Die Wiener Presse über Bethmann
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Hollwegs Erklärungen.
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gebracht, daß er alle Deutschen , die wir ge fangen genommen haben, erschießen ließ. Das geschieht bei uns sehr oft."
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von der italienischen Universität, welche man uns hartnäckig verweigert hat. Nur jezt gibt man die Eristenz politisch Verfolgter zu und erkennt die Ansprüche der Italiener in den Dieser russische Armeeführer, der in seiner sinnlosen But unerlösten Ländern als. legitim an. Zu spät! Italien will über die erlittene Niederlage wehrlose Gefangene niedernicht um sein gutes Recht betteln, sondern es schickt sich an, Berlin , 19. Mai. ( W. T. B.) Aus dem Großen Hauptschießen läßt, ist der typische Vertreter jener russischen Kriegsdieses Recht fraft feines freien Willens und mit quartier erhalten wir über den Fortgang der Opera partei, die Rußland in den Krieg hinein gehetzt hat und jetzt den Waffen durchzusehen. Es ist eine unverbrüch- tionen in Galizien folgendes Telegramm: die Führung des Heeres in Händen hat. Bei Truppen aber, liche Wahrheit, daß der Dreib und an jenem Tage, führet, in der Durchbruchsichlacht und während der anschließenden die schlechten Elemente in der Mannschaft Schändlichkeiten Nachdem Fürst Radko Dimitriem, der geschlagene russische Heer- die solche Führer aufweisen, kann es nicht überraschen, wenn als. Desterreich Ungarn und Deutschland den Krieg gegen Verfolgung der Verbündeten bis zum 12. Mai 140 000 Gefangene, aller Art begehen.( W. T. B.) Europa begannen, ohne uns zu benachrichtigen, zerrissen wurde. Unsere Interessen, unsere Würde wurden beleidigt. Befahl er den Rüdzug an den unteren San, der von Przemysl gegen 100 Geschüße und 300 Maschinengewehre eingebüßt hatte, Sie glaubten uns behandeln zu fönnen nicht wie ihresgleichen, an bis zur Mündung gehalten und aktiv verteidigt werden sollte. Japanische Kanonen für Rußland . sondern wie Diener, denen man einen Befehl auszuführen Hierzu hatte sich die Armee, wie gefangene Offiziere aussagen, auf gibt, ohne ihn zu rechtfertigen. Seit dem Tage, an dem wir dem westlichen Flußufer aufzustellen und bis zum äußersten zu richten an Stockholms„ Dagblad" foll Rußland von Japan Stockholm , 19. Mai. ( T. U.) Laut zuverlässigen Nachuns empörten, existiert der Dreibund nicht mehr, und wir halten. Ausdrücklich soll in einem Armeebefehle auf angriffsweises haben die Handlungsfreiheit für unsere Verteidigung und unsere Borgehen gegen den Feind hingewiesen worden sein. Theoretisch zwölf 15-3entimeter- Stanonen erhalten haben, die nach der Zukunft wiedergewonnen. ( Voss. 3tg.") war eine solche Verteidigungsweise wohl möglich, nachdem die Russen Front geschickt würden; ferner sind zwei Striegsfabrzeuge mit während der vergangenen Monate im Weichsel - San- Bogen bei flachent Boden mit der Eisenbahn über Sibirien verschickt Sieniawa, dann bei Jaroslau und Radymno große start ausgebaute worden, um wahrscheinlich weiter ins Schwarze Meer beBrückentöpfe auf den westlichen Flußufer angelegt hatten. Die fördert zu werden. Ausführung des Befehls sollte sich aber praktisch als unausführbar Die Garnison von Wladiwostot, ungefähr Das Extrablatt" schreibt: Wir sind ehrlich bemüht 100000 Mann, wurde von unausgebildeten Refruten Die Truppe war durch die erlittene Niederlage und den Rückgewesen, durch weitgehende Bugeständnisse den durch zug so schwer erschüttert und durcheinander geraten, daß nur eine abgelöst und nach der Front geschickt. Diese Truppen Vertrag besiegelten Bund zu erhalten und zu befestigen. Auch die passive Verteidigung der Sanlinie möglich wurde, fanden doch unsere sind die bestbezahlten der russischen