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Verlustlisten.

Die Verlust liste Nr. 199 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:

Oberfommando der 1. Armee.

XXIII. Referveforps( fiche Straßenbau- und Wegebau­Formationen).

AP

ohne Kind mit einem Kind ztvei Kindern brei bier

bis 15,00 M. als Mietshilfe

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12,50 DP 10,00"

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7,50

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5,00"

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Ian einent idyllischen Weiher und stehen nun in Annatal, bas Die Mietshilfe für Kriegerfrauen. wir stromauf, nach links, durchivandern. Rechts begleiten Jmmer deutlicher getgt es fich, daß die Mietshilfe der Stadt uns hübsch bewaldete Hänge, zur Linken schlängelt sich das an bedürftige Kriegerfrauen unzulänglich ist. Es wird gewährt für Fließ unter Erlen und anderen Bäumen dahin. Wir Frauen fominen an einer alten Waffermühle vorbei und erfreuen uns noch an manchem anderen Bilde, das diese Wanderung gewährt. Das vielbesuchte Waldlokal zur Schlagmühle 1., 3., 4. und 5. Garde- Reg. 3. F.; 2. Garde- Ref.- Reg.; Garde- taucht auf. Danu steigt der Weg, indem wir dem Wegweiser Grenadier - Regimenter Alerander, Franz, Glisabeth, Auguita und zur Seegermühle" folgen, allmählich an, der Boden und die Nr. 5: Garde- Füsilier- Reg.; Garde- Jäger fowie Garde- Reserve- Umgebung wird trodener, und während wir an sandigen, Voraussetzung für die Bewilligung von Mietsunterstützung ist Jäger- Bataillon; Grenadier - bzw. Infanterie- bzw. Fujilier- Regi- fiefernbestandenen Hügeln entlang wandern, sehen wir zur ein Nachlaß des Hausbesizers. Aber auch dann bleibt den Frauen menter Nr. 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18( jiche Eri. Nechten große, erlenbeftandene Wiefen, aus denen das Fließ noch ein erheblicher Teil Miete zu deden oder schuldig zu bleiben. Inf. Reg. Kynast), 21( siehe auch Erf.- Inf.- Reg. Keller), 22, 26, 29, einen Teil seiner Nahrung erhält, und die zur Frühjahrszeit Durch die vermehrte Einziehung des Landsturms wird aber auch die 30, 31, 82, 34, 35, 38, 40, 41, 42, 44, 45, 46, 56, 57, 58, 59, 61, 62, 63, 65, 66, 67, 69, 71, 72, 74, 80, 81, 82, meist weithin überschwemmt sind. Dann hört auch der Wald Möglichkeit, einen erheblichen Mietsnachlaß zu erhalten, immer 83, 85, 87, 89, 90, 93, 95, 96, 98, 99, 109, 111, 112, auf, eine weite Fläche mit Aeckern und Triften nimmt uns fchwieriger. Es muß unter allen Umständen eine Erhöhung der 113, 114, 116, 117, 118, 128, 130, 132, 138, 140, 141, auf und vor uns licat im Hintergrunde Strausberg . Wir Mietshilfe eintreten, insbesondere auch für Familien mit Kindern. 142, 146, 148, 130, 131( fiche au Festungs- Maschinengewehr- 3ug schreiten nun flotter aus und erreichen, am städtischen Elektri - Der Magistrat follte einen Höchstfag und einen bestimmten Prozent der Festungs- Weaschinengewehr- formation des 20. Armeekorps), zitätswerk vorbei, das Strausberger Schüßenhaus am faz annehmen, bis zu dem Mietshilfe gewährt wird, ganz gleich, wie 152, 160, 163, 164, 187, 169, 172, 173, 174, 175, 176; Rejerve- Inf. Straussee. Von hier lassen wir uns für 5 Pf. mit der groß die Kinderzahl ist. Regimenter Nr. 1, 3, 5, 11, 16, 17, 18, 21, 23, 27, 29, 30, 31, 32, Dampffähre an das andere Ufer übersetzen. Die Fähre fährt Echon vor zwei Monaten hat der für Berlin eingesezte Kriegs­35, 37, 38, 40, 43, 48, 53, 56, 59, 60, 61, 65, 68, 69, in der Regel um die volle und halbe Stunde hinüber. Wäh- ausschuß für die Familien der Striegsteilnehmer dem Magistrat der 72, 73, 73, 77, 80, 81, 84, 86, 88, 91, 93, 94, 98, 109, 110, rend der Ueberfahrt haben wir Gelegenheit, Strausberg von Wunsch nach Erhöhung der Mietsbeihilfe unterbreitet, erfolgt ist bis 111, 130, 202, 203, 204, 205, 208, 209, 213, 214, 215, 216, 217, der Wasserseite zu sehen; es sieht von hier für einen mär- jetzt nichts. In der am Dienstag abgehaltenen Sigung des 219, 220, 221, 223, 224, 225, 226, 227( siehe auch Juf.