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Gewerkschaftliches.

Leistungen der Fachverbände im ersten Vierteljahr 1915.

Ueber die Arbeitslosigkeit ihrer Mitglieder berichteten für den Monat März 1915 39 Organisationen, die insgesamt 1210 976 Mitglieder umfassen, wovon aber nur 1 139 750 Dit glieder( 991 399 männliche und 148 351 weibliche) befragt werden konnten. Von diesen waren zu Ende des Monats 37 656 arbeitslos am Drte und 545 auf der Reise be­findlich. Das sind zusammen 38 201 Arbeitslose und zwar 25 90 männliche und 12 295 weibliche. Es befinden sich demnach unter den erfaßten organisierten Arbeitslosen immer noch rund ein Drittel weiblicher Mitglieder. Auf 100 bom Bericht erfaßte Mitglieder berechnet, stellte sich die Arbeits­Tofenziffer im Berichtsmonat auf 3, 4 gegen 5,1 im Vormonat und 2,8 im März 1914. Die Arbeitslosigkeit ist demnach im März 1915 immer noch verhältnismäßig höher als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Das ist nur auf die noch außer­ordentlich hohe Arbeitslosigkeit der weiblichen Mitglieder zurückzuführen, denn von diesen waren Ende März noch 8,3 Proz. gegen 1,9 Proz. im Vorjahre arbeitslos.

Die

zu

Die Unterzeichneten erflären hiermit chrenwörtlich, daß fic) nicht Mitglieder eines wie immer genannten privaten, wirtschaft­lichen, politischen Beamten oder Angestelltenvereins, Verbandes oder Drganisation sind und versprechen ehrenwörtlich, während ihrer Angehörigkeit zu den Skodawerken A.-G. in Pilfen feiner solchen beizutreten.

Pilsen  , am 15. März 1915.

Jugendbewegung.

Arbeiter- Jugend.

Die soeben erschienene Nr. 10 des fiebenten Jahrgangs hat unter anderem folgenden Inhalt: Das Jdeal des Sozialismus. Des jungen Arbeiters Frühlingslied. Gedicht von E. Hoernle. Das an die Vorgesezten der Beamten gerichtete Begleitschreiben Die Bedeutung der Fabrikarbeit für die jugendlichen Arbeiter. ( Schluß.) Von Gustav Hoch  . Aus einem Lager friegsgefangener dieser Erklärung lautet: Russen. Die Kurische Nehrung  . Von Friz Elsner.( Mit Ab­bildungen.) Das versunkene Dorf. Gedicht von Ludwig Rhesa  . Vom musikalischen Hören und Schaffen. Von T. Rudolph. Grüße aus dem Feld. Von May Barthel. Die Kunst Rußlands  . ( Schluß.) Von A. Behne.-Aus der Jugendbewegung.

An die

Herren Abteilungs- und Bureauborstände! Im Auftrage unserer Generaldirektion ersuchen wir Sie, mit folgende Erklärung von allen Ihnen zugeteilten Angehörigen des Ritter v. Skodaschen Pensionsinstituts unterfertigen zu lassen, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der eine oder der andere der Herren eine gleichlautende Erklärung vor einigen Jahren bereits unter­schrieben hat oder nicht.

Sollten einzelne Herren bereits Mitglieder solcher Vereine sein, haben dieselben die Pflicht, aus dem Verein sofort auss zutreten.

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Briefkasten der Redaktion.

Im Falle der Verweigerung der Unterschrift behält sich die rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend Generaldirektion eine entsprechende Stellungnahme vor. Pilsen  , am 15. März 1915.

Stobawerfe Aft.- Ges. in Pilsen  . Die Werksdirektion: Bauer m. p.

Besteuerung der Gewerkschaften in Schweden  .

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnements quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstüde und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit.

2. 2. 1885. Wenn Ihnen der Arbeitgeber den Lohnauszug bers weigert, jo teilen Sie das der Steuerbehörde mit, die dann selbst beim Arbeitgeber Recherchen einzichen fann. Kottbus 100. 1. Selbstvers ständlich besteht für den Wirt während der Zeit des Strieges auch der Miets vertrag. Räumung kann nur auf dem Klagewege erwirft werden. 2. Sa. M. B. 77. Wenn im Mietsvertrag steht, daß die Kündigung des einen Mieters auch zugleich für den anderen Mieter rechtsverbindlich ist, so genügt die Kündigung an Ihre Person allein. Jm andern Falle mus Ihrem Mann gefündigt werden. A. V. 100. Begen Krankheiten der

des Gesamtverbandes der Gewerkschaften 3000 st. zahlen. Andere Zentralverband der Töpfer und Berufs­

Zahlung dieser Steuer veranlaßt worden.

