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Redakteurs der Berliner Musikinstrumenten- Zeitung" verhandelt. I noch weitere Ausdehnung annehmen, woran die Juden selbst die klar geworden, daß jene Konzilien nur die Rechte des alter: Der betreffende Herr war tros einer Einladung nicht erschienen. größte Schuld trügen. Die Erbschaft der Antisemiten würden heidnischen Boltsglaubens als Bauberei bekämpften, nicht aber Ein Antrag des Vorstandes betreffend Niederlegung eines Kranzes jedoch die Sozialdemokraten antreten, da die Anhänger der gegen den christlichen Teufelsglauben und alles was sich daran auf die Gräber der Märzgefallenen wurde einstimmig angenommen. ersteren, durch die Agitation derselben zum Nachdenken veranlaßt, knüpfte, Front machten. Nachdem nochmals auf den Besuch der Urania  " zum 15. April bald einsehen würden, daß, wenn man auch alle Juden nach aufmerksam gemacht und bekannt gegeben, daß die nächste Vereins- Palästina jage, ihre Lage doch nicht verbessert würde, da das versammlung am 19. März stattfindet, erfolgte Schluß der Ver- fapitalistische System verbleibt. sammlung.

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Eingelaufene Druckschriften.

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Beiläufig den Freiheitskampf der Stedinger gegen den Bischof von Bremen   im Jahre 1234 besprechend, sagt er: Mit ihnen verschwand Geschlecht und Namen der Stedinger aus der Die Versammlung folgte dem interessanten Vortrage mit Geschichte." Er weiß also nicht einmal, daß die Nach­dieses Friesenvoltes noch heute unter ihrem Die Freie Vereinigung der Graveure und Ciselenre großer Aufmerksamkeit und spendete dem Referenten am Schlusse tommen ani linten Weserufer hausen. Die Er­hielt am Montag, den 5. März, ihre ordentliche Mitglieder seiner Ausführungen reichen Beifall. In der Diskussion fam es alten Namen von der Vernichtung des Templerordens durch Bersammlung ab, in der dem Vertrauensmann Agitationsgelder zu einer kurzen Auseinandersetzung zwischen den Kollegen Alboldt zählung in Höhe von 34,68 M. bewilligt wurden. Alsdann machte der und Mett- Hannover und dem Referenten, veranlaßt durch die Philipp den Schönen von Frankreich   schmückt er mit der Be­Borsigende bekannt, daß von dem ehemaligen Kassirer Uhrbach Ausführungen des letteren über die Judenfrage. Der Vorsitzende merkung: Die gefürchteten Jünger Torquemada's fungirten Nun wurde der Templerorden   1312 durch 50 M. an die Unterstützungskaffe zurückgezahlt sind. Eine leb- die eine mit dem Vortrage einverstanden erklärt, die andere sich Papst verlas sodann zwei eingegangene Resolutionen, von welchen sich als Inquifitoren." Clemens V.   aufgehoben, der Großmeister Jacob hafte Diskussion rief die Erhöhung der Unterstüßungsgelder für Arbeitslose hervor. Der Kollege Krause gab einen Ueberblick gegen die Ausführungen des Referenten, betreffend die Juden von Molay 1314 zu Paris   lebendig verbrannt. Torquemada  über die Kaffenverhältnisse vom Jahre 1890-1898, wonach im frage richtete. Erstere wurde gegen drei Stimmen angenommen. aber war ein spanischer Großinquisitor am Ende des 15. Jahr­Der Vorsitzende machte hierauf auf die am 13. März stattfindende hunderts. Was von einem Buche zu halten ist, in dem eine ganzen 1163 M. an 168 Kollegen gezahlt wurden. Er beantragt auf grund der jetzigen günstigen Raffenlage die Unterstützung für öffentliche Bersammlung aufmerksam, die zu dem nach Halle a. S. folche fraffe geschichtliche Unwissenheit zu Tage tritt, brauchen auf grund der jetzigen günstigen Raffenlage die Unterſtüßung für einberufenen Kongreß Stellung nehmen soll. Zu dem vom Vor- wir wohl nicht nochmals besonders zu betonen. Wir müssen verheirathete Kollegen auf wöchentlich 8 M. und für Ledige auf stande eingebrachten Antrage um Aufnahme des fich auflösenden ausdrücklich unsere Leser davor warnen, sich dieses plumpe Mach­6. festzusetzen. Der Antrag wurde angenommen. Das Reglement Vereins der Rollkutscher 2c. gab Kollege Grauer die nöthigen werk, das in 17 Lieferungen zu je 30 Pfg. also noch übermäßig der Unterstüßungstasse erhielt verschiedene Abänderungen Die Anträge Woywoita: Abreisende Mitglieder erhalten Reise- Unter- Erklärungen. Die Versammlung beschloß, die Rolikutscher und theuer, vertrieben wird, von den Kolporteuren aufschwazen zu ftüßung, wenn sie 4 Monate dem Verein angehören, Antrag Speicherarbeiter als Berufsgenossen mit allen Rechten auf- lassen. zunehmen. Winzer: Reise- Unterstüßung wird nur einmal im Jahre gewährt, Antrag Krause: Durchreisende haben die Unterstützung, wenn sie Der Frauen und Mädchen Bildungsverein hielt am am Ort Arbeit erhalten, nicht zurückzuzahlen, werden angenommen. 