Bloemfontein folgten dem Vorbilde Johannesburgs. Die Menge anerkennen. Es besteht nicht der geringste Wunsch auf seifen durchzog die Straßen und rief nach Rache für die Lusitania ". Japans , die Souveränität Chinas zu schwächen, eine Aufsicht über Die Bürgerwehr und die Schutzleute wurden zur Hilfe gerufen, um das Nachbarland auszuüben oder bestehende Abmachungen zwischen in den Vorstädten die Unruhen unter den Leuten zu unterdrücken, China und anderen Ländern zu schädigen. Aber Japan besteht auf die beim Plündern alkoholische Getränke erbeutet hatten. Einige wirksamer Anerkennung seiner Stellung, wie sie in den Punkten, der größten Magazine am Rand mit bedeutenden Vorräten, die welche jetzt Gegenstand der Unterhandlungen werden, festgelegt ist. Deutschen gehören oder Leuten die man für Deutsche hielt, wurden systematisch geplündert. Meilenweit sah man hohe Flammensäulen
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Lord Haldane über die allgemeine Wehrpflicht.
auffteigen. In einigen Stellen wurden Schüsse gewechſelt. In Der japanische Vormarsch undrung der allgemeinen Behrpflicht hinwies; unter
manchen Fällen wurden Gebäude einfach in Brand gesteckt. Bei fleineren Läden, Hotels und Kontoren holte man den Inhalt auf die Straße und zündete ihn da an. Seit Mittwochabend ist die Feuerwehr beständig tätig, sonst wären ganze Straßen niedergebrannt. In Kapstadt waren gestern die Schankwirts schaffen, Hotels und Klubs geschlossen. In Durban , wo die Polizei machtlos ist, dauern die Ausschreitungen an. Der Schaden im ganzen Lande dürfte zehn Millionen Pfund Sterling weit übersteigen. In Port- Elisabeth find zwanzig deutsche Häuser weit übersteigen. In Port- Elisabeth find zwanzig deutsche Häuſer bernichtet, in Prätoria wurde das Bureau der Zeitung„ Volkſtem" vernichtet, in Prätoria wurde das Bureau der Zeitung„ Volkſtem" überfallen. Aus Pietermaritzburg wird gemeldet, daß die Deutschen eiligst flüchten. Die Eisenbahnangestellten protestieren gegen die Anstellung von Deutschen bei der Staatseisenbahn. In Kimberley ereigneten fich Aufruhrszenen wie noch nie.
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Bon der holländischen Grenze, 14. Mai. ( T. U.) Im Oberbauſe gab der Lordkanzler Haldane, der bekanntlich vor llebergang ins Oberhaus lange Jahre Kriegsminister gewesen war, wichtige Erklärungen ab, worin er auf die Möglichkeit einer Ein anderen erklärte er: Wir fämpfen für unser Dasein, und wenn wir auch unter gewöhnlichen Umständen und in Friedenszeiten dafür halten, daß es schwierig wäre, von dem Freiwilligenwesen abzutommen, so werden wir uns vielleicht genötigt sehen, die Dinge abermals im Hinblick auf die Erfordernisse zu erwägen, die fich in Ueber den japanischen Vormarsch und seine Rüdwirkung auf diesem Augenblick dem Lande aufdrängen. Lord Lansdowne, der Amerika hört und liest man hier meist nur Optimistisches. Teils Oppositionsführer, nimmt diese Aeußerung als höchst bedeutsame liegt das daran, daß die amerikanische Presse, die sich in auswärtigen Erklärung auf, die beweise, daß das Kabinett bereit sei, die Lage Fragen sehr unsicher aufführt, auch hier wie in so manchen anderen aufs neue im Zusammenhang mit den Kriegsergebnissen und die sich Dingen dem Stichwort der englischen Presse folgt. Manchmal wirft baraus ergebenden Folgerungen zu prüfen. diese willige Gefolgschaft amüsant. Als lezthin die Londoner " Daily News" dem Sir Edward Grey wegen seiner Vertuschungspolitik in der japanischen Frage die Leviten las, fingen auch die New Yorker Blätter an, sich aufzuregen. Aber die optimistische Beurteilung ber Sachlage wird auch von den Japanern fleißig gezüchtet. Wie viele Kapstadt , 15. Mai. ( W. T. B.) Meldung des Reuter- Amerikaner sind nicht in den letzten Monaten nach Japan gegangen schen Bureaus. Botha hat von Windhut aus einen