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fommen; sie mußten den Blick auf die auswärtige Rage selbst gespielt hat, wobei Salandra den des Krieges und Giolitti den des vor, welches wir von Weffen und Offen her umfaffen. Auf richten. Und je länger diese Lage dunkel blieb, um so mehr Friedens vertreten und wobei jeder auf seiner Meinung bestanden dem ganzen Abschnitt Loos- Arras, wo wir am Sonntag, den wuchs in den Massen das Gefühl der Unvermeidlichkeit: nicht hätte. Wir glauben, daß in dieser Unterredung die erste Sorge 9 Mai, drei Reihen deutscher Schüßengräben eingenommen als Spiegel der objektiven Lage, sondern als Rückschlag der Salandras gewesen sein dürfte, Giolitti über die wirkliche diplo hatten, wird um iie vierte Reihe gekämpft. Gefangene, deren Unsicherheit auf Nerven und Stimmung. matische Lage, die ja nur der Regierung bekannt sein kann, voll­Die Veröffentlichung der diplomatischen Verhandlungen ständig aufzuklären und ihm die Gründe auseinander zu seßen, Anzahl fortgesezt zunimmt, haben erklärt, daß Befehl gegeben wird später zeigen, wie viele Auswege man gesucht hat, die am denen er und feine Kollegen bisher folgen zu müssen geglaubt worden war, die Kapelle und die Feldbefestigung von Notre­Striege vorbeiführen sollten. Sie wird auch dartun, wie ver- haben. Seinerseits dürfte Giolitti, nachdem ihm alle Daten der Dame- de- Lorette um jeden Preis zu halten. Von der übrigen hängnisvoll für die ganzen Verhandlungen die Erfahrung Lage zugänglich gemacht worden sind, vermutlich mit seiner Front ist nichts Wichtiges zu melden. mar, daß ein internationaler Vertrag nichts ist als ein Blatt gewohnten Freimütigkeit und Klarheit seine Meinung über Bapier. die Probleme der Lage ausgesprochen haben. Beide be=

Schwere Verluste der Verbündeten bei Ypern.  

werden konnte. Das deutsche Artilleriefeuer war so schrecklich,

Nicht erst heute, wo wahrscheinlich alles zu spät ist, sehen deutenden Männer haben sich gerade deswegen getroffen mir dies klar vor Augen. Wir haben die Gewitterwolfen her- um gewisse Punkte der Informationen zu klären und ihre London  , 12. Mai.  ( T. 1.) Die Times" berichten über eine aufziehen sehen, die Strömungen erstarken, die auf den nicht- eigenen Eindrüde und Meinungen zu entwickeln, indem gewollten Krieg hindrängten. Die aus der Sachlage ge- fie damit vermeiden, daß gefährliche und schädliche Mißverständnisse erbitterte Schlacht auf einer Front von über siebzig Meilen von wonnene Ueberzeugung der Unvermeidlichkeit, die in sich bilden und verdichten. Und wir halten dafür, daß die Wirkungen ein erneuter deutscher   Angriff auf Ypern   statt, der von den Ver­Atrecht bis zum Meer, die noch fortdauert. Am Sonnabend fand den leitenden Kreisen besteht, stößt nunmehr zu dem dumpfen, dieses Austausches der Informationen und Meinungen in hohem bündeten nur mit außerordentlich schweren Opfern abgeschlagen vermeidlichkeit der Massen. Aus beiden wird heute Ent- Erfindungen möchten wir noch eine angebliche Information wie bisher noch nie. Vor einigen Tagen zwangen uns strategische" wesentlich andern Quellen entstammenden Gefühl der Un- Grade aufklärend gewirkt haben. Betreffs der Uebertreibungen und bündeten nur mit außerordentlich schweren Opfern abgeschlagen schlossenheit und wird morgen Begeisterung werden, denn in hervorheben, die von einer Zeitung angeschnitten und mit Entrüstung Motive, uns aus den gut angelegten Schüßengräben bei Bonne­jedem lebenstüchtigen Volke löst die äußere Lage die seelischen bementiert wurde, und zwar die, daß Desterreich- Ungarn und befe zurückzuziehen. Weiter westlich hatte der Feind eine große wurde, Energien und Stimmungen aus, die die Stunde heischt. Deutschland   beim Vorschlage ihrer Konzessionen von Italien   eine Anzahl von Geschüßen zusammengezogen, womit ein Hagel von Gab es feine Kräfte, dies alles zu verhindern, was man Präventivberpflichtung für die Anerkennung Granaten und Sprengstoffen auf unsere Stellungen geworfen zum großen Teil vorhersehen konnte und vorbergesehen hat? der Annegion Belgiens   und Serbiens   verlangt hätten. wurden. Unter solchen Umständen konnte teine Truppe sich halten. Wir glauben, daß eine starke sozialistische Partei starf, Die Entrüftung ist unnötig, denn offenkundig handelt es sich um Der Rüdzug war unvermeidlich, jedoch nicht weniger schwierig, als wie sie heute in feinem Lande eristiert, die der Negierung müßige Kombinationen. ( W. T. B.) der weitere Verbleib in den Schüßengräben, denn unsere Truppen gewachsen gewesen wäre, dem Lande die Gewißheit der Fort­mußten sich unter dem Hagel der deutschen   Geschosse in die neuen dauer der Neutralität durch die Macht und ruhige Geschlossen­Stellungen begeben. heit ihrer Organisation hätte geben fönnen. Dadurch hätte sie die schwersten Folgen der Wirtschaftskrise beschwören und das Gefühl der Unvermeidlichkeit des Krieges nicht auf­fommen lassen.

