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Arminhallen, Kommandantenstr. 20, statt, welche zu dem Boykott während bei der Tellersammlung ein Verkauf der Maifest- arbeitenden Kollegen, eine wöchentliche Unterstützung von 50 Pf. Stellung nehmen soll. Kollegen! erscheint und zeigt, daß Ihr Zeitung à 5 Pf. vorgesehen war. Auf den von der Gewerkschafts- zu zahlen." Ebenso beschloß die Versammlung, die Redaktion nicht gewillt feid, Euch von diesen reaktionären Helden maß- fommission erlassenen Aufruf, die Maifeier betreffend, wurde in des Vorwärts" zu ersuchen, die Namen der Firmen, welche regeln zu laffen. Wem daran gelegen ist, daß unser Arbeits  - der Debatte verschiedentlich bezug genommen. Millarg be- vorläufig als geregelt gelten, im Versammlungsbericht mit nachweise- Bureau nicht unterdrückt wird, muß unbedingt in dieser gründete die betreffende Resolution mit dem Hinweise darauf, zu veröffentlichen. Es sind dies folgende Geschäfte: Versammlung erscheinen. daß es nöthig sei, darauf hinzuwirken, daß jeder, dem es möglich Die Agitation3 Rommission Rund, Krausenstraße; Landsberger, Jäger- und Oberwall­sei, den 1. Mai durch Arbeitsruhe zu feiern, um mit der Zeit straßen- Ecke; Lewin u. Komp., Friedrichstraße; Vorgang, der Tapezierer Berlins   und Umgegend. nach dieser Richtung hin immer weiter fortzufchreiten. Gutt Französischestraße; Gebr. Schulz, Friedrichstraße; Haake, Achtung, Reinickendorf  ! Parteigenossen! Am Donnerstag, werde, daß ein festes Eintrittsgeld sich mit der Tendenz der Straße; Jürgens mann wünschte, daß prinzipiell ein für alle Mal festgestellt Landsbergerstraße; Kühne, Friedrichstraße; Wilhelm, Biethen­Lindenstraße; Kronheim, Charlotten den 15. März, von 10-2 Uhr, findet die Kommunalwahl für Maifeier nicht vertrage. Das Ergebnis der Berathungen war straße; Verband deutscher Post- und Telegraphen- Assistenten; die III. Abtheilung statt. Unsere Kandidaten sind: Für den der Beschluß, zur Maifeier fein festes Eintrittsgeld zu erheben Ernst Dittmar, Linienstraße; Lämmerhirt, Friedrichstraße; östlichen Bezirk: Maurer   Robert Baum( als Angesessener). Für und die Maifest- Zeitung freihändig zu verkaufen. Die Ver- Kadisch, Alt Moabit; Goldstein; Fechner, Jägerstraße; den westlichen Bezirk: Töpfer Edmund Brandenburger( als anstaltung der Maifeier wurde den Vertrauenspersonen über- Heß, Franzöfifchestraße; Cohn und Süßkind, Reinicken Miether). Parteigenossen! Sorgt dafür, daß unsere Genossen tragen und diese ermächtigt, sich Hilfskräfte nach eigenem Er- dorferstraße; Meißner, Jerusalemerstraße; Zobel, Köpenicker  = als Sieger aus dem Wahlkampfe hervorgehen. Jeder Wähler messen heranzuziehen. Ueber eine Resolution, dahingehend, die straße; Alb. Gräb, Jerufalemerstraße; Danz u. Ehrlich, Mittel­hat sich mit einer Legitimation( Steuerzettel 2c.) zu versehen. sozialdemokratische Fraktion in der Stadtverordneten- Versamm- straße; Keller u. Furch; Bär, Badstraße; Berg  , Chauffeestraße; Das Wahlkomitee. J. U.: Rob. Duchateau. Glung zu ersuchen, für Einführung gleichmäßiger Lehrbücher Ulfert u. Momes, Charlottenstraße; Eckert, Mohrenstraße; Engel,

bereiten.

