A
Weber ist tatsächlich eine Kalamität schlimmster Art.( 3ustim-| freue mich daher, daß Magistrat und Zweckverband hier Widerstands ist uns freigegeben worden. In der Straßenbahnfrage wird auch mung.) Der Herr ist von uns mit offenen Armen aufgenommen leisten. Ich freue mich aus demselben Grunde, daß die Absicht, das der Magistrat den Standpunkt des Zweckverbandsausschusses ene worden; jest mußte er in den Kericg gehen, und nachdent er Gas zu verfeuern, im Etat nicht zum Ausdrud gelangt ist.( Sehr gisch vertreten. Der Krieg hat gezeigt, daß die von Berlin erreklamiert war, ist es ganz unverständlich, daß er es gewagt hat, gut!) Sollte wirklich Arbeitslosigkeit eintreten, so bietet der Etat griffene Initiative die Vororte in erfreulichster Weise zur Mittrotzdem wegzubleiben, obwohl er zurückommen mußte! In das Möglichkeiten genug, ihr entgegenzutreten. Die Arbeitslosenziffer arbeit an den wirtschaftlichen Maßnahmen veranlagt hat, ohne Lob für unseren verehrten Geheimrat Straßmann fann ich nur ist gerade durch den Krieg in erfreulichster Weise gesenkt worden. daß es des Zweckverbandes bedurft hätte.( Lebhafter Beifall.) aufs allerwärmste einstimmen.( Allseitiger Beifall.) Wir auch Dem Urteil über das Berhalten des Stadtmedizinalrats schließe Stadtv. Bissing verteidigt die Berliner Grundbesitzerorganisahoffen auf einen ehrenvollen, dauernden, unsere fulturelle und ich mich an. Es könnte jetzt jemand mit der Behauptung kommen, tionen gegen die Angriffe Heimanns. wirtschaftliche Blüte sichernden Frieden; wir vertrauen fest, daß daß der Posten überhaupt überflüssig war, wenn wir im Kriege Stadtv. Cassel: Schon im August ist uns doch mitgeteilt wor= auch unsere Vaterstadt dann neuen Glanz und neue Blüte ge- chne ihn auskommen können. Die Berliner Industrie hat sich den, daß der Reklamation des Magistrats betreffs des Geh. Rats winnen wird.( Beifall.) in großartiger Weise den Kriegsverhältnissen angepaßt und sich Weber stattgegeben worden ist. dadurch ein großes Verdienst um die Allgemeinheit erworben. ( Beifall.)
Stadtv. Mommsen( Fr. Fr.): Die Berliner Finanzlage ist genau so gut und sicher wie die des Reiches, dafür legt gerade dieser Kriegsetat Zeugnis ab. Aus dem Fehlen erster Raten für Gemeindeschulbauten ist kein nachteiliger Schluß zu ziehen. Grundjasliche politische Auseinandersehungen, wie die über die wirtschaftlichen Kriegsmaßnahmen, sollten wir doch während des Ariegens ausscheiden; darüber können wir uns ja nach dem Striege unterhalten. Trotz der Kriegszeit erscheint der Etat feineswegs gefünftelt, weder in den Anfäßen für die Einnahme noch für die Ausgaben. Erfreulich ist besonders, daß die Etatsbalance erreicht ist ohne Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer. Der leberschus von 1913 ist nur 1,3 Millionen Mark, 11 Millionen Mark geringer als der vorjährige; es ist bedauerlich, daß uns dieses Minus gerade in einem Kriegsjahre trifft. Aber wir werden auf diesem Wege endlich davon abkommen, diesen Ueberschuß, wie bisher, einfach in den Etat einzustellen. Was die„ Große" betrifft, jo steht es bei Monopolvergebungen fest, daß die vertraglichen Verpflichtungen unter allen Umständen erfüllt werden müssen; ich
Todes- Anzeigen
Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis
Köpenicker Viertel, Bez. 182 1. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Droschtenführer
Bernh. Gutschwager
Faldensteinstr. 5
berftorben ift.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 13. März, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Michael Kirchhofes in Neukölln, Mariendorfer Weg, aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 220/8 Der Vorstand.
Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis.
5. Abt. Bez. 551.
der
Am Mittwoch, den 10. März, verstarb unser Genosse, Maurer
Bruno Krafft
Bichertstr. 154.
am
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonnabend, den 13. März, nachmittags 4 Uhr, von der Zeichenballe des städtischen Zentral Friedhofes in Friedrichsfelde aus
itatt.
Um rege Beteiligung ersucht 263/3 Der Vorstand.
20. Abt. Bez. 793.
Am Sonnabend, den 27. Fe bruar, verstarb durch Unfall unjer Genosse, der Zimmerer
Wilhelm Pfeifer
am
Schererstr. 9. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonnabend, den 13. März, nachmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle des Nazareth - Kirchhofes in Reinidendorf, Stögelstraße, aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
Zentralverband der Zimmerer Jeutschlands.
Zahlstehe Berlin und Umgegend. Bezirk 12.