7. März eine Vereinsversammlung ab. Frl. Baader hatte Desgleichen der Zusatzantrag des Kollegen Tiefe zu§ 5 das Referat übernommen und sprach in einem beifällig auf­Absah 2: Extra- Unterstützungen an durchreisende Nichtmitglieder genommenen Vortrag über:" Die technischen Umwälzungen der fönnen nur bewilligt werden, wenn dieselben einer Arbeiter Neuzeit". An der Diskussion über den Vortrag betheiligten sich Organisation angehörten. Zum 3. Punft der Tagesordnung: Frau Bien und Frau Leuschner. Letztere fritisirte auch die Vor­Wie verbessern wir den Arbeitsnachweis" giebt Rollege Wunder- gänge am 18. Januar. Nach Schluß der Versammlung fiftirte lich Auskunft dahingehend, daß von Ende August bis Februar der überwachende Beamte die Rednerin nach dem Polizeibureau. der Nachweis von 161 Meistern und 200 Gehilfen in Anspruch Die nächste Versammlung ist am Dienstag, den 13. März, bei genommen wurde. Nach Verlauf der regen Debatte, an der sich Joël, Andreassir. 21. die Kollegen Siewert, Schwahn, Bergner, Tiefe, Bommer und Wunderlich betheiligten, gelangt folgender Antrag zur Annahme: traße 75, eine gutbesuchte öffentliche Versammlung ab. Genosse Die heutige Versammlung beauftragt den Vorstand, an sämmt- traße liche Arbeitsnachweise, die sich in Händen von Werkzeughändlern Jahn hielt einen Vortrag, der von den Anwesenden mit größter Aufmerksamkeit entgegen genommen wurde. In der hierauf befinden, das Ersuchen zu richten, die offenen Stellen dem Arbeits- folgenden Debatte, die erfreulicher Weise meist recht sachlich ge­nachweis der Freien Bereinigung der Graveure und Biseleure zu halten wurde, machten sich zwei Strömungen bemerkbar. Gine übersenden. Das betreffende Resultat ist der nächsten Bersammleinere Minorität sprach jeder Organisationsform irgendwelche lung bekannt zu machen. Am 2. Osterfeiertag findet das Stiftungsfest im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakob: Vortheile für das kämpfende Proletariat ab, während die Ma­Jakob- jorität straße, statt. jorität der Redner energisch für Organisationen plädirte. Ein­stimmig nahm man darauf folgende Resolution an; Die Ver­Der Fachverein der Stuckateure hielt am 5. März, eine fammlung erblickt im wirthschaftlichen Kampf eine Lebensirage Mitgliederversammlung ab. Da der Referent nicht erschienen für die Fortentwickelung der Klaffenlage der Arbeiter, Zur Be­war, so wurden sogleich die Vereinsangelegenheiten erledigt. thätigung des wirthschaftlichen Kampfes ist die gewerkschaftliche Nach einer Aeußerung des Herrn Prechelt will derselbe keine Organisation unbedingt nothwendig. Die Versammlung erwartet, Stucateure mehr beschäftigen, welche der Ortz- Krantentasse an- daß sich die Kollegen endlich einmal aufraffen und der Organi gehören. Er hatte nämlich vergessen, den von einem Unfall be- iation beitreten." Zum Schluß wurde bekannt gegeben, daß nun troffenen Kollegen K. bei der Krantentasse abzumelden und mußte wieder regelmäßig alle 14 Tage die Versammlungen stattfinden drei Monate Beiträge für ihn bezahlen. Aus Nerger darüber und mit nächstem Dienstag beginnen. Zur Richtigstellung eines die obige Aeußerung. Hoffentlich thun die Kollegen dem Herrn früheren Berichtes über die Moikewitsche Fabrik wurde vom den Gefallen nicht und treten seinetwegen aus ihrer Kasse aus. Kollegen Seidel bemerkt: Nicht die Gehilfen, sondern Meister Sodann wendet sich Stollege Hölzel gegen die im Reichsbankenbau Gösche schlug die Lehrlinge, jedoch verstand sich keiner der Ge­herrschende Ueberstundenarbeit; auch am Sonntag ist dort ge- hilfen dazu, den Lehrlingen beizustehen. arbeitet worden. Es ist bedauerlich, daß die dort arbeitenden