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in den Berliner   Gemeindeschulen au wirken, ging Gertraudtenstraße  ; Behrend, Friedrichstraße; Danziger, Jäger­Friedrichshagen. Parteigenoffen! Am Sonnabend, den die Versammlung zur zur Tagesordnung über mit Rückstraße; Koppel, Mauerstraße; Schüler, Karlstraße; Lewy, Char­17. März, Vormittags 9 Uhr findet in unserm Ort die Neuwahl sicht darauf, daß die Stadtverordneten verpflichtet sind, lottenstraße; Schmidt u. Ziegel, Charlottenstraße; Ludw. Schwarz, für die beiden ausgeschiedenen Gemeindevertreter der dritten für unentgeltliche Vergabe allergitationskommiffions- u. Münzmann, Unter den Linden  ; Röhling, Mauerstraße; Bud, wirken. Friedrichstraße; Ellrot, gen. Pabst, Behrenstraße; Faßtessel Klaffe statt. Wenn Jeder seine Pflicht erfüllt, ist der Sieg Beantragt war ferner, das unser. Deshalb rüttelt die Säumigen und Gleichgiltigen auf, mitglied des 6. Wahlkreises unter die Kontrolle der gewählten Leipzigerstraße; Ebenstein, Behrenstraße; Gotter  , Schüßenstraße; damit sie uns nicht durch ihr Fernbleiben eine Niederlage Revisoren für die Vertrauenspersonen zu stellen. Jetzt steht be- Hensel, Mittelstraße; Hinkel, Französischestraße; Heider u. Jean fagtes Agitationskommissionsmitglied unter Kontrolle der Ver- Jaques, Unter den Linden  ; Koße, Behrenstraße. Im ersten Bezirk ist das Wahllotal im Restaurant Franz trauenspersonen. Dieser Antrag wurde mit großer Majorität Mit der Aufforderung, auch den in anderen Städten sich im Lerche, Friedrichstraße 78/79. Unser Kandidat ist der Schrift: abgelehnt. Der Inseratentheil des Vorwärts" gab wiederum Streit befindenden Kollegen die Solidarität zu beweisen, schloß feter Hermann Sonnenburg. Im zweiten Bezirk ist Veranlassung zur Debatte. Millarg eiferte gegen das Inserat Genosse Schulz die Versammlung. das Wahllokal im Restaurant L. Wandrey, Friedrichstraße 135 des General- Anzeiger  " des Berliner Tageblatt" vom 25. Februar Die zweite Versammlung tagte im Norden Unser Kandidat ist der Zigarrenhändler War Wartmann. im Vorwärts". Das Preßkommiffionsmitglied Dornbusch( Johannisstraße) und referirte hierselbst Rollege Zimm. Der­Die Bertheilung der Flugblätter zur Gemeindevertreterwahl erklärte die Aufnahme dieses Inserates als nicht gegen das felbe ging auf die Erfolge der vorjährigen Lohnbewegung ein, findet am Donnerstag, den 15. d. M., Abends um 1/28 Uhr vom Parteiprinzip verstoßend. Auch sei ihm dieserhalb noch keine darauf verweisend, daß es sich bei derselben nur darum handeln Restaurant Lerche( Rundtheil) aus statt und erwarten wir Klage zugegangen. Die Redner zu dieser Angelegenheit waren fonnte, einen Anlauf zur allgemeinen Aufbefferung der Arbeits­recht rege Betheiligung der Parteigenossen. anderer Meinung. 2utter machte noch auf die neu gegründete verhältnisse zu nehmen und es einer günstigeren Geschäftston­Das Wahltomitee. Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen" aufmerksam, junktur vorbehalten bleiben mußte, die Forderungen zur vollsten Die Parteigenoffen um Unterstützung derselben ersuchend. Auch Durchführung zu bringen. Immerhin seien beträchtliche Erfolge 3um internationalen Bergarbeiter Kongref. 3 wick au wird geschrieben: Der Bertrauensmann der organi- wurde darauf aufmerksam gemacht, daß die Einberufung der erzielt worden, die indeffen theilweise wieder abgeschwächt worden Zwickau   wird geschrieben: Der Vertrauensmann der organi- Versammlungen am 18. März lediglich den Verfeien. Um die erzielten Erfolge wieder zur Geltung zu bringen, sirten Bergarbeiter Sachsens   hat an alle sächsischen trauenspersonen obliege. Bergarbeiter- Bereine die Aufforderung gerichtet, große Berg­sei es nothwendig geworden, wieder eine allgemeine Revision vor­ arbeiter  - Bersammlungen zur Besprechung der internationalen Aufgaben der Arbeiter, namentlich hinsichtlich der Lohn- und Arbeitsverhältnisse, abzuhalten und zahlreiche Delegirte zum internationalen Bergarbeiter- Kongreß in Berlin   abzuordnen.

