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deffent darf diese Schwierigkeit nicht übertrieben werden. Es struther hindurch und von dort bireti nach Kinghorn Neg fahren Darf nicht vergessen werden, daß sehr bedeutende britische und bei Juch Keith einen Lotsen nehmen; sie sollen unter feiner Heere in Aegypten fonzentriert sind, viel größere, als man Bedingung südlich einer Linie, welche die Nordspise der Insel Mah je am Suezkanal verwenden könnte. Sie wurden nach mit Kinghorn Neß verbindet, fahren und von drei Grad westlicher egypten gebracht, u. a. weil Aegypten ein ideales strate- Länge an die Mitte des Nord- Kanals einhalten. Ausgehende Schiffe gisches Zentrum des britischen Reiches darstellt, weil indische, sollen den dritten Grad westlicher Länge auf 36 Grad 6 Minuten australische, südafrikanische Truppen am leichtesten dahin- 30 Sekunden nördlicher Breite passieren und dann ihren Kurs gebracht und von dort je nach Bedarf nach Indien , Afrika , swischen West Anstruther und der Insel Mah nehmen. Aleinasien, nach dem Aegäischen Meer , der Adria und nach Frankreich geworfen werden fönnen. Es wäre deshalb ein großer Irrtum, in der Aktion einen bloßen Bluff zu sehen. Aber so viel fann gejagt werden: mißlingt die Aktion, dann wird England und der ganze Dreiberband einen mora fischen Schlag erhalten, von dem sie sich nicht so leicht erholen würden.

Westlicher Kriegsschauplah.

Der Luftkrieg in Flandern . Amsterdam , 6. März.( Brivattelegramm des Borwärts".) Das Handelsblad" berichtet über den 3u stand an der belgischen Küste: Die offiziellen Bekannt­machungen über zwei englische Luftgeschwaderangriffe find bezüglich Zeebrügge übertrieben, auch Ostende litt weniger als behauptet wurde. Der Bahnhof steht wie sonst, nur auf dem Marktplatz richtete eine Bombe einigen Schaden an. Bei den Angriffen wurde nicht stärker geschossen als sonst, wenn ein Flugzeug in Sicht ist. Jedoch wurden schon genug Bomben durch Flieger geworfen. Unlängst wurde bei eyst eine Kanone vernichtet und eine mit Soldaten bejezte Tram­bahn getroffen."

Frankreich hebt die Achtzehnjährigen aus.

Die Mannschaft des U 8 in Dover . London , 7. März.( W. T. B.) Die Times" berichten, daß Offiziere und Mannschaft des deutschen Unterseebootes U. 8 am 5. März in Dover gelandet worden sind.

mir auch jedesmal vorher Har gemacht, ob der Krieg, wenn er fiegreich wäre, einen Kampfpreis bringen würde, wert der Opfer, die jeder Krieg fordert und die heute viel schwerer wiegen als im vorigen Jahrhundert. Wenn ich mir hätte jagen müssen, daß wir nach einem dieser Kriege in Verlegenheit sein würden, uns mich, falls wir nicht materiell angegriffen waren, schwerlich von wünschenswerte Friedensbeuingungen auszudenten, so würde ich der Notwendigkeit solcher Opfer überzeugt haben."

