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jchäst.

Auf Antrag des Genoffen Straube Beschloß die Bertretung,| Grundjag hat das Rammergericht befäfigt. Dabei ist dar- 1Die Zahl der Ertrunkenen wird auf dreihuudert ge­die Winterzulage von 6 M. beim Bezuge von Kriegsunterftigung auch gelegt, daß auch der Bundesrat dieselbe Ansicht teilt. weiter noch während der Dauer des Krieges burch die Gemeinde Britische Staatsangehörige, die im Inlande wohnen, sind nach als Teuerungszulage zu gewähren. Auch den Gemeindeunterbeamten einem von den Bl. f. ApfL" mitgeteilten Urteil des Kammer­wird während des Krieges eine monatliche Teuerungszulage von gerichts trop des gegen England ergangenen Zahlungsverbots 10 M. gezahlt. flageberechtigt. Das Landgericht hatte auf Grund der Verordnung

Ein schönes Beispiel kameradschaftlicher Treue zweier Bayern  . Bon den sonstigen Verhandlungsgegenständen sei noch erwähnt, vom 30. September 1914 den lageanspruch zurüdgewiesen. Das Uns wird berichtet: Am Morgen des 3. Oktober erhielt eine daß das Gemeinde- und Privatackerland gegen Erstattung der Unkosten Urteil des Kammergerichts führt dagegen aus: Der Umstand, daß Patrouille von fünf Mann den Auftrag, die franzöſiſche   Stellung von einem Unternehmer mit Motorpflug umgepflügt und der in Deutschland   wohnende Kläger britischer Staatsangehöriger in der Nähe des Dorfes 2. in den Vogesen   zu erkunden. Der dichte unter Verwendung des von der Gemeindegasanstalt gelieferten ist, steht der Geltendmachung des Wechsels gegen den Beklagten   Nebel verhinderte jede Aussicht, so daß sich die fünf Mann, als eine fünstlichen Düngers ben Bachtlustigen zur Verfügung gestellt werden nicht entgegen. Die Verordnung vom 30. September 1914 verbietet bessere Beobachtung möglich wurde, in unmittelbarer Nähe eines soll. Der Grundstücks- Aktiengesellschaft werden gegen eine Ent- Bahlungen nach Großbritannien   und Irland oder den britischen vom Feinde besetzten Schüßengrabens befanden. Der Befehl war schädigung von 1 M. pro Quadratmeter 248 Quadratmeter Graben- Kolonien und auswärtigen Besikungen, aber nicht Zahlungen an ausgeführt, aber die Patrouille in einer äußerst gefährlichen Lage, und Begeflächen übereignet, die für die Gemeinde ohne besonderen Angehörige dieser Länder schlechthin. Dies ergibt sich sowohl aus da das Gelände nur geringe Dedung bot. Unter heftigem Feuer Sert find. § 2 Abf. 1, Sab 1, der nur von natürlichen oder juristischen Per- ging es zurück, der Führer als letzter eine Strecke hinter seinen Leuten. jonen handelt, die in einem jener Länder ihren Wohnsiz oder Sih Er brach sehr bald durch einen Schuß in den Unterleib schwer verwun Etatsberatung in Bernau  . haben, als aus§ 5 daselbst, der sogar eine im Inland erfolgende det zusammen und wäre unrettbar verloren gewesen, wenn ihm nicht Erfüllung von Ansprüchen erlaubt, die für die in jenen Ländern fein Kamerad, Sebastian Schöll, aus Winden bei Gading( Bayern  ), wohnenden Personen im Betrieb ihrer im Inland unterhaltenen zu Hilfe gekommen wäre. Er lief im dichtesten Kugelregen zurüd Niederlassungen entstanden sind. Für die Annahme, daß die mit und versuchte, den Verwundeten friechend hinter sich her zu schleifen, Der Klage geforderte Zahlung an den in Deutschland   wohnenden bis er schließlich ganz erschöpft Halt machen mußte. Beide schienen Kläger   eine nach dem durch die Verordnung betroffenen Auslande verloren. Diefen Borgang bemerkte der an der Patrouille zu leistende Zahlung sei, bietet der Sachverhalt keinen Anlaß. unbeteiligte Unteroffizier Jobann Reingruber aus Rath bei Nürn berg, ohne Zögern verließ er seine Deckung, lief im feindlichen Schüßenfeuer über eine fahle Wiese und erreichte die beiden. vereinten Kräften gelang es, obwohl fortgesett beschossen, den Ver­wundeten in Sicherheit zu bringen. Diese schöne Tat tameradschaft­licher Treue ist durch Verleihung der Militärverdienstmedaille an­erkannt worden.

