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Stadt in Brand. Ein starker Nordwestwind vereinigte sich mit dem tag zum Montag, einer gegen die englischen Truppen nördlich Feuer zu einem unheimlichen Wert der Vernichtung. Immer pern, der andere gegen französische   Kräfte im Priester- 1 wieder neue Szenen des Schreckens, der Kopflosigkeit und mangeln­der Hilfsbereitschaft tatenlos umherstehender Einwohner oder Leute warde.

aus der Nachbarschaft nehmen uns gefangen. Ich kann nur Zeuge eines Teiles des Grauens in der von drei Seiten brennenden

Bericht des Feldmarschalls French.

Flugzeuge gegen feindliche Schiffe.

Berlin  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Unsere Flugzeuge in Flandern   haben in letzter Zeit eine rege Tätigkeit entfaltet. Sie haben zahlreiche Angriffe auf Seestreitkräfte und Stadt fein. Offiziere springen in die Häuser, holen die Menschen London  , 3. Mai.  ( W. T. B.) Feldmarschall French Handelsschiffe des Feindes ausgeführt und dahei herans, die immer noch Habseligkeiten retten wollen. Soldaten meldet: Die Deutschen   griffen abends die Höhe 60 an. Sonnabend wiederholt Erfolge erzielt. Unter anderem wurde ant müssen die halbtollen Menschen mit Gewalt fortreiben. Sobiel und gestern griffen sie in der Nachbarschaft von St. Julien an. 26. April im Westdiep ein britisches Linienschiff wie möglich helfen sie, die geretteten Sachen, oft von lächerlichem Die Angriffe wurden abgeschlagen. Wir verloren feinen Boden und der Formidableklasse mit Bomben beworfen Wert, in Sicherheit zu bringen. In einem schon brennenden Hause ist ein Mensch dabei, Kisten zu bernageln, man muß ihn fast fügten dem Feinde schwere Verluste zu, obwohl er giftige Gase an- und durch Treffer beschädigt. Am gleichen Tage wurden hinaustragen. Zwei alte Leute schleppen Kleider und Hausgeräte wandte. Ein deutsches Flugzeug wurde gestern innerhalb unserer einige englische Vorpostenfahrzeuge erfolgreich angegriffen. in den Keller; fie stieren wie geistesabwesend, als sie hinausgeführt Linien zum Landen gezwungen. werden. Eine Matrone ist augenscheinlich irrsinnig geworden; schreiend und Gott anrufend, widersetzt sie sich den Versuchen, fie aus der brennenden Straße zu bringen. Eine Frau jammert nach ihrem auf der Straße stehenden Tisch. Dort rennt einer fort, in der Hand eine Schachtel mit Bonbons; eine andere trägt eine Lampe, und Kinder quälen sich ab mit riesigen Körben. Alte Frauen schleifen Säcke über die Straße. Man ist halbbetäubt von all dem Schrecklichen und Grauenhaften und zornig der eigenen Ohnmacht gegenüber, der Größe des furchtbaren Jammers.

Der brennende Eingang zur Stadt droht unserem Wagen den Rüdweg abzuschneiden. Zwei Auto rasen noch hindurch, das dritte

Englische   Offiziersverluste.

London  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Die legte Verlust li ste berzeichnet 200 Offiziere, die größte Bahl seit den Kämpfen bei Neuve Chapelle; 111 Dffiziere gehörten der Territorial­armee an.

Oestlicher Kriegsschauplah.

muß jedoch schon über die Aeder nördlich der Stadt hinausfahren. Die Meldung des russischen Hauptquartiers.

Zum Gefecht der Torpedobootsflottillen.

London  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Ein amtlicher Bericht der Admiralität über das Seegefecht in der Nordsee   sagt, daß die beiden Torpedo boote, die den Dampfer" Colombia  " angriffen, und später versenkt wurden, den Kampf begonnen hätten, ohne die Flagge zu hissen. Daily Mail" meldet: Der Kampf begann am Sonnabend 11 Uhr 30 Minuten, als die Recruit" eine Batrouillenfahrt machte. Die Recruit" befand sich zwischen zwei Luftschiffen, als sie das Periskop bemerite, war. Alsbald wurde ein Torpedo ab­

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bas ganz in der Stähe hoor; der das Schiff tödlich verwundete. Es neigte sich über

