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Nr. 79. 32. Jahrg.

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Norden- Offen.

Verlustlisten.

Die Berluftliste Nr. 178 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen: Stab der 41. Inf.- Division und der 3. Jnf.- Brigade; 3. Garde­Inf.- Reg.; 1. Garde- Reserve- Reg.; Garde- Grenadier- Regimenter Alexander, Franz, Elisabeth und Augusta; Garde- Füsilier- Reg.; Garde- Ref.- Schüßen- Bat.; Grenadier  - bzw. Infanterie- bzw. Füsilier- Regimenter Nr. 7, 15, 18, 21, 22, 24, 25, 26, 28, 30, 33, 34, 36, 39, 41, 44, 45, 46, 48, 49, 51, 53, 58, 63, 64, 67, 72, 76, 79, 80, 84, 86, 90, 92, 97, 98, 111, 112, 113, 117, 132, 136, 141, 143, 146, 147, 148, 151, 155, 157, 159, 160, 161, 168, 169, 171, 173; Ref.- Inf.- Regimenter Nr. 1, 7, 8, 15, 17, 19, 20, 22, 23, 24, 25, 26, 35, 38, 40, 48, 49, 52, 55, 56, 59, 64, 67, 76, 80, 81, 82, 86, 87, 94, 109, 110, 116, 118, 130, 205, 206, 208, 210, 211, 217, 219, 225, 226, 228, 229, 231, 233, 237, 239, 240, 254, 257, 258; Komb. Juf.- Reg. v. Weber; Ersatz- Inf.- Regimenter Runge, Leim­bach- Zerener, v. Kurnatowski, Nr. 7 des Armeekorps v. Frommel  ; Landwehr- Inf.- Regimenter Nr. 2, 4, 6, 7, 11, 18, 21, 22, 23, 24, 27, 28, 30, 34, 39, 46, 47, 48, 51, 53, 55, 60, 72, 74, 76, 81, 82, 99, 109, 110, 118; Landwehr- Ersatz- Regimenter Nr. 2, 4; Feld- Bat. Schwarz( Detachement Plantier, Korps Thorn); Komb. Erjazz- Bat. der Inf. Regimenter Nr. 23/63; lleberplanmäßiges Landwehr  - Inf.­Bat. Nr. 4 des 4. Armeekorps; Brigade  - Ersaß- Bataillone Nr. 9, 14, 21, 38; Landsturm- Bataillone Cosel, II Darmstadt, Deutsch­ Krone  , Hohensalza  , II. Lözen, Molsheim  , II Münster, I Ostrowo, I und II Tilfit, 4. Trier  , Waldenburg; Bataillon Engels( früher Landsturm- Bat. Rubach); Landsturm- Ersatz- Bat. Saarbrücken  ; Jäger- Bataillone Nr. 4, 5, 10; Ref.- Jäger- Bataillone Nr. 4, 8, 24; Maschinengewehr- Abt. Nr. 3; Res.- Maschinengewehr- Abt. Nr. 5; 2. Ersatz- Maschinengewehr- Komp. des 1. Armeekorps; Feld- Ma­schinengewehrzüge Nr. 46, 53, 64; Maschinengewchr- Formation des 20. Armeekorps.

Kürassiere Nr. 1, 3, 6; Dragoner Nr. 4, 10, 11, 14, 16; Husaren Nr. 3; lanen Nr. 3; Jäger zu Pferde Nr. 6, 7; 2. Landwehr­Kavallerie- Reg. des 6. Armeeforps; Rej.- Kavallerie- Abt. Nr. 50; 3. Landwehr- Eskadron des 17. Armeekorps; Landsturm- Eskadron

Tonnen( eine Tonne Tonnen

1

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20. März 1915.

Die Braut als Geldquelle.

