wünscht die Einführung des polnischen Sprachunterrichts auch in Westpreußen .
Geheimrath Stander erwidert, daß die Lehrer auch in Pädagogik und Geschichte genügend geprüft werden. Für die Einführung des polnischen Sprachunterrichts in Westpreußen liege ein Bedürfniß nicht vor.
Der Titel wird, nachdem Zentrum und Minister die Frage weiter erörtert haben, bewilligt und um 4/4 Uhr die Fortfegung der Berathung auf Sonnabend 11 Uhr vertagt.
Tokales.
die Zündmasse nicht ganz fest faß; ein Theil derfelben splitterte ab und flog Sch. an deffen linke Hand, auf welcher sich bald darauf eine winzige Röthung zeigte. Schon nach wenigen Stunden schwoll die Hand an und am gestrigen Morgen war der ganze linke Arm bereits derartig infizirt, daß der Kaufmann einen Arzt zu Rathe zog. Wie der letztere sofort fonstatirte, liegt eine durch die Zündmasse hervorgerufene hochgradige Blutvergiftung
Nach weiteren Turzen Bemerkungen der Abgg. Dauzenberg ( 3.) und Schröder werden die an eine Reihe von Anstalten und Achtung, Brih! Die Gemeindewahl findet am Freitag, vor und es ist zweifelhaft, ob es gelingen wird, dem Patienten Fonds vermöge rechtlicher Verpflichtung zu leistenden Zahlungen den 16. März d. J., von 2-4 Uhr Nachmittags in Engel's den Arm zu erhalten. bewilligt. An Zuschüssen für die vom Staate zu unterhaltenden Lokal, Chauffeeftr. 39, statt. Gastwirth Karl Dorn, Bürger- Von einer herrschaftlichen Equipage wurde am Freitag Anstalten sind 5 547 078 M. erforderlich, 902 064 M. mehr als straße 4, ist unser Kandidat für die Gemeindevertretung. Wir Mittag 11/2 Uhr in der Niederwallstraße ein Schneider, der im für 1893/94. ersuchen alle Parteigenossen, welche mit Briger Ortsangehörigen Begriff war, jeine Arbeit abzuliefern, überfahren. Wie bei zusammenarbeiten, am Wahltage dieselben an ihre Pflicht zu solchen Gelegenheiten üblich, hieb der herrschaftliche Kutscher mahnen, damit unser Kandidat siege. wüthend auf die Pferde ein, nachdem das Unglück geschehen war, Das Wahltomitee. und der Brave wäre noch davon gekommen, wenn nicht einige Passanten den Pferden in die Zügel gefallen wären und das. Fuhrwerk zum Stehen gebracht hätten. Der anscheinend schwer verletzte Schneider wurde in ein Krankenhaus befördert.
Abg. Bandelow( fons.) bittet die Regierung um möglichste Förderung der Anlage von Spielplätzen für die Schuljugend und auf wohlwollende Unterstüßung der Bestrebungen zur Förderung der Jugendspiele.
Nach weiterer unerheblicher Debatte erhält das Wort der Abg. Szmula( 3.): Er ist mit den vom Minister abgegebenen Erklärungen hinsichtlich des polnischen Sprachunterrichts an den Gymnasien nicht zufrieden. In Leobschütz habe man diesen Unterricht, obwoh! das Gymnasium ausschließlich von Deutschen besucht werde; dagegen fehlt er an den Gymnasien, die einen stärkeren Prozentsaz polnischer Schüler haben, so in Gleiwiß, Ra tibor , Beuthen , Königshütte , leß, Neustadt. Der Unterricht in polnischer Sprache sei nicht blos mit Rücksicht auf das Dolmetschwesen, sondern überhaupt für Handel und Wandel in Oberschleften ganz unentbehrlich. Bon den Offizieren werde dort auch einige Kenntniß des Polnischen und Russischen verlangt. Wie sollen sie sich diese aneignen, wenn nicht durch Schulunterricht? Andererseits eröffne der neue Handelsvertrag mit Rußland eine so weite Perspektive für die fünftige Erweiterung des Abfaßmarktes von Oberschlesien , daß auch aus diesem Grunde die Möglichkeit, polnische Sprach tennntnisse zu erwerben, geschaffen werden müsse.
