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bar, in stillschweigendem Einverständnis mit der Regierung, diese| Propaganda umzudeuten. So giehen sie den Weltkrieg heran, um, Ueberzeugung gelangte, daß die Wehrkraft Amerikas   faum größer Stimmung auszunuzen, um eine Annäherung zwischen Rußland   und die Gefahr kriegerischer Verwickelungen mit den Mächten darzutun, sei als die Montenegros   oder Monaccos. Ein alter Kniff. Schweden   herzustellen.

die aus dem Ringen als Sieger hervorgehen sollten. Die meri- Hillquit verneinte entschieden, daß die Vereinigten Staaten   in tanische Anarchie, die interessierte amerikanische   Kapitalisten noch Gefahr stünden, in einen Krieg verwickelt zu werden. Die Ver­immer durch ein militärisches Eingreifen der Vereinigten Staaten   einigten Staaten brauchten keinen Krieg mehr durchzumachen, wenn zu lösen trachten, und das Vorgehen Japans   in China   sind gleich- sie sich nicht mutwillig hineinstürzten. Die Ursachen, die in Europa  falls Gegenstände, mit deren Grörterung sich die zum Gelingen zum Kriege geführt, seien in Amerika   nicht vorhanden. Dort habe man einen politisch zerklüfteten Kontinent, dessen einzelne Teile der Rüftungspläne nötige Furcht vor dem Kriege erzeugen läßt.

