Hr. 131. 32. Jahrgang.
Rat und Hilfe
Festungs- Maschinengewehr- Abt. Nr. 12.
Donnerstag, 13. Mai 1915.
für Kriegsbeschädigte in Berlin . 35. Ref- Dibifion), 42, 47, 51, 61, 80, 84; Regiment ber 30. Re- liegt der eingebaute Verbandplak, in dem nicht nur die erſte
Vom städtischen Kartoffelverkauf.
fie jetzt fogar unsere Mannschaften beim Sturm als Stab der 8. Kavallerie- Division; Küraffiere Nr. 5; Dragoner Brustschuß umhängen, geben dem Schüßen, der sich über die Nr. 2; Husaren Nr. 8; Ulanen Nr. 3; Reserve- Ulanen Nr. 2. Felbart.- Regimenter Nr. 2, 6, 14, 35( siehe Felbart.- Reg. der Böschung erheben muß, Schuh. An einem Verbindungsgraben serve- Division( früher Regiment Wittlich ); Ref.- Regimenter Nr. Hilfe, sondern in dringenden Fällen schwere Operationen Zu Zweden der Organisation der Kriegsbeschädigten fürsorge 7, 52, 56, 60; 1.Batterie des General- Gouvernements Brüssel; sofort vorgenommen werden können und zwar gleich auf der 1. Landsturm- Batterie des 2. Armeekorps. Tragbahre. Ein Instrumenten- und Medizinschrank birgt Hat der Magistrat in seiner letzten Sißung den Betrag von Fußart.- Regimenter Nr. 6, 13; Res.- Regimenter Nr. 11, 15, alles Erforderliche. Alle Unterstände sind mit elektrischemt 100000 Mart bewilligt. Der Stadtverordnetenversamm- 36; Landwehr- Bat. Nr. 9; Park- Bat. Nr. 8 des 6. Reservekorps. Licht erleuchtet, so daß zu einem wirklich gemütlichen Aufentlung soll alsbald eine Vorlage hierüber zugehen. Pioniere: Regimenter Nr. 19, 24, 29; Bataillone I. Nr. 1, halt nichts fehlt. Die Umgebung des Grabens ist durch II. Nr. 2, I. Nr. 5, I. Nr. 9, II. und III. Nr. 16, I. und II. Wolfsgruben und Drahtverhaue geschützt. Ein Kunstvoll aus Nr. 21, I. Nr. 26; Res.- Bataillon Nr. 39; Res.- Stompagnien Nr. 44, Sties und Steinchen hergestelltes Wappen des Elisabeth49, 51; 2. Landw.- Komp. des 18. Armeekorps. bahndirektion Nr. 1 Lille; Eisenbahn- Regiment Nr. 2; Feftungs- ästhetische Zugabe. Linien- Kommandantur Nr. 7 Straßburg i. E.; Militär- Eisen- Regiments mit dem Eisernen Kreuz bildet eine angenehme Telegraphen- Baukomp. Nr. 6 der Festung Lözen; Belagerungs - Der Schüßengraben ist von heute( Himmelfahrt) ab von Telegraphen- Abt. Nr. 2; Kommando der Kraftfahrtruppen der 10-7 Uhr zu besichtigen. Das Eintrittsgeld ist für gute Kaiserlich Deutschen Südarmee. Zwecke, je zur Hälfte für den Kriegsunterstützungsfonds der Munitionstolonnen- Abt. Nr. 1 des 5. Armeekorps; Infanterie- Stadt Charlottenburg und für Liebesgaben für das ElisabethMunitionskolonne Nr. 4 des 1. und Nr. 2 des 5. Armeekorps so- Regiment bestimmt. wie solche der 41. gemischten Ersaß- Brigade; Etappen- Munitionskolonne Nr. 50 des 10. und Nr. 4 des 17. Armeekorps. Armierungs- Bataillone; Landsturm- Armierungs- Bat. Nr. 13 des 5. Armeekorps; Landsturm- Arbeiter- Bat. Lörrach . Die Organisation des städtischen Kartoffelverkaufs Feldlazarett Nr. 12 des 2. Armeekorps; Reserve- Bazarette in Berlin ist nunmehr vollständig durchgeführt. Ungefähr 250 KleinInsterburg und Nr. 3 Stettin. händler beziehen bereits durch Vermittlung von Großhändlern ihre Kartoffeln von der Stadt und bieten sie zu dem vorgeschriebenen Preise von 65 Pf. für 10 Pfund feil. Da das Publikum von dieser verhältnismäßig günstigen Versorgungsmöglichkeit gern Gebrauch zu. Erneut wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Bezug nur gegen Vorzeigung von Berechtigungskarten gestattet ist, welche unentgeltlich von den für die einzelnen Wohnungen zuständigen Brottommissionen ausgegeben werden. Da die Abgabe und Entnahme von bedroht ist, und da die Kleinhändler in ihrem Geschäftsbetriebe von der Polizei und Beauftragten des Magistrats fontrolliert werden, Der Schluß der bayerischen Verlustliste Nr. 181 meldet so sollten die Käufer nicht unter Berufung auf persönliche BekanntBerluste des Reserve- Jäger- Bat. Nr. 2; Brigade- Ersatz- Bataillone schaft immer wieder von den Geschäftsleuten verlangen, daß ihnen Nr. 1, 7, 10; Landsturm- Inf.-- Bat., Hof; 3. Chevaulegers- Reg.; 5. auch ohne Ausweis Kartoffeln verkauft werden. Die städtischen und 11. Feldart.- Reg.; Feldart.- Reg. Nr. 20; 3. Fußart.- Reg.; Verkaufsstellen sind durch rote vom Magistrat ausgegebene Plakate Ref.- Fußart. Reg. Nr. 2; Pionier- Reg.; 1. und 2. Pionier- Bat.; tenntlich gemacht. Res.- Pionier- Bat. Nr. 4; Reserve- Divisions- Brückentrain Nr. 6; I. Munitions- Kolonnen- Abt. des 2. Armeekorps; Munitions
Obwohl verfassungsmäßig diese Fürsorge Sache des Reichs ift, will die Stadt Berlin auch bei dieser sozial hervorragend bedeutungsvollen Aufgabe sofort tatkräftig mit eingreifen und gemeinschaftlich mit den in Betracht kommenden Behörden, Verbänden und Anstalten die Organisation in die Hand nehmen. Unmittelbar nach der Entlassung aus den Lazaretten und im Anschluß an die Behandlung durch die Heeresverwaltung soll die etwa weiter erforderliche Nachbehandlung mit dent Ziele, eine möglichst vollkommene Erwerbsfähigkeit zu erlangen, einsehen. Eine sachgemäße Beratung über die gedmäßige Verwendung der noch erhaltenen oder wieder zu gewinnenden Arbeitsfähigkeit wird der ärztlichen Nachbehandlung den Weg weisen. Die Berufsberatung soll frühzeitig, möglichst schon während der Lazarettbehandlung durch die Heeresverwaltung, ihre Arbeit beginnen. Wo der frühere Beruf nicht wieder aufgenommen werden kann, wird eine Ueberführung in einen anderen erstrebt werden. Die ganz oder teilweise wieder hergestellte Arbeitskraft muß durch schnelle und auf den Einzelfall sorgfältig eingehende Arbeitsvermittelung P und Nr. 19 der Etappen- Inspektion der 6. Armee; Feldbäderei macht, so nimmt die Zahl der beteiligten Kleinhändler noch ständig Kolonne Nr. 1 des Garde- Reservekorps; Stappen- Baderei- Kolonne des 11. Armeekorps. Depotverwaltung des Schießplates Wahn. Probiantamt St. Avold . Kriegsbekleidungsämter des Gardekorps sowie des 9. und des Kartoffeln ohne Vorlegung solcher Karten mit erheblichen Strafen
ein Feld der Betätigung finden. Nachbehandlung im Anschluß an diejenige der Heeresverwaltung, Berufsberatung, BerufsumschuTung, Arbeitsvermittelung werden daher der wesentliche Inhalt der Kriegsbeschädigtenfürsorge bilden.
Der Magistrat hat schon vor längerer Zeit die städtischen Anstalten angewiesen, auch der atvedentsprechenden Nachbehandlung der in ihnen befindlichen Krieger ganz besondere Fürsorge zuzuwenden. Inwieweit die Stadtgemeinde auf diesem Gebiet noch Sondereinrichtungen zu schaffen haben wird, muß dann die praftische Arbeit ergeben. Jedenfalls muß alles geschehen, um die Nachbehandlung der Kriegsbeschädigten in den städtischen Anstalten zu bestmöglichem Erfolge gelangen zu lassen.
