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werden sollen, d. h. aus der Anleihe.

Die Kriegsereignisse

seit dem 10. Februar 1915.

Russen.

=

II.( Fortsetzung.)

war am

Den 12. März 1915.

Wir

flüssig gemacht, die der Reichstag genehmigte, fie fann aus[ sehr wirksam die deutschen Schanzarbeiten. Die Deutschen diesem Grunde noch rund 264 Millionen Mark aufnehmen, versuchten, eine Feldbefestigung, welche wir ihnen in der abgesehen von der Kriegsanleihe. Für diese Summe wird Nacht vom 11. zum 12. März abgenommen hatten, wieder­die Verzinsung auf 6 480 000 m. berechnet. Da zunehmen, sie wurden jedoch zurückgeworfen und ließen etwa auch die rechnungsmäßig für die Tilgung anzuseßende fünfzig Tote auf dem Kampfplag. Unsere Verluste sind u11­Summe sich um 4,5 Millionen Mark erhöht und die Verzin­bedeutend. Südlich pern nahm die englische Armee, fung für den laufenden Kredit von 10,9 auf 20,5 Millionen steigt, so figurieren schließlich im Etat 1267,7 Millionen Mark Schon etwas früher als die Operation gegen die rechte welche ein Angriff der Deutschen gezwungen hatte, sich hinter um 1013,4 Millionen mehr als im Vorjahre. Da also die Flanke der Russen in Ostpreußen war der Angriff gegen deren St. Eloi zurückzuziehen, das Dorf und nahezu die Gesamtheit der Einnahmen in der Gesamtsumme un 82,1 Millionen niedri- linke Flanke, d. h. gegen die feindlichen Streitkräfte eingeleitet benachbarten Schüßengräben wieder ein, welche sie trog ger angesezt sind, die Ausgaben sich um mehr als eine win a besetzt hielten und von dort aus die Grenzgebiete von Arra 3 erlaubte uns ein äußerst glänzender Angriff unserer worden, die den größten Teil von Galizien und der Buko­mehrerer Gegenangriffe des Feindes behauptete. Nördlich Milliarde erhöhen, so wäre die Herstellung des Gleich- Ungarn beunruhigten. Eine für diesen Zwed bestimmte, gewichtes nicht möglich. Man hilft fich, indem man die fort- aus österreichisch ungarischen und deutschen Truppen bes Infanterie, in, einem einzigen Sturm drei Reihen auf der laufenden Ausgaben im ordentlichen Etat" für das Reichs- stehende Südrande der Karpathen Höhe Notre Dame de Lorette einzunehmen und den Rand Heer um die Hälfte herabsetzt und den an Bayern zu über- gebildet und dort auf die zu den Hauptpässen des weisenden Betrag für Erhaltung des bayerischen Militär- Gebirges führenden Täler angesetzt, zum Teil auch gegen die Grenze der Hochfläche zu erreichen. Wir machten etwa 100 Gefangene, fontingents von 120 auf 67,5 Millionen herabsetzt. Auf diese der Bukowina vorgeschoben worden. Schon seit den letzten Tagen darunter mehrere Offiziere und Unteroffiziere, zerstörten zwei Weise erscheinen dann die fortlaufenden Ausgaben von 429,7 des Januar befinden sich sämtliche Paßhöhen des tief verschneiten Maschinengewehre und brachten das Munitionslager zur Er­Millionen niedriger. In ähnlicher Weise wird dann bei den Gebirges auf der 175 Stilometer langen Strede am Dutlapai bis plosion. Weiter südlich im Gebiete von Ecurie Roclin­zu den Wyszkowpässen im Besiz der Verbündeten. Seitdem aber court, nahe der Straße von Lille , sprengten wir ,, einmaligen Ausgaben" gespart, indem man auch hier die wird auf dem Kamm des Gebirges unter beständigen Vorstößen berhinderten den Ausgaben für Heer und Marine um weitere 511,8 Millionen und Gegenstößen leidenschaftlich weiter gekämpft. Die Anstrengungen mehrere deutsche Schützengräben und reduziert. Der Sinn dieser