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an dem brennenden Holzlager und flammenden Delbehältern vor= bei. Wie ein mächtiger Schweif liegt eine dichte Rauchwolke über Petersburg  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Der Generalstab teilt und sant schnell. Die englischen Zerstörer wurden durch Signale des der Stadt, darunter ein Flammenmeer. Später kehren wir in die mit: Westlich des Njemen wurde am 2. Mai der Fischdampfers Daisy herbeigerufen, der die Mannschaft der Stadt zurück, wieder über die Aecker  ; die Wagen bleiben vor der Stampf am Oberlauf des Tsches chuaflusses fortgesetzt. Recruit" rettete und während des Rettungswerkes von den Stadt, denn allem Anschein nach wird sie vollständig in Schutt Am Abend des 1. Mai griff der Feind das Dorf Sosnia Deutschen beschossen wurde. Die britischen Zerstörer sichteten die und Asche verwandelt. Aber in der Hauptstraße sind deutsche   Sol- bet Disowie an, wurde aber durch das Feuer der Torpedoboote um 3 1hr 30 Minuten, nur zwei Torpedoboots­daten beim Rettungswert. Mit langen Feuerhaken reißen sie an ciner Querstraße die brennenden Gebäude ein; andere schleppen Festung zerstreut. An der Bzur a fanden umfangreichere zerstörer eröffneten das Feuer auf die deutschen Schiffe und setzten in Eimern Wasser herbei, gießen es in die aufzischende Glut. Nun Gefechte bei dem Dorfe Mistrewige statt. Seit dem Abend es fort, bis die deutschen Boote santen. Das Gefecht fommt auch eine Feuersprize angerasselt. Offiziere hatten sie des 1. Mai entwickelt sich an der Front von der war um 5 Uhr beendet. irgendwo aufgestöbert. Bald fährt ein Wasserstrahl in die brennen unteren Nida bis zu den Karpathen in der Der Flottenforrespondent bezeichnet es als bemerkenswert, daß den Holzkästen, langsam zwar, aber endlich, nach ſtundenlanger Gegend von Gladytschoff eine sehr hartnäckige Tätig ein deutsches Unterseeboot die Recruit" versenkte, obwohl diese nur heißer Arbeit, wird man hier des Feuers Herr. Das Innere der teit. Auf dem linken Ufer der Weichsel   unternahm der 52 Fuß Tiefgang hatte. Stadt und sein nördlicher Teil ist wenigstens gerettet, gerettet 2. Mai sechs Angriffe, durch die von Märschen und Kämpfen schon bis zum Umsinken er- Feind in der Nacht vom In der Gegend von fchöpften Soldaten. Ganz beruhigt vor eigener Gefahr beziehen die von uns abgeschlagen wurden, wir nahe der Brandgrenze ein Quartier. Nachts um 2 Uhr wird Tarnow   und weiter füblich erreichte das Artiйeriefeuer noch einmal geweckt; das anscheinend gebändigte Feuer hat von große Heftigkeit, und vereinzelte erbitterte kämpfe neuem den Zug der Hauptstraße angegriffen. Nach kurzer Zeit ist fanden statt. In der Richtung auf Strhi und weiter füd­es gedämpft. Aber in der Stadt ist es noch lebendig; auf den östlich bei Golvötto bemächtigten wir uns des Berges Straßen und Plätzen lagern Hunderte von obdachlos gewordenen Makowka und nahmen 300 Mann, 10 Offiziere gefangen. Menschen mit ihrer geretteten kümmerlichen habe. Zwar stehen Am Dnje str unternahm der Feind am 1. Mai bei Zalesziki die Kirchen und Synagogen leer, aber kein Mensch benutzt sie als vorläufige Wohnung. zwei vergebliche Angriffe.

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Torpedierung norwegischer Dampfer.

London  , 3. Mai.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Ein deutsches Unterseeboot hat den norwegischen Dampfer, American", ein Schiff von 6400 Tonnen, am Sonnabend in der Nordsee  torpediert und verfentt. Der norwegische Postdampfer Sterling" rettete die Besayung, die in Newcastle   gelandet wurde. Am Sonnabendabend feuerte ein Unterseeboot zwei Torpedos auf die Sterling" ab und überholte den Dampfer, erlaubte ihm aber später, witerzufahren.

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Kristiania  , 3. Mai.  ( W. T. B.) Der Kapitän des nach London  bestimmten norwegischen Dampfers Baldwin" telegraphiert: Baldwin" in Nordsee   von deutschem Unterseeboot torpediert, Mannschaft in Leith gelandet.

Der türkische   Krieg.

Meldung des türkischen   Hauptquartiers.

