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gelehnt, obwohl es uns schwer wurde eiuem Minister gegenüber, I mangelhafte sein tönne. Dem beifällig aufgenommenen Vortrage 2. Die Versammlung erwartet, daß die Firma Siemens u. der unser vollstes Vertrauen hat.( Lebhafter Beifall rechts.) folgte eine sehr anregende Diskussion. Reinhard ging in Halste die gerügten Mißstände beseitigt, die lange Arbeitszeit Wir sind aber durch die neue Handelspolitik in eine so mißliche längerer Rede auf das Referat ein, während Freiwald an abschafft, durch welche die Arbeiter physisch und geistig geschädigt Situation gekommen, und es ist uns nicht gesagt, woher die Mittheilungen persönlicher Erfahrungen die schlechte Lage der werden. Die Versammlung erwartet ferner, daß die Firma der Ausfälle der sicheren 3olleinnahmen gedeckt werden sollen. An- Landarbeiter im Speziellen erläuterte. Kun tel meinte, wenn fortwährenden Lohndrückerei und in der Behandlungsweise, die gesichts dieser finanzpolitischen Lage haben wir die Forderung man diese Kreise für unsere Bestrebungen gewinnen wolle, jolle die Arbeiter von seiten der Beamten und Meiſter ju ertragen zu unserm großen Bedauern ablehnen müssen. man möglichst das Gebiet der Religion unberührt lassen. Frau haben, Aenderungen eintreten läßt. Zum Schluß fordert die Nachdem unter großer Unruhe und Unaufmerksamkeit des Rohrlack sprach über die Gesinde- Ordnung und ihre herr- Versammlung die Firma energisch auf, für beffere hygienische Haufes der Abg. Holy( Rp.) gegen den Vertrag gesprochen und lichen Bugeständnisse an die Besitzenden. Bila schildert einige Zustände in ihrem Etablissement zu sorgen, da sich eine ganze darauf hingewiefen, daß die ganze Landwirthschaft gefchloffen örtliche Misstände und theilt mit, daß eine hiesige sogenannte Reihe von Werkstätten in einer geradezu polizeiwidrigen Verdemselben gegenüberstehe, bemerkt Hausfegen- Fabrit ihren Arbeiterinnen den durchschnittlichen faffung befinden. Reichskanzler Graf Caprivi : Ich weiß nicht, ob ich mich Wochenlohn von 4,30 M. zahlt. Frl. Löwenherz gab sodann 3. Die Versammlung protestirt gegen das Vorgehen einiger in einem fundamentalen Frrthum befinde oder der Graf Kanig. Auskunft über den Zweck und die Ziele des Vereins. Eine vom Getreuen des Kapitals, die unter der Protektion der Firma eine Der Kriegsminister hatte gestern den Wunsch geäußert, für die Genossen Runtel eingebrachte und einstimmig angenommene Protest"-Bersammlung gegen die Beschlüsse der Versammlung Unterhaltung der Magazingebäude u. f. w. eine gewisse Summe Resolution versprach das fräftige Eintreten der Versammelten vom 27. v. M. unter Ausschluß der Oeffentlichkeit zu bekommen und war dafür bereit, eine andere Summe zu für die Interessen des Vereins und überhaupt der Frauen des einberufen haben. Diese Versammlung ist werthlos, da kein opfern, und nun stellte sich das merkwürdige Resultat heraus, Proletariats. Arbeiter der Firma es wagen darf, Mißstände aufzudecken, ohne daß er 760 560 M. geopfert und 789 300 M. bekommen hat. Er hat also dabei ein gutes Geschäft gemacht.( Heiterkeit und Zu Der öffentlichen Versammlung aller im Handels erflärt es vielmehr als die Pflicht aller Arbeiter und Arbeite Gefahr zu laufen, gemaßregelt zu werden. Die Versammlung stimmung links.) gewerbe beschäftigten Hilfsarbeifer und Abg. Graf Kanih: Ich für meine Person habe mich auf Arbeiterinnen( Haus- und Geschäftsdiener, Packer, Backe- innen, sich der Gewerkschaftsorganisation anzuschließen, da nur dieses Tauschgeschäft nicht eingelaffen, ich habe sogar aus der rinnen 2c.), welche, einberufen vom Vertrauensmann Barnewitz, dadurch den gestellten Forderungen ein größerer Nachdruck verliehen wird. Erklärung des Kriegsministers, daß er die eine Forderung eher am 13. bd. M. tagte, lag es ob, Stellung zu nehmen zu der von Mit allen gegen eine Stimme nahm man den Antrag an, missen könne als die andere, den Schluß gezogen, daß man beide der Agitationskommission vorgeschlagenen