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Adlershof 1548 uff. Bis zur feinsten Ortschaft Kleinbeuthen mit besonderer Farbe zur Ausgabe gelangen. Es werden ausgegeben: 0,5 gentuer.

Aus der Schöneberger Stadtverordnetenversammlung. Genosse MoIfenbuhr wurde mit 41 gültigen Stimmen zum unbefoldeten Stadtrat gewählt. Seine Bestätigung dürfte in nächster Zeit zu erwarten sein. Außerdem brachte die sozialdemokratische Fraktion einen Antrag ein, den städtischen Arbeitern und Angestellten, deren Gehalt 2500 M. nicht übersteigt, während der Teuerung der Lebensmittel cine Teuerungszulage zu gewähren.

Sozialpolitik in Schöneberg .

für die Woche vom 12. bis 18. April rote, für die Woche vom 19. bis 25. April gelbe, für die Woche vom 26. April bis 2. Mai blaue und für die Woche vom 3. bis 9. Mai lila Brotmarken. Für die laufende Woche, vom 12. d. M. ab, haben also nur die roten Brotmarken Gültigkeit.

Aus aller Welt.

Grubenexplosion.

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Einer Meldung aus Hindenburg ( Oberschlesien ) zufolge find auf der Kontordiagrube durch eine Explosion vier Mann getötet und sechs schwer verlegt worden. US jgher verlegt wo Die Handarbeitsstunden in Neukölln haben mit dem Ende des Winterhalbjahrs ihren vorläufigen Abschluß gefunden. Eine kleine Pulverexplosion auf der Kleophasgrube. Ausstellung, verbunden mit einem Elternabend, veranschaulichte am Sonntag im Karlsgarten" die Gegenstände, die von Arbeiterkindern Breslau , 12. April. Wie die Schlesische Zeitung" aus Katto­unter Zeitung von Genossen und Genossinnen angefertigt worden wit berichtet, fand heute morgen um 4 Uhr auf der Kleophasgrube waren. Am zahlreichsten waren von Mädchen angefertigte Arbeiten bei Salenze infolge von Unvorsichtigkeit eine Pulveregplofton statt. vertreten. Sie zeigten uns, wie mit Liebe und Geduld aus den Drei Personen wurden getötet und drei schwer verletzt. einfachsten Mitteln Gegenstände hergestellt werden können, die nicht nur dem Zeitvertreib dienen und das Auge erfreuen, sondern auch einen mehr oder minder praktischen Wert besigen. Besonders aber unter den seltener vertretenen Knabenarbeiten saben wir Gegenstände, die die Verwunderung der Laien hervorriefen. Es wäre wünschens­wert, daß die Arbeitereltern diesen Handfertigkeitsübungen in Zukunft

Gerichtszeitung.

Kindliche Kriegsphantasie.

Freigesprochen.

Paris , 12. April. Wie der Matin" meldet, wurde Hauptmann Herail, welcher seine Gattin in einer Zornaufwallung erschossen hatte, weil sie ihm trok Berbotes der Heeresleitung in die Armeezone nad Compiègne gefolgt war, vom Pariser Kriegsgericht freigesprochen.

Parteiveranstaltungen.

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Erster Wahlfreis. Die 1. Abteilung hält am Mittwoch einen gemeinsamen Zahlabend im Kleinen Gewerkschaftshause, An der Stralauer Brüde 3, ab, in dem Genosse Pied- Steglig über Tagesfragen spricht. Erfter Wahlkreis, 2. Abteilung. Morgen Mittwoch: Zablabend bei Löwe, Holzgartenstr. 6. Vortrag des Genossen Udo über: Sozialpolitische Fragen der Gegenwart". Zweiter Wahlkreis. Morgen Mittwoch, in Habels Festsälen, Berg­mannstr. 5/9: Gemeinsamer Zahlabend der 6. Abteilung. Vortrag des Genossen Dr. Meyer. Stralau. Mitwoch, den 14. April: Gemeinschaftlicher Zahlabend bei Scholz, Markgrafendamm 6. Vortrag der Genoffin M. Burm. ben bei Guobrint, Berliner Str. 98, statt. Friedrichsfelde . Mittwoch findet der gemeinsame 8ahl­