Der Titel wird bewilligt, desgleichen die Staatszuschüsse für die vom Staat gemeinschaftlich zu unterhaltenden Anstalten. An Zuschüssen für die von anderen zu unterhaltenden, aber vom Staate zu unterstüßenden Anstalten find 1 377 734 M. ausgeworfen.
Abg. Krah( freifons.): Nach dem Gefeh vom 25. Juli 1892 soll für die höheren Schulen das Dienstalterszulagen- System die Regel sein. Es steht aber den Gemeinden frei, bei dem bisberigen Stellenetat zu bleiben. Nur eine verschwindend geringe Anzahl von Gemeinden ist beim Stellenetat geblieben und diese meistens deswegen, weil sie den durch die Durchführung der Dienst- Alterszulagen erforderlichen Mehraufwand nicht aufbringen fönnen. Die Lage der Lehrer an diesen Anstalten ist aber im Verhältniß zu derjenigen an Anstalten, welche das neue System durchgeführt haben, eine ungünstige und mißliche.
Geh. Rath Bohy: Der Staat ist nicht in der Lage, den Anforderungen der Lehrer an den städtischen Anstalten in bezug auf das Aufrücken zu folgen.
Ein Malheur ist Herrn Direktor Adolf Ernst passirt. Am Mittwoch Abend hat er mit seinem Personal in Gotha Charley's Tante aufgeführt und dafür von dem neuen Herzog dieses Landes einen Orden erhalten.
Der Verein Berliner Milchpächter hatte vor kurzem in einer Betition an verschiedene Regierungspräsidenten die Bitte gerichtet, die Polizeibehörden dahin anzuweisen, daß sie die Milchhändler bei der Ermittelung von Milchfälschern zu unterstühen habe. Darauf ist vom Regierungspräsidenten zu Stettin
Ein gesunder Junge. Die Direktion des Zentraltheaters theilt uns in Bezugnahme auf die Kritik, die von unserer Seite an der neuen Posse„ Ein gesunder Junge" geübt worden ist, jetzt mit, daß die gegebenen Winte berücksichtigt worden sind und der etwas fomplizirte Schluß sowohl als auch das Uebermaß an folgende Antwort eingetroffen: allzu drastischen Wortspielen weggefallen ist.
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Auf den Antrag vom 8. Februar cr. erwidere ich Ihnen, daß die Polizeibehörden auch ohne besondere Anweisung ihre Beihilfe zur Ermittelung von Milchfälschungen nicht versagen werden. Singegen muß ich es ablehnen, denselben ausdrücklich zur Pflicht zu machen, zur Entnahme von Stallproben jedesmal Beamte zu entfenden."
zu setzen.
Zu der geheimnisvollen Liebesgeschichte auf dem Tanzboden wird gemeldet: Die Leiche der muthmaßlich vergifteten unverehelichten Margarethe Knispel ist gerichtsärztlich geöffnet worden. Die Todesursache wird in einem Herzleiden gefunden, so daß die ganzen Schilderungen des Mädchens auf Phantasiegebilde zurückgeführt werden müssen.
Selbstmord begangen hat unter dem Eindruck ungünstiger Familienverhältnisse der 58 Jahre alte Lacirer Rörig, der in dem Hause Lindenstraße 25 eine eigene Werkstatt inne hatte und in der Grünauerstraße wohnte. Er arbeitete für die MilitärEffektenfabrik Collani u. Gie., wo auch fein Sohn beschäftigt war. Am gestrigen Donnerstag Morgen betrat er als erster die Werkstatt und wurde später von seinem Sohn erhängt aufgefunden.
