Es sei mir gestattet, noch auf die Auskunftsstellen der Deutschen Gesellschaft für Mutter- und Kindesrecht E. V.( Steinmetz str. 11, Montag 1-2, Dresdener Str. 31, Dienstag 9-10%, Freitag 8-9, Kolonie str. 1, Dienstag 6-7, Donnerstag 1-2, Schönhauser Allee 151, Sonnabend 10-11, Mittwoch 7-8, Neukölln, Steinmestr. 113, Mittwoch 10-11, Sonnabend 7-8, Pankow , Rathaus, Sonntag 11-12 11hr; täglich: Geschäftsstelle, Charlottenburg , Dahlmannstr. 25, 10-4 11hr, sowie auf die Sprechstunden hinzuweisen, die von geschulten Helferinnen dieser Gesellschaft in den einzelnen Kommissionen des Rationalen Frauendienst abgehalten werden."
Wir haben der vorstehenden Zuschrift gern Raum gewährt. Alle neuen Vorschläge zur Abhilfe der bestehenden Nebelstände verdienen sachgemäße Würdigung. Maßgebend muß aber bleiben, daß bei der räumlichen Ausdehnung Groß- Berlins, selbst in der Stadt Berlin allzutveite Wege nach einer Entbindungsanstalt vermieden werden müssen. Es muß in den verschiedensten Gegenden der Stadt mehr Entbindungsmöglichkeit geschaffen werden.
Bereitung von Weizenbrot.
Bekanntlich war es bis zum 30. April gestattet, daß bei der Bereitung von Weizenbrot Weizenmehl in einer Mischung verwendet wird, die weniger als 30 Gewichtsteile Roggenmehl unter 100 Teilen des Gesamtgewichts enthält, daß ferner bei der Bereitung von Roggenbrot das Roggenmehl bis zu 30 Proz. durch Weizenmehr ersetzt wird, und daß schließlich die Mühlen Weizenmehl abgeben, das mit weniger als 30 Prog. Roggenmehl gemischt ist. Durch Verordnung des Magistrats ist nunmehr gemäß der Ermächtigung des Ministers für Handel und Gewerbe diese Erlaubnis bis zum 1. Juli 1915 ausgedehnt worden.
Ausdehnung der Brotkartengemeinschaft.
Jm Wolldepot.
Jm Zentralwolldepot bei Kroll am Königsplas herrscht imuner noch reges Treiben und Leben, denn voraussichtlich wird noch den ganzen Sommer hindurch an der Sichtung und technischen Herstellung der Wolldecken und Bollabfälle gearbeitet werden. Allerdings ist die Anzahl der Heimarbeiterinnen, die ihren Höhepunkt wohl im Februar dieses Jahres erreicht hatte, gegenwärtig erheblich herabgesetzt worden, da der Bedarf an Woldeden vorläufig sogar bei den Karpathentruppen gedeckt ist. Da aber auch in der Monaten Mai, Juni und Juli auf dem östlichen Kriegsschauplay falte Nächte bevorstehen, wird dafür Sorge getragen werden, daß stets ein gewisser Vorrat an fertigen Wolldecken vorhanden ist.
Eröffnung einer neuen Mittelstandsküche.
Der Verein für Kindervolfsküchen und Volksfinderhorte eröffnet am Mittwoch, den 28. d. Mts., in der Turmstr. 19 eine neue„ Mittelstandsfüche Moabit". Der Preis eines Mittagessens beträgt 30 Pf., nach Hause geholt 25 Pf.
Explosionsunglück bei Siemens.
jedes Kind unter fünfzehn Jahren eine Beihilfe von 3 M. monatlich geleistet werden.
Einer Anregung, auch den infolge des Krieges eingestellten und stundenweise beschäftigten Hilfsbeamten diese Unterstützung zukommen zu lassen, wurde nicht stattgegeben.
Weiter wurde beschlossen, die am 2. November 1914 festgesetzten Bezüge den in den Heeresdienst eingetretenen Privathediensteten und Arbeiter der Gemeinde vom 1. April 1915 ab während der Dauer des Krieges, gegebenenfalls bis 31. März 1916, weiter zu bewilligen. Die Amtsperiode des besoldeten Gemeindeschöffen Lange war abgelaufen; seine Wiederwahl erfolgte einstimmig.