Eine am 10. April tagende, gut besuchte Versammlung der in städtischen Betrieben tätigen Arbeiter und Handwerker beschäftigte sich mit der jetzt beliebten Arbeiterpolitik des Magistrats. Im Sep­tember vorigen Jahres stimmten die städtischen Arbeiter dem Vor­schlage des Magistrats zu, in eine Arbeitszeit- und 10prozentige Lohnverkürzung zu willigen, um dadurch für Arbeitslose Arbeits­gelegenheit zu schaffen. Ohne aber die Arbeiter resp. den Arbeiter­ausschuß auch nur zu hören, verfügte der Magistrat obendrein noch, daß auch die Zuschläge für Ueberstunden- und Sonntagsarbeit in größere Aufmerksamkeit widmen möchten. Fortfall kommen sollten. Der Stadtverordnetenversammlung gegenüber behauptete der Magistrat, den Tatsachen zu­wider, daß auch der Entzug dieser Zuschüsse im Ein­vernehmen mit dem Arbeiterausschuß verfolge. Die von den Arbeitern freiwillig und zwangsweise dargebrachten Opfer dienten aber, wie sich im Laufe der Zeit herausstellte, nicht dem vor­geschobenen Zwede. Anstatt Arbeitslose für die ersparten Beträge einzustellen, hat man noch städtische Arbeiter entlassen. Hiergegen wandten sich die städtischen Arbeiter und erreichten mit Hilfe der Regte schon die Lektüre erfundener Indianergeschichten sozialdemokratischen Stadtverordneten, daß vom 8. Februar ab die die Phantasie von Kindern und halbwüchsigen jungen Leuten alten Arbeits- und Lohnverhältnisse wieder eingeführt wurden. Ihr oft zu eigenartiger Betätigung ihres Tatendranges an, so Antrag, der erstmalig am 11. November 1914 verhandelt wurde, die fann es nicht wundernehmen, daß das Miterleben des gc­zwangsweise und nach den Bestimmungen des Arbeitsvertrages wiber- waltigsten Strieges ähnliches zeitigt. Im Interesse der rechtlich entzogenen Zuschläge für lleberstunden- und Sonntagsarbeit Jugend liegt es, fie vor solchen Gefahren nach Möglichkeit zu a nach und weiterzuzahlen wurde innerhalb dreiundeinem halben bewahren. Wie leicht für das spätere Leben der Kinder Monat feiner Antwort gewürdigt. Erst auf die erneute Berhand- schwere Nachteile entstehen können, zeigt eine gestern vor der lung des Antrages am 10. März durch den Arbeiterausschuß erhielt dieser eine Antwort. Dieselbe segt fid) über die einwandfreien Be- 6. Straffammer des Landgerichts I stattgehabte Verhandlung. stimmungen des Arbeitsvertrages hinweg und erklärt mit dürren Dort hatten sich vier fleine Striegsabenteurer gegen eine An­Worten, wem es nicht passe, unter den vom Magistrat aufgezwun- flage wegen gemeinschaftlichen schweren Diebstahls zu ver­genen Verschlechterungen zu arbeiten, der könne von dem Rechte antworten. der Kündigung Gebrauch machen. Diese Bescheiderteilung erivedte in der Versammlung eine herbe Kritif. Ebenso beschwerten sich die Versammelten auch über die Richterledigung des bereits am 10. März im Arbeiterausschuß verhandelten Antrages betr. Gewährung einer Teuerungszulage. Das Bureau der Versammlung wurde beauftragt, dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung in einer Re­solution das dringende Ersuchen zu unterbreiten, die Teuerungs­zulage möglichst bald zu gewähren.

Die Tätigkeit des Charlottenburger Miets einigungsamtes

erche, Friedrichstr. 112: Gemeinsamer 3ahlabend. Auf der Friedrichshagen . Am Mittwoch, den 14. April, abends 81, Uhr, bei Tagesordnung steht u. a. der Geschäfts- und Staffenbericht. Alt- Glienicke. Der Zahlabend fällt aus, dafür findet am Sonn­abend, den 17. 5. Mts., abends 8 Uhr, im Lokal von Schäfer, Schirner­straße, die Generalversammlung statt.

