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ben Mameraben des Abressaten zugute tommen sollen. Oft genug bebauern es die Absender, für die der Inhalt der Sendung nach der Rückunft vielfach keinen Wert mehr hat, daß die Siebesgabe, die den zunächst Bedachten nicht erreicht hat, nicht wenigstens feinen Kameraden zuteil geworden ist. Man unterlasse es deshalb nicht, derartige Bädchensendungen mit dem Breisgabevermert au ver­sehen. Uebrigens sind auch gedruckte Zettel mit folchen Bermerken im Handel zu haben; ihre Werwendung ist um so bequemer, als sie auf der Rückseite gummiert sind und daher vor dem Gebrauch nur angefeuchtet zu werden brauchen. Die Geschäfte, die Feldpost­artifel feilhalten, fönnen zur Förderung der guten Sache viel bei tragen, wenn sie den Käufern solche Bettel anbieten oder bei ver­sandfertigen Waren den Vermerk auf die Umhüllung aufdruden Laffen.

Aus Industrie und Handel.

Aufklärende Worte über die Kriegsanleihe! Die Norbd. Allg. 3tg." schreibt:

[ ein festes Wirtschaftsgeld erhält, obgleich fie in größerem Umfange niedere Arbeiten wie Reinmachen, Staubwischen, Stopfen usw. ver­richtet. Der Zeit nach entfiel sogar der größte Tell ihrer Tätigkeit auf törperliche Arbeiten, die auch zu den Aufgaben den Dienstboten gehören. Selbst das zeitweilige Beaufsichtigen der Kinder und die Anwesenheit im Zimmer bei Anfertigung der Schularbeiten ist nicht Die Zeichnungsaufforderung auf die neue 5proz. Deutsche höher zu bewerten. Die Reichsanstalt ist aber der Ansicht, daß Reichsanleihe( 3weite Kriegsanleihe) enthält den Bermerk un diesen Verrichtungen Obliegenheiten und Befugnisse höherer und selbständiger Art gegenüberstanden. Zur Ausführung der gröberen kündbar bis 1924". Diese Bedingung ist in manchen Kreisen des Publikums als Arbeiten war ihr ein Dienstmädchen unterstellt. Diesem gegenüber ein Nachteil für den Eriverber der neuen Schuldverschreibung auf batte sie Anordnungs- und Aufsichtsbefugnisse. Sie erhielt auch gefaßt worden, während sie in Wirklichkeit einen großen Bor - monatlich ein festes Wirtschaftsgeld. Wenn sie auch darüber Nech zug darstellt. Was besagt denn die Bestimmung unfündbar bis nung au legen hatte, so hatte sie doch innerhalb dieser Grenze ein 1924"? Nichts anderes, als daß das Reich die Anleihe min- gewiffes freies Verfügungsrecht über das Geld und trug eine selb destens bis zum Jahre 1924 mit 5 Prozent verzinsen muß, und ständige Verantwortung über dessen Verwendung. Eine derartige baß es vorher weber den Zinsfuß herabfeßen, noch vorher den An- Selbständigkeit geht nach der Ansicht der Reichsanstalt über die Be leihebetrag zurückzahlen darf. Der Anleihebefizer bleibt mithin fugnisse eines gewöhnlichen Dienstboten hinaus. Die höheren Tätig bis zum Jahre 1924 in dem ungestörten Genuß des für ein Wert- feiten würden ausreichen, um die Angestellte über die Klasse der papier von dem Range der Deutschen Reichsanleihe außerordent- Handarbeiter hinauszuheben. Beide Tätigkeiten stünden einander In einer lich hohen Zinsfußes von 5 Prozent. Will das Reich nach dem mindestens gleich. Bestätigung eines fozialdemokratischen Stadtrate. Die Anordnungs- und Aufsichtsbefugnisse Ser letzten Sizungen der Stadtverordnetenversammlung in Jahre 1924 nicht mehr 5 Prozent Zinsen zahlen, so muß es dem würden eine Stellung verleihen, die über die eines Dienstmädchens Budenwalde wurde der Stadtverordnete Genosse Otto Anleihebefizer die Wahl lassen zwischen Kapitalrüdempfang und hinausgehoben sei. Schulze zum Magistratsmitglied gewählt. Der Gewählte ist niedrigerem Zinsfuß. Das heißt, wer heute 98% M. für 100 M. nunmehr bestätigt worden. Seine Einführung findet dieser Nennbetrag der neuen Reichsanleihe zahlt, muß, wenn das Reich Tage statt.

möge.