Die Höflichkeit des Herrn von Oppen. Eine Lokal: forrespondenz berichtet folgendes: Jm Amtsgericht zu Röpenick wiedergefunden wurde der vor einigen Tagen als vermißt gemeldete 18jährige Geschäftsangestellte Bruno Scheibe, der unter dem Verdacht gestohlen zu haben, 24 Stunden hindurch Einen herben Verluft hat die Wirthschafterin Amalie unschuldig von den Behörden in Adlershof und Köpenick festgehalten wurde. Der Chef des jungen Scheibe, Herr Hans Szoftat, Alte Jakobstr. 68, Seitenflügel 4 Tr. bei Cordes wohnWonn, Inhaber einer Gummiwaaren- und Bronzefarbenfabrit, haft, erlitten. Dieselbe war auf dem Wege, sich eine Stellung Louisen- Ufer hierselbst, theilt uns mit der Bitte um zu suchen und verlor dabei ihre in Zeitungspapier eingeschlagenen Veröffentlichung den einer baldigen Aufklärung durch Dienstzeugnisse, ohne welche sie diein Aussicht gehabte Stellung nicht erhalten kann. Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, die arme die Behörden bedürftigen Vorfall mit. Scheibe follte am Sonntag Vormittag 9 Uhr nach Königs- Verliererin wieder in den Besiz der für Andere werthlosen Papiere wusterhausen fahren, um daselbst 10 Meter Gummischlauch einem Runden der Firma zu überbringen. Der junge Mann stieg aber auf dem Görliger Bahnhofe versehentlich in einen Zug, der nur bis Grünau ging und furz entschlossen bentzte er, daselbst an gekommen, die Zeit bis Abgang des nächsten nach Königs wusterhausen fälligen Buges, um in Grünau Kunden zu erwerben. Gr that dies auch in einem Restaurant, wurde aber dort von einem Gendarm verhaftet, der dem überraschten Merkursjünger mittheilte, ,, der Schlauch sei gestohlen." Scheibe, der angebliche Dieb, wurde nun nach Adlershof zum Amtsvorsteher Herrn v. Oppen und nach Angabe seiner Personaften nach dem Amtsgerichtshof Röpenick gebracht, wo er am Montag Vormittag als Der Titel wird nach langer Debatte genehmigt. Den Fonds unschuldig entlassen wurde. Da der junge Mensch am SonnDer Titel wird nach langer Debatte genehmigt. Den Fonds von 50 000 M. zu Stipendien und Unterſtügungen für Schüler tag nicht nach Hause kam, so begaben sich die aufs höchste von 50 000 M. zu Stipendien und Unterſtüßungen für Schüler erschrockenen Eltern zu seinem Chef, dem vorerwähnten Herrn deutscher Herkunft an höheren Lehranstalten in Westpreußen , Wonn, der es als seine Pflicht erachtete, am Montag Morgen Posen und Oppeln wünscht durch persönliche Recherchen sich nach dem Schicksal seines jungen Abg. v. Jazdzewski zu beseitigen und die Etatssummen Mannes zu erkundigen. W. fuhr nach Grünau, erfuhr dort, daß wegen Körperverlegung mit tödtlichem Ausgange hat heute VorIn der Voruntersuchung gegen den Gärtner Helbig mit dem Fonds von 22 097 M. zu Stipendien und Unterstützungen Scheibe nach Adlershof gebracht worden und begab sich zu Herrn mittag ein Zermin vor dem Untersuchungsrichter beim Landfür würdige und bedürftige Schüler von Gymnasien und Real- v. Oppen, der ihm mittheilte, daß Scheibe als des Diebstahls gericht 11 stattgefunden. Vernommen wurden namentlich die gymnafien zu vereinigen. Der Antrag wird abgelehnt und beide Titel gesondert be- verdächtig nach Köpenick überführt worden sei. Als Herr Wonn Gastwirth Kube'schen Eheleute, in deren Räumen das Vorspiel den