Nr. 113. 32. Jahrgang.
Alles vergessen!
Uns wird geschrieben:
„ Leider ist wieder einmal eine jener Zeiten gekommen", so beginnt Genosse Kautsky seine neueste Schrift, in denen man, um Klarheit zu verbreiten, mit dem Abc anfangen muß". Das fennzeichnet durchaus den heutigen Zustand des theoretischen Wirrivarrs, der momentan in den Köpfen einiger Genossen herrscht. Daß man in der Tat selbst das Abc unserer Theorie vergessen hat, geht am deutlichsten aus einer Auslassung des„ Hamburger Echo" hervor. Nach 60 Jahren margistischer Schulung meint das genannte Blatt, daß Kolonien insofern von Bedeutung wären, als ein Industries land dort seine Waren zu höheren Preisen veräußern könnte, und daß die Arbeiter infolgedessen auch ihre Löhne höhen könnten. Sagt denn nicht das Abc des Marxismus, daß der Lohn in keiner Weise davon abhängt, ob die von den Arbeitern geschaffenen Waren später zu hohen oder niedrigen Preisen vcräußert werden?
er=
Der Mitarbeiter dieses Blattes, Genosse Dr. Lensch, wünscht den Zusammenbruch der englischen Weltherrschaft, damit die englischen Arbeiter gerade die gleichen Jllusionen, von denen sich die englischen Sozialisten, wie ihr Verhalten gerade in diesem Kriege zeigt, schon längst befreit haben, aufgeben sollen. Wäre es nicht besser, statt jenseits des Kanals hinüberzuschauen und sich an längst vergangene Zeiten zu erinnern, die Zeitung zu verfolgen, deren Mitarbeiter und Mitkämpfer Lensch ist, um dort die gleichen Jllusionen von dem Wert der Kolonien anzutreffen? Das„ Umlernen" besteht aber für diese Art von Politikern darin, daß sie nur das, was diesseits gewisser Linien geschieht, in den hellsten Farben malen, während sich ihnen alles, was jenseits dieser Linien vor sich geht, grau in grau darstellt.
Wie für die meisten Imperialisten, so tommt es auch für Lensch in erster Linie auf die Frage der Macht an. Die Probleme der Volkswirtschaft betrachtet er ebenfalls von diesem Standpunkte, während für uns Maryisten zunächst die Erkenntnis der tatsächlichen
Verhältnisse in Betracht kommt.
Sonntag, 25. April 1915.
Leibtapitals selbst schafft, aus denen er schöpft. Mag Lensch uns keine Miete zahlen, sondern in die Schokoladengeschäfte und erst eine neue volkswirtschaftliche Theorie für seinen Kriegssozia- Konditoreien liefen und dort das Geld verpulverten. Die lismus" präsentieren, dann werden wir wohl die Möglichkeit haben, Hauswirte wurden aufgefordert, solche Frauen zu melden, zu prüfen, ob die neueste imperialistische oder die alte marristische da mit die Unterstützung einbehalten werde. Theorie besser die Tatsachen des Lebens erklärt. Vorläufig bleiben Auf alle diese Anwürfe hat jetzt ein Landsturmmann aus dem wir bei der alten marristischen Theorie. Felde den folgenden ernsten und bitteren Brief an dasselbe Blatt gerichtet, das bisher diesen Tratsch und Klatsch besonders breit behandelte. Der Brief, der auch die militärische Zensur passiert hat, ist als Dokument unserer Zeit von Inters esse. Er lautet wörtlich:
Politische Uebersicht.
Hätten wir ein Duhend Dreadnoughts mehr!" Aus Anlaß des 50jährigen Dienstjubiläums des Staatssekretärs von Tirpik schreibt die Deutsche Tageszeitung" über„ Tirpitz' Werk":
So ist das große Wert aus geringsten Anfängen und unter teils sehr schwierigen Verhältnissen schnell, folgerichtig und deshalb in sich gesund unter steigender freudiger Anteilnahme des deutschen Volkes herangewachsen. Fertig ist das Wert aber nicht geworden, darauf muß gerade in diesem Augenblick mit Nachdruck hingewiesen werden.
