zur Beschlagnahme aller Bebensmittel für das Seer zu er-] fuchen, da sie selbst zu höchsten Preisen feinerlei Lebensmittel mehr dort auffaufen fönnten. Auch in den Gouvernements Kostroma  , Astrachan   und Zambom herrscht große Teuerung und Mangel an Lebensmitteln.

Ankunft aus Rußland   ausgewiesener

Deutschen  .

Die ,, Tagliche Rundschau" auf einen Tag verboten. Der Zäglichen Rundschau" ist am Sonnabendabend folgendes Berbot zugegangen:

6.

Oberkommando in den Marken. Gett. IIb Nr. 21 368.

Berlin   C. 2, den 6. März 1915. Hinter dem Gießhanje Nr. 3. Der in Nr. 118, 1. Beilage der Täglichen Rundschau" vom März d. J. veröffentlichte Feldpostbrief" Der geteilte Herd" hat hier zur Benjur nicht vorgelegen. Wien  , 7. März.( W. T. B.) Gestern nacht traf auf dem Ost­Da Ihrer Schriftleitung erst unterm 19. Januar d. Js. mit­bahnhof ein Zug mit 720 Personen ein, die aus Warsaw   geteilt worden ist, daß bei allen Veröffentlichungen und Mitteilun und Odessa   ausgewiesen worden waren. Es waren meist Frauen, Mädchen, Kinder und alte Leute. Unter den Ausge- gen militärischer Angelegenheiten die Vorlage zur Zenjur not wendig und Nachdrud ohne Benjur nur aus der Berliner   Bresse  wiesenen befanden sich 450 deutsche Staatsangehörige, welche vom gestattet ist, so wird unter Bezugnahme auf das an die Schrift schenkt wurden. Nach mehrstündigem Aufenthalt setzten die Flüchtleitung gerichtete Schreiben vom 26. Februar d. Js. das Erscheinen der Läglichen Rundschau" wegen dieses neuen Verstoßes gegen die Bekanntmachungen des Herrn Reichskanzlers und des Herrn Oberbefehlshabers in den Marfen vom 31. Juli v. 3. für einen Zag und zwar den 7. d. Mts. hiermit verboten. Von seiten des Oberkommandos. Der Chef des Stabes b. Berge.

deutschen   Kriegshilfsfomitee herzlich empfangen, belöstigt und be­Tinge die Reise nach Deutschland   fort Heute abend trifft ein zweiter Sonderzug mit etwa 900 Personen ein.

Eine Repuplik Nordportugal?

Madrid  , 7. März.( W. T. B.) Die Blätter melben aus Badajoz  , daß die portugiesischen Demokraten bei der Zusammenkunft in Lamego   den General Correra Barreto zum Präsidenten der Republik   Nordportugal profla. mierten.

Die Lebensmittelkrise in Spanien  .

Die Poftsperre über den Alldeutschen   Verband. Eine Berliner   Sorrespondenz meldet: Nachdem die über den Borjizenden des Altdeutschen Verbandes, Rechtsanwalt Class in Mainz  , verhängte Poft sperre trop der Stellungnahme des Haushaltungsausschusses des Abgeordnetenhauses nicht aufgehoben worden ist, hat Herr Glab Petit Parifien meldet aus Madrid  : Die Minister sich mit einer weiteren Bittschrift an den Deutschen Reichstag ge­traien gestern zu einer Besprechung zusammen, um darüber zu bewandt; ex legt dabei ein ausführliches Rechtsgutachten des be raten, welche Maßnahmen angesichts der in ganz Spanien   geplanten tannten Staatsrechtslehrers Professor Dr. Bornhat vor, der zu Kundgebungen infolge der Lebensmitteltrise ergriffen dem Schlusse kommt, daß die über den Rechtsanwalt Claß ver­werden sollen. Die Minister ließen nach der Besprechung eine halb hängten Maßnahmen sowohl nach dem 3wed wie nach den ge­amtliche Note an die Presse gelangen, in der erklärt wird, daß die wönlichen Mitteln rechtswidrig sind. Die Hauptleitung des Au­Getreidereferben augenblicklich dem Landesbedürfnis genügten. deutschen   Verbandes gibt bekannt, daß es jetzt durch einen Zufall Außerdem seien von den Vereinigten Staaten   und von Argentinien   bekannt geworden ist, daß über den Verband seit Anfang Januar insgeheim die Postsperre für alle von der Geschäftsstelle des All Angebote gemacht worden. deutschen   Verbandes versandten Briefe und Drucksachen verhängt ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der gestrigen Auflage.) worden ist; diese Maßregel ist auf eine Anordnung des ſtel bertretenden Generalfommandos des 18. Armeekorps zurüd Das Vorgehen gegen die aufftändischen zuführen, Wegen dieses Vergehens hat General der Stavallerie 3. D. Freiherr von Gelbsattel, der zurzeit die Geschäfte der Haupt leitung des Alldeutschen Verbandes   führt, eine dringliche Bittschrift beim Reichstag eingereicht.