provisorischen Tages diese Resolution dem Herrn Arnold von Siemens , sowie dem Forderungen ablehnen müsse. Ich bin also über das Rechen- ordnung des ersten Berufskongresses zu Halle a. S., die Wahl dieſe Reſolution dem Herrn Arnold von Siemens , sowie dem Direktor Jakobi zu übersenden. exempel vollkommen im Klaren gewesen. Unser Standpunkt ist der Delegirten zum Kongreffe zu vollziehen, wie auch Beschluß vielmehr, daß wir bestrebt sein müssen, Ersparnisse, wo sie auch faffen über die Feier des 1. Mai. Der vorgedachte Kongreß Reinickendorf . Am Sonntag, den 11. März, fand hier zu finden sind, eintreten zu lassen, nicht blos beim Militäretat, findet statt am 13. und 14. Mai. Die provisorisch vorgeschlagene eine öffentliche Wählerversammlung statt, in welcher der Gesondern auch bei anderen Etats; auch die preußische Kanal: Tagesordnung wurde vom Kollegen Mett- Hannover auf ihre meindevertreter Otto Knauf über tommunale Angelegenvorlage wird von uns rund abgelehnt werden einfach mit Rück- 3weckmäßigkeit hin in einem Vortrage begründet. Gegen die heiten referirte. Redner schilderte die Mißstände in der Geficht auf unsere Finanzlage.( Sehr gut! links.) provisorische Tagesordnung wurden Einwendungen nicht er meinde und forderte am Schluß seiner Ausführungen die Verhoben, jedoch fand eine Spezialdebatte über die Punkte 4 und 5: sammlung auf, nur für die sozialdemokratischen Kandidaten zu Beschlußfaffung über die Form der Organisation und Agitation" ftimmen. Die Diskussion gestaltete sich zu einer recht lebhaften. und Fachpresse" statt. Die Versammlung erklärte sich in einer Hierauf nahm die Versammlung einen Antrag an, der die EinResolution mit der provisorischen Tagesordnung des Rongresses berufung einer Volksversammlung am Abend des 1. Mai vereinverstanden, beauftragte die Delegirten, auf dem Kongreffe für langt. Nach einem Beschluß, auf den Gräbern der Märzden Ausbau der Organisation und der Fachpresse einzutreten gefallenen einen Kranz niederzulegen, wurde die Versammlung und beschloß, denselben kein gebundenes Mandat zu über geschlossen. tragen. Die Zahl der zu entfendenden Delegirten wurde auf fünf feſtgefeßt und als solche gewählt die Kollegen Pinzer, Grauer, Barnewiz, Poliz und Alboldt. Bezüglich der Maifeier wurde beschlossen, sich den Wahlvereinen anzuschließen, einen Theil des Arbeitsverdienstes an die AgitationsKommission abzuführen und zu diesem Zwecke Maimarken drucken zu laffen. Als selbstverständliche Pflicht eines jeden, dem es möglich sei am 1. Mai zu feiern, wurde es erachtet, dies zu thun. Nachdem erstattete Kollege Polis Bericht über die Thätigkeit der Gewerkschaftskommission und wurden zum Schlusse verPreußischer Gesandter v. Thielmann bejaht diese Frage. schiedene gewerkschaftliche Angelegenheiten verhandelt. Kollege Das Schlußprotokoll wird genehmigt. Damit ist die dritte Carl Alboldt gab folgende Erklärung ab:" In Nr. 36 des Berathung erledigt. Ohne namentliche Abstimmung wird der Vorwärts" vom 13. Februar heißt es in dem Versammlungsrussische Handelsvertrag darauf mit der bisherigen Mehrheit ge. bericht, daß mir von einzelnen Bereinigungen Gelder zu Agitations russische Handelsvertrag darauf mit der bisherigen Mehrheit gewecken verabfolgt worden sind. Ich habe hierzu die Erklärung nehmigt. Das Haus nimmt darauf den Etat für 1894/95 in der abzugeben, daß mir für die Berliner Agitation niemals Gelder Schlußabstimmung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten an. von den Vereinigungen ausgehändigt worden sind. Das Geld, Schluß 23/4 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag, den welches die Vereine auf meinen Antrag hin bewilligt haben, hat 5. April, 2 Uhr.( Interpellation Ofann, betreffend den gewerb die Agitationskommission der Hausdiener zc. Deutschlands erlichen Sonntagsunterricht, Interpellation v. Kardorff, betreffend halten und sind diese Gelder in meiner Abrechnung nicht mit die Ausprägung von Silbermünzen und zweite Lesung des Börsen- aufgeführt." fteuergefeges.)
