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Soziales.

Unittlicher Konkurrenzkampf.

Als wirksame Maßregel gegen das von unlauteren Kon­furrenten beliebte Wegengagieren stellt sich ein Urteil des Breslauer Kaufmannsgerichts dar, das jetzt vom Landgericht als Berufungsinstanz bestätigt worden ist.

Zyklon auf Madagaskar  .

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Frauen- Leseabende.

Donnerstag, den 18. März, abends 8%, Uhr: Lichtenberg  . Für alle sechs Viertel gemeinsam im Schwarzen

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprechstunde vor.

Sprechstunde mit.

flächen nicht getauft, sondern vom Magazin genommen hatte. Dort muß natürlich wieder verbucht werden, wo der Heusamen hinge= tommen ist. Bei der Unterbringung von Truppen auf einem sächsischen Truppenübungsplatz sind von 489 314,85 M. volle 11 Pf. erspart worden, das ist der Wert von 5 Abortsitzen, die das Pro- Adler", Frankfurter   Allce. Vortrag der Genossin käte Dunder. viantamt einer Radfahrerkompagnie geliehen hatte. Zwischen­hinein kommen auch Ueberschreitungen vor in Höhe von 50 000 M. und noch mehr. Vielleicht aber bringt man mit der Zeit Ueber­schreitungen und Ersparnisse doch noch miteinander in Einklang. Der Fall lag folgendermaßen: Die Firma F. u. Co. wurde von Was es freilich gekostet haben mag, eine Ersparnis von 10 Pf. einem Kaufmann F. und einem Reisenden, der bisher im Kon- herauszurechnen, danach wollen wir lieber nicht fragen, um uns kurrenzgeschäft von Sigbert 3. tätig war, neu gegründet. Der die Freude an diesen Ansätzen des Sparsamkeitstriebes nicht zu Reisende suchte nun die besten Angestellten zu seiner neuen Firma verderben. mit hinüberzuziehen. Auch der Beklagte M. wurde engagiert und mußte sich verpflichten, für den Fall des Nichtantritts 360 M. Ver­tragsstrafe zu zahlen. Als ihn bald darauf der Schritt reute und er Wie aus Paris   gemeldet wird, ist am 5. und 6. März ein der neuen Firma schrieb, er werde nicht antreten und trete vom Ver- heftiger 3yklon über Ost- und Mittelmadagaskar nieder­trage zurück, verlangte die Firma durch Klage die Vertragsstrafe gegangen. Der Sachschaden ist beträchtlich, er läßt sich jedoch noch und Innehaltung des Anstellungsvertrages. Das Kaufmanns- und das Landgericht wiesen aber die Klägerin mit ihrer Forderung ab, nicht abschätzen. Die Dampfer Sidon" und" Marina wurden be­indem sie die Weigerung des Expedienten, anzutreten, für berechtigt schädigt, so daß sie vorläufig nicht auslaufen können. ansahen. Es mag durchgehen, so sagt das Landgericht in seiner Be= gründung, daß eine Firma einen Angestellten der Konkurrenz durch bessere Anstellungsbedingungen für sich zu gewinnen sucht, wenn es nicht mit einer Verleitung zum Vertragsbruch verbunden ist. Auch gegen die Verwertung von Kenntnissen des Angestellten aus früheren Stellungen läßt sich nichts sagen, wenn er nicht gerade damit Ge­schäftsgeheimnisse preisgibt. Hier war aber eine völlige Lahmlegung des Betriebes des Konkurrenten versucht worden. Von 15 Angestellten sollten 6 wegengagiert werden. Es kam offenbar der Klägerin weniger darauf an, gerade die Dienste der bei der Konkurrenz tätigen Personen zu gewinnen, als jener Firma durch den Austritt eines großen Teils ihrer Angestellten Verlegenheiten zu bereiten. Dafür spricht auch die Aeußerung des Reisenden:" Die Firma 3. wird ja doch bald pleite sein." Es war darum dem Angestellten nicht zuzumuten, durch Innehaltung des Vertrages an einem unfittlichen Konkurrenzkampf mitzuwirken.

Gerichtszeitung.

Vom Zossener Kriegsschauplak.

