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land und Esthland trug. Dieses Tettische Gebiet erstreckt sich I

Bern, 24. März. Die Schweizerische Depeschen- Agentur| Stellung des Feindes an, dessen rechter Flügel sich auf das aber darüber hinaus weit nach Osten, bis an den Ilmensee   teilt mit, daß an zuständiger Stelle die von ihr Bett des Swakopflusses stützte, der durch das feindliche Ge­und den Lowatfluß, die das sog. Ingermanland gen Osten gestern verbreitete Meldung von der Ueberfliegung wehr- und Maschinengewehrfeuer bestrichen werden konnte. abgrenzen. Den historisch und geographisch Gebildeten berührt es in allen Zeilen als falsch bezeichnet wird. von Romanshorn   durch ein fremdes Flugzeug Vor dieser Stellung befand sich offenes Gelände, das auf eine daher sonderbar, wenn Entfernung von 800 Yard feine Deckung bot. Die erste Bri­er nicht nur in Soldaten­briefen, sondern selbst in Kriegsberichten von russischen gade kämpfte den ganzen Tag, aber der Feind begann erst Dörfern" lieſt, in denen man spät abends zu weichen. Er zog sich schließlich zurück, nach­angeblich kampiert. Auf den Gebieten, die heute die deutschen   Truppen offupiert haben, gibt es keine Russen, besonders keine russischen Bauern, folglich auch keine russischen Dörfer; niemand spricht dort russisch, niemand fühlt sich als Russe. und nördlich von Suwalti litauische Bevölkerung, mit der Es iſt polnische wir es zu tun haben. Ehe man in wirklich von Russen be­wohntes Gebiet kommt, in wirklich russische Dörfer, müßte man schon oftwärts vordringen bis über den Dnjepr   im Süden und die obere Dina im Norden. Die Entfernung von der Weichsellinie bis dorthin beträgt ungefähr ebensoviel, wie von der Oder bis an den Rhein  .

U- Bootkrieg und englische Getreide­nglische Getr versorgung.

Uns wird geschrieben:

Die englische   Regierung hat bekanntlich den Versuch gemacht, die Wirkungen des U- Bootkrieges auf die Getreideversorgung als irrelevant hinzustellen; indem man die Zahl der überhaupt aus­und einlaufenden Schiffe mit den in der ersten Woche torpedierten verglich oder die normalen Verluste der Handelsmarine in Friedens­zeiten denen des Seekrieges gegenüberstellte, glaubte man auf die nervös gewordenen englischen Arbeitermassen beruhigend" wirken zu können. Es ist selbstverständlich, daß es vorläufig gar nicht das Ziel der U- Bootaftion sein kann, den ganzen Handel Englands stillzulegen. Es genügt auch vollkommen, den in Frage kommenden Zwecken, wenn die schon bestehende Teuerung in England durch die U- Boote weiter erhalten oder, wie zu erwarten ist, noch weiter gesteigert wird. Hierzu sind aber gar nicht diejenigen Erfolge" notig, mit deren Widerlegung" die englische   Regierung die wirk­lichen Konsequenzen der U- Bootgefahr verschleiern möchte. Denn, wie schon in der ersten Woche die Getreideausfuhr der Vereinigten Staaten   ihr Bild wesentlich veränderte, zeigen folgende soeben ver­öffentlichte Zahlen des bekannten Fachblattes Bradstreets rom 27. Februar 1915; es wurden aus amerikanischen   und kanadischen Häfen exportiert:

In der Woche bis zum 21. Januar

28.

4. Februar

10.

18.

25.