Erlaß und mit der Ueberzeugung zurückgekehrt, daß alles in bester Ordan die Bevölkerung der Union gerichtet, in dem er die Aus- nung sei, daß Japan nicht im Traume daran denke, Rechte und schreitungen gegen die Deutschen bedauert, die eines Interessen der Amerikaner in China anzutasten? Die Japaner starten, ritterlichen Volkes nicht würdig seien. Wenn auch die haben diese Herren empfangen, sie als die Löwen des Tages ge- en erläßt mit Wirkung vom 17. Mai, mittags 12 Uhr, eine Be große Herausforderung auf alle ernstlichen Eindruck mache, feiert, und zwar so gefeiert, daß sie während ihres Aufenthalts in tanntmachung betreffend Vorratserhebung und Beschlagso solle man doch Taten vermeiden, die in keiner Weise dem Asien aus der Feierstimmung nicht mehr heraustamen. Japanische nahme über Gummibereifung für Kraftfahrzeuge jeder Lande nützen, sondern nur ernste Verlegenheiten bereiten könnten. Diplomaten und Professoren, wohl wissend, welche Elefanten- Art. Meldepflichtig und beschlagitahmt find bis auf weiteres jämt portion von platter Schmeichelei ein junges Volf wie das ameri- liche Vorräte an Gummibereifung( Decken, Schläuchen, Vollreifen) fanische vertragen kann, stellten dem amerikanischen Wolfe ein für Kraftfahrzeuge jeder Art, auch die an Fahrzeugen, für welche eine erneute Zulassungsbescheinigung nicht t crteilt wird, befindliche öffentliches Lob nach dem anderen aus. Der Graf Okuma be- Bereifung. Betroffen werden hiervon alle Personen und Firmen, reitete anfänglich( jeht liest man weniger von ihm) jede Woche alle Kommunen, öffentliche, rechtliche Körperschaften und Verbände mehrere Male ein mit süßen Freundschaftsworten gewürztes Be- sowie alle Empfänger, die vorstehende Gegenstände in Gewährsamt haben, soweit die Vorräte sich in ihrem Gewahrsam und oder bei ruhigungsmittel für die Amerikaner zu. Doch aus dieser Phase der Selbsttäuschung kommt man all- ihnen unter Zollaufsicht befinden. Vorräte in fremden Speichern, mählich heraus. Man erfährt immer mehr, was sich die Japaner Bagerräumen und anderen Aufbewahrungsräumen sind, falls der hält, von den Inhabern der betreffenden Aufbewahrungsräuine zit selbst über ihr Unternehmen in China erzählen. Ginen inter - Verfügungsberechtigte seine Vorräte nicht unter eigenem Verschluß essanten Bericht über die Auffassung der japanischen Presse enthält melden und gelten als bei diesen beschlagnahmt. Die näheren Bedie gestrige„ Evening Post". Der Lerichterstatter erklärt, auf Grundstimmungen sind aus der Bekanntmachung zu ersehen. seines Studiums der japanischen Presse, daß der Versuch Japans , auf dem asiatischen Festlande seine Hegemonie herzustellen, als Wiederaufnahme einer historischen Mission aufgefaßt werde, deren Ausführung schon vor beinahe 2000 Jahren von der Kaiserin Jingo und später, im 16. Jahrhundert, von dem Eroberer Hideyoshi begonnen wurde. Den Japanern scheint die Gelegenheit zur Herstellung ihrer Vorherrschaft deshalb so günstig, weil sie glauben, daß England und Amerika sich fürchten, den ehrgeizigen Plänen der Japaner entgegenzutreten. Amerika ist um seine Kolonien in Asien besorgt, und den Engländern ist angst und bange um die gewaltigen Besitzungen des britischen Reiches in der Südsee. Die Besizungen beider Länder können durch Japan bedroht werden. Seit dem die in Afien wellenden Engländer die chinesische Politik Japans offen mißbilligen und seitdem die Interessen Englands und der Appetit Japans immer mehr in Konflikt kommen, fangen die Japaner an, sich nach einem anderen Bundesgenossen umzuschauen, denn sie wissen sehr wohl, daß sie sich gegen England oder Amerika oder gar gegen beide vereinigt auf die Dauer nicht halten können. Man redet jezt von einem Bündnis mit Rußland , wodurch man eine gewisse Kontrolle über England und die Vereinigten Staaten glaubt ausüben zu können.