Aus der Partei.

Bon ber schweizerischen Sozialdemokratie.

Das Mankogeld vor dem Kaufmannsgericht. Eine krasse Illustration zu dem bei uns leider immer noch herrschenden Filialunwesen lieferte eine Verhandlung, die vor der 5. Kammer des Berliner Kaufmannsgerichts stattfand. Der Beklagte, ein Konfitürenhändler Sawahti, sept in seine 3weiggeschäfte, deren er eine ganze Anzahl unterhält, junge Mädchen als" Filialleiterinnen" ein, nachdem sie eine Kaution von mehreren hundert Mark haben stellen müssen. Nach den Aufzeichnungen des Beklagten stellen sich dann nach einigen Monaten fast regelmäßig Manto heraus, für welche die jungen Mädchen mit ihrer Kaution haften müssen. In dem verhandelten Falle stellte nun der gericht. liche Sachverständige fest, daß nach den Aufzeichnungen zwar aud) hier ein Manto von 231 M. vorhanden ei, daß aber die Bücher des Beklagten in keiner Weise als maßgebend angesehen werden fönnten. Die Buchführung sei im höchsten Grade mangelhaft, nicht einmal ein eigenes Konto habe jeder Filialist, auch gebe es kein richtiges Kaffabuch. Der Beklagte vermochte auch selber nicht fejt= zustellen, wann er die Kaution von der Klägerin bekommen hatte. Auf Grund diees Gutachtens wurde dieser verurteilt, der Klägerin die volle Raution von 300 27. nebst 3 Bros. Zinsen heraus. zuzahlen.

nach dem Jahre 1924 nicht mehr 5 Prozent geben will, die vollen 100 M. ausgezahlt erhalten. So und nicht anders ist die Bestim­mung untundbar bis 1924" aufzufassen. Ganz irrig ist die An­Die Geschäftsleitung der schweizerischen sozialdemokratischen nahme, daß der Anleihebesiser sich vor dem Jahre 1924 Bariei veröffentlicht in der Parteipreffe einen Aufruf an die das für die Anleihe aufgewandte Geld nicht wieder verschaffen Proletarier aller Länder zum Protest gegen das Ver- kann. Die Reichsfinanzverwaltung zahlt zwar, wie schon oben brechen, das der 3arismus fünf gejagt, das Kapital vor dem Jahre 1924 nicht zurück. Es wird @ 11 den Dumamitgliedern mit ihrer Verurteilung begangen, nach aber jederzeit möglich sein, ein Wertpapier von den hohen Gigen­dem er zuvor Adamowitsch und Burzew und sieben andere Genossenschaften der Deutschen Reichsanleihe durch Vermittelung der Reichs­zu schweren Strafen verurteilt hatte. Der Protest schließt mit dem bank oder anderer Banken und Bankiers zu veräußern, und nach Ausdrud ber Hoffnung, daß er zu einer einheitlichen Aktion der menschlicher Voraussicht wird der Anleiheerwerber bei einem Ver­Broletarier aller Länder gegen die fluchbelabene Herrschaft führen auf für 100 M. Anleihe nicht nur den aufgewandten Betrag von 98,50 M., sondern wahrscheinlich einen nennenswerten Aufschlag Die fozialdemokratische Partei des Stantons Zürich veröffent- erzielen. Eine Schuldverschreibung des Deutschen Reichs ist Ticht in einer 40 Seiten starken Broschüre den Jahresbericht für Entveder, wie schon gesagt, 1914, der in vielen Beziehungen in dieser schweren Zeit noch Be- jederzeit zu Geld zu machen. friedigung bietet. Natürlich enthält der Bericht auch fritische Be- burch Verkauf, oder, wenn das Geld nur vorübergehend gebraucht trachtungen über den Krieg und die Stellungnahme der Genossen wird, durch Verpfändung der Anleihestücke bei den öffentlichen dazu in mehreren kriegführenden Ländern. Es wird aber dennoch Darlehnskaffen. Wer durch Inanspruchnahme der Darlehnskassen mit Siegeszuversicht die Zukunft beurteilt, da die oppofitionellen fich Geld zum Ertverb von Kriegsanleihe beschafft, braucht auch Stimmungen, die der Krieg auslöst, größer und stärker sein werden nicht zu besorgen, daß nach einigen Monaten oder überhaupt zur als die entgegengesezten. Die Hoffnung der bürgerlichen Welt in unzeit die Rückzahlung von ihm berlangt wird. Die Darlehnskassen den friegführenden iwie neutralen Sändern, mit dem Striege auch find eine öffentliche Einrichtung, die gerade in erster Reihe ben den Sozialismus zu begraben, wird sich nicht erfüllen, sondern eine Biped verfolgt, den Eigentümern von Wertpapieren eine Geld schwere Täuschung erfahren.... Steine Verdrossenheit, keine Ent. beschaffung durch Verpfändung ihrer Papiere au ermöglichen. mutigung darf uns daher erfaffen, nein, Kampfesmut und Pflicht. Das Publikum darf infolgedeffen mit Bestimmtheit auf größtes Ueber die Zukunft des Jungdeutschlandbundes gefühl muß uns alle beseelen. Das große, gewaltige deal, das Entgegenkommen der Darlehnskaffen rechnen. Bei dieser Ge Ser Sozialismus auf seine Fahne geschrieben, Völkerfrieden, Frei- legenheit sei daran erinnert, daß den zum Zwecke ber Ginzahlung äußerte sich nach der Jugendfürsorge" Generalfeldmarschall Frei­heit und Wohlfahrt für alle, die Menschenantlik tragen, muß nach auf die neue Striegsanleihe zu entnehmenden Darlehen bis auf herr von der Golg aus Konstantinopel in einem Schreiben a wie vor bie Barole ſein, für die wir fämpfen trohalledem und weiteres ein Vorzugszinssat aurzeit 5% statt 5% Prozent-ben Borjizender der Stuttgarter Ortsgruppe des Jungbeutschland­Alles in allem: es gibt zurzeit teine bessere Sapitalanlage als Aus 28 Gemeinden enthält die Broschüre Berichte von Partei­organisationen über die Wirkungen des Strieges und die getroffenen die Deutsche Kriegsanleihe. Und so begreiflich und wünschenswert Notstandsmaßnahmen, wobei unsere Genossen mit Initiative und es auch ist, wenn das Publikum bei der Verwendung seiner Spar­Arbeitseifer vorangingen und befruchtend mitwirkten. Auch den gelder Ueberlegung und Vorsicht übt, so darf es doch im vorliegen parlamentarischen Tätigkeitsbericht der sozialdemokratischen Kan- den Falle ohne weiteres das Sicherheitsgefühl haben, daß den Interessen des Vaterlandes und den eigenen Interessen nicht tonsratsfraktion enthält die Broschüre. besser als durch eine rege Beteiligung an der Zeichung auf die Kriegsanleihe gedient werben fann.