Reduktionen ist der, daß die Aus- und Entbehrungen der Truppen in diesen winterlichen Hochgebirgs- Feind, sie wieder zu bauen. Im Gebiet von Albert bei gaben, die der Krieg veranlaßt, also vor allem jene für Heer fämpfen sind nahezu übermenschlich, ihre Hingebung und Ausdauer Carnoy sprengten die Deutschen mittels einer Mine einen und Marine, aus dem außerordentlichen Etat" bestritten über alles Lob erhaben. Gleichwohl ist ihnen bis heute nicht ge- unserer Schüßengräben und besezten den Erdtrichter. Wir lungen, den Uebergang über das Gebirge zu erzwingen. Mehr Erfolg hatten die Angriffe auf dem äußersten rechten vertrieben sie daraus. Die Deutschen setzten sich dort wieder Wie gesagt, ist der Etatsentwurf fiktiv, dient im Flügel der Verbündeten, in der Bukowina und Ostgalizien . Bis fest, aber ein neuer Gegenangriff gestattete uns, die Stellung Grunde nur dem staatsrechtlichen Zwecke, eine Grundlage zu Mitte vorigen Monats gelang es ihnen, die Bukowina bis zum wieder zu erobern. Seitdem behaupteten wir uns dort. Es schaffen, für die Vollmacht, die der Reichstag der Regierung Pruth mit der Hauptstadt Czernowitz von den Russen zu befreien. Gusstellen soll. Es wird dabei angenommen, daß die ange- Eine andere starte Kolonne hatte inzwischen den Jablonicapaß über- gelang uns, unsere ganze Defensivorganisation wieder instand forderten 10 Milliarden hinreichen für die Kriegszeit. Der schritten, ist im oberen Pruthtale auf Nadomea und Kolomea zu setzen. An der Aisne bei Cassens nordwestlich Vouvron Staatssekretär sah sich indessen veranlaßt in seiner Rede zu borgedrungen, hat letteren Ort nach heftigen Stämpfen am 16. Fe- nahmen wir zwei deutsche Kompagnien unter unser Feuer, crwähnen, daß auf Grund der bisherigen Erfahrung diese bruar besetzt und sich seitdem in dieser am Nordrande der welche sehr starke Verluste erlitten. In der Champagne Sie steht dort der Summe ausreichen würde bis in den Herbst. Sie kann sich Starpathen gewonnenen Stellung behauptet. also als unzureichend erweisen, wenn der Krieg länger dauert, ruffifchen Karpathenfront bedrohlich in der Flante. Diese Gefahr erzielten wir neue Fortschritte. Wir gewannen Gelände in erkennend, haben die Russen zahlreiche Gegenangriffe von zu dem Gehölz nordöstlich Souain und nordwestlich Perthes. sic fann reduziert werden, wenn er früher beendet wird. nehmender Stärke unternommen. Sie sind zwar abgeschlagen Wir warfen zwei Gegenangriffe vor der Höhe 196 nordöst­Nun entsteht aber eine andere Frage, die jedenfalls be- worden, aber die Verbündeten haben die gewonnenen Vorteile bis- lich Le Mesnil zurück und verbreiterten diesen Abschnitt achtet werden muß.- Läßt man die in dem Entwurf ange- her nicht zu erweitern vermocht. Die Hoffnung ist jedoch berechtigt, unserer Stellungen. Wir machten Gefangene und erbeuteten febten Summen für Heer und Marine außer Betracht, ebenso daß die überlegene Tüchtigkeit der verbündeten Truppen die Schwierig unserer Stellungen. Wir machten Gefangene und erbeuteten die 500 Millionen Zinsen für die nach dem 1. April aufzu- feiten des Hochgebirgsfrieges schließlich fiegreich überwinden wird. Minenwerfer. In den Argonnen herrscht seit gestern sehr nehmende Schuld, so verringert sich die Summe der Aus Einer Festung PrzemysI am Nordrande der Karpathen be- Gegenangriffe wurden abgewiesen. reichen Ernte sind sie dann gewiß. große Tätigkeit im Gebiet von Bagatelle. Zwei feindliche gaben im ordentlichen