- Pion.- Komp. der 49. Res.- Division), 228, 220, 230, 231, 232, 233, 233, 236, 237, tischen Ort ungewöhnlich malerisch und teilweise bizarr aut Striegsausschusses wurde von Mitgliedern angekündigt, daß in den 250, 251, 252, 253, 254, 255, 257, 259, 261, 262, 266, 267, 269, 271; Seeabhange hingelagert aus. An anderen Ufer überlegen nächsten Tagen der Stadtverordnetenversammlung ein Antrag auf Erfak- Inf.- Regimenter Bott, Jacobi, Keller, Sönigsberg I und II, wir, ob wir erst in ungefähr vier oder erst in ungefähr sechs Erhöhung der Wietbeihilfe zugehen würde, wenn bis dahin der Mynast; Reserve- Ersag- Regimenter Nr. 1, 4; Landwehr- Inf. Regi- Stunden wieder in unserem Heim sein wollen. Im ersten Magiftrat nicht eine Vorlage macht. menter Nr. 3, 4, 5, 6, 12, 16, 17, 18, 19( siehe auch Ers.- Inf. Reg. Fall gehen wir nach links das Secufer entlang, eine schöne Die Zahl der in Berlin zu unterstüßenden Kriegerfamilien ist Bott), 22, 23, 24, 25, 26, 27, 31, 32, 34, 38, 53, 66, 72, Wanderung, die uns am Ende des Sees, indem wir der Tal- auf 110 000 gestiegen. Die bis jetzt gezahlten Winterunterstügungen 75, 76, 78, 80, 83, 84, 87( fiche Res- Inf.- Reg. Nr. 17), 118; Land- fenkung folgen, an die von Strausberg zum Ostbahnhof werden fortgezahlt. wehr- Grjab- Regimenter Nr. 4, 8; Bejazungs- Reg. Nr. 2 der Bri- führende Kleinbahn bringt, die wir beim Bahnhof Heeger­gade Doujin; Brigade - Grjas- Lataillone 1. Nr. 5, 11, 15, 25, 26, mühle erreichen. Nun gehen wir einfach am Bahngleise am 49, 76, 79, 81, 86; Landwehr- Brigade - Ersatz- Bataillone Nr. 30 ( fiche Landw.- Grs.- Reg. Nr. 4), 42( siehe Landw.- Erf.- Reg. Nr. 8); Waldesrand entlang und erreichen so den Ostbahnhof, wo Landsturm- Bataillone V Darmstadt , Stattowik, 2. Diterobe; Zandit. wir hoffentlich nicht lange auf einen Sug zu warten haben. Erjay- Bataillon Nr. 2 des 20. Armeekorps; Jäger- Bataillone Nr. 1 m zweiten Falle aber gehen wir geradeaus weiter dem ( fiche Erf.- Inf.- Reg. Stönigsberg II), 6( fiche auch Eri. Inf. Reg. Wegweiser zum Hungrigen Wolf" nach, bis wir dieses Königsberg II), 14, 21( fiehe Juf.- Pion.- Komp. der 49 Ref.- Div.); hübsch gelegene, vielbesuchte Waldlofal erreichen. Von hier Rejserve Jäger- Bataillone Nr. 1, 3, 5, 9, 11, 14, 21, 22; Reserve- führt eine schöne Waldstraße über das nette Eggersdorf" Leider hat die Gitelfeit und Sturzsichtigkeit vieler Eltern eine Radfahrer- Kompagnien Nr. 78 und 80; Jufanterie- Radfahrer- ebenfalls nach dem Ostbahnhof. ganz neue ndustrie für Kinderuniformen entstehen Komp. der 1. Kavalleriedivision; Maschinengewehr- Abteilung Nr. 8; Im Annatal blühen unter den Erlen blaue und weiße laffen, die alledem, was an den Spielen unserer Jungen erfreulid) Festungs- Waschinengewehr- Wbteilungen Nr. 1, 5, 14, 15; Seitungs- Anemonen, junge Blätter treiben mit Macht aus den Knospen, und reizvoll ist, geradenwegs zuwiderläuft. Schon in den ersten Maschinengewehr- Trupp Nr. 44 der Abteilung Elze; Reserve­Festungs- Waschinengewehrabteilung Nr. 2; Festungs- Maschinen- die ersten Frösche lugen aus dem Fließ und Finken und Kriegswochen tauchten hier und da besonders aber im westlichen gepehr zug der Festungs- Maschinengewehr- Formation des 20. Armeekorps. Garde- Stürassiere; Kürassiere Nr. 5; Dragoner Nr. 2; Gujaren Nr. 12; Reserve- Ullanen Nr. 1, 5; Jäger zu Pferde Nr. 6, 12; 1. mobile Ersatz- Estabron des 1. Armeekorps.