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Die Tapezirer hielten am 7. März bei Bolt, Alte Jakob­

Protokoll der 1. ordentlichen Generalversammlung des Zentral­vereins der Former, abgehalten zu Augsburg   vom 26. bis 29. Dezember 1893. Preis 15 Pf. Hamburg  . Berlag von Wilh. Claußen, Konventstraße 5. Bom ,, Arbeiterschutz  ", Organ für Arbeiterschutz- Gesetzgebung und Arbeiterversicherung, erschien soeben Nr. 5. Das rothe Gespenst. Von Josef Lischka. Wien  . Verlag: Arbeiter- Zeitung  ", VI Gumpendorferstr. 60. Die gesellschaftliche Reproduktion des Kapitals bei ge­fteigerter Produktivität der Arbeit. Von Dr. Paul Ernst  . Berlin   W., 30, Verlag von F. Harnisch u. Co. Lichtstrahlen. Blätter für volksverständliche Wiſſenſchaft und atheistische Weltanschauung. Berlin  . Verlag F. Harnisch u. Co. Heft 25 Pf.

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Neulaud. Wochenschrift für soziales Leben, Politik, Wissenschaft, Kunst und Literatur. Von Erwin Bauer. Leipzig  , Berlag von R. Werther.

Durch Sturm zur Stille. Von F. Patschke. Der atheistische Schuhmacher. Von Hugh Price Hughes  . Leipzig  , Verlag von Reinh. Werther. Becher's Volksbücher. Von Julius Becker. Verlag von

Reinh. Werther in Leipzig  .