Die Zukunft des Khalifats. London  , 25. April.  ( W. T. B.) Lord Cromer   fommt in einer Zuschrift an die Times" auf die kürzlich von ihm im Oberhause behandelte Frage der Zukunft des Khalifats zurück. Er schreibt: Es kann nicht bezweifelt werden, daß unter Der Hauptredner der Küstungsfreunde ist das bekannte Kon- miteinander rivalisierten. Jedes Land habe das andere im Ver­ den   Mohammedanern gewisse Besorgnisse über die Zukunft des greßmitglied Gardner. Vor einiger Zeit gelang es der Rand dacht gehabt, sich ausbreiten zu wollen, sich Kolonien und Absatz­Islam und vielleicht ein gewisser Argwohn über die allgemeine School, der Parteischule der Sozialistischen Partei, eine Debatte gebiete anzueignen; jedes Land habe dem anderen mißtraut und Haltung der britischen Regierung und des britischen Publikums zwischen Herrn Gardner und dem Genossen Hill quit, dem seine Rüstungen angehäuft, um sich gegen den Krieg zu versichern. gegenüber dem Jelam herrschen. Dies hängt teilweise mit Zweifeln tüchtigsten Diskussionsredner unserer Partei, zu veranstalten. Die Verhältnisse wie in Europa   fände man in Amerika   nicht. Amerifa über die Zukunft des Khalifats in dem nicht unwahrscheinlichen Amerikaner schwärmen für diese öffentlichen Debatten, die jeden- sei nicht auf seine Ausfuhr angewiesen. Amerika   fönne bequem leben, Falle eines Zusammenbruches des osmanischen Reiches zusammen. falls den Vorteil haben, daß Leute, die gewohnheitsmäßig nur eine selbst wenn nicht für einen Dollar Werte eingeführt oder ausge­Lord Cromer   betont, die mohammedanische Welt sei der allge- Seite einer Frage lesen oder hören, Gelegenheit haben, auch die führt würden. Es habe mit keiner Nation wegen der Vergangen­meinen Ueberzeugung, daß die Würde des Khalifats angemessen andere Seite kennen zu lernen. Das Rededuell zwischen Gardner heit abzurechnen. Mit Kanada   würden die Vereinigten Staaten  nur ausgeübt werden könne, wenn der Khalif   seine Stellung in ge- und Hillquit fand am 2. April in der Carnegie Hall   in New nie uneins werden und einen Angriff von Megiko hätten sie nicht sicherter politischer Unabhängigkeit einnehme. Zwar könne die Ein York   statt. zu fürchten. Weshalb daher rüsten? Daß eine außeramerifanische febung eines anderen Khalifen an Stelle des türkischen Sultans An den Ausführungen des Herrn Gardners war namentlich macht es versuchen sollte, in Amerika   einzufallen, sei keine ver­phne große Erschütterung für die mohammedanische Gefühlsauf- bemerkenswert, daß er sich entschieden dagegen verwahrte, ein Mili- nünftige Vorstellung und nicht ernst zu nehmen. das Eines Tages," so schloß Hillquit, wird fassung bewirkt werden, aber die Anerkennung eines Khalifen, der tarist genannt zu werden. Diese Stellungnahme, aus der deutlich direkt oder indirekt unter nichtmohammedanischen Einfluß gebracht zu erkennen ist, daß selbst die Rüstungstreiber heute die Bezeichbergießen, das jetzt Europa   vernichtet, aufhören. Die unglücklichen werden könnte, würde sehr übel aufgefaßt werden. Cromer   wendet nung Militarist als einen Vorwurf betrachten, wäre als ein bedeu- sich bekriegenden Nationen werden blutend, erschöpft und beschämt sich dann gegen das Gerücht, daß die Absicht bestanden habe, den tender Fortschritt zu begrüßen, wenn nicht zu befürchten stände, Halt machen. Ihre Kriegstrunkenheit wird vorübergehen und sie neuen Sultan von Aegypten als Kandidaten für das Khalifat auf- daß die Praxis, das Bestehen des Militarismus in anderen Län- werden sich der unsäglichen Schrecken bewußt werden. Sie werden zustellen. Das Gerücht sei zwar grundlos, habe aber den Argwohn dern als in Deutschland   zu leugnen, das Volksempfinden für den sich zu uns um Tröftung, um Hoffnung wenden. Was soll unsere Soll es dasselbe Gerassel gegen die Absichten der britischen Regierung erregt. Die britische Sinn des Wortes gröblich gefälscht hat. Gardner erklärte wieder- Antwort sein, Herr Gardner? Regierung sollte eine Kundgebung erlassen, worin sie dem Islam holt, er wolle nicht, daß sich die Vereinigten Staaten   für den Krieg, von Säbeln und Flinten sein oder soll es eine Botschaft des versichert, daß sie der politischen Unabhängigkeit des Khalifen  , wer sondern daß sie sich gegen den Krieg vorbereiteten. Hier hatte Friedens, das Versprechen einer vernünftigeren, besseren, mensch­es auch sei, große Bedeutung beilege. Hillquit nun ein leichtes Spiel, den Gegner zu überwinden, indem licheren Welt der Zukunft sein? Lassen Sie es der Frieden sein. er darauf hinwies, daß die Militaristen in allen europäischen   Län- Die Vereinigten Staaten fönnen nie und nimmer eine erstklassige militärische Macht werden. Sehen wir unseren Ehrgeiz, unsere dern genau dasselbe gesagt hätten.

Aufschub der Verhandlungen zwischen Japan   und China  .

London  , 24. April.  ( W. T. B.) Die Times" meldet aus Tokio  : In den Verhandlungen zwischen Japan   und China   ist eine völlige Stodung eingetreten. Man glaubt, Japan   werde genötigt sein, die ganze Frage durch ein Kompromiß zu lösen, und zwar vor dem Zusammentritt des Parlaments, um einer Erregung der öffentlichen Meinung zuborzukommen. Die Ausländer in Japan   sind entschieden gegen die japanischen Forderungen, die die

wohlerworbenen Rechte anderer verlegen würden.

Eine amerikanische  

Rüstungsdebatte.fche Kriegsflotte nichts. Vor einigen Wochen, so führte er aus,

Politische Uebersicht.

Die dementierten Friedensverhandlungen.