Garde- Train- Erf.- Abt.; Train- Abt. Nr. 1; Train- Ersatz- Abt. Nr. 2, 11 und 16; Brüdentrain der Division v. Bredow; ReserveFuhrpark- Kolonne Nr. 41 des 7. Armeekorps und Nr. 5; Magazin Nr.
17. Armeekorps.
Kolonnen- Abt. des 2. Armeekorps; Munitionskolonnen- Abt. Nr. 10; bleiben am heutigen Himmelfahrtstag geschlossen. Die Königlichen Museen und das Märkische Museum
Der Magistrat ist auch bereits mit denjenigen Stellen in Verbindung getreten, welche fraft der ihnen obliegenden Aufgaben an der möglichst schnellen und vollkommenen Wiederherstellung der Reserve- Munitions- Kolonnen- Abt. Nr. 1 und Nr. 6. Kriegsbeschädigten interessiert sind. Die Landesversicherungsanstalt Berlin , die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, die Berufsgenossenschaften und das Rote Kreuz von Berlin haben ihre Mitwirkung in diesem Sinne zugesagt.
Für die nicht zu den Versicherten der Landes- und Reichsbersicherungsanstalt gehörigen Kriegsbeschädigten will die Stadt die Fürsorge unmittelbar übernehmen, vorbehaltlich der späteren Erstattung durch Reich und Staat. Die Arbeitsvermittelung zu organisieren, wird die Aufgabe einer Abteilung des Zentralvereins für Arbeitsnachweis sein; die Vorbereitungen sind auch hier schon im Gange.
Die Kosten für die von den Versicherungsanstalten usw. durch zuführenden Heilverfahren wird selbstverständlich die betreffende Anstalt übernehmen. Die Landesversicherungsanstalt hat sich aber auch bereit erklärt, zu den durch die gemeinschaftliche Organisation entstehenden Generalunkosten einen Beitrag zu leisten.
Aus Groß- Berlin.
Hilfe für kriegsgefangene Deutsche . Unter diesem Namen ist eine Zentralstelle geschaffen worden, die den im Ausland friegsgefangen gehaltenen oder aus ihren Wohnungen vertriebenen Deutschen Rat und Hilfe bringen, Nachforschungen nach Vermißten anstellen und Auskünfte in allen Angelegenheiten der Gefangenen erteilen will. Die an sich sehr erwünschte Stelle befindet sich in Berlin W. 30, Habsburgerstr. 11.
Der Schützengraben in Westend . Unendlich viele Schilderungen unserer Schüßengräben draußen im Felde haben wir alle, die wir zu Hause geblieben find, gelesen, und trotzdem kann sich wohl keiner von uns ein völlig entsprechendes Bild von einem solchen SchüßenFünf Sittlichkeitsverbrecher verhaftet. graben machen. Nun haben wir einen, der der Wirklichkeit entspricht, draußen in Westend in der unmittelbaren Nähe des Wegen eines schweren Verbrechens gegen ein junges Mädchen Reichskanzlerplates. Der beste Zugang ist vom Reichsgenommen. Diese fünf lernten in einer Schankwirtschaft zu tanzlerplatz aus durch die Thüringer Allee an der Front des Weißensee eine Arbeiterin kennen, verschleppten sie nach dem OstseeGarnisonlazaretts und dann an dessen östlicher Giebelseite plas, vergewaltigten sie dort auf dem Laubengelände, ließen sie,... entlang, wo sich der Eingang des Grabens befindet. nachdem sie ohnmächtig zusammengebrochen war, hilflos liegen. Die Organisation, durch die auch eine Zersplitterung der Leicht war es ja nicht, bei Berlin einen richtiggehenden" Das Mädchen machte Anzeige und konnte einen der Uebeltäter Sträfte verhindert werden soll, ist in der Weise gedacht, daß ein Schüßengraben anzulegen, denn der märkische Sand will genau genug beschreiben, um ihm und dann auch den anderen auf Magistratskommissar für die Leitung der Fürsorgetätigkeit be- durchaus nicht Widerstand leisten und gibt immer nach. Nun die Spur zu kommen. Als sie sich am Dienstag in einer Wirtschaft stellt wird. Ihm soll ein Ausschuß und ein Beirat zur Seite ist es aber doch den Mannschaften des Ersazbataillons des in Weißensee wieder zusammen gefunden hatten, wurden sie von treten. Während die Mitarbeit des Beirats