Neuenhagen a. Oftb. Die Generalversammlung des Bahlvereins findet am Mittwoch, den 14. April, abends 8 Uhr, im Lotal Hatscher, Dottiftr. 12, statt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Kaffenbericht. 3. Verschiedenes. Bohnsdorf . Mittwoch, den 14. April, abends 8, Uhr: General. veriammlung in Villa Stahl". Tagesordnung: 1. Borstandsbericht. 2. Staffenbericht. 3. Wahl des Vorstandes und der Kommissionen. 4. Bereins­angelegenheiten und Verschiedenes.

Oberschöneweide . Bemeinsamer Zahlabend im großen Saale des Bilhelminenhofes, abends 8 Uhr. Bortrag des Genossen Dr. Lensch über: Die auswärtige Politik des Sarismus. Mitgliedsbuch legitimiert.

Jugendveranstaltungen.

Treptow . Donnerstag, abends 8 Uhr, findet im Jugendheim, Graek traße 7, of 1 Treppe, ein Vortrag statt. Referentin: Käte Dunder Thema: Glaube und Wissenschaft.

Sigungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Adlershof . Donnerstag, den 15. April, abends 64 Uhr, im Gemeinde. amt, Bismarditraße 1. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Erschienen waren nur drei von ihnen, und zwar die 12- bis 14jährigen Schüler Walter R. und Erich G. und der Bruder des ersteren, der Laufbursche Erich N. Der vierte Angeklagte hat nach der Mitteilung seiner Mutter Gelegenheit gefunden, in einen von hier abdampfenden Militärzug zu schlüpfen, er ist aber in Marburg entdeckt und festgenommen worden und sitt zurzeit noch als völlig mittellofer Junge im dortigen Armenhause feft. Auf Anregung des Erich R. faßten die mit Kriegsphantasien vollgepfropften Jungen den Entschluß, nicht nur zu eigenen Zaten auf den Kriegsschauplatz in Frankreich zu eilen, sondern auchy den tapferen Kriegern einige Erfrischungen mitzubringen. Da sie sich sagten, daß sie mit einem Soldatenzuge schwerlich umsonst mitgenommen werden würden, so blidt jetzt auf eine Tätigkeit von 42 Monaten zurüd. In dieser fahndeten sie nach einer Quelle, um sich Geld zu verschaffen und Zeit sind 700 Fälle bei ihm anhängig gemacht, von denen 259 im hatten auch bald einen Plan ausgehedt. 3wei von ihnen erschienen Borverfahren und 402 im Hauptverfahren erledigt find, während eines Tages in dem Riechertschen Konditorladen in der Charité­198 ohne Ergebnis blieben und 39 noch schweben. Im Gegensaz straße 9, und während der eine von der Verkäuferin einige Sahnen­zu Berlin ist die Tätigkeit des Mietseinigungsamtes in Charlotten bonbons faufte, fand der andere Gelegenheit, den in der Laden­ burg nicht auf Wohnungen mit einem Mietspreise bis zu 500 M. tür steckenden Schlüssel abzuziehen. Dieser sollte ihnen Abends beschränkt, es hat sich vielmehr die Schlichtung von Mietsstreitigkeiten nach Geschäftsschluß den Zugang zum Laden ermöglichen. Es ganz allgemein zur Aufgabe gestellt, auch steht ihm die Befugnis wurde ihnen aber dadurch ein Streich durch die Rechnung gemacht, au, Mietsbeihilfen in Höhe bis zu 50 m. monatlich zu bewilligen. daß die Verkäuferin die Jalousie vor der Ladentür herabließ und Von den anhängig gemachten Fällen betrafen nur 98 Wohnungen verschloß. Die Jungen wußten aber auf andere Weise in den Laden mit weniger als 500 M. Miete, dagegen 314 solche von 500 bis zu bringen: ein nach dem Hofe gehendes Fenster war nicht ver­1200 M., 228 solche von 1200-3000 m. und 60 folche mit mehr als schlossen, aber durch Eisenstäbe gesichert. Durch diese Stäbe zwäng­3000 M. Jahresmiete. Durch Vergleich wurden erledigt 304 Fälle, ten sich die schmächtigen Bengel, tamen so in den Laden und nahmen davon 19 mit Mietbeihilfen über 30 M., 69 mit Mitbeihilfen bis zu mit, was sie an Schokoladentafeln nur in ihren Taschen bergen 30 M. und 216 ohne Mietbeihilfen. 