Soziales.

TO

genossen Deutschlands  .

Filiale Groß- Berlin.

Am Sonntag, den 9. Mai 1915, mittags 12 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelufer 15:

192/3

Ordentliche General- Versammlung.

2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert. Die Bersammlung ist Sonntags einberufen, um allen Kollegen, auch die in anderen Berufen arbeiten, den Besuch zu ermöglichen. Der Vorstand.

Eine größere Arbeitslosigkeit als Ende Februar 1915 berzeichnen nur vier Organisationen. Es sind dies die Ver­Der Bund der technischen Beamten Desterreichs"( dessen Organ bände der Notenstecher, Hutarbeiter, Lederarbeiter und Schuh diese beiden Schriftstüde veröffentlicht) zählt einen großen Teil der macher. Im Verhältnis die höchste Arbeitslosenziffer hatte Beamten der Stodaiverte zu seinen Mitgliedern und hat sich deshalb im Berichtsmonat der Verband der Notenstecher mit 20,3. mit einem Ansuchen um entsprechende Intervention an das Kriegs­Dann folgen in weiterem Abstand die Verbände der Hut- ministerium gewendet. arbeiter mit 16,9, Porzellanarbeiter mit 12,8, Glaser mit 12,6, Bildhauer mit 11,6; ferner Buchbinder mit 8,2, Glasarbeiter und Bauarbeiter mit je 7,3 und Holzarbeiter und Lithographen   legten Sommer im schwedischen Reichstag unter der Einwirkung des Zur teilweisen Dedung der Kosten der großen Militärborlage, die imungen und des Bruftfells zurüdgestellt. mit je 6,5 Proz. Arbeitslosen. Die niedrigsten Arbeitslosen- ausgebrochenen Weltkrieges angenommen wurde, hatte man auch Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland His ziffern weisen die Verbände der Schneider( Hirsch- D.) und eine Wehrsteuer auf größere Vermögen und Einkommen beschlossen. Montagmittag. Ziemlich warm, vielfach heiter aber veränderlich. Defter Tapezierer mit je 0,3, Sattler   und Portefeuiller mit 0,5, Es hat nun allgemeines Erstaunen erregt, daß auch die einzelnen etwas Regen und ftrichweise Gewitter mit vorübergehender Abfühlung. Gemeinde und Staatsarbeiter mit 0,7 und Brauerei und gewertschaftlichen Organisationen der Arbeiter zu Mühlenarbeiter mit 0,9 auf. Dieser Steuer herangezogen werden sollen. So soll zum Beispiel In dem gleichen Maße sind auch die Zahlen über die der Eisen- und Metallarbeiterverband 9700 St. und die Landeszentrale Häufigkeit und Dauer der Arbeitslosigkeit zurückgegangen, die aber in Anbetracht der bedeutend verminderten Mitgliederzahl Gewerkschaften sind entsprechend ihrem Vermögen ebenfalls zur noch als außergewöhnlich hoch bezeichnet werden müssen. Das Erstaunen, welches diese Maßregel, die anscheinend einer Insgesamt waren im 1. Quartal 1915: 198822 Fälle von ganz gewissen Animosität gegen die Gewerkschaften entspringt, ver Arbeitslosigkeit gleich 17,5 Broz. gemeldet gegen 12,0 Proz. urfachte, ist ganz berechtigt, da das von den Gewerkschaften für be­im gleichen Quartal des Vorjahres. Auch hier weisen die stimmte Zwede angesammelte Vermögen nicht als das Besigtum der weiblichen Mitglieder mit 21,1 gegen 17,0 der männlichen einzelnen Mitglieder angesehen werden kann. Nur dieses in An cinen höheren Prozentjazz auf. Die Zahl der Arbeitslosigkeitspruch zu nehmen, war aber offensichtlich die