gegebenen Erklärung von Grey, Asquith und Lloyd George | Flieger hielten sich ständig in großer Höhe und einmal selbst bis zu zwischen der Türkei und Bulgarien find, wie der Diplomat erklärte, gemeinsam ausgearbeitet worden, also eine Art Kompromiß- 9000 Fuß; es sei unmöglich gewesen, sie zu beschließen, und hatten als in jeder Hinsicht sehr freundschaftlich zu bezeichnen. Die leitenwerf. Wer sie nachliest und die ganzen Vorgänge des die beste Gelegenheit, sich der Verfolgung durch englische Flugzeuge den türkischen Kreise äußern häufig ihre große Genugtuung über die Sommers 1911 sich in Erinnerung bringt, dem wird klar zu entziehen, die immer eine gewisse Zeit gebrauchen, um eine Höhe loyale, freundliche Haltung der bulgarischen Regierung. werden, in welcher Hinsicht eine ungenügend inventierte zu erreichen, die den Kampf gestattet hätte. Hinterlassenschaft aus jenen Tagen dazu beigetragen hat, den Malta als Verwundetenstation. gegenwärtigen Krieg herbeizuführen. Es erben sich nicht London , 24. März.( W. T. B.) Daily Telegraph " meldet nur Gesez und Rechte wie eine ewige Strankheit fort. London , 25. März.( W. T. B.) Nach einer Anordnung aus Malta vom 22. März: Der Gouverneur fagt in einer MitLicht auf bedeutsame Vorgänge aus der neuesten des Kriegsministeriums ist der Passagierverkehr auf teilung an die Bevölkerung, daß die Lazarette des Heeres und der Zeit wirft der„ Labour Leader" durch seine Kennzeichnung den englischen Eisenbahnen mit Rücksicht auf Flotte 3000 Mann aufnehmen könnten, möglicherweise der in Deutschland vielbesprochenen und auch vom„ Vorwärts" bevorstehende Truppentransporte zeitweilig werde aber die Zahl der Verwundeten höher sein. Er fordert auszugsweise wiedergegebenen Artikels der Times", worin aufgehoben worden. Auch der gewöhnliche Ausflugver- deshalb die Bewohner der Insel auf, bei der Fürsorge für die Vervor etwa 14 Tagen dieses Blatt in sehr brutaler Offenheit fehr für Ostern wurde eingestellt, weil dann große Anforde- wundeten zu helfen, indem sie Leichtverwundete und Rekonvaleszenten in erklärte, England habe in den Krieg in erster Linie aus rungen an die Eisenbahnen herantreten würden. ihre Häuser aufnähmen. 500 franke Soldaten sind von Eigeninteresse eingegriffen und sich für Belgien so nebenbei
ins Zeug gelegt. Wir sehen jetzt, wohin der Zuchthaus für einen deutschen Offizier.
Artikel zielte, dessen Zweck den Fernstehenden bei seinem Bekanntwerden ein Rätsel war. Er wird verständlich, wenn man ihn als einen Trompetenstoß in einem Feldzug gegen den radikalen Flügel des Kabinetts Asquith Grey begreift. Und daß ein solcher Feldzug im Werke ist, darauf deuten verschiedene Verschleppungsmanöver im Barlamente gegen schon vor dem Kriege im Haufe der Gemeinen beschlossene Reformgesetze. So sucht das Haus der Lords die Weiterführung der indischen Verwaltungsreform zu bremsen, so wird auf die Regierung Druck dahin ausgeübt, das Inkrafttreten des Gesetzes über die Entstaatlichung der Staatskirche in Wales zu verschieben, und ähnliches mehr. Es bleibt Sache der Spekulation, ob die Vermutung des„ Labour Leader" zutrifft, daß, wenn in den Augusttagen 1914 der ganze radikale Flügel des gegenwärtigen Ministeriums aus diesem ausgetreten wäre, sich ein Koalitionsministerium zur Führung des Krieges gebildet hätte. Aber daß ohne den Einmarsch in Belgien Englands Teilnahme am Kriege einen Massenaustritt aus der liberalen Partei zur Folge gehabt hätte, konnte sich jeder sagen, der über die Natur der englischen Parteien einigermaßen unterrichtet ist. Der Brief Landsdowne- Law war wahrscheinlich ein Angebot für diesen Fall, und jetzt scheint man die Zeit als für einen zweiten Vorstoß reif zu erachten. Der Burgfrieden soll sich in Stillegung der Demokratie übersetzen.