Die Wirkung des U- Bootkrieges. London , 15. Mai. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. In der Woche, die am 12. Mai zu Ende gegangen ist, find 1427 transatlantische Dampfer in den britischen Häfen angekommen, sechs, darunter die„ Lufitania", wurden in Grund gebohrt. Die Schiffahrt nimmt die Blockade trozdem nicht ernst. Das geht aus den Verfrachtungen hervor. So wurden am 20. April zahl reiche Dampfer gemietet, um für die indische Regierung Weizen nach England zu bringen. Für die Tonne wurden 50 Schilling bezahlt, obwohl man im Zweifel war, ob für diesen Preis eine genügende Anzahl von Schiffen zu haben sein würde. Trotzdem ist der Preis seitdem nicht in die Höhe gegangen.
Chinas Unfähigkeit zum Kriege.
Ein gut informierter, soeben von Peting angekommener Engländer, welcher mit der inneren Geschichte der chinesisch- japanischen Verhandlungen durchaus vertraut ist, gab dem Vertreter des Reuter- Bureaus laut Morning Post" vom 7. Mai ein Interview. Er erklärte: Die Chinesen zeigten bisher die größte Geduld in den Berhandlungen über die japanischen Forderungen, welche einen weit ernsteren Charakter haben, als Japan zugibt. Die Chinesen erkennen, völlig die Unmöglichkeit bewaffneten Widerstandes an, und der Präsident hat in jedem möglichen Punkte nachgegeben, ohne die Unabhängigkeit des Landes zu vernichten.
Die allgemeine Ansicht unter den Ausländern in China ist, daß die Japaner die jeßige europäische Lage benutzen, um eine Liste von Forderungen zu stellen, welche in normalen Zeiten feine der Großmächte geduldet hätte. Man befürchtet sehr, daß der Bräsident Yuan- shi- Rai, welcher in einer gefährlichen Zeit mit überraschender Weisheit gehandelt hat, nicht imstande sein wird, einen enormen chinesischen Boykott japanischer Waren zu verhindern, welcher verschiedentlich angedroht und wieder verhindert ist. Japan weiß genau, daß China dieses lezte Mittel benutzen kann, und die Chinesen, welche keinen Grund für die plötzliche Stellung von weit reichenden Forderungen einsehen, sind sehr geneigt, den Boykott als die mächtigſte Waffe, welche ihnen geblieben ist, anzuwenden. Bei dem letzten Boykott anläßlich der Tatsu Maru- Affäre im Jahre 1911 soll Japan 5 Millionen Pfund in dem eine Woche andauern den Boykott verloren haben.
Aus autoritativer japanischer Quelle erfährt man die Hauptpunkte der dem japanischen Gesandten in Pefing gegebenen Instruktionen. Der Legt der Vorschläge kann nicht veröffentlicht werden, da er gegenwärtig vertraulich ist. Die japanische Negierung beschloß, mit China über die nachstehenden vier Fragen in Unterhandlungen einzutreten, um den durch den gegenwärtigen Krieg geschaffenen Stand der Dinge zu ordnen und die Dauerhaftigkeit des Friedens zu sichern;
1. Die Schantung- Frage.
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Ein Sieg der französischen Flotte.