toie

alledem."

Die in 115 Parteiorganisationen vorhandenen 8741 Mitglieder zeigen zwar eine etwas geringere Zahl wie 1913, indes handelt es fich dabei nur um den Wegfall einiger Organisationen( wie des fozialdemokratischen Schulvereins und einiger anderer Vereine), so daß sich der Stand der Partei gut behauptet hat.

Auch die sozialdemokratische Partei des Kantons Basel ver­öffentlicht ihren Jahresbericht für 1914. Die Parteiorganisation hat sich ebenfalls gut behauptet und zählte Ende 1914 mit 2138 Mitgliedern nur um 63 weniger als Ende 1913, welcher Verlust hauptsächlich auf das massenhafte Ginrüden der ausländischen Mit­glieder des dortigen deutschen Arbeitervereins in den Militär- und Striegsdienst zurüdzuführen ist. Die übrigen Basler Parteiorgani­fationen zusammen erfuhren sogar eine geringe Mitgliederzunahme. Bur tatkräftigen Förderung der sozialdemokratischen Jugendbewe­gung durch die Partei wurde zwischen beiden eine zweddienliche Vereinbarung getroffen.

eingeräumt wird.

-

Ein dänisches Ausfuhrverbot.

Die dänische Regierung hat die Ausfuhr lebender Schweine verboten. Auch die Ausfuhr lebender Rinder soll demnächst ver­boten werden, um der dänischen Landwirtschaft einen genügenden Bestand an Jungvieh zu sichern.

Soziales.

Versicherungspflicht einer Haushälterin.