5. und 6. Garde- Felbart.- Reg.; Feldart. Regimenter Nr. 1, 5, 16, 33, 39, 57, 73, 82; Reserve- Felbart.- Regimenter Nr. 12, 17, 18, 19, 20, 56.

Nr. 25.

Weisen jubilieren ohne Unterlaß. Auf den Feldern vor Strausberg tirilieren aufsteigende Lerchen und mit pfeil. famellen Wendungen fligen Schwalben dahin. Fast stünd lich wächst der Reichtum der erwachenden Natur.

Kinder in Uniform.

Der Deutsche Sturier" veröffentlicht eine längere Auslaffung über die Stinder in Uniform. Der Verfasser will den Kindern die volle Freude am Soldatentum und an der Uniform laffen, wendet sich aber dagegen, die Ninder deshalb zu Miniaturausgaben von Grenadieren zu machen. Er schreibt:

Berlin - pupige Dreifäfehochs auf, die in eine bis auf die letzte Lipe genaue feldgraue Armecuniform gestedt waren. Da gab es zehnjährige Husaren und achtjährige Stüraffiere, Infanteristen und Artilleristen, die sich von den echten Feldgrauen lediglich durch das Format" unterschieden. Man konnte vielleicht über den einen oder anderen der Knirpse einen Augenblic lang lachen, konnte den Wer hat sich zur Kontrollversammlung zu melden? oder jenen scht niedlich" finden, aber dann hatte man doch sogleich Darüber herrscht unter den Militärpflichtigen fehr viel die unabweisliche Empfindung, daß wirkliche Militäruniformen Fußart. Regimenter Nr. 5, 7, 8, 9, 10, 13, 15, 18; Reserve. Unflarheit, was vielfache Anfragen an uns beweisen. Auch denn doch nicht das geeignete Spielzeug für Stinder seien. Und Fußart. Regimenter Nr. 1, 2, 4. 7, 18, 16; Referbe- Fußart.- Batt. die Polizeibehörden und Militärpersonen wußten den Anwar dies schon bei einfachen feldgrauen Waffenröden der Fall, um wieviel unangenehmer und geschmadlofer wirkte( und wirkt) diese fragenden vielfach keine genaue Auskunft zu geben, ob sie zur Uniformierung von Kindern, wenn sich auf den Uniformen aller­Bionicr- Regimenter Nr. 19, 24, 31; Pionier- Bataillone I. Nr. 1, Weldung verpflichtet seien ober nicht. Der Aufruf der Militär- Hand Rangabzeichen befinden. Eine Zeitlang fah man gar II. Nr. 4, II. Nr. 5, 1. und III. Nr. 8, 1. Nr. 14, III. Nr. 16 behörde zur Kontrollversammlung ermangelt wohl in etwas der nicht so felten Jungens mit regelrechten Leutnants- Achselstüden, ( Weber); Garde- Grjat- Pionier- Batl.; Pionier- Ersab- Bataillone Mr. 9, 11; 44., 49, 50, 76. und 81. Neserve- Stomp.; Inf.