Als eine von recht niedriger Gesinnung zeugende Handlungsweise bezeichnete der Staatsanwalt ein Vergehen, Handlungsweise bezeichnete der Staatsanwalt ein Bergehen, welches gestern den Kaufmann Leopold Benede vor die 2. Strafkammer des Landgerichts   I führte. Mitangeklagt wegen Begünstigung war die Pensionatsinhaberin Nikoline Schmidt.

20 Zentner) betrug, das find 16,17 Mill. methode keine Erfolge, vielmehr vergrößerte fich das örtliche Uebel 14,12 Proz. weniger als im Jahre vorher. Im Gegen- und das Allgemeinbefinden wurde schlechter und immer schlechter, saß hierzu verzeichnet die Kohlengewinnung der nichtsyndi-[ so daß die Mutter der Patientin nun doch die Hilfe eines Arztes in ierten Zechen bei rund 13,3 Millionen Tonnen für 1914 gegen Anspruch nahm. Dieser stellte eine vorgeschrittene Tuberkulose fest, das Vorjahr eine Zunahme um 555 000 Tonnen 4,36 Proz. Die bei der die ärztliche Hilfe zu spät kam: das Mädchen wurde nach Steigerung entfällt ausschließlich auf das erste Halbjahr 1914 furzer Zeit von ihren Leiden durch den Tod erlöst. (+1.66 Millionen Tonnen), während das zweite Halbjahr infolge Im Anschluß an das Gutachten des sachverständigen Arztes ver­des Krieges einen Abfall von 1,1 Millienen Tonnen brachte. Auch trat die Anklage die Ansicht, daß es sich bei der Halsgeschwulst um die Kokserzeugung der nichtsyndizierten Zechengruppe war eine lokalisierte Tuberkulose gehandelt habe, die wahrscheinlich im Jahre 1914 bei 3,84 Millionen Tonnen größer als im Vorjahre, durch die Massage zu einer allgemeinen Tuberkulose ausgeartet sei, 5,72 Proz. indem durch das Bearbeiten der Geschwulst mit der Hand das und zwar um reichlich 200 000 Tonnen An der Förderung des Bergbaubezirks waren die nicht- Tuberkeigift in die Gefäßbahn hineingepreßt wurde und damit den syndizierten Zechen im Jahre 1913 mit 11,12 Proz. beteiligt, 1914 Ausbruch der allgemeinen Tuberkulose verursacht hat. Der Sach­mit 13,52 Proz.; auch der Anteil an der Koks- und Brikettgewinnung verständige war auch der Meinung, daß bei rechtzeitiger Jnanspruch­ift gestiegen, doch liegen Zahlen für das Gesamtjahr 1914 noch nahme ärztlicher Behandlung das Leben der Kranken mindestens nicht vor. Eine Steigerung erfuhr in den ersten beiden Vierteln verlängert werden konnte. Der Staatsanwalt hielt objektiv cine des letzten Jahres auch die Belegschaftsgiffer, das dritte Fahrlässigkeit für vorliegend, wollte diese aber der Angeklagten in Vierteljahr brachte einen Rückgang, der im letzten Quartal weiter subjektiver Beziehung nicht zu hoch anrechnen und beantragte nur Das Gericht vermißte den klaren Beweis anbielt. Die Belegschaftszahl betrug im ersten Vierteljahr 1913 14 Tage Gefängnis. 49 468, fie stieg auf 68 148 im zweiten Vierteljahr 1914, um dann des ursächlichen Zusammenhanges zwischen der Tätigkeit der An­infolge des Krieges im vierten Vierteljahr auf 46 002 zu fallen. geklagten und dem eingetretenen Tode und erkannte daher auf Einschließlich des preußischen Bergfistus stehen 35 Bergwerfs- Freisprechung, wobei er die Angeklagte nicht im Zweifel darüber gesellschaften im Ruhrbergbau dem Syndikat fern, allerdings sind ließ, daß ihr Vorgehen durchaus zu tadeln sei. unter ihnen eine große Anzahl Gruben, die für die gegenwärtige Kohlengewinnung noch keine größere Bedeutung erlangt haben, da sie erst in der Entwickelung begriffen sind. Nur wenige Gesell­schaften verfügen über größere Belegschaftsziffern; so betrug die durchschnittliche Belegschaftszahl im Jahre 1914 beim Bergfiskus 18 598, bei den Gewerkschaften Auguste Viktoria 2543, Emscher­Lippe 3649, Friedrich Heinrich 2832, Sermann( Bort) 2195, Trier  ( Baldur und Radbod) 4143, Victoria- Lünen 2363 und de Wendel 2207. Viele der neuen Werke vermochten auch während des Krieges Der Angeklagte Benecke ist verheiratet, liegt aber mit seiner ihre Förderziffern zu steigern, und nach dem Kriege wird das mehr als bisher für all die neuen Werke der Fall sein. Was das für Frau in Scheidung. Er unterhält mit der Mitangeklagten S. cin die syndizierten Werke vedeutet, mögen die Entwidelungs- Liebesverhältnis. Das hinderte ihn jedoch nicht, als er in Geld­3iffern der nichtsyndizierten 3echen feit der Gr- verlegenheit war, sich mit Hilfe eines ganz gewöhnlichen Heirats­neuerung des Syndikats im Jahre 1903 zeigen. schwindels in den Besitz von Geldmitteln zu sehen. Er hatte in der Damals gelang nicht nur der Beitritt sämtlicher Leipziger Straße   ein Fräulein Emma N. kennen gelernt und fich Hüttenzechen zum Syndikat, die ihm bis dahin in der Mehr- mit ihr nach kurzer Bekanntschaft verlobt, um ihr dann sofort 3. und 5. Garde- Feldart.