15 Fälle erledigten sich durch konnten. Auch die Ladenkasse wurde ihres Juhalts von über 16 M. Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof Gutachten ohne Vergleich und 144 durch einfache Belehrung. Die beraubt und auch ein der Verkäuferin gehöriger Brillantring wurde Verleihung der Zwangsbefugnisse aus der Bundesratsverordnung vom als gute Beute erachtet. Auf dem Wege, wie sie gekommen, traten rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend 15. Dezember 1914( Verpflichtung der Beteiligten zum Erscheinen die Eindringlinge auch den Rüdweg an. Am nächsten Tage gaben von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage vor dem Amt und zur Erteilung von Auskunft unter Strafandrohung) sie sich ein Stelldichein auf dem Anhalter Bahnhof , um ihrem ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. ist in Charlottenburg bisher nicht nachgesucht worden. Das Amt hat Plane gemäß zunächst nach Leipzig zu gelangen; von dort wollten antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet, Eilige Fragen trage man in der davon abgesehen, einmal weil die Beteiligten nur in ganz wenigen fic, wie sie ganz übereifrig vor Gericht erklärten, zu Fuß nach Sprechstunde vor. Berträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Fällen unentschuldigt ausgeblieben sind oder die Auskunft verweigert Frankreich wandern. Auf dem Bahnhof erregten sie aber durch ihr Sprechstunde mit. haben, sodann weil die Verleihung der Zwangsbefugnisse nicht nur ganzes Auftreten Verdacht, man nahm sie fest, und statt der Kriegs­das Verfahren durch die Aufnahme der erforderlichen Zustellungs- abenteuer, die sie zu erleben hofften, mußten sie mit den Prügeln, urkunden schwerfälliger gestalten, sondern auch das Amt mit der Er- die sie von ihren Eltern erhielten, fürlieb nehmen. Sie baten das stattung einer großen Anzahl überflüssiger Gutachten belasten würde, Gericht tränenden Auges um gut Wetter, mußten es aber doch über da die Bundesratsverordnung vom 15./2. 14 die Erstattung eines sich ergehen lassen, zu drei bzw. zwei und einer Woche Gefängnis Gutachtens auch in solchen Fällen vorschreibt, in welchem der Schuldner verurteilt zu werden. Wenn sie sich längere Zeit tadellos führen, eine Zahlungsfrist oder die sonstigen Rechtswohltaten der Bundes- haben sie Aussicht auf Begnadigung. ratsverordnung vom 7. und 18. August 1914 gar nicht in Anspruch nimmt.

Unrecht hätte das Gericht vielleicht nicht gehabt, wenn es angenommen hätte, den Knirpsen fehle die nötige Einsicht, und sie deshalb freigesprochen hätte.

Kriegsschwindler.

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Briefkasten der Redaktion.

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Briefliche

Wohnungen, der eine nachweisbare Steigerung der Mieten zur Folge Rüd- scheidung Reichstags. 2. 2. 25. Ja. F. E. 28. 1. Sie können durch Ent­

