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Kitchener über die Kriegslage.

Letzte Nachrichten.

Die beiden im Krieg stehenden Zentralmächte wären daher tagsüber irgend eine Aftion statt. In der Nacht versuchten veranschlagt; die Staatsausgaben werden auf 198 159 529 r. feft berechtigt gewesen, die Einwände Italiens   gegen seine Bündnis die Deutschen   einen Angriff auf den Priesterwald, den gestellt. Ueber die Dedung des Defizits von 23 Millionen werden pflicht nicht anzuerkennen. Zu loyalem Verständnis für die nicht wir durch unser Feuer sofort aufhielten. später Anordnungen getroffen werden. Leichte innere und äußere Lage Italiens   zogen sie es jedoch vor, cine cinseitige Auslegung des Dreibundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität, zu der der Ver­London, 20. Mai.  ( W. T. B.) Im Oberhause gab trag unzweifelhaft verpflichtete, zu begnügen. Obgleich der Ar­tifel VII auf Stompensationen nur für den Fall eines Macht- Kitchener eine Uebersicht über die Kriegslage. Die Vorgänge in der italienischen Kammer. zuwachses am Balfan abzielt, erklärte sich doch die österreichisch Er führte aus: Die französische   Offensive südlich von 2 a Rom  , 20. Mai.  ( W. T. B.)( Kammer.) Während der ungarische Regierung wegen der mit Ausbruch des Krieges ein- Bassée weist bereits einen völligen Erfolg auf und schreitet Bausen zwischen den Sizungen zerstreuten die Deputierten fich getretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsäßlich bereit, fort mit allen Anzeichen weiterer völlig befriedigender Re- in den Gängen, die Erklärungen der Regierung erörternd oder eventuelle Stompensationen ins Auge zu fassen. ſultate. Die britische Offensive gegen die Kuppe von mit dem Grünbuch beschäftigt; die Tribünen blieben gefüllt. Um Mehr und mehr stellte sich im weiteren Verlauf heraus, daß Aubers, die planmäßig vor sich geht, wird hoffentlich be- fünf Uhr erschien Präsident Marcora wieder im Sizungsjaal, cbenso die Minister. nach dem Tode des Ministers Marquis di San Giuliano   in Italien   deutende Ergebnisse erzielen. Die Russen halten nach Bor dicht gefülltem Hause ergriff Boselli als Bericht­ſtarke Kräfte am Werke waren, um für die Bewahrung der Neu- einent verzweifelten Widerstande gegen den österreichisch erstatter der Kommission unter lebhaftem Beifall das Wort und tralität noch einen besonderen Vorteil von der Donaumonarchie herauszuschlagen. Die italienische Regierung fing an zu rüsten ungarischen und deutschen   Vormarsch jetzt eine starke Linie erklärte, die Kommission schlage einstimmig die Annahme und mit den Rüstungen stiegen die Forderungen der Irredentisten, von den Ostkarpathen bis zur Weichsel   mit Przemysl   als des Geschentwurfes über die außerordentlichen Vollmachten für die Regierung vor.