Sein

In etwas gewundener Beweisführung versucht Rohr­2. Im Moranforth müssen nach Cromarth und Inverneß ausbach dann darzulegen, daß ein solches Ziel auch darin be gehende Schiffe in Wick oder Burghead einen Lotsen nehmen, aus- stehen fönne, die Gegner von der Lebenskraft der eigenen gehende Schiffe ihn dort abgeben; die Schiffahrt füdwestlich einer Nation zu überzeugen. Linie von Findhorn nach Tarbat Nez ohne Rotsen ist gefährlich. Darüber hinaus handelt es sich darum, sich ein deutliches Bild 3. In Scapa Flow sind alle Einfahrten gefährlich. Für die von den Bedingungen zu machen, unter denen es in 3- Zufahrten nach Horasund und Hoysund find Ueberwachungsdienste funft möglich sein wird, eine Erneuerung des Anschlages zu eingerichtet: nur Schiffe nach Stromneß dürfen von Westen her verhindern. Ob wir so meit gelangen, sei es gang, jei es teilweise, in den Hohfund einlaufen, Schiffe von Stromneß dürfen nicht in ist an sich eine Frage, die von der des vollkommenen Sieges ber­den Scapa Flow einlaufen. schieden ist. Friedrich der Große war Sieger im siebenjährigen Kriege, obwohl er keine Quadratmeile Land gewonnen und sich eben mit der äußersten Kraftanstrengung behauptet hatte. Siege bestand darin, daß er die mer zur Anerkennung der baraus für den veränderten Zustand Europas ergaben. Preußen preußischen Großmacht zwang, mit allen Folgerungen, die sich aber gegen zukünftige Wechſelfälle zu sichern, dazu konnte der Subertusburger Friede natürlich nimt ausreichen. Auch wir würden uns jogar dann als Sieger betrachten dürfen, und sich auf den Stand der Dinge vor dem Kriege zurückziehen enn am Ende des Ringens die vereinigten Feinde nur von ihrem Vorhaben, unsere Wehrkraft zu zerbrechen, ablassen müßten. Von ihnen würde es dann heißen: sie hatten sich's vor­gejezt und fonnten's nicht hinausführen. Braktisch gesprochen, würde das bedeuten, daß ihre Hilfsmittel sich schneller und gründ­licher erschöpften als die unsrigen, und daß wir, wenn auch viel­leicht unsere Verluste uns die Durchfämpfung des Krieges bis zum vollkommenen Triumph nicht auf einmal er= möglichten, die die neue Epoche mit einem größeren Vorrat erhaltener Kräfte und daher mit besseren Aussichten ein­iteten würden."

Dover, 7. März.( T. U.) Vier Offiziere und 25 Mann von den hier gelandet. Am Eingang zu der Werft bildeten englische dem bei Dover untergegangenen deutschen Unterseeboot U 8 tur Marine- Artilleristen Spalier, die die Gefangenen durch Präsen tieren des Gewehrs ehrten. Die deutsche Mannschaft wurde nach dem Schloß gebracht. Zwei Mann sind leicht verwundet. Die Offiziere wurden vorläufig als Gäste der englischen Artillerie­offiziere behandelt.

Krieg und die Kolonien.

Der Krieg

Das Gefecht bei Upington.

24. Januar beschreibt. Aus diesem Briefe geht hervor, daß die Buren feineswegs geschlagen wurden, wie der englische offizielle Bericht behauptete, sondern daß sie vielmehr die Engländer und Unionsiruppen zum Rüdzug givangen.

Baris, 6. März.( W. T. B.) Dem Temps" zufolge hat der Striegsminister in der Kammerfizung am Donnerstag zwei Ge- Brief eines Offiziers, der an dem Feldzug gegen Deutsch- Südwest. London, 7. März.( T. U.) Die Times" veröffentlicht den jeganträge bezüglich der Einberufung der Jahres- afrita teilnimmt und der den Angriff der Buren auf Upington am Iaffe 1916 und der Aus hebungsarbeiten der Jah­reallasje 1917 eingebracht. Der erste Geseßantrag wird damit begründet, daß die Jahresklasse 1915 bald genügend vorgeschritten sei, so daß die Klasse an der Front verwendet werden könne. Der Zeitpunkt sei gekommen, in sehr furzer Frist die Jahresklasse 1916 einzuberufen. Der Kriegsminister ersucht deshalb, den Gejez­antrag anzunehmen, wonach die Einberufung der Jahresklasse 1916 durch Erlaß des Kriegsministers erfolgen kann. Durch den zweiten Gejezantrag soll der Kriegsminister ermächtigt werden, die Jahres­tlasse 1917 einzuberufen, sobald die Jahresklasse 1916 ausgebildet und an die Front geschickt worden ist. Die Rekrutierungslisten der Jahresklasse 1917 sollen von jeder Gemeinde ausgearbeitet und spätestens am ersten Sonntag des Monats April an allen Bürger­meistereien Frankreichs angeschlagen werden. Die einmonatige Frist, welche den Zusammentritt der Aushebungskommissionen von der Veröffentlichung der Listen trennt, wird auf zehn Tage herab gesezt. Ferner sollen die zurüdgestellten Mannschaften der Jahrestlassen 1913, 1914 und 1915 jowie die zwischen dem 1. August und 31. Dezember 1914 untauglich befundenen Mannschaften aller Jahrestlassen gleichzeitig mit der Jahresklasse 1917 einer noch maligen Untersuchung unterzogen werden.

