Oeffentliche Frauenversammlungen.
Am kommenden Dienstag, den 9. März, find in Groß Berlin öffentliche Frauenversammlungen in Aussicht ge
nommen.
Die Versammlungen in Schöneberg , Neue Rathausfäle, Meininger Str. 8, und in Pankow , Lokal zum Kurfürsten, Berliner Str. 102, find polizeilich genehmigt; für die übrigen steht die Genehmigung noch aus; sie dürfte aber erteilt werden. Nähere Mitteilungen über die Lokale werden. durch Säulenanschlag und im Inseratenteil unseres morgigen Blattes bekanntgegeben werden.
Aus Groß- Berlin.
Aus der Anstalt für Epileptiker.
Die Bedeutung der Epilepsie und die Notwendigkeit ihrer Bekämpfung wird so recht flar aus wahrhaft unheimlichen Zahlen, die der neueste städtische Verwaltungsbericht über die Anstalt für Epileptische in Wuhlgarten enthält. Wenn ein epileptischer Anfall mal auf der Straße vorkommt, bleiben gleich hundert Menschen stehen und entsetzen sich. In der Anstalt fallen die Kranken tatsächlich wie die Fliegen", bei jeder Gelegenheit, und mancher steht nicht wieder auf. Die Anfälle stellen sich in der Nacht mitten im Schlaf, beim Spaziergang, bei der Arbeit, beim Essen, selbst auf dem Abort ein.
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Die Patienten, die Pfleger, die Aerzte alles gerät hier durch durch die Häufigkeit der Anfälle in eine gewisse Abstumpfung. Da brechen im Garten beim Spaziergang zwei, drei Stranke zusammen und winden sich im Krampf aller Glieder... die anderen drehen sich kaum um, gehen weiter, als sei nichts geschehen. Bei Tisch entfällt dreien, vieren der Löffel, der Körper schlägt mit lautem Gepolter hintenüber... die anderen essen ruhig weiter. Sie sind ja gewöhnt daran und wissen längst, daß das gleiche in der Selbstnächsten Minute auch mit ihnen geschehen kann. mordversuche, meist durch Ausschneiden der Pulsadern oder durch Erwürgungsabfichten, kommen verhältnisDamäßig selten vor, einige Dutzend im Jahre. gegen sind Berreißungen störungen von Möbeln
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„ Kriegspoesie" für die Schuljugend. Die Polizeireviere sind angewiesen worden, auf die EinAus einer der Fortbildungsschulen der Kaufmann- haltung dieser Vorschrift genau zu achten. schaft Berlins wird uns eine eigenartige Kriegspoesie" be- Die Speisewirtschaften so wird amtlich mitgeteilt fannt. Den Schülerinnen einer Klasse der in der Weinmeisterstraße sind nicht wie die Schankwirtschaften an eine Konzession und untergebrachten faufmännischen Fortbildungsschule wurde ein Lieb eine bestimmte Polizeistunde gebunden und konnten so bisauf England diftiert. Von seinen elf Strophen wollen wir nur die lang schließen und wieder öffnen, wann sie wollten. Diese faftigsten sowie die Eingangs und die Schlußstrophe wiedergeben Freiheit ist in großem Umfange dazu ausgenutzt worden, in den Speisewirtschaften einen offenen oder heimlichen Nachtbetrieb einzuführen, der unter Gefährdung der Allgemeinheit und Schädigung der konzessionierten Schankwirte die festgesetten Polizeistunden nahezu illusorisch machte.
Singen kann man es nach der Melodie„ O Tannenbaum". 1. D Engeland, o Engeland,
Ein Lied will ich dir singen
Zu deinem Rubm, zu deiner Ehr', Und das ist heut' durchaus nicht schwer. O Engeland, usw.( wie oben).
2. Engeland, o Engeland,
Wie groß sind deine Lügen!
Jst dein Verbrechen noch so groß, Du schwindelft dich vom Galgen los. D Engeland, usw.
5. O Engeland, o Engeland, Elende Krämerseele!
Um Geld bist du für alle feil, Verkaufst dafür dein Seelenheil, Engeland, usw.
6. Eduard, o Eduard,
Du Muster aller Fürsten! Nichts hattest du von einem Reg, Du eitler Schlips- und Westenfeg. Eduard, usw.
7. Du mein Georg, du mein Georg, Du lieber guter Vetter!
Bald schickt dir Wilhelm einen Gruß Mit Revvelinen. Welch' Genuß! Du mein Georg, usw.
8. Greh. o Greh. o Greh , o Grey, Du König aller Lumpen!
Sobald dich einer von uns fängt, Dann winst verkehrt du aufgehängt. Grey, o Grey, usw.
