Einzelbild herunterladen
 

Nr. 106. 32. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

#

Gegen den Zarismus."

maritimen, wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse ab­zuändern, welche welche Großbritannien  

heute gestatten,

"

Sonntag, 18. April 1915.

Schreiben: ,, Barmen- Langerfeld, den 29. Dezember 1914. Unser Vertreter in Berlin   teilt uns mit, daß die neue Gewehr­fabrik in Berlin  - Oberfpree von Ihnen entworfen und die Fabrikations- Einrichtungen von Ihnen bearbeitet werden. Nach­dem hierbei die zu beschaffenden Werkzeugmaschinen und Fabrikations- Einrichtungen von Ihnen auf Ihre Brauchbarkeit zu prüfen resp. zu untersuchen sind, so erlauben wir uns, da nach unseren Erfahrungen Ihnen besondere Kosten und Mühe­waltungen hierdurch verursacht werden, zur Deckung dieser Kosten Ihnen 5 Prozent Prüfungs  - resp. Begutachtungs- Gebühren gut­zuschreiben, und werden wir uns gestatten, den Betrag nach Gutschrift der bestellten Maschinen zu überweisen. Hochachtungsvoll Maschinenbauanstalt Köllmann G. m. b. H. ppa. gez.( Unterschrift)".

Bestechungsversuch bei Heereslieferungen. die deutsche Ausfuhr und Einfuhr gewaltsam und Die Firma Köllmann G. m. b. H. in Langerfeld im Kreise Genosse Heine bittet uns um Abdruck dieser Zuschrift: willkürlich zu unterbinden." Schwelm   und in Barmen ist vom Verein gegen das Bestechungs­Diese Darstellung ift denn bekanntlich setzt sich auch die wefen beim Striegsministerium wegen eines ziemlich dreiften Be­Der Vorwärts" behauptet in Nr. 104 vom 16. April 1915, einseitig, das Ziel, den gegnerischen stechungsversuches angezeigt worden. Die Firma sandte an einen Beilage, in dem Artikel Verständigung mit Rußland  ", für deutsche Striegsführung die Erklärung unserer Reichstagsfraktion am 4. August wäre Handel zu unterbinden. Graf Reventlow erkennt das auch im Kriegsministerium für die Dauer des Krieges beschäftigten die Parole ,, Gegen den Zarismus" entscheidend gewesen. an, denn seine weiteren Ausführungen suchen eigentlich den Professor der Technischen Hochschule zu Charlottenburg   folgendes Dadurch erweckt der Vorwärts" den Eindruck, als ob Nachweis zu erbringen, daß Deutschland   am Westrand des die sozialdemokratische Reichstagsfraktion den Striegskrediten europäischen Festlandes", also in Belgien  , festen Fuß zugestimmt hätte, um sich in die inneren Verhältnisse Rußlands   fassen müsse, um von einer günstigeren Stellung aus den einzumischen und den russischen Völkern gegen- Stampf auszufechten, bei dem England sich jetzt in einer über die Rolle des Befreiers zu spielen. Auch günstigeren Stellung befindet. Graf Reventlow ist der An­Karl Liebknecht hat wiederholt ähnliche Wendungen ge- sicht, daß eine Verſtändigung mit England unmöglich und braucht. die Austragung dieser Machtfrage" für Deutschland  Als Mitglied der Mehrheit der Reichstagsfraktion unabwendbar sei, und er gibt zugleich deutlich zu verstehen, muß ich dem gegenüber tonstatieren: Die Mehrheit hat sich daß alle hervorragenden deutschen   Vertreter auf dem Ge­nicht durch die Absicht leiten lassen, den Zarismus in Ruß  - biete der Industrie und des Seehandels" seine Ansicht teilen. Xand niederzuwerfen, was in der Tat eine phantastische und ,, Man sollte schreibt er in Deutschland   begreifen, unwahre Phrase