Bon der Gleichheit", Zeitschrift für die Intereffen der Ar­beiterinnen( Stuttgart  , J. H. W. Diez' Verlag) ist uns soeben die Nr. 5 des 4. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Die Diftatur des Proletariats. Frauen Interessen im Reichstag.- Bur Lage der Photographen- Gehilfinnen von Berlin.  - Der Aufstand in Sizilien und die fizilianischen Frauen.  - Feuilleton: Eine moralische Geschichte. Arbeiterinnen­bewegung. Kleine Nachrichten.

süddeutschen Kollegen in einer Zeit, wo hunderte arbeitslose Köpenick  . Am 7. März tagte hier im Kaiserhof eine öffent­Stucateure auf der Straße liegen, nicht mehr Solidaritätsgefühl liche Versammlung, in der der Reichstagsabgeordnete För ster zeigen. Noch schlimmer sieht es im Reichstagsbau aus. Sier in einem interessanten Vortrage über Die Ursachen der Arbeits­steht nicht nur die Ueberarbeit und Sonntagsarbeit in schönster losigkeit" sprach. In der Diskussion befürwortete Genosse Blüthe, es werden dort auch, entgegen den gesetzlichen Be& üsler die gewerkschaftliche Organisation. Genosse Richter Von stimmungen, die Rüftungen von den Stucateuren gebaut. Tros äußert sich dahin, daß, wie ihm scheine, die antisemitische Ver­vieler Bemühungen ist es nicht möglich gewesen, die dort ar sammlung in Adlershof   sehr gute Früchte getragen habe, denn beitenden Kollegen zu organifen, wir werden versuchen müssen, die Gastwirthe seien von der Behörde angewieser, jetzt ihre auf anderem Wege diese Uebelstände zu beseitigen. Lokale zu Versammlungen herzugeben. Auch dagegen hat man In einer öffentlichen Versammlung für Männer und nichts einzuwenden, daß der Vorwärts" ausgelegt wird. Nach­Frauen, die am 5. d. M. im Kolberger Calon tagte, sprach dem noch bekannt gegeben ist, daß am Dienstag ein Diskutir­Genosse Hoffmann über den zweiten Theil seines Vortrages: abend und am 18. März eine Versammlung stattfindet, erfolgte Die zehn Gebote und die besigenden Klassen". Eine darauf der Schluß der Versammlung. bezügliche Resolution mit der Aufforderung, aus der Landes- Reinickendorf. Am Mittwoch, den 7. März, fand hier firche auszuscheiden und nur Arbeiterzeitungen zu lesen, wurde einstimmig angenommen. An der nun folgenden Diskussion be­theiligten sich die Genossen Bienemann, Lutov, Reinhardt und der Referent.

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eine öffentliche Kommunal- Wählerversammlung statt, in welcher der Gemeindevertreter, Genosse Schilling, das einleitende Referat halten sollte. Nachdem die Bureauwahl vollzogen war, stellte Genosse Knauf den Antrag, den dritten Punkt der Tagesordnung Der Verband der Maler und Lackirer( Filiale 4) hielt Aufstellung der Kandidaten zuerst zu erledigen. Dem wurde am 6. März eine Mitgliederversammlung ab. Nachdem der Vor- von der Versammlung zugestimmt und die Genossen Baum figende der Versammlung den Jahresbericht gegeben hatte, schritt( öftl. Bezirk) und Brandenburger( westl. Bezirk) für die man zur Neuwahl des Vorstandes. Gewählt wurde Gebauer. III. Abtheilung als Kandidaten proklamirt. Nachdem ein Wahl­Borsitzender; Linde, Kassirer; Müller, Echriftführer; fomitee, bestehend aus den Genoffen Duchâteau, Klingmann, Dehns und Bahne, Beifizer; Lange und Kunzmann, Eyring, Rosenfeld   und Dülfert, gewählt war, wurde die Er: Hevisoren. Eine sehr rege Debatte entspann sich darüber, ob ledigung der nachfolgenden Tagesordnung auf Antrag des Genossen man im Arbeitsnachweis auch Stellen an die Nicht- Vereins- Knauf bis zur Versammlung, die am Sonntag Nachmittag 4 Ühr mitgieder ausgeben soll. Die Versammlung entschied sich dafür. stattfindet, zurückgestellt.