zur Ruterteilung bei Königin- Elisabeth- Regiments gelungen, einen Schüßengraben dem Berhör wurden alle fünf dem Untersuchungsrichter vorgeführt. der dortigen Kriminalpolizei überrascht und festgenommen. Nach der Ausgestaltung der Fürsorge, insbesondere der Berufsberatung in verhältnismäßig furzer Zeit herzustellen und ihn so sach- dem Berhör wurden alle fünf dem Untersuchungsrichter vorgeführt. und Nachbehandlung in Anspruch genommen wird, soll der Ausschuß gemäß und zugleich wohnlich auszubauen, daß man nun erst aus Vertretern der Organisationen gebildet sein, welchen vor- begreift, wie unsere tapferen Krieger die schwere Zeit, die Wochen die aus Ostpreußen stammenden Dienstmädchen GroßEine falsche oftpreußische Flüchtlingsfrau brandschaft seit einigen Täufig die finanziellen Lasten obliegen werden. Der Ausschuß soll sie in einem solchen Graben zubringen müssen, überstehen. Berlins. Die Schwindlerin sucht solche Herrschaften aus, bei denen unter Leitung des Magistratskommissars bestehen aus je einem Bauherr des Grabens ist die Stadt Charlottenburg , leitender aus Ostpreußen stammende junge Mädchen bedienstet sind und fragt Vertreter der Landesversicherungsanstalt, der Reichsversicherungs- Architekt der Kommandeur des Ersatz- Bataillons der Elisabether, nach einer Landsmännin irgend eines Namens, der sie angeblich anstalt, der Militär- Medizinalverwaltung, des Roten Kreuzes und Herr Major Beckers. Der Schüßengraben ist seiner ganzen wichtige Mitteilungen von ihren in Ostpreußen wohnhaften Andes Zentral- Arbeitsnachweises. respektablen Länge nach mit dünnen, fest mit Draht ver- gehörigen zu überbringen habe. Stellt es sich heraus, daß die GeDen Beirat sollen bilden die Mitglieder des Ausschusses, weiter bundenen Baumstämmen verschalt und mit rasengedeckten fuchte hier nicht in Stellung ist, so versteht es die Frau, die sich als Bertreter des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung, Brustwehren belegt. Jede paar Meter unterbrechen Schulter- die Ehefrau eines Schuhmachermeisters ausgibt, die Dienstmädchen ein Chirurg, ein Orthopäde, der Getverberat des Polizeipräsidenten, wehren den Graben, durch ihre Schilderungen über die Plünderungen der Russen in Ostpreußen die verhindern, daß einschlagende und ihre erduldeten Schicksale in ein Gespräch zu verwickeln. Im VerVertreter der Handels- und Handwerkskammer, des Vaterländischen Granaten ihre Splitter auf weitere Entfernung aus- lauf desselben flagt die Frau unter Tränen, daß sie von ihrem Manne Frauenvereins, des Nationalen Frauendienstes, der freien und streuen können. Alle 20 bis 30 Meter sind Beobachtungs - zum Ledereinkauf nach Berlin geschickt worden sei, ihr aber in einem christlichen Gewerkschaften, der Hirsch- Dunderschen Gewerkvereine, stände eingebaut, von denen man das Gelände durch kleine Warenhaus das Portemonnaie mit 20 M. gestohlen worden sei. Fast in der Berufsgenossenschaften, des Werkmeisterverbandes, des Tech- Scharten weithin übersehen kann, gegebenenfalls mit Hilfe von allen Fällen erhält die Frau auf ihre flehentlichen Bitten von ihren nikerverbandes. Ferner soll der Verein der deutschen Arbeitgeber- Periskopen, Instrumenten, die es vermöge Spiegelung ge- angeblichen Landsmänninnen diesen Betrag, zumeist noch mehr, worauf fie verbände und der Ausschuß des Kaufmannsgerichts zu Berlin erstatten, auch von den Brustwehren aus Ausschau zu halten, schleunigst verschwindet mit dem Versprechen, den Betrag schon in sucht werden, je einen Vertreter, der lettere aus den Handlungsgehilfen, zu entsenden. Die Zusammenfeßung des Beirats soll sich im übrigen dem hervortretenden Bedürfnis anpassen; ihm soll demgemäß das Recht der Zuwahl zustehen.
Verlustlisten.