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Aus

Kein Nothstand. Am 7. März sprang in Leipzig   ein 41jähriger Expedient in den Fluthkanal, um sich zu ertränken. Er wurde gerettet und gab an, daß ihm seine Stelle gekündigt sei; er ſei Vater von 6 Kindern und habe aus Verzweiflung über seine bevorstehende Arbeitslosigkeit den Tod suchen wollen.

Der Handhabung des Vereinsgesetzes gegen die Sozial­demokraten sehen die bürgerlichen Parteien mit wohlgefälligem Lächeln zu. Würde das Vereinsgefeß aber gegen alle Parteien gleichmäßig gehandhabt werden, so fönnen wir sicher sein, daß wir von diesem Zopfrecht bald befreit sein würden. So sehr wir alle reaktionären Maßnahmen bedauern und entschieden be­tämpfen, fo läßt sich deshalb doch nicht abstreiten, daß eine Ver­folgung nicht sozialdemokratischer Vereine auch ihre gute Seite hat, weil sie die Gegnerschaft gegen unsere Vereinsgefeßgebung verstärkt. Unter diesem Gesichtspunkte veröffentlichen wir die folgende Stelle aus einem Artifel der Leipziger Kolonialwaaren post vom 20. v. M. Das Blatt schreibt:

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Die Schneider und Schneiderinnen hielten am 12. März zunehmen. Der Erfolg hierbei sei wiederum auf Seiten der zwei große öffentliche Versammlungen ab mit der Tagesordnung: Arbeiter, indem sich 60 Geschäfte bereits von vornherein bereit Der Stand unserer Lohn bewegung und das erklärt hätten, die alten Verhältnisse, wie sie durch den vorjährigen Resultat der Verhandlungen mit den Unter- Streit gestaltet worden waren, wieder herzustellen und stehe zu er­nehmern." In den Arminhallen", referirte Genosse August Täterow. Redner behandelte ein Andererseits gäbe es aber auch eine Reihe von Geschäften, bei " Kommandantenstr. 20, warten, daß sich diesen 60 Geschäften noch weitere anschließen werden; leitend die tieftraurigen wirthschaftlichen Verhältnisse unter denen denen es eines besonderen Druces der dort beschäftigten Arbeiter zur Zeit die Arbeiter in der Schneiderei zu leiden haben. Die bedürfe, um dem von der Kommiffion aufgesetzten Tarife in Lohnabzüge haben von Jahr zu Jahr einen derartigen Umfang an diesen Geschäften Geltung zu verschaffen und die bestehenden genommen, daß eine einigermaßen menschenwürdige Existenz zur Prinzipal- Nebentarife zu beseitigen. Zu derartigen Geschäften unmöglichkeit wurde. Von allen Seiten gedrängt, gegen die un- gehören, wie der Referent anführte, u. a. Herm. Hoffmann, ausgefetzten Lohndrückereien der Unternehmer endlich einmal Sallopp, S. 2. Levy, Adam zc. Wieder in anderen Geschäften, energisch vorzugehen, berief die Agitationskommission der Schneider wie z. B. bei Basedow, sei der Kommissionstarif anerkannt, und Schneiderinnen Berlins   im vorigen Jahr mehrere große nichtsbestoweniger aber sollen unbegreiflicher Weise die Arbeiter Versammlungen ein, welche sich wie bekannt übereinstimmend zu unter dem Tarife arbeiten. Hier sei es unbedingte Pflicht der nächst für einen großen Streit der Arbeiter in der Maaßbranche Arbeiter, fich tarifmäßig bezahlen zu lassen. Angreß habe ein­entschieden. Das Unternehmerthum wurde überrascht, weil es geftandenermaßen Abzüge gemacht unter der Begründung, daß glaubte, bei den Schneidern sei eine Lohnbewegung überhaupt es nicht anders ginge. Dies sei in keiner Weise anzuerkennen. zur Unmöglichkeit geworden. Ihr Widerstand war groß, doch Die Kommandit- Gesellschaft Herm. Gerson habe ihre Schneider­gelang es, wenn auch nicht auf der ganzen Linie, so doch immer- werkstatt, um allen Scherereien zu entgehen, aufgehoben, wo­hin