In der Bezirksverfammlung für den Süden des Ver­bandes aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter in Berlin   und Umgegend" referirte Dr. Bernstein über Fabrik­Hygiene" unter dem Beifall der anwesenden Kollegen.

Literarisches.

Corvin  , Pfaffenspiegel. Historische Denkmäler des Fanatismus. Rudolstadt  . Verlag von A. Bock. Corvin  . Die Geißler.( Ergänzung des Zorigen.) Rudolstadt  .

2. Bock.

Emil König  . Ausgeburten des Menschenwahns im Spiegel der Hegenprozesse uud de 3Auto da's.

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Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1894 unter Nr. 2660) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf.

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Inseratenpreis die zweigespaltene Petitzeile 20 Pf. der Neuen Zeit( Stuttgart  , Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , J. H. W. Diek Verlag) ist soeben das 23. Heft des 12. Jahrgangs er schienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Die Sozial­demokratie und die Studentenschaft. Glossen zu dem Auffaz Aus unserem modernen Kunstleben" von Frit Kunert. Von einem Maler. Zur Lage der Bergarbeiter im nordwestlichen Böhmen  . Der Einfluß der Jahreszeit auf die Kriminalität. Literarische Rundschau. Notizen: Der russische Handelsvertrag und der Krieg. Vor Zuzug wird gewarnt. Von Dr. J. Rosengart. Die Profitgier unferes Unternehmerthums. Feuilleton: Der Tod im Walde. Von Nifolaus Krauß.( Fortsetzung.) Die Zeitschwingen," Monatsschrift für Volksbildung, Aufklärung und Unterhaltung. 2. Heft, 5. Jahrgang.

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Das zwanzigste Jahrhundert. Deutschnationale Monats hefte. 6. Heft, 4. Jahrgang. Berlin   W 30. Berlag von Hans Büstenöder, Elsholzitr. 2.

Die Waffen nieder. Monatsschrift zur Förderung der Friedensbewegung von Barcnin B. v. Suttner  . 2. Heft, 3. Jahr­gang. Dresden  . Verlag E. Pierson.

Briefkaffen der Redaktion.

H. A., Rigdorf. Das ist verschieden zu beurtheilen, je nach dem Strafgesetz, das durch den Inhalt des Buchs verlegt ist, danach richtet sich auch die Strafe.

6. Bönisch. Angabe von Vor- und Zunamen und Wohnung genügt. Fetter Gustav. Die Unterschrift des Wochenzettels mit dem angegebenen Vermerk bewirkt Ausschluß der Kündigung. $. B. 116. Wenden Sie sich an einen dortigen Rechts­anwalt.

9. M. 3000. Die Ueberschrift sollte lauten: Wechsel­feitiges Testament". Es ist aber überhaupt keine Ueberschrift

In der Diskussion wurde von mehreren Rednern über die mangelhaften sanitären Zustände in den einzelnen Fabriken ge­flagt, sowie auf die Ansteckungsgefahr der jetzt in Verwendung tommenden Buglappen hingewiesen. Noch immer werden diese nicht desinfizirt, die abscheulichsten, ekelhaftesten Kleidungsstüce werden zu diesem Zwecke verwendet. Hier hätte die Sanitäts­Die ersteren beiden Schriften find ursprünglich in den 40er polizei ebenfalls noch ein sehr ergiebiges Arbeitsfeld, aber leider Jahren geschrieben, als, veranlaßt durch die Ausstellung des heiligen werde zum Schuße der Arbeiter immer noch sehr wenig gethan. Rockes in Trier   eine voltsthümliche Bewegung gegen die katholische erforderlich. Bon einigen Kollegen wurden die Lohn- und Arbeitsverhältnisse Kirche in Teutschland in Gang fam, die indeß bald wieder im K. Weber. 1. Reklamiren Sie bei der Berliner   Steuer­der Firma Frister u. Roßmann eingehend geschildert. Nament- Sande verlief. Ihren Ursprung, ihren polemischen Zweck ver- behörde. 2. Nach der herrschenden Auslegung giebt die Tagung lich leistet der erst seit kurzer Zeit in der Fabrik thätige Meister läugnen die beiden neuaufgelegten Schriften auch heute des Reichstages den inhaftirten Abgeordneten kein Recht auf Treff in dieser Beziehung das Menschenmöglichste. Bei der nicht. Der Verfasser eben so wenig wie die nachträglichen Entlassung aus der Haft. 3. Nein. Firma Beermann versuche man es ebenfalls von Zeit zu Zeit Bearbeiter des Buches haben sich zu jenem tieferen Verständnisse R. S. 50. 1. Sie können Ihre Frau zur Scheidungsklage mit Lohnabzügen, leider feien aber die Kollegen nicht zu begeschichtlicher Ereignisse durch arbeitet, das alles, auch firchliche nicht zwingen. Wenn Sie die Sache in Gang bringen wollen wegen, hiergegen Front zu machen, zum Theil spiele auch das Mißbräuche auf das Zusammenwirken verschiedener Ursachen, und selber einen Scheidungsgrund haben, so müssen Sie sie selbst Schmaroherthum unter den Arbeitern eine große Rolle. Um nicht zum wenigsten auf die wirthschaftlichen Grundlagen der erst zum Sühnetermin laden beim Amtsgericht 1, Neue Friedrich­allen diesen Uebelständen abzuhelfen, wurden die Kollegen zum Gesellschaft zurückzuführen weiß. Eo find seine beiden Bücher Straße 18, dann flagen. Schluß nochmals energisch aufgefordert, dem Berliner   Metall einseitige Tendenzschriften geworden. Wer deshalb ohne gründ 2. Lassen Sie einen Töpfer meister kommen, die Sache arbeiter- Berband" beizutreten und auch in den Reihen der Kolliche geschichtliche Kenntnisse sich an sie heranmacht, wird ein untersuchen und die Reparatur machen. Ziehen Sie dann dem legen für denselben zu agitiren. falsches Bild vom Wirken der christlichen Kirchen gewinnen. Er Wirthe, was es gekostet hat, von der Miethe ab. Im Verein der Zwicker und Berufsgenossen bekommt nur ihre Echattenseiten, nicht ihre Lichtseiten zu sehen. 3. Wenn die Abänderung nicht im schriftlichen Vertrage aus hielt Genosse Pinn in einer Sizung am 5. März einen Vor­Augenscheinlich angeregt durch den buchhändlerischen Erfolg bedungen ist, rathen wir Ihnen, nichts zu thun. frag über" Darwinismus und Geschichtswissenschaft". Von einer der Corvin'schen Sensationsschriften, hat sich ein gewisser Spandau  . 