( Lang anhaltender Republikaner, Freimaurer   und sonstigen Franzosenfreunde. Balb Hauptbollwerk. Die Fortschritte der Truppen auf der Beifall.) Die Gründe dafür lägen auf der Hand, denn dieser Gesetz­handelte es sich nicht mehr um Forderung des Trentino  , sondern Halbinsel Gallipoli sind wegen der großen Gelände entwurf sebe tatsächlich das Siegel auf das Werk der Regierung, um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den fchwierigkeiten natürlich langsame, aber die Türken werden welche die Stimme des Vaterlandes als Ratgeberin und das Gefühl südlichen Grenzen der Monarchie als Preis dafür, daß Italien   allmählich aus ihren sehr starken Stellungen herausgeworfen, für die nationale Würde als Geleiter genommen habe.( Lang­den in heißen Kämpfen fechtenden Bundesgenossen nicht in den und obwohl der Feind beständig Verstärkungen heranzieht, anhaltender lebhafter Beifall.) In dieser Schicksalsstunde, welche Rücken falle. sind die Nachrichten durchaus befriedigend. Die Besetzung uns in einem einzigen Willen vereinigt, wird das Votum der In dem natürlichen Bestreben, Italien   vom Kriege fern- indhuts zuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen auf eine Windhuks hat den letzten Abschnitt des füdafrikani- kammer eine neue feierliche Bestätigung des unüberwindlichen und sicheren Glaubens an das Recht und an den Ruhm des Vater­neue freundschaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Re- schen Feldzuges eröffnet. Mesopotamien   wird all­landes sein!( Sehr lebhafter Beifall.) Boselli fügte hinzu: Der gierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen mählich von von allen feindlichen Streitkräften gesäubert. Augenblick ist gekommen, unser den unerlösten Gebieten gegebenes Desterreich- Ungarn   und seinem italienischen Bundesgenossen her- Die Herstellung von Munition hat zweifellos Versprechen zu erfüllen,( Beifall) und hob das Vertrauen auf die beizuführen. Die Verhandlungen kamen langsam in Gang. Er- eine beträchtliche Verzögerung erfahren infolge der beispiel- Armee, die Marine und den Herrscher, den Fortsetzer der ruhmvollen schwert wurden sie von vornherein durch das Verlangen der ita- Losen, fast unbegrenzten Anforderungen, die an die Hilfsquellen Ueberlieferungen seiner Familie, hervor. lienischen Regierung, daß die zu vereinbarende Gebietsabtretung und an die Industriellen gestellt wurden. Seitdent sind sehr Eine stürmische Kundgebung antwortete ihm, alle Deputierten sofort in Kraft gesezt werden müßte. Um den in diesem Ver- erhebliche Fortschritte in der Herstellung gemacht worden. Tangen liegenden Argwohn zu zerstreuen, wurde am 19. März Die Herstellung hocherplosiver Granaten für die Feldgeschütze 1915 die Garantie der deutschen   Regierung für die Durch wurde bei Anfang des Krieges vorbereitet, und obwohl die führung der Vereinbarungen unmittelbar nach dem Kriege zuge fagt. Auf das erste bestimmte Angebot Desterreich- Ungarns von Neuartigkeit der Striegsmunition natürlich Verzögerungen und Ende März 1915, das bereits die Abtretung des italienischen Schwierigkeiten für die Industriellen mit sich brachte, werden Sprachgebiets in Süd- Tirol   in Aussicht stellte, ging die italienische wir in sehr naher Zukunft in einer befriedigenden Lage be­Regierung nicht ein, sondern gab ihre eigenen Forderungen erst treffs der Lieferung dieser Geschosse an unsere Armee in der am 11. April der österreichisch- ungarischen Regierung wie folgt Front sein. Bei unseren jüngsten offensiven bekannt:

erhoben sich und applaudierten. Salandra und die anderen Minister Tribünen stimmte ein. Unter den Rufen: Hoch Italien  ! Es lebe der drückten ihm unter neuem Beifall die Hand, das Publikum auf den König! beglückwünschte auch der Kammerpräsident den Redner. Der Deputierte Barzilei erklärte darauf, jezt werde sich der oft geäußerte Wunsch der Regierung erfüllen, und schloß, die Kammer, welche der Regierung umfassende Handelsfreiheit gebe, habe volles Vertrauen zu ihr( Beifall.) Nach Barzilai sprach Turati und begründete ausführlich die abweichende Meinung der offiziellen Sozialisten. Der Republikaner  Operationen erlitten unsere Truppen und Colajanni verzichtete auf das Wort mit dem Rufe: Es lebe die französischen schwere Verluste, aber die Italien  !( Wiederholter Beifall!) Cicotti, Sozialist, sprach int Aufgabe der Armeen erheischte große Opfer. Der Geist und Namen der anderen Sozialisten und erklärte, als Bürger und Sie Moral der Truppen war nie höher..

Der türkische   Krieg.

Die absolute Preisgabe des Trentino   auf Grund der im Jahre 1811 feſtgeſetzten Grenzen, d. h. mit Einschluß des weit außerhalb des italienischen   Sprachgebiets liegenden urdeutschen Bozen  , eine Grenzberichtigung zugunsten Italiens   am Isonzo   mit Einschluß von Görz und Gradiska und Monfalcone  , die Umivandelung Triests mit seinem bis, an die Isonzogrenze vorgeschobenen Hinterland nebst Capodistria   und Pirano in einen unabhängigen Freistaat, die Abtretung der Curzolari- Inselgruppe, mit Lissa, Lejina, Curzola  , Die Flottenkämpfe an der Meerenge. Lagosta, Dazza und Meleda. Alle diese Abtretungen sollten sofort Dardanellen, 19. Mai.  ( W. T. B.) Vom Sonderbericht vollzogen und die aus den abgetretenen Landesteilen stammenden erstatter des W. T. B. Seit der Torpedierung des Angehörigen der Armee und Marine sofort entlassen werden. Goliath ist die Flotte der Alliierten nicht in die Meerenge Ferner beanspruchte Italien   die volle Souveränität über Valona   gedrungen. Stets kommen wenige Schiffe nur für eine kurze Frist und Saseno mit Hinterland und völliges Desinteressement Dester- über die Linie Sedd- ül- Bahr- Kum- Kaleh hinaus und suchen bei den reich- Ungarns   in Albanien  . Hingegen bot Italien   eine Pauschal- ersten Schüssen der Küstenbatterien das Weite. Die Landkämpfe auf fumme von 200 Millionen Frank als Ablösung aller Lasten und die der europäischen   Seite werden erfolgreich fortgesetzt. Die Landungs­lebernahme der Verpflichtung an, während der ganzen Dauer des truppen werden weiter zurüdgedrängt, mehrere ihrer Schügengräben Krieges neutral zu bleiben. Auf Geltendmachung von weiteren eingenommen. Kompensationsforderungen aus dem Art. VII des Dreibundver­trages wollte es für die Dauer des Krieges verzichten und er­wartete von Oesterreich- Ungarn   einen gleichen Verzicht in bezug auf die italienische   Besetzung der Inseln des Dodekancs.

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Der englische   Dardanellen- Bericht. London  , 19. Mai.  ( W. T. B.) Der amtliche englische  Bericht über die Kämpfe an den Dardanellen lautet: Obwohl diese Forderungen über das Maß dessen weit hinaus- Die Brigade des Generals Cog schlug am 12. Mai einen Angriff gingen, was Italien   selbst zur Befriedigung seiner nationalen mit schweren Verlusten für den Feind zurück. Am nächsten Tag Aspirationen verlangen konnte, brach doch die f. und f. Regierung fam eine Doppelkompagnie von Gurkhas eine halbe Weile vorwärts die Verhandlungen nicht ab, sondern versuchte weiter mit der und verstärkte das eroberte Gelände während der Nacht trog fehr italienischen Regierung zu einer Verständigung zu gelangen. Die heftiger Gegenangriffe. Am 16. Mai machte eine Division von deutsche Regierung tat alles, was in ihrer Macht stand, um die Lancashire   Territorials beträchtliche Fortschritte. Ihre Haubizen­italienische Regierung zu einer Mäßigung ihrer Ansprüche zu be- batterie vernichtete eine Anzahl von türkischen Munitionswagen und wegen, deren bedingungslose Annahme die berechtigten Interessen eine türkische Kanone. Die feindlichen Schüßengräben mit der und auch die Würde der österreichisch ungarischen Monarchie schwer neuen Artillerieſtellung wurden ebenfalls vernichtet. Die Lage der englisch  - französischen Truppen verbessert sich jeden Tag. Die türkischen Verluste sind schwer.

verlebt hätte.