bei einem großen Theil der Firmen bedeutende Vortheile zu durch die Arbeiter benachtheiligt worden seien. Auch hier sei erzielen. Die Forderungen im vorigen Jahr bestanden in die Anbahnung einer Regelung erforderlich. Das Versandthaus Von Liegnizer Freunden erhalten wir eine Nummer des folgendem: Germania" habe den Kommissionstarif ebenfalls nicht inne ge­dortigen Anzeigers mit einem Artikel über vorstehende Frage und 1. Einen allgemeinen Lohnaufschlag von 25 pet. 2. Aus halten, desgleichen S. Baum und eine Reihe anderer Firmen, trotz der Bitte um Abdruck. Die Sache hat allerdings Interesse für hängung von Lohntarifen. 3. Beseitigung des Plaggeldes auf gegentheiliger Behauptung. Größtentheils sei der Nachlässigkeit der unsere Leser, weil sich die Thätigkeit in unseren Bereinen immer Wertstellen. 4. Bezahlung der Tagschneider nach Wochenlohn. Arbeiter die Hauptschuld an den nichttarifmäßigen Bezahlungen mehr nach der wirthschaftspolitischen Seite entwickelt, so daß Der Minimalſatz ist bei zehnstündiger Arbeitszeit 27 M. Sonn- beizumessen. In den meisten Fällen würde es gar nicht eines wir Gefahrlaufen, überall aufgelöst zu werden, tagsarbeit ist unzulässig. 5. Anstellung eines Maschinisten in Streifes, sondern nur eines energischen Vorgehens der Arbeiter sofern den Behörden eine rigorose Anwendung Werkstätten über 10 Mann, der vom Geschäft bezahlt wird. Die bedürfen, um die tarifmäßigen Preise festzuhalten. des Vereinsgefeges belieben follte(!!!) " Maschinen und Maschinenzuthaten find gleichfalls vom Geschäft artige Lohnregulirung beliebe laut seiner Erklärung an die Kom­Wer nun die Berichte über die verschiedenen Bereins- und zu liefern. Minimallohnjat und die Arbeitszeit ist der- resp. mission der Schneidermeister Berndt, Oranienburgerstraße 69. Verbandssitungen, die innerhalb der gewerblichen Fachkreise in dieselbe wie bei den Tagschneidern. 6. Bis 6 Uhr Abends müssen Dieselbe bestehe in einem zum jederzeitigen Gebrauche an der den letzten Jahren in der Presse erschienen und zur Kenntniß alle Proben, die den nächsten Tag bis 8 Uhr geliefert werden Wand bereit hängenden Gummischlauche. Eine weitere Reihe der Behörden gekommen sind, auf die vorstehenden Kriterien sollen, den Arbeitern ins Haus geschickt sein. 7. Bezahlung der von Geschäften habe der Kommission gar keine Erklärung zu­prüft, muß mit dem Breslauer Oberstaatsanwalte zu dem Schlusse Nacht- und Kumpanschaftsarbeit mit 5 M. Aufschlag. Be fommen lassen und seien die hier beschäftigten Arbeiter, gleichwie tommen, daß jene Vereinigungen fämmtlich für die Auflösung zahlung der Extra- Arbeiten. Diese Forderungen wurden im in allen anderen Geschäften, verpflichtet, im eigenen Interesse reif sind. Es hängt demnach der Fortbestand aller solcher Ver- vorigen Jahr allseitig als zeitgemäß anerkannt, mußten jedoch eine Regelung zu erstreben. Den geeigneten Zeitpunkt, in der eine lediglich von der Konnivenz der Behörden ab, vielfach erst durch Streits erzwungen werden. Der Kleinbetrieb Konfektionsbranche vorzugehen, hielt Referent noch nicht für ge­und das ist allerdings ein unerquicklicher Busowohl, als die Jfolirtheit der Kollegen, auch die flauen Ge- fommen und sprach er sich nicht sympatisch über die in der stand. Wenn sich kaufmännische oder gewerbliche Schutzvereine schäftszeiten, denen die Unternehmer sofort mit Lohndrückereien Konfektionsbranche zutage tretende Sonderbewegung aus. Auch bilden mit dem in den Statuten tlar ausgesprochenen Zwecke zu begegnen suchen, waren größtentheils schuld, daß die Forde die