Buren.

Kapstadt  , 6. März.( W. Z. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Minister Smuts   beantragte im Parlament die zweite Lesung der Indemnitätsbill. Er erörterte die Ursachen des Auf­standes und sagte, die Regierung habe vorgeschlagen, daß die Auf­ständischen, die sich vor der Amnestie ergaben, fünf Jahre lang von Der Befleidung öffentlicher Aemter und vom Waffentragen aus­Es sei angeregt worden, daß diese Auf­ständischen frei ausgehen sollten; die Regierung wolle nichts da­gegen einwenden. Die Regierung schlage ferner vor, daß die Auf­ständischen, die sich nach der Amnestie ergaben oder gefangen ge­nommen wurden, 10 Jahre disqualifiziert sein sollten, während die im Gefängnis befindlichen bis zum Ende des Krieges gegen Deutsch­Südwestafrika darin bleiben sollten. Alles dies träfe nur gemeine Soldaten. Die Führer der Aufständischen und Männer von Ein­fluß würden von besonderen Gerichtshöfen abgeurteilt werden. Die Führer müßten die Strafe tragen. Der Gedante, die Aufiändi schen des Wahlrechtes zu berauben, sei aus verschiedenen Gründen aufgegeben worden.

Sparkassen und Kriegsanleihe.

Wolffs Telegraphenbureau meldet amtlich:

Wieder ein politisches Attentat in Indien  . lombardierten Stüde   der ersten Anleihe erst nach Jahresfrist ein.

London  , 7. März.( W. Z. B.) Das Reutersche Bureau melbet aus Aalfutia bom 5. März: Der Direktor der Billahschule in Komilla( Bengalen) ist gestern auf offener Straße erschossen wor. den; sein Kutscher und ein Diener wurden verwundet. Zwei Stu­benten sind verhaftet worden.

Politische Uebersicht.

Unlauterer Liebesgabeuhandel.

Bauf amtlicher Mitteilung des stellvertretenden fommandie­renben Generals in Altona   an die Blätter hat das Nahrungs­mitteluntersuchungsamt der Stadt Bochum   hinsichtlich schwindel­hafter Liebesgabenindustrie Folgendes festgestellt:

Zeepastillen. Die Schachtel enthält 12 Bastillen zu 3,5 Gramm, zusammen 42 Gramm, 50 Pf., das Pfund kostet aljo 6 M. Der Zee ist zerschnitten und mit Zuder in Tabletten ge­preßt. Der nach der angegebenen Vorschrift aus einer Bastille bereitete Tee schmedt unnatürlich und nur wenig an Tec cr­innernd. rmeefaffeepastillen. Eine ffeine Dose ent­hätt 12 Bastillen zu 2.5 Gramm= 30 Gramm, Preis 50 Pf. Das Pfund Staffee foftet alfo, nach Abzug von 80 Pf. für 16 Icere Dosen, nicht weniger als 7,20 m. Raturreiner Bienen= honig. Die Tube foitet 73 Bf., Inhalt 70 Gramm, also kostet ein Pfund Sonig, noch Abzug von 70 Bf. für 7 lecre Tuben, nicht meniger als 4.55 M. Gezuderte Alpenmilch. Ginge­didt loftet die Tube 60 Pf., Inhalt 55 Kubitzentimeter. Der Preis des Ziters stellt sich also, nach Abzug von 1,80 M. für leere Tuben, auf 9 M. Die Milch enthält 9,3 Proz. Fett. Rechnet man, daß 3 Liter Milch 31 1 Liter eingedidt wurden, so fostet das Liter ursprüngliche Milch, statt 20 oder 22 f., pie beim Händler, 3 M. Garantiert feinste Süßrahmbutter" in Iuben. Preis für die Tube 65 Bf., Inhalt 50 Gramm. Das Pfund solcher Butter foftet also, nach Abzug von 1 M. für lecre Blechtuben, 3,50 2. Feinste deutsche Feldbutter. hergestellt mit Milch und Rahm, jf. Süßrahmmargarine". Der Karton toftet 1 M., er enthält nur 200 Gramm; das Pfund dieser Wargarine foftet also, nach Abzug von 25 Pf. für die Verpackung, 2,25 M. Die„ Feldbutter" soll zur Erhöhung der Haltbarkeit" einen geringen Busaz von Margarine enthalten, sie enthält aber keine Naturbutter sondern lediglich Margarine. garantiert naturreiner hochkonzentrierter" Rum und Zuderlösung mit wenig Alfohol. Ein fleiner Karton, in dem sich ein Fläschchen befindet. Das 30 Kubitzentimeter einer braunen Flüssigkeit ent­hält und 30 Pf. tostet. Die Flüssigkeit besteht zum großen Teile aus Zuderwasser, das 5 Gramm Alkohol in sich birgt. Ein Liter diefer Flüssigkeit foftet alfo 9.90 M. Wenn man noch den Alkohol in Rum umrechnet, würde 1 Liter des wirklich vorhandenen Rums 24 M. fosten.

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,, Rum Edel",

Das Generalfommando des 9. Korpsbezirks sieht sich hiernach veranlaßt, vor solchen sogenannten Liebesgaben, die nur dazu be­stimmt find, gewiffenlofen Spetulanten die Tasche zu füllen, dringend zu warnen.

780 000 Kriegsgefangene.

Die Mitglieder des verstärkten Haushaltsausschusses des preußi­ichen Abgeordnetenhauses und eine große Reihe anderer Abgeord= neter statteten am Freitag den Kriegsgefangenenlagern und dent Truppenübungsplay Döberis bei Berlin   einen Besuch ab. Hierbei wurde den Abgeordneten die Mitteilung gemacht, daß bisher in den deutschen   Kriegsgefangenenlagern insgesamt 780 000 Mann inter­niert sind. Die Gesamtzahl der beim Jahresschluß in Deutschland  befindlichen und internierten Kriegsgefangenen( feine Zivilgefan­genen) betrug 8138 Offiziere, 577 875 Mann. Danach hat sie sich in den Monaten Januar und Februar um über 200 000 Gefangene

bermehrt.

Hervorzuheben ist, daß es gelungen ist, troi des engen Zu­sammenlebens von etwa 10 000 Gefangenen nicht nur epidemische Krankheiten ganz auszuschalten, sondern auch das Ungeziefer, das fie vielfach mitbrachten, fast vollständig zu bannen.

Kriegskosten einst und jetzt.