Westlicher Kriegsschauplah. Der französische   Tagesbericht.

London   in Erwartung eines Zeppelin­

Angriffs.

M

Dep

größerer Stärke angegriffen werden. Das Publikum beginnt fich zu fragen, wann Churchills Versprechen verwirklicht werden wird. Das Blatt nimmt die Heze gegen die Deutschen   in England wieder auf und fordert die Regierung auf, alle in saft zu nehmen.

Der türkische   Krieg.

Russischer Flottenvorstoß zurückgewiesen.

Paris  , 11. Mai.  ( W. T. B.) Der amtliche Bericht London  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Times" schreiben: Jeder neue Auch der internationalen Situation, die in den Augen der Regierung die Zwangslage schuf, fonnte die Spite abgeon heute nachmittag lautet: In Belgien  , bei St. Besuch eines Seppelins brachte diesen London   näher. Das leştemal brochen werden, aber nur zu Beginn des Krieges, als die Er- Georges, versuchte der Feind durch einen Nachtangriff die erreichten sie Malden in Esser, diesmal scheinen sie noch näher zum bitterung weniger groß war, das Motto Unter der deutschen   vorgestern von uns eroberte Feldschanze wiederzunehmen, Herzen der City vorgedrungen zu sein. Wir müssen erwarten, daß Fahne oder unter dem deutschen   Zorn" noch nicht ausgegeben. wurde aber zurückgeworfen. Nördlich von Arras   dauerten fie bei günstigen Bedingungen noch weiter vordringen werden. Die Damals hätten vielleicht die österreichischen Zugeständnisse ge- unsere Fortschritte an. Am Montagabend bemächtigten wir Angriffe find mit größtem Geschid geplant. Die englische Nation nügt. Die Verhandlungen verstummen und die Kanonen- uns zuerst des Friedhofes, sodann des Oſtteiles des mit denen sie den Strieg begannen, aufgegeben haben, sondern viel muß einsehen, daß die Deutschen   nicht nur feine von den Hoffnungen, schlünde sprechen. Dorfes Carency und der Straße Carench- Souchez. Und hier gehen die Leute herum wie in einem schweren machten in Carency 230 neue Gefangene, darunter drei weiterten. Das Blatt wirft der Regierung vor, daß die Rekrutierung Wir mehr ihre Hoffnungen infolge Teilnahme Englands am Striege er­Traum, gedrückt, fiebernd, abgespannt, aber doch in einer Stimmung, die jede Entscheidung als Erlösung begrüßen Offiziere, und erbeuteten mehrere Maschinengewehre. Ca- feine Fortschritte mache. wird. Gestern und heute haben alle deutschen   und öfter- rench, welches von unseren Truppen auf drei Seiten um­reichischen Journalisten Rom   verlassen. Die Botschafter haben schlossen ist, besitzt nur noch schwierige Verbindung mit den London  , 12. Mai.  ( B. T. B.) Daily Mail erinnert bei ihre Familien und ihr Personal weggeschickt. Die deutsche deutschen   Linien. Den vom Feind in Automobilen aus Lens der Besprechung der Zeppelinfahrt nach Southend   an die Nede Schule ist geschlossen. Zahlreiche deutsche Seminaristen und Douai   herbeigeschafften Sträften gelang es nirgends Ober- Churchills bom 17. März 1914, worin er sagte: Alle feindlichen reifen ab. hand zu gewinnen. Vor Loos, in Notre- Dame- de- Lorette, Flugzeuge, Luftschiffe, Aeroplane  , die unsere Küsten erreichten, Man weiß, daß alles bereit ist, sogar die Trams, die auf Souchez, Neuville- Saint Vaast brachen Montagnachmittag vier würden sofort von einem Schwarm sehr gefährlicher Hornissen in Bahren die verwundeten Soldaten in die Hospitäler bringen sollen. Die Soldaten sind noch beil, der Krieg ist noch nicht Gegenangriffe mit schweren Verlusten unter unserem Feuer zu­erklärt.... aber er wird erklärt werden, die Trams werden sammen. An lekteren Stellen getvannen wir Gelände und ihre Ladungen voll Krüppel bekommen, die Erde wird mit machten etwa 100 Gefangene. Die Zahl der gefangenen Offi­Blut und jungen Menschenleibern gedüngt werden. Und der ziere betrug gestern abend etwa 50. In der Nacht vom 10. zum Mensch sieht das alles fommen, hat es bis heute nicht gewollt 11. erlitt der Feind eine neue Schlappe. Seine Gegenangriffe und wird es doch morgen bejubeln, schafft sich selbst die Not- nördlich von Neuville, welchen ein heftiges Bombardement mendigkeit, die er unter schweren Opfern erfüllt, und das voranging, wurden völlig zurückgeworfen. Wir behaupteten alles, weil das Verftändnis des einzelnen die Ereigniffe nicht das gesamte gewonnene Gelände und brachten dem Feinde umfassen