-ebn.
Eine Warnung der Humanité". Genf , 25. März.( T. U.) In einem Leitartikel, überschrieben, eine Illusionen", warnt die ,, Humanité" vor allzu großem Optimismus betreffend Ausgang des Krieges.
egypten hierher unterwegs.
Kämpfe bei Erzerum.
Zu Anfang dieses Jahres wurde in Frankreich eine deutsche Patrouille, bestehend aus den Offizieren v. Schierstädt, Graf Strach- Konstantinopel , 25. März.( W. T. B.) Aus Erzerum wig und vier Unteroffizieren von ihrem Truppenteil abgeschnitten. wird gemeldet: Türkische RekognoszierungsSie hielten sich einige Tage in Wäldern auf und nahmen sich nachts kolonnen begegneten am 20. März feindlichen Reaus den Bauernhöfen Lebensmittel. Auch einen Wagen, mit dem sie wieder zu ihrem Truppenteil zu kommen hofften, haben sie anfognoszierungsabteilungen, die dem Feuer der geblich weggenommen. Die Leute wurden schließlich ergriffen und Türken nicht standhalten konnten und in wilder Flucht ihr vor ein Kriegsgericht gestellt, das sie wegen Plünderung ver- Heil suchten. Ein Versuch der Feinde, Schüßengräben aufurteilte! Wenigstens entnimmt die„ Post" dem„ Matin" folgende zuwerfen, wurde von der Artillerie vereitelt. Schilderung: Ein feindliches Torpedoboot erschien im Schwarzen " Verschiedene Sträflinge sind Sonntagabend im Gefängnis Meer auf der Höhe von Arkhava, wagte aber nicht, sich der von La Rochelle eingetroffen, um in das Depot auf der Insel Rey Küste zu nähern und entfernte sich, ohne irgend etwas unterübergeführt zu werden, von wo sie nach Cayenne eingeschifft nommen zu haben. werden sollen. Unter ihnen befindet sich ein Leutnant von den
Kürafieren der Kaiserlich deutschen Garde, Tedloff( Dettlev)
von Schierstädt, der vom Kriegsgericht der 9. Armee zu fünf
Waffengebrauch auf unserem Gebiet verurteilt wurde. Dieser
Der Krieg und die Kolonien.
Jahren Zwangsarbeit wegen gemeinschaftlicher Plünderung unter Gefechte an der südwestafrikanischen Grenze. Deutsche , der in Brandenburg , in Groß- Morschlow( Groß- London , 24. März.( W. T. B.) Das Reutersche Bureau bringt Machnow) geboren ist, hat nichts von seinem Stolze verloren. folgende Meldung aus Kapstadt vom 22. d. Mts.: Der Feind Troß seines Ranges und Titels ist er nichtsdestoweniger mit hat am 19. d. Mts. die Abteilung des Obersten Berange in Sträflingskleidung angetan und muß auf Stroh schlafen, an- Schelp folt angegriffen; am 20. d. Mis. Hat der Oberst den getettet an einen anderen Sträfling." Feind, der sich durch Rietfontein in Betschuanaland über die Grenze auf eine vorbereitete Stellung zurückzog, in ein Gefecht verwickelt und ihn aus seinen Stellungen vertrieben. Der Feind ging nach Hasuur in Deutsch - Südwestafrifa zurück. Die Engländer hatten drei Verwundete, der Feind anscheinend auch einige Verluste.