gewesen wäre, wohl aber ist sie bestimmt daß für Deutschland   im Wettbewerbe mit England die im worden durch die nach Ausbruch des Krieges, namentlich von weitesten Sinne des Begriffes gefaßte Freiheit des Handels, Rußland   dem deutschen   Volte drohende Gefahr. In im besonderen der Exportindustrie, Lediglich eine Macht­Die Firma Köllmann stellt solche Maschinen her und hatte sich der Erklärung vom 4. August heißt es: frage bedeutet. Unter dem deutschnationalen Gesichts- um Lieferungen beworben und wahrscheinlich auch solche zugeteilt er­" Nicht für oder gegen den Strieg haben wir heute zu ent- punfte der Machtfrage ist mithin auch die der ,, Verständigung" halten. Hoffentlich beschäftigt dieses Manöver auch noch die Gerichte, scheiden, sondern über die Frage der für die Verteidigung zu beurteilen. Wir wenden, um etwaigen Einwürfen vorzu- so daß nähere Einzelheiten bekannt werden. des Landes erforderlichen Mittel.. beugen, ebenso England wie Rußland   gegenüber, das Bis­Für unser Volk und seine freiheitliche Zukunft steht bei einem marcsche Wort an: Deutschland   habe feines Richteramtes Spionageprozeß. Sieg des russischen Despotismus, der sich mit dem Blute der zu walten, sondern lediglich deutsche   Politik zu treiben. Besten des eigenen Wolles befleckt hat, viel, wenn nicht alles auf Deutsche   Politik wird man treiben, indem man Großbritannien   und Sonnabend unter Ausschluß der Deffentlichkeit der Spionage Vor dem 2. Straffenat des Reichsgerichts wurde am Freitag dem Spiel. Kultur und die Unabhängigkeit unseres eigenen Landes sichere& wingt, die Freiheit der Meere, in erster Linie der unsere prozeß gegen fünf Personen aus Thorn( Westpreußen  ), zustellen. Da machen wir wahr, was wir immer betont haben: Stüſten bespülenden Meere nicht nur anzuerkennen, sondern nämlich den Schreiber Artur Heyduck, den Handlungsgehilfen Wir lassen in der Stunde der Gefahr das eigene Baterland auch tatsächlich zu achten. Auch das ist eine Macht wackow Koniecki, den Schreiber Bruno Schulz  , den Schreiber frage. Wir bedürfen dazu der nötigen Basis auf dem Fest Willi Fenske und den Handlungsgehilfen Wladimir Kaszubowst Diese Parole ist die einzige gewesen, die für die Reichstags- lande, die uns bisher fehlte: einmal ist darunter zu rechnen verhandelt. Die vier erstgenannten Angeklagten befinden sich noch in sehr fraktion maßgebend gewesen ist. Sie hat heute noch dieselbe das Zerbrechen der von England gegen uns geschmiedeten jugendlichem Alter. Die Angeklagten Heyduck, Koniecki und Kaszu Geltung wie am 4. Auguſt. Vorläufig ist die von Rußland   und in Bewegung gesetzten Festlandkoalition, ferner das Halten bowski waren im April 1914 in Alexandrowo mit russischen drohende Gefahr nicht beseitigt. Die Verteidigung der Stellung an den europäischen   Westküsten, die wir Offizieren in Verbindung getreten, um diesen den Besitz eines Deutschlands   gegen das zarische Rußland ist noch immer nötig militärisch eingenommen haben und aus der Schloſſes eines im deutschen   Heere eingeführten Gewehres zu ver­und wird auch von den konservativen Politikern nicht ab uns, wenn wir nicht wollen, keine Macht der Welt verdrängen schaffen. Zu einer Ausführung dieser Absicht war es jedoch nicht gelehnt, welche eine Verständigung mit Rußland  " suchen. kann.