Ben fleineren Sparkassen wird bereinzelt darauf hingewiesen, daß sie an der neuen Kriegsanleihe sich nicht beteiligen fönnten, weil sie ihre dazu verfügbaren Mittel bereits in der ersten Kriegs­anleihe festgelegt haben. Hierbei wird übersehen, daß die ernor benen Stücke der ersten Kriegsanleihe im Gegenteil eine vorzügliche Unterlage bieten, um auch auf die jeßige Kriegsanleihe zu zeichnen. Eine Sparkasse, die z. B. zwanzigtausend Mark der ersten Kriegs­anleihe erworben hat, kann ohne weiteres fünfzehntausend Mark auf die zweite Anlage zeichnen, da die staatlichen Darlehnskassen die Stüde   der ersten Anleihe in Höhe von fünfundjiebzig Prozent lombardieren. Der Lombardzins beträgt bekanntlich fünfeinviertel Prozent, der Zins der zweiten Kriegsanleihe fünf Prozent. Die erwähnte Sparkasse würde also für die Dauer des Lombardver­hältnisses nur einviertel Prozent Unkosten für die neu gezeichneten fünfzehntausend Mark zu tragen haben, das sind, wenn sie die Löfen fann, 37,50 Mart, wenn sie früher einlöst, entsprechend weni ger  . Daß dieje fleine Einbuße, die bei einem Ausgabekurie von Der englische Minister Lloyd George   hat einem amerikanischert 98,50 Mart tatsächlich sich noch niedriger stellt, gegenüber dem Er- Besucher Mitteilungen über die Kosten des Krieges für England ge werb erstklassiger, fünfprozentiger, mündelsicherer Wertpapiere über macht. Kein Strieg, so führte er aus, sei annähernd so teuer gewesen fünfzehntausend Mark nicht ins Gewicht fällt, bedarf keinerlei Erwie der gegenwärtige. Die größte Summe, die von England zur wähnung. Heberdies kann jede, auch nur fleinere Sparkasse darauf Bestreitung der Kosten eines einzelnen Kriegsjahres verausgabt rechnen, daß ihre Beträge von fünfzehntausend Mart und mehr 1000.00 in wenigen Wochen durch Neueinzahlungen zufliegen, so daß sie worden fei, habe bisher 71 000 000 Pfund Sterling- 1420 Millionen zur Abmidelung solcher Lombardschuld in türzester Zeit imstande Mark betragen. Die Striege der Mevolutionszeit und der fein wird. Rapoleonifchen era hätten im ganzen 16 620 Millionen Mart erfordert, die sich auf 20 Jahre verteilten. Für den Krim­frieg mußten in drei Finangjabren zusammen 1 350 Millionen Mark aufgebracht werden, und der Burentpieg berschlang in vier Finanzjahren 4220 Millionen Mark. Das erste volle Jahr des gegenwärtigen Krieges aber wird England nach den melancholischen feststellungen des Schazkanzlers wenigstens 9000 Millionen Mark fosten.

Die Sache liegt baher in Gegenteil so, baß der Erwerb der ersten Kriegsanleihe die Beteiligung an der weiten nicht hindert, Aus dem preußischen Abgeordnetenhause. fondern im Gegenteil förbert. Die preußlichen Sparfaffen, pelche In der Budgetfommission des preußischen zusammen dreihundertzwanzig Millionen Mark der ersten Kriegs­Abgeordnetenhauses teilte am Sonnabend beim Giat anleihe für eigene Rechnung erworben haben, fönnen bei Lombar der direkten Steuern der Finanzminister mit, daß die Steuer- dierung dieser Anleiheitüde ohne weiteres alveihunderivierzig Mil erflärungen der Kriegsteilnehmer auch durch ihre lionen Mart der zweiten Kriegsanleihe zeichnen und die dazu auf­Angehörigen oder in einfachen Briefen abgegeben werden fönnen; genommenen Lombardichulden allmählich aus den Neueinlagen geschieht dies nicht rechtzeitig, so entstehen dem steuerpflichtigen abwideln. Wenn jede Sparkasse sich dies für ihren Teil überlegt & riggsteilnehmer teine Nachteile, auch gelten für ihn die Fristen und danach handelt, bietet der Besis von Stüden der ersten Anleihe Neue Verhaftungen russischer Dumaabgeordneter. nicht. Un sich sei der Krieg tein Grund zur Steuerherabjebung, einen Vorsprung für die Beteiligung an der zweiten Striegsanleihe, Ueber Stocholm tommt die Delpung aus Petersburg  , daß mohl aber besondere Unglüdsfälle, quch wenn sie durch den Krieg deffen die Stassen bei der Anleihe im vergangenen Herbste entbehrten. veriguldet find. Bei Arbeitseintommen von Rechtsanwälten. Er fommt insbesondere solchen Stassen zugute, welche etwa inzwischen weitere acht sozialdemokratijoe Dumaabge. Merzten usw. wird z. B. die Steuerquelle als fortgefallen betrachtet einen starten Zuwachs an Reueinlagen nicht gehabt haben, und wird ordnete wegen ihres Verhaltens in der letten Dumajizung werden, wenn der Betreffende eingezogen ist, ohne daß seine den Kaffen, deren Einlagebestond ohnehin erheblich gestiegen ist, eine berhaftet worden sind. Sie sollen sich des Hochberrats schuldig Braris burch einen Vertreter ausgeübt wird. Anderenfalls erfolgt stärkere Beteiligung an der jetzigen Kriegsanleihe ermöglichen wie gemacht haben. Beranlagung. bei der ersten Anleihe.