Herrn Amtsvorsteher frug, warum die Polizei von Adlers- zu der Blutthat stattfand. Der Schwerpunkt der Untersuchung Es folgt das Ausgabekapitel„ Glementarunterrichts- Wesen" of nicht am Sonntag schon über den Leumund des Scheibe dürfte in der Feststellung des Umstandes zu suchen sein, ob die telegraphisch angefragt, auch darüber, ob der Schlauch gestohlen, von verschiedenen Beugen gehörten Hilferufe von Helbig, wie er Abg. Rickert( Freis. Vg.) bittet den Minister um Auskunft, rourde Herr v. Oppen so grob und sagte u. a. Herr, Sie angiebt, oder von einem der Erstochenen ausgestoßen sind. In dem eriteren Falle würde sich ergeben, daß Helbig seinen Gegnern wie er über die Einführung des hauswirthschaftlichen Unterrichts, wollen mich maßregeln, da ist die Thür! Die Art, wie ein preußischer Beamter hier gegenüber einem die Messerstiche in einer gewissen Nothwehr beigebracht hat, ein namentlich in dem Lehrplan der Lehrerinnenseminare, denkt. Die Privatmann aufgetreten ist, hat für unsere Lefer ja durchaus Umstand, der für die Strafabmessung von großer Be= praktische Ausbildung unserer Hausfrauen schon in der Schule nichts neues an sich. Wir bringen die obige Mittheilung daher deutung ist. sei mehr denn je eine Nothwendigkeit. Minister Boffe: Ich stehe der Einführung dieses Unter- auch nur, weil wir denken, daß es für die Arbeiterklasse immerhin nicht ohne Interesse ist, wenn sie erfährt, daß auch einmal richts freundlich gegenüber. Wir befinden uns damit gegenwärtig jemand aus bürgerlichen Kreisen das Vergnügen gehabt hat, einen noch im Stadium des Versuches. Es bestehen zwei Richtungen: eine will den Haushaltsunterricht in die Volksschulen einführen, preußischen Beamten von seiner liebenswürdigen Seite fennen zu die andere sieht ihn als Fortbildungsunterricht an und will ihn dem Volksschulunterricht folgen lassen. Die zweite Richtung scheint weit zu überwiegen. Bei mir überwiegt sie deshalb, weil ich zunächst für die Volksschulen das tägliche Brot beschaffen möchte. Noch haben wir 13 000 Voltsschulen, welche überfüllt find; so lange hier nicht Besserung eingetreten ist, kann ich weit aussehende und kostspielige Neuerungen wie die angeregte nicht unternehmen. Aber den Versuchen kann ich förderlich sein und werde das wie bisher thun. Auch werde ich über die englischen Verhältnisse Informationen einziehen lassen. Zuerst aber das Nothwendige, danach tönnen wir auch neue Aufgaben in größerem Umfange zu lösen beginnen.
willigt, ebenso der Rest des Rapitels.
63 398 480.
Die Forderungen für die Seminare und PräparandenAnstalten werden nach längerer Debatte bewilligt.
lernen.
Die fünf Opfer der Eisenbahnkatastrophe am Savigny plat sind am Freitag Nachmittag drei Uhr in einer gemeinsamen Gruft auf dem neuen Friedhof am Fürstenbrunner Weg( Westend ) beerdigt worden. In der Kapelle, wie am Grabe spielten sich herzzerreißende Szenen ab; die Eltern der Berunglückten warfen fich wie geiftesabwesend auf die Särge und die Frauen verfielen zum Theil in Wein- und Lachkrämpfe. Ein Pastor spendete den üblichen„ Trost der Religion". Begierig sind wir, ob die Angehörigen der im Staatseisenbahndienst Umgefommenen wenig ftens den Trost haben, daß sie fortan vor petuniären Sorgen austömmlich geschützt sind.