Blut­

Auch mit seinen übrigen Argumenten unterscheidet sich der Hoffnung und unsere Bestrebungen darauf, unser Heimatland zu Rüftungsredner wenig von seinen Kollegen in der alten Welt, nur der ersten großen Friedensmacht der Welt zu machen." daß seine demagogischen Kniffe einen besonderen amerikanischen  Anstrich hatten. Redet mir nicht von internationalen Schieds­gerichten zur Beilegung von Streitigkeiten, die zwischen Nationen entstehen, rief er aus. Wer könnte aufstehen und erklären, daß er bereit sei, die Streitigkeiten, die aus unserer Abneigung gegen andersfarbige Rassen entstehen, einem internationalen Schiedsgebung der Norddeutschen Allgemeinen 3ei­Zu der gestern von uns mitgeteilten offiziösen Kund­gerichte zu unterbreiten? Wer würde damit einverstanden sein, tung" schreibt das Berliner Tageblatt" u. a.: wenn uns ein Schiedsgericht die Zulassung der Japaner und Chi-... Auffallen... könnte es, daß diese Kundgebung des Das Reutersche Bureau meldet aus Tokio  : Der Auf- nesen aufzwänge, die die Lebenshaltung unseres Volkes herab­chub der Verhandlungen beruht auf dem Entschluß der drücken? Und ehe er die Frage beantwortet, lege er sich die Frage gänzlich gegenstandslosen- Gerüchte über Friedensverhand­Herrn v. Bethmann Hollweg   sich nur gegen die japanischen Regierung, einige ihrer Forderungen abzuändern. Die vor, ob er bereit sein werde, seine Tochter einem gelben Gidam zur lungen mit England wendet und die weit mehr verbreiteten Forderung nach der Konzessionierung bestimmter Bahnen in Süd- Frau zu geben. Dieses Argument gehört zu dem schweren Geſchüb Gerüchte über Verhandlungen mit Rußland   gar nicht erwähnt. china   soll aufgegeben werden. Es entstanden bereits Mei der Demagogen und soll nicht zu beantworten sein. Und doch finden nungsverschiedenheiten mit britischen Gesell- es erfahrungsgemäß die arischen Rassenpolitiker, wenn sie nach den Bekanntlich wurde die, jetzt beendete, Diskussion über den schaften, die Rechte besitzen, die sie noch nicht ausgeübt haben. Südstaaten oder nach Asien   gehen, sehr wohl mit ihrem Stolz und" Hauptfeind" nur dadurch hervorgerufen, daß journalistische Da britische Interessenten gerade jene Konzessionen in Anspruch ihrer Abneigung vereinbar, wenn sie ihre Liebfosungen an den Auslassungen diesen Gerüchten einige Bedeutung ver­nehmen, ist Japan   jetzt bereit, diese Forderungen fallen zu lassen, weiblichen Angehörigen der schwarzen und gelben Rasse ver- liehen. Wir sind indessen überzeugt, daß auch keinerlei Ver­um einen Zusammenstoß der Interessen zu vermeiden. Andere Ab- schwenden. handlungen mit Rußland   geführt werden und fassen die etwas änderungen sollen vorgenommen werden, um China   die Annahme der japanischen Forderungen zu erleichtern und eine endgültige Freunde haben natürlich keine Grenzen. Das Heer muß gewaltig zeffion an gewisse, laut und heimlich agitierende treise und Die Heeres- und Flottenpläne des Herrn Gardner und seiner einseitige Erklärung des Herrn Reichskanzlers und die