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W. 1868. Wenden Sie sich an das Dänische Rote Kreuz in Kopen hagen. Der Brief mus offen abgesandt werden und den Vermerk Kriegs­gefangenensendung" tragen; dann braucht er nicht frankiert werden. Gr­halten Sie durch das Rote Kreuz teine Verbindung, dann kommen Sie in unsere Sprechstunde; wir können Ihnen dann noch eine andere Adresse M. 2. 79. Ja. B. E. 1915. Ja. A. Sch. 10. nachweisen. Wenden Sie sich an die Landesversicherungsanstalt in Dresden. - J. D. Za. G. P. 99. Ja. 23illi 29. 1. Ja. 2. Beim Bezirkskommando. D. G. 43. Nein. K. 99. Sie müssen sich zu der Kontrollversamm lung melden. G. 3. 62. Wir sind der Meinung, daß Sie zur Zahlung nicht verpflichtet sind. Vielleicht ziehen Sie aber noch einen Rechtsanwalt zu Rate. Zum Abzug ist der Herr ohne weiteres nicht berechtigt; er müßte Steigerung der Armenlaften in Charlottenburg . die Schuldsumme auf jeden Fall einklagen. Wenn der Verwalter nur von Der Magistrat beantragt bei der Stadtverordnetenversammlung Ihnen als solcher eingesetzt ist, können Sie ihn doch fündigen und entlassen. Nachbewilligungen im Etat der Armenverwaltung in Höhe von E. F. 12. 1. Wegen Lungenleiden dienstuntauglich; wegen Herz 2. Gedeiht in unserem Klima nicht; fragen Sie 47 400 M. Zur Begründung wird ausgeführt, daß sich vom Stand­1. Ein Schwindler, der sich an die jugendlichen Boten der frankheit dienstuntauglich. 2. Gedeibt punkt der Armenpflege aus betrachtet das Jahr 1914 fast ebenso un- für die Seeresverwaltung liefernden Heimarbeiter heran- allenfalls einen Gärtner. P. 6. 1001. Beſſer iſt es, Sie melben sich. J. W. 41. Wegen nachweislicher Störungen der Gebrauchsfähigkeit günstig gestaltet hat wie die Jahre 1912 und 1913. Die in diesen gemacht und diese empfindlich geschädigt hatte, wurde gestern größerer Gelenke dienstuntauglich; melden Sie sich aber zur Stontroll­Jahren erheblich angestiegenen Lebensmittelpreise haben auch in der 13. G. Pf. Sie stehen unter dem Militärgesek. Sic Zeit vor dem Kriegsausbruch feinen wesentlichen Rüdgang erfahren. von der 3. Strafkammer des Landgerichts I auf längere Zeit versammlung. fönnen sich einen Rechtsanwalt nehmen. 2. A. 27. Das geschieht doch Der in den legten Jahren eingetretene Mangel an Ileinen unschädlich gemacht. Aus der Untersuchungshaft wurde der Glafer" Louis Scherer jetzt schon täglich; es bedarf dazu feiner besonderen Zustimmung des hatte, besteht weiter. Auch die Anfang des Jahres 1914 auf ver- borgeführt, um sich wegen Diebstahls im strafverschärfenden Rück- scheidung des Amtsgerichts bewirken, vom Ehemann getrennt zu leben; falle zu verantworten. Der Angeklagte ist schon mehrfach wegen der Ehemann fann zur Alimentation verpflichtet werden. 2. Bissen wir schiedenen Gebieten in erhöhtem Maße herrschende Arbeitslosigkeit F. H. 15. Ja. R. 5. Ja. hat besonders zur Erhöhung der Ausgaben aus Armenmitteln bei- Diebstahls vorbestraft; bei diesen Straftaten handelte es sich zumeist nicht. 3. Die Firma muß erst flagen. darum, daß S. den Boten, die irgendwelche Waren abzuliefern 2. G. 59. 1. Wenn er eine Einigung mit dem Hypothekengläubiger getragen. Tätigkeit der Kriegs Unterſtügungstommiffionen die Ausgaben an dann mit den Waren selbst zu verschwinden. Zur Anklage stand Nach dem Ausbruch des Krieges find zwar infolge der hatten, gegen Versprechung guter Belohnung einen Auftrag gab, um erzielt, stebt dem nichts im Wege. 2. Ja. 3. Nein.- 2. 3. 325. 