Die Schöneberger Fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte befindet sich in den Diensträumen der Deputation für Wohlfahrtspflege Belziger Straße 13, Sprechstunde Donnerstag von 10-11 hr.
Aus aller Welt.
Eine Kriegsgefangenenzeitung.
Jm Betriebe der Soltauer Nachrichten" unter der Zensur der Gestern mittag erfolgte im Laboratorium von Siemens am Kgl. Kommandantur hergestellt und von den Kriegsgefangenen selbst Rohrdamm in der Siemensstadt eine schwere Erplosion. Durch einen herausgegeben wird eine Gefangenenzeitung Les Camps di Hannovre". Bemerkt sei, daß die Herausgeber den Ueberschuß, den unglücklichen Zufall explodierte Quecksilber und Benzin und richtete die Zeitung vielleicht abwirft, armen Kriegsgefangenen zugute kommer schwere Verheerungen an. Von den im Laboratorium beschäftigten lassen. Chemikern erlitten sechs mehr oder minder schwere Verlegungen und mußten nach dem Krankenhause Westend geschafft werden, wo ihnen sofort ärztliche Hilfe wurde.
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der
Aus dem Juhalt der ersten Nunimer, die in einer Auflage von 3000 Stüd erschienen ist, erwähnen wir folgendes. Ein programmatischer Artikel A nos Lecteurs" wendet sich an unsere Leser" und teilt ihnen den Zweck und das Wollen der Zeitschrift mit. Dieselbe Absicht, den guten Willen der Zeitung zu bekunden, verfolgt Straßenunfall. An der Ede der Pannier und Kaiser- Friedrich ein Gedicht„ Souhaits ". Un salut du pay natal"( Gruß aus der Straße in Neukölln lief die siebenjährige Martha Lemke Montag Heimat) ist ein Titel eines Briefes eines Pastors aus Belgien . So nachmittag gegen 24 Uhr furz vor einem herannahenden Straßen- dann folgen furzgefaßte Berichte vom Kriegsschauplag. Le Pays bahnwagen der Linie 94 auf das Gleis. Die Kleine wurde erfaßt, où nous vivons"-„ Das Land in dem wir leben" ist ein furz Als die Brotfartengemeinschaft sich bildete, war bereits in Aus- umgestoßen und geriet unter den vorderen Schuhrahmen. Das gefaßter lleberblick über die Geschichte des Hannoverlandes bis zur ficht genommen, noch einige weitere mit Berlin wirtſchaftlich eng Mädchen, das eine leichte Gehirnerſchütterung babongetragen hatte, Mitte des vorigen Jabbers in zusammenhängende Gemeinden in sie einzubegreifen. Es soll dies wurde durch Anheben des Wagens mittelst Winden befreit. Auf der Natur und Menschheit) betitelt sich eine philosophische Bes über den nunmehr geschehen. Von der Brotfartengemeinschaft ist der Auf- nächsten Unfallstation erhielt die Verunglückte die erste ärztliche Hilfe trachtung heutigen Menschheit. Semain Sainte "( Heilige Woche) enthält Betrachtungent nahme zugestimmt worden. Es bedarf nur noch einer Erklärung und wurde dann nach der elterlichen Wohnung gebracht. bon anderer Seite. Erfolgt diese Erklärung rechtzeitig, Unnötige Entrüftung. Die Verwaltungsstelle der freien Gast- und Gedanken über den Verlauf der stillen Woche in diesem Kriegs so soll die Aufnahme der neuen Gemeinden bereits mit und Schankwirte in Neukölln sendet uns eine längere Resolution, jahr. Guerre de Races?"