Heute frühe mache ich einen Rundgang. Nun erst ist die ganze Luftkämpfe bei Czernowitz  . Größe des furchtbaren Vernichtens zu übersehen. Nach meiner Schäßung ist gut die Hälfte der Stadt niedergebrannt. Zwischen Wien  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Das Neue Wiener   Tag den Schutthaufen irren laut jammernde und stumm fich betreu- blatt" meldet aus Ezernowit: Am Freitagabend erschien ein gende Frauen und Männer umher; vor der Kirche liegen Frauen auf den Knien. Einige kommen mit verbranntem Hausgerät von russischer Flieger und belegte unsere Stellungen mit Bomben. Ein der Stätte ihres ehemaligen Heims. Ein schwarzer Sarg steht auf deutscher Doppeldecker nahm sofort die Verfolgung auf und zwang dem Wege, dicht daneben hat sich eine Familie unter freiem Himmel den russischen Flieger zur Landung auf bessarabischen Boden. häuslich eingerichtet. Auf einem Tisch liegt Brot, auf dem Boden Während der Rückkehr des deutschen Fliegers stieg ein weiterer steht ein dampfender Samowar; eine Frau rupft ein halbverbrann- feindlicher Flieger auf. Der deutsche Doppeldecker nahm sofort die tes Huhn und im Sarge   liegt der verkohlte Ueberrest eines in Berfolgung auf. Längere Zeit rangen beibe Flieger miteinander; den Flammen umgekommenen jungen Mädchens. Der Mann fragt Konstantinopel  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Das Große Haupts mich, ob er wohl an der Stelle feines niedergebrannten Hauses schließlich gelang es dem deutschen Doppeldecker, den Russen zu Der Feind gab zehn vergebliche Pistolen- quartier teilte gestern mit: Um das beschränkte Gebiet, auf dem eine Holzbude aufzimmern dürfe. Ich muß ihn an die Ortskom- überfliegen. mandantur verweisen. Der gutmütige Alte meint, ob ich wohl ein schüsse ab. Der Doppeldecker erwiderte mit 15 Karabiner- sich der Feind bei Ari Burnu befindet, zu erweitern, versuchte er Glas Tee trinken möchte. In dieser Umgebung. Ich schaue schüssen und traf das feindliche Flugzeug, das jäh a bheute mit seinem linken Flügel einen neuen Vormarsch. Infolge mich um: eine Stimmung, ich weiß nicht wie, packt mich; ich renne stürzte. Der Apparat wurde zertrümmert, die Insassen tödlich unserer Gegenangriffe wurde er mit großen Verlusten in die sehr fort.... Nach wenigen Schritten sehe ich wieder eine verkohlte verwundet. Der in Czernowiß weilende Erzherzog Leopold feljigen Täler zurüdgeworfen und dann nach dem Ufer gedrängt. Leiche, bald noch eine. Ich konnte mehr von dem Grauenhaften auch Krtillerie auf einent feindlichent nicht ansehen, gehe in die Stadt zurüd. Aber auch hier Bilder Salvator, der den Kampf beobachtet hatte, beglüdwünschte auf das Unterbeffen rief das Feuer unserer Artillerie auf einem feindlichen des Jammers und daneben solche des gemeinen Alltags. Umher wärmste den siegreichen Flieger mit den Worten: Das war mein Transportschiff einen Brand hervor. Die anderen Transportschiffe, stehende Menschen, Leute, die Tee trinken, rauchen, essen. Soldaten schönstes Erlebnis. Der Kampf spielte sich in einer Höhe von die sich an der Küste befanden, entfernten sich eiligst. Gestern wurde versorgen sich mit Proviant und Gebrauchsartikeln. Das ist 2080 Metern ab. das Panzerschiff Agamemnon  ", das Bulair indirekt zu be­alles natürlich und selbstverständlich, und doch wirkt es in dieser schießen versuchte, von vier unserer Granaten getroffen; Bei einem Zusammenstoß zwischen unseren Gendarmen und sieben bewaffneten Matrosen, die mit einem Offizier von einem feindlichen Unterseeboot auf einer unbewohnten Insel vor Bodrut(?) im Aegäi­schen Meer gelandet waren, wurden die legteren getötet. Auf den anderen Fronten nichts Bedeutendes.

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Umgebung, in dieſer Atmosphäre der Qual und des Jammers Eine russische Sprengstoffabrik in die Luft es aug fich zurück, da es das Feuer nicht mehr fortſegen fonnte.

furchtbar aufreizend und empörend. Aber nach einigen Stunden fizen wir selbst beim Mittagsmahl; animalische Bedürfnisse dämp= fen den seelischen Drud, der auf uns lastet. Gegen 2 Uhr verlassen mir Szample. Rückschauend nehme ich noch den Eindruck von der eingeäscherten Stadt auf; noch qualmen die Balken, Funkengarben springen empor, und gerade ertönt die letzte Detonation von den Sprengarbeiten auf dem Bahnhof. Vernichter Krieg zeigt seine hohnlächelnde grinsende Frage. Düwell, Kriegsberichterstatter.