Die deutschen Unteeseeboote sind es auch, aber im Vercin mit der Kampfbereiten Flotte der großen Kampfschiffe, auch unter der Bedingung ihres Vorhandenseins. Hätten wir ein Dutzend großer Kampfschiffe mehr!- das ist der Gedanke, der sich aufdrängt....
Wie gesagt, man würde wohl wenig im Sinne des Schöpfers des deutschen Hochseegedankens und des deutschen Unterseebootes handeln, außerdem oberflächlich urteilen, wollte man die Erfolge des Unterseebootes auf Kosten der uneingeschränkten Daseins berechtigung des großen Kampfschiffes setzen. Dieser Krieg ist noch nicht zu Ende. Die Kriegführung der Zurüdhaltung, wie wir sie zumal auf englischer Seite sehen, darf nicht täuschen, auch nicht zu einer falschen Fragestellung führen. Wir möchten uns unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht näher zu diesem Punkte äußern, sondern beschränken uns auf die Wiederholung des Wortes: Hätte man ein Dugend großer Kampfschiffe mehr!"
lottenrüstungen nach Friedensschluß aus. Darüber Das sieht so wie die Forderung nach vergrößerten So habe ich auch versucht, die Tatsache zu erklären, daß die jetzt schon näher zu sprechen, halten auch wir für verfrüht. Staaten, die ungeheuerliche Kapitalien, nach der" Frankfurter 3tg." Aber ob ein Duhend mehr Kampfschiffe die beste Friedensschon über 42 Milliarden Mark, für den Strieg aufgebracht bürgschaft bildet, muß doch sehr bezweifelt werden. haben, trotzdem eine Geldflüssigkeit sehen und in gewissem Sinne heute neue Anleihen leichter unterzubringen vermögen als zu Beginn des Krieges. Diese Tatsache kann nicht bestritten werden und Der Rhein - Westf. Zeitung" wird aus Brüssel berichtet, daß in bestreitet auch Lensch gar nicht. Er begnügt sich bloß mit der den Belgien , speziell in Antwerpen , man fünftig Brot nur noch gegen bürgerlichen Blättern entliehenen Bemerkung über die Stärke der Brotfarten erhalten wird, und zwar eine Tagesration von etwa deutschen Wirtschaft. Das ist allerdings auch richtig. Haben wir aber 335 Gramm für jede Person. Die Ausgabe der Brotkarten Grund zum Umlernen? Wer von uns Marristen hat vor dem Kriege erfolgt durch die Gemeinden, die auch für den Ankauf und Verkauf davon gesprochen, daß die deutsche Volkswirtschaft geschwächt sei? der übrigen Lebensmittel( Speck, Reis, Erbsen, Bohnen, HaferMan überschätzte allerdings die durch einen Weltkrieg bedingte mehl usw.) sorgen. In jeder Gemeinde ist für diese Antäufe ein Geld und Kreditkrise in ihrer Wirkung, indem man das Ernährungsausschuß von mindestens drei Personen gebildet worden. Zutrauen des Publikums zum Staat nicht genug in Betracht ge- Außerdem wurden überall Höchstpreise für die Nahrungsmittel zogen hatte. Vielleicht rechnete niemand auch mit einem so hohen bestimmt. Notenumlauf, ja vor seinen Folgen schreckte man zurück. Diese werden aber erst nach dem Kriege eintreten, auf den Verlauf des Krieges tönnen sie nur geringen Einfluß ausüben. Insofern hat uns der tatsächliche Verlauf des Krieges zum Umlernen gezwungen. Was haben aber diese Vorgänge auf dem Geldmarkte mit der Stärke der Volkswirtschaft zu tun? Und was jagt diese neue ,, Entdeckung" von Lensch in theoretischer Beziehung? Nichts, durchaus gar nichts. Schon weil auch in anderen Ländern die Geldverhältnisse ebenso flüssig sind, wie in Deutschland .