( Ist dieser Krieg ein Rassenfrieg?) dem 3. Mai stattfinden, so daß daß von diesem Tage ab die in der letzten Versammlung angenommen worden ist mit dem L'Anniversaire de la Naissance du Roi des Belges au camp de auch dort die Groß- Berliner Brotfarten gelten. Mit dem 3. Mai Ersuchen um Abdruck. In der Resolution wird schärfster Protest" Soltau " ist ein Bericht über die Feier des 40. Geburtstages des Das Glückwunschschreiben, das werden in dem gesamten Groß- Berliner Bezirk die Brotfarten auf gegen eine am 7. April unter der Ueberschrift"" Wucherpreise für Königs von Belgien am 8. April. weitere sechs Wochen ausgegeben werden. Der Protest die Belgier mit Erlaubnis und durch Vermittelung der KommanBier" veröffentlichte Notiz im Vorwärts" erhoben. Es folgen fo richtet sich dagegen, daß in der Notiz gesagt war, daß Gastwirte dantur dem König schickten, ist mit veröffentlicht. Liter Bier bis 70 Pf herauswirtschaften und dann geschäftliche Mitteilungen über den Vertrieb der Zeitschrift. daß Schnäpse und Liföre um 200 bis 300 Prozent verteuert Notizen über die Gefangenen- Theater im Scheuener und Soltauer würden. Die Einsender bestreiten diese Angabe und legen die Lager, über eine im hiesigen Gefangenenlager abgehaltenen Tombola, Verhältnisse ihres Gewerbes dar. Wenn die Verfasser der Ent- die 1000 Frank lleberschuß brachte. rüstungsresolution unsere auf das„ Berliner Tageblatt" sich stüßende belgischen Firmen gestiftet. Persönliche Notizen über die Gründer Notiz richtig gelesen hätten, hätten sie sich ihre Entrüstung sparen der Gefangenen- Universität im Soltauer Lager, Sportnachrichten aus fönnen. Wie es um das Gastwirtsgewerbe und insbesondere um dem Lager, Gefangenenstatistik im Celler Lager, Annoncen über Zwangspflege von Gräbern in Steglik. die Bierpreiserhöhung steht, haben wir erst in unserer Nummer Sprach- und anderen Unterricht im Lager, über evangelische und Die Pflege mancher Gräber läßt auf vielen Friedhöfen sehr viel vom 17. April eingehend dargelegt. Da die fleineren Gastwirte fatholische Gottesdienste, über den Besuch der Forensisch- psychologischen bei 20 Ausschant nur 50 Pf. pro Liter herauswirtschaften können, Gesellschaft und Geschäftsanzeigen bilden den Schluß. Erwähnt zu wünschen übrig. Berkommene, eingefallene Hügel, verrostete ist in der Notiz vom 17. April genau nachzulesen. Daß es aber sei ein Gedicht( Distichon), das der evangelische Pastor Eduard Grabeinfassungen und Grabtafeln usw. beeinträchtigen das gute auch andere Gastwirte gibt, die bis 70 Bf. pro Liter herausholen, Durand in Brüssel seinem im Soltauer Lager gefangenen Sohne Ausschen der Friedhöfe. Der Gemeindevorstand von Stegliz macht insbesondere in sogenannten besseren Lokalen, werden auch die Ein- widmete. in solchen Fällen auf dem Gemeindefriedhof furzen Prozeß. In sender nicht bestreiten wollen. Das gleiche trifft zu beim Schnapseiner Bekanntmachung führt er aus, daß die Erbbegräbnisse, Bahl, und Liförausschaut. Die freien Gastwirte in Reukölln hätten gut Reihen und reservierten Stellen spätestens bis zum 15. Mai jeden getan, nicht Bemerkungen auf sich zu beziehen, die auf sie nicht Jahres ordnungsmäßig und der Würde des Friedhofes entsprechend passen. Dann wäre ihre Behauptung und der schärfste Protest gegen gereinigt sein müssen. Verfallene Denkmäler, Kettenständer usw. den Vorwärts" unnötig gewesen.