Abg. Hammacher findet es begreiflich, daß Graf Kanik die Abstimmung seiner Freunde zu entschuldigen versuche. Abg. v. Manteuffel weist eine solche Anmaßung des Vorredners zurück. Abg. Hammacher macht den Präsidenten darauf aufmerksam, daß Herr v. Manteuffel von Anmaßung spreche. Präsident v. Levehow: Ich habe das nicht gehört, sonst würde ich den Ausdruck gerügt haben.
Abg. Graf Kanik: Ich habe unsere Abstimmung nicht entschuldigt oder gerechtfertigt, sondern nur motivirt. Abg. Hammacher: Ich kann keinen großen Unterschied darin erkennen.( Widerspruch rechts).
Die Tarife werden genehmigt.
Beim Schlußprotokoll fragt Abg. Rickert, ob die Bestimmung, daß die zur Zeit bestehenden besonderen Bestimmungen zur Regelung des Wettbewerbs zwischen Königsberg und Danzig in Kraft bleiben, für die Dauer des Handelsvertrages gilt.
Abgeordnetenhaus.
38. Sigung vom 16. März, 11 Uhr. Am Regierungstische: Thielen und Kommissarien. Gingegangen ist ein Antrag des Abg. KrauseKönigsberg( natl.) auf Annahme eines Gefeßentwurfs betreffend die Gleichstellung der Notare mit den anderen Beamten bezüglich der Strafen wegen Nichtanwendung der tarifmäßigen
Stempel.
In dritter Berathung wurden ohne Debatte angenommen die Gefeßentwürfe betreffend die Errichtung eines Amtsgerichts in der Stadt Ronsdorf , und betreffend die Geltung des Ausführungsgesetzes zum deutschen Gerichtsverfassungs- Gesetz in Helgoland .
Es folgt die dritte Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend den Handel mit Antheilen und Abschnitten von Loosen zu Privatlotterien und Ausspielungen.
Abg. Arendt( frk.): Al die kleinen Strafgesetze, die wir in den letzten Jahren gegen den Zwischenhandel mit Loosen gemacht haben, sind Flickwerk und beseitigen nicht die Mißstände auf dem Gebiete des Lotteriewesens. Das Lotteriewefen muß des halb gänzlich durch die Gesetzgebung reformirt werden, und zwar nicht nur von Preußen, sondern durch das Reich. Ebenso muß der unwürdige Zustand, der durch die einzelstaatlichen gotterien herbeigeführt ist und dem Rechtsbewußtsein des Volkes wider spricht, durch Schaffung einer Reichslotterie beseitigt werden.
Der Gefeßentwurf wird nach einer Polemik zwischen Arendt und von Eynern angenommen.
Vorlage, die nach längerer Debatte angenommen wird.
Briefkaffen der Redaktion. Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 3wet Buchstaben oder eine Bahl)
anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
S. S. Es ist uns nicht bekannt, daß die Sterbekasse Heinau hier eine Filiale hat.
Pachlinsch. Die Redaktion wird auch Ihre weiteren Wünsche thunlichst zu berücksichtigen suchen. Aber der Raum! Kreisphysikus. Besprechen Sie die Angelegenheit mit einem sozialdemokratischen Stadtverordneten.
Mariannenstr. 2. populi voluntas suprema lex. Münch. Ihr Eingesandt ist doch kein Aufruf. Bringen Sie die Angelegenheit im Verein zur Sprache. Volldampf voraus. 1. Nur mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts. 2. Beschwerde beim VormundschaftsBenthen. Nein. Weisen Sie dem Administrator Ihren C. G. 155. Sier unbekannt. Fragen Sie Ihren ArbeitHausindustrieller 99. 1. ja. 2. ja.
richter. Bertrag vor.
geber.