11. Engeland, Du Schwindelland, Wie haff ' ich dich von Herzen!
Wenn dieser Krieg vorüber ist,
Hazt alles dich, was menschlich ist. Engeland, du Schwindelland, usw.
Leibwäsche und Zer- Wir enthalten uns eines Urteils über dieses Geisteserzeugnis. oder Fensterscheiben als Vor- Nur die Frage fei uns erlaubt: Gehört so etwas in die Fortbildungsboten des eigentlichen Anfalles sehr häufig, wobei sich dann schule hinein? Wenn dieser Krieg vorüber ist mit welchen nicht selten förperliche Verlegungen ereignen. Empfindungen werden da unsere Pädagogen auf solche Mißgriffe zurückblicken!
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Aus der Stadt der Intelligenz.
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Das Schrecklichste aber sind die Berichtszahlen, diese hohen Anfallszahlen, die das Unglück der Epileptiker erst im rechten Lichte zeigen. So wurden im Berichtsjahre bei rund 1400 Stranfen bei den Männern 35 668, den Frauen 50 996, Von einer Zigeunerin um ihre Ersparnisse betrogen- tourden den Knaben 13 469, den Mädchen 12 506 Anfälle aufgezeichnet. wieder einmal zwei Frauen. Die Zigeunerin, die zum Schein mit Reihen von Anfällen waren nicht selten, so 263 bei 112 Männern, Knöpfen und Zwirn handelt, sah eine Geschäftsfrau, der sie ihre 124 bei 71 Frauen, 29 bei 6 Snaben 46 bei 14 Mädchen. Eine Ware auch anbot, scharf an und erklärte ihr dann, daß sie krank Frau hatte an einem Tage 113 Anfälle, eine zweite 118, eine sei, ohne es vielleicht selbst zu wissen. Die Frau fühlte sich ganz dritte innerhalb 4 Tagen 232 und und in acht Tagen gesund. Die Zigeunerin aber bewies" ihr, daß sie sich darin nicht weniger als 1764 Anfälle. Ein Mädchen überstand einen irre, und erbot sich, die Krankheit zu vertreiben. Die Frau verKrampfzustand von 323 Anfällen in drei Tagen. Männer langte erst den Beweis. Auf Geheiß des Weibes mußte sie ein starben schon nach Perioden von 12 und 18 Anfällen. Wieder frisches Ei holen und eine Zeitlang in der geschlossenen Hand beklagt es der Bericht, daß trunksüchtige Stranke die gewährte behalten. Dann werde sich, so sagte die Zigeunerin, in dem Ei Bewegungsfreiheit zur Beschaffung von Schnaps mißbrauchten, ein Haar mit einem Knoten befinden, und das sei ihr Beweis wodurch die Besserungsaussichten verschlechtert wurden. Im für die Krankheit. Als das Ei endlich aufgeschlagen wurde, fand Frühjahr und Herbst kamen, wie immer, zahlreiche Er- man in der Tat das Haar mit einem Knoten in seinem Innern. franfungen an Grippe und Lungenentzündung vor, die er- Jest glaubte die Frau an ihre Krankheit. Auf den Gedanken, daß fahrungsgemäß gerade den Epileptikern gefährlich werden und die Zigeunerin ihr frisches Ei mit einem vorbereiteten und mit manche dahinraffen. gebrachten vertauscht hatte, kam sie nicht. Sie war mit der Vertreibung des Leidens einverstanden und sah ihre Ersparnisse von 600 M., die die Zigeunerin unter allerlei Hokuspokus ihr abnahm, Eine neue winterliche Ueberraschung gab es gestern. nie wieder. Eine andere Frau glaubte um so sicherer ihre KrankGroß- Berlin wurde mit einer dichten, blendend weißen heit los zu werden und ihr Geld zu behalten, als dieses, wie sie Schneedecke überzogen. Da die Straßen trocken waren, so meinte, bei ihr auf dem Ofen liegen blieb. Die Zigeunerin hatte bildeten die beschneiten Fahrdämme bald die schönsten die 148 M. in ein Tuch geknüpft, dieses Kreuzweise so mußte Schlittenbahnen. In den Nachmittagsstunden konnte man es sein verschnürt und dann, wieder mit dem üblichen Hokus denn auch zahlreiche Schlitten beobachten. Besonders im pokus, ein so verschnürtes Paket auf den Ofen gelegt. Dort Tiergarten und in der Umgebung ertönte fröhliches Schlitten- follte es so liegen bleiben, bis die Zigeunerin von einer Kreuzweggeläut. Auch die Rodelbahnen traten gestern nachmittag wie- andacht zurüdfomme. Sie tam aber nicht zurück, und als die der in Tätigkeit. Tausende von Rodlern zogen mit ihren Frau endlich die Tuchhülle öffnete, fand sie darin nicht ihr Geld, Schlitten hinaus nach den Müggelbergen, ferner an die sondern einen einzigen Knopf. Die Verwechselungen der Pakete Havelberge usw. hatte das Zigeunerweib wieder so geschickt gemacht, daß die Kranke" nichts merkte.