3. B. B. 722. Ja. R. S. 32. Der Sitz des Betriebes ist doch wohl baren Unterstützungen, besonders an einmaligen, zurüdgegangen, Gewerbegericht, Zimmerstraße, zuständig. D. D. 99. Sie sind ver die Minderausgaben find aber durch lleberweisung von 25 000 m. jest wieder ein ähnlicher Fall. Der Angeklagte hatte sich an einen in Berlin ; das kommt für die Klage in Frage. Es wäre also das Berliner Schulknaben, der für einen Schneidermeister drei Militärmäntel ab- pflichtet, die Police abzuliefern und auch an die Erben die Schulden zu an den Kriegshilfsfonds im wesentlichen wieder ausgeglichen. Bei N. K. 58. Es herrscht darüber leider sehr viel Unflarheit anderen Etatsnummern sind dagegen infolge der durch den Krieg zuliefern hatte, herangemacht und dem Jungen zehn Pfennige ge- zahlen. schentt, für welche er sich Schokolade kaufen sollte. Der Junge vir sind aber der Meinung, daß Sie verpflichtet sind, sich zur Kontrol­hervorgerufenen besonderen Maßnahmen die Ausgaben gestiegen, ließ sich auch verleiten, dem Angeklagten das Paket zur Auf- versammlung zu melden. A. 6. 38. Sie haben für dieses Jahr keine 3. B. für Geburtshilfe- hervorgerufen durch Ausstellung von bewahrung zu überlassen; als er schokoladekauend wiederkam, war Kirchensteuer mehr zu zahlen; Sie müssen aber reklamieren, wenn Sie sowie für M. K. 22. Ja. R. T. 21. Entbindungsscheinen für Frauen von Kriegsteilnehmern der Schwindler verschwunden. Mit Rücksicht auf die recht erheb- nochmals eingeschäßt werden sollten. Verpflegung von ostpreußischen Flüchtlingen im Familienhause. liche Gemeingefährlichkeit derartiger Schwindeleien erkannte die 1. Ja. 2. 6,80 M.; davon zahlt die eine Hälfte der Arbeitgeber, die andere Auch der erhebliche Zuwachs an städtischen Pflegekindern und die Straffammer gegen den Angeklagten auf 1 Jahr und 6 Monate dienstunbrauchbar, feld- oder garnisondienstunfähig entlassenen Mannschaften müssen Sie zahlen. R. F. 29. Auch die von der Truppe als frant, damit verbundene Steigerung der Ausgaben für Pflegegelder, sowie Gefängnis. des Beurlaubtenstandes, des ausgebildeten und unausgebildeten Land: der Kosten für Bekleidung dieser Kinder sind zu einem nicht ge­2. Die Not der ostpreußischen Flüchtlinge hat sich der mit sturms, die sich noch nicht beim Bezirkskommando gemeldet haben, ringen Teil auf den Krieg zurückzuführen, da mancher uneheliche zur Teilnahme an den Kontrollversammlungen verpflichtet. Vater, der früher für sein Rind selbst forgte, nach seiner Einberufung Buchthaus vorbestrafte Drogist Mar Lüttich, der gestern find zum Kriegsdienst nicht mehr dazu in der Lage war. Alle diese vor der hiesigen Straffammer wegen wiederholten Betruges Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über Umstände haben der Armenverwaltung recht hohe Aufwendungen sich zu verantworten hatte, in seiner Weise zunuze zu machen den Großhandel in den Bentral- Markthallen.( Ohne Berbindlichkeit.) auferlegt und bei allem Streben zur Sparsamkeit unvermeidliche verstanden. Montag, den 12. April 1915. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Ochsen­Mehrausgaben verursacht. fleis Ia 87-100, do. Ia 78-86, do. a 70-77; Bullenfleisch la 82-90, bo. Ila 76-81; Stübe, fett 74-86, do. mager 58-68, do. dänische 60-75; Freffer 63-80, Freſſer, dänische, 59-69, Bullen, dänische, 67-79; Stalbfleisch, Doppellender 132-142; Mafttälber la 101-115, do. IIa 64-90; Kälber ger. gen. 50-62, do. dän. 60-72. Hammelfleisch: Maftlämmer 100-108; Samme! Ia 94-99, bo. Ila 89-94; Schaje 95-100. Schweinefleisch: Schweine, fette 00-00, sonstige 100-128, bän. Sauen 00-00, dän. Schweine 00-00. Gemüse, inländisches: Startoffeln, Daberſche 50 kg 0,00; weiße Staiserkronen Magnum bonum 0,00-0,00; Boltmann 0,00; Porree, 0.00; Sellerie, Good 4,00-10,00; Spinat 50 kg hod 1,00-2,00; Wirsingkohl Schod 9,00-15,00; 15,00-20,00; Mohrrüben 5,00-8,00; Birjinglohl 50 kg 9,00-10,00; Beigtobl Shod 9,00-15,00, Weiglobi 50 kg 10.00-11.00; Rotlohl, Schod 9,00-16,00; Rotfohl 50 kg 10,00 bis 12,00; Grünkohl 50 kg 00,00-00,00; Stobirüben God 6,00-14,00; Teltower Rüben 50 kg 00,00-00,00, Märkische Rüben 50 kg 10,00-18,00. Rosentohl 50 kg 35,00-40,00, Meerrettich Schod 7,00--14,00; Petersilienwurzel chodbund 4,00-6,00; Swiebeln 50 kg 18,00-21,00,