E. Högel. 1. nein, nicht gesehlich aber moralich. 2. nein. N. N. Nein. Sie machen sich möglicherweise wegen Kuppelei strafbar, wenn Sie das wissentlich dulden.
W. S. 66. Der Eigenthümer ist für den Schaden haftbar, wenn er die Bösartigkeit des Hundes fannte. Rob. Scharru. Wenden Sie sich mit Ihrer Frage an den deutschen Generalkonsul in Konstantinopel . deutschen Generaltonful in Konstantinopel .
111. Ja.
6. B. 45. Betreiben Sie die Zwangsvollstreckung. Evs. 270. 1. Nein, wenn sie nicht wissentlich Beihilfe leisten. 2. Nein. 3. Der Wander Gewerbeschein ist Minderjährigen in der Regel zu versagen. 4. Nein.
Die Maler, Lackirer und Anstreicher hatten am 13. März eine öffentliche Versammlung nach den Arminhallen einberufen. Der Kollege in referirte über:" Die Werkstellen- Organisation im Malergewerbe". Redner giebt einen Rückblick auf die 1889er Lohnbewegung, die nach Meinung des Vortragenden manche wichtige Bortheile für die Berufsgenossen gebracht hat. Leider wird gegenwärtig in allen großen Werkstätten der 1889 errungene Lohn nicht mehr gezahlt. Um möglichste Besserstellung der Malergehilfen herbeizuführen, resp. das feit dem 1889er Streit Verlorene wieder zu erobern, ist es eine Hauptbedingung, daß hinter diesen Forderungen das Gros der Malergehilfen steht. Redner schlug vor, daß von den Kollegen der einzelnen Wertitellen je ein Vertrauensmann zu wählen sei, der dem Haupt- Vertrauensmann die Mißstände zu unterbreiten habe, um mit demselben über die Art der Forderungen zu berathen. Ebenfalls liegt das Sammeln zum diesem Werkstellen Vertrauensmann und Streif der Agitationsfonds in ob. Werkstelle Kollege Schweiger hält die heutige Versammlung nicht für kompetent, in dieser wichtigen Angelegenheit bindende Beschlüffe ab. für die ganze Malergehilfenschaft zu fassen und beantragt Schluß der Versammlung. Nach kurzem Für und Wider wurde der Antrag Schweizer angenommen. Am Montag, den 2. April findet in den Arminhallen eine öffentliche Versammlung mit der gleichen Tagesordnung statt.
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A. R., Noftizftr. 42. Die Klage ist verjährt. 3., Rudolstadt . Fragen Sie einen dortigen Juristen. Gesuch. 1. Ja. 2. Eine besondere Form ist nicht vorgeschrieben. Jede klare Sachdarstellung ist genügend. R. Schlettner. 1. Das Gericht zieht die Forderung nicht 2. Diefelbe ist nicht verjährt.
Oranienstr. 38. 1. Nem. 2. Nein.
8. 5. B. 1. Nein. 2. Groß- Görschenstr. 40.
1. G. 100. 1. Der Vertrag ist sofort nach Abschluß
giltig. 2. Ja.
R. 5. 68. 1. Ja. Wenn Sie für den schuldigen Theil erklärt werden, sonst nein. 2. Nein.
D. 3. Strafbar mit Zuchthaus bis zu 15 Jahren. M. 90, Spandau . 1. Ja. 2. Der Wochenlohn haftet
bedeutend.