nichterwähnung Rußlands   einfach als eine Kon­freundliche Auseinandersetzung den vorhandenen Verträgen gemäß vergrößert werden und die Flotte muß so ausgebaut ausgebaut session zu erreichen. werden, daß sie der englischen ebenbürtig ist. Denn Personen auf. Herr Gardner will zwar, daß England und die Vereinigten Staaten   In der Deutschen Tageszeitung" dagegen in Frieden und Freundschaft leben, aber er will nicht, daß die Union   findet das Dementi des Regierungsorgans vollste Zustim­in der jezigen Lage verharre, in der sie sich von England prote- mung. Das konservative Blatt schreibt: Ein Volk und eine gieren lassen müsse, Nach seinen Darlegungen taugt die amerika  - Regierung, die bei günstiger Kriegslage Friedenswünschen zu­nische Kriegsflotte nichts. Vor einigen Wochen, so führte er aus, gänglich wären, überhaupt ihre Entschlüsse und die Festigkeit fand in der Nordsee   ein Kampf zwischen englischen und deutschen   oder Weichheit ihres Willens, je nach der augenblicklichen Lage New York  , 5. April.  ( Eig. Ber.) Kreuzern statt, in dem ein deutsches Schiff, der Kreuzer Blücher" richteten, solch ein Volf und solch eine Regierung würden nicht Seit Monaten find die Befürworter größerer Rüstungen unterging. Weshalb? Weil die Fahrgeschwindigkeit dieses Kreu- die Voraussetzungen in fich tragen, die zum erfolgreichen fleißig bei der Arbeit, um dem amerikanischen   Volfe die Notwendig zers um 5 Knoten geringer war als die seiner Begleiter. Wissen Durchfämpfen so großer Entscheidungen unbedingt notwendig teit eines stärkeren Heeres und einer stärkeren Flotte zu beweisen. Sie, so fuhr er triumphierend fort, daß unsere Marine auch nicht sind. Bei der vom Beginn des Krieges an stetig und steigend Die Verhältnisse sind ihnen nicht ungünstig. Zum mindesten ver- einen Kreuzer besißt, der so schnell fahren kann wie der Blücher  "? vorhandenen Gewißheit des ganzen deutschen   Volkes, daß, ob stehen sie es, die stattfindenden Weltereignisse zum Vorteil ihrer und so jagte er den Zuhörern Angst ein, bis man schließlich zur früher oder später, der Sieg auf unserer Seite sein wird, können gelegentliche Wechsel in der militärischen Konstellation Gehilfen Licht, Raum und Gelegenheit, die an den freien Stunden Ringsum muß alles leuchten von Ordnung und Sauberfeit. und Lage an dem Entschluß natürlich nichts ändern, imm jedes Sonnabends zahlreich herbeiströmenden Kunden zu be- und der Misthaufen auf dem Hof hinter dem Hause sticht den Herren die Worte Hindenburgs zu gebrauchen zu kämpfen, bis dienen". Es ist beinahe wie zu Hause; zur Rechten drei Stühle Vorgesezten schon lange in die Augen und Nasen. Also kommt für die Wartenden; sie fizen und lesen nach Belieben die Zei- just am Sonntagvormittag der Befehl, ihn einzubuddeln". Die eines Sonderfriedens oder eines allgemeinen Friedens können alles sich unserem Willen fügt"... Wünsche und Anbahnung tungen, nur daß sie sich hier die Blätter selbst mitbringen müssen. erste Gruppe muß dran glauben. Angenehmes Kommando!