Die Gemeinden, deren Hinzutritt in Aussicht steht, sind:
Zehlendorf , Nikolassee , Wannsee , Pichelsberg, Tegel- Forst- Nord, Tegel- Schloß, Tegel- Jungfernheide, Berlin- Hermsdorf , Berlin- Rosen thal , Berlin- Buchholz und Wuhlheide. Die Groß- Berliner Brotfartengemeinschaft wird sich alsdann aus der stattlichen Zahl von 45 Orten zusammenfeßen.
sind bis zu diesem Tage wieder herzustellen. Im Anschluß hieran sagt der Gemeindevorstand:„ Sollten diese Arbeiten von den Angehörigen bis zum 15. Mai nicht ausgeführt sein, so nehmen tvir an, daß die Arbeiten von der Friedhofsverwaltung vorgenommen und die Kosten von den betreffenden Angehörigen eingezogen werden sollen."
Die Stiefelrechnung des russischen Grafen. Einen bösen Reinfall hat ein in der Neuen Friedrichstraße wohnender Hofschuhmacher mit einem russischen Diplomaten und Grafen erlebt, namens Josef Breza, der früher in Berlin auf großem Fuße" gelebt hat und nach der Mobilmachung verschwunden ist. Der edle Graf, welcher bei dem Hofschuhmacher für 555,70 M. Lad- und andere Stiefel bestellt, aber das Bezahlen vergessen hatte, wird jetzt von seinem Gläubiger durch öffentliche Zustellung auf gefordert, zur mündlichen Verhandlung vor dem Amtsgericht Berlin Mitte am 8. Juni dieses Jahres zu erscheinen. Angeblich soll sich der russische Diplomat in Derewno, Gouvernement Minst in Ruß Land , aufhalten.
aus cinem
Die Gewinne waren von
Humor bei der Feldpost.
Unsere Feldpostbeamten verlieren auch unterm Drude der von ihnen zu bewältigenden Riesenarbeit täglich rund 11 Millionen Feldpostbriefsendungen nicht ihren Humor. Das zeigt ein kleiner Schriftwechsel, der vor einiger Zeit zwischen einer Reichs- Feldpostanstalt und einer bayerischen Feldpostanstalt geführt worden ist. Zwischen beiden verkehrte damals eine Autopost, deren Rüdfahrt in den Nachmittagsstunden sich wegen Verspätung wegen Berspätung der Anschlußzüge wiederholt starf verzögerte. Schließlich bat die Reichs Feldpostanstalt Mitte Dezember bei dem bayerischen Amisbruder, da es eine Drahtverbindung nicht gab, brieflich um Abhilfe und wies besonders auf die immer fürzer werdenden Tage und die rasch hereinbrechende Dunkelheit hin, die, wenn sie erst da ist, befanntlich an der Front das Arbeiten, auch der Feldpoſt, ſehr erschwert. Dem waderen Bayern gelang es, die Sache mit der Bahn in Ordnung zu bringen. Dies teilte er unterm 21. Dezember der Reichs- Feldpostanalt mit dem ergebenen Hinzufügen mit, daß er außerdem Anweisung gegeben habe, die Tage von heute ab wieder länger werden zu lassen". Der Kollege von der Reichspost besaß Humor genug, sich für das bewiesene Entgegenkommen, im be fonderen wegen der verfügten Tagesverlängerung" bestens zu be danken.