Millionen Bushel Weizen

1915

1914

8,3

3,8

8,6

3,7

9,8

8,7

9,7

40

10,2

8,1

7,3

2,9

Ein Stimmungsbild aus Flandern  . Ein im Felde stehender Groß- Berliner Genosse schreibt aus dem er die Pumpeneinrichtung in die Luft gesprengt hatte. landern, 6. März: Der Feind verlor acht Zote und acht Verwundete. port. Die Eindrücke, welche fortgesetzt das Gemüt erregen, machen leiden; einige hatten 30 Stunden kein Wasser und nichts zu Sieben volle Wochen war ich in der vordersten Front vor Nieu- Die Unionstruppen hatten viel unter Hunger und Durst zu gleichen fast nur noch Trümmerhaufen. Kostbare Möbel, Porzellan essen.( Annt. d. W. T. B.: Ueber die Verluste der Engländer einen zeitweise ganz verwirrt. Westende- Bad und Bombarde und sonstiges Hausgerät aller Art liegt in wüster Unordnung teils wird bezeichnenderweise nichts gemeldet.) noch ganz, teils zerbrochen, umher. An den Innenwänden der zer­schossenen Häuser hängen noch Bilder, darunter kostbare Gemälde und Reproduktionen; selbst die Mona Lisa   fehlt nicht; lächelnd sieht sie herab von einer hohen Giebelwand. Mir ist, als gilt ihr Lächeln demi Genius der Menschlichkeit. Es beschleicht einem ein Jammer, wenn man daran denkt, wie doch jeder an seinem Heim hängt, und nun haben die Bewohner alles in eiligster Hast verlassen müssen. Mit wieviel Liebe und Sorgfalt sind Deckchen gestickt, Kanten ge­häkelt und Scheibengardinen angebracht und jetzt flattern sie aus den zerschlagenen Fensterscheiben im Winde und die Decken liegen im Schmuz umher.

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Am allermeisten leidet natürlich die noch anwesende Bevölke­rung. Man fühlt sich unwillkürlich zu ihr hingezogen. Still und ernst, zum Teil verbittert sind die Mienen der Männer; die Frauen laufen betrübt herum. Schwarz ist meistens ihre Kleidung. Alles macht einen trauernden Gindrud. Nur die Kinder geben dem Gan­zen einen lebhafteren Ton. Rührend ist ihre Raivität. In Scharen wird man von ihnen umlagert und ihre Wünsche und Bitten drehen sich immer um etwas Epbares. Die tecken Buben geben sich, um ihren Zweck zu erreichen, mit Kleinigkeiten erst gar nicht ab; da heißt es immer:" Soldatge, betge Brot Badder un Modder dot Soldatge, Soldatge, betge Brot, Vadder un Modder dot". Das mag nicht immer stimmen, aber der Zwed heiligt bekanntlich die Mittel. Es ist gut, daß ich kein starker Esser bin, so kann ich von meinen Rationen reichlich abgeben. Zu Anfang war mir es immer recht schmerzhaft, zu sehen, wie diese Armen hungern, jest ist man auch hierin etwas abgestumpft, trotzdem tue ich, was ich nur irgend kann. Brot zu geben ist jetzt aber verboten! Es ist eine wahre Fronie, daß ich mit meiner atheistischen Anschauung in einem Kloster wohnen muß. Die Welt spielt doch recht wunderlich mit einem. Noch nie seit meinem Hiersein oder vielmehr solange der Krieg schon dauert, war es mir ver­gönnt, in einem Bett zu schlafen immer war es ein mehr oder weniger dürftiges Strohlager, und nur selten war es ein heizbarer Raum. Alle Fußböden sind hier mit Steinfliesen belegt.

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Die Stadt Brügge   hat ein wunderbares Aussehen. Ich kenne die Geschichte der Stadt Brügge   nicht; aber auch ohne dem sieht man, daß hier einst kolossaler Reichtum geherrscht haben muß. Wunderbare aus dem Mittelalter herrührende Bauten sind noch vorhanden. Im Museum hatte ich Gelegenheit, Kunstgegenstände aus der Zeit Kaiser Karls V. zu bewundern, überhaupt Schäße aus aller Herren Länder. Decken und geklöppelte Spitzen, die ein großes Vermögen repräsentieren.

Der türkische   Krieg.

Die Pause in den Operationen.