Der Seekrieg.

Englische Minenfelder.

2pnhen, 7. März.( W. Z. B.) Die Admiralität hat mit geteilt, daß die Regierung ein neues großes System von Pinenfeldern angelegt hat. Zwischen Great Yarmouth und bem englischen Kanal müssen alle Schiffe Lotsen nehmen. Zwischen 51 Grab 15 Minuten und 51 Grad 40 Minuten nördlicher Breite und 1 Grad 35 Minuten und 3 Grad östlicher Länge von Green mich ist die Schiffahrt gefährlich; die südliche Grenze des Teiles der Nordsee, der wegen deutscher Minen unsicher ist, wird mit

31 Grad 54 Minuten nördlicher Breite angegeben. Damit soll nicht gesagt sein, daß die südlich davon gelegenen Gewäffer der

Nordsee sicher sind.

In folgenden Häfen müssen Schiffe mit einem Tiefgang von mehr als 8 Fuß bei der Ein- und Ausfahrt Rotsen nehmen: 1. Im Firth of Forth ist die Einfahrt nur bei Zage erlaubt. Ginlaufende Schiffe müssen zwischen der Insel May und West An­

An den Ufern der Ourthe.

Diese Perspektive, daß man erst später sein Kriegsziel dem konkreten Beispiel Rußland näher aus: werde voll erreichen können, führt Rohrbach dann noch an

Wer da glaubt, unjer Kriegsgiel gegenüber Rußland ließe sich in einem Friedensschluffe verwirklichen, der Rußland, so wie ce heute ist, bestehen ließe, der irrt bon Grund auf. Zwischen Rußland und den in Mueleuropa führenden, für das Zentrum der europäischen Kultur in erster Linie verantwortlichen Mächten it fein dauernder Friede denkbar. Rußland ent­widelt sich zahlenmäßig mit einer Geschwindigkeit, durch die es mit elementarer Kraft auf den Weg der Eroberungen im Westen und Südwesten gedrängt wird. Nur wer davon eine deutliche Vorstellung besikt, kann sich auch ein Bild des Zieles machen, das wir uns gegen Rußland zu sehen gezwungen sind: wenn nicht in diesem Kriege, so im nächsten und wenn nicht im nächsten, so im übernachten."

England braucht deutsche Waren.

Wir schlafen auf der Beranda", so heißt es in dem Briefe, weil es so heiß ist, 40 Grad Celsius des Nachts. Um 15 1hr morgens wurden wir durch einen Gewehrschuß aufgewedt, wir glaubten zuerst, daß es sich um einen zufällig gelösten Schuß han­dele, eine halbe Stunde später jedoch begann eine regelrechte Salve von Gewehrschüssen, Kanonen, Maschinengewehren und einem Schnellfeuergeschüß. Wir standen sofort auf und bemerkten, daß die Stadt von überall her bombardiert wurde. Die Kapartillerie ver­uns und zwei Geschütze den unteren Teil der Stadt. Die beiden Kriege findet man so häufig bei gewissen Schriftstellern, sammelte sich an der Kirche, zwei Geschüße besetzten die Kopje hinter Diese Hoffnung von der Wahrscheinlichkeit weiterer Geschüße auf der Kopje begannen sofort das Feuer, die Rebellen daß wir glauben, unsere Leser schon jetzt darauf aufmerkſam fanden jedoch ihre Stellungen und beschossen die Geschüße. Rich­tung und Schußweite der Rebellen waren ausgezeichnet, die Ge- machen zu müſſen. schoffe explodierten jedoch nicht oder sehr schlecht. Sie fielen in zwei Schivadronen Kavallerie und zwischen die Transportwagen, ein einziger Mann wurde jedoch nur verlegt. Eine Stunde lang konnte ich das Feuer beobachten und sehen, wie mit einem Schuß eines ihrer Gefchüße getroffen wurde, wie sie das Geschüß auf einen Transportwagen fortbringen mollten und wie ein anderer Schuß den Wagen zertrümmerte. Auch ein Maschinengewehr wurde außer Gefecht gefest. Wir fahen dann die Rebellen sich vom Ufer nach den Bergen zurüdziehen. Die berittenen Kommandos wurden ausgesandt, aber, trotzdem unsere Artillerie sehr wirksamt par, fonnte Mariß sich auf einen großen Berg zurüdziehen, wo er eine Stellung einnahm, die so starf war, daß unsere Truppen sie nicht nehmen fonnten und sich zurüdzogen. Die Sise war während des Zages unerträglich und die Leute fielen buchstäblich von ihren Pferden bor Durst. Die Wasserwagen waren wichtiger, wie die Munitionswegen und jeder Wasserwagen wurde gebraucht. 9 unserer Seute wurden Sonntag abend begraben. Die Anzahl der Ber mundeten auf beiden Seiten betrug ungefähr 45 Mann."