- Bionier- larheit. Es fehlt ein bestimmter Hinweis darauf, ob die im und man follte es nicht für möglich halten, aber es ist vorge­Kompagnie der 49. Reserve- Division; 2. Landwehr- Komp. Des 4 Kompagnie der 49. Referbe- Division; 2. Landwehr- Komp. Des 4. Militärpaß als ausgemustert Bezeichneten zur Teilnahme an lommen felbft zehnjährige Snirpje mit den Raupen der Stabs­fowie des 18. Armeekorps; 1. Landsturm- Stomp. des 7. Armeekorps; den Kontrollversammlungen verpflichtet sind. Da viele der offiziere fonnte man, wenn auch vereinzelt mur, beobachten. Die Minenwerferzug Nr. 4 des 1. Reservelorps. gebienten Mannschaften, die durch die Landwehr- Inspektion Gltern, die ihren Sprößlingen diese Sachen fauften oder womöglich nach Maß anfertigen ließen, müssen einen sehr merkwürdigen Bo­Militar- Gijenbahn- Direttionen Nr. 2 und 3; Bahnhofs- Ber. als ausgemustert galten, durch persönliche Gestellungsorder griff davon haben, was heute das feldgraue Waffenkleid, was heute waltung Namur ; Telegraphen- Bail. Nr. 5; Fernsprech- bt. des zur Nachuntersuchung beordert wurden, so war die Meinung bas Achselstück des Offisiers der Mehrheit unseres Wolfes bedeutet. 7. Referbelorps; Festungs- Fernsprech- bt. Glogau; Feitungs- vertreten, daß sich auch diese Ausgemusterten zur Kontroll- und wenn fie glaubten, ihren Stindern mit diefer Uniformierung Signaltrupp Nr. 10 der Armee- Abteilung Gaede; Kraftfahr- Batl. versammlung zu melden hätten. Dazu kam, daß auf eine einen Gefallen getan zu haben, so waren fie in einem fauſtdiden Etappen- Munitionstolonne Nr. 2; Referbe- Munitionstolonnen Anfrage hin uns der Bescheid erteilt wurde, daß nur die durch Irrtum befangen. Weit der naturgetreu nachgeahmten Uniform Abteilung Nr. 22 des 4. Reservelorps. Fortififationen Breslau und Löpen; Feftungs- Baufompagnien die Ober- Ersatz- Kommiffion oder das Ober- Ersatz- Geschäft ist dem kindlichen Geiste ja jede Möglichkeit genommen, die Phan. Nr. 1a und Graudens; Armierungs- Regiment Diedenhofen; Ausgemusterten sich nicht zu den Stontrollversammlungen zu tafic spielen zu laffen und durch ihre Straft reichlich zu erfchen, was Triebfeber dieser Geschmadsverirrung cben die Eitelkeit Truppe Pillupönen; Armierungs- Abteilung Zöhen- West; Schanz unsere Anfragen bei der höheren Militärbehörde wurde uns mancher Eltern bezeichnet, die den geliebten Jungen am liebsten Armierungs- Bataillone; Armierungs- Kompagnien; Armierungs. melden hätten, dagegen alle anderen Ausgemusterten. Auf die Birklichkeit versagt. Man geht laum fehl, wenn man als die Kompagnien. der Bescheid gegeben, daß alle Ausgemusterten, alfo im Offiziererod sieht. Solange diese" echten" Uniformen in den Straßenbau- Stomp. Nr. 5 der Armec- Abteilung Wohrsch; auch die durch die Landwehr Inspektion usw. vier Wänden des elterlichen Heimes bleiben, ist das Ganze ja am Begebautommando des 28. Neserbetorps. fich nicht zur Kontrollversammlung zu melden Ende eine Privatsache, die niemanden etwas angeht. Wenn aber haben.