Der Hauptimporteur dieses Weizens war natürlich England gewesen, das sich beim Fehlen der russischen Getreidezufuhren in weit stärkerem Maße als sonst aus Amerika   versorgen mußte. Man kann nun erkennen: die im Vergleich zu früheren Zeiter ungemein gesteigerte Ausfuhr von amerikanischem Weizen erreicht nach einer langsamen Erhöhung von Woche zu Woche in den erfien 8 Tagen des U- Bootkrieges eine scharfe Unterbrechung. Der Rück­gang von 3 Millionen Bushel ist im Vergleich zu den Schwankungen der wöchentlichen Zufuhr, wie sie etwa im Jahre 1914 stattfanden, London  , 24. März.( W. T. B.)" Times" melden aus ganz gewaltig. Wenn aber schon im Januar bei den steigenden Tenedos vom 22. d. M.: Ein heftiger Nordost sturm Zufuhren der Weizenpreis in England andauernd weiter in die macht seit drei Tagen Unternehmungen zur See Söhe ging, so ist ja unschwer zu folgern, daß, wenn jest rückläufige unmöglich. Wait vermutet, daß die Türken dadurch in Bewegungen der amerikanischen   Weizenausfuhr seit Ende Februar Stand gefest werden, die beschädigten Batterien eingefekt haben, derselbe immer stärker emporschellen muß, was auch die letzten Notierungen des englischen Weizenmarktes deutlich wieder herzustellen. Behn Schlachtschiffe liegen bei der zeigen. Man wird zwar annehmen dürfen, daß England, wie ja Insel vor Anker. auch die amerikanischen   Ausfuhrziffern vermuten lassen, vor dem U- Bootkrieg noch tüchtig Getreide eingehamstert" hat. Aber auf der anderen Seite wissen wir nicht, in welchem Maße die bisherigen Bestände erschöpft waren und die kriegerischen Ereignisse einen Mehrbedarf hervorriefen. Jest jedenfalls fönnen die Engländer sich nicht mehr in das sichere Gefühl wiegen, daß noch in Nord­amerifa, Indien   und Argentinien   beliebig große Getreidebestände erfügbar sind, die die Preise drücken werden, und die man nur zu faufen braucht. Denn kaufen" und" heranschaffen" sind seit dem 18. Februar zwei verschiedene Dinge geworden.

Westlicher Kriegsschauplah.

Der französische   Tagesbericht.

Die Verluste der Alliierten bei den Dardanellen.

Dardanellen, 23. März.( W. T. B.) Nach hier ge­machten Aufstellungen sind die Verluste des Feindes am 18. März auf 134 Geschütze und 1200 Zote zu schäzen, darunter allein 50 Tote auf dem Schlachtkreuzer, Inflegible". Englische Darstellung der Vernichtung der vier Panzer.

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Grey über den Ursprung des Krieges.