- Aber von unseren Gegnern ausgehen, nicht vom Deutschen   Reiche. In der Mitte finden auf zwei anderen Stühlen freilich ohne alles Schimpfen und Fluchen hilft nichts. Die acht Mann müssen Kopfhalter und bequeme Rüdenlehne- die Kunden ihren heran. Und bald werfen die Spaten neben dem duftenden Haufen Das ist in der Natur des deutschen   Kriegszieles, und der Ge­Plaz, die eben dran" sind. Zwischen ihnen auf dem gelben Sand- die schwarze Erde auf. wißheit, es zu erreichen, enthalten." boden steht ein Kasten mit Messern, Seifenbecken, Pinseln und Plöglich stößt einer auf ettvas Hartes. Er versucht einen Stich zwei Haarschneidemaschinen; Scheren sind unnötig; denn der Feld- weiter zurüd. Bieder der Aufstoß. Er beginnt auszugraben. Eine Keine Verminderung der Rindvichbestände. barbier   tennt nur eine Haartracht, auf die er eingearbeitet ist: Flasche. Und alles, was recht ist: eine gefüllte, versiegelte Wolffs Telegraphenbureau teilt mit: Kurzab alles, was auf dem Kopfe zu lang geworden ist. Auch auf eine eingebuddelte Weinflasche! Wie wir von amtlicher Stelle erfahren, entbehrt das Spiegel muß der Kunde verzichten, und Serviette oder Handtuch muß er sich selber mitbringen. Jm Nu ist alle Unlust geschwunden. Mit wahrem Feuereifer neuerdings verbreitete Gerücht, daß Anordnungen zu einer wühlen acht Spaten die Erde um. Ja, im Handumdrehen haben beschleunigten Verminderung der Rindviehbestände geplant Mittagsstunde, blauer Himmel, alles ruhig das Geschäft sich drei, fünf, neun Spaten hinzugefunden. Herumstehende Bu- seien, jeder tatsächlichen Unterlage. Vielmehr werden die blüht. Nicht nur, daß alle Stühle besetzt sind; zwei Ueberzählige" schauer. angelodie Neugierige haben mit einem Male eine erstaun- Bestrebungen der heimischen Viehzucht, die Rindviehbestände müssen sich noch mit Stehplähen begnügen. Leise knattert in den liche Arbeitslust bekommen und wollen sich- allen Protesten der durchzuhalten und namentlich auch für die Aufzucht eines Händen des Meisters" die Schneidemaschine durch den Haarwald ersten Gruppe zum Troz- mit Gewalt an dem wichtigen Werke genügenden Nachwuchs es zu sorgen, von der Staatsregie­eines uniformierten Jünglings, während der Gehilfe" einem der Misthaufenverfenfung beteiligen. rung und den landwirtschaftlichen Körperschaften nach Kräften älteren Reservemann unter Anwendung einiger Muskelkraft just das Gesicht einzuseifen sucht, das bereits von einem anständigen herausgeholt: Dreißig vierzig fünfundvierzig Unter Lachen und Jubeln wird eine Flasche nach der anderen gefördert. Alle Vollbart umrahmt oder besser überwuchert ist. In der Ferne geht es leise" Bum". hierlassen! Daß feiner eine beiseite schafft, so' was gibt es nicht!" Reiner achtet weiter Jezt halten schon drei Unteroffiziere Wacht, und mindestens dreißig darauf. Sekunden bergehen zehn, fünfzehn, zwanzig. Da plök Nichtgräber bilden einen eisernen Ring um das Flaschenlager, auf lich hallo in den Lüften erhebt sich ein Bischen Sausen daß nur nichts davon verschwinde