Falsche Sensationsmeldungen.

geflogen.

147 Tote und Verlegte.

Kritik an der englischen Dardanellen­operation.

Petersburg, 4. Mai.  ( W. T. B.) Amtlich. Bei der Explosion in der Fabrik für Sprengstoffe in Othta am 29. April, in der im Augenblick der Explosion 278 Arbeiter tätig waren, wurden 26 getötet oder derart verwundet, daß fie ihren Verlegungen erlagen. 59 Arbeiter wurden ins Hospital eingeliefert, 43 Arbeiter werden vermist. In London  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Lord   Charles Beres den Werkstätten für Hülsen wurden vier Arbeiter getötet, drei Arbeiter mußten in Pflege genommen werden. Von achtzehn die ford sagte in einer Rede, die er in Portmouth hielt, daß die Unter­Unter Mik- Fabrit bewachenden Soldaten wurden elf getötet, nehmung in den Dardanellen den Anstrich von Amateurkriegskunst brauch des Kennzeichens W. T. B. sind heute nachmittag in vier wurden ins Hospital übergeführt. Die Gesamtzahl der Opfer habe. Man habe mit der Unternehmung begonnen, als man wußte, Berlin   über die Kriegsbeute der siegreichen Verbündeten in ist folgende: verwundet: 63 Personen, ferner 34, die nicht zum daß das Wetter ungünstig sei, ehe die Armee bereit gewesen sei und Westgalizien Zahlenangaben verbreitet worden, die den Fabrikpersonal gehören; getötet oder den Berlegungen erlegen: 41; ehe man Vorsorge getroffen habe, die Schiffe gegen treibende allein maßgebenden amtlichen Meldungen wider- Fabrikpersonal sprechen und die Oeffentlichkeit irreführen. Die Ver- vermißt: 43, im ganzen 147 Opfer, zu denen 34 Privatpersonen Minen zu schüßen. Das sei ein großer Fehler, den die Regierung gemacht habe. Später folle eine Untersuchung angestellt werden, gerechnet werden müssen. folgung der Schuldigen ist eingeleitet. augenblicklich müsse man alles tun, um die Regierung von den Folgen dieses Fehlers zu befreien.

Amtlich. Berlin  , 4. Mai.  ( W. T. B.)

Der Seekrieg.

Vom Unterseebootkrieg.

Von der Kaukasusfront.

Berlin  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, erfolgte die gestrige Nachricht des Petersburg, 4. Mai.  ( W. T. B.) Der Generalstab der Kau Polizeipräsidiums an die Polizeirebiere: " Großer Sieg in den Karpathen. Näheres noch unbekannt" Rotterdam  , 3. Mai.  ( W. T. B.) Der Nieuwe Rotterdamsche tajusarmee gibt bekannt: Am 1. Mai schlugen wir in der erst etwa zwei Stunden nach der Verkündung Courant" meldet aus London  : Der amerikanische   Dampfer Gegend von Artwin türkische Versuche ab, die Offensive zu er eines großen Sieges durch amtliche Anord- Gulflight" von Port Arthur   in Texas  , der 15 Meilen von den greifen. In der Gegend von Choi Dilman iſt ein Kampf zwischen nung von Flaggen und Glodenläuten. Die Scillyinseln von einem deutschen Unterseeboot, das gleich darauf im ben Türken und unseren Truppen im Gange, auf den übrigen Kriegs­Reviere wurden von Fragenden fast gestürmt; natürlich Nebel verschwand, torpebiert worden war, wurde von zwei schauplägen hat sich nichts verändert. wandten sie sich an das Polizeipräsidium; daß es sich um die Patrouillenfahrzeugen gefunden. Die Gulflight", die eine Del- Patrouillenkrieg am Suezkanal. Karpathen handelte, war ohne Geheimnis bekannt, konnte also tabung führte, sant nicht und wurde nach einem guten Anter­mitgeteilt werden. Der Hinweis Näheres noch unbekannt" plaz geschleppt. Der Kapitän ist an den Folgen des erlittenen London  , 4. Mai.  ( W. T. B.) In Kairo   ist am 1. Mai amt­war zweckmäßig, um Frager abzuwehren; noch mehr, um Schreckens gestorben. Zwei Mann waren über Bord gesprungen lich bekanntgemacht worden: Eine Patrouille des Kamelreiter­übertreibenden Gerüchten entgegen zu wirken. forps stieß am 28. April etwa 12 Meilen östlich vom Kanal auf London  , 4. Mai. Daily Telegraph  " meldet: Der Fischdampfer 300 Feinde, die sich nach einem furzen Kugelwechsel zurüdzogen. Mercia  ", der am 20. März von Grimsby   abgefahren ist, wird jetzt In der Nacht zum 29. April wurde eine kleine gemischte Truppe amtlich verloren gegeben. von Jsmailia ausgesandt, um eine Ueberrumpelung des feindlichen Lagers zu versuchen. Der Feind war in der Nacht auf Fordan marschiert, aber, da er unsere Posten wachsam fand, nach Birma­

und ertrunken.