Groß- Berlin im Schnee.
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Versendet keine feuergefährlichen Gegenstände.
Unlängst ist wieder ein mit Postsendungen beladener Eisenbahnpostwagen offenbar infolge Selbstentzündung einer Sendung zwischen den an der Ostbahn gelegenen Stationen Rchfelde und Strausberg in Brand geraten. Der Wagen war in Bromberg mit 600 Paketen und 80 Briefsäcken, enthaltend Feldpostpäckchen, die zum Teil für die Feldpostsammelstellen in Köln - Deuz, Meh, Straß burg , Trier und Berlin bestimmt waren, beladen worden. Ein Teil der Ladung ist verbrannt, ein anderer Teil hat beim Löschen des Feuers durch das Wasser gelitien; nur wenige Sendungen sind unversehrt geblieben. In dem Brandschutt haben sich an verschiedenen Stellen Reste von Streichholzschachteln, sowie die Hülse einer Militärpatrone vorgefunden. Der Mißbrauch, feuergefährliche Sachen in Postsendungen zu verschicken, hat offenbar auch in diesem Falle den Brand verursacht. Von amtlicher Seite ist mit Rücksicht auf die wiederholt vorgekommenen Selbstentzündungen von Postsendungen und die dadurch hervorgerufenen umfangreichen Brände vor der Versendung feuergefährlicher Gegenstände durch die Post bringend gewarnt worden. Diese Warnung kann nicht ernstlich genug wiederholt werden. Zu den feuergefährlichen Gegenständen gehören auch Reib- oder Streichzünder und Zündhölzchen jeder Art einschließlich der im Geschäftsverkehr als Wachsferzchen" bezeich neten Wachsstreichzünder; sie dürfen unter keinen Umständen mit der Post versandt werden. Durch Zuwiderhandlung gegen dieses Verbot werden in erster Linie unsere im Felde stehenden Truppen geschädigt, weil Sendungen mit leicht entzündlichen Gegenständen eine ständige Gefahr für die übrigen sehnsüchtig erwarteten Feldpostsendungen bilden. Außerdem hat jeder, der dem Verbot zu= widerhandelt vorbehaltlich der Bestrafung nach den Gesehen für den entstehenden Schaden zu haften.
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Zum bevorstehenden Umzugstermin und Früjahrreinmachen bringt der Zentralverein für Arbeitsnachweis feine fostenlose Vermittelung von zuverlässigen Wasch- und Reinmachpersonal in Erinnerung. Be stellungen werden erbeten bei nächstgliegendem Arbeitsnachweis durch Postkarte oder Telephon: C. 54 Rückerstr. 9, Tel. Norden 3791-3797, geöffnet 8-1 Uhr SW. Belleallianceplatz 5 Morizlaz 1469 NW. Alt- Moabit 38 Moabit 9444 „ Alerander 2230
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O. Koppenstr. 1 Es findet keinerlei Abzug statt, der sich bei den Privatreinigungs anstalten auf 50-75 Pf. pro Tag beläuft. Die Auszahlung erfolgt direkt an die arbeitenden Frauen.
Aus dem Spandauer Rathause. Die Spandauer Stadtverordnetenversamm Iung beschäftigte sich in ihrer letzten Sizung mit groben Mißständen in der städtischen Gasanstalt. Alle Redner waren sich darüber einig, daß eine Aenderung in der Zeitung der Gasanstalt eintreten müsse. Genosse Pieper vertrat den Standpunkt, wenn die Arbeiter gemäß den Anträgen seiner Fraktion besser bezahlt und die Arbeitszeit verkürzt worden wäre, so hätten die Arbeiter auch mehr Interesse an der Arbeit und die Mißstände konnten nicht so einreißen. Die Versammlung nahm Kenntnis von dem Schriftwechsel mit dem Magistrat wegen des Antrages des Genossen Pied betreffend Einführung der achtstündigen Arbeitszeit für die Feuerhausarbeiter der Gasanstalt bei einem Stundenlohn von 70 Pf. Der Antrag wurde bis zur allgemeinen Regelung der Gehalts- und Lohnverhältnisse vertagt.
Bei der Beratung der Vorlage über Bewilligung von 22 500 M. aus der Kriegsanleihe zur Beschaffung eines Motorpfluges für das städtische Gut Wandsoorf, um weitere 150 Morgen als Kartoffelland zu benußen, wurde der Wunsch rege, Gefangene zur Urbarmachung von Freiflächen zu benußen. Oberbürgermeister Koelbe sprach sich gegen die Verwendung von Kriegsgefangenen aus, da man auf der städtischen Gasanstalt keine guten Erfahrungen ge macht habe. Bei einer Arbeitszeit von 9 bis 4 Uhr habe die Stadt für jeden Kriegsgefangenen bei mangelhaften Leistungen pro Tag 3,60 M. bezahlen müssen. Beschlossen wurde, sofort einen Motorpflug zu mieten.