Der

London  , 23. März.( W. T. B.) Staatssekretär Grey sagte in einer Rede über den Ursprung des Krieges: Der Krieg hätte durch eine einfache Konferenz unter den Mächten verhindert Frankreich  , werden können, wenn Deutschland   zugestimmt hätte. Italien   und Rußland   erklärten sich im Juli 1914 bereit, die Konfe renz anzunehmen, und nachdem England einen Vorschlag dazu ge­macht hatte, schlug man dem Zaren und dem Deutschen Kaiser vor, daß der Streit an das Haager   Schiedsgericht verwiesen werden solle. Aber Deutschland   lehnte jeden Vorschlag ab, den Streit auf solche Weise zu schlichten. Daher ruht die Verantwortung, Europa   in diesen Krieg gestürzt zu haben, allezeit bei Deutschland  . Streit zwischen Oesterreich- Ungarn   und Serbien  , den Deutschland  als Gelegenheit zum Kriege benußte, war viel leichter zu schlichten, als zwei Jahre früher die Baltantrise, die mit gutem Erfolge über­wunden wurde. Deutschland   wußte aus seiner Erfahrung mit der Londoner Konferenz, daß es auf unseren guten Willen für den Frieden auf jeder Konferenz rechnen konnte. Wir suchten auf der Londoner Konferenz keinen diplomatischen Triumph, intrigierten nicht und arbeiteten unparteiisch und ehrenhaft für den Frieden. Wir waren im Juli bereit, das wieder zu tun. Wir gaben in den letzten Jahren Deutschland   wiederholt die Versicherung, daß kein Angriff auf das Deutsche Reich   von unserer Seite Unterſtüßung erhalten würde; wir lehnten nur das unbedingte Versprechen ab, neutral zu bleiben, wie aggressiv auch immer Deutschland   sich gegeit feine Nachbarn verhalten würde. Wir wissen jest, daß Deutschland  fich so sehr auf den Krieg vorbereitete, wie nur ein Wolf es- tut, das den Krieg will. Dies ist das viertemal in der Erinnerung des noch lebenden Geschlechts, daß Preußen in Europa   Krieg führt. Wir wissen urkundlich, daß Preußen in den Jahren 1864, 1866 und 1870 den Krieg wollte. Dasselbe geschah jetzt, und wir sind ents schlossen, daß es das leztemal sein soll. Grey fuhr fort: er habe lange vor dem Krieg Belgien   versprochen, daß England niemals seine Neutralität verlegen würde, solange sie von anderen respet­tiert bliebe. Wenn Deutschland   in Belgien   einrückte, so waren wir verpflichtet, ihm mit all unserer Kraft entgegenzutreten. Wenn wir das nicht im ersten Augenblid getan hätten, glaubt jemand heute noch, daß, wie Deutschland   Belgien   angriff, die bürgerliche Be­völkerung niederschoß und das Land verwüstete in einer Art, die alle Regeln der Kriegsgebräuche und der Humanität verlegte, glaubt da jemand, daß wir hätten stillsißen und zuschauen können ohne ewige Schande? Eine wesentliche Friedensbedingung muß die Wiederherstellung des unabhängigen nationalen Lebens und des freien Besizes feines Gebietes für Belgien   sein und, soweit möglich, eine Entschädigung für das ihm geschehene grausame Unrecht. Die große Idee, für die die Alliierten fämpfen, ist die, daß die Nationen Europas ihr eigenes unabhängiges Leben führen können, die eigenen Regierungsformen und die eigene nationale Entwickelung in voller Freiheit ausbilden können, gleichviel ob es große oder kleine Natio nen sind. Wir lernten fett Beginn des Krieges von deutschen   Pro­feſſorent unb Publizisten, das deutſche Ideal kennen. Es ist das, daß die Deutschen   ein überlegenes. Volf sind, dem alles erlaubt ist, was que Macht führt, und gegen das jeder Widerstand unrecht ist. Die Deutschen   erstreben die Herrschaft über die Nationen des Konfi nents, diesen nicht Freiheit, sondern Dienstbarkeit unter Teutschland bringend. Grey sagte: er selbst wolle lieber umkommen oder den Kontinent verlassen, als unter solchen Bedingungen leben.

Das Wolffische Telegraphenbureau bemerkt dazu: Sir Edward Greh verschweigt, daß es sich während der Balfan­frisis um eine Konferenz handelte, die bezweckte, die Interessen der verschiedenen Großmächte an der endgültigen Regelung der Ver­hältnisse auf dem Balkan   auszugleichen. Der Streitfall zwischen Oesterreich- Ungarn   und Serbien   betraf nur zwei bestimmte Staaten.

