leisten fönnen. Die Ent Die Nordd. Allg. Ztg." gegen den schlüsse des lehten Kronrats find zur Stunde noch nicht bekannt, Der Kampf in Flandern . Amsterdamer Telegraaf". dech glauben sehr gut informierte Streise nicht an eine sofortige be Der belgische Korrespondent des Het Volt" gibt eine be- Berlin , 6. März.( W. T. B.) Die, Norddeutsche II. waffnete Intervention. Es verlautet, daß die griechische Regierung merkenswerte Darstellung der verunglückten Offensive, die die Ver- gemeine Zeitung" schreibt: In einem der gehäftigen Artikel, zunächst von der türkischen Regierung Garantien für das Schicksal bündeten an der fer Ende Januar unternommen hatten. Er in denen der Amsterdamer" Telegraaf" die Sache der Entente­der in der Türkei lebenden Griechen verlangt. Man beabsichtigt schreibt: Die einzige Tatsache, die ein belangreiches Vordringen mächte gegen Deutschland verficht, erlaubt dies Blatt sich eine direkte anscheinend in Athen , Faustpfänder von der türkischen Regierung bedeuten kann, ist der langsame, aber ausdauernde Aufmarsch der Fälschung der Aeußerungen, die der stellvertretende Staatssekretär zu fordern. Von der Höhe der griechischen Forderungen dürfte die Verbündeten an der Küste. Die Aktion steht hier in enger Ver- des Auswärtigen Amtes im Oftober vorigen Jahres gegenüber dem bindung mit der Ausschiffung der neuformierten eng holländischen Abgeordneten Troelstra getan hat. Herr Zimmer Entscheidung abhängen. Die Diplomaten der Tripelentente haben Iischen Seeresträfte, die man gegen Mitte Mära erwartet mann, schreibt das genannte Blatt, war offenherzig genug, zu jedenfalls in den letzten Tagen eine fieberhafte Tätigkeit entfaltet. und die, wie man erwartete, in Oft en de geschehen sollte. Bis zum verstehen zu geben, daß ein fiegendes Deutschland nicht an die poli Es ist ihnen auch mit allen Mitteln gelungen, fast die gesamte 28. Januar schien es wahrscheinlich, daß die Verbündeten ihr Ziel tische und territoriale Integrität unseres Landes rühren, aber uns Bresse auf ihre Seite zu ziehen. Die Stimmen der wenigen Warner zu dieser Zeit erreichen könnten. Ueber Nieuport waren sie bis zu einer wirtschaftlichen Annäherung, d. h. zu einem Beitritt der verhallen ungehört in der allgemeinen Heze. Die Rückwirkung des Lombaertzyde, St. Joris und hernach bis vor Westende vorge- Niederlande zu der deutschen Bollunion zwingen würde." drungen. Aber es wäre zu schön, wenn der Erfolg einer der Par- Der Telegraaf" spekuliert darauf, daß sich die Erinnerung an Breffefeldzuges auf die allgemeine Volksstimmung ist nicht ausge- teien immer treu bliebe. Diesmal empfanden dies die Verbün- das, was der Unterstaatssekretär wirklich gesagt hat, unterdessen blieben. Die große Mehrheit der Bevölkerung erblickt, irregeführt deten. Am 28. Januar beschlossen die Franzosen einen träftigen verwischt haben mag. Wir wiederholen daher die Aeußerungen burch die Artikel der gesamten Bresse, das einzige Heil Griechen- Angriff, der nicht das erhoffte Ergebnis lieferte und fie aivang, des Unterftaatssekretärs, soweit sie sich auf das wirtschaftliche Ge­einen Teil des früher eroberten Terrains zu räumen. Dadurch biet bezogen, und zivar nach dem in der holländischen Presse er­lands im Anschluß an die Mächte des Dreiberbandes. Der englische tritt die Frage wieder in den Vordergrund, ob es den Verbündeten schienenen Text: Gesandte wurde mehrmals auf seinen Fahrten ins Auswärtige Amt gelingen wird, gegen Mitte März die Küste zu säubern. Der von der Volksmenge erkannt und stürmisch begrüßt. Irgendwelche Kampf war einer der hartnädigsten, vielleicht der hartnädigste feit Ausschreitungen gegen Angehörige anderer Nationen sind jedoch bis der großen Schlacht an der Vier vom 15.- 31. Oftober, obgleich hier nur einige Kompagnien an den Feind gerieten. Die französische zur Zeit nicht bekannt geworden. Die Erregung der Athener selbst Artillerie eröffnete um 9 Uhr morgens ein geregeltes Feuer auf die ist ungeheuer. Andauernd stehen große Volksmengen vor den Re- deutschen Schüßengrabenlinien, die von den Dünen nach Lombaert­gierungsgebäuden bersammelt und erwarten stundenlang irgend zyde laufen. Als bestätigt wurde, daß die See längs dem Zentrum welche entscheibenden amtlichen Bekanntmachungen. und rechts geräumt war, gingen die Infanteriekolonnen zum Sturm über und entfalteten ihre Reihen, je näher fie dem Ziel tamen, um sich nicht dem feindlichen Artilleriefeuer auszuliefern. Dann stürmten sie auf die zweite Reihe der Schüßengräben los und über­rumpelten ihre Verteidiger. Mit wilder Energie rüdten die Infanteristen, zumeist Farbige, einer ansehnlichen Abteilung deutscher Verstärkung entgegen. Auf einen übermächtigen Feind stoßend, mußten sie ein erstesmal, wild kämpfend, Sie erneuerten den Angriff, aber tourden ein weichen. zweitesmal zurückgeschlagen. Indes gelang es einer französischen Abteilung, auf dem rechten Flügel einige Schanzen aufzuwerfen. Diese wurden besetzt, und dann legten Bontonniers eine Brüde an. Genau so gut wie in anderen Ländern gibt es auch in Frank­Aber als sie vollendet war, schlug ein Kanonenschuß das mühsam reich Phantasten, die, während die Krieger an der Front um jeden vollbrachte Werk in Trümmer. Doch trachteten die Deutschen ver- Fußbreit ringen, die Karte Europas an ihrem Schreibtisch einer gebens, die Schüßen aus ihrer Stellung zu vertreiben. In den gründlichen Revision unterziehen. Eine solche Beschäftigung hilft Dünen spielte sich das Gefecht rings um die Große Düne" ab. Die Schüßen ertlommen die Höhe und stürmten mit dem Bajonett ihnen über trübe Stunden hinweg und hilft die Sorgen des Augen­auf den Feind los. Von einem anderen Hügel wurden sie unter blids verscheuchen. So hat ein bekannter französischer National­ein starkes Gewehrfeuer genommen, und von der Küste mähte ein ökonom, Yves Guyot , vor kurzem in London einen Vortrag ge­Mitrailleur in ihren Gliedern. Der Angriff richtete sich vor allem halten, in dem er die Auflösung Deutschlands in die denkbar gegen ein von den Deutschen besettes fleines Fort. Hier waren fleinsten Bestandteile forderte, und so glauben in diesen Tagen es die Deutschen , die schwere Verhafte hatten. Aber hoch war auch wieder einmal einige überhitzte Köpfe zu Paris die Notwendigkeit der Preis, den die Franzosen bezahlten: nur fech 3 Soldaten der Rheingrenze beweisen" zu sollen. fonnten es bemeistern. Sie hielten es bis in den Nachmittag