Ein Angriff auf den sechzigjährigen Kunstgärtner Hugo erregt in Friedrichshagen lebhafte Entrüftung. Eine Geſellſchaft junger Menschen hatte den alten Herrn auf offener Straße belästigt, und einer derselben schlug ihn mit einem Stock so wuchtig über den Kopf, daß er ohnmächtig zusammenbrach. Einer der Gesellen, der Kutscher eines Rentier, ist inzwischen verhaftet worden.
Ein bedeutendes Schadenfeuer hat in der Nacht zum Freitag auf dem Grundstück Röpenickerstr. 3-5 gewüthet. Gegen / 210 Uhr bemerkten Baffanten einen Qualm aus dem nach der Kommunikation am Schlesischen Thor hinaus belegenen, ca. achtzig Meter langen, zweistödigen Fabrifgebäude aufsteigen, und schon wenige Minuten darauf schlugen die Flammen heraus, fodaß bei Eintreffen der fofort alarmirten Feuerwehr das ganze Gebäude in Flammen stand. Im rechten Parterre dieses Grundstücks befindet sich die Farbwaarenfabrik von Otto Grimpe, daneben die Paffementeriefabrik von John Georg Buhlmann, und auf der rechten Seite die Blechwaaren- Fabrik von Zeiger, während die erste und zweite Etage ausschließlich von Buhlmann als Fabrikund Lagerräume benutzt wurde. Gegen 3/410 Uhr erschienen die ersten Züge unter Leitung des Branddirektors Giersberg, der sofort einen Angriff von der Südost- Seite her vornehmen ließ, da die dahinter liegenden Maschinengebäude stark bedroht schienen. Mittlerweile waren noch acht Löschzüge mit drei Dampfsprigen eingetroffen, die gewaltige Wassermassen auf das Feuer schleuderten, das erst gegen 12 Uhr so weit beherrscht war, daß eine Gefahr für die Nachbarschaft nicht mehr bestand. Die Löscharbeiten dauerten indeß noch bis früh 3 Uhr. Die Farb
In dem von Privaten errichteten und geleiteten Ber liner Asylverein für Obdachlose nächtigten im Monat Februar im Bei den Ausgaben für die Schulaufsicht( 73 Schul- Männer- Asyl, Büschingstr. 4, 8672 Personen, davon badeten 3191 räthe u. f. w.) empfiehlt Abg. Dauzenberg eine Dezentralisation Personen; das Frauen Asyl, Füsilierstr. 5, wurde im selben der Schulaufsicht, deren Wirkungskreis jetzt ein räumlich sehr Monat von 914 Personen in Anspruch genommen; davon ausgedehnter sei und die Beseitigung des Territorialsystems, nach badeten 65 Perfonen. Der Verein macht bekannt, daß der dem sämmtliche Schulen eines und desselben Kreises ohne Rüd- Arbeitsnachweis für Männer sich Büschingstr. 4 und der für sicht auf die Konfession einem und demselben Rath übertragen Frauen sich Füsilierstr. 5 befindet. werden. Diesen Ueberreft der Kulturkampfszeit sollte man doch endlich vertilgen. Zum Krach des Viktoria- Theaters wird berichtet: Am Minister Boffe: Die Frage, ob es gerecht und billig ist, Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr, fand eine Versammlung der in den Bezirken, wo die Katholiken überwiegen, die Leitung des Gläubiger Litaschy's in dem Bureau des Vittoria- Theaters statt. Schulwesens Katholiken anzuvertrauen, fann ich nicht so un- Es wurde die Mittheilung gemacht, daß die Kasseneinnahmen bedingt bejahen. Wenn wir tüchtige, für diese Stellen geeignete während der Direktion Litaschy an 400 000 m. betragen haben. waarenfabrit von Grimpe ift fast gänzlich zerstört. Einen großen fatholische Beamte finden können, werden wir sie mit Freuden Troß dieser beträchtlichen Summe ist eine Schuld von zirka Schaden erlitt