Außerdem wird aus Mosta u gemeldet: Sie schreiben mir, daß ich das Geld, dos ich als Unterstügung Unfere Korporalschaft hat es mit dem Quartier gut In den Räumen der Gesellschaft für Organisation der Bolts. erhalte, nicht für die Familie ausgeben foll. Ja, weißt Du denn getroffen. Ein Säuschen steht uns zur Verfügung und je 2 Mann bildung und Voltsbeluftigungen, wo auch die professionellen Metalf­nicht( der Wechsel zwischen„ Sie“ und„ Du" findet sich tatsächlich im ein Beit, seit Köln   die ersten wirklichen Betten. Wie es der Zufall arbeiter und Bäderberbände untergebracht sind, wurde auf Wei­Briefe vor), daß ich mit der ganzen Familie zurüdgeblieben bin? fügt: auf dem Zimmer, wo ich liege, hat ein Genosse, anscheinend fung der politischen Polizei bei dem Sekretär des pro­er wird denn meine Kinder ernähren, wer ist verpflichtet, sie zu fogar ein Vertrauensmann, gewohnt. Ich fand nämlich beim Auf­fleiden, wenn ich das Geld nicht für die Familie ausgebe? Das räumen vollgeklebte Quittungskarten der Bergarbeiter- Confödera- fessionellen Bädereiarbeiterverbandes Gussem Haussuchung vor­Geld wird ja zum Unterhalt für die Kinder ber tion du Nord, Mary Kapital und Arbeit" in französisch und die genommen, welche drei Stunden währte; die dort befindlichen Per­Frauen von Reservisten gegeben. Die Unterſtügung er- Sumanité", das französische   Zentralorgan der Partei. Als wir fonen, etma 40 an der Zahl, wurden gleichfalls durchsucht. Es halten wir in diesen Tagen für drei Monate: September, Oftober hereintamen in das Haus, jah es schredlich aus, alles durchein wurden neun Berhaftungen vorgenommen. und November. Glauben Sie nicht wieber von der Unterſtügung, ander geworfen und zertühlt. Jetzt haben mir es wieder einiger daß sie ungefeglich ausgezahlt wird.( Der Solbat muß also fein magen wohnlich gemacht. Die Zivilsachen der früheren Bewohner Schiedsgerichtsvertrag zwischen Amerika   und Frankreich  . Mißtrauen gegenüber den russischen   Beamten zum Ausdrud gebracht in Stiften gepackt, zum Teil hinter den angebrachten Gardinen auf Der am 10. September 1914 zwischen Frankreich   und den Ver­haben.) Sie wird uns ganz nach dem Gejeg aus gehängt. Frauenkleidung, Kindersachen, Männerkleidung gesondert. einigten Staaten abgeschlossene Vertrag zur Regelung von Streitig gezahlt. Nämlich die Unterstüßung wird uns durch das Kreis. Wir dachten dabei selbst an zu Hause, wie es hätte fommen fönnen, feiten ist am 6. März in Kraft getreten. Danach werden alle ent amt angewiesen. Das Geld und die Listen werden zusammen- wenn die Lage umgekehrt.... Jedenfalls sind die meisten Frauen, stehenden Differenzen, auch wenn diplomatische Schritte erfolglos geschickt, und der Bezirksvorsteher wird angewiesen, die Verteilung als die Männer eingezogen waren und die deutschen   Soldaten hier sind und die beiden Vertragschließenden nicht an ein Schiedsgericht einem bestimmten Tage vorzunehmen. Nach der Ber- einrüdten, unter Mitnahme des Allernötigsten geflüchtet. Es wird appellieren, dem ständigen Schiedsgerichtshof im Haag zur Prüfung teilung hat der Bezirksvorsteher wieder die Listen, nach unsereinem wehmütig ums Herz, wenn man die durcheinander- unterbreitet. Während der Prüfung und vor der Berichterstattung benen er δαξ Geld berteilt hat, dem Kreisamt ein geworfenen Kinderspielsachen ansieht. Einig waren wir auch sofort dürfen die Vertragschließenden nicht zu den Waffen greifen. zusenden. Wir haben alle ein Büchelchen erhalten, in das eingetragen barin, das Haus in Ordnung zu machen und es während unseres wird, wieviel Geld ausgezahlt wird und wieviel Personen es find. Sierseins so zu halten. Alles geht gesehlich zu bei der Zahlung des Geldes."