und der Willen des einzelnen auf ihren Verlauf Konstantinopel  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Das Hauptquartier feinen Einfluß haben fann. So bildet sich ein Maffenwillen, sehr starte Verluste bei. Auf der übrigen Front Loos- Arras teilt mit: der nicht die Summe der Einzelmillen ist, sich blind durch erfolgte fein Gegenanangriff. Nach der gestern gemeldeten An den Dardanellen unternahm der Feind vom Meere aus scht, wie der Instinkt, und nur in seinen Mitteln erleuchtet Beschießung von Dünkirchen  ( drei Granaten, fein Opfer, fein feinen Angriffsversuch mehr. Da die feindlichen Angriffe zu Lande ist von allem Wissen und Vermögen unserer gewaltigen, glück- Schaden) warfen die Deutschen   elf Granaten auf Bergues  , gestern unter großen Verlusten zusammengebrochen waren, unternahm bernichtenden Kultur.... wodurch zwölf Personen getötet und fünf verwundet wurden. der Feind heute auch zu Lande feine ernsthafte Aktion. Gestern Unsere Batterien eröffneten sofort das Feuer und hielten morgen näherte sich die russische   Flotte, bestehend aus fünf endgültig das Feuer des Feindes an. Von der übrigen Front Schlachtschiffen, zwei Streuzern, zwölf Torpedobootszerstörern und ist nichts zu melden. Eines unserer Flugzeuge bombardierte einigen Transportschiffen, dem Eingang der Meerenge am Bosporus  die Luftschiffhallen von Maubeuge   und verursachte einen und wollte die ergebnislose Demonstration, die sie schon früher ver­Rom, 11. Mai.  ( T. 11.) Der allgemeine Eindruck ist auf den Bahnhof von Doullens  , ein anderes wurde zwischen diefe Schiffe. Die russische   Flotte entfloh hierauf eilends Brand. Ein feindliches Flugzeug warf ohne Erfolg Bomben anstaltet hatte, erneuern. Während sie sich dazu anfchidte, eröffnete unser Panzerfreuzer Sultan Jahwus Selim ein heftiges Feuer gegen heute etwas günstiger. Die zuversichtlichere Stinunung be Die tu gründet sich auf die rastlose Tätigkeit der Neutralisten, die Argonnen und Maas   verfolgt, konnte jedoch in den deutschen   und in Unordnung in der Richtung auf Sebastopol Das füh fich weder durch das Geschrei der Striegspresse, noch durch die Linien landen, wo es Feuer fing. Die Deutschen   schossen ein rende Schlachtschiff wurde schwer beschädigt. Die offenen Drohungen der Interventionisten von der Fort- englisches Flugzeug herunter. Die englischen Truppen schossen feindliche Flotte fonnte sich der Verfolgung des Sultans Jahwus Tegung ihrer Friedensbestrebungen abschrecken lassen. Heute zwei deutsche Flugzeuge herunter. nur dadurch entziehen, daß fie in den befestigten Hafen von Sc nachmittag soll eine Zusammenkunft zwischen Giolitti und Paris  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Gestern abend wurde bastopol flüchtete. dem Baron Macchio im Beisein des Fürsten   Bülow statt­An den anderen fronten hat sich nichts von Be­finden. Die Friedensfreunde fnüpfen große Erwartungen amtlich bekanntgegeben: Nördlich Digmuiden wurden deutung ereignet. an die Konferenz, jedoch darf man deren Tragweite nicht die belgischen Truppen, welchen es gelungen war, einen Petersburg, 12. Mai.  ( W. T. B.) Der Generalstab übertreiben, da Giolitti schließlich feinerlei offizielle Voll- Brückenkopf auf dem rechten serufer zu errichten, in der macht besißt. Das erste Anzeichen eines Erfolges der neutra- Nacht vom 10. zum 11. Mai von drei deutschen   Bataillonen teilt mit: Am 10. Mai wechselte die Schwarze Meer­listischen Bemühungen würde sich zweifellos in einer Minifter- heftig angegriffen, warfen den Gegner jedoch zurück, brachten Flotte nach einer Beschießung der Forts am Bosporus  frise äußern, über deren Möglichkeit hente vormittag in Rom   ihm starke Verluste bei und nahmen etwa fünfzig Mann ge- Male getroffen wurde und sich eilig aus der Kampfzone zu­einige Schüsse mit dem Kreuzer Goeben", der mehrere andauernd Gerüchte umliefen. Viel kommentiert wird ein fangen. Eine andere belgische Division gewann füdlich von rüdzog. Seitartikel des Osservatore Romano  ", der im Dirmuiden Boden. Deftlich von Ypern   erfolgte wieder ein Gegensatz zu dem bisher in vatikanischen Streisen zur Schau getragenen Beffimismus eine etwas hellere Note aufweist. Angriff auf die englischen Truppen mit Hilfe einer Wolfe Aenderung der Wehrpflicht in der Türkei  .