Absicht des Reichstags bei der Botierung der Wehrsteuer. Die schwedischen Arbeiter werden tage belief fich im 1. Quartal 1915 auf 4 020 509. voraussichtlich diese widerrechtliche Konfiszierung ihres Getverkschafts­durchschnittliche Dauer eines Arbeitslosenfalles würde demnach vermögens nicht ruhig hinnehmen, weshalb die Sache wohl noch Tagesordnung: 1. Bericht des Gesamtvorstandes und der Revisoren. im Berichtsquartal 20 Tage gegen 25 Tage im Vorvierteljahr nicht endgültig erledigt ist. und 21 Lage im 1. Quartal 1914 betragen haben. Am häufig­ſten arbeitslos tvaren im 1. Quartal 1915 die Notenstecher mit 76,3, die Glafer mit 66,0, die Bildhauer mit 47,5, die Bauarbeiter mit 44,4 und die Holzarbeiter mit 42,8 Pro­zent, während die längste Durchschnittsdauer eines Arbeits­Iosenfalles im Verband der Lithographen 35 Tage, im Für die Jubiläumsstiftung der Thüringer   Städte ist vom Senat Borzellanarbeiterverband 88 Tage und im Hutarbeiterverband der Universität in Jena   auf Borschlag der medizinischen Fakultät als 32 Lage währte. Preisaufgabe folgendes Thema gestellt worden: Die Tuber Tros der erheblichen Besserung der Erwerbsverhältnisse tulose- Sterblichkeit der Porzellanarbeiter Thüringens   ist zu unter­crreichten die Ausgaben für die Arbeitslosen eine ansehnlichefuchen." Höhe. Insgesamt wurden int 1. Quartal 1915 von den be­richtenden Organisationen an 108 982 Mitglieder für 2079001 Lage 2084 132 m. ausbezahlt. Auf den Kopf der unterstützten Personen berechnet, belief sich die durchschnitt Ein bei der Firma A. Wertheim beschäftigt gewesener fügungstag entfällt rund 1 M. an Unterstügung. Die gesamte worden ist, klagte, nachdem er seine Stellung bei Wertheim  in den drei Kriegsquartalen von den an das Reichsarbeits- aufgegeben hatte, beim Gewerbegericht wegen Nachzahlung des blatt" berichtenden Organisationen für die Arbeitslosen am Drt verausgabte Summe beträgt nunmehr 18 353 560 M., wo antrag folgendermaßen: Unmittelbar nach Ausbruch des Krieges Der Vertreter des Klägers begründete den Klage­bei wiederum zu beachten ist, daß die geleistete Summe noch forderte die Firma ihre Angestellten auf, fich mit einer Lohnberab bedeutend höher ist, da die Angaben von mehreren größeren fegung einverstanden zu erklären. Die Angestellten hätten gegen das Verbänden fehlen. Verlangen der Firma protestiert, aber ohne Erfolg. Der Kläger  Mit den angeführten Zahlen ist wohl zur Genüge der habe sich zweimal geweigert, fich durch Unterschrift mit Beweis erbracht, daß viele Berufe und ganz besonders die der Lohnherabjegung einverstanden zu erklären. Darauf fei ihm meiblichen Erwerbstätigen noch mit großer Arbeitslosigkeit zu von dem Vertreter der Firma gesagt worden: Ueberlegen Sie es fämpfen haben. Es liegt somit keine Veranlassung vor, die sich genau, denn Sie werden jetzt schwerlich anderwärts Arbeit während der Kriegszeit eingeführte öffentliche Arbeitslosen unterstützung wieder aufzuheben, wie es leider schon nach den bisherigen Ermittelungen 19 Orte, darunter die Großstädte Frankfurt   a. M. und Strefeld, getan haben. Im Gegenteil, bei der jetzigen Zeuerung sollte die öffentliche Arbeitslosen­fürsorge noch weiter ausgebaut werden.