Armee. Garantiefrage ist gelöst worden, so wenig auch an den gegen den San vorrückenden Truppen unter den Gefangenen immer Toyalen Absichten Desterreich- llngarns jemals zu zweifeln war. wieder Versprengte aus allen möglichen Verbänden der russischen Militärgouvernements in dem okkupierten Gemeinsam bekundeten die beiden alten Freunde dem Dritten im Front, und berichteten diese Gefangeren doch übereinstimmend, daß Bunde ihre Entschlossenheit, nicht nur über die augenblicklichen Verbände die russischen Führer bestrebt seien, durcheinander gekommene Polen . Schwierigkeiten hinwegzukommen, sondern gleichsam auch den Grund Rangierung nach früherer Regimentszugehörigkeit. zu formieren ohne jede Rücksicht auf eine Wien , 19. Mai. ( W. T. B.) Aus dem Kriegspressequartier wird zu dauernder Freundschaft zu legen. An Italien liegt es verschiedensten Kriegsschaupläßen her wurden die entbehrlich von Militärgouvernements in den besetzten Gebieten Bon den gemeldet: Das Armecobertommando verfügte die Schaffung nun, davon Gebrauch zu machen. scheinenden Teile herangezogen und mit der Bahn an den unteren Das Neue Wiener Journal bemerkt, das Anerbieten San gebracht, so daß sich an dieser Flußlinie den Verfolgern nicht Russisch - Polens . Aus dem bisherigen Verwaltungsbereich des einen der Monarchie und die Garantien Deutschlands müßten unbedingt weniger als 23 verschiedene Infanterie- Divisionen Armee - Etappenkommandos( mit den Kreisen Dombrowa, Olfusch, wenn man mit politischer Raison rechnen könnte, den Frieden entgegenstellen sollten. Radko Dimitrie mußte aber wohl in- Miechow, Włoszczowa , Pinczow , Stopniza und Kielce ) wird das f. sichern. Jedenfalls sei Bereitsein für die Monarchie und ihren zwischen das Vertrauen in die Widerstandskraft eines großen Teils und 1. Militärgouvernement Kielce , aus dem bisherigen werfeiner bei Gorlice- Tarnow beteiligt geinesenen Truppen verloren waltungsbereich des anderen Armee- Etappenkommandos( mit den treuen Bundesgenossen Deutschland alles. Die Arbeiteraeitung" sagt: Das glorreiche Bei- zurüdgenommen haben. Denn unsere Flieger meldeten am 12. und Militärgouvernement Piotrkow gefchaffen. und die am schwersten erschütterten Verbände weit hinter den San Kreisen Noworadomst, Piotrkow , dann vorläufig Opocno und Konslie) das ipiel unserer tapferen italienischen Genossen, 13. Mai den Rückmarsch langer russischer Kolonnen vom unteren San behörde, die als Verwaltungsbehörde und Zivilgerichtsbehörde Die Gouvernements die alles dafür einsetzen, um das Land bei der Neutranach Osten und Nordosten. Iität festzuhalten, bestärkt uns in dem Borsag, den Frieden Es blieb demnach im wesentlichen Aufgabe der neuangekommenen weiter Instang fungiert, hat für das Militärgouvernement Kielce mit Stalien zu verteidigen und die Hoffnung nicht aufzugeben, daß Verstärkungen, den San zu halten, besonders den Brüdenkopf von ihren Sig vorläufig in Miechow , später in Kielce , für das Militärsich Italien fernhalten werde, dem Weltkriege, der schon im Ab- Jaroslau, auf defsen Behauptung der russische Armeeführer viel Wert gouvernement Piotrkow in der Gouvernementshauptstadt. Die beiden Löschen ist, neue Scheite zuzutragen. zu legen schien. Am 14. Mai begannen die Verbündeten, die Militärgouvernements sind dem Armeekommando unmittelbar Przemysl von Süden her abgeschlossen und längs der ganzen unterstellt. Sanlinie bis nahe an den Fluß und dessen Brückentöpfe herangerückt waren, mit dem Angriff auf Jaroslau . Der Feind hatte Man erwartet die Anwesenheit von rund 450 Depu die Höhen westlich dieser Stadt zu einer Art Festung ausgebaut. tierten in der Kammersizung. Nur die Sozialisten Bon langer Hand vorbereitet zogen sich hier die Schützengräben Wien , 19. Mai. ( W. T. B.) Vom Armee