Den Berufsgenossen zur Nachricht, daß unser Mitglied
Wilhelm Pfeiffer
am 28. Februar infolge eines Bauunjalles verstorben ist.
am
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonnabend, den 13. März, nach mittags 3%, Uhr, auf dem neuen Nazareth Kirchhof in Reinidenborf, Rogelstraße, statt.
Um rege Beteiligung ersucht 255/9 Der Vorstand.
ArbeiterRadfahrer- Bund „ Solidarität"
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Sportgenosse
Franz Loeper
am
( Dandelmannstr.2a) verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonnabeno, den 13. März, nachmittags 2 Uhr, in Stadt Beelit ftatt.
Um rege Beteiligung ersucht
Die Ortsleitung.
Am Mittwoch verstarb plötzlich an Herzmuskelentzündung mein lieber Mann und guter Bater, der Maurer 1264b
Bruno Krafft
nach vollendetem 31. Lebensjahre. Dies zeigen tiefbetrübt an Marie Krafft geb. Seelbinder
und Tochter.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 13. März, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Zentral- Friedhofes in Friedrichselbe aus statt.
Am 10. März, 5 Uhr morgens, verstarb ganz plöglich infolge Herzichlages unser lieber Kollege
Bruno Krafft.
Sein ehrenwerter Charakter und jein unerschrodenes Eintreten für Gerechtigkeit sichern ihm ein dauerndes, ehrendes Andenken.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 13. März, nach mittags 4 Uhr, von der Leichenballe des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt. 1270b
Die Kollegen der TelefunkenGesellsch.. Tempelhofer Ufer 9.
Sozialdemokratischer Wahlverein
Am Dienstag, den 9. März, starb unser Mitglied, der Parteigenoffe
Otto Friese
Herderstr. 27.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 13. März, nachmittags 4 Uhr von der Halle bes Stegliter Gemeinde- Fried. boses aus statt.
Um zahlreiche Beteiligung bittet 190/20 Der Vorstand.
Am Mittwoch, den 10. März, früh 5 Uhr. entschlief nach langem schweren Leiden unser innigftgeliebter Sohn, Bruder und Schwager, der Modelltischler
Max Halx
Bollaftr. 18, im 21. Lebensjahre Dies zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 13. März, nach mit ags 3, Uhr, von der Reichenballe des Himmelfahrts- Kirchhofes in Nordend aus statt.
620
Deutscher Holzarbeiterverband.
Zahistelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachs richt, daß unser Kollege, der Modelltischler
Max Halx
Boltastraße 18
im Alter von 20 Jahren geftorben ist.
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 13. März, nach mittags 3, Uhr, von der Leichen halle des Friedhofes der Himmelfahrts- Gemeinde in Nieder- Schön, hausen- Nordend aus statt. 97/19 Die Ortsverwaltung.
Infolge eines im Felde zuge zogenen Leidens verschied mein innigftgeliebter, treuforgender Mann
Franz Loeper.
25A
Dies zeigt, um stille Teilnahme bittend, an Die trauernde Witwe
Frau Sophie Loeper.
Für Wäsche und
Hausputz
unentbehrlich!
-
Damit schließt die erste Beratung. Der Etat geht an den Etatsausschuß, der sofort vom Vorstande ernannt wird, und dem auch Glode, Manasse, Mann, Ritter und Sedelsohn ( Soz.) angehören. Schluß der öffentlichen Sizung gegen 9 Uhr.
Eingegangene Druckschriften.
Bürgermeister Dr. Reide: Es ist richtig, daß wir Aufgaben staatlicher Natur übertragen bekommen haben, aber wir sollten darüber uns nicht ärgern, sondern darauf stolz sein. Zohnerhöhungen hat der Magistrat für einzelne Arbeiterkategorien schon im Gtat konzediert; über die Gewährung einer Kriegszulage für alle Arbeiter schweben Unterhandlungen.( Lebhafter Beifall.) In den Krankenhäusern ist die Ernährung anders, aber nicht schlechter gestaltet worden. Die Unterstüßungskommissionen sind immer wie- Zeitschrift für Politik. 8. Bd. Heft 1/2. Herausgeber: R. Schmidt der zu liberaler Ausführung der ergangenen Anweisungen auf- u. A. Grabowskh. Jährlich ein Band in vier Heften 16 M. C. Heymann, gefordert worden; es funktioniert beim Vagistrat auch eine Be- Berlin W. 8. schwerdekommission. Einen Gegensatz zwischen dem Verhalten der Müller- Guttenbrunn . 1,40 M. U. Mosers Buchhandlung, Graz . Völkerkrieg! Desterreichische Eindrüde und Stimmungen von Hausbefizer und der Gewerkschaften sollte man doch nicht konstruieren. Auch beim Geheimrat Weber wird sich empfehlen: Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland audiatur et altera pars! Die zweite Reklamation des Sonnabendmittag: Anfangs überall ziemlich beiter. Später im Weften Oberbürgermeisters beim Hauptquartier ist leider erfolglos ge- beginnende neue Trübung, jedoch keine erheblichen Niederschläge. Ostwärts blieben.( Unruhe.) Direktor Sobernheim vom Untersuchungsamt fortschreitende langsame Temperaturzunahme.