auch die Buhlmannsche Fabrik. Unglücksfälle nehmen. Ich möchte aber davor warnen, zu glauben, daß auch 130 000 m. vorhanden, die sich auf Posten von ca. 60 000 m., schwerer Natur sind glücklicher Weise nicht zu verzeichnen, doch bei der heutigen Zuspigung der Verhältnisse nur durch eine 25 000 9., 20 000 m., 2500 M., 1600 M. und darunter verwurde einem Feuermann der Fuß infolge herabfallenden Mauerscharfe Theilung nach Ronfeffionen in Beamtenthum ein theilt. Bon feiten eines Gläubigers wurde der Vorschlag ge- werks gequetscht, so daß sofort ärztliche Hilfe in Anspruch ge= normaler Buftand geschaffen werden könne Meine tatholischen macht, in corpore nochmals Betriebsmittel in Höhe von 10 000 nommen werden mußte. Polizeibericht. Am 7. d. M. Abends stolperte ein GelbReferenten in Schulsachen müssen auch ebangelische Revisionen Mark vorzustrecken; es wäre dies auch zu ftande gekommen, wenn abhalten, fie machen das vortrefflich ohne ben geringsten Anstoß; nicht ein anderer Gläubiger diese Maßregel als nublos hingestellt gießer in seiner Werkstatt beim Niedersehen eines Tiegels mit nicht ein Konflift, auch nicht in der schärfsten Kulturkampfzeit, bätte. Ohne ein Refultat ging die Bersammlung auseinander; etwa 90 Pfund geschmolzenem Metall, so daß dieses sich über man fonnte nicht einmal erfahren, was mit dem Gelde geschehen den Boden ergoß und ihm schwere Brandwunden zufügte. Am ift je vorgekommen. 8. b. M. Morgens gerieth eine Frau in der Großbeerenstraße Abg. v. Loë( 3.) führt Beschwerde über einen Mißbrauch ist. Erbauliche Zustände! der gesetzlichen Vorschriften über die Entlassung aus der Bolts- Die Nachricht von einer neuen Blutthat verbreitete sich unter die Räder einer Droschte und wurde an der Brust so beschule burch einen rheinischen Lokal- Schulinspektor. Derselbe habe in der verwichenen Nacht in Lichterfelde . Eine Frau D. hatte deutend verlegt, daß ihre Ueberführung in das Krankenhaus 13jährige vollständig reife Schüler, Knaben und Mädchen, ein an der Wilhelm- und Bismardstraße einen Mann in seinem erforderlich wurde. In der Lindenstraße wurde ein Handweiteres Jahr in der Schule figen lassen und dadurch die Eltern Blute liegend aufgefunden und die Polizei sofort benach werfer in seiner Werkstatt eihängt vorgefunden. Nachmittags ihres gesetzlichen Rechts beraubt und sie wirthschaftlich schwer schoß ein Wildhändler in seinem Geschäft, in der Friedrichstraße , geschäbigt. Die bezügliche Forderung der Regierung stehe mit auf seinen Schwager einen Schuß aus einem Revolver und ver dem Gesetz direkt im Widerspruch. legte ihn am Oberschenkel.- Abends entstand in der PassementerieFabrik von Buldmann, Röpnickerstr. 3-5 Feuer, das die Thätig= feit der Feuerwehr längere Zeit in Anspruch nahm. Im Laufe des Tages fanden außerdem sechs kleinere Brände ftatt.
richtigt. Unter Sinzuziehung eines Arztes zum Bewußt fein gebracht, gab der Berlegte an, daß ihm die Kopfwunden aus denen er blutete, durch Messerstiche beigebracht worden seien. Der ärztliche Befund hat die Angelegenheit noch nicht flarlegen tönnen; doch hält man behörblicherseits den Fall nicht für aus gefchloffen, daß die Verlegungen durch Aufschlagen des Kopfes auf die Spigen eines eifernen Vorgartengitters entstanden sein
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Theater.