In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurden zunächst drei Stadtverordnete in ihr Amt eingeführt. Alsdann bewilligte die Bersammlung 5000 M. zur Unterstügung von Angehörigen der Ariegsteilnehmer, sowie 3000 M. zur Unterstügung von Arbeitslosen. Sodann wurde der Etat für 1915 beraten, der in Einnahme und Ausgabe mit 475 000 m. abschließt. Von einer Erhöhung des Steuerzuschlages wurde abgesehen, da der Magistrat glaubt, mit den bisherigen Mitteln auszukommen. Die Einnahmen aus direkten Steuern find folgendermaßen veranschlagt worden: 130 Broz. Einkommensteuerzuschlag: 89 262 M., 130 Broz. Zuschlag Forensen­Steuer: 3942 M., 180 Proz. Grundsteuer: 5130 m., 180 Proz. Gebäudesteuer: 40049 M., 180 Broz. Gewerbesteuer: 23 587. und 30 Broz. Betriebssteuer: 343 M. Die Biersteuer soll 4800 M., die Lustbarkeitssteuer 1000 W., die Umsatzsteuer 7200 m., die Hunde­steuer 2770 M. und die Reichswertzuwachssteuer 1000 M. bringen. Bei der Krankenhausverwaltung ist eine Einnahme von 44 328 M. vorgesehen. Die Forstnugung soll eine Einnahme von 100 415 M. ergeben. Die wesentlichsten Ausgaben find 86 188,60 m. für die Volts fchule, 30 703,21 M. für die höhere Privat- Knaben- und Mädchen­schule, 57 682,90 m. für das Krankenhaus, 33 800,90 m. für das Bufferwert, 32 588 M. für die Forstverwaltung, 54 920 m. für Be­soldung der Beamten und 11 472 M. für zurückzuzahlende kom munalsteuern. Die Versammlung befchloß ferner, noch sechs Faß Schmalz zum Preise von 120 M. pro Zentner zu faufen.

Steuererhöhung um 40 Prozent.

Ein Heiratsschwindler.

Die gerettete Gans.

Mit

Der Arbeiter" Alfred Müller erhielt gestern wegen einer niederträchtigen Handlungsweise gegenüber einem armen Dienstmädchen eine schwere, aber wohlverdiente Strafe. Der Angeklagte hatte sich einem Dienstmädchen R. mit dem üblichen Vorgeben, ernstliche Heiratsabsichten zu haben, genähert und dann verstanden, den vertrauensseligen Mädchen nicht nur Aus Nom wird uns vom 18. März geschrieben: Zweiundsechzig die mühsam erarbeiteten Ersparnisse vieler Jahre, sondern auch längere Beit hindurch ihren Monatslohn in Höhe von 28 M. abzu- Tage nach dem Erdbeben haben die Trümmer von Avezzano   noch knöpfen. Angeblich brauchte er die Gelder, die nach und nach bis ein lebendes Geschöpf herausgegeben: eine Gans. Gegen Abend, zu einer Gesamtsumme von zirka 1000 m. anschwollen, zur Be- als das Treiben in der zerstörten Stadt zur Ruhe gekommen war, gründung eines Bigarrengeschäfts und als seine hierauf bezüg- hörten einige Leute in der Nähe der Via Napoli ersticktes Wimmern; lichen angeblichen Bemühungen fehlschlugen, zur Verwirklichung fofort wurden die Carabinieri herbeigerufen, die sich gleich an das anderer geschäftlicher Plane. Als das Mädchen krankheitshalber Durchsuchen der Trümmer machten. Unter einem großen Haufen in ein Krankenhaus übersiedeln mußte, wußte er noch Mittel und Holzwerk fand man, ganz von der Außenwelt abgeschnitten, eine Wege zu finden, um sich unter falschen Vorspiegelungen in den Besiz ihrer sonstigen Habfeligkeiten zu sehen. Das Gericht ver- lebendige Gans. Mit Sorgfalt zog man das arme Tier hervor und wärmte und fütterte es. Soweit sich feststellen ließ, hatte sic urteilte ihn zu 3 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust. nichts Eßbares in ihrer Nähe. Das Tier ist jetzt nur noch ein Gestell von Knochen und Federn, das nicht viel Schwindel durch's Telephon. mehr wiegt als eine Taube, nämlich 600 Gramm. Die Leute, dic Ende im Zoologischen Garten Roms unterzubringen. Uebrigens wurde aus den Trümmern von Messina   nach 102 Tagen ein lebender Hund geborgen, der in ein porzellangetäfeltes Badezimmer ge­schleudert worden war und dort von Aepfeln und Wein gelebt hatte, die durch irgend einen Zufall in fein Gefängnis gelangt waren.