Frankreich befindet sich in besonders ungünstigen Verhältnissen. Trozdem hat es 7 Milliarden Mark Anleihen untergebracht und dabei in der Hauptsache in den letzten vier Monaten, in denen, trog der ansteigenden Kriegsausgaben, die Bank von Frankreich dem Staate bloß rund 14 Milliarde vorgeschossen hat, also nur so viel, wie ein Striegsmonat beansprucht.
"
Wie's nicht gemacht werden darf.
Dem Artikel betreffend Mietezahlung und Geldvergeudung der Kriegerfrauen möchte ich, als ein im Felde Stehender, ganz energisch widersprechen. Was zuerst die gute Besoldung der Kriegerfrauen betrifft, möchte ich bemerken: Gewiß wird den bedürftigen Frauen eine Unterstützung gewährt, die zwischen 19 und 22 M. schwankt, für jedes Kind 6 M. Bei den heutigen Lebens mittelpreisen und Mieten reicht das aber kaum für den allernötigsten Lebensunterhalt. Wenn dann der Gatte von seinem Sold, der 15,90 M. monatlich beträgt, wovon er seinen persönlichen Be darf zu decken hat, wirklich ein paar Mart nach Hause schickt, fo wiegt das gewiß lange nicht die vielen Paketchen auf, die dem Mann von der Frau ins Feld geschickt werden, wozu auch Schokolade gehört, die von den Kriegerfrauen gar nicht für den eigenen Bedarf getauft wird. Und was die Mietezahlungen anbetrifft, so werden dic, da können Sie beruhigt sein, von dem weitaus größten Teil voll bezahlt, ohne daß die Kricger oder ihre Frauen auch nur ein freundliches Wort dafür zu hören bekommen. Uns draußen, die wir im schwersten Ringen stehen, das je die Welt sah, berühren diese Angriffe auf unsere Daheimgebliebenen sehr eigenartig.. Daß ein ganz vereinzelter Fall vorkommen kann, wird niemand bestreiten, doch sollte man sich doch lieber ums eigene Schuldkonto kümmern.
Ein im Felde Stehender."
Dieser Protest verdient auch die Beachtung des Obers präsidenten der Provinz Sachsen , der unlängst auch einen Erlaß gegen die unwirtschaftlichen" Kriegerfrauen herausgab.
Aus der Partei.
Aus den Organisationen. Aus dem soeben erschienenen Jahres. bericht des Sozialdemokratischen Vereins Breslau ist zu vermerken, daß das am 1. Juli 1912 in Straft getretene Vertretersystem in ciner vorgenommenen Urabstimmung mit 1080 gegen 618 Stimmen aufgehoben wurde. Eine spätere GeneralversammTung gab dem Verein eine neue Sazung. Austrittserklärungen aus der Organisation während der Kriegszeit haben nur in geringer Zahl stattgefunden. Mit dem Ausbruch des Weltkrieges mußte das Vereinsleben erheblich eingeschränkt werden; selbst die weiblichen Mitglieder waren gezwungen, die monatlichen Leseabende einzustellen. An deren Stelle traten KriegerfrauenVersammlungen, die sich eines guten Besuches erfreuten. Als der Magistrat städtischen Grund und Boden zum Anbau von Kartoffeln und Gemüse verpachtete, übernahm der Nationale Frauendienst, an dessen Arbeiten sich unsere Genossen rege beteiligten, größere Flächen in allen Stadtteilen, die er den KriegerDie Zentral- Einkaufsgesellschaft m. b. H., der die Befugnis frauen, die selbst oder deren Männer Vereinsmitglieder sind, übertragen ist, die Reisvorräte anzukaufen, sofern die Menge im fostenfrei zur Verfügung stellte. Die Kinderschußkommission er Einzelfalle mehr als zwei Doppelzentner beträgt, hat dafür einen weiterte sich zu einem Hilfskomitee zur Hilfeleistung erfraufter angemessenen" lebernahmepreis zu zahlen. Die Preise, die der Kriegerfrauen oder Frauen, die ins Wochenbett kamen. Bundesrat festgesetzt hat, sind recht hoch, wenn man sie mit dem Die Vereinskasse erzielte eine Einnahme von 33 630,05 M.; Preise im Juli v. J. vergleicht, aber fast um die Hälfte niedriger der Wahlfonds hatte einen Kassenbestand von 2758,67 M. Die Bearbeitung der Geschichte der Breslauer als die Preise in der Mitte d. Mts. Die Verzögerung der Be- Arbeiterbewegung ist dem Genossen Th. Müller über Schlagnahme zeigt auch hier wieder ihre übelsten Seiten: Die Ron sumenten müssen unnötig hochgetriebene Preise zahlen, und die fleinen und mittleren Händler, die große Vorräte lagern, müssen ihre Bestände plöglich zu niedrigeren, verlustreichem Preise abgeben. Gedient ist aber, abgesehen von den Spekulanten, die Monate lang freies Spiel hatten, niemanden mit derartigen späten Maßnahmen.