Preisaufgabe.

Lohnabzug bei Kriegsausbruch.

Deutscher   Buchbinder- Verband.

Zahlstelle Berlin.  =

Montag, den 10. Mai, abends 8 Uhr, im großen Saal des Gewerkschaftshauses, Engelufer 15:

liche Unterfügungsfumme auf 19,20 W., auf einen Unter- Hausbiener, dem bei Ausbruch des Strieges der Mohn gefürst General- Versammlung.

Berlin   und Umgegend.

abgezogenen Lohnes.

würde, wenn er bei seiner Weigerung beharre. Er habe sich also in finden." Hiernach habe er annehmen müssen, daß er entlassen einer Zwangslage befunden und unter dem Druck derselben habe er die Unterschrift gegeben. Einen Grund zum Lohn­abzug hätte die Firma nicht, denn sie habe durch Heereslieferungen soviel Arbeit bekommen, daß der Kläger  , ebenso wie die übrigen Angestellten, täglich eine Ueberstunde Habe machen müssen. Die Arbeitszeit wäre also verlängert und der Lohn gekürzt worden.

Der Vertreter der beklagten Firma fagte dagegen: Die Lage der Metallbrüder ist zurzeit eine sehr schlechte, und Anfang August fah fich die Firma genötigt, wegen der eingetretenen bie Unternehmer fuchen selbst bei der Unregelmäßigkeit der Beschäf- Geschäftsstockung einen Teil des Personals zu entlassen. Um das tigung und Verdienstmöglichkeit noch die Löhne zu drüden. Auch zu vermeiden, sollte die Arbeitszeit der Diener verkürzt und ihr wird geklagt, daß die Unternehmer solche Arbeiter, die noch in Gehalt herabgesetzt werden. Die 600 bis 700 Diener erklärten fich irgendeinem Militärverhältnis stehen, nicht einstellen wollen. Bei bis auf 30 bis 35 fofort damit einverstanden. Von den dem öfteren Arbeitswechsel, der die Arbeiter unverschuldet trifft, find legteren haben die meisten nach einigen Wochen ebenfalls ihre Unter­die Drücker der Anficht, daß die Löhne dementsprechend erhöht schrift gegeben. Ein 3 wang ist auf niemanden aus­werden müßten, desgleichen müßten die Affordsätze eine ausgleichende geübt worden. Daß die Firma Heereslieferungen bekommen Regelung erfahren bei den einzelnen Arbeiten für Kriegsbedarf. würde, war bei Ausbruch des Strieges nicht vorauszusehen. Als Auch sollten die Arbeitgeber, wenn die Arbeiter mal etwas über die Heeresarbeit da war, sind die Gehälter den gewöhnlichen Lohn verdienen, nicht gleich reduzierend eingreifen, wieder erhöht worden. Die Kammer 7 des Gewerbegerichts erkannte sondern die jetzigen Verhältnisse berücksichtigen. auf Abweisung der Klage.

Der Transportarbeiterverband hat im Bezirk Groß- Berlin im Laufe des ersten Quartals dieses Jahres eine rege Tätigkeit zur Erlangung von Teuerungszulagen für seine Mitglieder entfaltet. Ein sonderbares Liebesgaben"-Geschäft. Wie am Donnerstag in der Generalversammlung berichtet wurde, In die Geheimnisse eines Kriegsgeschäftes" mußte die hat diese Bewegung den Erfolg gehabt, daß für 18 996 Mitglieder 4. Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts hineinleuchten. in 277 Betrieben Lohnzulagen von 48 696 M. wöchentlich bewilligt Es klagte dort der Handlungsgehilfe Mar H. gegen den Kauf­wurden, das macht durchschnittlich 2,30 M. pro Kopf und Woche. mann Sigmund Udo wegen rückständiger Gehaltszahlung. Der Be­Wenn die Lohnerhöhung auch nicht der Steigerung der Lebenstlagte 1. wollte, wie die Verhandlung ergab, ein Unternehmen für mittelpreise entspricht, so ist es doch eine Beihilfe für die not- Liebesgaben gründen. Es sollten Entlausungspulver und andere wendigen Mehrausgaben. Die Agitation war im ersten Quartal Hautreinigungsmittel feldpostmäßig fertiggestellt werden. Da aber erfolgreicher als in den beiden lezten Quartalen des Vorjahres. u. seinen Namen nicht hinreichend vertrauensvoll fand, setzte er sich Der Erfolg äußerte sich in der Aufnahme von mehr als 2000 neuer mit dem Kaufmann Sello Lubszynski in Verbindung und gründete Mitglieder. Aber es wurden auch 3311 Mitglieder zum Heere ein- unter dessen Namen das Liebesgabengeschäft. 1. behauptete in der gezogen, sodaß unter Berücksichtigung der sonstigen Abgänge vom Verhandlung, 2. sollte sein Sozius sein, der letztere dagegen bestritt 1. Januar bis 1. April die Mitgliederzahl um 3030 zurückgegangen ist. das entschieden und befundete, es sei eine Abrede zustandegekommen, Sie belief fich am 1. April auf 30 145 und zwar 27 594 männliche, nach der der Beklagte dafür, daß er die Firma S. 2. führen darf, 1022 weibliche und 1529 jugendliche. Insgesamt sind bis jetzt von den 2. mit 50 M. Bochengehalt fest anstellt. Der Zeuge 2. bezeichnet Mitgliedern des Bezirks Groß- Berlin 20 841 zum Heere eingezogen, sich selber als gänglich vermögenstos. 1. habe ihm gewissermaßen darunter 25 Verbandsangestellte. Die Lage des Arbeitsmarktes den Namen Zubszynski", der in der Branche einen guten Klang ist jetzt so günstig, daß nur rund 100 Mitglieder arbeitslos find, habe, abgekauft. Um das unter seinem Namen gehende Geschäft meistens ältere, nicht mehr voll arbeitsfähige Leute. Wer gefund hatte sich der Beuge gar nicht gefümmert, er hat auch den Kläger und kräftig ist, findet im Transportgewerbe jeden Tag Arbeit. nur flüchtig gesehen. Der spiritus rector des Unternehmens war Nach Ausweis des Kassenberichts wurden für Unterſtügungs- der Beklagte 11.- Trok diefer den Beklagten   belastenden Aussage atvede 38 417 M. ausgegeben und zwar an Arbeitslose 19 043 M., wollte letterer die Gehaltsschuld von sich abwälzen, der Kläger   habe an Stranke 10 664 M., an Familien von Kriegsteilnehmern 3665 M., sich an den zu halten, auf dessen Namen die Firma gehe, an den in Sterbefällen 3865 M., sonstige Unterstützungen 1180 M.