- Reg.; Garde- Ersatz- Feldart.- Reg.; zahl ferngeblieben waren, es schlossen sich ihm auch alle für den 350 M. abzunehmen. Außerdem fälschte er einen Wechsel mit der Feldart.- Regimenter Nr. 1, 2, 15, 26, 38, 40, 44, 51, 52, 55, 59, Beitritt in Betracht gezogenen reinen Zechen an( d. f. solche Unterschrift der Mitangeklagten, die dann, als die Fälschung ent­79, 84; Res- Feldart.- Regimenter Nr. 46, 69; Gebirgskanonen- mit einer Jahresförderung von mehr als 120 000 Tonnen), mit deckt wurde, um B. zu schonen, vor der Polizei angab, sie habe den Batteric Nr. 2 der 39. Res.- Division. Ausnahme des Bergfiskus und der Gewerkschaft Freie Vogel und Wechsel selbst unterschrieben. Das Gericht erkannte gegen B., da 1. Garde- Fußart.- Reg.; Fußart.- Reg. Nr. 5; Ref.- Fußart.- Re- Unverhofft mit dieser kam feine Einigung zustande so daß er eine recht niedrige Gesinnung befundet habe, auf 8 Monate gimenter Nr. 16, 17; Landwehr- Fußart.- Bataillone Nr. 6, 7; Part- bei der Erneuerung 98,7 Proz. der Förderung des Bezirks in ihm Gefängnis, dic S. wurde freigesprochen. vereinigt waren gegen 82,2 Proz. bei Ablauf des alten Vertrags Bionier- Regimenter Nr. 24, 29; Bionicr- Bataillone: I. und II. und 86,7 Prog. bei seiner Gründung( 1893). Seitdem hat sich aber Nr. 2, I. und II. Nr. 4, I. Nr. 5, I. Nr. 10, II. Nr. 11, II. Nr. 14, die Förderung der nichtsyndizierten Zechen ganz gewaltig ent­1. Nr. 16, III. Nr. 28; 2. Landwehr- Pionier- Komp. des 4., 6. und wickelt, indem sie von 852 000 Tonnen in 1903 auf 13,3 Millionen 11. Armeekorps. Tonnen im letzten Jahr stieg und damit, wie schon festgestellt, Eisenbahn- Baukomp. Nr. 52; Eisenbahn- Betriebs- Komp. Nr. 10; 13,5 Proz. zu der Gesamtförderung des Bezirks beitrug. Auf diese Leichte Funkenstation Nr. 15; Kraftfahr- Bataillon. Entwickelung war vor allem die stark wachsende Kohlengewinnung Kolonne IV der Bau- Inspektion IV. des westfälischen Bergfiskus von Einfluß. Im Jahre 1903 förderte Sanitäts- Komp. Nr. 3 des Gardekorps; Landwehr- Sanitäts- er( von Zeche Ibbenbüren   bei Osnabrüd abgesehen) aus einer Komp. Nr. 27 des 15. Reservekorps. Anlage( Gladbeck  ) erit 303 000 Tonnen, im letzten Jahre aber aus Train- Abteilungen Nr. 5 und 11; Res.- Brückentrain der fünf Anlagen 4,4 Millionen Tonnen. 1. Res. Division; Magazin- Fuhrpark- Kolonnen der 9. Armee; Bis 1908 machte sich der Wettbewerb der Außen­Etappen- Fuhrpark- Kolonne Nr. 1 der 9. Armee; Schwere Proviant- seiter nur auf dem Kohlen- und in geringem Maß auch auf dem folonne Nr. 2 des 3. Armeekorps. Brikettmarkt geltend; in dem genannten Jahre nahmen der Bergfiskus und die Zechen Auguste Victoria   and Emscher Lippe auch die Koksproduktion auf, und bis zum Jahre 1914 fraten nod) weitere 11 Außenseiter in die Kofsproduktion ein. Im Jahre 1913 war die Koksproduktion der nichtsyndizierten Zechen bei 3,8 Millionen Tonnen bereits auf fast 16 Broz. der Gesamt­erzeugung des Bezirks gestiegen, und ähnlich hohe Anteilziffern verzeichnete die Gewinnung von schwefelsaurem Am­monial und von Teer. Weiter Kohlenfelderbejib steht den Außenseitern, vor allen Dingen dem Bergfisfus, zur Ver­fügung; und geht die Entwickelung so weiter wie bisher und kommt cine Einigung der Hauptsächlichsten Außenseiter mit dem Syndikat nicht zustande, dann sind die Tage des letzteren gezählt. Wie Herr Kirdorf, so weist auch Herr Dr. Jüngst auf die sonstigen großen Schwierigkeiten hin, die einer Einigung der syndizierten und nicht­syndizierten Werke enigegenstehen.