Konfektionsbranche werde keineswegs aus den Augen gelassen der Wahrung der Interessen" des 2c. Standes, so rungen verschiedentlich nicht bewilligt und auch die neuen Tarife und zu geeigneter Zeit auch hier die nöthigen Schritte unternommen bedeutet dieses Vorgehen implicite eine Kampf- nicht tonsequent eingehalten wurden. In der dies werden. Redner resümirte sich dahin, daß in diesem Jahre von einer all­ansage für die bestehenden gesehlichen Miß- jährigen Saison soll nunmehr das Versäumte gemeinen Bewegung Abstand genommen werden und man sich darauf stände, und bei der Diskussion solcher Materien darf der poli- nach geholt und stritte Durchführung der be beschränken könne, in den in Frage kommenden Geschäften mit tische Gegenstand" nicht blos gestreift" werden, sondern man muß willigten Zarife verlangt werden. Auf Energie darauf zu dringen, die mit großen Opfern erkämpften ihm direkt auf den Leib rücken. Wir meinen, die Behörden thäten Beschluß einer einer öffentlichen Schneider und Schneide besseren Arbeitsbedingungen wieder herzustellen und sich mit und der darauf beffer, die Fachvereine wegen ihrer harmlosen, Brot- Politit" nicht rinnen Versammlung darauf folgenden Ge- regerem Gifer, als bisher, der gewerkschaftlichen Organisation zu beunruhigen, denn anderenfalls würden sie nur erreichen, daß schäftsbelegirten Sigungen wurde die Agitationstommission zuzuwenden. Diese Vereine der Noth gehorchend, nicht dem beauftragt, in in diesem Sinne bei den Firmeninhabern Nach kurzer Debatte wurde die schon vorn erwähnte Reso eigenen Triebe", fich offen zu politischen vorstellig zu werden. Dieses ist geschehen, und sind die Ant- lution einstimmung angenommen. Die Kommission wurde be­Vereinen umgestalten, und das würde beiden worten zum größten Theil in die Hände der Kommission zurück auftragt, nochmals mit den in Betracht kommenden Geschäfts­Theilen blog Sollte es dennoch zur unnöthige Schererei verur gelangt. Redner verliest dieselben. Während ein großer Theil inhabern in Verbindung zu treten. fachen." der Geschäftsinhaber darin erklärt, den von ihnen anerkannten Arbeitseinstellung in einzelnen Geschäften tommen, so würden bie Daß die Vereine der Bourgeoisie noch ärger behandelt wer- Forderungen stets nachgekommen zu fein( was aber von einzelnen arbeitenden Kollegen zu einer wöchentlichen Steuer von mindestens den müssen, bevor es mit unserer Vereinsgesetzgebung beffer Arbeitern bestritten wird), haben andere unter Außerachtlassung 50 Pf. verpflichtet. Gewarnt wurde ferner vor Uebernahme von wird, geht daraus hervor, daß der Teut", der sich als ein Organ jeglichen Anstandsgefühls in geradezu gemeiner pöbelhafter Weise, Arbeit aus streifenden Städten und gebeten, die Rommission vor­der deutschen   Mittelstände bezeichnet, aus Anlaß der oben er andere wieder ausweichend geantwortet. Unter stürmischem kommenden Falles in Kenntniß zu setzen. wähnten Thatsachen nicht nach der Aufhebung unseres reaktio- Beifall kritisirte Genosse Täterow das Verhalten einzelner dieser nären Vereinsgefeßes ruft, sondern sich mit der festen Hoffnung gebildeten Chefs", denen bei gelegener Zeit ihre Arbeiter die tröstet, daß die Behörde eine derartige überstrenge Anwendung" richtige Antwort geben möchten. Der Vortragende geißelte noch des unter dem Eindrücke von 1848 erlassenen Gesetzes auch scharf das Ablaufen der Geschäfte seitens der Kollegen nach fernerhin vermeiden werde. Arbeit, wodurch dann allerdings den Prinzipalen der Kamm schwelle, und empfahl schließlich die Annahme nachstehender Resolutionen:

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Ein kantonales Fabrikinspektorat will der schweizerische Kanton Freiburg   errichten. Eine Zentralherberge errichtet am 1. April die organisirte Arbeiterschaft der Stadt Basel  .

Versammlungen.

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Briefkaffen der Redaktion. Stiller Genosse. 1. Ja. 2. Ja.

A. A. Unter diesen Umständen haften die Sachen der Frau nicht. Wenn Sie aber den üblichen Berliner   Miethskontrakt unterschrieben haben, so können Sie sich andere Unannehmlich. keiten zuziehen, falls Ihre Frau ihr Recht verfolgt.

1. In Erwägung, daß von einer Anzahl Geschäften die vor jährigen Tarife aufrecht erhalten sind, ein anderer Theil nach der Aufforderung der Kommission den Tarif nachbewilligte, ist G. K., Straußbergerstraße. Sie können das Teftament der Lohnkampf auf die Geschäfte beschränkt, welche sich den innerhalb von zwei Jahren anfechten, wenn der Erblasser nicht Forderungen ihrer Arbeiter gegenüber ablehnend verhalten. Da durch Zuwendungen bei Lebzeiten dazu berechtigt war, so zu ver ferner eine große Anzahl Geschäfte unsere Forderungen der fügen. Besorgen Sie sich Abschrift des Testaments und fragen Eine Parteiversammlung für den sechsten Ber: Agitationsfommission gegenüber schriftlich anerkannt, so haben Sie einen Juristen. liner Reichstags- Wahltre is fand am 10. b. M. statt. unsere Kollegen die Pflicht, sich die Arbeit tarifmäßig bezahlen F. P. Der einzig mögliche Weg ist folgender: Die Frau In derselben erfolgte die Rechnungslegung der Vertrauens zu lassen. In allen sonstigen Maaßgeschäften werden die Kollegen muß wegen der Darlehne gegen die alte Frau einen Zahlungs­personen ugustin( Schönhauser Vorstadt), Helwig verpflichtet, auf die Anerkennung der Forderungen und Aus- befehl erlassen und die zukünftigen Rechte aus der Urkunde ( Rosenthaler Borstadt), Maschowski( Oranienburger   Vor- füllung der Tarife hinzuwirken und zu diesem Zweck fich sofort pfänden und sich überweisen lassen. Letzteres durch Gerichts­stadt und Wedding  ) und Pfarr( Moabit  ) für die letzt mit der Kommission, Bureau: Schützenstr. 18/19, zu verständigen, beschluß. verflossenen drei Monate. Die detailirte Abrechnung wurde von um schnelles Handeln zu ermöglichen. 28. G. 17. Eine Klage würden Sie zwar gewinnen, aber den Revisoren geprüft und für richtig befunden. Auf Antrag 2. Am Montag, den 19. d. Mts., findet in den Arminhallen schwerlich bei dem Schuldner Geld holen tönnen. Dagegen derselben wurde den Vertrauenspersonen Decharge ertheilt. Wie die nächste öffentliche Schneider und Schneiderinnen- Berfamm- tönnen Sie ihn, wenn Sie dazu Luft haben, wegen des heim­Pfarr bekannt gab, stehen von der Reichstagswahl in Moabit   Inng statt, in der über das weitere Vorgehen gegen die