Wenn das stimmt, dann hätte man es allerdings mit einem flagranten Bruch völkerrechtlichen Brauchs zu tun. Soldaten, die sich in solcher Lage befinden, kann man doch unmöglich als Räuber und Diebe betrachten.
"
,, Glaubt nicht," so schreibt das Blatt,„ daß der Feind an der Schwelle einer Hungersnot steht, denn es ist kindisch anLondon, 24. März.( W. T. B.) Das Reutersche Bureau meldet zunehmen, daß die Blockade der Alliierten Deutschland aus aus Fecamp vom 22. März: Wie hier verlautet, ist die Bart hungern wird. Die vorgenommene Rationierung der Lebens- Jacques Coeur" auf der Fahrt nach Neu- Fundland am 14. März mittel ist durchaus erträglich, und das Leben in Deutschland 85 Seemeilen von Lizzard von einem deutschen Untersee ist tatsächlich nicht viel teurer als in allen anderen Staaten boot, welches fünf englische Schiffe versenkt hatte, Europas . Selbst wenn die Schwierigkeiten in einigen Monaten angerufen und ersucht worden, die Mannschaft eines durch größer werden sollten, wird das deutsche Volt sie mit Geduld einen Torpedo versenkten englischen Dampfers an Bord zu nehmen. ertragen. Die Moral der deutschen Nation ist nicht geschwächt, Der französische Kapitän nahm die Mannschaft auf, erhielt Erlaubim Gegenteil, die Unvorsichtigkeiten der fran- nis weiter zu fahren und gab die englische Mannschaft später an zösischen Presse, besonders der Artikel einen englischen Dampfer ab. Larres über die beabsichtigte Annettierung
Holländische Friedens- Vermittelung.
Frankfurt a. M., 25. März.( W. T. B.) Die„ Frank. furter Zeitung" meldet aus Amsterdam ,„ Nieuws van den Dag" veröffentlicht einen Brief des holländischen Ministers des Aeußern Loudon auf eine Eingabe an die Königin, die mit vielen Tausenden von Unterschriften bedeckt war und in der die Königin um ihre Hilfe zur Herbeiführung des Friedens ersucht wird. Der Brief des Ministers lautet:
Durch Sie und viele andere ist an Ihre Majestät die Königin eine Adresse gerichtet worden, worin Ihre Majestät ersucht wird, den verschiedenen Regierungen der kriegführenden Länder ihre Vermittelung anzubieten, damit ein Waffenstillstand zur Abhaltung einer Friedensfonferenz oder zur Erörterung von Maßregeln geschlossent wurde, die dem baldigen Zustandekommen des Friedens dienlich sein können. Auf diese, durch Ihre Majestät in meine fanatischer denn je um Regierung und Kaiser schart. Der Ausgang des Krieges kann nur auf den Schlachtfeldern entgefahr. daß die Regierung die darin ausgedrückten Gefühle vollständig schieden werden, wo wir wiederum nur auf uns allein rechnen Wien , 24. März.( W. T. B.) Die„ Politische Korrespondenz " teilt und den feurigen Wunsch hegt, zu gelegener Zeit soweit fönnen. So ergreifend auch die Notwendigkeit sein mag, noch meldet aus Sofia : Eine aus Konstantinopel einge- es ihr möglich ist, im Interesse des Friedens und der ein energischer fämpfen zu müssen, es bleibt uns kein anderer troffene diplomatische Persönlichfeit erklärte: 2as trächtigen Zusammenarbeit der Völker zu wirken. Ausweg: Wir müssen siegen oder unser Land stirbt mit so die von den Dreiverbandsmächten verbreiteten Gerüchte vielen unerseglichen Gütern. Es darf kein Zögern geben, der über einen beabsichtigten Landungsversuch, sei es Kampf wird jedoch hart und lange sein."