Gerammtes Unterseeboot.

Berlin , 6. März.( W. T. B.) Von der englischen Presse ist die Nachricht verbreitet worden, daß der früher norwegische, jekt englische Dampfer Thordis" am 28. Februar bei Beachy Head ein deutsches Unterseeboot, das ihn angeblich angegriffen hat, gerammt und zum Sinfen gebracht habe. Bei Besichtigung des Dampfers im Dock feien wirklich Beschädi­gungen von Bodenplatten und Schraubenflügeln festgestellt worden. Wie uns von zuständiger Seite hierzu mitgeteilt wird, hat tatsächlich am 28. Februar ein Dampfer versucht, eines unserer Unterseeboote durch Rammen zum Sinfen zu bringen, das Unterseeboot hat aber nur geringfügige Be­schädigungen erlitten und ist wohlbehalten nach seinem Aus­gangshafen zurückgekehrt.

Gestlicher Kriegsschauplah. In den Karpathen Ruhe wegen gewaltiger Schneefälle.

,, Ueber die wirtschaftlichen Verhältnisse nach dem Krieg ist jetzt noch nichts Sicheres zu sagen. Ich fann mir vorstellen, daß sich im Anschluß an den Strieg eine wirtschaftliche Annäherung zwischen ver­schiedenen Staaten vollzieht, und daß Holland es selbst in feinem Interesse findet, fich daran anzuschließen. Aber auch in solchem Falle foll etwas Neues zwischen uns und Holland nur auf freundschaftliche Weise zustande kommen."