In der letzten Stadtverordnetensizung wurde zunächst an Stelle So gut es der Steglitzer Gemeindevorstand meinen mag, eine des verstorbenen Stadtverordneten Martin der Schulrat Satobielski gesetzliche Unterlage hat er für sein Vorgehen nicht, ganz abgesehen in sein Amt eingeführt. Sodann stimmte die Versammlung einem davon, daß in zahlreichen Fällen zur Zahlung verpflichtete Ange- Vertrage mit den B. E.-W. zu, nach welchem der Stadtgemeinde hörige nicht vorhanden sein werden. Köpenid gestattet wird, von der Ede Bahnhof- und Lindenstraße bis zur Wuhlbrücke ein Kabel zu verlegen, um im Anschluß an das dort mündende Kabel der B. E.-W. bei etwa eintretenden BetriebsDer Unionklub will am 16. Mai die Pferderennen im Hoppe- störungen im Elektrizitätswerk der Stadt Köpenick Strom von den garten wieder aufnehmen,„ vorläufig" ohne Totatisator. Es wird B. E.-W. entnehmen zu können. Die vereinbarte Leistung des Anabzuwarten sein, wie lange die offizielle Wettmaschine außer Betriebschlusses soll 1000 Kilowatt nicht übersteigen und mit 8 Pf. pro Kilowattstunde vergütet werden. Runmehr erstattete Bürgermeister bleibt, denn das vorläufig" Ilingt wenig bestimmt. Dr. Langerhans Bericht über die gemeinsam vom Magistrat und der Kriegsfommission getroffenen Maßnahmen zweds VerJm Landratsamt getötet. sorgung der Einwohner mit Lebensmitteln. Aus dem Bericht ist zu Aus Ratibor wird vom 27. April gemeldet: Gestern nachmittag entnehmen, daß die eingeführten Brotbücher sich im großen und ganzen bewährt haben. Für verschiedene Anstalten und die tötete der Kreisausschußsekretär IIIrid; im Dienstzimmer des Lazarette sind besondere Maßnahmen erforderlich gewesen. Schivie- Landratsamtes seinen Stellvertreter, den Kreisausschußassistenten rigkeiten entstanden nur beim Ausflüglerverfehr. Die hierüber mit Boremba, durch zwei Revolverschüsse. Der Grund dem Berliner Magistrat gepflogenen Verhandlungen scheinen nun zur Tat ist noch nicht aufgeklärt. mehr sich einer befriedigenden Lösung zu näbern. An Kartoffeln sind bisher 12000 Zentner angefauft, über den Ankauf von weiteren 5000 Bentner schweben noch Verhandlungen. Ferner wurden gekauft Petersburger Meldung zufolge hat sich auf der Haupteisenbahn50 Tonnen Heringe, 100 Kisten fondensierte Milch und 20 Zentner linie Petersburg- Moskau bei der Station Kolpino infolge des Zu Makaroni. Beschlossen wurde außerdem der Ankauf von Schweine- fammenstoßes zweier Züge ein großes Eisenbahnunglüd ereignet, fleischkonserven im Werte von 150 000 M., von Trodenkartoffel- bei dem zwölf Wagen zertrümmert wurden und mehrere Personen fabrikaten für 3000 M. und von lebenden Schweinen für 300 000 Mark. Für das Schlachten der letzteren sind alle Vorbereitungen verunglückt sind. Die Linie sei bis auf weiteres derartig gesperrt, daß man eine Umgehungslinie bauen mußte. und getroffen, KühlGefrierräume sind 11ur gepachtet, die Schweine sind bisher noch nicht geliefert. Außerdem wurden Jm Salzteich ertrunken. noch an Futtermitteln in Auftrag gegeben: 10 000 3tr. Zuderrübenschnigel, 5000 3tr. Futterfartoffeln, 3000 3tr. Melasse, 500 3tr. Aleie, Wiener Blätter melden aus Krakau : Als in den letzten Tagen 300 3tr. Zeinfuchen. Geliefert hiervon sind bisher 300 3tr. Aleie in Wieliczka eine Besichtigung der dortigen berühmten SalzbergDer Damenschneidermeister Ohnasch in Berlin war an- und die 300 3tr. Zeinkuchen; von den Zuckerrübenschnigeln werden werke stattfand, drängten zu viele Teilnehmer auf eine Fähre, die voraussichtlich nur 1350 3tr. geliefert werden geklagt worden, weil er das Berliner Ortsstatut von 1913, schnelleren Erledigung aller dieser Aufgaben wurde die Kriegs- zum leberfahren des Salzteiches benutzt wurde. Infolge 11 e berund etwa sechzig betreffend die gewerbliche und kaufmännische Fortbildungskommission in drei Unterkommissionen eingeteilt. An Stelle des füllung lippte die Fähre