Amtlich. Berlin , 15. Mai. ( W. T. B.) Am 13. Mai erschien der französische Kreuzer„ D'Estrees" vor Alexandrette und stellte den dortigen deutschen Konful in einem Ultimatum vor die Wahl, die zur Feier des Himmelfahrtstages auf dem Konsulatsgebäude wehende deutsche Flagge niederzuholen oder die Beschiehung des Konsulats zu gewärtigen. Der Konsul entlich den Parlamentär ohne Antwort. Der nun einsehenden Beschießung fiel nach dem 15. Schuß die Fahnenstange zum Opfer. Die Besagung des nur 500 Meter abliegenden Kreuzers- begrüßte Sen erstaunlichen Erfolg mit stürmischem Siegesjubel.
So hat nun auch die französische Flotte mit Heldenmut ihren ersten Schlag gegen den Bestand des Deutschen Reiches geführt: sie kann diesen Erfolg mit Stolz in den Annalen ihrer Geschichte buchen und braucht nicht mehr mit Neis auf den- englischen Seeficg bei Bergen zu blicken.
Das Seegefecht vom 1. Mai.
Berlin , 15. Mai. ( W. T. B) Das am 3. Mai amtlich bekannt gegebene Gefecht zweier deutscher Vorposten boofe mit englischen Streitkräften am 1. Mai, in der südlichen Nordsee hat sich nach den Berichten zweier deutscher Flieger offiziere , die Augenzeugen des Vorganges waren, folgender,
Wenn alle Pläne in die Brüche gehen sollten, so wird man sich an Deutschland als Bundesgenossen wenden. In Japan erzählt man sich, daß sich Deutschland seit dem Anfang des Krieges mindestens einmal an Japan gewendet habe. Auf jeden Fall wird Japan seine Gunst nur dem schenken, der ihm behilflich ist, seine maßen abgespielt: Segemonie im fernen Osten herzustellen. Was sich die Japaner Die vier englischen Bewachungsfahrzeuge( im Dienst der eng hier erzählen, mag sehr roh und zynisch klingen, doch sie tun schließlischen Kriegsmarine stehende Fischdampfer)„ Barbados CF 36", lich nur dasselbe, was ihre Lehrmeister tun und taten. Von der„ Columbia H 42"," Christi H 936" und ein vierter Dampfer ohne gepriesenen Moral der Weißen kann der gelbe Mann in den Taten Namen und Nummer näherten sich dem holländischen Feuerschiff ihrer Staaten nichts entdecken. Er weiß nur, daß er unter Nordhinder aus südwestlicher Richtung, als aus Westen unsere bei Kanonendonner von dem frömmsten weißen Volte der Welt aus dem Schlafe geweckt wurde, und daß er sich bei den zivilifierten Bölkern nur mit der Waffe in der Hand Respekt verschaffen konnte.
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den Vorpostenboote herantamen. Das eine von ihnen schoß einen Torpedo auf„ Columbia" ab, der das Fahrzeug binnen einer halben Minute zum Sinten brachte. Das englische Bewachungsfahrzeug ohne Namen und Nummer strich daraufhin sofort die Flagge nud wurde daher von unseren Vorpostenbooten nicht angegriffen
Während das englische Bewachungsfahrzeug Barbados " Font Das Organ der russischen Sozialrevolutionäre in Paris Myst" dem zweiten Vorpostenboot unter Artilleriefeuer genommen wurde, ( ,, Der Gedanke") veröffentlicht Bruchstücke aus dem Brief einer Ges schritt das Boot, das die„ Columbia" versenkt hatte, zur Rettung noffin, der unter Umgebung der russischen Briefzenfur nach dem Aus der Besazung dieses Fahrzeuges. Hierbei wurde es jedoch von dem 2. Süd- Mandschurei und östliche innere Mongolei. Die be- land gelangt ist. Die Briefschreiberin schildert zunächst den depri- englischen Bewachungsfahrzeug Christi" beschossen und mußte das fondere Lage Japans in diesen beiden Gebieten ist allgemein be- mierenden Eindruck, die die politischen Kreise Petersburgs anfangs Rettungswerk einstellen. Nunmehr griff auch das Bewachungsfahr tannt, aber in einigen Punkten sind die