Ausland. Das Koalitionsrecht. Die Direktion der stodawerte in Bilsen   hat ihren amten nachstehende Erklärung zur Unterschrift vorlegen lassen:

Zeugen 2. Ein Chefbeifizer bezeichnete das Verhalten des Beklagten dem Kläger gegenüber als eine Art Schiebung", und das gesamte Richterkollegium riet ihm dringend, der Kostenersparnis wegen die Forderung vor Urteilsfällung anzuerkennen. Der Beklagte ver Bepflichtete sich auf diesen Vorhalt, 250 Mart in monatlichen Raten von 50 M. an den Kläger zu zahlen.

Tagesordnung:

1. Geschäfts- und Rosenbericht vom 1. Onartal 1915. 2. Ber. bandsangelegenheiten. 3. Verschiedenes.

23/3

Die Versammlung wird pünktlich 19 Uhr eröffnet. Zahlreichen Besuch erwartet Die Ortsverwaltung.

GEEEE 9999

Dem Genojjen Wilh. Brinckmann Pantstr. 60

die herzlichsten Glüdwünsche zum 60. Geburtstage. Die Genossen des Bez. 806, 6. Kreis. 6821 9966666666 Verband d. Gemeinde- u.Staatsarh.

Filiale Groß- Berlin. Den Mitgliedern geben wir hierdurch Nachricht vom Tode des Kollegen

Otto Sammtmann

pens. vom Vieh- und Schlachthof. Ehre seinem Andenken! Beerdigung am Montag, den 10. Mai, nachmittags 3, Uhr, auf dem Zentralfriedhof in Friedrichs­felbe.

Um rege Beteiligung bei der Bc. erdigung des Kollegen ersucht Die Ortsverwaltung.

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Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber unvergeßlicher Mann und guter Vater, der Tischler

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Bruno Albert

im 42. Lebensjahre verstorben ist. Dies zeigen hiermit tiefbetrübt an Frau Marie Albert und Kind. Die Beerdigung findet heute Sonnabend, nachmittags 2 Uhr, von der Halle des 2. städtischen Friedhofes, Blanke Hölle, aus statt.

Am 6. Mai entschlief nach längerem Leiden meine liebe

Frau, unsere Schwester, Schwä Ottilie Heidemannn

gerin und Tante

geb. Hardix. Dics zeigt tiefbetrübt an im Namen der Hinterbliebenen

am

Franz Heidemann. Die Beerdigung findet Sonntagnachmittag 4%, Uhr von der Leichenhalle des neuen Jakobi­Kirchhofes, Hermannstraße, aus statt. 1679b

Deutscher  Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nach richt, daß unser Kollege, der Droschlenführer

Ernst Thomas

ant

von der Fima Beder, Quitom­straße 59, am 5. d. Mts. im Alter von 65 Jahren verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonnabend, den 8. Mai, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen halle   des Heilands- Kirchhofes in Blößensee aus statt. 63/14

Die Bezirksverwaltung.

Statt besonderer Anzeige! Am Donnerstag, den 6. Mai, nachmittags 3 Uhr, verschied nach furzem, aber schwerem Leiden der Gewehrschäfter

Gottgetreu Ohland

im 83. Lebensjahr.

Dies zeigen tiefbetrübt an im Namen der Hinterbliebenen Otto Hagen und Frau Jda geb. Ohland, Rostoder Straße 21.

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 9. Mai, nachmittags 32 Uhr, von der Stapelle des Heilands Kirchhofes am Plöken fee aus statt. 5891

Deutscher   Bauarbeiterverband. Zweigverein Berlin  . Bezirk S0. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied, der Buyer Hermann Zierath am 4. Mai verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonnabend, nachmittags 4 1hr, von der Halle des Thomas- Kirch­hofes in der Hermannstraße aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 140/10 Der Vorstand.