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Der Unterstaatssekretär hat also tein Wert von 8wang", sondern das gerade Gegenteil gesagt.

übermächtigen Nationalistische Tollheit und

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sozialistische Kritik.

bis der letzte Mann unter den Kugeln den Helbentod starb. Erfreulicherweise wird selbst von politisch rechtsstehenden Fran­Ein neuer Angriff wurde unternommen, aber vergebens. Nach 30sen dieser Unfug bekämpft, und sogar ein royalistischer General halbtägigem Kampf zogen sich die Franzosen zurüd. Es war unhat jüngst im Matin" auf den törichten Widerspruch hingewiesen, Wien , 6. März.( W. T. B.) Die Blätter melden: Auf der leugbar eine Schlappe. Doch nahmen die Verbündeten, weit ents der darin bestehe, daß man auf der einen Seite von der Befreiung ganzen Front, namentlich in den Sarpathen, sind wieder ge. fernt von Entmutigung, am 5. Februar die Offensive auf und der Nationen rede und auf der anderen dem deutschen Volke, das waltige Sneemassen gefallen. Die mächtige Schneebede gelvannen einen Teil des verlorenen Terrains zurüd. Aber der man doch angeblich von dem Joch des Militarismus, des Kaiseris­im Bereine mit dem unaufhörlichen dichten Schneetreiben, das Fisch wird teuer bezahlt". mus" usw. befreien wolle, das Recht abspreche, selbständig über feinen Ausblid gestattet, macht jebe militärische Aftion seine Zukunft zu bestimmen.

unmöglich. Selbst wo die beiden Fronten ganz nahe aneinander Das Verbot der Versammlungen in Italien .

Heranreichen, behindert das Wetter die Gefechtstätigkeit, so daß gestern auf der ganzen Linie Ruhe herrschte. Besonders unangenehm macht sich der Witterungswechsel in den Starpathen fühlbar, wo auf

Nom, Anfang März.( Eig. Ber.) Durch das folgende Communiqué der Stefani" ist in Italien ben Söhen ohnehin viel Schnee liegen geblieben war, so daß hier die Aufhebung der verfassungsmäßigen Versammlungsrechte be­fannt gegeben worden: im Augenblid jede Bewegung der Ewuppen ausgeschlossen ist.

Westlicher Kriegsschauplah.

Der französische Tagesbericht.

Mit Rücksicht auf die internationale Lage hat der Minister rat beschlossen, den Präfekten Anweisungen zu erteilen, alle Versammlungen oder jede andere für die öffentliche Ruhe gefähr­liche Kundgebung an öffentlichen Orten oder in den dem Publi­fum zugänglichen Lokalen zu berbieten."

Mit größter Schärfe aber werden die Ansprüche der franzö sischen Eroberungspolitiker von dem Genossen Jean Longuet in einem Artikel der Humanité" zurückgewiesen. Er erinnert daran, wie zu Beginn des Krieges selbst das reaktionäre Echo de Paris " als Kriegsziel hingestellt habe, daß kein Teil der Welt, keine Rasse, kein Volt sich mehr unterdrückt fühlen dürfe, und er schwingt dann seine Geißel über die französischen Bangermanisten", deren politische Philosophie sich in gar nichts von der jener deutschen Imperialisten unterscheide, die sie zu bekämpfen vorgäben.

"

" Wir wurden bald überschwemmt von ihren verbrecherischen Dummheiten über die Zerstüdelung Deutschlands , die Zerstörung der deutschen Einheit, die Wiederherstellung des Deutschlands , so wie es vor 1870 tar, ja vor dem westfälischen Frieden. Die histo­rische Entwickelung der Gegenivart und die ungeheuren politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen der modernen Welt unterdrückten diese Herren ruhig mit einem Federstrich, um an ihre Stelle ihre tindischen Einbildungen zu sehen."