( Wir verweisen nochmals darauf, daß dieses Stimmungs­bild unseres Korrespondenten der Situation vom 7. Mai entsprach. D. Red. d. V.")

Leichte Besserung in Rom  ?

Das Blatt schreibt u. a.:

Die Möglichkeit eines Krieges ist wohl vorhanden. Wir be­mahren trozdem die Hoffnung, daß die Männer, die in dieser Stunde das Ruder in der Hand halten, dafür sorgen werden, daß Italien   die Schreden des Krieges erspart werden, zumal fie der Nation bereits die Beweise ihres guten Willens zur Aufrecht­crhaltung des Friedens gegeben haben.

-W

erstickender Gase; sie ließen die Wolfe, geschützt durch die Konstantinopel  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Das Amtsblatt fürzlich eingeführte Maske, vorüberziehen und vernichteten veröffentlicht eine Gesegnovelle, welche, vorbehaltlich der par­die in dichten Formationen vorgehenden deutschen   Truppen lamentarischen Genehmigung, die auf die Dauer der Wehr­durch Maschinengewehr- und Gewehrfeuer aus nächster Nähe. pflicht bezüglichen Artikel des vorjährigen Wehrgesetzes in Unsere Erfolge nördlich von Arras   haben heute merkbar der Weise abändert, daß die Wehrpflicht, welche für die In­an Ausdehnung gewonnen. Vor Loos haben wir während fanterie und den Traindienst 25 Jahre, für die übrigen äußerst heftiger Rämpfe nach erbittertem Gefecht und tros Waffen der Landarmee jedoch 20 Jahre und für die Marine Das Finanzministerium veröffentlicht einen Gefeßent- starfen Geschützfcuers eine große deutsche. Schanze und ein nur 17 Jahre betrug, nunmehr für alle Waffen der Land­murf zur Sicherstellung der Familien von Lehrern und Be- ganzes System von Schüßengräben zu beiden Seiten der armee und für die Marine mit dem vollendeten 18. Lebens­Geſchäfers eine große deutsche. Schanze und ein nur 17 Sabre betrug, rummet für alle Waffen der Zong. amten, die zum Heeresdienst eingezogen worden sind. Die Weiter füdlich haben jahre( 14. März nach dem vollendeten 18. Jahre) beginnt und Bevölkerung in Rom   ist immer noch sehr erregt. Die Demon- Straße Loos-- Vermelles genommen. ftrationen dauern an. Seit der letzten Anordnung Salandras wir eine große Feldbefestigung und die Kapelle von Notre- mit dem vollendeten 45. Lebensjahre( 14. Oktober nach dem vollendeten 45. Jahre) endet. Die 18- und 19- jährigen sowie geht jedoch die Polizei bedeutend energischer gegen die Mani- Dame- de- Lorette erſtürmt; und zwar wurde diese Stellung, die nicht eingerückten 20- jährigen können nur im Kriegs­festanten vor. welche von den Deutschen   seit Monaten hartnädig verteidigt falle auf Grund einer Kaiserlichen Verordnung einberufen Tribuna" warnt vor Uebertreibungen. batten, heute nachmittag von unseren Truppen umfaßt und bensjahre und dauert 20 Jahre( hiervon 2 Jahre aktive worden ist, und aus welcher fie eine wirkliche Festung gemacht werden. Die Dienstpflicht beginnt mit dem vollendeten 20. Le­Rom, 12. Mai. Unter der Ueberschriftlle bertreibungen" dann genommen. Wir beuteten unseren Erfolg sofort aus, in- Dienstpflicht) für