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lische Gefangenschaft geratenen verwundeten Soldaten gemacht habe, Itätigkeit im Westen, womit die Alliierten das deutsche Defensivsystem| Das Verhältnis zwischen den Gefangenen und den Einwohnern ist die erzählten, daß der Angriff eine völlige Ueberraschung gewesen nach und nach zu erschüttern suchen, nur durch stärkste ameri- jezt fehr gut, da die Gefangenen gute Käufer und sehr nügliche sei. Die von den Engländern ausgeführten Fliegeranfälle seien tanische Lieferungen erflärbar ist. Zur Dardanellen Leute für die Einwohner sind. In allen Niederlassungen von völlig geglückt. attion bemerkt das Blatt: Die Einwirkung dieser aufs Höchste Kriegsgefangenen blüht der Handel, unter ihnen sind viele tüchtige gesteigerten militärischen Gesamtaktion der Ententemächte auf die Handwerker. Die Gefangenen zeigen Energie und verstehen sich erfolgte merkwürdigerweise bisher nur im negativen Sinn e. Werkstätten eröffnet. Die gefangenen Aerzte arbeiten in den Raza­Zu den Waffen griffen weder Rumänien noch Griechenland noch retten. Der Krieg ist sehr weit entfernt und durch die Entfernung Stalien. Es scheint vielmehr, als ob der Kampf um die Dardas ist die Leidenschaft. vermindert. Aus diesem Grunde ist das Ver­nellen, welcher Rußland zugute kommen soll und alle politischen hältnis zwischen den Gefangenen und der Einwohnerschaft vorzüg­Traditionen über den Haufen wirft, eher hemmend und zur lich. Die Gefangenen werden sehr geachtet und als tüchtige Arbeiter Vorsicht mahnend auf die Mittelmeer - und Balkanstaaten zu geschäßt. wirken beginnt.

Sperrlinie zwischen dem Oberelsaß und noch zwischen Neutralität und Intervention schwankenden Staaten überall nützlich zu machen; sie haben Speisehäuser, Staffeehäuser und

der Schweiz .

Der Baseler Korrespondent des Berliner Lokalanzeigers" be­richtet, daß mit dem 15. März die vollständige Absperrung des Dbereliaß gegen die Schweiz perfekt geworden ist. Die Sperrlinie ist durch einen hohen Drahtzaun gekennzeichnet. Zwischen dieser und der Schweizer Grenze liegt eine neutrale Zone, in der der Verkehr frei ist. Wer sich dem Drahtzaun, ob hüben oder drüben, unbefugt mehr als auf 20 Meter nähert, auf den wird geschossen, ebenso auf jeden, der sich durch Zurufe oder Zeichen mit einer Person auf der anderen Seite der Sperrlinie zu verständigen sucht. Aus­nahmsweise kann Beamten, Geistlichen, Aerzten und Hebammen die Erlaubnis zum Ueberschreiten der Sperre an bestimmten Durchlaß­

Englische Verluste.

Die englischen Arbeiter und der Krieg.

,, Nowose Wremja" gegen Bulgarien .

Petersburg, 16. März.( W. T. B) Ein Artikel der ,, Nowoje Wremja" polemisiert in heftigsten Ausdrücken gegen Bulgarien , das nur den Moment abwarte, um über Serbien herzufallen, die slawischen Erwartungen in feiner Weise erfüllt habe, mit gehässigen Ausdrücken alle Artikel der Nowoje Bremja" beantworte und von Deutschland Gold annehme. Das russische Blatt bezeichnet dies als Wahnwik, politische Blasphemie und Verleugnung aller slawischen Interessen.

Furchtbare Typhusepidemie in Serbien .

stellen erteilt werden. Geringe Mengen von Lebensmitteln, Waren Vor einigen Tagen sah sich Lord Selborne veranlaßt, in der uſto. können vom Süden nach Norden, nicht umgekehrt, von Zivil- Times" gegen die Schönfärberei in den amtlichen britischen Kriegs­personen bis 20 Meter an die Sperrlinie herangebracht und dann berichten zu protestieren. Es gehe nicht an, daß man immer nur von Soldaten den Adressaten jenseits der Sperrlinien eingehändigt Erfolge und Fortschritte melde, auch von den Rückschlägen und Un­werden. Wer mit solchen Sendungen Briefe oder sonstige schriftliche glücksfällen müsse Kenntnis gegeben werden, damit sich nicht im Mitteilungen über die Sperrlinie zu schmuggeln versucht, wird er- Wolfe die Meinung festseße, die Berbündeten hätten das Schlimmste schossen. hinter sich und der endgültige Sieg sei nur eine Frage kurzer Zeit. London , 15. März.( W. T. B.) Daily Chronicle" macht Mits Diese Mahnung zur Ehrlichkeit würde der höchsten Anerkennung wert sein, wenn der edle Lord fie um ihrer selbst willen ausge- teilungen aus einem Briefe Sir Thomas Liptons an die britische Daily Citizen" veröffentlicht eine Zusammensprochen hätte. Aber er verfolgte mit seinem Kampf gegen den Rotkreuz- Gesellschaft über die Lage in Serbien . Es wäre unmög stellung der englischen Verlust listen bis zum Schwindel einen ganz besonderen Zwed: den Arbeitern folle der lich, in einem Brief die schredliche Lage zu schildern, in ber Donnerstag. Die Feldartillerie hat die schwersten Verluste Ernst der Stunde zu Gemüte geführt werden, damit sie endlich auf das Land infolge von Armut, Krankheit sich befindet. Die erlitten, 234 Offiziere und 2772 Mann. Von den Kavallerie­regimentern hat das 9. Lancerregiment am meisten gelitten und hörten, durch Lohnforderungen, Streiks usiv. den ruhigen und siche ospitäler sind überall voll Typhustranter. 31 Offiziere und 289 Mann verloren. Dann folgt das 4. Garde- en Gang der Industrie zu gefährden. Wären die Arbeiter brav Doktor Ryan, der die amerikanische Abteilung leitet und etwa 2900 und ruhig, so würde Lord Selborne gegen die Verbreitung von Kranken versorgt, meint, daß wenn nicht bald etwas geschieht, um dragonerregiment mit 21 Offizieren und 277 Mann. Bei der Garde- Schwindelnachrichten wohl keine Einwendungen zu machen haben. die Ausbreitung des Typhus zu verhindern, das infanterie verloren die drei Bataillone der Cold Streamguards Immerhin war es gut, daß der Freund der Wahrheit seine Motive and über die Hälfte der Bevölkerung berlieren 122 Dffiziere und 2688 Mann, die zwei Bataillone der schottischen so klar enthüllte, denn so fand ein Angestellter des Eisenbahner- wird. In dem Hospital in Ghevghelt fehlt's an Matratzen und Garde 69 Offiziere und 1868 Wann, drei Bataillone der Garde- verbandes, C. J. Edwards, Gelegenheit zu einer deutlichen Er- Decken. Krante liegen in ihren Kleidern. Sieben von zwölf grenadiere 74 Offiziere und 1585 Mann, ein Bataillon der irischen Krankenschwestern, drei von sechs Aerzten sind widerung. Nisch ist voller Krankheit, meist Garde 51 Offiziere und 809 Mann. Von der Linieninfanterie stehen In einer Zuschrift, die die Times" natürlich an einen ver- an Typhus ertranft. Belgrad an erster Stelle die Kings Royal Rifles; bier Bataillone und zwei stedteren Plak verweist als die Bemerkungen Seiner Lordschaft, sett Typhus , die Hospitäler sind überfüllt; auch in so schlimm wie in Nisch. Reservebataillone verloren hier 112 Offiziere und 2198 Mann. Edwards auseinander, daß den Arbeitern die kritische Lage des herrscht Typhus , obwohl nicht Die Gordon Highlanders verloren 80 Offiziere und 1893 Mann und Landes sehr wohl bewußt sei. Aber sie hätten bestimmte Verhält- In dem serbischen Hauptquartier Kragujeva zwei Bataillone sowie ein Reservebataillon der Blackbatch 75 Offiziere nisse ins Auge zu fassen. Die Lebenshaltung habe sich in ungeheuer- wütet eine schwere Typhus epidemie. Das Hospital licher Weise verteuert und diese Teuerung sei unnatürlich. Man der Gendarmeriekaferne hat 600 Kranke und nur eine Pflegerin; habe sich an die Regierung gewandt, aber diese bleibe untätig. Der die einzige Unterstützung sind österreichische Gefangene. Es herrscht Regierung also falle die Verantwortung für die gegenwärtige Be- Mangel an Arzneien, Decken und an allem, was zur Krankenpflege wegung unter den Arbeitern zu: gehört. Gleiche Zustände herrschen im ganzen Lande. Es besteht großer Mangel an Hospitälern, so daß es unmöglich ist, die Typhus­fälle au isolieren. Lipton schließt, wohl kein Zand befindet sich in so gefährlicher Lage.

und 1228 Mann.

Gestlicher Kriegsschauplah. Russische Untertanen als russische Geiseln. Stockholm , 15. März.( W. T. B.) Der Festungskomman dant von Nowo- Georgiewst hat an die ihm unterstellten Truppen des Festungsrayons folgenden Befehl vom 27. No­vember russischen Stils Nr. 89 erlassen:

Zuspihung des chinesisch- japanischen Konflikts.

London , 16. März.( W. T. B.) Daily Telegraph "

" Wir leugnen nicht, fährt Edwards fort, daß in einer Zeit wie dieser, die Arbeiter gegenüber dem Staat, zu dem sie gehören, eine gewisse Verantwortlichkeit haben, aber es darf niemals vergessen werden, daß diese Verantwortlichkeit gegenseitig ist, und wenn Regierung und Unternehmer diese Verantwortlichkeit " In deutschen Blättern sind Artikel erschienen, in denen davon nicht anerkennen, darf der Arbeiter nicht getadelt werden, daß er sie gesprochen wird, daß in der Person der russischen Juden die aus den Augen läßt. Patriotismus ist eine sehr schöne Sache, aber Deutschen hoffnungsvollen Verbündeten begegnen, die, abgesehen da er darf nicht unter dem Gesichtspunkt privater Interessen betrachtet von, daß fie für Verproviantierung sorgen, als die besten, teilweise werden. Je früher die Regierung das einsieht, und je schneller fie schreibt aus Beting: In den letzten Verhandlungen mit Japan hat uneigennügigsten Spione erscheinen, bereit zu allen Diensten, wenn es nur zum Schaden russischer Interessen ist. In dem Siege fich zu drastischen Maßregeln entschließt, um mit den hohen Preisen China Japan das Recht zur Ausbeutung der Süd­mandschurei und bis 1917 die Schürfrechte für ver Deutschen erbliden die Juden ihre Errettung vor dem Barenjoch für Lebensmittel und der Ausbeutung aufzuräumen, um so früher Bergwerfe eingeräumt. Dadurch werden Japan außer­und der Unterdrückung durch die Polen . Analoge Mitteilungen wird diese Agitation ein Ende nehmen. Das Stabinett fann mit treffen fortgesetzt auch von den Truppen ein. 3wang drohen, ja, es kann noch einen Schritt weiter gehen und seine ordentliche Rechte zuerkannt, die es in diesem ganzen Gebiet Zum Zwede der Sicherung der Truppen gegen die schädliche Drohung jogar verwirklichen; aber was wird damit erreicht sein? tatsächlich zu der meist begünstigten Nation machen. In Tätigkeit der jüdischen Bevölkerung hat der Oberbefehlshaber be- Die Arbeiter werden die Arbeit aufnehmen, gewiß. Aber sind die der tonzessionierten he- die Gebietes fohlen, bei der Besetzung von bewohnten Bunkien von der jüdischen Herren Asquith und Komp. fo armselige Kenner der menschlichen afrikanische Beispiel befolgt. China gewährt danach gewisse Gebietes und für die Ausbeutung der Bergwerke wurde das füb­Bepölferung Geifeln zu nehmen und die Bewohner darauf hin- Natur, daß sie glauben, dabei werde es sein Bewenben haben? afrikanische Beispiel befolgt. China gewährt danach gewisse zuweisen, daß im Falle verräterischer Tätigkeit irgendeines der Orts- unser nationaler Erfolg hängt von den Anstren­Vorkaufsrechte über die neuen südmandschuri­Bewohner die Geiseln hingerichtet würden, und zwar nicht nur während der Periode der Besetzung des bewohnten Punktes durch gungen der Arbeiter ab, und je früher das Kabinett mit schen Linien. Bezüglich der Linie Kirin- Tschantschun, die unsere Truppen, sondern auch nach dessen Räumung und daß erforder ein bißchen Gemeinsinn an die Dinge herantritt, um so früher wird eine Verbindung mit der Küste von Korea über die Flüsse Tumen lichenfalls dies auch ausgeführt wird. der Erfolg kommen. Mit den Unternehmern will ich mich nicht weiter und Sungari schaffen soll, wodurch für Rußland eine neue Lage Bei Besetzung von bewohnten Punkten hat man sich daher durch beschäftigen. Ginige sind gut, andere sind schlecht. Eins aber haben entstehen würde, berief sich China hartnäckig auf Artikel 7 des Ver­eingehende Untersuchung zu überzeugen, ob Zubehör für drahtlose bie neuesten Ereignisse sicher erwiesen: sehr wenige find trages von Portsmouth , wonach weder Rußland noch Telegraphie vorhanden ist, Signalisation, Brieftauben- Stationen, gute Patrioten. Die Unternehmer allgemein haben nie eine Japan strategische Bahnen durch die Mandschurei erhalten soll, und auf Artikel 2 und 3. China ist bereit, mög­unterirdischer Telegraph usw., mit den dabei betroffenen Personen reichere Ernte eingeheimst als jetzt. Der Arbeiter muß leben... hingegen nach der ganzen Strenge des Gesetzes zu verfahren." Auf Grund eines Telegramms des Generals Dranowski Die Regierung und nicht der Arbeiter hat das Risiko für den Erfolg lichst viel Plätze in der Mandschurei dem Handel zu eröffnen, aber es betont, daß es Fremde nicht in großem Maßstabe zulassen könne, Nr. 3432, Kommandant des Festungsrayons General der Kavallerie dieses Krieges und von ihr wird das Volk Rechenschaft fordern." Eine solche Antwort hatte Lord Selborne wohl nicht erwartet. wenn nicht die Erterritorialrechte aufgehoben würden. Bobyr.

Der Befehl ist aus der Druckerei am 2. Dezember 1914 abends 6 Uhr ausgegeben worden.

Russische Studenten als Offiziersaspiranten.

Petersburg, 16. März.( W. Z. B.) Ein Ukas des Baren hebt die bisherige Befreiung der Studenten vom Kriegsdienste auf und ordnet an, daß jezt alle Studenten einen achtmonatig en Offizierturfus durchmachen müssen.

Der türkische Krieg.

I über die Eröffnung der R

Die Behauptung ist unbegründet, daß die Verhandlungen nur die elf von Japan den Ententemächten mit­geteilten Forderungen beträfen. Amtlich ist von einer solchen Mitteilung nichts bekannt. China will nur über bestimmt umschriebene Fragen verhandeln, wie Mandschurei , Schantung und die halbverpfändeten Unternehmungen von Hanjeping.

Die Streikbewegung in England. London , 16. März.( W.2.B.) Die Times" melden aus Glasgow vom 14. d. Wits.: Obwohl die Lage am Clyde noch immer unbefriedigend ist, ist während der legten 10 Tage doch eine Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß Japan 27 000 Mann bedeutende Befferung in den Arbeitsverhältnissen eingetreten. In japanischer Truppen bereits in China gelandet einigen Werken wurden Ueberstunden gemacht. in anderen jedoch weigern oder sie eingeschifft oder zur Einschiffung bereit sich die Arbeiter, mehr als die normale Tagesschicht zu machen, bis habe. Am Abend des 12. März erfuhr man, daß sich 2000 Mann ihre Lohnforderungen befriedigt sind. In den Werken der Admi- im Hafen Sasebo nach China einschifften. Ein anderer Bericht mel­ralität in Southhampton tourden die Arbeiter um 4 Shilling dete, daß die Vorhut noch zweier Divisionen mit nicht genannter pro Woche aufgebessert, wodurch der drohende Streit abgewendet Bestimmung sich eingeschifft hätte. wurde. In Monmuthshire streiften am Sonnabend über 3000 Bergarbeiter.

Der Kampf um die Meerenge. Konstantinopel , 16. März.( W. T. B.) In den letzten ( W. T. B.) In den letzten Zagen haben nur unbedeutende Unternehmungen der ver­bündeten Flotte bei den Dardanellen stattgefunden. Das Finanzabkommen des Dreiverbandes. Die Tätigkeit der feindlichen Linienschiffe beschränkte sich auf Hamburg , 16. März.( W. T. B.) Die" Hamburger Nach­Demonstrationen. Zwei neue Versuche des Gegners, durch nächtliche Vorstöße von Kreuzern und Zerstörern an die richten" melden: Nach Pariser Berichten enthält das neue äußersten Sperren heranzukommen und Minen wegzuräumen, Finanzabkommen zwischen Frankreich , England und Rußland wurden durch die Wachsamkeit und wirksames Feuer des Ver- die folgenden Hauptbestimmungen: 1. Frankreich und England bestreiten für die teidigers vereitelt. Die durch die gegnerische Presse verbreiteten Nachrichten ganze weitere Kriegsdauer aus eigenen Mitteln alle in Baris und London sowie auch in New York zahlbaren Fällig­über eine Landung und Erfolge feindlicher Streitkräfte bei Smyrna sind frei erfunden. keiten Rußlands für Kriegslieferungen sowie die Zinsen der Die bisherige Sorglosigkeit der verbündeten Flotte scheint russischen Staatsschuld und der vom russischen Staate garan­nach dem erfolgreichen Borstoß türkischer Seestreitkräfte beein- tierten Eisenbahnobligationen. trächtigt.

Die Stimmung in Konstantinopel ist vollkommen ruhig. Die Bevölkerung ist fast gleichgültig geworden gegen die

Blockade der Dardanellen.

Kitchener

über die Dardanellen - Operationen.

London , 16. März.( W. T. B.) Oberhaus. Lord Kitchener

2. Rußland verpflichtet sich, alle ausgelegten Gelder längstens ein Jahr nach der Unterzeichnung des Friedens­bertrages ebenso wie alle aufgelaufenen Zinsen und Kosten

zurückzuerstatten.

fönnen.

3. Als Spezialpfand bestellt Rußland die in Odessa lagernden Getreidevorräte, über die die Geldgeber in Paris und London in der Form von Konnossementen verfügen 4. Unter den gleichen Bedingungen werden Frankreich gab im Oberhause eine furze Uebersicht über die gegenwärtige und England der russischen Regierung auch den auf die letztere militärische Lage, machte aber feine neuen fachlichen Mit fallenden Anteil an der finanziellen Unterstützung Belgiens , teilungen. Ueber die Dardanellen sagte er, die Operationen Serbiens und Montenegros sowie etwaiger anderer erwiesen die große Stärke der verbündeten Flotten. Er tönne augen- Länder vorschießen, die im Verlaufe des Weltkrieges an die blicklich nicht mehr sagen, aber das Haus könne versichert sein, daß Seite des Dreiverbandes treten sollten. die Sache gut im 8uge sei.

Yuanschikai teilte Freunden mit, daß er die Lage für hoffnungslos ansehe und daß er bezüglich der Verhandlungen mit Japan mutlos fei, da China schon bis zum äußersten gegangen sei. Wenn der drohenden Sprache, die gegen ihn persönlich gebraucht werde, die Landung, einer großen japanischen Truppens macht folgen würde, so müßten die Verhandlungen abge­brochen werden. Demnächst soll ein diretter Appell an England gerichtet werden, in dem China vorstellen will, daß die Lage jeden Augenblick so ernst werden könne, daß die Diplomatic ihrer nicht mehr Herr zu bleiben vermöchte.

Kriegsbekanntmachungen.

Leicht verderbliche Waren( frische Wurst, Obst,

Keine verderblichen Sachen in Feldpostsendungen. Butter usw.) dürfen, wie die Postverwaltung wiederholt, auch im Merkblatt für Feldpostsendungen, mitgeteilt hat, nicht in Felb= post briefen versandt werden. Gleichwohl enthalten viele Feldpostpädchen noch immer dergleichen Lebensmittel. Da es der Krieg mit sich bringt, daß dauernd ein Teil der Feldpoftiendungen im Felde unanbringlich wird, weil die Empfänger gefallen, vermißt oder verwundet sind, ist es unvermeidlich, daß der Inhalt solcher Feldpostpäckchen, wenn er in Butter, frischer Wurst usw. besteht, in­genießbar wird und verdirbt. Dasselbe tritt bei den Feldpost­fendungen mit leicht verderblichem Inhalt ein, die, wie beispielsweise gegenwärtig auf dem öftlichen Striegsschauplag, infolge der militärischen Operationen unter Umständen längere Zeit unterwegs sein müssen, bis sie die Empfänger erreichen. Es ist klar, daß diesen der Empfang übel­riechender Bäckchen usw. mehr Aerger als Freude bereitet und daß es weder für die Feldpostbeamten noch für den Truppenteil eine an genehme Aufgabe, sich mit solchen Sendungen befassen zu müssen. Vor allem aber wird auf diese Weise viel Geld ganz unnüz aus­gegeben sowie zum Nachteile der Volksernährung mit Lebensmitteln Bergeudung getrieben. Das Publikum wird deshalb erneut dringend Petersburg , 16. März.( W. T. B.) Der Rjets" führt ersucht, sich nach der postalischen Vorschrift zu richten und von der Bern , 15. März.( W. Z. B.) In einer Erörterung der in einem Artikel über die deutschen , österreichischen und Versendung leicht verderblicher Lebensmittel nach dem Felde unter Kriegslage stellt der Bund" fest, daß die enorme Artillerie- ungarischen Kriegsgefangenen in Sibirien aus: allen Umständen abzusehen.

Der politische Mißerfolg der Dardanellen­

Aktion.

Die Lage der Kriegsgefangenen

in Sibirien .