an

In einem anderen Briefe teilen die Angehörigen mit, daß fie an Unterstüßung 19 Rubel 60 Sopeten für 40 Tage erhalten haben.

Ju einem weiteren Briefe heißt es: Die Unterstützung babe i für einen Monat und zehn Tage, 12 Rubel 60 Stopelen, erhalten, und acht Rubel hat Väterchen für die Familie gegeben, und bald belommen wir noch mehr Unterstügung...

Die

letzten Zeilen eines edlen Freundes. Von dem Adel wahrer sozialistischer Gesinnung zeugen einige Stellen aus den letzten Feldpostbriefen des auf blutiger Walstatt gefallenen Düsseldorfer   Genossen Adolf Höch. Daß ihm der Gedanke der Solidarität und die Lehre des Sozialismus in Fleisch und Blut übergegangen waren, geht aus den von unserem Düssel dorfer Parteiprgan beröffentlichten Stellen seiner lebten Feldpost briefe aus Avion, einem Bergarbeiterdorf bei Courrier  , deutlich herbor:

..

19

"

Und vorher an einer anderen Stelle des Briefes schreibt er: Spion ist ein Bergarbeiterstädtchen im pahren Sinne des Wortes... Gine halbe Stunde von hier liegt das Bergwerk Courrier  , wo seinerzeit die 3000 Bergleute verunglüdien. Auf dem Plas de Ville( Rathaus) steht ein Denkmal zum Angedenken der Statastrophe mit den Namen derjenigen, die von Avion dabei ihr Leben ließen. Das Denkmal, mit der Freiheitsgöttin im Brust bilde gefrönt, macht einen würdigen Eindruck. Es ist den Opfern der Arbeit von der Conföderation du Travail"( Bund der Arbeit) gewidmet. Ein zweites Denkmal steht auf dem Kirchplas, es ist

Letzte Nachrichten.

Griechenland   und die Türkei  .

Konstantinopel  , 7. März.( M. Z. B.) Bei Besprechung des Athener   Thronrates brüden die meisten tirtischen Blätter die Ueber­zeugung aus, daß die hellenischen Staatsmänner nicht so sehr aller Einsicht bar seien, um nicht zu begreifen, daß Griechenland  trotz aller trügerischen Versprechungen, die die Tripleentente ihut genacht habe oder machen könnte, in eine wirkliche Anechtschaft ver­Stonstantinopel beherrschen würde.

von den Einwohnern den verunglückten Bergleuten auf der Beche fallen würde, falls die Tripleentente jemals die Dardanellen und Présedent de la République Carnot" gewidmet; auch hier sind eine Reihe Namen der dabei von Avion Berunglückten. Hier ist die erste Strophe der Marseillaise   auf dem Stein eingemeißelt...."

Der tote Genpffe schläft jest als eines der vielen Opfer vom Schlachtfeld des gräglichen Bölferringens in fühler Erde, nicht weit von der Ruhestätte jener unschuldigen Opfer vom Schlachtfeld der Arbeit in Courrier  . deren Denksteine er furz zuvor noch so eingehend betrachtet, nicht ahnend, daß auch er mit diesen Prole tariern balb vereint jein wird.

Die Blätter sind im Gegenteil der Anschauung, daß Griechen­ land   seine wahren Interessen erkennen und vermeiden werde, eine Politik der Hirngespinste zu verfolgen. Denn ein Auslaufen der russischen   Flotte in das Aegäische Meer   würde für Griechenland   das Grab bedeuten.

" Sabah" schreibt: Es genügt nicht zu erflären, daß man ant ben Darbanellen intereffiert ist. Alle Neutralen müssen ihren Willen, ben Statusquo aufrechterhalten zu sehen, undgeben.