die Infanterie und die Trainmannschaft, bringt die Tribuna" heute an leitender Stelle folgende Aus dem wir den Feind zwischen Notre- Dame- de- Lorette und 18 Jahre( hiervon 3 Jahre attive Dienstpflicht) für die übri führungen: In journaliſtiſchen und parlamentarischen Kreisen laufen Ablain- Saint- Nazaire kräftig zurücktrieben. Alle deutschen   gen Waffen der Landarmee sowie für die Gendarmerie und widersprechende Gerüchte um, die auf übertriebenen Schlüssen aus Schüßengräben südlich von der Kapelle fielen nacheinander in die Musik und 10 Jahre( hiervon 5 Jahre aktive Dienstpflicht) ben Unterredungen Giolittis mit dem König und mit Salandra be- unsere Hände; wir fanden darin mehrere hundert Gefallener. für die Marine. Die Landsturmpflicht bei allen Waffen ruhen. Wir behaupten nicht, Enthüllungen zu machen und ins einzelne gehende Informationen zu geben, glauben jedoch, soweit Die Deutschen   stießen darauf aus Ablain vor, doch wurde ihr dauert bis zum vollendeten 45. Lebensjahre, wobei die in den es sich um Giolittis Unterredung mit dem König Gegenangriff ohne weiteres gebrochen. Wir nahmen alsbald Landsturm eingereihte Marinemannschaft als Sandsturm der handelt, bemerken zu können, daß diese gemäß tonfti- die Offensive wieder auf und gewannen in der Richtung auf Infanterie betrachtet wird. tutionellen Normen stattgefunden hat, das heißt, daß die die Zuckerfabrik von Souchez Boden. Die deutsche Stellung

Unterrebung fich nicht in Form einer Diskuffion abgefſpielt in Carency wurde von uns enger umfaßt; wir nahmen meh- Zur Torpedierung der, Lufitania'

Eine weitere Auslaffung Dernburgs.

hat, sondern in einer einfachen und offenen Auseinanderseßung, die rere Häuserblocks im östlichen Teil des Dorfes fort und Giolitti als Antwort auf die Fragen des Königs nach seiner machten fünfzig Gefangene, darunter einen Offizier. Wir Meinung über alle Punkte des ernſten und umfassenden Problems machten weitere Fortschritte gegen das Gehölz östlich vom gemacht haben dürfte. Auch soweit es sich um die Unterrebung Dorfe  . Die Verbindungen von Carency und Ablain mit meldet aus New York   vom 11. Mai: Dernburg   sagte London  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Das Reutersche Bureau Giolitti Salandra handelt, haben wir Grund, einen großen Zeil der darüber aufgeſtellten Behauptungen für übertrieben Soudhez werden für den Feind immer schwieriger. Nach hefin einer Unterredung auf Befragen, es würden noch mehr und auch nicht der Wirklichkeit entsprechend zu halten. tigem Kampf haben wir uns des Kirchhofes von Neuville- Schiffe versenkt werden, und wenn sie Munition an sir glauben durchaus nicht, daß diese Unterredung, wie so viele der St.- Baaft, der von den Deutschen   sehr starf eingerichtet worden Bord hätten, würde sie auch die ameri­Unterrichteten behaupten, sich als Duell der beiden Grundfäße ab war, bemächtigt. Wir rückten sodann füdwestlich des Dorfes tanische Flagge nicht schützen.

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