Die Gemeindevertretung von Königsmusterbaufen be­schloß in ihrer legten Sigung zur Dedung des vorhandenen Etats- Als Spezialist auf dem Gebiete des Telephon- fie gerettet haben, schlagen vor, das Tier bis zu ſeinem natürlichen defizits von 128 600 M., die Buschläge zur Einkommensteuer zu erschwindels ist der Händler Paul Rasche tätig, der gestern höhen. Bisher wurden 185 Broz. erhoben. Der Gemeindevorstand hatte die Erhöhung auf 200 Broz. beantragt. Die Eizung ging unter der Anklage des vollendeten Betruges in fünf und des aber darüber hinaus und beschloß, um den Grundbesig etwas zu bersuchten Betruges in zwei Fällen vor der 1. Strafkammer entlasten, 225 Proz. Einkommensteuerzuschlag zu erheben. Die des Landgerichts I   stand. Grundsteuer wurde für bebaute Grundstüde auf 4%, und für un­bebaute auf 55% pro Mille des gemeinen Wertes festgesetzt.

Kriegsfürsorge in Potsdam  .

Der wegen gleicher Straftaten schon borbestrafte Angeklagte hat sich folgende Schwindelmethode zurechtgelegt: Durch das Studium des Adreßbuches stellt er fest, welche Gewerbetreibende neben ihrem Hauptgeschäft noch Filialen unterhalten; durch weitere Nachfor­schungen verschafft er sich Kenntnis davon, welche Filialen von weiblichen Personen geleitet werden, und an diesen verübt er seine betrügerischen Manöver. Als Schlossermeister Kern" teilt er ihnen durch den Fernsprecher mit, daß er durch einen besonderen Boten an die Filiale ein Batet mit elektrischen Birnen abliefern werde, die durch das Hauptgeschäft angeblich bestellt seien. In den zur Anklage gestellten Fällen erschien dann auch bald ein Junge mit dem angekündigten Paket und erhielt in fünf Fällen anstandslos den Betrag der quittierten Rechnung, den er an den in der Nähe wartenden Angeklagten abzuliefern hatte, ausbezahlt. In zwei Fällen ist es beim Versuch geblieben. Sein Geschid ereilte den Angeklagten am 15. Januar in Neukölln, wo er fich auf die an­gegebene Weise bei einem Bädermeister in Neukölln 24 M. er­schwindeln wollte. Er wurde vom Gericht zu 2 Jahren 2 Monaten Gefängnis verurteilt.

Aus Industrie und Handel.

Kriegsgewinne.

Parteiveranstaltungen.

Steglitz Friedenau  . Heute abend 9 Uhr findet im Jugendheim, niephofstraße 59 in Steglitz  , der zweite Vortrag des Kursus: Die nosse H. Dunder. Eintrittspreis 10 Pf. Der dritte Bortrag findet jüngite Phase der kapitalistischen   Entwicklung" statt. Bortragender:" Ge­Dienstag, den 6. April, statt.

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Frauen- Leseabende.

Waidmannsluft. Mittwoch, den 24. März, abends 8, Uhr, im Schweizerhaus", Dianastraße. Vortrag der Genossin Martha Arendsee  .

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Nieder- Schönhausen. Heute nachmittag 6 Uhr im Rathause. Mariendorf  . Mittwoch, den 24., und Donnerstag, den 25. März, nachmittags 5 Uhr, im Rathaus- Sizungssaale, Kaiserstraße.