Sanitäts- Rompagnien Nr. 2 des 5., Nr. 8 des 17. Armeeforps und Nr. 56; Feldlazarette Nr. 7 des 18. und Nr. 4 des 21. Armee forps; Reserbelagarett Demer.

Eine Micteausfall- Statistik. Garde- Train- Abteilung; Proviant- Solonne Nr. 2 des 7. unh Fuhrpark- Solonne Nr. des 21. Armeekorps; Reserve- Fuhrpart. Die Berliner Hauseigentümer flagen, daß die Mieteausfälle, Kolonne Nr. 97 des 39. Referveforps. die so mancher schon seit Jahren infolge Beerstehens von Wohnungen Artilleriedepot Dangig. habe hinnehmen müssen, durch den Strieg noch sehr fühlbar ge= Kriegsbekleidungsämter des Gardekorps, des 4., 6., 10., 11., steigert worden feien. Dabei kann man dann den Vorwurf 14., 15. Armeekorps und Düsseldorf . hören, daß bei vielen Mieteschuldnern gar nicht wirkliche Zahlungs Bezirkskommando II Berlin. unfähigkeit, sondern nur Bös milligfcit vorliege.

Wie hoch in dieser Kriegszeit die Mieteausfälle sind, das Die baherische Verlustliste Nr. 173 meldet Verluste des zeigen uns die Ergebnisse der Umfragen, die in den letzten Monaten Inf. Leib- Regiments, München ; 1., 8., 8., 9., 11., 13., 16., 17., 19., von verschiedenen Grundbesizervereinen Berlins veranstaltet 20., 21. Inf.Reg.; 2. Jäger- Bataillon; Referbe- Inf. Regimenter wurden. Manchmal erfährt man daraus auch, auf welche Ursachen Nr. 2, 3, 5, 7, 10, 11, 15, 16. Die fächsische Verlustliste veröffentlicht Verluste der Inf.- die Sauseigentümer ihre Mieteausfälle zurüdführen. In dieser Regimenter Nr. 102, 103, 104, 106, 108, 133; Ref.- Inf.- Regimenter inficht ist sehr lehrreich das Ergebnis der von dem Grundbefizer Mr. 101, 103, 107, 241, 242, 218, 245; Landwehr- Inf.- Reg. Nr. 104; berein Bögonviertel und Umgebung" veranstalteten Umfrage, das Landsturm Inf.- Bataillone: I. Dresden , Pirna ; Ersatz- Bataillon: für die Monate November, Dezember, Januar des Winters Ersatz- Regiment Nr. 6. Reserve- Regiment Nr. 102; Jäger- Bataillone 1914/15 in der letzten Eisung des Vereins mitgeteilt und durch das Rr. 12, 13; Referbe- Jäger- Bataillone Nr. 12, 25, 26.

Felbart, Regimenter Nr. 12, 28, 32, 48, 68, 77, 78; Referve Feldart. Reg. Nr. 53; Leichte Feldhaubigen übt., 12. Reserve- Armee­forps: Landsturm- Feldbatteric, 19. Armeekorps. Bionier- Bataillone I. Nr. 12, 22; 11. Nr. 12, 22; Scheinwerfer zug, 2. Batl. Nr. 22; 1. Erfah- Komp., 2. Batl. Nr. 22; Pionier- Abt.

Der 8. Kavalleric- Division.

Aus Groß- Berlin. -

Strausberg Annatal- Schlagmühle

die jungen Offiziere" an der Hand des Kinderfräuleins oder der Mama auf der Straße herumlaufen, dann ist das eine öffent liche Belästigung, die scharf zurüdgewiesen werden muß, und die ihren Höhepunkt erreicht, wenn den Kindern von ihren ermach­jenen Begleitern nicht untersagt wird, Militärpersonen durch Grüßen zu behelligen." Es gibt leider schr viele Eltern, die diese Darlegungen ernstlich beachten sollten.