1. Diese Angestellten sind nicht Gesinde, sondern Diskussion wurde Abstand genommen und beschloß die Versamm B. Emil König im Auftrage des Verlags- Buchhändlers an Haus offizianten, und von Ihnen bestimmt das Allgem. Landr. lung, in betreff der Maifeier eine öffentliche Versammlung ein- die Zusammenklitterung eines Volksbuches über die Heren Theil II Tit. 4§ 185: Wegen grober Schimpf- und Schmäh­zuberufen. prozesse gemacht. Nicht ehrlicher Haß gegen pfäffische Miß- worte, ingleichen wegen Thätlichkeiten, womit Hausoffizianten Eine öffentliche Bersammlung aller in der chirurbräuche, wie bei Corvin  , sondern plumpe Geschäftsspekulation ist unverschuldet von der Herrschaft behandelt worden, tönnen sie Eine öffentliche Bersammlung aller in der chirur die Triebkraft für dieses Sensationsmachwerk gewesen. Der Ver- noch vor Ablauf der Dienstzeit Entlassung fordern.§ 186: In gischen Branche Beschäftigten tagte am 6. d. Mt. Bunächst gab der Kollege Menz der Versammlung einen Bericht faffer hat sich noch nicht einmal die Mühe gegeben, sich die allen übrigen Stüden haben Hausoffizianten mit dem gemeinen Bunächst gab der Kollege Menz der Versammlung einen Bericht jenige Kenntniß von der Entstehung des Aberglaubens anzu Gesinde gleiche Rechte und Pflichten. 2. Ja. über die Verhandlungen bei der Firma Chr. Schmidt, die jedem eignen, mit der halbwegs Ziegelstr. 3. Auf grund dieses Berichtes nahm die Versammlung Mittelalters Vertrauten Geschichte des Elvira 28. Wenn der Meister zur Inmung gehört, wird bekannt zu sein pflegen. Daß der Mann von selbst Mitglied der Innungsfaffe. Er tann den Antrag an, die Sperre bei der betreffenden Firma aufzuheben. er die Ergebnisse der neueren psychologischen Forschungen für außerdem sowohl einer Ortstasse als freien Hilfskasse beitreten. Sodann referirte Genosse Faber über die Maifeier". Sämmt die Beurtheilung des Herenwesens nicht zu verwerthen gewußt Der Jnnungskaffe muß er es melden. liche Redner sprachen in der Diskussion für die Arbeitsruhe. hat, möchte noch dahin gehen. Wir müssen indeß aus seinen Man einigte sich aber dahin, nochmals eine Bersammlung ein einleitenden Auffäßen über Herenwahn und Teufelsglaube im auberufen mit der gleichen Tagesordnung. Alterthum und Mittelalter einige für seine Unwissenheit be­In der am G. d. M. tagenden Versammlung des Verzeichnende Stellen hervorheben. Wenn er aus der Römerzeit bandes der Geschäftsdiener, Bader   und Be- Marsische und Sabelli'sche Zauberlieder" hervorhebt, so ist das G. B., Admiralftr. 40. Wenn monatliche Miethe ver rufsgenossen sprach Genoffe Bueb- Mühlhausen über vielleicht auf einen Druckiebler zurückzuführen, obgleich der zwei- abredet war, haben Sie recht. Den Zwed der Gewerkschaftsorganisationen". Redner schilderte malige gleichartige Mißgriff die Vermuthung rechtfertigt, daß F. Stahl- Nauen. Wenn das Flugblatt einen Aufruf" zunächst die gegenwärtige wirthschaftliche Lage der Arbeiter, zu Herr König diese Zauberlieder zwei Leuten Namens Marfi und enthielt, fann§ 10 des alten preußischen Preßgefeßes angewendet deren Sebung die gewerkschaftliche sowohl wie die politische Sabelli auf's Konto schreiben will, während es sich in Wirt werden, wonach die Vertheilung an öffentlichen Orten nur Organisation unbedingt nothwendig sei. lichkeit dabei zwei italische Stammesnamen handelt. mit polizeilicher Erlaubniß erfolgen darf. Deffentliche Orte sind Des weiteren zergliederte er die Stellungen der verschiedenen Dann ergeht sich der Verfasser in Lobeserhebungen über die die jedermann zugänglichen Hausflure und Treppen, dagegen Parteien, dabei besonders den Antisemiten seine Aufmerksamkeit Kirchenversammlungen im frühesten Mittelalter, weil sie den nicht die Wohnungen. Wenn das Flugblatt keinen Aufruf ent­schenkend. Diese Partei würde nach seiner Meinung zunächst Glauben an Zauberei bekämpft hätten. Es ist ihm also nicht hielt, war eine Genehmigung überhaupt nicht erforderlich.

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44 S. D. Nach preußischem Rechte nicht. G., Moabit  . Zahlen Sie ruhig. Die Herbeiführung einer Abänderung in der Veranlagung macht Ihnen mehr Scheererei und Kosten als die ganze Sache werth ist.