des 4. Armeekorps. de

Bat. Nr. 3.

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Die sächsische Verlustliste Nr. 122 bringt Verluste der Stoppen- Inspektion der 3. Armee; Inf. Regimenter Nr. 101, 105, 106, 107, 139, 177, 181; Ref.- nf.- Regimenter Nr. 101, 106, 107, 241; Landwehr- Juf.- Regimenter Nr. 101, 106, 133; Ersaz Bataillone: Regiment Nr. 107, Landwehr- Regimenter Rr. 101, 106, 133; Res. Jäger- Bataillon Nr. 26.

Die württembergische Verlustliste Nr. 140 bringt Ver­Tufte des Brig.- Ersatz- Bat. Nr. 53; Grenadier- Reg. Nr. 119; Rej.­Inf. Reg. Nr. 119; Inf.- Reg. Nr. 120, 121; Res.- Inf.- Reg. Nr. 121; Füsilier- Reg. Nr. 122; Grenadier- Reg. Nr. 123; Landwehr- Inf.­Reg. Nr. 124; Inf. Reg. Nr. 125; Landsturm- Inf.- Bat. Biberach  ; 1. Ersatz- Abt. Feldart.- Reg. Nr. 29; Feldart.- Reg. Nr. 65; Land­sturm- Batterie; II. Pionier- Bat. Nr. 13; 1. Landwehr- Pionier­Komp.; II. Train- Abteilung.