mards:

Kriegsziele.

London, 7. März.( W. T. B.) Das Handelsamt hat in vier Fällen die Erlaubnis erteilt, 3aren, die in Eng­land nicht zu haben sind, aus Deutschland einzuführen.

Landarbeiterstreik in England.

Amsterdam, 7. März.( Privattelegramm des Vorwärts".) Die Mitglieder des Norfolker Land­arbeiterverbandes fündigten die Arbeit für Freitag auf, meil die Unternehmer nur einen Lohn von 17 Schilling möchent lich anboten Der Streik wird die ganze Grafschaft in Mit­leidenschaft ziehen.

Lebensmittelteuerung in Rußland.

Moskau, 6. März.( W. T. B.) Die Stadtverwal­tung hielt heute eine Sigung über die Verteuerung aller Brotprodukte ab. Als Ursachen für die Preis­In der Wochenschrift Das größere Deutschland" nimmt fteigerung werden Wagenmangel, schlechte Organisation der der bekannte Schriftsteller Dr. Paul Rohrbach, der ge- Bufuhr, große Auffäufe der Militärintendantur, die Striegs­möhnlich über die Absichten der Regierung in der auswärtigen steuer auf die Beriendungen und der schlechte Rubelkurs an­Politik gut unterrichtet ist, aur Frage des Kriegsziels gegeben. Zu der Verteuerung hot auch der Umstand beige­Stellung. Er erinnert zunächst an das bekannte Wort Bitragen, daß die Produkte von den Bauern zurüfgehalten und von ihnen selbst berbraucht werden. Die Semstwomitglieder Ich habe während meiner Amisführung zu drei Striegen ge- und die Regierungsbeamten in BoItawa haben in gemein­raten, dem dänischen, dem böhmischen und dem franzöfifchen, habe famer Sigung beschlossen, die Regierung um die Befugnis Lptomotiven darüber hin, denn die Strede ist nur eine Nebenbahn, recht in den Rahmen ihrer jebigen Umgebung passen. Besonders die der allmächtige Striegsgott nicht sp nötig gebraucht. Die Bride fällt das Krusifir auf und erinnert daran, daß das Zimmer nicht nimmt mir die untere Hälfte des Gesichtsfeldes, und ich fann das immer so aussah sie jest, und daß die früheren Bewohner es fid) jenseitige Ufer und die im Tale stehenden Häuser nicht sehen. Das wohl nicht haben träumen lassen, daß Spandauer Landsturmleute ist eigentlich nicht hübsch von der Brücke, denn ihr gilt augenblicklich ihr Seim darin aufschlagen würden. Vielleicht hat ein junges Ein in Belgien stehender Berliner Landsturmmann sendet uns unsere ganze Liebe und Sorgfalt. Unsere Wache hat die Aufgabe, Mädchen am Fenster gesessen, in die Fluten der Ourthe geschaut folgendes Stimmungsbild: die Brüde solpie die angrenzende Eisenbahnstrede gegen feindliche und von ihrem Liebsten geträumt. Ich sehe fie deutlich vor mir. 2. C... 23. Februar 15. Anschläge zu sichern. Hierüber ist die Ourthe nun allerdings ganz o mag jie heute fein? Vielleicht ist ihr Liebster gefallen und fie Ein trüber, nebeliger Froittag. Ja jike an einen fleinen anberer Meinung. Die Brüde und ganz besonders der große beweint ihn. Ich kann mir gar nicht denten, daß jemand auf diesem Tische am Feniter und starre auf die Ourthe, an deren Ufern unser Steinpfeiler in der Mitte ihres Beites ist ihr von Anfang an ein Plage fizen fann und nicht träumt und Fragen an die Ourthe