Gegen den aus seinen Kämpfen gegen die Terrainspekulationen beim Erwerb eines großen Truppenübungsplates bei Zossen   be­kannten Direktor" Max Sebaldt, der ähnliche Vorwürfe erhoben hatte, wie der Pastor Stier, stand gestern vor der 6. Straffammer ein Termin zur Hauptverhandlung wegen versuchter Erpressung in zwei Fällen an. Als Zeugen waren u. a. geladen: der Landrat v. Achenbach, der Geh. Kommerzienrat Eduard Arnhold  , der Direktor Haag von der Firma Philipp Holzmann und der Privatdozent Dr. Köthner sowie als Sachverständiger Geh. Medizinalrat Dr. Straßmann. Der Angeklagte war trok vorschriftsmäßiger Ladung nicht erschienen, der Staatsantvalt beantragte deshalb die Verhaftung. Auf Befragen erklärte Geh. Rat Straßmann, daß er nach§ 81 St.G.B. den Antrag auf Beobachtung des Angeklagten auf seinen Geisteszustand stelle.

Das Gericht beschloß, die Verhandlung zu vertagen und den Geh. Rat Dr. Straßmann zu beauftragen, durch persönliche Besuche beim Angeklagten dessen Geistesverfassung festzustellen. Der Ge­richtshof behält sich vor, nach Eingang des Gutachtens über die be­antragte Verhaftung des Angeklagten zu befinden.

Ein vom Unglück verfolgter Millionär.

Das Reichsgericht beschäftigte sich am Montag mit der Revision eines Millionärs, den ein außerordentliches Unglück im Leben verfolgt.

Ertappte Staatsbetrüger.

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Sie selbst bei einer Strankentasse nicht versichert sind, haben Sie keinen An­M. K. 9. Wenn Ihr Ehemann jezt nicht im Militärdienst steht und T. 95. Dienstuntauglich. 7. C. 6. 3. spruch auf Unterſtüßung. Sie sind in dem Falle zum Unterhalt nicht verpflichtet und haften auch demzufolge nicht für die Schulden. D. N. 3. Das erste Zeichen bedeutet: Wegen Herzkrankheit landsturmpflichtig; das zweite: Wegen Kurzsichtigkeit landsturmpflichtig. A. J. Ja.. 2. 21. Sie sind Einer Budapester Meldung zufolge verhaftete die dortige Polizei zur Bahlung der Kirchensteuer verpflichtet. Olmüt. 1. Sechs Wochen die Budapester Tuchgroßhändler Bela Kohn, Alexander Bela Varadi, hintereinander oder in einem Jahre 26 Wochen. 2. Sie müssen das Eugen Ligeti, Morib Ledermann und den Kaufmann Eugen Taubes melden, weil Sie Ihrer Militärpflicht im österreichischen Heere genügen 9. R. 42. Diese Strafen sind nicht aufgehoben. aus Maramaros- Sziget, welche Militärbestellungen auf bechtgraues müssen. 3. Ja. Tuch zum Preise von elf bis zwölf Kronen übernommen, jedoch Soweit wir Ihrem Echreiben entnehmen, ist gegen Sie ein Eheverbot dem Betreffenden im Urteil ausgesprochen. Sie fönnen erst minderwertige zu weiche Tuche zum Preise von drei bis mit M. S.   Ja. vier Kronen zusammengekauft und abgeliefert hatten. Die nach Beendigung des Krieges etwas unternehmen. K. F. 9. Der Vertrag fann auch unter diesen Umständen nicht früber Schuldigen sollen auf Grund des Paragraphen 327 des Militär­gelöst werden. M. N.   12. Wenden Sie sich unter Mitnahme der Papiere an die Gerichtsschreiberei.- 5. R. 100. Wenn kein Testament strafgesetzbuches dem Divisionsgerichtshof vorgeführt werden. gemacht wird, ist Ihre Frau, da Kinder nicht vorhanden sind, nicht alleinige Erbin, sondern sie erbt nur die Hälfte, die andere Hälfte erben Ihre 5. B. 47. Ja, nehmen Sie den Straf­Mutter und Ihre Geschwister. antrag zurück. P. N. 81. Wenn die Verstorbene die Mutter der Tochter ist, ist sie erbberechtigt. Es muß deshalb eine Auseinandersehung stattfinden, die Sie beim zuständigen Amtsgericht beantragen müssen. Ostpreußen   27. Wenden Sie sich mit einer Anfrage an den Landrat in Lyck  . Entschädigungen sind unseres Wissens noch nicht gezahlt.- Jordan 15. Das ist feine Beleidigung. Uns erscheint eine sole Antwort aber zwecklos. Schöneweide 30. Wegen allgemeiner Störperschwäche zur zeit dienstuntauglich. Ja, es werden Landsturmformationen gebildet.