Aus Industrie und Handel.

Kriegsgewinne.

Soziales.

Lungenleiden als Unfallfolge.

Jugendveranstaltungen.

Für die Arbeiterjugend Berlins   finden morgen Sonntag statt: Oit und Nordost: Abends 7 Uhr, im großen Saale des Elysiums, Lands­berger Allee 40/41, cine Frühlingsfeier. Einlagfarte 10 f

Südoft: Abends 7 Uhr im Reichenberger Hof, Reichenberger Str. 147, ein Unterhaltungsabend, bestehend aus Rosegger- Rezitation usw. Einlaßkarten mit Garderobegeld 20 p. Lichtenberg  . Sonntag, den 21. März, nachmittags 4 Uhr, findet im Lolal von Pidenhagen, Scharnweberstr. 60, eine Bersammlung der Gruppe I statt. Bortrag über Die Geschichte der proletarischen Jugendbewegung"; daran anschließend Rezitationen. Reinickendorf  - Ost. Morgen, Tagespartie nach den Müggelbergen. Treffpunkt um 27 Uhr an der Schweden  - und Ererzierstraßen- Ede.( Pro­viant und Liederbücher mitbringen!) Dienstag, den 23. März, im Jugendheim Vortrag des Genossen Schütte: Das Zeitalter der Verfassungen".

Eingegangene Druckschriften.

Das Forum. Hest 11. Herausgeber: B. Herzog. Monatl. ein Hest. Salbi. 5 M. Berlag in München  , Leopoldstr. 10.

Am Branger. Der Lügenfeldzug unserer Feinde. Bon R. Anton. Brosch. 1,80 M. D. G. chrfeld, Leipzig  - R.

Anfang und Ende des Weltkrieges. Bon R. Baumann. 77 S. H. Schildberger,   Berlin   NW 23.

1914. Gin Tagebuch über den Weltkrieg. Bon Prof. Dr. E. Engel. Bed. 2. Geb. 5,50 M. G.   Westermann, Braunschweig  . Bont Kriegsgefangen. Erlebnisse ciner Deutschen   in Frankreich  . Dora Coith. Brosch. 60 Pf. Der eiserne Kanzler. Von Stiebris. 1,50 M., geb. 2 M. Heffe u. Beder, Leipzig  .

Englands Furcht und Hak. Uebersehung des Werkes Germany and England" von R. Blatchford  . 1. M. G. Schrfeld- Leipzig  .

P

Wachfeuer. Nr. 23. Künstlerblätter zum Strieg 1914/15. 20 Pf. Zirkel- Verlag, Berlin  , Wilhelmstr. 48.

Internationale Monatsschrift für Wissenschaft, Kunst und Technif. Heft 8. Begründet von F. Althoff. Viertelj. 3 M. B. G. Teubner, Leipzig  .. Blätter für zwischenstaatliche Organisation. Heft 1. Ergänzungs

bejte zur Friedens- Warte". Einzelh. 50 Pf. Art. Institut Drell, Füßli, Zürich  

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Kriegsberichte aus dem Großen Hauptquartier. Hest 1. Mau­beuge, Soissons  , Hurtebije und das Oberelsaß mit einer Starte. Heft 3. eft 2. Die Kämpfe im Argonner Wald   mit einer Starte. Die Winterschlacht in Masuren  . Dic Die Ereignisse im Often. Jedes Hest 25 Pf. Deutsche  Kämpfe bei Wirballen mit 2 Starten. Berlagsanstalt, Stuttgart  . Deutsche Worte, Deutsche   Lieder. 25 Pf. H. Bauer, Marburg  . Verlagsanstalt Bolitif, Berlin   W. 57. Wir und die Engländer. Von Dr. D. Arendt. Brosch. 80 Pf.