Landsturmbataillon nun schon über 4 Jahr dahinträumt und Greuel gewesen. Immer und immer wieder versucht sie, ihn hin stellt. Ich male mir die Flucht der Bewohner dieses verlassenen martet, daß die friegerischen Ereignisse einen ebenso schnellen Lauf wegzuräumen, bald durch gewaltigen Unprall ihrer Wogen, bald Saufes aus, als der Kriegsgott durch das friedliche Tal tobte, als annehmen wie der Fluß. Die Ourthe fließt, die Gedanken kommen durch sanftes Unterspülen. Und sie würde sicher nicht böse sein, drüben die Häuser brannten. Bielleicht sind sie geflüchtet, als sic und gehen. Ob der Krieg wohl zu Ende sein wird, wenn das Wasser, wenn es in diesen bösen Kriegszeiten, wo alles drunter und drüber hörten, daß der ganze Marktplaß des nahegelegenen Städtchens in das jetzt hier vorbeifließt, seinen Kreislauf beendet hat und wieder geht, einer verbrecherischen Hand gelänge, den Pfeiler in die Luft Flammen stand, des Städtchen, in dem man uns das Haus zeigte, als Regentropfen zur Erde gelangt? Ob es wohl wieder durch die zu sprengen. wo der Prinz von Lippe die letzte Nacht schlief, bevor er bei der Gr­Surthe seine Reise zum Meere zurüdlegt oder in einem anderen Wie gesagt, in diesem Punkte stimmen unsere Ansichten und stürmung des Forts Boncelles mit so vielen braven Jungen den Fluise? Vielleicht gar die Seimat befeuchten wird? Ja, die Hei- Wünsche nicht überein, so gute Freunde wir sonst auch sind, denn Heldentod starb. mat, der schließlich alle Gedanken gelten, mögen sie anknüpfen, der Schub der Brücke ist der Inhalt unseres Lebens für 14 Tage. on was sie wollen. Ich sehe von Zeit zu Zeit einen Zipfel der deut. Seute haben wir die alte Wache abgelöst und uns wohnlich" ein­ichen Flagge, den der Wind gegen das Fenster schlägt. Ob sie ewig gerichtet in dem neuen Quartier. Das ist bald geschehen, denn die Ansprüche sind bescheiden. Ob einer vor einem halben Jahre eine an den Ufern der Ourthe pchen wird? Der Horizont wird begrenzt durch die mächtige Schutthalde elegante, geräumige Wohnung mit allem Komfort in Berlin sein eines Steinbruches am jenseitigen Uier, das steil zum Fluffe ab eigen nannte oder ein bescheidenes Heim im Dachgeschoß hatte, hier fällt und zwischen Bäumen und Fleden von Wiesen und Feldern ist alles gleich, und als Landsturm.mann begnügt er sich mit seinem eine Reihe von Häusern trägt. Von einem derselben ragen nur die Strohlager und seinem Blag, wo er seine Sabseligkeiten unter Brandmauern in die Luft. Wie ist das gekommen? Haben die Be- bringen kann, denn eng ist das traute Heim gewöhnlich nur. Den mahner Widerstond geleistet, haben sie auf unsere Truppen ge- größten Plaz nehmen die Lagerstätten ein für zwei, drei oder mehr foffen? Wo jind sie jest? Sind sie tot, find fie in alle Winde zer- Mann, je nach der Größe des Zimmers. An den Wänden sind itzeut? Jch meiß es nicht und möchte auch nicht nachforschen, denn Bretter angebracht, um Sachen darauf zu legen, und unzählige so fann ich mir beim Anblick der Ruine eine romantische Geschichte Nägel eingeschlagen. Diese Nägel vertreten