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nicht mehr sehen. Die Betrügerin ist etwa 45 Jahre alt, 1,60 Meter ein paar Tagen zurückzuerstatten. Natürlich läßt sich die Gaunerin groß, von schmächtiger Gestalt, hat blaffes schmales Gesicht und bunkelblondes schlecht gepflegtes Haar. Befleidet war sie mit dunklem Rock, und Jackett, schwarzem Filzhut mit schwarzem Bande und schwarzen Handschuhen.
ohne sich den feindlichen Kugeln auszusehen. Solche Periskope werden die Besucher des Schüßengrabens selbst zu benutzen in der Lage sein. Stellenweise sind Horchlöcher angebracht mit Alarmsignalen, die zum Zugführer und Hauptmann und weiter bis zur Deckung, wo die Reserven liegen, führen. Am meisten Interesse werden die Unterstände erregen. Da gibt es Mann- Falsche Wäschekutscher. In der letzten Zeit sind zahlreiche schaftsunterstände für 50 Mann, die mit allem Komfort der Familien dadurch schwer geschädigt worden, daß Personen, die sich Neuzeit" ausgestattet sind, nur gerade, daß Safes und Dach- fälschlich als Angestellte bekannter großer Dampfwäschereten, aus Die Sonderverlust liste des deutschen Heeres gärten noch fehlen. Aus zwei Brettern und einem Kiefern- gaben, bet denen die Betreffenden ständig waschen lassen, die Wäsche ( Unermittelte) Nr. 5 wird veröffentlicht. stämmchen sind eine Bank, Gewehrstützen und eine Brenn- abholten. In vielen Fällen wurde die Abholung vorher telephonisch Die Verlust liste Nr. 222 der preußischen Armee materialniederlage geschaffen. Wie in der Schiffskajüte ist angemeldet. Wenn dann wenige Tage darauf die Wäschereien wirk enthält Verluste folgender Truppen: Arbeitskommando der 66. Infanteriebrigade. hier in der kleinsten Hütte Raum für glücklich schlafende lich die Wäsche abholen wollten, stellte es sich heraus, daß es fich um Schwindler handelte, die auf bisher noch unflare Art und Weise 1. und 2. Garde- Reg. 3. F.; 1. Garde- Reserve- und 2. Garde- Krieger. Ersatz- Reg.; Garde- Füsilier- Reg; Garde- Jäger- Bat.; Grenadier-, Selbstverständlich sind die Offizierunterstände noch viel sich in den Besitz der Adressen von Kunden der betreffenden Dampfwäschereien gesezt hatten. Auf diese Weise sind zahlreiche Familien bzw. Infanterie-, bzw. Füsilier- Regimenter Nr. 1, 2, 5( siehe auch eleganter. Hier gibt es sogar Tische und sonstige Ausstattung. schwer geschädigt worden. Die Hausfrauen Großberlins werden gut Ers.- Inf. Reg. Gropp), 9, 10, 11, 14, 16, 24, 26, 27, 28, 30, 32, 38, Die Schreibstube des Feldwebels fann in Friedenszeiten kaum tun, bei der Aushändigung der Wäsche für die Waschanstalten größte 40, 41, 43, 47( siehe Bes.- Reg. Nr. 1 der Brig. Doussin), 48, 53, besser eingerichtet sein, sogar ein Tintenfaß ist vorhanden. Vorsicht walten zu lassen. 55, 56, 57, 61, 65, 66, 67, 71( siehe Bes.- Reg. Nr. 8, Kroebel), 75, Die Unteroffiziere haben ihren besonderen Unterstand, und 76, 79, 82, 86, 87, 88, 90, 95, 110, 115, 116, 129, 131, 142, 145, Straßenunfälle. Ein schwerer Unfall hat sich am Dienstagabend 147, 149, 150, 156, 159, 163, 165, 166, 170, 173, 175; Ref.- Jufzur sehr nüßlichen, ja dringend notwendigen Bequemlichkeit gegen 7 1hr im Norden ereignet. Vor dem Hause Brunnenſtr. 81 Regimenter Nr. 3, 7, 9, 10, 15, 16, 18, 21( siehe Ers.- Inf.