Volksgesundheit. Nr. 3. III. Monatsschrift des Verbandes Bolls: gesundheit. Jährlich 3 M. Verlag, Közschenbroda i. S.

Der Schloffer R. erlitt am 19. Januar 1909 dadurch einen Die Westfälisch- Anhaltische Sprengstoff- Art Betriebsunfall, daß ihm beim Herabstürzen von einer Leiter ein Gesellschaft erhöht ihr Aktienkapital um 4 Millionen Mark auf Schaufajten auf Kopf und Rüden fiel. Für die Folgen des Un­10 Millionen Mark, nachdem schon Ende vorigen Jahres eine Er- falles wurde zunächst eine Rente von 80 Proz., dann eine solche höhung um 2 Millionen Mark crfolgt war. Die Gesellschaft zahlte in den von 66% Proz. von der Norddeutschen Metall- Berufsgenossenschaft legten 3 Jahren bereits je 25 Prozent Dividende. Für das festgesetzt. Durch Bescheid vom 5. November 1912 setzte die Ge­Jahr 1914 dürfte der Abschluß noch günstiger sein. Wie bei Ludwig nossenschaft die Rente auf 33% Bros. herab, weil sich die nervösen ganzen Löwe dürfte auch hier die Kapitalserhöhung den doppelten 3wed er- Beschwerden erheblich verringert, das Hautgefühl am füllen, nämlich die Dividende unter Druck zu halten und den Aktionären Körper in Ordnung sei. Auf erhobene Berufung sprach das Ober­versicherungsamt Groß- Berlin dem Verletzten jedoch eine Rente durch die Herausgabe der neuen Aktien noch einen besonderen Vor- von 40 Proz. zu. Dabei betonte es, daß nach dem Gutachten des teil zuzuschanzen. Die Juhaber der alten Aktien erhalten die neuen Prof. Dr. M. der beiderseitige Lungenspißenkatarrh, an dem K. Aftien zum Parifurse zuzüglich 5 Prozent Zinsen. Der wirkliche leidet und der seinen elenden Körperzustand verschuldet, keine Un­Wert der Aktien übersteigt den Ausgabekurs auch hier um ein Viel- fallfolge sci. Der aufsteigende Halbmond. Von E. Jäch. 3 M., gcb. 4 M. faches. Die Aktionäre haben infolge der günstigen Bezugs- Gegen diese Entscheidung wurde Rekurs beim Reichsversiche- Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart  . Beit Kriegswirtschaftslehre von Dr. F. Schmid. Gch. 2,50 M. bedingungen ihren Besitz mehr als verdoppeln können. Die Verrungsamt eingelegt. Dies erhob weiteren Beweis und forderte staatlichung der Rüstungsindustrie wird angesichts noch ein Gutachten ein. Auf Grund desselben wurde die Genoffen- u. Co. Leipzig  . Liebe und Trompetenblasen. Lustige Soldatenlieder, herausgegeben schaft zur Zahlung einer Rente von 50 Proz. verurteilt.. Das von F. Schloemp. 2 M., geb. 3 M. dieser Vorgänge immer dringlicher. Reichsversicherungsamt anerkannte zwar auch eine Besserung des Unsere Feinde inie sie die Deutschen   hassen. Herausgegeben von Bei der C. Lorenz Akt.- Ges., Telephon- und Tele- Nervenleidens für vorliegend, hielt jedoch den Zusammenhang Dr. Fr. Stieve. 3 M., geb. 4 M. Delphin- Berlag, München  . graphenwerke in Berlin   war der Geschäftsgang im abge- des Lungenleidens mit dem Unfall für gegeben. Wörtlich heißt es laufenen Geschäftsjahr außerordentlich günstig. Die ansehnlichen in der Entscheidung: Im übrigen besteht beim Kläger   ein chroni Geibel. 5734. Katechismus für den deutschen   Kriegs: und Wehr­Mehrgewinne, die erzielt worden sind, dürften, wie der Voss. 3tg." sches, tuberkulöses Lungenleiden. Wann dieses begonnen hat, läßt mann. Bbn C. M. Arndt. aus Aufsichtsratskreisen mitgeteilt wird, indes kaum zu einer Ver- sich mit Sicherheit nicht mehr feststellen. Es ist, wie Geheimer unsere feldgrauen Helden. 1. Tagebuch des Grenadier St. Bearbeitet von R. Hehmann. 5737. Der Weltkrieg 1914/15. Gesammelte Be 5738. Unterhaltungsspiele für größerung der Abschreibungen benutzt werden, da die Anlagekonten Sanitätsrat Dr. S. einwandfrei nachweist, in seinen ersten Anrichte von Generalm. n. Loebell. 5739. Kriegskalender 1914. in der letzten Bilanz bereits mit 1 M. zu Buche stehen. Die fängen schon vor dem Unfall vorhanden gewesen, durch diesen aber, Ginen. Gesammelt von D. Cato. 5740. Michael Purtscheiner Aktionäre dürfen vielmehr mit einer angenehmen Ueber- und zwar durch die Verletzung des Schulterblattes und vor allem Bearbeitet von Generall. 3. D. Mehler. Einzelnummer geh. 20 Pf. raschung" rechnen. Im Vorjahre gelangte neben einer Divi- durch den infolge des Unfalles eingetretenen Mangel geregelter und andere Novellen von A. Geiger. dende von 20 Proz. cin Bonus von 5 Proz. zur Aus- Tätigkeit, durch die schlechte Ernährung und das längere Kranken- Ph. Reclam  , Leipzig  . lager zur Entwickelung gekommen. Das Lungenleiden ist hiernach schüttung. mittelbar Folge des Unfalles vom 19. Januar 1909 und demgemäß von der Beklagten zu entschädigen.