Bolf moralisch noch mehr gehoben, das sich Eine türkische Stimme über die Landungs- Hände gegebene Adresse habe ich die Ehre, Ihnen mitzuteilen,
Italiens Haltung unverändert. außerhalb der Dardanellen, sei es im Schwarzen Meer, betrifft, so London , 24. März.( W. T. B.) Das Reutersche Die Tätigkeit der deutschen Flieger. wurden diese an maßgebenden Stellen in Konstantinopel mit der Bureau ist von der italienischen Botschaft er größten Ruhe aufgenommen. Die maßgebenden Stellen be- mächtigt, festzustellen, daß keine Bestätigung für die in London , 25. März.( T. 1.) Marschall French teilt mit: Am zeichnen es als gänzlich ausgeschlossen, daß ein der den legten Tagen von der Presse gebrachten Gerüchte über 20. und 21. März haben deutsche Flieger bei günstiger Witterung artiger Landungsversuch gelingen fönnte. Für aus großer Höhe bei Lillers, St. Omer und Estaire Bomben herab einen Landungsversuch bei Midia wäre die erste Bedingung, daß die eine Einstellung des Verkehrs mit Deutschland oder über Begeworfen. Sie verursachten nur leichten Schaden an Privateigen russische Flotte im Schwarzen Meer die Oberhand gewonnen hätte, wegungen des Heeres und der Flotte oder über eine Aendetum, das von unseren Soldaten nicht besetzt war und feinem mili- vas bekanntlich durchaus nicht der Fall ist. Außerdem ist die Küste rung in der italienischen Politik vorliegt; tärischen Zweck diente. Sieben Zivilpersonen, darunter drei Frauen des Schwarzen Meeres start besetzt, so daß jeder Versuch einer Lan- es wird erklärt, daß Italiens Standpunkt heute wurden getötet und fünf oder sechs verwundet. Die deutschen dung mit Leichtigkeit zurückgewiesen werden könnte. Die Beziehungen derselbe sei, wie früher.
Vom nordöstlichen Kriegsschauplatz.
Was sie leisten und leiden.
hinter dem Feinde her, oder sie müssen Verteidigungspositionen vor-| Gefecht. Um sich einen Begriff von den in dieser Gegend zu überbereiten, Wache stehen, auf Patrouille hinaus, marschbereit bleiben, windenden Wegeschwierigkeiten zu machen, sei erwähnt, daß die sie können nach heißem Tag- oder Nachtwerk die Kleidung nicht Kolonnen einschließlich schwerer Artillerie, die schnell vorwärts ablegen, ja sie schäßen sich glücklich, wenn nach schweren Kämpfen kommen wollte, zwischen zwei Orten einen Feldweg benutten, von und aufreibenden Märschen ihr müder Körper unter schüßendem dem die Einwohner versicherten, er sei im Februar selbst für das Dach auf Stroh niedersinken kann. leichteste Fuhrivert gänzlich unpassierbar. Die vorwärtsstürmenden,
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Das alles muß mitberücksichtigt werden, wenn man eine rechte Munition und Lebensmittel heranbringenden Kolonnen überwanden Vorstellung von den Strapazen gewinnen will, denen die Truppen ihn. Allerdings, einige Wagen schlugen um, manches Pferd blieb am G., den 15. März. ausgesetzt sind. Die Umstände verdoppeln und verdreifachen oft die Wege liegen. Unaufhaltsam ging's vorwärts durch Sturm und „ Wir fahren zum Schlachtfeld!" Die Vorbereitungen zu nach Zeit und Kilometern angegebenen Leistungen. Aber als Wert- Schnee. Ein Teil der Infanteriebrigade der Division B. erhielt der Ausfahrt erwecken in mir jedesmal eigenartige Gefühle. Sie maß sind die ziffernmäßigen Angaben nicht zu entbehren. Be- am 