Eine Haushälterin ist unter Umständen als Angeftelte ber ficherungspflichtig. Diese bemerkenswerte Entscheidung hat die Biegen die Verhältnisse auch in den andern Kantonen fo. fo Reichsversicherungsanstalt für Angestellte neuerdings getroffen. Die hat die schweizerische Sozialdemokratie das kritische Jahr 1914 gut Entscheidung betraf eine Haushälterin, die einem frauenlosen Haus halt vorsteht, einen Dienstboten zur Verfügung hat und monatlich überstanden.

Scen

Dem Andenten unserer auf dem Kriegsschauplah

gefallenen Genoffen!

Am 24. Februar ftarb infolge einer Verwundung in Belgien der Landsturmmann

August Käppen

aus Blafoto im Alter von 43 Jahren.

190/19

Sozialdemokr. Wahlverein für Lichtenrade und Umgegend.

Sozialdemokratischer Wahlverein

Kreis Niederbarnim .

Bezirk Rüdersdorf . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Handels­

mann

Franz Fellinger

Schulstraße 2

verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

am

Freitag, den 12. März, nach.

Die Beerdigung findet

mittags 3 Uhr, vom Trauer bause aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand. 261/4

Sozialdemokrat. Kreiswahlverein

Niederbarnim .

Bezirk Pankow .

Um Dienstag früh 8 Uhr ver Starb unser Mitglied, Brauereiarbeiter

Armand Kasbaum

im Alter von 47 Jahren.

der

ant

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Freitag, den 12. März, nach­mittags 4, Uhr, von der Hale des neuen Bankower Friedhofes in Schönholz aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht

Die Bezirksleitung.

Verband der Hut- und Filzwaren­arbeitern. Arheiterinnen Deutschl.

Ortsverwaltung Berlin . Allen Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Sollege, Invalide

Adolf Weber

am 7. d. M. im Alter von 54 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags 4%, Uhr, vom Anstalts- Friedhof in Buch aus ftatt.

Abfahrt Bahnhof Gesundbrunnen 3.36 Uhr. Bahlreiche Beteiligung erwartet 71/10 Der Vorstand.

Hiermit die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Bater, Schwager und Dukel Gustav Paerschke ( Chriftftraße 42) nach langem, schwerem Leiden am 9. d. M. 259 fanft entfchlafen ist.

Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Sonnabend, nachmittags 2, Uhr, bon der Kapelle des Südwest­firchhofes in Stahnsdorf aus statt.

Abfahrt des Zuges vom Bahn­hof Charlottenburg 1.54 Uhr.

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nach richt, daß unser Kollege, der Autoführer

bon

Karl Lehmpfuhl

Firma

der Automobil Chaussee­Betriebsgesellschaft, ftraße 117, am 7. März im Alter von 29 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 11. März, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen halle des neuen 8wölf Apoftel­Kirchhofes, Schöneberg , Tempel­hofer Weg, aus statt.

Den Mitgliedern ferner zur Nach­richt, daß unsere Kollegin, die Botenfrau

Berta Milde

von der Firma Singer u. Co. Vorwärts" am 8. März im Alter bon 54 Jahren verstorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Einäscherung findet beute März. Donnerstag, den 11. mittags 12 Uhr, im Krematorium, Geriatsstraße, statt.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Droschtenführer

Bernhard Gutschwager

von der Firma Kroll, Bosener Straße 28, am 8. b. Mts. im Alter bon 55 Jahren ver­storben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 13. März, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen. halle des St. Michaelis- Mirch hofes, Mariendorfer Beg, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 61/16 Die Bezirksverwaltung.

Reuters Werte

3 Bände 4 Mart

Buchhandlung Vorwärts

Sozialdemokratischer Wahlverein Kreis Niederbarnim. Bezirk Lichtenberg . Am 6. März verstarb im Alter bon 54 Jahren der. Genoffe, Schriftieger

Paul Halfpap

Grüneberger Str. 14( Gruppe 6). Die Einäscherung findet heute Donnerstag, den 11. März, nach mittags 4 Uhr, im Strematorium, Gerichtstraße, statt. 12/7 Rege Beteiligung erwartet Die Bezirksleitung.

Am Sonntag, den 7. März, starb ganz unerwartet durch Un glüdsfall unser lieber Kollege, der Werkzeugmacher

Reinhold Kula

Sostoder Str. 21

im 55. Lebensjahre.

Wir betrauern in thm einen Kollegen, der sich durch seinen wahrhaft edlen Charakter bei uns cin bleibendes Gedenken ge­fichert hat.

Dies zeigen tiefbetrübt an die Meister, Bureauangestellten und Kollegen und Kolleginnen der Firma Ludwig Lowe, Bünder­Montage.