Die nichtsyndizierten Zechen im Ruhrbergbau. In der Zeitschrift Nord und Süd" hat kürzlich der Vorsitzende des Aufsichtsrats des rheinisch- westfälischen Kohlensyndikats, Ge­heimrat Emil Kirdorf  , auf die hauptsächlichen Differenz­punkte hingewiesen, die einer Neubildung des Syndikats im Wege stehen. Er stellte fest, daß es in erster Linie die nicht syndi­

machen.

Ihre Beteiligungsansprüche und ihre abgeschlossenen langfristigen Vor- bzw. Kaufverträge seien derart, daß bei ihrer Anerkennung durch das Syndikat den älteren syndizierten Zechen jede weitere Entwickelungsmöglichkeit geraubt würde. Daher wären die Außenseiter das Haupthindernis für das Zustandekommen eines neuen Syndifatsvertrages.

Gerichtszeitung.

Fahrlässige Tötung?

Universal Bibliothek:

I

( S. Müller, München  .

Nr. 5731-5733. Gedichte von Emanuel

5735. Kriegsnovellen. 1. Bd. 5786.

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Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über den Großhandel in den Zentral- Markthallen.( Dhne Verbindlichkeit.) Freitag, den 19. März 1915. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Ochsen­jlcija) Ia 84-96, do. Ila 76-83, do. IIIa 67-75; Bullenfleisch la 76-86, do. Ila 72-75; Stübe, jett 62-68, do. mager 52-60, do. dänische 48 55; Fresser 60-78, Fresser, dänische, 55-65, Bullen, dänische, 60-68; Kalbfleisch, Doppellender 125-135; Masttälber Ia 82-105, do. IIa 00-00; Kälber ger. gen. 50-70. Hammelfleisch: Mastlämmer 98-103; Hammel Ia 92-97, do. Ila 87-91; Schaje 85-95. Schweinefleisch: Schweine, fette dan. Schweine 76-85.