Etat um rund 1226 Millionen und es Wir zerstörten ein bleiben dann 2197 Millionen Mark Ausgaben, die auf die hauptet sich nach wie vor heldenmütig gegen die Angriffe der Blockhaus, besetzten die Stelle, wo es stand und behaupteten einzelnen Ressorts sich verteilen: Reichsamt des Innern, Aus­An der Front, in Galizien wie in Russisch- Polen, ist nach längerer uns dort. Zwischen Four de Paris und Bolante wärtiges Amt, Post- und Eisenbahnverwaltung, Reichsschat- Pause in den letzten Tagen wieder lebhaftere Tätigkeit eingetreten. versuchte der Feind zwei neue Gegenangriffe, welche wie die amt usw. Die Frage lautet also: werden diese Ausgaben, die In Westgalizien haben die Verbündeten auf dem rechten üfer der drei ersten mißlangen. In Vauquois unternahm unsere durch den Kriegszustand keineswegs reduziert, sondern erhöht Biala, bei Galice , nicht unerhebliche Vorteile tämpfend erzielt werden, durch die faktischen Einnahmen gedect? Man darf und behauptet. Und aus Polen , links der Weichfel, find mehrfache Infanterie einen Angriff, welcher sie in den Besitz des West­füglich daran zweifeln. Die Haupteinnahmeposten sind in russische Borstöße bei Nawa und bei Nowe Miasto( an der Pilica ) teiles des Dorfes brachte. Wir machten zahlreiche Gefangene. runden Ziffern: 882 Millionen aus der Post- und Tele- gemeldet worden, die unter erheblichen Verlusten für den Feind, be- Jm Le Prêtre Wald sprengten die Deutschen durch graphenverwaltung, 162 Millionen aus den Reichseisen- fonders an Gefangenen, gescheitert sind. Minen vier unserer Schüßengräben, welche völlig zerstört Bahnen, 1700 Millionen aus den Zöllen, Steuern und Ge­wurden. Sie faßten darin nach der Explosion Fuß. bühren, 328 Millionen aus dem Wehrbeitrag, 80 Millionen eroberten die beiden ersten und die Hälfte des dritten wieder. Verwaltungseinnahmen, zusammen 2990 Millionen Mark. Zwischen dem Le Prêtre- Wald und Pont- à- Mousson am Haut So steht es auf dem Papier. Aber wieviel wird wirklich ein­Taufen? Betrachtet man diese Zahlen, so ist zu befürchten, Auf dem westlichen Kriegsschaupla ist, wie es bei de Roupt unternahm der Feind einen Angriff, welcher zurüd­daß ganz abgesehen von den Kriegskosten gewaltige Löcher der friegerischen Tüchtigkeit der beiderseitigen Truppen und ihrem geschlagen wurde. im Reichshaushalt entstehen, Defizite, die schließlich aus den geringen Abstande voneinander nicht anders sein kann, auch in den Der Kriegsminister stattete gestern dem General Einnahmen fünftiger Jahre gedeckt werden müssen. leztvergangenen Wochen täglich, bald hier, bald da gekämpft worden. Maunourh einen Besuch ab. Er konnte einige Augen­Sollten außer den beiden bisherigen Anleihen auch die Artilleriekämpfe und stehende Infanteriefeuergefechte wechseln dort blicke mit ihm sprechen. Der Kriegsminister begab sich darauf die jest neu geforderten Anleihen begeben werden, so bedeutet mit heftigen Nahkämpfen ab, bei denen es sich in der Regel um die das eine Erhöhung der Schuldenlast um 20 Milliarden, was Fortnahme oder Behauptung einzelner Schügengräben oder Stütz- zum General Villaret, welchem er das Kommandeur­an Schuldzinsen allein eine Milliarde erfordert. Aber mit punkte handelt. Der örtliche Gewinn ist meistens gering. Aber die kreuz der Ehrenlegion überreichte. Verluste und der Kräfteverbrauch sind auf die Länge der Zeit auf der Verzinsung allein ist es nicht getan, sondern man wird beiden Seiten beträchtlich. Verschieden groß freilich je nach der nach dem Kriege zu einer faktischen, nicht nur auf dem Papiere Tüchtigkeit der Truppen und ihrer Führung. Und verschieden groß stehenden Schuldentilgung schreiten müssen. Rechnet man ist auch deren physische und moralische Widerstandsfähigkeit. Mehr London , 16. März.