Oberfom= merden Opposition gegen die Regierungspolitif machen, voraussichts in weitem nach Westen gerichteten Bogen vom Flusse durch mando wird mitgeteilt: Am 16. d. M. erschien in Rußland eine lich in maßvoller Form. Der Druck des Grünbuches ist fast Grafen von Schimiensli und durch den Bark zur Jupajowka- Höhe, it en Flügel der Schlachtfront zwischen Dnjestr und Pruth lich in maßvoller Form. Der Drud des Grünbuches ist faft die westlichen Vorstädte nach dem Meierhof und Schlosse des amtliche Darstellung der jüngsten Ereignisse, die sich am äußervollendet. Die Setzer der Kammerdruckerei wurden unter An- die mit Schloß und Meierhof den Schlüsselpunkt der Stellung abgespielt haben. In schwazhafter Uebertreibung der gegen die drohung schwerer Freiheitsstrafen vor jeder Indiskretion gewarnt. bildete. Regimentern der preußischen Garde und des sechsten öfter großen Siege in West- und Mittelgalizien ganz unbedeutenden Gr Wie die Tribuna" wissen will, werden die Dokumente be- reichisch ungarischen Armeekorps war es vorbehalten, sich in den Be- folge in einem Flügelabschnitt benutzt diese Darstellung nicht nur die weisen, daß Desterreich- Ungarn seit Kriegsbeginn wußte, Italien sig von Stadt und Brückenkopf Jaroslau zu setzen. Die russischen vergangenen Kämpfe, sondern hat, was gewiß für amtliche Vererachte sich als von den Bündnispflichten befreit Verteidiger bestanden aus der 62. Division, zu deren Unterstützung Teile und werde seine nationalen Forderungen um jeden Preis durch der 41. und 45. Division beschleunigt herangeführt wurden, welche schmückung und zum Aufpuh dem Ganzen phantasievoll eingefügt. öffentlichungen gänzlich neu ist, auch zukünftiges zur Aussehen. Der Kriegsminister erklärte, Freiwillige würden unbegrenzt die dortigen Befestigungsanlagen besetzten und durch Neuanlage von schmückung und zum Aufpus dem Ganzen phantasievoll eingefügt. bei allen Waffen angenommen, aber keine Freiwilligen- Drahthindernissen in aller Gile noch weiter zu verstärken suchten. So wird hauptsächlich mit Annahmen und mit Erfolgen, die angeb torps gebildet werden, wie die Garibaldiner, Republikaner In zweitägigen Kampfe entriß die Garde dem Feinde die Stadtlich zu erwarten seien, gearbeitet und das tatsächlich Erreichte, das Jaroslau und warf ihn hinter den Fluß zurück; die Regimenter für eine schwungvolle Schilderung zu wenig Material liefert, ge= und Reformsozialisten gewünscht haben. Elisabeth und Alexander erstürmten, untermischt mit österreichisch räuschvoll ausposaunt. Aus unseren offiziellen Mitteilungen ist ungarischen Truppen, im Nachtangriff Meierhof und Schloß samt jedermann bekannt, daß wir unsere Streitkräfte am südöstlichen Barl, dessen uralte Bäume von den Granaten gleich Streich Flügel der Schlachtfront bont Dnjeste an den Pruth zurüdgenommen hölzern gehidt, während die umfangreichen Schloßbauten in haben und daß unsere Truppen Zelesschti, das sie vorher erobert Schutt und Aichegelegt wurden. Das ofterreichische Linien hatten, geräumt haben. Die in der russischen Darstellung auf regiment Nr. 56 und Honved entrissen dem Feinde den Gipfel der Jupajowka Höhe. Bei diesen Kämpfen fielen pofaunte Niederlage würde wohl selbst dann kaum die wie es etwa 4000 unverwundete Russen in Gefangenschaft, einzelne Regi- im Bericht heißt von den Verbündeten erreichten Erfolge in menter, wie z. B. das 247., wurden so gut wie aufgerieben und be- Westgalizien zunichte machen", wenn sie wahr wäre. stehen nicht mehr.
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Das Grünbuch.
Westlicher Kriegsschauplah.
Eine österreichische Richtigstellung.
Ite Bäume von den Granatengbauten in Streich- Flügel vom
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Der Seekrieg.
Zur Torpedierung der Lufitania".