Sonntags Vormittag von 10-12 Uhr bei Sparr in der Kollege Lint giebt bekannt, daß er jeden Abend und Stalizerstr. 128 anwesend ist, um Marken und Karten zum nicht. 3. Die Gerichtskosten verjähren in 4 Jahren. 4. Ja. Streit- und Agitationsfonds auszugeben resp. Sammlungen in Die bis zur Rücknahme entstandenen Kosten sind aber ganz unEmpfang zu nehmen. Ohne Debatte werden in dritter Berathung angenommen die Eine gutbesuchte Metallarbeiter- Versammlung tagte Verden . Schicken Sie nur von der Bremer Bürger- Beitung" Gefeßentwürfe, betr. die Abänderung von Amtsgerichtsbezirken, betr. das Ruhegehalt der Lehrer und Lehrerinnen an den öffent am 14. März in Martens großem Saal in der Friedrichstraße. die Exemplare an die juristischen Personen. Sie erreichen damit lichen nichtstaatlichen mittleren Schulen und die Fürsorge für Firma Siemens und Halste, sowie die Herren Willy und Arnold Zu derselben waren sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen der denselben Zweck. May H., Prinzen- Allee. Was Ihre Frau mit in die Ehe ihre Hinterbliebenen, und betr. die Abänderung des§ 211 des v. Giemens, Herr Jakobi und die beiden Obermeister aus Char - gebracht hat, haftet nicht für Ihre Schulden, wohl aber für alte Allgemeinen Berggesetzes vom 24. Juni 1865. Es folgt die dritte Berathung der Sekundärbahn eines umfangreichen Beweismaterials, welches ihm von den Ar- Hauswirth aber ein Pfandrecht an den Mobilien der Frau, wenn Verschiedene Petitionen, für Sebung und Entwickelung fammlung zugegangen war, ein Bild von den Lohn- und Ar- geschlossen ist. Dieser kann vor der The notariell, nach der Ghebeitern und Arbeiterinnen genannter Firma seit letzter Wer- bas Nießbrauchrecht des Mannes nicht durch Vertrag ausdes gewerblichen Unterrichtswesens im Sinne der Denkschrift vom beitsverhältnissen bei Siemens und Halske . Seinerzeit gab der Schließung nur gerichtlich gemacht werden. April 1891 Sorge zu tragen, werden der Regierung zur weit verstorbene Werner v. Siemens, der damals mit ihm wegen des ohne Gefahr nicht vor Gericht erscheinen kann, darf sie bean.. 100. 1. Nur wenn ihr Zustand so ist, daß sie möglichsten Berücksichtigung überwiesen. Neunstundentages unterhandelte, der Kommission die Erklärung Die Petition des Zeichenlehrers Koppenh in Viersen ab: sei erst die englische Arbeitszeit eingeführt, würde die Eintragen, in ihrer Wohnung vernommen zu werden. Dem Antrage wegen Ausdehnung des Normaletats für Zeichenlehrer wird der führung des Achtstundentages bald folgen. Dem gegenüber er- ist ein ärztliches Zeugniß beizufügen. Da Sie nicht angegeben flärte nochmals Herr Jakobi, daß jene in Aussicht gestellten Ein- baben, ob die Vernehmung in einer Straffache oder Zivilsache richtungen nicht eingeführt werden können, weil sie ein geschieht, können wir das Gefeß nicht angeben. 2. Nein. Dieser eine Bug F. N. 1 und 2 Ja. Bugeständniß an den Sozialismus bedeuten. Willi 22. 1. Alles gehört dem Manne. 2. Die Ver charakterisirt den Geist, in dem sämmtliche Siemen'sche Werke Abg. Sack( t.) bedauert, daß der Etat verfaffungswidrig verwaltet werden. Biele der zur Berlesung gebrachten Zuschriften mögensauseinandersetzung muß in einem besonderen Prozesse bewiederum nicht vor dem 1. April fertiggestellt werde." Präsident v. Köller: Das Bedauern theilen wir wohl alle, behandelten die fortwährenden Lohnabzüge, die Verlängerung der antragt werden, falls sie nicht gütlich geschieht. In dem Eheaber im Augenblick läßt sich das nicht ändern. Arbeitszeit, die unwürdige Behandlung, ungerechtfertigte Entscheidungsverfahren ist es nicht zulässig. 3. Die Kosten werden Abg. Arendt wünscht eine frühere Einberufung des Land- laffungen, sowie die ganz unverantwortlichen fanitären und zwischen den Parteien getheilt. Abg. Arendt wünscht eine frühere Einberufung des Land- bygienischen Mißstände. Die Kritik, die der Referent an allen einreichen? Wir haben keine Ahnung, ob ein solches Gesuch G. R. 28. Ronnten Sie Ihre Frage nicht etwas früher tages. diesen Zuständen übte, wurde durch wiederholte zustimmende einreichen? Zwischenrufe und lebhafte Bravos unterbrochen. Nach einer Erfolg verspricht. Versuchen Sie es, es toftet ja nichts.
Regierung als Material überwiesen.
Präsident v. Köller theilt mit, daß die Interpellation des Abg. Arendt( frt.) über die Ausprägung von 22 Millionen Mart Silbermünzen eingegangen ist.
Schluß 12½ Uhr. Nächste Sizung Dienstag, den 3. April,
12 Uhr( Kleinere Borlagen, Anträge, Petitionen).
Derlammlungen.