Erdbeben in Fiume.

Einer Meldung aus Fiume am Adriatischen Meer   zufolge wurde dort am 15. März, abends gegen 11 Uhr, ein starkes Erdbeben verspürt, das mehrere Sekunden dauerte und von unterirdischem Getöse begleitet war. Das Erdbeben war besonders in dem auf dem Berghügel gelegenen Stadtteil start fühlbar. Einige Häuser wurden erschüttert. Schaden ist nicht angerichtet.

Parteiveranstaltungen.

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Eingegangene Druckschriften.

Neukölln. Heute abend 8%, Uhr findet bei Gütig, Erfstr. 8, die Ver­sammlung der Jugendsektion statt. Auf der Tagesordnung steht der zweite Langens Markbücher. Bd. 7. Das Fenster. Novelle von A. Castell. Vortrag des Genojien Reimer über:" Die wissenschaftlichen Grundlagen der Arbeiterbewegung." Am Sonntag, den 21. März, ist eine Wanderung Bd. 8. Die Haare der heiligen Fringilla. Novellen von D. J.   Bier baum. Weiter leben! Kriegsschicksale. Von Karin Michaelis   Stange nach Birkenwerder  - Briese- Dranienburg. Abfahrt früh 6.08 Uhr vom land. 2 M., geb. 3 M 2. Langen, München  . Bahnhof Neukölln. Schweizerische Zukunftspflichten. Von C. A. Loosli  . Brosch. 2 Fr. Selbstverlag in Bümpliz  ( Schweiz  ). Das Lächeln Fechsung. Bon P. Altenberg. 4 M., geb. 5 M. des Herrn von Golubice- Golubicki. Roman von J. Levin. 4 M., Das Schiff. Roman von J. B. Jensen. 3 M., geb. 4 M. geb. 5 M. S. Fischer, Berlin  , Bülowstr. 90. Bolts- Kriegskochbuch. Von Gertrud Pid. 20 Pf. P. Hartung, Gotha  .

Borsigwalde- Wittenau. Heute abend 8%, Uhr findet in den Borsig­walder geftsälen" die Mitgliederversammlung des Wahivereins statt. Reinickendorf  - West. Donnerstag, den 18. März, abends Uhr, im Lokal von Hallmann: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Die Sozialdemokratie während des Krieges." Referent: Reichstagsabgeordn. A. Stadthagen.

straße.

Situngstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Lichtenberg  . Donnerstag abends 6 Uhr im Rathaus, Möllendorf­Nosenthal. Donnerstag, den 18. März, abends 6 Uhr, im Sigungs­saal des Verwaltungsgebäudes, Hauptstr. 94.

Sozialdemokratischer Wahlverein

f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis

Köpenicker Viertel, Bez. 165. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Schuh­macher

220/10

Der Fabrikant und Kommerzienrat Emil Weicher in Stolberg  bei Aachen   ist vom Landgericht Aachen   am 19. November wegen Berleumdung von Richtern des Oberlandesgerichts Köln Reichsgerichts zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Ange- August Raetz flagte ist Leiter eines industriellen, millionenwerten Unternehmens. Ihn hat das Unglück im Leben stark gepackt. Nachdem er den Krieg von 1870/71 als Freiwilliger mitgemacht hatte, verheiratete er sich 1873 mit Julie Schleicher. Diese mußte später mehrfach wegen Geisteskrankheit in Heilanstalten Aufenthalt nehmen. Zwei Söhne des Angeklagten waren geisteskrank und schieden durch Selbstmord aus dem Leben. Um wenigsten zu dem Glücke anderer, fremder Personen beizutragen, entfaltete der Angeklagte in seiner Die evangelische und die Umgebung eine große Wohltätigkeit. katholische Geistlichkeit in Stolberg   ist des Lobes für ihn voll.