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Der französische Tagesbericht. Baris, 19. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Dienstagnachmittag. Auf dem von uns gestern und vorgestern eroberten Gelände westlich des serfanals Am Abend des 15. Mai tvar Jaroslau und der ganze ließen die Deutschen etwa 2000 ote und eine große Zahl Brüdentopf in der Hand der Verbündeten. Die geräumige Stadt Gewehre zurück. Im Laufe der gestrigen Unternehmung mit ihren alten polnischen Renaissancebauten und der prächtigen machten wir wieder einige Gefangene. Destlich des neuen, in byzantinischem Stile gehaltenen Kirche war erhalten ge Ranals befestigten wir die kürzlich von uns eingenommenen blieben. Die Russen brannten die Brüden hinter sich ab, nachdem fie auch die Bahnhofsanlagen den Flammen übergeben hatten. London , 19. Mai. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bu Stellungen. Nachtsüber versuchten die Deutschen nach voranreaus. Kapitän Wood vom Dampfer, Etonia" erklärte, gegangenent Bombardement und Bombenbewerfung einen beder Dampfer sei ungefähr 40 Meilen von Kinsale entfernt ge sonders heftigen Gegenangriff. Sie wurden zurückgeworfen. Meldung des russischen Generalstabs. wesen, als er das Notsignal der Lufitania" empfing. In dem Gebiet nördlich der Lorettohöhe auf der Straße Petersburg, 19. Mai. ( W. T. B.) Der Generalstab des Signal empfangen. Sie fuhren vor der„ Etonia" in der Richtung Auch die Dampfer„ City of Greter" und" Naragansett" hätten das Air- Noulettes Souchez hielten wir sofort durch unser Feuer Generalissimus gibt folgenden Bericht aus: Seit dem Morgen der Lufitania". Plöglich sah ich, fuhr der Stapitän fort, das awei feindliche Gegenangriffe an. Unsererseits eroberten wir des 16. Mai entwickelten sich die Stämpfe in der Gegend von Beristop eines Unterfeebootes gerade vor uns. Ich durch eine Unternehmung bei Nacht Häusergruppen in der Sza tol e andauernd sehr günstig für unsere Truppen, die, ließ Volldampf geben. Das U- Boot verschwand, tauchte Nähe des Friedhofs von Ablain. Auf der Front nördlich nachdem sie die Dubissa überschritten hatten, die Deutschen an einige Augenblide später hinter unserem Schiffe auf und Arras dauert der Artilleriekampf Tag und Nacht an. Die griffen, sich einiger Schüßengräben bemächtigten und 8 Geverfolgte die Etonia" zwanzig Meilen weit. Deutschen beschießen besonders wütend Arras . In dem Gebiet schüße erbeuteten. Bei Chelnew, Russkibrod und die„ Etonia" vermochte aber durch ihre höhere Geschwindigvon Ville- au- Bois bei Berry- au- Bac versuchte der Feind einen Suched new fügten unsere plöglichen Gegenangriffe der feit zu entkommen. Später sah ich ein anderes Periskop an der neuen Angriff, der leicht zurückgewiesen wurde. feindlichen Vorhut schwere Verluste zu. In der Gegend Steuerbordseite und ich ließ wenden. Die Naragansett" Paris , 19. Mai. ( W. T: B.) Amtlicher Abend bericht. zwischen Wierzbruck und Opatow sowie füdlich von auf sie abgeschossen habe, welcher um nur acht Fuß meldete drahtlos, daß das Unterseeboot einen Torpedo Der Regen, welcher seit Montagabend ohne Unterbrechung Opatow warfen unsere Truppen am 16. Mai in ungeſtümen fehlging. Sie riet mir, der Lusitania " nicht zu Hilfe zu fiel und dichter Nebel, welcher verhinderte auch nur 100 Meter Angriffen die Spigen feindlicher. Solonnen in einer Entfernung tommen. meit zu sehen, machte jede Aktion unmöglich. Auf der Front von über 10 Werst Tiefe zurück. Notiz des W. T. B.: Hierzu erfahren wir von zuständiger fand fein Kampf statt; selbst die Kanonade war sehr schwach. Am San herrscht heftiges Artilleriefeuer von der Mün- Stelle, daß die Angaben des Kapitäns Wood nachdung des Wislof bis Przemysl . In der Richtung auf Stozi weislich unwahr sind und jeglicher fachlicher und Dolina machte der Feind vergebliche Angriffe gegen Stimmung gegen uns machen oder der Dampfertapitän macht fich Unterlage entbehren. Entweder will Reuter wieder mal Die amtlichen Veröffentlichungen des Generals French heben die von uns fürzlich eingenommene Front, wobei er große einer bewußten Züge schuldig. dauernd die dem Feinde beigebrachten ungeheuren" Verluste her- Verluste erlitt. Hier machten wir auch mehrere hundert Gebor. Es hat den Anschein, als ob der englische Oberbefehlshaber fangene. dadurch die Aufmerksamkeit von den lezten Mißerfolgen im pern- Am Pruth unternahm der Feind am 15. Mai wiederbogen ablenken und vor allem über die eigenen großen Verluste holte Angriffe in dichten Stolonnen von Delatyn und Kolmea hinwegtäuschen will. aus, die erfolgreich abgewiesen wurden. Wir erbeuteten noch vier schwere Haubigen und warfen unsere vorgeschobenen ruppenteile über den Pruth .