besonderen Stellungen auf fie ausgeübt hatten. Jest jedoch fährt sie fort macht zeug ohne Namen und Nümmer, obwohl es, wie erivähnt, die Chinas und Japans nicht richtig festgelegt. Dieser Zustand war sich in einigen Streisen eine Ernüchterung bemerkbar. Vor Flagge gestrichen hatte, in den Artilleriekampf ein, den unsere die Ursache vieler gegenseitiger und unnötiger Mißverständnisse. furzem fam ich mit Leuten von der Kadettenpartei in Berührung. Vorpostenboote abbrechen mußten, als eine Divison englischer Tor Daher ergreift die- japanische Regierung die Gelegenheit, endgültig Sie erzählten mir, weshalb am Anfang des Krieges ein solcher pedobootszerstörer erschien. Aus vorstehendem, einwandfrei beobachtetem Sachverhalt cr ihr territoriales Desinteressement an diesen Gegenden zum Aus- Stimmungsaufschwung geherrscht habe und nannten hierbei als druck zu bringen, um einerseits eine flare Definition der schon ge- Gründe den sogen. Stampf gegen den Militarismus, die erwartete gibt sich, daß das Rettungswerk unseres Vorpostenbootes durch. die schaffenen Lage Japans in der südlichen Mandschurei und der östli Wiedergeburt Bolens und ähnliches mehr. Zum Schluß fügten sie Engländer selbst verhindert wurde und daß sich ein englisches chen inneren Mongolei zu geben und andererseits die Quelle aber refigniert hinzu, allerdings set in den verflossenen sieben Striegsfahrzeug entgegen den Grundsäßen des Völkerrechts aut irgendwelchen Argwohns zu beseitigen. Es wird die Annexion oder Monaten von oben alles getan worden, um den Eifer abzukühlen; bei Sriege beteiligt hat, nachdem es bereits die Flagge gestrichen hatte. Teilung der Mandschurei erwähnt, von welcher so oft in übel- aufrichtigen Beuten habe denn auch dieser Eifer bedeutend abgesinnten Kreisen gesprochen wurde, mit der daraus folgenden in genommen. glüdlichen Rüdwirtung auf beide Länder.
In den Dörfern, fährt die Brieffchreiberin fort, habe ich ver
Die Kämpfe auf dem Hartmannsweilerkopf. 3. Die Han- yeh- ping Kohlenbergwerk- und Eisengesellschaft. wundete Soldaten gesehen, die nach Hause Beurlaubt worden waren. Basel , 15. Mai. ( W. T. B.) Die Nationalzeitung" meldet aus Hierüber wünscht Japan ein endgültiges Uebereinkommen mit Sie erzählen, daß die Verpflegung und Bekleidung gut gewesen sei: Boncourt : Von französischer Seite vernimmt man, daß die fran China , mit Rücksicht auf die sehr engen Beziehungen, welche feit allerdings hängt das von dem Charakter der einzelnen Truppenteile Bösischen Truppen auf dem Hartmannsweilerkopf bedeuvielen Jahren zwischen japanischen Kapitalisten und der Gesell- ab; in einigen sollen die Verhältnisse sehr schlecht sein. Dieser Tage tende Verstärkungen erhalten haben, und daß namentlich die Ver4. Die Unveräußerlichkeit der Häfen und der Safenstädte in reifte eine Bekannte zusammen mit Soldaten, bie wieber an die lufte an Offizieren und Unteroffizieren ersetzt wurden. Ferrer 4. Die Unveräußerlichkeit der Häfen und der Hafenstädte in Front geschickt werden. Sie gehen furchtbar ungern wieder fort. brachten die Franzosen nun auch 220- Millimeter- Geschütze dortChina und der Inseln an der Küste Chinas . Hiermit verfolgt Sie sagen, sie seien das erste Mal mit dem Bewußtsein ins Feld hinauf, nachdem vorher mit großer Mühe die notwendigen Wege Japan keinen anderen Zwed, als das Prinzip der territorialen gezogen, daß dies notwendig sei, jegt aber könnten sie nicht ohne hergestellt worden waren. Integrität Chinas nochmals festzustellen, deren Aufrechterhaltung Entsetzen an die Rückkehr an die Front denken."
schaft bestehen.