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Minister Boffe: Ich erkenne die Kabinetsordre von 1825 als zu Recht bestehend an, aber gerade um die Auslegung berfelben handelt es sich; darüber gehen die Rechtsansichten auseinander. Herr v. Loe nimmt an, daß, wenn der geiftliche Schulinspektor dem Kinde die Fähigkeiten, welche es haben soll, tönnen. zufpricht, dasselbe auch schon vor dem 14. Jahre bezw. der Be Unter der Bezeichnung frische Matjeshäringe" werden endigung des 8. Schuljahres entlassen werden fann. Die andere Rechtsanficht meint, es tönne dies ber Sinn der Kabinets ordre häufig nicht fürzlich gefangene, sondern zumal in den FrühNationaltheater. Mit nicht geringem Aufwande hatte jahrsmonaten und zu Beginn der Fangzeit aus dem vorigen nicht sein, weil sie gerade verhindern wollte, daß eine zu frühe Jahre stammende ältere Häringe verkauft, die durch entsprechende Herr Direktor Samst sich am Donnerstag Abend eine dramatische Entlaffung der Kinder eintrete. Ich neige der letzteren Ansicht Borbereitung, insbesondere Einlegen in Milch und Sardellenlake Phantaste geleistet, die wie ein vor kurzem an die Redaktionen zu; ich will den Rahmen, welcher den Bildungsgang der Voltsschule umschließt, nicht enger machen, und muß deshalb an der aufgefrischt worden sind. Bei diesen ist die Linse im Auge un- versandter Reklamezettel verkündete, einen in Deutschland atklibisherigen Ansicht der Staatsregierung und der Unterrichts- Uebrigens ist der Verkauf der aufgefrischten Härige nur unter lichen Gründen bereits an einigen Provinzialbühnen, wie behauptet durchsichtig, bei den neuen Häringen dagegen durchsichtig. matisirten Engländer, einen Herrn Fabrikbefizer Henry John Smith zum Verfasser hat. Das Stück ist aus nicht ersicht verwaltung festhalten. Kultusministers nicht beizutreten, daß neben der Kabinet ordre Nahrungsmittelgesetz, eventuell auch als Betrug strafbar. Abg. Schmitz Erkelenz( 3.) vermag der Auffassung des entsprechender Bezeichnung, z. B. als„ tonfervirte Häringe" zu- lichen Gründen bereits an einigen Provinzialbühnen, wie behauptet lässig, als„ neue oder frische Matjesbäringe" aber nach dem wird, mit Erfolg aufgeführt worden, so daß Berlin ein wenig nachhinten muß. Glücklicherweise stellte sich bei der Première sehr bald auch die Vorschriften des allgemeinen Landrechts bestehen können. heraus, daß dies Malheur nicht besonders groß war. Die Die Entscheidung liegt bei der Rabinetsordre allein, und sie legt Eine eigenartige Blutvergiftung, welche zu ganz beson dramatische Phantafie, Ella" mit Namen handelt von es in die Hand der Regierung, einen gewiffen Spielraum derer Vorsicht, auch der kleinsten und unbedeutendsten Wunde einem guten Rind, das, wenn wir recht gehört haben, von einem walten zu laffen und entsprechende Anweisungen zu ertheilen. gegenüber mahnt, wird uns, wie folgt, gemeldet: Der Kaufmann Bösewicht, dem es angelettet war, wegen einer fleinen Morithat Diese Anweisung ist nicht im Sinne der betheiligten Bevölkerung Sch., Greifswalderstraße wohnhaft, zündete sich am vergangenen auf eine einfame Insel verbannt ist und hier nach einer dreierfolgt. Mittwoch eine Zigarre mit einem Streichholz an, an melchem viertelstündigen, von schlechtem Gesang begleiteten Deklamation
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