Diefe Sizungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige is be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof

Briefliche

In einer Dentschrift veröffentlicht der Magistrat der Residenz­stadt Potsdam alle seine bisher aus Anlaß des Krieges getroffenen Fürsorgemaßnahmen. Für die Angehörigen der Kriegsteilnehmer hat die Stadt als Lieferungsverband bis Ende Dezember über 1827 Anträge auf Kriegsunterstützung zu entscheiden gehabt, die 1437 Ehefrauen, 2207 ehelichen, 58 unehelichen Stindern und 185 sonstigen Angehörigen zugewendet wurde. Hierfür sind 118 500 W. beraus gabt. Von den städtischen Kassen sind 145 Familienzahlungen von bar Kriegsbesoldung im Felde stehender Offiziere und Beamter ge­leistet worden. Auf die reichsgesetzliche Kriegsunterstüßung hat in allen Fällen der städtische Wohlfahrtsausschuß eine 100 Bro3. betragende Zulage gewährt. Städtische Unterstützungen sind ferner dem notleidenden Handwerk, dem Kleingewerbe und Kleinhandel, und schließlich als Reisekostenzuschüsse den unbemittelten Arbeits­Lojen aus den bereitgestellten 300 000 m. zugebilligt worden. Auf die 1600 Anträge auf Gewährung einer städtischen Kriegsunter­stügung find 91 882. für monatliche Unterstüßungen, 2777 M. für einmalige und 3346 M. für Mietbeihilfen, ingesamt 98 005 M. ausgezahlt worden. Es wird an dem Grundsak festgehalten, daß solche Unterstützungen nicht als Armenunterstützungen" anzusehen Die Mig u. Genest A.-G., deren Dividendenerhöhung von 4 find. Die Familien der städtischen Beamten erhalten das volle Ge- auf 12 Proz. wir schon mitteilten, veröffentlicht ihren Geschäfts­halt vorbehaltlich der Anrechnung von sieben Zehntel der Offiziers- bericht. Die Beschäftigung war derart lebhaft, daß das Unter- rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend besoldung, die Familien der nichtbeamteten Angestellten der Stadt beziehen die Hälfte der bisherigen Vergütung. Die Zuschüsse der nehmen nur durch schnelle Anpassung des Betriebes an die durch von 5 bis 6 1hr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage Stadt für die Bürgerspeisehallen, die Kaffeeküche, die Kinderhorte den Krieg gestellten Anforderungen allen Aufträgen gerecht werden ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen betzufügen. Anttvort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnementsquittung und Kinderspeisungen und die Milchküchen erforderten 7778 m., die konnte. Durch die Kriegslieferungen wurden bedeutende Umfäße er- beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Der Betriebsübericuß betrug 1848 394 M., sonstige Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die privaten Sammelfonds entnommen werden konnten. Die Pots- zielt. Damer Aerzteschaft verpflichtete sich zur freien ärztlichen Behand- Ueberschüsse erbrachten 282 501 M. Zu Abschreibungen wurden Sprechstunde mit. Mart gegenüber 153 053 Tung der nicht versicherten Angehörigen von Kriegsteilnehmern und 368 987 Vorjahr ver- B. 22. Das ist eine freiwillige Zuwendung des Unternehmers, auf die A. K. 70. Nein. fein flagbares Recht besteht. St. 7. Anspruch Flüchtlingen. Die Nahrungsmittel fürsorge der Stadt begann be- wandt. Der Reingewinn beträgt 1 201 723 Mart gegen auf Sterbegeld bestent nicht. Landsturmmufifer. Sie können Ihren reits im Oktober mit der Verteilung von Startoffeln an arme Bots- 293 056 Mart im Vorjahre. Die Dividende erforderte Wunsch bei der Stellung vortragen, ob er Berücksichtigung finden wird, damer Familien, denen später auch andere Vorräte zur Verfügung 504 000 m. gegen 168 000 M. im Vorjahre. Giner Spezialreserve tönnen, wir im voraus nicht sagen. s. W. 13, Lichtenberg. gestellt wurden. Um die Bevölkerung vor einer Nahrungsmittelnot zu schüßen, wurden aus dem freiwilligen Fonds von 750 000 m. reich- wurden 400 000 M. zugeführt. An Tantiemen und Gratifikationen Mündliche Abmachungen gelten zwar; treffen Sie aber die neuen Ver­wurden 107 224 M. gegen 34 103 M. gezahlt. Der Unterstügungs- Benn Sie vereinbart haben, wohnen zu bleiben, fann der Wirt nicht auf einbarungen lieber schriftlich, damit kein Streit darüber entſtehen tann. liche Vorratseinkäufe gemacht. fonds erhält 100 000 m. gegen 6000 M. im Vorjahre. Räumung der Wohnung zum 1. April bestehen. Schaffen Sie sich aber bald Gewißheit darüber, wie es mit Ihrem Mietsverhältnis steht. C. S. 32. Jm G. M. 59. 1. Die Umtragung muß beim Grundbuchrichter vorgenommen iDerben. 2. Sie werden Umsatzsteuer zu zahlen haben. Falle der Berheiratung würde Ihre Frau, nicht Ihre Mutter Unteritügung bekommen. Ihre Mutter würde für den Bruder, der für den Unterhalt gesorgt hat, 12 M. monatliche Unterstügung bekommen; Mietsunterstügung ist bei der Steuertaffe zu beantragen. M. S.   71. Kann eingezogen werden. G. 5. 49. 1. Wenn zweifelsfrei vereinbart ist, daß Sie nichts nachzuzahlen haben, hat der Wirt gegen Sie teine Forderung. 2. Ja. Sie müßten dann aber auf Herausgabe des Möbelitüdes klagen. 3. Wenn das unter 1, Gesagte zutrifft, hätten Sie Aussicht, mit der Klage durch­zufammen. 4. Ja. 5. Gezwungen fönnen Sie dazu nicht werden, es würde fich aber empfehlen, den Versuch zu machen. 5. M. 1. Geringe Blattfußbildung, aber dienstjähig. G. S. 68. Benden Sie fich schon lieber an einen Rechtsanwalt. 2. S. 16. Oftober. Nein. p. S. 83. Nein. Emil 32. Landfturm ohne Waffe, Arbeitssoldat.