0,00;

50

Schoo 6,00--14,00;

Die Auflage wegen fahrlässiger Tötung, die die Straf- 00-00, sonstige 85-115, dän. Sauen 70-73, zierten Zechen find, die dem Syndikat das Leben so fauer kammer des Landgerichts   I gestern gegen die Streichfrau Gemüse, inländisches: Startoffeln, Daberiche 50 kg 0,00; weiße Staiſer tonen bonum Magnum 6,00-6,50; Borrce, 1,00-2,00; Sellerie, Schock 5,00-10,00; Spinat 50 kg Anna Günter zu verhandeln hatte, kann zur Warnung für Schod diejenigen dienen, die bei auftauchenden Krankheitserschei- 30,00-35,00; Mohrrübent 7,50-8,50; Birjingfohl Schock 9,00-15,00 nungen dem Rate weiser Frauen folgen, anstatt sich der Be- Wirsingkohl 50 kg 9,00 10,00; Weißkoht Schod 9,00-15,00, Seizkohĺ 50 kg 9,00-10,00; Rotfohl, Schod 9,00-16,00; Rotfobl 50 kg 9,00 bis handlung eines fachverständigen Arztes anzubertrauen. 10,00; Grünkohl 50 kg 20,00-24,00; Stohlrüben Schod 6,00-14,00; Tellomer Die 23jährige Tochter einer Frau P. litt an einer plöblich am Rüben 50 kg 12,00-16,00, Märkische Rüben 50 kg 8,00-18,00. Meerrettich kg 35,00-40,00, Da Herr Kirdorf mit seinem Hinweis auf die Haltung der Salse sich zeigenden Drüsengeschwulst, die immer größer wurde und Rosenkohl nichtsyndizierten Zechen den wundesten Streitpunkt im Syndikat der jungen Dame viel Ungemach bereitete. Auf Empfehlung einer Petersiliemwurzel Schodbund 4,00-6,00; Swiebeln 50 kg 17,00-18,00, Radieschen Schockbund berührt hat, dürfte es sich lohnen, auf eine Arbeit hinzuweisen, die Hausgenossin, die ihr die Angeklagte als gute, erfahrene Masseurin Rhabarber, Hamburger, 100 Bund 8,00-14,00. Herr Dr. Ernst Jüngst in der berg- und hüttenmännischen anempfahl, suchte Frau P. mit ihrer Tochter die Günter auf und 4,50-5,00. Waldmeister Mandel 1,50-1,80. Apfelſinen: italienische 50 kg Unternehmerzeitschrift Glückauf" veröffentlicht hat. Er beschäftigt diese erklärte, daß versucht werden müsse, die Geschwulst nach außen 16,00-18,00, bito 200 Stüd 12,00, dito 300 Stüd 11,00-13,00, Murcia  200 St. 15,00-18,00, dito 300 Stüd 15,00-18,00, Messina   160 St. sich dort in sehr übersichtlicher Weise mit der Entwickelung der hin aufbrechen zu lassen. Sie begann dann auch eine längere Zeit 11,00-14,00, 200 St. 12,00-14.00, 300 St. 10,00-15,00. Messina   Blut­nichtsyndizierten Zechen im niederrheinisch- westfälischen Stein- währende Behandlung, ging der Geschwulst durch Anivendung von 80 t. 8,50-9,00, do. 100 St. 8,00-9,00, do. 150 St. 8,00-10,00. fohlenbergbau. Dem Aufsatz entnehmen wir, daß im Jahre 1914| Stataplasma, Auflegen von Salben, heißem Brei usw. zu Leive und Spanische 420 St. 27,00-35,00, bo. 714 St. 35,00-40,00, do. 1064 St. die Gesamtförderung in dem genannten Kohlenbezirk 98,36 Mill. Iwandte ausgiebig die Massage an. Sie erzielte aber mit ihrer Stur- 40,00-42,00, do. 420 St. large 30,00-40,00.

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