verboten.
Verbot impfgegnerischer Schriften.
"
Die Kommunen im Kriege.
tragen worden. Die beiden ersten Teile des Wertes sollen sofort nach Beendigung des Weltkrieges erscheinen. Das Werk sollte bereits am 1. Januar, anläßlich der 25jährigen Gründungsfeier des Vereins erscheinen, jedoch machte dies der Weltfricg unmöglich. Durch das Erscheinen dieses Buches wird ein lange gehegter Wunsch der Breslauer Arbeiterschaft erfüllt.
Siervon
249 traten aus, 335 mußten gestrichen werden und 91 starben, so daß am 1. April ein Mitgliederbestand von 4581 zu verzeichnen war. Einer Gesamteinnahme von 27 361,47 M. steht eine Gesamts ausgabe von 28 142,06 m. gegenüber. Der Bericht schlicht mit einer Aufforderung an die Genossen und Genoffinnen, dafür zu sorgen, daß nach Beendigung des Krieges die Arbeiterilasse die Möglichkeit bejizt, ihre Wacht zu entfalten.
Von einer erheblichen Einschränkung der Organisationstätigkeit leber Rußland schrieb Lensch, daß es schon vor dem Kriegswährend des abgelaufenen Geschäftsjahres wird auch vom Vorausbruch vor dem Bankrott gestanden hatte. Auch das hat Lensch stand des Sozialdemokratischen Vereins für den Wahlkreis felbstverständlich bei den Großdeutschen" Schmidt und Rohrbach ab Düsseldorf berichtet. Fanden doch während der Berichtszeit geschrieben. Nichtig ist diese leichtfertige Behauptung trotzdem nicht. Das stellvertretende Generalkommando des VII. Armeekorps in insgesamt nur 182 Mitgliederversammlungen statt gegen 426 int Auf jeden Fall vermochte auch Rußland 6 Milliarden Mart fast aus. Roblenz hat den Vertrieb der beiden impfgegnerischen Schriften: Vorjahre. Hiervon entfielen auf die Distrikte des Stadtkreises schließlich im Inlande aufzunehmen und emittiert jetzt eine neue furz- 1. Statistisches zur Wirkung des Reichsimpfgesetzes vom 132 und auf die des Landkreises 50 Bersammlungen. Die Zahl fristige Anleihe von 600 Millionen Mark. Bekannt ist es auch ge- 8. April 1874" von Winsch und 2. Zur Wirkung des Reichs- der Mitglieder betrug am Anfang des Jahres 8748. worden, daß selbst in Rußland die Spareinlagen in den öffentlichen impfgesetzes" von H. Böing für den Bereich des Korpsbezirks wurden allein 2161 zum Kriegsdienst eingezogen, 1331 reiſten ab, Kassen und die Depositen bei den Banten ansteigen. Was sagt nun dazu Lensch? Kann man dies als einen Beweis der besonderen Wirtschaftskraft Rußlands ansehen? Für den aber, der unsere volkswirtschaftliche Theorie noch nicht Der Krieg hat durch Lahmlegung der Bijouterie das hoch vergessen hat, bildet diese Erscheinung kein Rätsel mehr. Zensch industrielle Pforzheim schwer heimgesucht. Die Stadtverwaltung müßte aus dem dritten Band, des„ Kapital", wo Mary das Problemi hatte bis zum 1. Januar d. I., von welchem Zeitpunkte an die der Verwandlung von Geld in Leihkapital untersucht, wissen, daß staatlichen Unterstützungen des Reiches und Landes erst einsetzten, Geldflüssigkeit gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Krisen rund 1100 000 M. zu Unterſtügungszwecken ausgegeben, welcher Betrag nun durch eine kurzfristige Kriegsanleihe gedeckt werden soll- Der sozialistische Parteivorstand hat den Bariciseftionen, auftritt und um so größer