nicht im Stich."

gekommen. Um nun diese in Alexandrowo angeknüpften Beziehungen

Jedenfalls ist die Parole vom 4. August nicht widerlegt da- Die Deutschen   müssen gerade in diesem Augenblicke, wo auszunuzen, setzten sich Heyduck und Koniecki mit Schulz und Fenste durch, daß jetzt manche einen Separatfrieden mit Rußland   alle Machtfragen im Flusse sind und für absehbare Zeit neu in Thorn in Verbindung und ließen sich eine von Fenske in dem wünschen, selbst wenn dieser Wunsch auf innerpolitischen beantwortet werden müssen, sich darüber klar sein, daß Deutsch  - Militärbureau gestohlene Zeichnung aushändigen, die sie dem Gründen beruht, die wir Sozialdemokraten verwerfen müssen. land für seine Entwickelung und damit Zukunft als see russischen Spionagebureau zu übermitteln gedachten. Sodann Sehr bedeutsam ist eine Aeußerung des Genossen Viktor fahrende Festlandmacht einerseits die Freiheit der Seefahrt versuchten fie von einem preußischen Unteroffizier Mobil­Adler, der wohl auch vom Vorwärts" als Autorität an- und aller Dinge, die damit zusammenhängen, unbedingt nötig machungspläne und Photographien von der Festung Thorn zu crkannt wird, in seinem Artikel Blutige Dstern"( Berner hat, andererseits auf dem Festlande und vom Feſt- bekommen, um diese gleichfalls dem russischen Nachrichtenbureau Zagwacht" Nr. 82): lande nach der See ausgreifend eine Stärke Wir wollen uns nicht besiegen lassen; die Deutschen   und besitzt, die, wenn zielbewußt ausgenuht, Schriftstücke und Zeichnungen, deren Geheimhaltung im Interesse " Wir auszuliefern. Bei all diesen Gegenständen handelt es sich um ihre Verbündeten wollen sich nicht vom russischen Zaren und nicht den bisherigen Einfluß Englands auf die der Sicherheit des Deutschen Reiches geboten war. Daß die An­von den englischen Handelsherren das Gesetz ihrer Existenz auf- Fest I andsverhältnisse und damit auf die geklagten sich dessen bewußt gewesen sind, hat das Gericht als er­erlegen lassen." Küsten und Seefahrtsverhältnisse des Fest- wiesen angesehen. Da es jedoch zu einer Auslieferung der Gegen­Das ist heut wie am 4. August die Auffassung der Frat- landes brechen kann und deshalb brechen stände an das russische   Nachrichtenbureau nicht gekommen ist, so tionsmehrheit und jedes sein Volk und sein Vaterland liebenden muß. Parteigenossen, welcher Richtung er angehören mag. blieb es nur bei diesem versuchten Verrat militärischer Das ist lediglich eine Sache des Willens und der Er- Geheimnisse im Sinne des§ 3 des Spionagegesetzes. Alle anderen Erörterungen, ob man lieber nach Westen kenntnis. Sobald diese Erkenntnis vorhanden ist, dürften oder nach Osten zuerst Frieden schließen möchte und dergl. Sorgen wegen Schwierigkeiten und Komplikationen, die aus und Fenske auf je drei Jahre Gefängnis, gegen Saizu Das Urteil gegen Heydud lautete auf vier, gegen Schulz ( von uns unterstrichen. Die Red. des Vorw."), erscheinen solcher Standfestigkeit vielleicht als Begleiterschei bowsti auf zwei Jahre Gefängnis und gegen Koni­mir müßig, so lange die Feinde Deutschlands   auf keiner Seite nungen erwachsen würden, in Erwägungen leitender Staats- ecki auf vier Jahre sechs Monate Zuchthaus   und zehn Friedenswünsche äußern. männer eine untergeordnete Rolle spielen. Die Ent= Wolfgang Heine.  scheidung über die künftige Weltstellung des Jahre Ehrverlust. Jedem der Angeklagten wurden acht Monate auf die Untersuchungshaft angerechnet. Bei den zur Zeit der Tat noch nordeuropäischen Festlandes!" Deutschen Reiches liegt am Westrande des nicht 18 Jahre alten Angeklagten wurde ihre Jugend als straf mildernd berücksichtigt, wodurch sie vor dem Zuchthaus bewahrt blieben.

Die Preise steigen immer noch höher.

Wir wissen nicht, mit welchem Recht sich Genosse Heine zum Sprachrohr der Mehrheit dee Fraktion macht und gar Damit ist mit dürren Worten das Kriegsziel derer um die Absichten dieser Mehrheit eindeutig und richtig zu Reventlow ausgesprochen. Da will man nichts von Ver­interpretieren vorgibt. Heines Standpunkt in der gesamten ständigung mit England hören, ehe der Kampf um die Kriegsfrage dürften nur wenige seiner Fraktionskollegen teilen, macht, foste es was es wolle, ausgefochten ist! Da ist trotzdem sie mit ihm für die Stredite stimmten. Aber wer sich man deshalb auch geneigt, die Gegensäge mit Rußland aus­nicht auf philologische oder juristische Kniffeleien einläßt, sieht zugleichen, ja dem bisher mit Waffengewalt bekämpften" in den von Heine aus der Fraktionserklärung zitierten Säßen Barismus goldene Brücken" zu bauen. nichts als eine Umschreibung der Parole ,, Gegen den Zarismus. So ist auch damals die Fraktionsabstimmung von den Wählern und Parteimitgliedern verstanden worden und, unseres Wissens, hat sich Genosse Heine nirgends und niemals gegen die Auf dem letzten Viehmarkt in Berlin   am 14. April wurden Deutung der Fraktionserklärung in Sinne der genannten für Schweine im Gewicht von 200-240 Pfd. berechnet nach Schlacht­Parole gewandt. So schrieb das Hamburger Echo" Schweinepreise haben damit eine geradezu phantastische Höhe er­gewicht 1241-131 Mart pro Zentner bezahlt. Die ( und mit ihm fast die gesamte Parteipresse), das Echo", in reicht, ohne jedoch die Regierung aus ihrer Reserve heraus­dem zwei Fraktionskollegen von Heine sitzen, in seiner zubringen. Jedenfalls ist man dort immer noch der Meinung, daß Nummer 182: die Preisentwicklung gesund" ist und ein Eingreifen auf dem Preis­markte sich erübrigt. Im April des Vorjahres wurde für dieselbe Qualität Schweine 57 M. pro Zentner Schlachtgewicht bezahlt. Die Steigerung beträgt alfo 120 Proz. Wie werden die Landwirte das Striegsjahr 1914/15 segnen, das ihnen so ungeheure Profite in den Schoß warf.