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Berlin  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl das deutsche   wie das österreichisch- ungarische Communiqué ein Gesamtbild geben. Die Gefangenen­und Beutezahlen sind also in beiden Communiqués als für London  , 4. Mai. Daily Mail" meldet: Die Mannschaften des beide Teile geltend zu betrachten. Es wäre somit ein Fehler, Dampfers Mobile" find am Sonnabend abend heimgekehrt. Es den Gesamtgewinn durch Addieren der Zahlen in beiden Communiqués herausrechnen zu wollen. Die maßgebende heißt jezt, daß das Schiff nicht torpediert, sondern von einem babat zurückgegangen; unsere Kavallerie belästigte seinen Rüdzug und machte einige Gefangene.

Seutschen Unterseeboot durch Bomben und Geschüßfeuer

Zahl iſt immer die größere, da fie auf einer jüngeren za berfen! t worden ift. Wie Daily Telegraph  " am Untergang Der Krieg und die Kolonien.

lung beruht. Jedes von beiden Communiqués hat das ver- ber Edale" meldet, wurde das Schiff am Sonnabend früh 6 Uhr zeichnet, was ihm zuletzt vom Gesamtbild bekannt war.

Westlicher Kriegsschauplah.

Der französische   Tagesbericht.

30 Minuten torpediert. Die aus 24 Personen bestehende Mann­schaft landete auf den Scillyinseln. Das Unterseeboot habe nach dem Torpedieren für fünfzehn Minuten getaucht und darauf neun Geschosse gefeuert. Die Edale" hatte Getreide von La Plata nach Manchester   geladen.

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Haag, 4. Mai.  ( W. T. B.) Nieuwe Courant" meldet: Die Mercury" aus Hull   wurden Paris  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht Trawler, Martaban" und von gestern nachmittag. Die Deutschen   versuchten durch ein Unterseeboot zum Sinten gebracht. Die Bejagungen zwei Angriffe mit erstickenden Gasen, den einen nördlich wurden gerettet. Drei andere Trawler, die durch dasselbe Untersee Ypern bei St. Julien, den andern südlich pern in boot verfolgt wurden, vermochten zu entkommen. der Nähe der Höhe 60. Sie erzielten fein Ergebnis. Auf der übrigen Front nichts zu melden.

Neue Kämpfe in Deutsch- Südwestafrika  .

Die Voss. 3tg." meldet aus Amsterdam  : Ueber die Kämpfe in Südafrika   wird folgender offizieller Be­richt in Kapstadt   herausgegeben: General Mackenzie, der nach dem Aufgeben von Aus mit berittenen Truppen von Bethany über Berseba nach Gibson vorrückte, berichtet über seine Operationen: Er erfuhr, daß die deutschen Truppen, die durch das Vorrüden des Generals Vandeventer vom Süden und des Obersten Berrange vom Often zur Aufgabe von Seeheim   und Keet­mannshop gezwungen wurden, von der Gibeonstation abzufahren gedachten. Mackenzie entsandte darauf eine kleine Abteilung mit London  , 4. Mai.  ( W. Z. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Die neunte berittene Brigade erhielt den Auftrag, den Feind auf­T. bem Auftrage, die Eisenbahnlinie nördlich Gibeon zu zerstören. Der Dampfer, Minterne" wurde gestern früh in der Nähe der zuhalten, während er mit den Hauptkräften zwei Meilen südlich Paris  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht Scillyinseln ohne vorherige Warnung torpediert, die Gibeonstation zum Angriff bereit stand. Während der Nacht stieß von gestern abend. Es ist nichts zu melden außer dem Bejagung wurde, nachdem sie den ganzen Tag in einem Kleinen die neunte berittene Brigade auf den Feind, es entwidelte sich Mißlingen zweier deutscher   Angriffe in der Nacht vom Sonn- Boote in schwerem Sturm getrieben war, geborgen. lein heftiger Kampf und die Brigade war nach schweren Ber­