15. den Auftrag, vorzugehen und gleichzeitig mehrere Ueberwerden stärker, komplizieren sich, wenn wir den Wagen verlassen sonders nicht für die Volksgenossen im Lande, deren Distanz von gänge zu sprengen. Bei.. stieß man auf feindliche Kräfte, die in haben und die letzte Strecke möglichst nahe an die eigentliche Kampf- den Kämpfern ungleich größer ist als die Kontaktlücke, die uns von Gefangenschaft gerieten. Nach einem heftigen Gefecht, bei dem die linie zu Fuß zurüdlegen. Man steht sozusagen inmitten des gewal- ihnen trennt. Ein Beispiel dafür, was die Truppen leisten und Artillerie aus 500 Meter Entfernung einwirkte, wurde.... am 15., tigen erschütternden Ereignisses und doch fehlt der ganz intime leiden müssen, liefern in dem angedeuteten begrenzten Rahmen die mittags 1 Uhr, genommen. Die Russen zogen sich in südöstlicher Kontakt mit den einzelnen Vorgängen auf den Schlachtfeldern. Das nachfolgenden Daten über Marschleistungen des... Armeekorps Richtung zurück. Bei diesen Kämpfen fiel General Esdorf. kommt wohl daher, daß wir nicht zur fechtenden Truppe gehören, in den Tagen vom 9. bis 18. Februar 1915. Am 9. erreicht das Nachmittag desselben Tages erreichten unsere Truppen bei Regennicht dauernd dem Gefühl unterliegen: die nächste Stunde kann dein Storps auf schlechten Wegen, durch tiefen Schnee, Schillehnen und wetter und auf vereisten Wegen die Seenengen bei... und bezogen Leben kosten! Weil wir nicht unausgesezt auf der Lauer liegen bezog hier Quartier. Die Kolonnen bleiben schon teilweise zurück, Quartier. Der nächste Tag brachte wiederum heiße Arbeit. ntüssen zur Abwehr uns selbst bedrohender Gefahren oder um den die Verpflegung wurde bereits lückenhaft. In der Frühe des Brigade kam bei den Vorposten auf.... mit starten Sträften in BeGegner zu vernichten. Zwar pfiffen auch uns schon wiederholt die nächsten Tages gings im Gilmarsch weiter. Gegen Mittag war man rührung, die sich in den Wald hineinschoben. Ein 12 Stunden anKugeln der Kleinkalibrigen um die Ohren, schlugen Granaten in um 25 Kilometer weiter. Nach kurzer Pause Fortsetzung des Mar- dauernder Waldkampf brachte den Deutschen tros forcierter Anunmittelbarer Nähe von uns ein, aber dann brachte uns doch nur sches, nachts bekam das auf verschiedenen Straßen vorstoßende griffe keinen Sieg. Am 16. Februar ging die Brigade in Gefechtder Wille zu schauen, nicht das Muß des Mitwirkens als Kämpfer Korps Berührung mit dem Gegner, die Nacht verging unter an- stellung zur Ruhe über. Endlich am 17. gelang es ihr,.... zu er in solche Gefahr. Meistens blieben wir in sicherer Entfernung, weit dauernden Kämpfen gegen den etappenweise zurückweichenden Feind. reichen. Hier fand sie am 18. Februar Verbindung mit der im vom Schuß. Und wir erleben nicht unmittelbar das Niederfinken Morgens am 11. Februar erreichte die Division A. den Ort O. Die Kampf stehenden Division B. Mittlerweile hatte diese Division todwunder oder kampfunfähiger Kameraden, sehen und empfinden Division B. bejezte W. Wiederum lösten Gefechte den beschwerlichen einen Abschnitt erreicht und gegen starke feindliche Kräfte, die sie nicht, wie bei uns herum Menschen im vernichtenden Feuer zu- Marsch ab. Schneestürme hatten eingesetzt; immer mehr entfernten von verschiedenen Seiten angriffen, einen schweren