Die Beerdigung findet morgen Freitag, den 12. März, nach mittags 3, 1lbr, auf dem Frieds hof der Gemeinde Bergfelde bei Hohenneuendorf statt.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meiner lieben Frau

Marie Wagner

geb. Piwonka fage allen Beteiligten, insbesondere den Kollegen der Firma Glo gomsti Co., herz lichsten Dant. 35 Georg Wagner nebit Tochter.

11.

meinen

Jugendbewegung.

bundes folgendermaßen:

Darüber, daß der Jungdeutschlandbund sich nicht nur im Beginn des Krieges, sondern auch noch während desselben glän zend bewährt hat, herrscht zurzeit im Vaterland nur eine Stimme. Dies wird unserer gemeinsamen Sache, wie ich hoffe, einen endlichen Sieg verleihen. Deutschland wird einer fräftigen Jugenderziehung für die Zukunft in erhöhtem Maße bedürfen. Es muß in unseren Gauen ein stolzes, heldenhaftes Geschlecht emporwachsen, wenn Deutschlands Fahnen für alle Zeiten hoch­gehalten werden sollen. Wenn auch der gewaltige große Arieg glüdlich für uns beendet sein wird, so bleibt doch in der Welt noch viel Feindschaft und Haß gegen uns übrig, die der schmäh­liche Neid auf Deutschlands Gebeihen gesät hat. Wir werden Das alte Soldatensprichwort beherzigen müssen: Nach dem Siege binde den Helm fester! Wie sich die Organi sation nach dem Friedensschluß gestalten wird, ist heute schwer zu übersehen. Ich würde es jedoch für fegensreich halten, wenu Sie bisherige freie und freiwillige Tätigkeit nicht beeinträchtigt würde. Eine vollständige Berstaatlichung tönnte leicht verderblich toirfen."

Daß nach dem Kriege die Jugenderziehung stärker noch als vorher gepflegt werden muß, ist auch unsere Ansicht. Nur meinen wir, daß die Erziehung unserer Jugend nicht ausschließlich nach den Grundfäßen eines alten Soldatensprichwortes orientiert werden darf.

Am 2. März verstarb im fernen Often mein lieber Mann, der Behrmann 4A

August Görlitz

im Alter von 39 Jahren an Herzschlag.

Die tieftrauernde Witwe Minna Görlig. Du gingst von mir mit schwerem Herzen Und hoffteft auf ein Biederlebn; Doch größer find jezt meine Schmerzen, Da diefes nicht mehr fann ge­schehn. Rube sanft in fremder Erde.

Auf dem russischen Stiegs­fchauplas fiel am 24. Februar unser lieber Kollege und teuer Freund, der Bademeister

Gustav Hellwig

im 38. Lebensjahre.

Seine vornehme Gesinnung, fein lauterer Charakter sowie sein liebenswürdiges Wesen sichern ihm bei uns für alle Seiten ein treues Gedenken. 76

Das Personal von Bad Königstadt Gollnowstr. 41.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme fowie für die reichen Stranz Spenden bei der Beerdigung unseres lieben Sohnes 68A

Paul Molek

fpredjen wir hiermit allen Ber­wandten, Freunden und Befannten unseren herzlichsten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen.

Am Montag, den 8. März, ent: fchlief sanft mein lieber Mann und guter Bater meines Kindes, unter Sohn, Bruder, Ontel, Schwager und Schwiegerjohn, der Vergolder Oskar Thomas.

Im Namen der Hinterbliebenen bittet um stille Teilnahme: Helene Thomas 12525 geb. Schwefler. Die Beerdigung findet Freitag, den 12. b. Mts., nach. mittags 4, Uhr, von der Leichen halle des Bohnsdorfer Gemeinde­Friedhofes aus statt.

am

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Arbeiter

Gesundheits- Bibliothek Jedes Heft 20° Pz.

Extra- Unterstützungskasse

für Buchbinder u. verw. Gewerbe

zu Berlin .

Sonntag, den 14. März 1915, vormittags 10 Uhr:

General- Verfammlung

12345

Dresdener Straße 116. Tagesordnung: 1. Berlefung der Brotokolle. 2. Bericht des Stendanten und Entlastung des Borstandes. 3. Verschiebene Kassenangelegenheiten. Der Vorstand. 3..: H. Rhauda, Borsigender.

Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode. Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.