ist, je dauernder und tiefgehender die Es wurden z. B. in jenem Zeitraum aus einer dafür errichteten deren Zahl sich auf beinahe zweitausend beläuft, ein RundUnterbrechung des wirtschaftlichen Prozesses iſt. Stößt, sagt Mary, Speiseanstalt täglich an durchschnittlich 4500 Personen Mittagessen schreiben zugehen lassen, in dem es heißt: der Reproduktionsprozeß auf Schwierigkeiten, auf Mangel an Anlageſphären, findet ueberangebot von „ Der 1. Mai in diesent Jahre des Blutvergießens und des Leihkapital statt, verabreicht. Die Kölner Stadtverwaltung bewilligte an Beamte, An- Krieges findet nicht wie in früheren alle Ceftionen der Interso beweist diese Plethora( Fülle) des leihbaren leihbaren Kapitals nichts als die Schranken Sie beträgt nationale vereint und einig. Die Sozialisten von Frankreich , tapitalistischen Pro- gestellte und Arbeiter eine Kriegsteuerungszulage. der duktion. Diese Schranken sind jetzt durch den Krieg geschaffen 10 Proz. für diejenigen, die unter 5 M. Tagelohn oder ein Gehalt England, Rußland , Belgien , Deutschland , Desterreich und Serbien worden, der den Reproduktionsprozeß herabgedrückt hat. Infolge- bis zu 1600 M. im Jahre beziehen; die Zulage wird nur den Ver- werden an diesem der internationalen Solidarität der Arbeiter dessen ist ein großer Teil des Kapitals freigesetzt worden, der sich heirateten und denen gewährt, die als Haupternährer ihrer gewidmeten Tage nicht in den Aufruf des Weltproletariats cins Die Kosten betragen für das Jahr stimmen können, das den Frieden unter den Völkern fordert und in Geld und daraufhin in Leihkapital verwandelt. Die Waren- Familien anzusehen sind. befizer veräußern ihre Waren zunächst gegen Papiergeld, dann keinen anderen Kampf als den der Klassen für die Befreiung Der Magistrat der Stadt Nürnberg bewilligte aus den der Gesellschaft. tauschen sie dies gegen zinstragende Staatstitel aus. Das ist alles! Mitteln der Kriegsfürsorge eine Summe bis zu 300 000 m., aus Wenn wir von der wirtschaftlichen Kraft eines Landes in bezug der die seit Kriegsbeginn angelaufenen Mietrückstände der Familien Stunde der Erwartung und des Zweifels besondere Pflichten zu: Dem italienischen Sozialismus fallen daher in dieser schiveren auf den Strieg sprechen, so meinen wir damit die Leistungsfähigkeit der einheimischen Industrie, die die plötzlich aufgetauchten speziellen der Striegsteilnehmer und der Arbeitslosen gebedt werden sollen. über den Krieg hinaus müssen wir mehr als je unseren Glauben Bedürfnisse des Staates decken kann, keineswegs aber sehen wir in Erwartet wird dabei, daß die Hausbesizer entsprechende Miet in die Internationale der Zukunft betonen, die das Proletariat der Akkumulation des fiktiven Kapitals, der Ansprüche auf Zins, nachlässe gewähren. Bei Begleichung der Mietrückstände soll darauf Europas nach den ungeheuren Opfern in immer festerer Solidarität der Attumulation des fiktiven Kupitals, der Ansprüche auf Zins, geachtet werden, daß das Mietverhältnis für die Mieter während vereint und in unerschütterlicher Zuversicht auf die Ideale des einen Beweis besonderer Stärke der Wirtschaft. der Dauer des Krieges möglichst festgelegt und sichergestellt wird.