( T. U.) Der englische Augenzeuge" mit einer Tilgungsrate von 2 Prozent, so beträgt das bei einer und mehr hat sich auf unserer Seite ein entschiedenes Uebergewicht beschreibt ausführlich das Gefecht von Neuve Chapelle, in dem die Reichsschuld von 25 Milliarden( 20 Milliarden neuer und herausgestellt. 5 Milliarden alter Schulden) weitere 500 Millionen. Die Das hat sich aufs neue durch das gänzliche Scheitern des Engländer sich einen Erfolg über die deutschen Truppen zu­Ausgabe für den Schuldendienst erhöht sich also um 1500 Durchbruchsverfuchs erwiesen, den die Franzosen soeben, veranlaßt schreiben, wie folgt: durch die letzten Ereignisse auf dem östlichen Kriegsschauplage und Millionen. Eine weitere gewaltige Ausgabe entsteht aus der in der Meinung unternommen haben, daß wir uns zugunsten der schrecklichen Bombardement durch eine große Anzahl Kanonen und Notwendigkeit, die Kriegsinvaliden und die Hinter- letteren vor ihrer Front beträchtlich geschwächt hätten. Am 16. Fe- Haubigen. Das Knallen der Geſchüße folgte so schnell aufeinander, bliebenen der Gefallenen zu unterstüßen. Diese Ausgabe wird bruar begannen sie ihre Angriffe gegen unsere etwa 10 Kilometer daß es wie das Feuer eines einzigen riesigen Maschinengewehrs auf eine Milliarde geschäßt, was vielleicht zu hoch gegriffen breite Front Souain- Perthes- Le Mesnil- Beau Séjour in der Klang. Während der 35 Minuten, die das Bombardement dauerte, ist, wir nehmen 750 Millionen an. Ferner werden, wie zu Champagne. Bis zum 10. März haben sie ihre Angriffe, nach und konnten unsere Soldaten sich oft zeigen und selbst vollständig sicher befürchten ist, Defizite aus den Kriegsjahren zu decken sein. nach mehr als sechs vollzählige Armeekorps gegen unfere, die umherlaufen. Dann wurde das Signal zum Sturm gegeben, Schließlich aber ist noch zu berücksichtigen, daß aus den durch Front unter Oberleitung des Generaloberst v. Einem verteidigenden, und in weniger als einer halben Stunde waren beinahe alle Reihen die Anleihen aufgebrachten Summen die laufenden Ausgaben kaum ein Drittel so starken Truppen einfegend, täglich erneuert, das des Heeres und der Marine zu decken sind, nicht aber die bei nach Berechnung des deutschen Großen Hauptquartiers mindestens deutscher Laufgräben in und um Neuve Chapelle in unseren Kosten, die entstehen müssen, um nach dem Kriege das ab- dreimal soviel als wir, d. h. mehr als 45 000 Mann verloren. Und Händen. Außer an einer Stelle wurde kaum Widerstand geleistet, das Endergebnis besteht darin, daß die deutsche Oberste Heeres- denn die Laufgräben, die hier und da durch das Geschützfeuer buch­gebrauchte Kriegsmaterial zu erneuern. Das alles be- leitung am 10. März öffentlich kundgeben konnte:" Mit den heute stäblich weggefegt waren, lagen voll Toter und Sterbender, die teil­deutet aber: in den nächsten Jahren nach dem Kriege werden und an den legten Tagen gemeldeten Kämpfen ist die winter- weise unter Erde von Trümmern begraben waren. Die meisten die jährlichen Ausgaben um 2,5 bis 3 Milliarden Mark höher schlacht in der Champagne" so weit zu einem Abschluß gebracht, Ueberlebenden waren nicht mehr imstande, zu kämpfen. Nordöstlich sein, als sie vor dem Kriege waren. Im letzten Jahre vor dem daß kein Wiederauffladern mehr an dem Endergebnis etwas zu des Dorfes jedoch hielt ein Trupp Deutscher , die in guten Deckungen Kriege hatte das Reich, wenn man von dem Wehrbeitrage ab- ändern vermag". sieht, der eine einmalige Steuer bedeutet, einen Einnahme- Die französischen amtlichen Kundgebungen haben freilich in der berborgen waren, sich noch einige Stunden. Durch drei fühne An­griffe war es den Engländern nicht gelungen, sie zu vertreiben, doch etat von 3,1 Milliarden Mark. Aber in diesem Etat befinden ganzen Zeit vom 16. februar bis 10. März aus der Champagne fich durchlaufende Posten", die nicht erheblich gesteigert wer- nur Fortschritte und keine Rüdichläge zu melden gehabt. Wenn man gegen Mittag, als Verstärkungen eintrafen, wurden die Deutschen den können( die Einnahmen aus dem Postregal), das gleiche die fehr ins einzelne gehenden Tagesberichte genauer prüft, so aus ihrer letzten Verschanzung, die sie im Dorfe innehatten, ver­entdeckt man freilich, daß alle angeblich erzielten Erfolge in der oben trieben. gilt von den Verwaltungseinnahmen. Die faktisch zur Ver- angegebenen Linie liegen, in der schon am ersten Tage 3 Kilometer Inzwischen wurde auf dem rechten Flügel aus der Richtung von fügung stehenden Summen aus Zöllen, Steuern, Ueber- Schüßengraben erobert sein sollen. Welcher 8wed durch solche Riechebourg eine gleichartige Vorwärtsbewegung unternommen, die schüssen belaufen sich auf rund 1800 Millionen Mark. Sollen Berichterstattung erreicht werden soll, ist schwer verständlich. In sich gegen das Gehölz von Biez, einem rechteckigen Wald, ungefähr also 2500 bis 3000 Millionen Mark mehr als bisher aus Deutschland hätte man zu fürchten, auf diese Weise alles Vertrauen 1 Kilometer östlich von Neuve Chapelle, wandte. Auch hier wurde gegeben werden, so müssen aus dieser Quelle 4300 bis 4800 beim eigenen Volk und Heere und im Auslande zu verlieren. Millionen Mark aufgebracht werden, d. h. es müssen die Unsere Stellung im Westen ist, wie in der Champagne, so in nur geringer Widerstand geboten. Am Nachmittag drangen die Steuern mehr als verdoppelt werden. ihrer ganzen Ausdehnung im wesentlichen unverändert, hier und da Truppen, die Neuve Chapelle genommen hatten, noch weiter in öst­Leider hat der Schatzsekretär darauf verzichtet, anzudeuten, verbessert. Sie wird jedem Angriff Trotz bieten. Daran werden auch licher Richtung vor und gewannen fast 400 Meter Terrain. Auf Leider hat der Schatzsekretär darauf verzichtet, anzudeuten, zord Kitcheners Millionen, die wir angeblich bald zu erwarten unserem linken Flügel im Norden des Dorfes gewann unsere Vor­wie er sich die Sache denkt, welche Einnahmequellen er her- haben, nichts ändern. wärtsbewegung ein ansehnliches Stück Gelände. Der Kampf wurde beizuziehen plant. Er erwähnte kurz, daß er keineswegs dar- haben, nichts ändern. noch lange nach Eintritt der Dunkelheit fortgesetzt. Der Feind war auf verzichte, eine Kriegsentschädigung zu erzielen. fürchterlich in die Enge getrieben, und stellenweise machten wir Es ist aber doch wohl besser, eine solche Lösung zunächst ganze Gruppen zu Gefangenen. außer Berechnung zu lassen. Tut man das, dann ist es drin­gend notwendig, die Gestaltung der fünftigen Finanzwirt­schaft mit allem Ernste zu behandeln. Das ist die Lehre, die aus den Zahlenreihen des jezigen Haushaltsplanes spricht.