- Reg. findet sich auch eine Badestube oder, wie es militärisch heißt, lief der fünfjährige Herbert Ehlert beim Spielen furz vor einem Runge), 23, 27, 30, 32, 75, 84, 86, 98, 109, 111, 118, 202, 205, Entlausungsanstalt". Daß es im übrigen sehr sauber zugeht, herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 5 auf das Gleis. Der 207, 208, 210, 216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 225, 226, 228, entnimmt man dem Anschlag: Bitte Stiefel zu reinigen vor Knabe wurde umgestoßen und geriet unter den vorderen Schutz231, 232, 239, 250, 255, 262; Grjak- Inf.- Regimenter Gropp, dem Betreten des„ Parkettbodens". Ein Briefkasten trägt die rahmen. Dem bedauernswerten Kinde wurde der rechte Arm abKönigsberg II, III und Runge; Reserve- Ersatz- Reg. Nr. 1; Land- Inschrift: Feldpost. Sogar für künstlerische Ausstattung der gequetscht; außerdem trug der kleine schwere Verlegungen wehr- Inf. Regimenter Nr. 1( siehe Ers.- Inf.- Reg. Königsberg II), Räumlichkeiten ist gesorgt; in am rechten Bein und am Kopf davon. zwei große Medaillons Der Verunglückte 7:05 10, 11, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 28, 31, 32, 37, 40, 48, 49 ochrelief zeigen uns das Bildnis Sir Edwards und den erhielt auf der nächsten Unfallstation Notverbände und wurde ( siehe Ers. Inf.- Reg. Runge), 61, 65, 76, 81, 109, 116; Landwehrin hoffnungslosem Zustande nach dem Jüdischen Krankenhause wie er sich in Ersatz- Reg. Nr. 1 sowie solche Nr. 5, 8 und 9 der Division von wohlgetroffenen Nikolai Nikolajewitsch , gebracht. Ein zweiter ähnlicher Unfall trug sich an demselben Menges; Bes.- Reg. Nr. 1 Posen der Bes.- Brigade Doussin, Nr. 8 beschleunigtem Tempo vom Feinde loslöst. An der Tage abends gegen 9 Uhr in der Harzer Straße in Neukölln zu. ( Kroebel) der Bes.- Brigade Rüdiger; Brig.- Ers.- Bataillone 2. Nr. passendsten Stelle ist der Unterstand des Kompagniechefs ein- Dort betrat furz vor einem herannahenden Straßenbahnwagen der. 5, 8, 9; Landwehr- Brigade - Ersatz- Bataillone Nr. 10( siehe Landw. gebaut, der mit allen notwendigen Signal- und anderen Linie 89 der Arbeiter Franz Schmidt das Gleis und wurde umErs.- Reg. Nr. 5 der Division Menges), 25 und 26( beide siehe Apparaten versehen ist; ebenso wie der daneben liegende gestoßen. Er geriet mit den Beinen unter den seitlichen Schutzrahmen Landw.- Ers.- Reg. Nr. 1); Landsturm- Inf.- Bataillone 3. Koblenz Beobachtungsstand. und mußte durch Anheben des Wagens mittels mitgeführter Winden ( siehe Bes.- Reg. Nr. 8( Kroebel) der Bes.- Brig. Rüdiger), 2. Küstrin , I Flensburg, Hirschberg, Kreuzburg, II Lauban, Lörrach , Marien- sogenannte Feuergräben ab, die Brustwehren des Grabens sind nach dem Neuköllner Krankenhaus in Buckow geschafft. Ein dritter Von dem Schützengraben zweigen Verbindungsgräben und befreit werden. Sch. erlitt schwere Quetschungen an beiden Beinen. und wurde von der durch Augenzeugen hinzugerufenen Feuerwehr werder, V. Mez, Münster , I Rawitsch( siehe Bes.- Reg. Nr. 1 Posen mit Schießscharten für Gewehre und Maschinengewehre ver- Unfall hat sich am gestrigen Mittwochnachmittag gegen 3/4 Uhr in der Bes.- Brig. Doussin); Garnison - Kompagnien Nr. 2 Straßburg im Elsaß und Nr: 4 Marienburg; Jäger- Bataillone Nr. 1( siehe ſehen, auch ein höchst einfach konstruierter Minenwerfer ver- der Leipziger Straße ereignet. Vor dem Hause Nr. 71 wollte der Ers.- Inf. Reg. Königsberg II), 5, 11; Res- Jäger- Bat. Nr. 5. anschaulicht die Wirklichkeit. Schuhschilde aus Metall, wie 17jährige Willi Neigel auf einem Dreirad furz vor einem heran
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