Vor einigen Jahren schloß er mit seiner Frau einen Ehe­vertrag, durch den sie mit 600 000 M. abgefunden und die zwischen den Eheleuten bestehende Errungenschaftsgemeinschaft aufgehoben sein sollte. Die Frau focht Ende 1908 den Vertrag an, da sie damals zurechnungsunfähig gewesen sei, der Vertrag auch auf arg= listiger Täuschung beruhe und gegen die guten Sitten verstoße. Die Klage hatte beim Oberlandesgericht Köln und beim Reichs­gericht Erfolg. Die Gründe des Ürteils hatten den Angeklagten in so starke Erregung gebracht, daß er in Eingaben an das Gericht starke Ausdrücke gegen die Richter gebrauchte und ihnen Amts­mißbrauch und einiges andere vorwarf. Vor der Straffammer bedauerte er, die Richter nicht bestochen zu haben, da doch niemand so etwas umsonst mache. Das Gericht kam wegen der Schwere des Vorwurfs trotz des hohen Alters des geachteten Mannes zu der hohen Gefängnisstrafe.

In der Revisionsinstanz tauchten Zweifel an der Zurechnungs­fähigkeit des Angeklagten auf. Die Revision des Angeklagten wurde verworfen. Der Schutz des§ 193 wurde dem Angeklagten versagt.

Das Urteil des Reichsgerichts ist nach zwei Richtungen recht bedenklich. Kritisierte der Angeklagte die gegen ihn ergangenen Urteile, so stand ihm der Schuß des§ 193 St.G.B. schon deshalb zur Seite, weil er wissenschaftliche oder ähnliche Leistungen kriti­fierte. Oder sind Gerichtsurteile keine solchen Leistungen? Was find sie denn dann? Ferner aber ist es schlechterdings unmöglich, jemanden durch Aufstellung einer Behauptung ihm gegenüber zu verleumden. Der Begriff der Verleumdung erfordert, daß die verleumderische Handlung dritten gegenüber getan sei.

Doch mag die Sache juristisch liegen wie sie wolle; rein mensch­lich verdient ein vom Unglück verfolgter Mann, auch wenn er Millionär ist, Mitgefühl, der zu so hoher Strafe verurteilt wird, weil er sein Recht für verlegt hielt.

Aus aller Welt.

Sparsamkeit im Reichsbetrieb.

Neben

Naunynstr. 11 verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Mittwoch, nachmittags 42 Uhr, von der Halle des Thomas- Kirch­hofes in Neukölln, Hermann­straße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein

f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis.

14. Abt. Bez. 689. Am Sonntag, den 14. März, verstarb unser Genosse, der Seifenhändler

Karl Hoch

am

Rostoder Str. 52. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Mittwoch, den 17. März, nach­mittags 4 Uhr, von der Zeichen­halle des neuen Johannes- Kirch­hofes in Plößensee aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 263/7 Der Vorstand.

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands  . Zahlstelle Berlin  . Den Mitgliedern zur Nachricht, day der Kollege

Gustav Post Brunnenstr. 95( Bezirk 2) verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Donnerstag, den 18. März, mittags 12 Uhr, im Krematorium, Gerichtstr. 38/39, statt.

Um rege Beteiligung ersucht 73/2 Die Ortsverwaltung.

Am Sonntag verschied nach Leiden langem an Gehirn erweichung mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, der Sattler und Linoleumleger

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nach­richt, daß unser Kollege, der Autoführer

Ernst Klee

von d. Firma Sewastowsky u.König am 13. d. M. im Alter von 51 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Audenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 17. d. M., nach­mittags 3 1hr, von der Leichen­halle des Neuköllner   Gemeinde­Friedhofes, Mariendorfer Weg, aus statt.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Bureaudiener

Gottlob Kretschmer

am 13. d. M. im Alter von 78 Jahren verstorben iit.

Ehre feinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 17. d. M., nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Emmaus- Kirchhofes in Neukölln, Hermannstraße, aus statt.

Den Mitgliedern ferner zur Nach­richt, daß unser Kollege, der Straßenbahner

Paul Wilke

von der Großen Berliner  Straßenbahn

am 14. d. M. im Alter von 32 Jahren verstorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Donnerstag, den 18. d. M., nach­mittags 4, Uhr, von der Leichen­halle des Luisen- Kirchhofes, West­ end  , aus statt. 61/20

Die Bezirksverwaltung.