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es wird zu einem Brausen, das alles übertönt, alles fortreißt,

alles überwältigt schneller als es sich hier schildern läßt und

und

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während

Letzte Nachrichten.

Ein japanisches Ultimatum?

Lyon, 25. April. Der Progrès" erfährt aus Schanghai  , daß der japanische Gesandte in Peking   dem chinesischen   Minister des Aeußern eine dringliche Mitteilung überreichte, welche auf der gänzlichen Annahme der letzten revidierten Vorschläge Japans  besteht. Andernfalls würden die Unterhandlungen sofort abge­

Eine Aktion der russischen Flotte. treiben, obgleich die Eifrigen und lebereifrigen fast den ganzen Hof Großen Hauptquartiers: Heute vormittag eröffnete die Mehr als achtundvierzig Flaschen lassen sich leider nicht auf- Konstantinopel  , 25. April.  ( W. Z. B.) Meldung des T. aufreißen. Immerhin, auch ein Krach, der alles ringsum erzittern läßt. Blauer, schwefel- schöne Beute. Zunächst wenigstens scheint es jedem so. Aber als russische   Flotte zu Demonstrationszwecken ein Feuer außerhalb tinkender Dampfsteigt, hinter dem Sandhaufen empor, aufge- es nachher an die Verteilung" geht, ist die Enttäuschung doch der Feuerlinie unserer Bosporusbefestigungen, das eine halbe sprigtes Erdreich geht wie ein Regen nieder... Berdust reißt der Jüngling mit dem maschinendurchfurchten nicht gering. Der ganze Zug erhebt Anspruch, an der Beute zu Stunde dauerte, und zog sich unmittelbar darauf in nördlicher Haarwald die Augen auf: er fist neben seinem Stuhle auf der partizipieren. Zum Schluß kommt auf den Kopf jedes gemeinen Stichtung zurück. Unsere Befestigungen hielten es nicht für notwendig, das Feuer zu erwidern. Von den übrigen Kriegs­Grde; verschwunden ist der Meister, verschwunden sein Gehilfe, Mannes noch just ein dreiviertel Becher, ein sechstel Liter etwa. verschwunden wenigstens von ihren Plähen sind die fünf Verflucht wenig! In den Erzählungen der alten" Leute über schauplägen liegen noch keine wichtigeren Meldungen vor. wartenden Kunden: am Eingang, auf den Stufen zu dem( wenig ihre Kellerfunde beim ersten Vormarsch durch Belgien   und Frank­ftens angeblich)" bombensicheren" Unterstand drängen sie sich, der reich tam auf den Einzelnen ein anderes Quantum eine von der Eile des Hinüberspringens noch in den Knien liegend... hier... Dreiviertel Becher wirklich verflucht wenig! Der freie Plaz zeigt nur noch umgeworfene und verrückte Stühle Aber dieser ersten Enttäuschung soll tags darauf noch eine ganz nun muß doch selbst der Haarwald- Jüngling trok seinem andere folgen. Als just der gute Wein durch die Kehlen der Finder Schrecken lachen verzweifelt dazwischen, backend von Seifen- ging. war der Ortsdiener, der in den Nebenräumen der Mairie schaum aus dem übergeschütteten Becken, der Unglückselige, der seine Wohnung hatte, von einem Gange heimgekommen und hatte just von dem Gehilfen" bearbeitet worden war. Der Meister" steckt seinen Kopf aus dem Unterſtand heraus. Mordslamento anzuschlagen, das den Schaden bemerkt. Er begnügte sich leider nicht damit, ein brochen. seinen Quartiergästen nur Wo ist denn das Biest eingeschlagen? Verflucht nochmal, habe um so spaßiger vortam, als sie nichts von dem pathetischen ich mich erschreckt... Redeschwall verstanden, Drüben geht es eben wieder: Bum er ging auch am Nachmittag zum Herrn Hauptmann und Kompagnieführer und Kompagnieführer und führte allda Wien  , 25. April. In der durch ihren Reichtum ant Im Nu ist der Freiwillige mit dem Haarbusch vom Boden auf, selage wider die Räuber" seines" Weines, den er vergraben Kunstschäzen berühmten, dem Grafen Wilczek gehörenden Burg der Eingeseifte macht, ohne sein Werk der Reinigung weiter fort- und versteden fönne, wie und wo es ihm beliebe. Und er wäre ein treubenstein bei Korneuburg   nächst Wien   brach zusehen, den anderen noch zwei Sprünge zum Unterstand, der armer Mann, und er müsse seinen Wein wieder haben, und wenn Schadenfeuer aus, das zur Stunde der Meldung noch " Meister" zieht den Kopf zurück, und man hört ihn nur noch aus ihn die Soldaten ausgetrunken hätten, so verlange er einen Franken andauerte. dem Innern:" Für heute mittag Geschäftsschluß, meine Herren. für jede Flasche.. Bei der Musike gleitet zu leicht das Messer aus..." Der Brand brach in der Tischleriverkstätte aus, wo es seit Und der Hauptmann gab ihm recht und ordnete an, daß alle, gestern abend gebrannt haben mußte. Dem Feuer fielen zum Opfer: Der große Fund. die an der Weinverteilung teilgenommen, zusammenzuschießen hätten, ein Teil des Dachstuhles, das sogenannte orientalische Zimmer, Bor at Tagen sind sie aus Deutschland   gekommen junger bis die achtundvierzig Franten beisammen wären. Und da kommt Nachschub für die front. Nun liegen sie in dem nordfranzösischen nun auf den Kopf jedes Mannes für seinen dreiviertel Becher ein über 1000 Stupferstiche, darunter einige von Albrecht Dürer  Städtchen, um in strammer Ausbildung noch einen letzten Schliff" Beitrag von zwanzig deutschen   Reichspfennigen, und kein Ach und von unschäzbarem Wert, und das sogenannte Bilderzimmer mit zu erhalten. Ein strohgefüllter Raum, der Festsaal" der Mairie, Weh kann helfen: der Wein muß bezahlt werden, alle Beispiele aus wertvollen Gemälden. Vieles dürfte auch durch Wasser beschädigt bildet das Quartier. den Erzählungen der Alten" nügen nichts. S. N. worden sein.

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Schadenfeuer in einer Burg.

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