Aus der Gemeinde Eichwalde. Bei der am 21. März voll­zogenen Wahl zur dritten Klasse der Gemeindevertretung wurde Genosse Karl Brüschte mit 53 von 57 abgegebenen Stimmen gewählt.

Soziales.

Kriegswochenhilfe und die Hebammen,

Nach der Bundesratsverordnung vom 3. Dezember 1914 über die Kriegswochenhilfe haben die Krankenkassen den Wöch­nerinnen, die Kassenmitglieder oder Ehefrauen von kranken­versicherten Kriegsteilnehmern sind, einen einmaligen Betrag zu den Kosten der Entbindung in Höhe von 25 M. zu zahlen. Dieser Zuschuß ist bei der Entbindung und ohne Rücksicht auf die Höhe der Kosten im Gesamtbetrage fällig. Diese Ver­ordnung haben sich verschiedene Hebammen unberechtigter­weise zunuze gemacht, indem sie den ganzen Betrag für sich in Anspruch nahmen,

Die Hebammen behaupten den Frauen gegenüber, die meist ununterrichtet sind, daß die gesamten 25 M. für sie be­stimmt seien. Diese Annahme ist jedoch falsch. Der Zu­schuß zu den Entbindungskosten soll vielmehr auch zur Deckung etwaiger Arztkosten und vor allem für die unentbehrlichen Anschaffungen bei einer Entbindung dienen. Die Hebammen haben höchstens 7,50 bis 9,50 M. und in anormalen Fällen 12 bis 14 M. zu erhalten. Außerdem können sie für einen Tagesbesuch 1 M. und für einen Nachtbesuch 2 M. berechnen. Alle Mehrforderungen sollten abgelehnt werden.

Gerichtszeitung.

Recht der Ausländer im Kriege.

Mark

im

Die Pongs Spinnereien und Webereien erzielten im Jahre 1914 einen Reingewinn von 122 671 M. Jm Vorjahr betrug der Verlust 120 352 M. Nach dem Geschäftsbericht war die Be­schäftigung in den ersten sieben Monaten flau. Der Krieg brachte gute und lohnende Aufträge.

Aus aller Welt.

Bismarck   und Hindenburg.

Unter diesem Titel veröffentlicht der Erfurter Allgemeine An­geiger" Nr. 79 vom 20. d. Mts. einen Auffah eines Herrn Bley. Allerlei Parallelen werden gezogen und es heißt da unter anderm:

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Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über Beide haben sie im Blicke die ernste und bannende Stern den Großhandel in den Zentral- Martthallen.( Ohne Berbindlichkeit.) gewalt, den echt deutschen   Gegenfaz von hartem Tatwillen und Montag, den 22. März 1915. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Dchsen­weichem Zartgefühl, das bei Bismard so oft zu feuchtem Schimmer fleisch Ia 84-97, do. Ia 76-84, do. IIIa 67-76; Bullenfleisch la 79-89, sich verklärt. Beiden steht die unerschütterliche Treue pupillarisch do. a 75-78; Stübe, fett 65-71, do. mager 52-62, bo. dänische im Auge. Beiden zuckt aber auch um den Mund der stolze Trotz, 50-60; Freffer 60-73, Freifer, dänische, 55-65, Bullen, dänische, 60-72; der so gar nichts von Geschmeidigkeit weiß und die eigene Würde Kalbfleisch, Doppellender 125-135; Mastfälber Ia 82-105, bo. Ila 00-00; Stälber ger. gen. 50-70. Hammelfleisch: Maftlämmer 100-105; Hammel unverleßlich hütet. Beiden liegt auf der Stirn ein Gewölf la 94-99, do. Ila 89-94; Schafe 95-100. Schweinefleisch: Schweine, fette bon Ernst und gelaffener Entschlossenheit. Aber während 00-00, sonstige 90-117, bän. Sauen 73-75, dän. Schweine 76-85. es in Bismards Antlig wetterleuchtet wie Wolkenzorn, Gemüse, inländisches: Kartoffeln, Dabersche 50 kg 0,00; weiße Staiserfronen Woltmann 0,00; Magnum Borree, dessen 6,00-6,50; Schloßengepraffel alle Hammel sich zu 0,00; 1,50-2,50; Sellerie, Schock 5,00-10,00; Spinat 50 kg Klumpen ballen, gleicht Hindenburgs   Bild einer Landschaft, über Schock die hinter abziehendem Unwetter und vergrollendem Donner be 30,00-35,00; Mohrrüben 7,50-8,50; Wirsingfohl Schod 9,00-15,00; reits wieder die Sonne fröhlichen Schaltfinnes huscht. Bismards Birsingkohl 50 kg 9,00-10,00; etfohl Schod 9,00-15,00, Weißfobi 50 kg 10,00-11,00; Rottohl, Schod 9,00-16.00; Rotkohl 50 kg 10,00 bis Humor hatte allezeit etwas von Urzeitwucht, die mit Felsblöden 12,00; Grünkohl 50 kg 20,00-24,00; Kohlrüben Schod 6,00-14,00; Teltower  zerschmettert. Hindenburgs Lächeln erregt den brennenden Wunsch, Rüben 50 kg 12,00-16,00, Märkische Rüben 50 kg 8,00-18,00. ihm tie Hand drücken zu dürfen. Und doch bleibt auch er immer, wie eine Herrin ihn mir dieser Tage schilderte, riesig ge­mütlich und furchtbar nett".

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Als Bild wirkt ja die seelenvolle Schilderung sehr plastisch, be­sonders die Gewitterlandschaft mit dem Schloßengepraffel" aber das mit den klumpenballenden Hammeln" hätte doch nicht kommen dürfen!

300 spanische Auswanderer ertrunken.

Wiederholt hat das Reichsgericht betont, daß es deutschem Recht widersprechen würde, die Angehörigen fremder Staaten Die Agence Havas meldet aus Algeciras  : Seit zwei Tagen für rechtlos zu halten, mit denen wir uns im Kriege befinden. wütet ein furchtbarer Sturm an der Küste. Hunderte von Schiffen Den in Deutschland   sich aufhaltenden Ausländern stehen vor aller Nationalitäten flüchteten in die Bucht von Algeciras  . Gericht dieselben Rechte zu wie vor dem Kriege. Denselben Sier mit spanischen Auswanderern befeste Barken tenterten,

Rosentohl 50 kg

bonum

35,00-40,00, Meerrettich Schod 6,00-14,00; Beterfilienwurzel Schodbund 4,00-6,00; 3miebeln 50 kg 16,00-18,00, Rhabarber, Hamburger, 100 Bund 8,00-14,00. Radieschen Schodbund 4,00-5,00. Waldmeister Mandel 1,50-1,80. Apfelfinen: italienische 50 kg 16,00-19,00, dito 200 Stüd 12,00, dito 300 Stüd 11,00-13,00, Murcia  200 St. 15,00-18,00, bito 300 Stüd 15,00-18,00, Messina   160 St. Meffina Blut­11,00-14,00, 200 St. 12,00-14,00, 300 St. 10,00-15,00. 80 St. 8,50-9,00, do. 100 St. 7,00-9,00, bo. 150 St. 8,00-11,00. Spanische 420 St. 25,00-35,00, do. 714 St. 35,00-40,00, do. 1064 St. 40,00-42,00, do. 420 St. large 30,00-40,00.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis mittwochmittag: Etwas wärmer, vorwiegend beiter und trocken. Später im Westen sowie im östlichen Küstengebiete wieder zunehmende Bewöltung, aber noch feine erheblichen Niederschläge.