Die Entscheidung dieses Streitfalles einer Konferenz von Mächten

zu übertragen, die in keiner Weise daran beteiligt waren, wäre mit der Würde einer Großmacht unvereinbar gewesen und hätte ledig= London  , 24. März.( W. T. B.) Daily News" meldet lich Rußland   die Zeit gegeben, durch Mobilisierung seiner ungeheue London  , 24. März.( W. T. B.) Daily News" meldet ren Armee die Freiheit der Entschließungen der Konferenz illu aus Tenedos   über den Untergang der Kriegsschiffe: Die forisch zu machen. Welche Macht sich auf jede Weise auf einen Strieg Bouvet" neigte sich, nachdem sie auf eine Mine vorbereitet hatte, ergeben die von der englischen   Regierung stets Paris  , 24. März.( W. T. B.) Der gestern abend ausgelaufen war, nach Steuerbord über. Binnen 45 Sekunden geleugneten geheimen politischen und militärischen Abmadjungen gegebene amtliche Bericht lautet: In Belgien  , in beschrieb das Schiff einen Bogen von 45 Grad, dichter Rauch Englands mit Rußland  , Frankreich   und Belgien  . Daß nicht die der Gegend von Nieuport, hat unsere Artillerie mehrere Be- und Flammen, die hoch aufschlugen, entzogen das Schiff fast Rücksichtnahme auf Belgien  , dessen Unabhängigkeit und Integrität obachtungsposten und Stükpunkte zerstört, deren Besakung ganz dem Anblick. Dann kam das Schiff mit schnellem Rud durch die bekannten Erklärungen Deutschlands   gesichert war, Eng­in einem plötzlichen Anfall von Wahrheitsliebe unlängst zugegeben. wir entfliehen sahen. Nordwestlich von Arras  , in Carency, Wasser berührte. Das Heck tauchte unter Wasser, eine halbe welches Land die Freiheit der kleinen Völker tatsächlich bedroht, ganz auf die Seite zu liegen, so daß der Mastkorb das lands Beteiligung am Kriege bedingt hat, hat selbst die" Times" haben wir einen deutschen   Schüßengraben eingenommen, den Minute später verschwand das Schiff in die Tiefe. Die zeigt die ganze Geschichte des englischen Kolonialreiches, sowie der wir zerstörten. Wir machten Gefangene. In Soissons Irresistible" wurde mittschiffs getroffen, die Gebrauch, den England von dem Gewaltmittel seiner Flotte im wurde ein neuer Beschießungsversuch beinahe unverzüglich Maschinen wurden zerstört, die Maschinisten hatten am gegenwärtigen Striege macht. Während die Boote, durch unsere Artillerie vereitelt. In der Champagne be- meisten Tote. schoß der Feind die von uns in den letzten Tagen eroberten ausschauten, mit der Rettung der Mannschaft beschäftigt Stellungen, unternahm aber keinen Angriff. In Vauquois   waren, wurden sie von den türkischen Geschüßen wütend be- London  , 24. März.( W. T. B.) Lord Kitchener   sandte gestern nahe der Kirche begossen die Deutschen   einen unserer Schüßen- schossen. Die Irresistible" blieb hilflos wie ein Klotz liegen. einen Brief an den Sekretär der Nationalunion der Hafen­gräben mit einer brennenden Flüssigkeit. Unsere Truppen Die, Ocean" jant schneller nach der Explosion arbeiter, in dem er mitteilte, daß die Regierung scharfe Maß­Unsere Truppenes" wichen an dieser Stelle um 15 Meter zurüd. In Eparges des Magazins, die das ganze Schiff zu einem Brack nahmen gegen die Liverpooler   Hafenarbeiter getroffen hätte, die sich machte. Die machte. Die Gaulois" wurde am Bug durch ein fortgesetzt weigerten, Ueberstunden zu machen, und die bisherige unternahm der Feind zwei Angriffe, die sofort aufgehalten Torpedo oder eine Granate getroffen, sodaß das Tattit nicht änderten. wurden. Am Hartmannsweilertopf nahmen wir Wasser schnell einströmte. Das Schiff wurde an der Mündung cine Reihe von Schüßengräben und ein Blockhaus. der Meerenge auf den Strand gebracht, ist aber wieder flott gemacht und ausgebessert worden. Niemand an Bord war verwundet.

Die englischen Offiziersverluste bei Neuve Chapelle.

London  , 24. März.( W. T. B.) Nach den Ausweisen des Kriegsamtes find die Offiziersverluste in den Kämpfen um Neuve Chapelle auf 748 gestiegen.