Stand. Aber sammenbrechen, hören nicht das Stöhnen, Schreien und Wimmern sich die Mannschaften von den Kolonnen und auf russischem Boden der Ring um die Russen war geschlossen, er zog sich enger um die Verwundeter, nicht das Krachen zusammengeschossener Wagen, nicht in den Dörfern konnte genügender Ersak für ausbleibende Ver- eingefesselte X. russische Armee; ihr Schicksal war entschieden. das Geprassel der in Gebäude einschlagenden Artilleriegeschosse, pflegung nicht gefunden werden. Kurz war die Ruhe vor weiteren Während der zehn Tage hatten die deutschen Truppen Leistungen stehen nicht im wilden Getöse auf dem unheimlich lebendigen Marsch über die verschneiten, holprigen, teilweise mit tiefen Löchern vollbracht, die wohl nicht übertroffen werden können. Tagelang Kampffelde. Wir sehen es nachher, stumm und kalt, furchtbar zwar, versehenen russischen Wege. Bis zum Abend legte die Division B. hatte es kein Brot gegeben, die Kolonnen kamen nicht schnell genug in erschüttternder Wirkung, aber wir erleben das Bild nicht in 32 Kilometer zurück. Die Division A. Kam 30 Kilometer vorwärts. vorwärts. Und schon nach kurzer Ruhe begann neue schevere Arbeit, seinem schauerlichen Werden. Am nächsten Tage marschierte die Division B. 35 Kilometer vom erst wieder ein strategischer Rückzug und dann wieder ein neuer Sicher und ruhig schlafen wir in unserem, weit hinter der Abmarschort entfernt; nach einer Marschleistung von 35 Kilometern strapaziöser Vorstoß. Front aufgeschlagenen Standquartier, ohne Gedanken an Not und bezog die Division A. an diesem Tage in 2... Quartier. Dic Trotzdem noch kein Ende der Mühen, Plagen und Gefahren. Gefahr für uns selbst. Kleine Unbequemlichkeiten rechnen nicht mit. Märsche der letzten Tage waren ebenfalls, was nicht vergessen werden Weiter geht der Kampf! Wenn die Müden, Kranken, Verletzten Wir stehen ausgeruht vom Lager auf, trinten Kaffee oder Tee, je darf, durch Gefechte in ihrer Beschwerlichkeit verschärft worden. Der und, später nach dem Friedensschluß die Ueberlebenden zurücknachdem, bereiten uns vor auf die Ausfahrt, versorgen uns mit 14. Februar war für die Truppen ein Ruhetag, den mancher aller- kommen denkt daran, was sie gelitten und geleistet haben, Proviant und hüllen den Körper warm ein, fast so, als würde ein dings mit allerhand Reparaturen und Besorgungen wenigstens zum würdigt sie als Söhne des Volfes nach ihren Verdiensten und vermehr oder minder beschwerlicher Ausflug unternommen. Und Teil ausfüllen mußte. Zu dem eigentlichen Abgang infolge von Ge- geßt nicht diejenigen, die in diesem schieren Ringen ihren Ernachher gehts wieder zurück in ein Quartier und, ist die Operation fechten kamen schon einige Fußtranke und Erschöpfte. Am Morgen nährer verloren haben. Groß ist die Dankesschuld, möge sie würdig beendet, zum Standort, zwischen uns und der Gefahr immer die des 15. Februar, gegen 9 1hr früh, erhielt eine Abteilung der Di- abgetragen werden soweit das im Bereiche des Menschenmöglichen deutsche Truppenmacht. Die Soldaten jedoch, die vor der Schlacht vision B. den Befehl, auf ein vom Gegner noch verteidigtes Dorf liegt.
oder den Schlachten anstrengende Märsche überstehen mußten, jagen vorzustoßen; die Division B. kam gegen überlegene Kräfte ins
Düwell, Kriegsberichterstatter,