die Kleiderschränke. So zusammenreimen und mir damit die Zeit vertreiben, wenn ich auf entsteht ein buntes Bild, wenn man den Blid durch das Zimmer Bpiten stehe. Gefahr liegt nahe, daß die Wirklichkeit ungleich nich schweifen läßt: Röde, Mäntel, Handtücher, Feldflaschen, Brotbeutel, terner gewesen ist. Ich frage lieber die Wellen der Curthe, die Rudiäde, Patronentaschen Tabakpfeifen, Helme, Müßen, Liebes­niden mir zu und bestätigen jede Einzelheit meiner Geschichte, und gabentartons, Kochgeschirre, alles, was der Landsturmmann so mit je romantischer die wird, desip eifriger niden die Wellen. Und sie fich herumträgt, ist wie in einem Laden zur Schau gestellt. Am Es ist verschiedentlich angenommen worden, daß in Rußland erzählen mir auch Geschichten, aber feine romantischen, sondern Ofen sind Holz und Kohlen aufgestapelt, und es ist dort eine Beine die Familien der Kriegsteilnehmer nicht vom Staate unterstützt einfache, herzliche aus der Zeit vor dem Kriege, von der besseren gezogen, wo Wäsche trodnet. Die herumstehenden Stiefel, Schnür- würden. Diese Annahme ist aber unzutreffend. Uns find Zeit, wo das Leben hier pulsierte, wo die Steinbrüche im Betriebschuhe und Pantoffeln fowie Kaffeekannen. Waschgeschirr und dgl. Briefe von gefallenen Russen übergeben worden, die von ihren An­iparen und die Arbeiter sich durch saure Arbeit ihr Brot verdienten vervollständigen das Bild. Ein Zimmer, wo man fich noch etpas gehörigen stammen. In diesen Schreiben werden die Unterstügungen und nicht herumzulungern brauchten und auf das Brot ivarten, das frei bewegen kann, wo für jeden Bewohner ein Stuhl vorhanden non des Reichen Tische fällt, d. h. die amerikanischen Almosen. Aus und alle zu gleicher Beit am Tisch Plak haben, fann man dirett erwähnt, und es wird auch geschildert, in welcher Weise sie zur Aus­her Zeit, po fich noch teine Ruinen zerstörter Häuser in den Wellen einen Salon nennen. Unsere Stube ist ein Mittelding. Raum zahlung gelangen. Eine Frau, Natalie Betrowna, lägt durch Baffiecj Sacharjeff ber Durthe jpiegelten. Aus der Zeit, wo alle Augenblide ein Zug zum Bewegen haben wir nicht, aber wir fönnen mit Hilfe einer über die Eisenbahnbrüde donnerte als Beichen geschäftigen Lebens Truhe alle drei am Tische Plak nehmen. Diese Truhe und noch Artjidoff an ihren Gatten am 18. Oftober 1914 unter anderem und Treibens. Jezt schleichen täglich nur einige Züge und einzelne mehr ein Kruzifig, das an der Wand hängt, wollen eigentlich nicht schreiben:

Ueber dem Marktplatz thront auf einem Bergvorsprunge die Ruine einer alten Ritterburg. Wie viele Kriege mag jie gesehen haben, jedesmal mit neuen Waffen, aber immer dasselbe Leid über die Menschheit bringend! Wird es der letzte sein, den sie gesehen hat?

Und die Ourthe fließt und fließt und nidt mir zu und lächelt jogar ein wenig, denn jetzt kommt der Traum von den Lieben in der Heimat, von der Rüdtehr, der Traum, der immer wiederkehrt, der Traum der Träume des Landsturmmannes.

Wie Rußland die Kriegerfamilien unterstützt.

Aus Königsberg wird uns geschrieben: