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Habe.

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Gs hätte darin ftatt pribates Unternehmen" heißen müssen, geschäftliches Unternehmen". Er sagt dann am Ende:

Der Verzicht auf die Nachtarbeit hat sich auch sowohl fach- frist bis zum 14. April gestattet. Für größere Zeichnungen ist die technisch als auch in jeinen Wirfungen auf die fonsumierende Be- Einzahlung in Raten, mit 30 Proz. bis zum 14. April und in völkerung glänzend bewährt. weiteren Teilbeträgen im Mai, Juni, Juli bis zum 20. Auguft zu­Zur Sache selbst nur noch die Wiederholung aus meiner feiner Weise rechtfertigen; sie würde vielmehr eine durch nichts zu Die Wiedereinführung der Nachtarbeit würde sich daher in gelassen. Wer das Geld zur Einzahlung nicht gleich zur Hand hat, aber Erklärung vom 15. Februar 1915. Es find weber aus der begründende ungeheure Schädigung aller Angehörigen des Bäcker- im Besitz von Wertpapieren sich befindet, kann durch deren Verpfän Staffe des Internationalen Gewerkschafts- gewerbes sein. dung bei einer staatlichen Darlehnskasse sich das Geld zur Einzahlung bundes, noch aus der der Generalfommission 2. Die durch die unteren Verwaltungsbehörden in einer ganzen unicher beschaffen. Die staatlichen Darlehnskassen nehmen dafür Mittel für die Herausgabe der Juternationalen Korrespondenz" Reihe von Landesteilen festgesetzte, resp. gestattete Sonntagsarbeit 51% Proz. Zinsen, also nur 4 Proz. mehr als der Zeichner von verwandt worden. Die Korrespondenz selbst halte von 5 bezi. 7 Stunden widerspricht den Geiste der Bundesrats- der Kriegsanleihe an Zinsen bezieht. Dies 4 Prozent bedeutet ich für wertvoll und notwendig. Hätte ich es mit den verordnungen vom 5. und 25. Januar 1915 betreffend Ersparnis bei 400 Mart Kriegsanleihe 1 Mart Infosten, wenn der Zeichner Verpflichtungen vereinbaren fönnen, die ich als Vorsitzender des und Streckung der vorhandenen Getreide- und Mehlbestände. Internationalen Gewerkschaftsbundes gegenüber den angeschlossener: Organisationen habe, so wäre die Korrespondenz im internationalen Bureau hergestellt worden." Wenn Genoffe Legien selbst die Erwartung ausspricht, daß er mit dieser einfachen Darstellung der Sachlage weder die Redaktion der Bremer Bürger- Zeitung" noch die des Vorwärts" davon über­zeugen werde, daß alles, was er in bezug auf die Internationale Korrespondenz" erklärt habe, einwandfrei sei, so können wir für den Vorwärts" diese Ertvartung nur bestätigen.

fondern

Denn auch die neue Erklärung Legiens ändert nichts an der Tatsache, daß es sich offenbar nicht um ein privates" oder ge schäftliches Unternehmen des Genossen Baumeister handelt, um eine Korrespondenz, die unter der Protektion des Genossen Legien oder der Generalfommission erscheint. Spricht es doch auch in seiner neuen Erflärung der Genosse Legien wiederum aus, daß er die Korrespondenz für wertvoll und not­wendig halte, was sich völlig mit seiner brieflichen Erklärung vom 27. v. M. deckt, nach der er das Erscheinen der Korrespondenz im Intereffe der Gewerkschaftspresse für notwendig" halte und es nur unzwed mäßig" fei, sie durch das Bureau des Internatio­ nalen Gewerkschaftsbundes   herausgeben zu laffen".

Niemand dente, daß sein kleiner

Die Sonntagsarbeit hat die Reichsgejeke über die Sonntags- ur Volleinzahlung ein ganzes Jahr braucht, wenn er die Einzahlung ruhe ausgeschaltet, was sich durch nichts rechtfertigt. Sonntags- früher leisten kann, entsprechend weniger. Es ist also Vorsorge getroffen, daß jeder, der auch nur über arbeit ist bei der beschränkten Herstellung von Backwaren nirgends anleihe sich beteiligen kann. notwendig, wie die Zufriedenehit der Arbeitgeber und Beschäftigten 100 M. oder einige 100 m. verfügt, an der Zeichnung von Kriegs­des Bäckergewerbes in den Regierungsbezirken Frankfurt   a. D., Betrag nichts ausmache, und daß die großen Kapitalisten, mit denen Merseburg  , Wiesbaden  , Großherzogtum Oldenburg   und anderen er nicht wetteifern kann, die Anleihe aufbringen werden. Die Orten beweist, wo jede Sonntagsarbeit verboten ist. Viele Arbeitgeber verzichten auch dort, wo Sonntagsarbeit Beteiligung des großen Kapitals ist allerdings unerläßlich und erlaubt ist, freiwillig auf dieselbe, was deren völlige Entbehrlich auch schon jest teils gesichert, teils mit voller Bestimmtheit zu er warten. Und doch sind bei der ersten Kriegsanleihe im Herbst v. J. keit offenbar dartut. Die Versammelten fordern daher sofortiges Verbot jeder Sonn- eine volle Milliarde Zeichnungen auf die fleinen Beträge entfallen, tagsarbeit und baldigen Grlaß eines dauernden gesetzlichen Ver- die zwischen 100 und 3000 m. liegen. Diese Zeichnungen und wenn bots der Nachtarbeit, damit eine einheitliche Regelung im ge- möglich noch mehr dürfen auch diesmal nicht fehlen, wenn jeder ſamten Gewerbe ermöglicht wird und die quälende Ungewißheit seine Schuldigkeit tun will und ein volles Resultat erreicht werden soll. aufhört. Sie beauftragen die Verbandsleitung, an die zuständigen Behörden in diesem Sine begründete Eingaben sofort zu richten.

Alle Versammelten verpflichten sich ferner, sich um die Fahne der Organisation zu scharen, die für sie und alle im Felde stehenden Kollegen den Kampf gegen die gesundheitsschädliche Stachtarbeit und ungerechte Sonntagsarbeit wirksam aufnehmen wird.

Kohlenteuerung in England. Die Londoner   Gaspreise wurden infolge der höheren Kohlenpreise um weitere 4 Pence für Die Bergwerksbefizer in Süd- Wales 1000 Stubiffus gesteigert. haben den Preis für Hauskohle um 5 Schilling für die Tonne erhöht. Die Arbeitslosenziffer bei den freien Gewerkschaften Berlins   sant Kohlenförderung im Februar. Aus dem der Zechenbesitzers nach den Veröffentlichungen des statistischen Amtes der Stadt Berlin  in der Zeit vom 1. bis zum 8. März von 8171 auf 7824, d. i. um verfammlung des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats erstatteten Von Wichtigkeit war für uns diese Feststellung; die 347 oder 4,20 Proz. Die erhebliche Abnahme bei den Buchdruckern Bericht ist folgendes zu entnehmen: Der rechnungsmäßige Kohlen­Frage, ob dem Genossen Baumeister aus der Herausgabe etwa eine um 340 dürfte teilweise durch militärische Einberufungen absag betrug im Februar 1915 bei 24( im Bormonat 241, im Nebeneinnahme erwächst, war dagegen für uns gänzlich neben herbeigeführt sein, während die günstige Entwidlung bei den Februar des Vorjahres 24) Arbeitstagen 4478 971( Vormonat Transportarbeitern, die ein Weniger von 94 gegen die Vorwoche 4 669 851, Vorjahr 5 956 593) Tommen oder arbeitstäglich 186 624 sächlich. aufweisen, fich aus der beginnenden Umzugsbewegung zum bevor-( Bormonat 193 569, Vorjahr 248 191) Tonnen. Die Förderung ftehenden Vierteljahrsanfang erklärt. Bei der Zunahme der arbeits- stellte sich insgesamt auf 5 656 604( Borjahr 7 699 279) Zonnen lofen Bauarbeiter um insgesamt 289 dürfte der in der Berichtswoche oder arbeitstäglich auf 235 692( Vorjahr 320 803) Tonnen und im herrschende Frost von Einfluß gewesen sein. Januar 1915 auf 5 988 677 Tonnen oder arbeitstäglich auf 245 956 Zonnen.

Aus der Partei.

Internationales Jahrbuch für Politik und Arbeiterbewegung. Redaktion und Verlag des Internationalen Jahrbuchs teilen mit, daß der Jahrgang 1915 in den bisher üblichen Vierteljahrs­heffen zu den gewohnten Terminen zur Ausgabe gelangen wird. Gleichzeitig mit dem ersten Quartalsheft 1915 erscheint das Striegsheft 1914, das die Monate Juli bis Dezember um faffen wird.

Die Verzögerung ist notwendig geworden durch die ungeheuren Schwierigkeiten, die sich seit dem Striegsausbruch der Herstellung einer objektiven geschichtlichen Quellensammlung entgegenstellten. Auch souft unterliegt der internationale Nachrichtenverkehr, wie all­gemein bekannt, den schwersten Hemmnissen. In der Darstellung ber Tatsachen ergeben sich zwischen den verschiedenen Nachrichten stellen, je nach ihrer nationalen Zugehörigkeit, die allerschärfsten Divergenzen.

Die Redaktion des Jahrbuchs stand vor der Wahl, entweder zu den gewohnten Terminen eine gänzlich einseitige, lüdenhafte Samm Lung auf den Markt zu werfen, oder aber mit ihrer Veröffent Lichung solange zu warten, bis eine umfassende, objektive Darstellung des genannten Tatsachenmaterials möglich war. Sie glaubte, im Interesse der Jahrbuchbezieher zu handeln, wenn sie den zweiten Weg wählte. Der Reichtum des Inhalts wird für die notgedrungene Verspätung entschädigen.

Das Striegsheft 1914 wird u. a. enthalten: 1. eine chronologische Bearbeitung der diplomatischen Veröffentlichungen aller am Seriege beteiligten Staaten; 2. die Darstellung aller widytigen Kriegsereig nisse nach den Berichten der verschiedenen Heeresleitungen; 3. reiche Materialien zur Beurteilung der Haltung, die die Arbeiterparteien der verschiedenen Länder im Kriege eingenommen haben. Auch sonst werden alle Vorgänge sorgfältig verzeichnet, die für den Gang des gewaltigen geschichtlichen Ereignisses und seine Rückwirkung auf die innere Politik der einzelnen Länder von Bedeutung sein werden. Der Preis des Kriegsheftes wird trok vermehrten Inhalts für Abonnenten den Preis von zwei Vierteljahresheften des Jahrbuchs 5 M. nicht übersteigen. Für Einzelbezieher kostet das eft 7,50 M. Neubestellungen nehmen schon jetzt alle Buchhandlungen

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entgegen.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend. Gegen die Sonntagsarbeit im Bäckergewerbe. Die öffentliche Bäderversammlung, welche der Zentralver­band der Bäder und Konditoren gestern abend veranstaltete, war so start besucht, daß der große Kellersche Saal in der Koppenstraße bis auf den legten Plak bejezt war. Es handelte sich um die Er­behaltung des jetzt bestehenden Verbots der Nachtarbeit auch nach

ben Kriege.

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Aus der Frauenbewegung.

Internationaler Frauenkongref.

Die an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter hatten schon seit Jahren unter der schlechten Geschäftslage in der Holz­industrie gelitten. Die ohnehin starke Arbeitslosigleit wurde durch ben Ausbruch des Krieges noch ganz bedeutend gesteigert. Sie ging aber einige Wochen später wieder zurück, weil sich in verschiedenen Berufszweigen Arbeitsgelegenheit auf Heeresbedarf fand. Trozdem hatten die Maschinenarbeiter bis vor wenigen Wochen noch 400 bis 500 Arbeitslose, während deren Zahl furz vor dem Kriege etwa 350 Das provisorische Programm des Internationalen Frauen­betrug. In letzter Zeit hat sich für Maschinenarbeiter reichlichere Arbeitsgelegenheit geboten, befonders in den für den Heeresbedarf kongresses, der Ende April im Haag abgehalten werden soll, bes tätigen Stellmachereien und Wagenfabriken. Infolgedessen hat sich gimit mit der allgemeinen Bestimmung: Besprechungen über die die Zahl der Arbeitslosen start vermindert. Die in Arbeit stehenden Verantwortlichkeit für den gegenwärtigen Krieg oder über die Art Maschinenarbeiter flagen jedoch darüber, daß die Stundenlöhne, und Weise, wie er geführt wird, gehören nicht zu den Aufgaben welche sie erhalten, für die gegenwärtigen Verhältnisse zu niedrig des Kongresses. Die nachfolgenden Grundfäße für Friedensbestimmungen sollen sind, und daß die Arbeitszeit durch Ueberstunden fast in allen Fällen ungebührlich verlängert wird. Eine am Montag abgehaltene berhandelt werden: Branchenversammlung der Maschinenarbeiter machte es den Stollegen zur Pflicht, auf angemessene Löhne zu halten und Ueberstunden zu vermeiden, damit auch die noch vorhandenen Arbeitslosen Beschäfti­gung finden.

Aus Industrie und Handel.

Kriegsgewinnc.

a)... Der internationale Frauenkongreß betont, daß das Bolt in allen tämpfenden Ländern der Meinung ist, daß es sich nicht im Angriffstriege befindet, sondern in Selbstverteidigung und für seine Nation fämpft. Er fordert daher die Regierungen aller Kämpfenden auf, bekanntzugeben, unter welchen Dingen sie bereit sind, Frieden zu schließen.

b) Schiedsgericht und Einigungsamt. Der Juter nationale Frauenfongreß... spricht als seine feste Ueberzeugung aus, daß in Zukunft alle nationalen Streitigkeiten durch ein Schiedss gericht oder durch ein Einigungsamt gelöst werden müssen und er Neben der Metall- und Textilindustrie verzeichnet auch die fordert, daß dies in Zukunft von den Regierungen aller Länder an­Leberindustrie außergewöhnliche Gewinne. Die Niederrhei- geboten werde. nis dhe Aktiengesellschaft für Bederfabrikation vorm. 3. Spier in Wickrath schlägt für 1914 15 Proz. Dividende gegen 11 Pros. im Jahre 1913 vor.

c) Internationaler 3wang. Der Internationale Frauentongreß ersucht die Regierungen ernsthaft, eine Verein­barung zu treffen, durch welche fie sich verpflichten, internationale Maßnahmen zu treffen gegen jedes Land, das seine Zuflucht zum Gebrauch der Waffen nimmt, statt seine Streitigkeit vor ein Schiedsgericht oder ein Einigungsamt zu bringen.

Die Spinnerei Vorwärts in Brackwede   steigerte ihren Reingewinn von 47 095 M. im Jahre 1913 auf 266 599 M. Die Dividende wird von 5 auf 9 Proz. erhöht. Der Vortrag auf neue d) Kontrolle ausländischer Politif. In An­Rechnung, nach reichlichen Abschreibungen, beträgt 99 315 M. gegen 17 702 M. im Vorjahre. Der Geschäftsbericht sagt unter anderem: Der Abruf in Garnen beschränkte sich zunächst nur auf Lieferun­gen für Heereszwedc."

Die Aktiengesellschaft R. Frister verteilt neben den üblichen Abschreibungen eine Dividende von 16 Proz. und nimmt aus dem Gewinn eine Sonderabschreibung von 500 000

Mark vor.

Die Hannoverschen Gummiwerke Egzelsior Aftien gesellschaft erhöhen die Dividende von 18 auf 22 Proz. nach reichlichen Abschreibungen und Sonderückstellungen.

betracht dessen, daß der Krieg in den verschiedenen Ländern vom Bolt nicht gewollt ist,... fordert der Internationale Frauenfongreß, daß die ausländische Politit von der Volksvertretung kontrolliert werde, erklärt aber zugleich, daß eine Volksvertretung nur aner­fannt werden kann, wenn sie von Männern und Frauen unter gleichen Voraussetzungen gewählt worden ist.

e) Gebietsannegion. Der Internationale Frauen fongreß betont, daß keinerlei weitere Gebietsannegion stattfinden darf ohne die Zustimmung der Männer und Frauen, die das beir, Gebiet bewohnen Weiter steht auf der Tagesordnung die Frage: Der Krieg und der Standpunkt der Frau.

a) Protest.

b) Verantwortlichkeit der Frauen. Der Inter­nationale Frauenfongreß ist überzeugt, daß einer der mächtigen Faktoren, um den Krieg zu verhüten, der zusammenivirkende Einfluß der Frauen aller Länder ist. Deshalb werden auch in Zu­funft die Frauen mit die Verantwortlichkeit für den Krieg tragen. Weil die Frauen aber nur ihren Einfluß ausüben fönnen, wenn fie gleiche politische Rechte bejizen wie die Männer, erklärt der Kongreß es als Pflicht der Frauen, mit all ihrer Straft für ihre politischen Rechte zu arbeiten. c) Leiben   der Frauen im Kriege.

e) Das Wahlrecht für Frauen. Der Jnternationale Konferenz der Regierungen nach dem Kriege eine Erklärung ab­gegeben werde, um die Notwendigkeit der Einführung des Frauen­wahlrechtes in allen Ländern zu betonen.