Geschäfte, lichen Rückens beim Staatsanwalt I, Alt- Moabit 11-12, zwei Liften aus, ebenso im Schönhauser Bezirk noch vier Listen, welche bis dahin nicht bewilligt haben, berathen wird. Da denunziren. wie Augustin bekannt gab. Im Anschlusse hieran erfolgte die unser mehrjähriges erfolgreiches Vorgehen nur durch die Kraft Wiederwahl der bisheriger Revisoren. Ueber den nächsten Punkt der Organisation möglich war, erklären die Anwesenden dahin der Tagesordnung: Stellungnahme zur Maifeier", referirte Ver- zu wirken, daß alle Schneider und Schneiderinnen Berlins   sich trauensmann Augustin. Derselbe theilte den Majoritäts- dem deutschen   Schneider- und Schneiderinnen- Verband anschließen. beschluß der Vertrauensmänner dahin mit, daß der Vormittag Während einer längeren Pause erfolgte die Aufnahme von den Gewerkschaiten zu überlassen sei, daß aber am Abend die Mitgliedern in den Verband. In der Diskussion, an der sich politische Demonstration zu erfolgen habe. Zu diesem Zwecke Gegner trotz wiederholter Aufforderung nicht betheiligten, wurde sollen Abends in mehreren Lokalen Versammlungen abgehalten allgemein das Vorgehen der Kommission gebilligt. Immich werden mit daran schließendem Konzert und der Bedeutung des lenkte speziell die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf schlechte Be­Tages angemessenen und würdigen Unterhaltungen. Um allen Ge- handlung der Arbeiter bei der Firma Hoffmann( Hof­nossen die Theilnahme zu ermöglichen, folle fein Eintrittsgeld lieferant) und die jeder Hygiene hohnsprechenden Werkstatt­erhoben, sondern nur eine freiwillige Tellersammlung veranstaltet verhältnisse. Außer vorstehenden Resolulionen gelangte der " Da es voraus­werden. Gegen die Zellersammlung wurden verschiedene Be- folgende Antrag zur einstimmigen Annahme: benten erhoben und beantragt, ein Eintrittsgeld von 5 Pf. zu fichtlich behufs Durchführung unserer Forderungen in verschiede erheben und die Maifest- Beitung unentgeltlich zu abfolgen, Inen Geschäften zum Streit tommen wird, so verpflichten sich alle

J. K. B. Die Antwort ist schon vor einiger Zeit unter Knof Büdingen erschienen. Braunschweig   63. Bei seinen Lebzeiten haben Sie über­haupt keinen Anspruch, und nach seinem Tode nur wenn er keine ehelichen Kinder und fein Testament hinterläßt und Sie in geseh­licher Form anerkannt hat.

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R. Sch. Nr. 105. Solche Forderungen verjähren erst in Jahren. H. Krandt. Wir glauben, daß Sie das nicht dürfen, ers fundigen Sie sich aber zur Sicherheit noch beim Polizeirevier. R. K., Friedrichsfelde  . Die Kasse ist im Recht.§ 19 Krantentassengeset. R. P.   11. Verjährt ist das nicht. Fragen Sie beim Ge­richtsvollzieher, ob die Pfändung noch besteht und gegen welche 8ahlung fie aufgehoben wird.