Verband der Maler, Lackierer, Anstreicher usw. Filiale Berlin  . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Maler Karl Bischoff  ( Bezirk Nordost) verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet heute Mittwoch, den 17. März, nach­mittags 31, Uhr, auf dem Elias Kirchhof, Nordend- Niederschön­ hausen  , statt.

Wetteraussichten bis für das mittlere Norddeutschland Donnerstagmittag: Ein wenig fälter, zeitweise aufklarend, aber noch überwiegend bewölkt mit öster wiederholten, im Westen meist geringen, im Diten etwas stärkeren Regen-, Schnee- und Graupelschauern.

Danksagung.

Für die liebevolle Teilnahme und reichen Kranzspenden bei der Beerdi: gung meiner lieben Frau und unserer 11A guten Mutter

Anna Schönburg

sagen wir allen Freunden und Be fannten unseren aufrichtigen Dank. Gustav Schönburg. Walter und Erna.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben Sohnes sagen wir hierdurch allen lieben Freunden und Bekannten insbesondere der Arbeiter- Ingend" und deren Leiter, Herrn Schent, für seine lieben Worte am Sarge des Berstorbenen unseren innigsten Dant. Otto Gosse nebst Frau und Kindern. Für die bewiesene Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes Bruno Krafft fage allen Bekannten u. Verwandten, besonders den Herren Bertretern und den Kollegen der Telefunken- Geiell­schaft sowie den Genosses des Bez. 551 13206 meinen herzlichsten Dank. Wwe. Marie Krafft u. Töchterchen.

Sonntag 12-2 geöffnet.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Kranzipenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, sage ich allen auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank.

25%

Witwe Sophie Loeper.

Danksagung.

Hiermit sage ich allen, die meinem lieben Mann die lezte Ehre erwiesen haben, meinen herzlichsten Dank. Witwe B. Pfeiffer nebst Kindern

Schererstr. 9.

Danksagung.

35A

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, sowie für die zahlreichen Kranzspenden bei der Beerdigung meines lieben unvergeßlichen Mannes sage ich allen Beteiligten, insbesondere den Herren Stollegen meinen innigsten und herzlichsten Dank.

Die schwergeprüfte Witwe

Anna Couturier.

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Dem Reichstag   ist die Abrechnung über den Etat von 1913 ein dickleibiger Band zur Genehmigung zugegangen. Ersparnissen sind auch erhebliche Ueberschreitungen der einzelnen Etatspositionen vorgekommen. Wie bei der Prüfung mit pein= lichster Genauigkeit verfahren wird, dafür ein paar Belege: Zu den Einnahmen des Reichs hat" Unbekannt" 25 Pf. beigesteuert. Bei einer Summe von 28 000 M. wurde eine Ersparnis erzielt von 1,87 M. Bei den Geschäftsbedürfnissen des Reichsversicherungs­amtes wurden von 255 500 M. 1,67 M. erspart. An Kosten für Be­weiserhebungen in Spruch- und Verwaltungssachen waren beim Reichsversicherungsamt eingesett 100 000 M., Savon blieben acht Pfennig übrig. Auch die Militärverwaltung hat, dem Zuge der Zeit Rechnung tragend, Sparsamkeit geübt. Bei einer Ausgabe Bei anderen bon 89 465 M. ersparte sie einen Pfennig! Positionen fällt das Ergebnis der Sparsamkeit schon mehr ins Gewicht. So find bei den geheimen Ausgaben von den 49 000 M., die im Etat stehen, volle 7,09 M. erspart worden. Bei der Unter­haltung der Dienstgebäude sind von 130 197,47 M. schon 50 M. erspart worden, weil die Garnisonverwaltung einen alten Ofen licferte, ein neuer also nicht gekauft werden brauchte. Bei einer Summe von 485 851,36 M. wurde der Betrag von zehn Pfennig erspart, weil man den Heusamen zum Besäen der Nasen­Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW.

Johannes Berger

im 45. Lebensjahre.

1315b

Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 18. März, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­

138/18 Die Ortsverwaltung.

halle des alten fläblischen Neu Blumen- und Kranzbinderei Don Robert Meyer,

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