um schule, übertreten habe. Er hatte seine Lehrlinge am Besuche zur Fahne einberufenen Rechtsanwalts Dr. Schulze wurde der Personen fielen in den ungefähr 4 Meter tiefen Salzteich. Die der Fortbildungsschule gehindert. Der Angeklagte machte Justizrat Klein zum stellvertretenden Vorsitzenden des Kaufmanns Mehrzahl konnte sich reiten; sieben Personen jedoch Zur Vorlage des Magistrats, wonach die ertranken. Die Leichen wurden geborgen. geltend, das Ortsstatut sei ungültig, weil vor dem Erlaß feine gerichts gewählt. städtischen Angestellten und Arbeiter, die nicht Anhörung der Vertreter des Schneiderhandwerks erfolgt sei, ständigen während doch§ 142 der Gewerbeordnung die„ Anhörung be mehr als 2000 Mark Einkommen beziehen, eine Teuerungsbon monatlich 12 M. zulage von bom 1. April d. J. aberteiligter Gewerbetreibender und Arbeiter" vorschreibe. Das Landgericht verurteilte ihn aber zu einer Geldstrafe halten sollten, beantragten unsere Genossen, daß auch den nichtständig Beschäftigten dieselbe Zulage zuteil werde, da gerade diese und erklärte das Ortsstatut für gültig. Es gehe aus der Zeute, die in der Regel zu einem niedrigen Stundenlohn eingestellt Veröffentlichung hervor, daß die Handelskammer und die werden, eine Aufbesserung dringend nötig haben. Von bürgerlichen Neukölln. Jugendsektion. Wegen der heute abend stattfindenden Handwerkskammer vorher gehört worden seien. Damit ſei Vertretern war noch beantragt worden, nicht gleichmäßige Bulagen der Vorschrift des§ 142 Genüge geschehen, denn es werde zu gewähren, sondern eine Staffelung vorzunehmen, so sollten an Generalversammlung fällt die Bersammlung der Jugendsektion aus. Die nächste Zusammenkunft ist am Mittwoch, 5. Mai. Donnerstag, den 29 April, abends 8½ 1br, nur die Anhörung beteiligter Gewerbetreibender" usw. ver- Unberbeiratete 8 M., Familienbäter mit zwei Kindern 10 M. und Ober- Schöneweide. im Restaurant Wilhelminenhof, Schloßbarkstraße: Generalversammlung des langt, nicht aber eine solche aller beteiligten Gewerbe- Familienväter mit mehr als zwei Kindern 12 M. gezahlt werden. Da treibenden. Ferner sei der Stundenplan ordnungs- vom Magistrat Bedenken gegen die gestellten Anträge geäußert Bablvereins. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Richard Woldt . Anträgen wurden, so wurde die Vorlage mit den einter 2. Jahresbericht des Vorstandes. mäßig festgestellt. Dazu sei nach neueren Bestimmungen Kommission zur Vorberatung überwiesen. In die Kommission wurden Preußen der Gemeindevorstand( Magistrat) befugt. auch die Genossen Bluhm, Stühmer und Boid gewählt. ES fet alles in Ordnung, went die Feststellung die städtische Deputation für das Fortbildungsschulwesen beforgte. Denn dies sei eine Abteilung des Magistrats.
in
Gültigkeit des Berliner Ortsstatuts über die Fortbildungsschule. Von den Ortsstatuten über die Errichtung von Fortbildungsschulen.
Der Angeflagte legte noch Revision ein und betonte, daß mindestens eine Anhörung der Berliner Schneiderinnung als der berufenen Vertretung des Berliner Schneidergewerbes hätte erfolgen müssen.
Das Hammergericht verwarf aber das Rechtsmittel mit der furzen Begründung, daß die Vorentscheidung feinerlei Rechtsirrtum erkennen lasse.
fönnen.
Zur
Parteiveranstaltungen.
Charlottenburg . Die Jugendsektion hält am Donnerstag abend, 8%, 1hr, im Boltshause, vorn 1 Treppe, ihre Versammlung ab. Vortrag des Genossen Ka zen stein.
Frauen- Leseabende.
Schöneiche und Umgegend.( N..B.) Der Frauenlescabend findet Die Gemeindevertretung beschloß in ihrer Sizung vom 26. April heute Mittwoch, abends 8 Uhr, in Fichtenau , Restaurant Bush, Hauptden Arbeitern, Angestellten und Beamten mit einem Lohn oder Gestraße 18, statt. halt bis einschließlich 2000 m., die bereits länger als drei Monate bei der Gemeinde beschäftigt sind, während der Kriegsdauer vom 1. April ab eine Kriegszulage zu bewilligen.