Die Deutsche   Wollwaren- Manufaktur A.-G. in Grünberg   i. Schl. steigerte nach Absehung der Abschreibungen ihren Reingewinn von 25 450 W. auf 1081 263 2. Hiervon werden auf Grund des mit der Schlesischen Luchfabrik R. Wolff A.-G. bestehenden Interessengemeinschaftsvertrages auf lettere Obermeister Schmidt, der zur Versammlung eingeladen Gesellschaft 80 359 Dt.( i. V. 527 M.) übertragen, wonach diese mar, hatte abgeschrieben mit der Begründung, die gegenwärtige zuzüglich des von ihr erzielten Reingewinns von 207 000 2. Beit eigne fich nicht zur Erörterung fozialpolitischer Wirtschafts( 6802 M.) einen Reingewinn von 288 260 M. aufweist, der zu fragen. Die Verringerung der Arbeitszeit müffe eine größere Abschreibungen verwandt wird. Der Deutschen   Wollwaren- Wianu­Arbeitslosigkeit zur Folge haben und in einer weiteren Beschrän- faftur verbleibt ein Reingewinn von 1000 903 m., aus dem d) Frauendelegierten für die Konferenz der fung der Sonntagsarbeit liege die Gefahr, daß die regelmäßige 6 Proz.( i. V. O Proz.) Dividende verteilt, 500 000.( 0) für Regierungen. In Anbetracht des Umstandes, daß im Inter Ernährung der Bevölkerung in Frage gestellt werde. Der Referent Se schold besprach die zur Streckung der Ge- Abschreibungen auf Maschinen, 100 000 M. für die Bildung einer effe des kommenden Weltfriedens die Teilnahme direkter Vertreter treidevorräte getroffenen Maßnahmen und führte an der Hand Striegsrüdlage, 39 000 M.( 0) zur Erhöhung des Arbeiterunter der Völker an der Konferenz der Regierungen nach dem Kriege not­von Beispielen aus, daß die Organisation der Mehlverteilung au stüßungsbestandes auf 100 000 M. und der Rest für Gewinnanteile wendig ist, wünscht der Internationale Frauentongreß, daß zu Beide Gesell- dieser Konferenz auch Frauen delegiert werden. die Bäcker sehr mangelhaft funktioniere, so daß in manchen Gegen- und verschiedene Rücklagen verwandt werden soll. den Deutschlands   die Bädermeister zeitweise überhaupt kein Wiehl   schaften find für die nächsten Monate unter günstigen Umständen Frauentongreß wünscht im Interesse der Bildung, daß auf der hätten bekommen können. Nicht weil es an Mehl und Getreide fehle, voll beschäftigt. sondern weil die Verteilung nicht klappe und viele Spekulanten mit den Die Bielefelder   A.-G. für mechanische Weberei Borräten zurückhalten. Dann ging er über zur Begründung der Forderung: Dauernde Beseitigung der Nachtarbeit erhöht ihre Dividende von 11% auf 16% Proz. Der Reingewinn und Verbot der Sonntagsarbeit. Die Bädergesellen seien stieg von 325 810 auf 594 093 M. Das Geschäft der Gesellschaft sehr erfreut gewesen, als der Krieg das von ihnen lange erstrebte bewegte sich dem Bericht zufolge in den ersten sieben Monaten Verbot der Nachtarbeit brachte. Sie wünschen aus gesundheitlichen in normalen Bahnen. Mit Kriegsbeginn trat dann ein fast voll­und sozialen Gründen, daß diese Errungenschaft der Kriegszeit ständiger Stillstand im Absatz ein, dem aber im September wieder thuen nicht wieder genommen werde. Wer die schweren Schäden, eine größere Lebhaftigkeit folgte, wobei der Gesellschaft ihr be­welche die Nachtarbeit verursacht, aus eigener Anschauung kenne, deutendes Lager an fertigen Geweben aller Art sehr zustatten kam. der habe den dringenden Wunsch, daß sie niemals wiederkehre. Infolge des fühlbarer werdenden Mangels an leinenen Gespinnsten Wenn Obermeister Schmidt meine, durch die Aufhebung der Sonn- beteiligte sie sich an der Herstellung baumwollener Gewebe und tagsarbeit werde die regelmäßige Ernährung der Bevölkerung in Frage gestellt, so fei das bloß eine Verlegenheitsausrede des Ober- deren Weiterverarbeitung für Heereszwede. Durch Hinzukauf und meisters, der für die Gestattung der Sonntagsarbeit eingetreten Verivendung fremder Gewebe gelaag es ihr, weitere Lieferungs­fei. Die Sonntagsarbeit, die sich zum großen Teil auf die Her- ansprüche schnell zu befriedigen. Dies hat zur Erhöhung des Um­stellung von Kuchenvare erstrede, wirle ja der Streckung der Ge- fakes und des Erträgnisses wesentlich beigetragen. ticidevorräte entgegen. Um das jetzt festgelegte Brotquantum her­zustellen, sei die Sonntagsarbeit nicht nötig. Jezt sei die beste Ge­Tegenheit, die Sonntagsarbeit gänzlich abzuschaffen. Das liege im Interesse des Bädergewerbes und auch des Publikums, welches sich unter den jebigen Verhältnissen überzeugt habe, daß alte Suchen- nehmen: Die weitere Begründung ware viel bekömmlicher sei als frische. der Forderungen decke sich mit dem Inhalt der nachstehenden ein­stimmig angenommenen Resolution. " Die Versammlung der Bäckergesellen Berlins   und der Vor­orte erklärt:

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1. Das Verbot der Nachtarbeit war aus sozialen und volfs­wirtschaftlichen Gründen schon längst ein Gebot der Notwendigkeit und ist daher von faft allen Berufsangehörigen des Bädergewerbes auf das wärmste begrüßt worden

Die Kriegsanleihe.

Allgemeine Erklärungen.

a) Förderung eines guten Ginbernehmens unter den Nationen. Der internationale Frauenfongreg. der an und für sich schon ein Zeugnis ist des ernsten Wunsches der Frauen, die Menschheit wieder zu aufbauender Arbeit zu ver­einigen, hält es für angebracht, daß mit allen Mitteln dahin ge­strebt werde, das gute Einvernehmen unter den Völkern zu fördern und jede Aeußerung des Haffes oder der Rache zu bekämpfen. b) Erziehung der Kinder..

Der Internationale Frauenfongreß betont deshalb die Not­wendigkeit, die Erziehung der Stinder so zu fördern, daß ihr Wille und Gedanke der Wahrung des Friedens förderlich werde. Ihnen ist eine solche moralische Erziehung zu geben, daß es ihnen möglich ist, in allen Lebensumständen nach dieser Ueberzeugung zu handeln. Weiter foll der Kongreß die Frage behandeln, wie am besten die Presse beeinflußt werden kann. Auch die Frage des inter­nationalen Staatenbundes wird Gegenstand der Beratungen sein. An den Abenden der drei Konferenztage soll je eine öffent­Iiche Versammlung abgehalten werden, in der Rednerinnen aus verschiedenen Ländern das Wort über alle diese Fragen nehmen werden.

W. T. B. verbreitet einen Zeichnungsaufruf, dem wir ent­Die Kriegsanleihe fann schon in Stüden von 100 Mart aufwärts erworben werden. Zeichnungen nehmen alle Banken, Banfiers, Versicherungsgesellschaften, Kreditgenossenschaften, öffentliche Sparkaffen und an Orten, wo öffentliche Spartaffen nicht Wie aus London   geschrieben wird, hat dort schon eine erste vorhanden find, auch alle Bostämter entgegen. Alle diese Zeichnungs­stellen und auch alle Behörden im Lande werden auf Wunsch jede vorbereitende Konferenz der Frauen aller Richtungen stattgefunden, die sehr zahlreich besucht war. Die englischen Frauen etwa noch erforderliche Auskunft gern und fostenlos erteilen. Die Einzahlung braucht nicht gleich bei der Beichnung ge- treffen alle Vorbereitungen, um möglichst viele Vertreterinnen zum Teiftet zu werden. Für Beträge bis zu 1000 m. ift eine Einzahlungs- Kongreß nach dem Haag senden zu können.