550 000 M.
Proteft aus dem Schüßengraben.
Sozialismus verbunden sehen wird.
Wenn England, das schon für den Krieg 12 Milliarden aus gegeben hat, durch Aufnahme von neuen Anleihen einen Teil dieser In Italien soll die Maidemonstration dieses Jahres mehr als Summen, die sonst den Banken anvertraut wird, zurückerhält, so je einen internationalen Charakter tragen: in diesem Sinne wird sehe ich darin absolut keine besondere Stärke des englischen Kapital- Kürzlich hat in Hirschberger Stadtverordneten auch der Aufruf gehalten sein, den der Vorstand an die Arbeiter. marktes, sondern einzig und allein einen Beweis dafür, daß die kollegium der Landtagsabgeordnete Wente heftige Angriffe schaft richten wird." englischen Heereslieferanten dem Staate noch so viel zutrauen, um gegen die unwirtschaftlichen" Striegerfrauen gerichtet. Auf Schon jetzt wird aus verschiedenen Orten gemeldet, daß die seine relativ hoch verzinslichen Papiere gegen die unverzinslichen Grund des zornigen Briefes einer Kriegerfrau an den Magistrat Behörden die Maiversammlungen auf Grund des allgemeinen Noten, die im Grunde genommen doch ebenfalls nichts anderes der Stadt redete sich der Landtagsabgeordnete immer mehr in Versammlungsverbotes untersagt haben, was den Parteivorstand find als eine Anleihe an den Staat, auszutauschen." In Wut und kam schließlich zu der in diesen Tagen gewiß un- veranlaßt hat, bei der Regierung vorstellig zu werden. Momenten, wo der Produktionsprozeß eingeschränkt ist,... erhört erscheinenden Aufforderung an die im Felde stehenden wo der Unternehmergeist gelähmt ist, herrscht niedriger Stand des Männer:„ Nach Hause zu kommen und die Sozialdemokratische Wahlerfolge in der Schweiz . Zinsfußes, der hier nichts anzeigt als Vermehrung des leihbaren Ehefrauen mit dem Stock zur Vernunft zu Beiterentwidelung ihrer Verhältnisse und also auch auf die Welche Rückwirkungen der Krieg nach Friedensschluß auf die Kapitals gerade durch die Kontraktion und Zähmung des industriellen bringen." Diese Methode hat in Hirschberg Schule Zieht man noch die großen Gewinne der Kriegsliefe gemacht. In Bolm a. d. Riesengebirge erschien dieser Tage wird, ist noch ungewiß. Als siegesfrohe Symptome fönnte man fernere Gestaltung der Arbeiterbewegung in der Schweiz haben ranten und der Besitzer der Lebensmittel usw. in Betracht, so wird der" Rotschrei" eines Hausbesizers gegen dic" gutvielleicht die von unseren Genossen in der jüngsten Zeit an veruns flar genug, in welchem Sinne man vom Kriege auch heute noch befoldeten Kriegerfrauen", die tros der guten schiedenen Orten errungenen Wahlerfolge betrachten. Co wurde sprechen darf, daß er sich selbst ernährt", indem er die Quellen des Besoldung" und der Löhnung des Mannes nicht nur im Wahlfreis Thalwil am Zürichsee , wo froß seiner industriellen
Kapitals."