Die englischen Verluste.
Obgleich die englische Frontlinie sich in den letzten vier Monaten durch Herausnehmen französischer Kräfte nur um etwa 16 Kilometer verlängert hat, haben sich die Offiziersverluste in unverhältnis mäßiger Weise gesteigert. Sie betrugen nach den amtlichen eng lijchen Veröffentlichungen im Januar 254, im Februar 397, im März 1184, im April 1300.
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,, Transsylvania " von einem U- Boot verfolgt?
meldet, teilen Fahrgäste der Transsylvania", die in Glas Haag , 18. Mai. ( W. T. B.) Wie der Nieuwe Courani" gow antamen, mit, daß fie, als das Schiff in die Striegszone fam, 300 yards hinter dem Schiff ein Untersee boot bemerkten. Die„ Transsylvania " fuhr zuerst im Zidzad und flüchtete, dann
Torpedierter Dampfer.
Taten eines russischen Armeeführers. unter Bolldampf. Berlin , 15. Mai. Zu den immer wiederholten VersicheDie hohen Verluste im März wurden durch die Kämpfe bei rungen des russischen Generalstabes, daß die russische Armee Neuve Chapelle, deren Erfolg ein kaum nennenswerter Gelände- feine Niederlagen erleide und die Russen sich feine Striegsgewinn war, die im April durch die Kämpfe im Opernbogen rechtsverlegungen zu schulden kommen ließen, bildet der fol
bewirkt.
London , 19. Mai. ( W. T. B.) Das Reutersche Bureau meldet, daß der Dampfer Drumcree", der gestern Barry vergende Brief eines russischen Soldaten, der in die Hände der ließ, torpediert worden ist; die Besakung wurde gerettet.
Für den Monat Mai scheint die Verlustzahl gewaltig empor- Desterreicher fiel, einen beredten Kommentar: Schreiber des auschnellen. Eine Zusammenstellung der Offiziersverluste vom Briefes ist der russische Landsturminfanterist M. Rejzin beim 1. bis 11. Mai übersteigt. schou die Gesamtzahl vom April; sie Rücklaßdetachement des VIII. Armeekorps. Der Brief ist beträgt 1478, von denen 289 tot, der Nest verwundet oder ver-( Feld post 106) unter dem 10. Februar 1915( a. St.) an mißt sind. Moses Gulfis in Ziuryce( Gouv. Bessarabien ) gerichtet. In dem Briefe heißt es: Unser Regiment ist am 5. Februar ganz vernichtet worden. Seit dem 3. d. M. stand es im Feuer unter persönlichem Kommando des Armeeführers. Jnnerhalb drei Stunden 865 Mann An der Dardanellen front gestern zu Lande keine gefallen, außerdem gab es unzählige Verwundete. Ein ganzer Berg von Leichen, darunter aber aur 200 deutsche Soldaten. Veränderung. Auf dem Meere beschossen feindliche Schiffe fannst Dir das denken, wenn von 4000 Leuten faum 1800 ge- von weitem ohne Erfolg unfere am Eingang der Meerenge blieben sind. Unser Kommandant war derart auf aufgestellten Batterien. Das Panzerschiff„ Albion,
Die Ursachen für diese hohen Ziffern sind die verlustreichen Kämpfe auf der Jusel Gallipoli und die englischen Angriffe südwestlich Lille . In diesen Kämpfen sollen nach Aussage von Gefangenen die Verluste weit höher sein, als bei Neuve Chapelle.
Die Gesamtzahl der, englischen Offiziersverluste bis zum 1. Mai beträgt 8957, die Verluste der Marine zur See sind in dieser hohen Zahl nicht einbegriffen.
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