"

Aus der Partei.

Wer stört den Parteifrieden?

Die, Schwäb. Tag w." schreibt in ihrer Nr. 83:

Die Entscheidung des Parteivorstandes, die dahin geht, daß als Mitglied der deutschen   Sozialdemokratic nur anzusehen ist, wer einer der bestehenden Kreisorganisationen angehört und durch diese mit der Landesorganisation und der Gesamtpartei verbunden ist, hat am letzten Donnerstag die Billigung des deut­fchen Partei ausschusses mit allen gegen eine Stimme gefunden. Damit ist nun die neue( Weſtmeyersche) Landes­kommission auch von der Körperschaft, in welcher die Partei­organisationen des ganzen Deutschen   Reiches vertreten sind, als außerhalb der Partei stehend erklärt. Der Aus­schuß hat vor seiner Entscheidung Mitglieder der Landeskommission gehört.

und unvollständig. Denn im Parteiausschuß ist von einer Diese Darstellung der Schwäbischen Tagwacht" ist einseitig ganzen Anzahl Redner auch das Vorgehen des württembergischen Landes­vorstandes gegen die frühere Redaktion der Schwäbischen Tagwacht" mißbilligt und als Ausgangspunkt des bedauerlichen Organisations­awistes in Württemberg   gekennzeichnet worden. Bekanntlich hatte seinerzeit auch der Parteivorstand die gleiche Mißbilligung auss gesprochen.