Longuet zitiert dann die erwähnten Ausführungen des Matin" und fährt fort:

Baris, 5. März.( W. T. B.) Amtlicher Kriegs- Durch diese Maßnahme, die an die schlimmste Zeit der Reaktion bericht von 3 Uhr nachmittags. Nördlich Arras bei Notre erinnert, will man alle Sundgebungen für oder gegen den Krieg Dame de Lorette nahmen wir den größten Teil der vor- berhindern. Der unmittelbare Anlaß des heutigen Verbots ist geschobenen Schüßengräben, welche wir vorgestern verloren in den blutigen Ereignissen von Reggio Emilia zu suchen. Dort sollte der Triestiner Abgeordnete Battisti zugunsten des hatten, wieder ein. Wir machten etwa 150 Gefangene. Der Eingreifens Italiens in den Strieg sprechen. Einige Tausend der Feind beschoß wiederum die Kathedrale von Reims . In dortigen organisierten Arbeiter hatten beschlossen, die Versamm der Champagne nördlich Souain , Lemesnil und Beau lung zu verhindern; als sich diese Gegendemonstranten trok der Séjour feit dem gestrigen Abendbericht nichts Neues. In den Truppenfordons dem Theater nähern wollten, wo Battisti sprach, Unsere Pariser Bangermanisten betrachten sich noch nicht als Argonnen warfen wir bei Vauquois zwei Gegenangriffe gaben die Carabinieri Feuer, töteten zwei Demonstranten und ver- geschlagen. Indem fie für den Augenblid ihre bösartigen Hirn zurüd und machten neue Fortschritte, indem wir dem Feind wundeten fünf andere schwer. Im Anschluß an dieses Ereignis gespinste, das Europa des sechzehnten Jahrhunderts wiederherzu­empfindliche Verluste beibrachten und zahlreiche Gefangene wurde beschlossen, dem Verbot der öffentlichen Versammlungen, das stellen oder uns auf die Zeiten der Karolinger oder Zubwigs XIV. am 6. Auguft erlaffen worden war, nun auch das Verbot der zurückzuführen, aufgeben, haben sie ein neues Stedenpferd bestiegen. machten. Wir sind Herren des größten Teiles des Dorfes. privaten Versammlungen folgen zu lassen. In Italien Neben der... Burüdforderung Elsaß - Lothringens ... nehmen Paris , 6. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht gelten als öffentliche Versammlungen solche, die unter freiem sich unsere diplomatischen Akademiker heraus, die alte chauvinistesche bon gestern abend 11 Uhr. In den belgischen Dünen Simmel stattfinden oder zu denen jeder Zutritt hat; sie müssen der Forderung des linken Rheinufers, der reindeutschen Bezirke der richteten wir ben vorgeschobenen Schüßengraben ein, der gestern Bolizei 24 Stunden vorher angemeldet werden und können von Ver- Pfalz, von Trier , Mainz und Koblenz , ja von Köln hinzuzufügen von unseren Truppen eingenommen worden war. Die Deutschen tretern der Polizei besucht werden, denen aber nicht das Recht gu- obwohl wir, ach, noch nicht den Eindringling von dem linken versuchten ihre Schüßengräben bis an die unsrigen vor- steht, dem Redner das Wort zu entziehen. Private Versammlungen Ufer der Maas verjagt haben." Genosse Longuet erinnert seine Landsleute daran, daß Bis­zuschieben, doch wurden sie von unserem Feuer zwölfmal find solche, zu denen Einladungsfarten ausgegeben werden, auch zerstreut. Nördlich Arras , im Gebiete von Notre Dame wenn man diese an der Tür verteilt; fie bedürfen feiner vorherigen mard und Moltke mit denselben strategischen Erwägungen, die de Lorette, waren unsere Gegenangriffe von einem vollen Anmeldung, und die Polizei hat zu ihnen einen Butritt. iezt für die Ausdehnung der französischen Grenze bis zum Rhein Alle bisherigen Versammlungen gegen oder für den Strieg waren im angeführt würden, seinerzeit ihren Anspruch auf Straßburg und Erfolg gefrönt. Am Donnerstagabend nahmen wir eine Sinne der Verfassung private Versammlungen". Durch ihr Ver- Mek begründet hätten. Die Folge sei der gegenwärtige Krieg, Kompagnie gefangen und erbeuteten Maschinengewehre. Am hot ist die öffentliche Meinung mundtot gemacht worden. Jm und jedenfalls fönne es faum etwas Bedenklicheres geben als die Freitag erwiderten wir einen neuen feindlichen Gegenangriff Namen der sozialistischen Parlamentsfraktion hat Gen. Turati heute verrüdten Pläne" der Nationalisten, die dazu beitragen müßten, und warfen die Angreifer bis hinter ihre vorher eingenommene in der Kammer gegen dieses Verbot protestiert und gesagt, daß daß die Sache Frankreichs , die sich heute der Unterstützung der

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