Gewaltakt eines überraschten Einbrechers. Von einem Einbrecher überfallen, gefnebelt und schiver mig. handelt wurde am Mittwochnachmittag der 11 Jahre alte Sohn illi des Tischlers Georgi in der Memeler Str. 66. Während seine beiden Brüder auf ihren Arbeitsstellen waren und feine Mutter Tischlerei, um aus den Abfällen etwas Brennholz zu holen. Als Besorgungen machte, besuchte der Stnabe seinen Vater in der der Knabe zurüdfehrte, fand er die Tür aufgeschlossen. Er hörte auch ein Geräusch in der Wohnung, dachte aber, daß vielleicht einer seiner Brüder schon nach Hause gekommen sei. Als er sich nun umsah, wunderte er sich, daß in der Wohnung alles in In­Grundeigentum" mit dem Sigungsbericht veröffentlicht worden ordnung war. Plöglich stand ein fremder junger Wiensch vor ihn. ist. Für 122 Häuser des Vereinsgebiets fouten in ben genannten Dieser packte ihn sofort, drohte ihm, daß er ihn kalt machen drei Monaten die Mieteeinnahmen bei voller Vermietung und rest- werde, warf ihn rückwärts über das Bett, steckte ihm einen Knebel Mietcausfälle von zusammen 77 806 M.(= 15 Proz.), während eine Latte und schlug nun unbarmherzig auf den Senaben ein. loser Zahlung zusammen 519 267 M. betragen, es blieben aber aus einem zusammengedrehten alten Hemde in den Wund, knotete den aus dem Hemd gedrehten Strid hinten fest, ergriff hierauf in denselben Monaten des vorhergehenden Winters hier nur Dieſer verlor das Bewußtsein, und als er nach einiger Zeit wieder 10 668 M. Mieteausfälle vorfamen. Ueber die Ursachen der Miete- su sich fam, fag er halb unter dem Bett. Blut lief ihm aus Mund ausfälle in den drei Monaten von 1914/15 wird angegeben, daß und Nase. Er befreite sich, öffnete ein Fenster und rief auf die So wurden Leute auf den Ueberfall ausfielen: infolge Einberufung zum Heere 25 289 M., infolge Er- Straße hinaus um Hilfe. werbslosigkeit 22 767 M., infolge Böswilligkeit 2761 M., infolge aufmerksam, leisteten dem Knaben, auf beffen Stopf die Schläge Leerstehens von Wohnungen 26 989 M. Es muß dahingestellt große Beulen zurüdgelassen haben, die erste Hilfe und holten die bleiben, was alles da zur Böswilligkeit gerechnet worden ist. Doch Polizei. Der Einbrecher aber war unterdessen spurlos verschwun­wir wollen die Angabe, daß bei 2761 W. Mieteausfällen nur Bös- den. Der überfallene Knabe beschreibt ihn als einen Mann von etwa 20-22 Jahren. Er hat dunkelblondes Haar und ein bart­willigkeit vorliege, unbesehen hinnehmen. Auf Böswilligkeit loses Geficht und trug einen dunklen Jadettangug und einen Wir verlassen Berlin mit dem um 8,04 1hr morgens von glauben also die Hauseigentümer selber Mieteausfälle in nur weichen blaugrauen Filzbut. Auf die Festnahme des Täters find Charlottenburg abgehenden Zuge, indem wir eine Karte bis dieser Höhe zurüdführen zu sollen. 