Die russische Zensur.
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Die Zeitung Uraljez" wurde für das Feuilleton Die Deutschen in Uralst" vom Gouverneur mit 800 RbI. bestraft. Der Redakteur ist verhaftet worden. Auf Verfügung der Administration ist die lettische Arbeiterzeitung Jaunais Arodneets" geschlossen worden.
das wesentliche Ziel der japanischen Politik im fernen Osten bildet. Die Annahme dieser vier Vorschläge hält Japan für notwendig, um die allgemeine Ruhe im Osten zu befestigen. Außer diesen vier Vorschlägen und ganz unabhängig von ihnen schweben noch verschiedene Angelegenheiten, welche die materiellen Interessen Chinas und Japans berühren und welche Japan bemüht ist, gegenwärtig im Interesse der Freundschaft beider Länder zu erledigen. Diese schließen die Frage der Ernennung von Ratgebern, Grundbesitz Eine neue obligatorische Verordnung des Chefs des Riewer japanischer Schulen und Hospitäler, die Waffenfrage, Eisenbahnen, das Recht der religiösen Propaganda, und zwar nicht notwendiger- Militärbezirks berbietet unter Strafandrohung bis zu 3000 RбI. weise ausschließlich buddhistischer Natur, durch japanische Unter- ebentl. 8 Monaten Arrest die Verbreitung lügenhafter tanen u. a. ein.. Mitteilungen über die Tätigkeit von Regierungsinstitutionen,
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Das Blatt berichtet ferner aus dieser Gegend folgenden Vorfall: Als am 4. Mai abends die Glocken in den elsässischen Ortschaften den Sieg am Dunajec verkündeten, vernahmen die Frans Bosen in ihren Schüßengräben Ausrufe der Begeisterung aus den deutschen Stellungen, für die sie keine Erklärung hatten. Bald barauf begannen die Deutschen ein heftiges Maschinengewehrfeuer. Am anderen Tage fanden die Franzosen an den vordersten Stachel drähten Zettel mit der Aufschrift:" Die Russen sind besiegt. Hun derttausend Gefangene." Die Deutschen hatten im Schuße der Nacht diese Zettel angeheftet.
Niedergebrannte Lokomotivschuppen. Königsberg , 15. Mai. ( W. T. B.) Heute nachmittag brach aus rungs- Werkstättenschuppen am Ostbahnhofe ein Großfeuer aus, bas sich bei dem herrschenden starken Winde schnell ausbreitete und fieben Einzelschuppen einäscherte. Gegen sechs Uhr abends war das Feuer eingedämmt. Eine Anzahl Lokomotiven konnte aus den brennenden Schuppen nicht mehr geborgen werden. Der Sach schaden ist beträchtlich. Militär beteiligte sich an den Löscharbeiten,
Die wirkliche Wurzel der Schwierigkeiten liegt, wie Morning Amtspersonen, Truppen und des Militärrefforts, sowie von Ge Boft" weiter ausführt, in der Tatsache, daß China noch immer auf rüchten, die allgemeine Beunruhigung hervorrufen, desgleichen auch noch nicht festgestellter Ursache in den Lokomotiv - und Ausbeſſe Japan herabsteht, und sich nicht dazu verstehen kann, das kleine abfällige Bemerkungen über die Organisationen der Truppen, geringNachbarland als auf gleicher Höhe mit sich selbst, viel weniger denn schäßiges Verhalten dem russischen Militär, wie auch den Truppenmit den Großmächten, einzuschäßen. Die japanischen Vorschläge führern gegenüber, ferner das oben der Operationen der wollen mit dieser Haltung Chinas endgültig aufräumen und China feindlichen Truppen und der Ordnung in den mit Rußland foll endlich Japan als gleichberechtigt mit den anderen Mächten Kriegführenden Ländern.
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