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In Erwartung des Eitel Friedrich ".

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Die überall, auch in den Karpathen, zunehmende Zahl russischer Gefangener ist als verbeißungsvolles Symptom zu betrachten. In Serbien und Montenegro sowie in den angrenzenden Gebieten herricht seit Räumung jener Länder seitens unserer Ber­bündeten andauernd Waffenruhe.

v. Blume, General d. Inf. 3. D.

Westlicher Kriegsschauplah.

Der französische Tagesbericht.

Das Gefecht von Neuve Chapelle.

Die Schlacht begann Mittwoch morgen um ½8 Uhr mit einem

Die Deutschen vermochten sich den ganzen Tag über in einer starten Stellung bei dem Kreuzpunkt der Wege südlich des Dorfes zu halten. Sie hatten sich dort in einem wahren Netzwerk von Ver­schanzungen, das durch Stacheldrahtversperrungen verstärkt war,

Paris , 16. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht eingegraben. Diese Stellung nannten englische Truppen" Port vom Montagnachmittag. Die belgische Armee Arthur". Lange Stunden wurde wütend um diesen Punkt gefochten, rückte weiter in der serschleife vor. Die englischen bis um 6 Uhr die Engländer die Stellung im Bajonettangriff er­Truppen, die gestern abend in Saint Eloi südlich von oberten.

Basel , 16. März.( W. T. B.) Nach einer New Yorker ypern sehr heftig angegriffen wurden, wichen zuerst leicht Die deutschen Batterien antworteten den ganzen Tag über er­Meldung der Basler Nachrichten" sind britische Kriegsschiffe zurück und eroberten dann im Gegenangriff einen Teil des folglos. Unsere Artillerie nahm Donnerstag ebenso ungeſtüm wie Mittwoch an dem Kampf teil. Die Deutschen versuchten auf ver­bei Cape Henry an der Küste von Virginien zusammengezogen verlorenen Geländes zurück. Der Kampf dauert fort. Im schiedenen Punkten, besonders beim Gehölz von Bies Gegenangriffe, worden, um den deutschen Hilfskreuzer Prinz Eitel Gebiet von Neuve Chapelle ist keine Veränderung ein- boch die englischen Geschütze nahmen den Wald mit solch gutem Gr­Friedrich" abzufangen. getreten. In den Argonnen versuchte der Feind gegen folge unter Feuer, daß die Deutschen nicht wagen durften, die durch Ende des 14. März einen dritten sehr heftigen Gegenangriff, die Bäume gebotene Deckung zu berlassen. Auf verschiedenen Punkten um die Schüßengräben wieder zu nehmen, welche wir zwischen wurde einiges Gelände gewonnen, doch im allgemeinen blieb der Four de Paris und Bolante erobert hatten. Wie die vorher Zustand derselbe wie am Tag zuvor. Der Widerstand der Deutschen war hartnäckiger geworden, doch alle ihre Versuche, die Engländer gehenden, so wurde auch dieser Gegenangriff abgeschlagen. aus den eroberien Stellungen zu werfen, wurden mit schweren Ver­Paris, 16. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht lusten abgeschlagen.- Die deutsche Artillerie war tätiger geworden. vom Montagabend. Der gestrige Tag war durch zahl- Neube Chapelle wurde heftig beschoffen und die englischen Linien reiche für uns günstige Kampfhandlungen gekennzeichnet. Im mit Granaten und Kartätschen überschüttet. Der Bericht schildert Gebiete von Lombaertzyde beschoß unsere Artillerie zum Schluß den Eindruck, den dieser lokale Erfolg auf die in eng­

Ein Transportschiff gesunken? Frankfurt a. M., 16. März.( W. T. B.) Der Frankfurter Zeitung " zufolge berichtet Daily News" aus Madrid : Ein Tele­gramm von Ferrol meldet, daß an der Küste in der Nachbarschaft dieses Hafens eine große Anzahl Pferde und Vieh angetrieben ist, was darauf schließen lasse, daß dort ein großer Transportdampfer gejunken sei.

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