2761 M. find 3% Pro3. der 300 M. Belohnung gefent. Strausberg ( Ostbahnhof ) lösen. Sie fostet vom Bahnhof gesamten Mieteausfälle, 16 Proz. der gesamten bei voller Ver­Ein verhängnisvoller Automobilunfall ereignete fich am geftrigen Friedrichstraße ab 70 Bf., und von jeder westlich oder östlich mietung und restloser Zahlung zu erwartenden Sollmiete. Das Davon gelegenen Station entsprechend mehr oder weniger. heißt: wegen Böswilligkeit fielen aus 3% Pfennig von je 1 Mart Donnerstagnachmittag an der Ede der Augsburger und Ansbacher Dort fuhr mit voller Fahrgeschwindigkeit eine Kraft­3u beachten ist, daß der Zug über das Ferngleise geht und aller Ansfälle, 1 Pfennig von je 1 Mart der gesamten Solmiete. Straße. weder an den fleinen Bahnhöfen noch in Stralau- Rummels- Bei Verteilung auf 122 Häuser und drei Monate ergibt sich als broichte gegen einen um die Ede biegenden ebenfalls in voller Fahrt burg hält. Dies tun dagegen die über die Stadtbahn fahren. Durchschnitt pro Haus und Monat eine Solliniefe von 1429 M., ein befindlichen Straftwagen des Kriegsministeriums. Der Fahrer des Wiete- legteren erlitt bei dem Sturz aus dem Wagen Kontusionen und den Vorortzüge nach Kaulsdorf ; einen solchen fann man, Dieteausfall von 212% M., davon wegen Böswilligkeit ein Miete Bautabichürfungen, während bei dem heftigen Zusammenprall der wenn man eine starte halbe Stunde früher am Bahnhof ist, ausfall von 7% M. In den einzelnen Häusern werden natürlich beiden Gefährte der Motorbehälter des Militärautos vollständig in von M. benutzen, um in Saulsdorf auf den Strausberger Rug über die Verhältnisse sehr verschieden liegen. Trimmer ging und große Mengen Benzol sich auf die Straße ers zugehen. Dasselbe ist für die Nüdfahrt zu beachten. Selbstverständlich ist jeder Mieteausfall für den Hauseigen goffen. Unser reichlich bejezter Bug erreicht rasch Kaulsdorf und tünter schmerzlich, und besonderen Verlust wird ein Mieteausfall entläßt bereits hier eine Menge Fahrgäste. Wir selbst ent- ihm erregen, wenn er Böswilligkeit des Schuldners annimmt. Aber Ein Händler schreibt uns, daß der Handel mit Riebigeiern steigen erst in Strausberg dem Zuge und gehen hier neben nach den Alagen der Hauswirte hat vielleicht mancher erwartet, daß Dem Bahnförper in der Fahrtrichtung weiter bis zum fie selber ihre aus Böswilligkeit zu erklärenden Mieteausfälle be- doch umfänglicher sei, als aus einer von uns dieser Tage wieder­schlagbaumbewehrten Uebergang, den wir aber nicht über- trächtlich höher ansehen würden. Es mag sein, daß in anderen gegebenen Mitteilung ersichtlich ist. Die Preise für Siebigeier in schreiten. Wir machen an dieser Stelle linksum und wandern Stadtteilen Berlins die Grundbesißerbeveine zu anderen Ergeber Bentralmarkthalle wechselten. Sändler hätten bei einem Ein­zwischen Billen und Vorgärten auf der Landstraße weiter. nissen kommen. Im gangen werden aber ihre Statistiken schwerlich auf von 32 Stück 53 Pf. pro Stück gezahlt, für das sie im Ber­tauf 65 f. erhalten hätten; in einem anderen Falle seien 20 Sind Nach einiger Zeit zeigt auf der rechten Seite der Straße als Beweis dafür gelten können, daß in diefer Striegszeit eine mit 7 M. gekauft worden. Eine Woche vor Ostern seien Stichigeier eine Tafel nach Bilz, Annatal, Schlagmühle"; hier biegen nennenswerte Bahl von Mietern sich böswillig der Mietezahlung mit 45 Bf. angeboten worden bei Entnahme von 80 Stüd. Kichik­wir rechts ab. Gleich darauf überschreiten wir einen Stegentzicht. eier würden übrigens an verschiedenen Stellen gehandelt.

Straussee.

Handel mit Riebigeiern.