10 Minuten langen Pause, bestimmt zur Aufnahme neuer Mitglieder, nahm Herr Kramer das Wort. Unter großer Heiter feit betheuerte er, schon 28 Jahre in der Bewegung zu stehen, jedoch habe er sich seit 1871 nicht mehr um dieselbe bekümmert. Die Bildhauer hielten am 11. März eine öffentliche Ver- aus eigenem Antriebe, so bemerkte Redner, wolle er auch die Dem entgegen aber fammlung ab. Der Kollege Winkler giebt den Anwesenden guten Seiten bei der Firma betonen. zunächst bekannt, daß am 1. Mai Vormittags eine Bildhauer- an der Hand der Maurer- Abrechnung aus dem Vorwärts" be Bersammlung stattfindet. Weiter ersucht er, die streifenden weisen, wozu die gesammelten Groschen der Arbeiter verwendet Steinbildhauer der Firma Schilling noch Kräften zu unterstützen. werden. Gerechte Unmuths bezeugungen, die feine daran geübte Nachdem Kollege Meyer auf die am 2. Osterfeiertag in" Sans- Kritik begleiten, veranlassen ihn, seine Rede zu schließen. Da fouci" stattfindende Matinee aufmerksam gemacht hatte, gab der sich auf wiederholte Aufforderung weder Vertreter noch die Chefs Genoffe Hoffmann die Fortsehung von seinem Vortrage: ber hiesigen und ein Arbeiter der Wiener Werke die im Referat der Firma felbst zum Worte melden, bestätigen einige Arbeiter Die zehn Gebote und die besigende Klasse". aufgestellten Behauptungen.
Der Frauen und Mädchen Bildungsverein( Filiale Nachdem ein Antrag angenommen wurde, die Tellersammlung Nord) hielt am 11. d. M. eine Wanderversammlung in Bankow, fortzusetzen und den Ueberschuß den ausständigen Wiener Kollegen Wollantstr. 113, ab. Der Referat über das Thema:" Aus- zu überweisen, wurden folgende Resolutionen einstimmig anbeutung und Erziehung" hatte Frl. Schley übernommen. Die genommen:
Vortragende gab einen Ueberblick über den Umfang der Aus- 1. Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des nuzung der Kräfte des städtischen und ländlichen Proletariats Referenten einverstanden; sie erblickt in der Ueberstundenarbeit durch ihre Arbeitgeber resp.„ Herren", und führte aus, daß unter eine schwere Schädigung der Interessen der Arbeiter und Arden obwaltenden Mißständen die Zeit und Kräfte der Eltern so beiterinnen. Will die Firma die Meinung ihrer Arbeiter und ungebührlich in Anspruch genommen werden, daß die Gr Arbeiterinnen ohne Beeinflussung hören, so mag sie dies durch ziehung der proletarischen Kinder nur eine höchst eine geheime Abstimmung bewirken.
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N. 70. 1. Ja. 2. Für jede 15 M. 3. Alles muß an= gegeben werden, auch was der Pfändung nicht unterliegt. Trauringe find übrigens pfändbar.
C. Sch. Ch. 1. Vom Tage des Buschlages ab. 2. Nein. 3. Ja. 4. Wenn die Stundung sich beweisen läßt, nein. Die von Ihnen gestellte Frist war viel zu kurz. Es ist nicht möglich, alle Fragen in nächster Nummer zu beantworten. .K. P. 41. Ihrer Frage ist nicht anzusehen, ob die Eltern noch leben oder nicht, ob sie ein Testament zu gunsten der Schwester gemacht oder ihr jetzt schon die Wirthschaft aufgelaffen haben. Wenn die Eltern noch leben, müssen sie auf müssen Sie vollstrecken. Rückzahlung des Geliehenen bald flagen. Aus dem Urtheil Stuckateur, Schöneberg . Melden Sie den Fall der Lokaltommission.
E. G. O. 24. Sie können den Lohn fordern. Die Herr fchaft darf aber ausgelegte Kurkosten davon abziehen. fchaft darf aber ausgelegte Rurkosten davon abziehen.
Winkler Wiesenstr. Beschweren Sie sich beim Vormundschaftsrichter und beantragen Sie, daß Ihr Mann an Stelle des jezigen als Vormund bestellt werde.
Briefkaffen der Expedition.
F. R. Fil. 8. R. 2,60.