Schwimmverein„ Vorwärts"
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser lieber Schwimmgenosse und Schwimmwart der Abteilung Gerichtstraße
Walter Toppel
am 16. Februar durch einen Kopfschuß( auf dem westlichen Kriegsschauplatz) im Alter von 21 Jahren verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! 293/7 Der Vorstand.
Allzu früh und fern von seinen Lieben starb am 16. Februar auf Borposten in Frankreich mein inniggeliebter Mann, unser guter Bater, Bruder und Schwager
Rudolf Schieche
52
im Alter von 39 Jahren. Dies zeigen tiefbetrübt an Anna Schieche
nebst Kindern.
Bir lönnen Dir nichts mehr bieten, Mit nichts mehr Dich erfreuen, Nicht mal eine Handvoll Blüten Auf Deinen Hügel streuen.
Ruhe sanft in fremder Erde!
Deutscher Bauarbeiter- Verband. Zweigverein Berlin . Bezirk Norden I. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied der Maurer Karl Gaebert
am 9. März verstorben ist.
Ehre seinem Andenken!
Die Einäfcherung findet am Sonnabend, den 13. März, nachmittags 4 Uhr, im Strematorium, Gerichtstraße, statt. 146/5
Der Vorftand.
Am Dienstagabend verstarb plöglich nach furzem Strantenlager unser lieber Bater, Schwiegerund Großvater, Echwager und Dnfel, der frühere Täschner
Karl Streubel
1265b
im 77 Lebensjahre. Im Namen der Hinterbliebenen: H. Streubel u. Familie, Neuköün, Mainzer Straße 10. Beerdigung: Montagnachmittag 4%, Uhr auf dem Thomas- Kirchhof, Neukölln, Hermannstraße.
Verband der Maler, Lackierer.
Anstreicher usw.
Filiale Berlin . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Maler Gustav Beek
( Bezirk Norden) am 9. März verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Sonnabend, den 13. März, nach. mittags 3 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.
Um rege Beteiligung ersucht 138/14 Dic Ortsverwaltung.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am 9. März unser Mitglied, der Tapezierer
Willi Werner
verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Freitag, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Georgen- Kirchhofs, Landsberger Allee , aus statt. 158/12 Die Ortsverwaltung.
Am Dienstag entschlief sanft nach langem, schwerem Leiden mein innigitgeliebter Mann, unser guter Bater, Bruder, Schwieger und Großvater, unser Onkel, der Drechsler
Otto Friese.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emma Friese geb. Stopsch. Stegliz, Herderstr. 27. Die Beerdigung findet Sonnabend, den 13. März, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Stegliger Friedhofes, Bergstraße, aus statt.
am
1266b
Als Opfer des Weltkrieges lies unser Genoffe, der Bezirksführer Reinhold Burchert
im Gefecht im Dsten am 20. Fe bruar durch Mundschuß sein Leben. Wir werden seiner gedenken. Die Funktionäre der 20. Abteilung d. 6. Berl. Reichstagswahlkreises.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, das meine liebe Frau, unsere gute Mutter
Anna Schönburg
geb. Lehmann
nach langem, schwerem Leiden verstorben ist.
Der tiefbetrübte Gatte nebst Kindern, Treptow , Krüllsstraße 4. Die Beerdigung findet aut Sonntag, den 14. März, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Treptower GemeindeFriedhofes, Kiefholzstraße, jtatt.
aus 11A
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes, des Gastwirts
Max Brunn
fage ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten meinen besten Dant. Witwe Brann nebst Kindern, 582 Emdener Str. 40.
bis
Als Opfer des Welt: teges fiel am 3. März 1915 beim Sturin angriff in Frankreich mein inniggeliebter Mann und unvergeßlicher Vater, Sohn, Bruber, Schwager, Onkel und Freund, der Pionier
Georg Nötzel
im Alter von 30 Jahren.
Dies zeigen tiefbetrübt an im Namen der Hinterbliebenen Witwe Marie Nötel,
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Die Besprechungen
die der neuerschienenen Schrift Die deutsche Sozialdemokratie und der Weltkrieg
von Dr. Paul Lensch, M. d.R., Preis 1Mt., Vereinsausgabe 40 Pf., fofort nach Erscheinen gewidmet wurden, beweisen die große Bedeutung dieser Broschüre. Die wichtigsten Parteiblätter, wie die wissenschaftliche Wochenschrift Die Neue Zeit sowie Bolfsfreund Braunschweig, Bremer BürgerBeitung, Volfsstimme Chemnik, Bolfsstimme Frankfurt a. M., Ham burger Echo, Bolfsblatt- Harburg, Leipziger Volkszeitung , Münchener Post und andere haben sich in ausführlichen Artikeln mit der Schriff aus einandergesetzt. Es sollte feinen Sozialdemokraten und darüber hinaus teinen politisch Interessierten geben, der diese Schrift nicht gelesen hat.
Buchhandlung Vorwärts, Berlin , Lindenstraße 3
Auch alle Vorwärts- Ausgabestellen halten die Broschüre vorrätig
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