Englisches Flugzeug herabgeschossen. Amsterdam  , 23. März.( W. T. B.)" Telegraaf meldet aus Bergen- op- Zoom  : Die Deutschen   haben ein eng­lisches Flugzeug bei West ca pelle herabgeschossen.

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die nach Minen Drohungen an die Hafenarbeiter.

Eine Erklärung Van Kols.

Aus Amsterdam   schreibt man uns:

Der Krieg und die Kolonien. Genossen liegen hat auch eine dem Genoffen. Van Kol au

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Außer den vielbesprochenen Aeußerungen des Parteivorsitzenden  geschriebene Sundgebung zugunsten der Verbündeten in den Kreisen der holländischen Arbeiterpartei vielfach Mißbilligung erfahren und Kämpfe in Südwestafrika. sie ist auch vom Zentralorgan Het Volk" getadelt worden. Genosse Kapstadt  , 23. März.( W. T. B.) Meldung des Reuter- Ban Kol hat lange sechs Wochen über die Angelegenheit ge­schen Bureaus. Botha sandte in der Nacht zum 19. März schwiegen, wie er mitteilt, weil ihm die betr. Blätter spät in die den Kommandanten Collins mit dem linken Flügel der Hände famen. Der Umstand allerdings, daß eine Reihe von Parteis zweiten berittenen Brigade von Husab nach organisatiouen dem bevorstehenden Parteitag Refolutionen vorgelegt einem Punkt nördlich von Pforteberg. Zugleich wurde haben, die auf die Aeußerungen Vliegens und Van Kols Bezug nehmen, machte eine Klarstellung des Tatbestandes wünschenswert. Oberst Albert mit dem rechten Flügel derselben Brigade aus Genosse Van Kol hat sich dazu insbesondere auch dadurch ver­gesandt, um Pforteberg anzugreifen. Collins war nicht anlagt gesehen, daß Genosse Troelstra in seiner vor kurzem Ein Flieger über Romanshorn. imstande, den Feind aus seinen start ver- erschienenen Schrift über den Weltkrieg und die Sozialdemokratie" Romanshorn  , 24. März.( W. T. B.) Gestern abend 8 Uhr schanzten Stellungen zu werfen. Pforteberg auf diese Aeußerungen mit schärfstem Tadel hingewiesen hat. Gen. überflog ein Flieger Romanshorn  . Das Geräusch wurde durch Oberst Albert bei Tagesanbruch angegriffen. Der Van Kols Erklärung ist im Het Volt" vom 18. März erschienen. des Motors war deutlich zu hören. Das Flugzeug muß mit Schein Feind ergab sich um 3 Uhr nachmittags, über 200 Mann Sie läßt die Sachlage in einem etwas anderen Lichte erscheinen, werfern ausgerüstet gewesen sein, denn man sah mehrfach Licht- start(?). Am Abend des 19. März begab sich die so daß die an Van Kols Auftreten geübte Stritit wenigstens zum

Bündel die Wolfen beleuchten und den Seespiegel ableuchten. Das

Teil gegenstandslos wird.

von Husab Ban Kol stellt fest, daß der Bericht der Humanité" Geräusch des Motors entfernte sich ostwärts quer über den See. erste berittene Brigade unter Oberst Brizz Niet, das am Morgen angegriffen wurde. über die Sigung der französischen   Fraktion, der er beigewohnt hat, Sahrscheinlich handelt es sich um einen Friedrichshafen   zugedachten nach Oberst Britz   bekam irreführend ist. Van Kol hat die ihm zugeschriebene Aeußerung über feindlichen Besuch. Längs des ganzen deutschen   Seeufers wurden Botha begleitete diese Brigade. dem Feinde nach die wünschbare Fortführung des Krieges zum Heile der Demokratie alle Lichter ausgelöscht. Wahrscheinlich war der Flieger vom Elsaß bei Sonnenaufgang Fühlung mit dem her angemeldet worden. einen Marsch von 25 Meilen. Er griff die sehr starke nicht getan. Als Gast der Fraktion vom Gen. Varenne, der den