Es wäre überhaupt besser und einer Wiederherstellung des

Das ist überhaupt das Kennzeichen des Volkswillens, daß der Barismus getroffen werden muß. Den deutschen  Arbeitern ist die Ueberzeugung, der asiatische Despotismus sei der Feind, längst in Fleisch und Blut übergegangen, und die bürgerliche Gesellschaft hat nun auch erkannt, was ihr von den Höhlen­bewohnern von Gatschina droht. An unserer Oftgrenze wird sich ein Aft der Weltgeschichte und des Weltgerichts abspielen; Zur Beschäftigung von Kriegsgefangenen. und die Barbarei wird unterliegen; denn sie muß unterliegen trozdem sie unterstützt wird von Frankreich   und England." Die Kreisblätter in Ostpreußen   veröffentlichen die ausführ­Darin liegt sogar die Behauptung, die Bürgerlichen seien lichen Grundsäße des Kriegsministeriums für die Beschäftigung den deutschen   Arbeitern erst mit der Parole nachgehinkt. von Kriegsgefangenen in der Landwirtschaft. Es heißt darin, daß Genosse Heine beruft sich in seinen weiteren Aus- durch die Verwendung von Kriegsgefangenen weder einheimische führungen, die über das von uns angeschnittene Thema Arbeitskräfte, noch ausländische, durch Verträge gebundene oder Parteifriedens in Württemberg   dienlicher gewesen, wenn die ,, Tagwacht" hinausgehen, auf einen Artikel des Wiener Genossen Viktor dem Ortswechselverbot unterliegende Arbeiter verdrängt werden sich einstweilen größere Zurückhaltung auferlegt hätte. Denn der Partei Adler. Es dürfte dem Genossen Heine doch eigentlich nicht dürften. Dies zu verhüten, sei Sache des zuständigen Land- ausschuß hat dem Parteivorstand den Auftrag erteilt, nochmals mit den unbekannt sein, daß unsere Auffassung von der Adlers rats. In den einzelnen Kriegsgefangenenlagern seien die zur beiden Richtungen in Württemberg   in Unterhandlungen einzutreten, mindestens ebenso stark abweicht, wie die Gesamt- Verwendung als landwirtschaftliche Arbeiter geeigneten Kriegs- um- unter Wahrung der organisatorischen Einheit auffassung Adlers von der Heines. Wir erkennen überhaupt gefangenen mit Hilfe sprach und fachkundiger Abgesandter des der Partei- eine Verständigung anzubahnen. Der teine Autoritäten an, sondern nur sachliche Gründe. Aber Ministeriums für Landwirtschaft zu ermitteln. Die tägliche Bar- Parteiausschuß hegt die Ueberzeugung, daß bei gutem Willen und weshalb teilt Genosse Heine nichts über die Geschichte vergütung für einen Kriegsgefangenen betrage 40 Pf., fie falle ernstlicher Rücksichtnahme auf das Parteiwohl sehr wohl auch jetzt und den weiteren Inhalt des ursprünglich für die Dfter fort für jeden Kriegsgefangenen, der die Arbeitskraft eines männ noch eine solche Verständigung möglich sei. Alle voreiligen nummer des Wiener Parteiblattes bestimmten, aber in Bern lichen, infolge Einberufung zur Fahne im Wirtschaftsbetriebe und ungeschickten Polemiten tönnen abgedruckten Artikels auch nur andeutungsweise mit? fehlenden Familiengliedes ersetze. Die Barvergütung dürfe er- Absicht des Parteiausschusses und des Partei­Wir können auf den Aufsatz des Genossen Adler aus den mäßigt oder erlassen oder von der Heeresverwaltung zurückgezahlt vorstandes nur erschweren. Die Mahnung zur Zurüd­bekannten Gründen leider nicht näher eingehen. Nur das sei werden, bei vorhandener Notlage, wenn die Hilfsmannschaft be- haltung und Bekundung des ehrlichen Friedenswillens gilt für betont: Der Artikel des Genossen Adler steht sondere Unkosten verursacht habe oder wenn infolge Teuerung der nämlich in krassem Widerspruch zu der Auf- Lebensmittel zu hohe Kosten bei der Beköstigung der Gefangenen fassung des Genossen Heine über Friedens erwachen sind. Die Abfindung der Kriegsgefangenen dürfe aber möglichkeiten. durch solche Vergünstigungen nicht geschmälert werden.

Politische Uebersicht.

Machtfragen.

beide Teile.

Bei dieser Gelegenheit sei ferner festgestellt, daß die in einem außerhalb Württembergs erscheinenden Barteiblatte aufgestellte Behauptung, nach der im Stuttgarter   Ortsverein Parteigelder unterschlagen worden seien, unzutreffend ist. Bereits in der Sitzung des Parteiausschusses wurde von dem Referenten des Parteivorstandes erklärt, daß die bei der Revision im Stuttgarter  Ortsverein festgestellten Differenzen nicht als Unterschlagungen qualifiziert werden könnten.

Die Heeresverivaltung sorge für die gewöhnliche Kleidung und etwaige Nebenbedürfnisse der Kriegsgefangenen. Sie bestreite etwaige Zulagen für die militärische Wachtmannschaft, sowie die Abfindung der Kriegsgefangenen mit einem Verdienstanteil". Bei besonders guten Zeistungen soll es nicht verboten sein, daß Anschließend an die fortgesetzt in der Presse geführten einzelnen Kriegsgefangenen außer der Abfindung von den Arbeit­Im übrigen halten tvir 03 Erörterungen über den Hauptfeind" setzt Graf E. Revent gebern fleine Zulagen nur in Geld( teine Eßwaren, Tabak, denkliche Methode, die Parteieinheit zu fördern, wenn die Schwä Iow in der Deutschen Tageszeitung" die Ursachen aus- 3igaretten usw.) bewilligt würden; diefe dürften sie den Kriegs- bische Tagwacht" an anderer Stelle schreibt:: einander, weshalb ihm eine Verständigung mit Eng gefangenen aber niemals selbst verabfolgen, sondern nur am am Iand unmöglich erscheint. Es handelt sich..Wochenschluß bei der Zahlung gutschreiben lassen und müßten sie! schreibt er darum, die geographischen und sonstigen zu diesem Zwecke mit einzahlen.

-

auch für eine recht be­

Die erdrüdende Mehrheit der deutschen   Arbeiter Tann   ver­Die erbrüdende Bregrbeit, bet beufchen langen, daß die Minderheit alles unterläßt, was darauf berechnet ist, die wohlerwogene Politik der Mehrheit zu durchkreuzen. Das