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Der Angeklagte machte sich die Aufrufe zunube, in denen um Nachricht über vermißte Kinder aus Ostpreußen gebeten wurde. 125 Proz. Steuerzuschlag in Biesdorf . Gin für das Vorgehen des Angeklagten typischer Fall war der In der legten Gemeindevertreterfizung wurde von Gemeinde- folgende: Der Angeklagte war im Laufe der Erörterungen über vorstand und Etatskommission zur Balancierung des diesjährigen zwei angeblich von ihm ermittelte Kinder nach seiner Entfernung Etats der Vorschlag gemacht, die Einkommensteuerzuschläge auf noch mit dem Dienstmädchen der betreffenden Herrschaft ins Ge­130 Proz. festzusetzen. Die Vertretung befchloß jedoch, die Zuschläge, spräch gekommen und hatte ihr vorerzählt, daß er von der vielen auch für die Steuerpflichtigen mit doppeltem Wohnsiz und die Arbeit an diesem Tage schon ganz erschöpft sei und sich schnell ein­Forensen, von 115 Proz. im Vorjahre auf 125 Broz. zu erhöhen. mal restaurieren müsse. Gr verstand es, das Mädchen zu be­Der Zuschuß zur staatlichen Kriegsunterstützung für die Anwegen, ihm bis zu seiner baldigen Wiederkehr 3 W. zu leihen und gehörigen der Kriegsteilnehmer wird nach der Bedürftigkeit be- übergab ihr dafür zur Sicherheit einen an eine Frau Staats­messen. In der Regel werden 100 Proz. gewährt, in einigen Aus- anwalt adressierten Brief mit angeblich 600 Mt. Inhalt, den er nach feiner Behauptung noch an demselben Tage besorgen müsse. Als er nahmefällen 50 Proz. nicht zurückkehrte, wurde telephonisch die Frau Staatsanwalt, deren Ehemann im Felde steht, von der Abgabe eines Briefes an sie be­Neuregelung der Brotmarkenausgabe in Nowawes. nachrichtigt; sie erschien sehr bald in großer Aufregung an Ort Die Gemeinde will die Beobachtung gemacht haben, daß mit den und Stelle und als sie den Brief eröffnete, zeigte sich als sein In­bisher auf vier Wochen in gleicher Farbe ausgegebenen Brotmarken halt ein Stüd Zeitungspapier und eine Postkarte! Der bald darauf nicht sparsam genug gewirtschaftet wird. Es sollen daher während festgenommene Schwindler ist von Gericht zu einer Gesamtstrafe der nächsten vier Wochen die Brotmarken für jede einzelne Woche in von 11 Monaten Gefängnis verurteilt worden.

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Dienstagmittag. Siemlich fühl. zeitweise heiter, jedoch vorwiegend wolfig und öfter wiederholte, im Often ziemlich starke, sonst nur geringe Regen- oder Graupelschauer.