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Kleine Nachrichten. Im Zirkus Sarrasani veranstalteten am Sonntag 2000 Schulkinder ein Gesangskonzert, zu dem viele verwundete Krieger eingeladen waren. Ein schredliches Brandunglück wird uns aus Oranienburg gemeldet. Die achtjährige Tochter des in der Stralsunder Straße wohnhaften Kaufmanns Gründling hatte für die kleine Schwester auf dem Spiritusfocher Milch wärmen wollen. Sie ging dabei unvorsichtig zu Werke, so daß die Kleider Feuer fingen. In wenigen Sekunden stand das unglückliche Kind in hellen Flammen. Als der jetzt hinzukommende Vater das Feuer erstickte, hatte die Kleine ant ganzen Körper bereits so furchtbare Brandwunden erlitten, daß
Kleine Nachrichten.
Bergwerksunglück.
Die Gemeindeverwaltungen und die Etatsaufstellung. Die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Der Sandgehalt im Kartoffelhandel. ,, Es wird für die Gemeinden und die weiteren Kom- Bei den Kartoffelverkäufen des Berliner Magistrats ist munalverbände für das Rechnungsjahr 1915 besonders von der Berliner Bevölkerung lebhafte Stlage über den hohen schwierig sein, die Haushaltspläne aufzustellen und die Sandgehalt geklagt worden. Diese Klage ist insofern beSteuerverteilungsbeschlüsse rechtzeitig zustandezubringen. Für rechtigt, als im regulären Kartoffelhandel den Kleinhändlern sie sterbend nach dem Krankenhaus gebracht werden mußte. die Ansetzung der Einnahmen, insbesondere derjenigen aus ein gewisser Prozentsatz als Abgang von den Großhändlern Steuern, werden vielfach feste Unterlagen fehlen. Auch die vergütet werden muß. Als angemessenen Satz hat nach Ausgaben werden sich häufig nicht sicher schätzen lassen. Es einem vom Berliner Staufmannsgericht eingeforderten Gutist nicht zu übersehen, wieweit neue belastende Aufgaben an achten die Berliner Handelskammer fünf Prozent angesehen. die Gemeinden unvorhergesehen herantreten können; es steht Die Seleinhändler brauchen demnach für jeden Zentner geauch nicht sicher fest, wieviel von den Ausgaben, die durch die lieferter Kartoffeln nur 95 Pfund zu bezahlen. Der Nachteil Kriegswohlfahrtspflege entstehen, aus Reichs- und Staats- beim Kauf der„ Magistratskartoffeln" ist für die Bevölkerung mitteln erstattet werden. Die staatlichen Aufsichtsbehörden um so größer, als die letzteren meist ungesiebt direkt von den bringen der Schwierigkeit der Aufgabe, die von den Gemeinde- Mieten hier ankommen und einen viel höheren Sandgehalt verwaltungen diesmal bei der Etats aufstellung zu lösen ist, haben, als es sonst im Startoffelhandel üblich ist. volles Verständnis entgegen und werden es sich angelegen sein lassen, den Gemeinden hierbei jede im Rahmen der bestehenden Geseze mögliche Erleichterung zuzugestehen und ihnen bei dem Bestreben, rechtzeitig in genehmigten Steuer- Das Oberkommando in den Marken hat für den Landesverteilungsbeschlüssen die Unterlage für die Wirtschafts- polizeibezirk Berlin angeordnet, daß die Speisewirtschaften um führung im neuen Rechnungsjahre zu erhalten, behilflich 10 Uhr abends zu schließen sind und vor 6 Uhr morgens nicht wieder geöffnet werden dürfen.
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Polizeistunde in den Speisewirtschaften.
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Breslau , 6. März.( W. T. B.) Wie die„ Schlesische Zeitung" mitteilt, ereignete sich auf dem Barbaraschacht der Vereinigten Mathildengrube der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinthüttenbetrieb in Lipine ein Unfall dadurch, daß eine zweistöckige Förderschale zu scharf aufsetzte. Dadurch wurden zwölf Mann der oberen Schale mehr oder weniger schwer verletzt. Sie erlitten zum Teil Knochenbrüche. Einer von ihnen ist inzwischen gestorben. Acht Mann der unteren Schale wurden leicht verlebt.
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Diens tagmittag. Vorwiegend trübes und nebeliges Frostwetter. Im Binnenlande an den meisten Orten noch geringe Niederschläge. Später im Küstengebiete beginnende langsame Aufheiterung.
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