Während die Verhandlungen noch schwebten, gab der italienische  Botschafter in Wien   am 4. Mai der österreichisch- ungarischen Re­gierung unerwartet die Erklärung ab, daß Italien   den Bündnis­vertrag mit Oesterreich- Ungarn   als durch dessen Vorgehen gegen Serbien   im August vorigen Jahres gebrochen ansehe. Gleichzeitig erklärte der Botschafter, daß er alle von seiner Regierung bis dahin gemachten Angebote zurückziehe. Diese sogenannte Kündigung des noch bis 1920 laufenden Vertrages ging also bis in die kritischen Julitage des vorigen Jahres zurück und stand im Widerspruch nicht nur mit wohlwollenden und freundschaftlichen Erklärungen des Königs von Italien   vom August 1914 und seiner damaligen Regic­rung, sondern auch mit den inzwischen von der gegenwärtigen italienischen Regierung auf den Art. VII des Vertrags künstlich aufgebauten Kompensationsansprüchen. Es muß dahingestellt bleiben, ob die maßgebenden Personen des italienischen Kabinetts stärkten Hinneigung zu den Feinden der mit Italien   Verbündeten folgten oder ob sie dem Drucke der öffentlichen Meinung nachgaben, die sich unter dem fortgesetten Anfeuern der im fremden Solde stehenden Blätter immer mehr gegen die Zentralmächte erhitzt hatte. Dem Deutschen Reich   gegenüber beschränkte sich die italienische Re­gierung darauf, die in Wien   am 4. Mai abgegebene Erklärung in Berlin   zur Kenntnis mitzuteilen.

bei dieser Schwenkung einer inzwischen durch geheime Abreden ver­

Ein letter Versuch, den Uebertritt des bisherigen Bundes­genoffen in das feindliche Lager zu verhindern, wurde am 10. Mai mit den noch beträchtlich erweiterten Zusagen der österreichisch­ungarischen Regierung gemacht, die der Reichskanzler am 18. Mai im Reichstage verlesen hat.

Soweit der geschichtliche Hergang. Nach dieser sachlichen Dar­

legung wird kein Grünbuch etwas daran ändern können, daß, wenn

die italienische Regierung zu den Waffen gegen die bisherigen Bundesgenossen riefe, sie dies unter Bruch von Treu und Glauben und um einen Machtzuwachs tun würde, der dem italienischen Bolle mit allen möglichen Garantien freiwillig und ohne Blutvergießen dargeboten war.

Der Nachfolger d'Amades.

Sozialist glaube er, der Aktion der Regierung feine tatsächliche oder moralische Hinderung bereiten zu dürfen.( Beifall.) Wir be­finden uns angesichts eines Verteidigungskrieges!" Die Sozialisten, in deren Namen er spreche, hofften, daß ein erneuertes Europa   aus diesem Kriege hervorgehen werde, und daß man zu der so sehr ge­wünschten Abrüstung kommen werde; sie wollten den Fortschritt der Zivilisation von seinen Hindernissen befreien.( Beifall.) Die Dis­kussion schließt.

In geheimer Sitzung wurde der Gesetzentwurf, wie bereits ge= meldet, mit 407 gegen 77 Stimmen angenommen.

Der Kammerpräsident ergriff das Wort, während die Minister und das Haus sich erhoben, und sagte, in dieser feierlichen historischen Sizung hätte die Kammer den geheiligten Glauben an die Erinnerungen Italiens   wiedergefunden; sie eile, ihre Pflicht gegen das Vaterland in dem festen Glauben zu erfüllen, daß die Gintracht, die Festigkeit, die Tapferfeit von Armee und Marine die Einigkeit des Vaterlandes vollenden würden. Es lebe unser Stalien!"( Sehr lebhafter Beifall.) Der Präsident widmete dem König einige Worte und schloß mit einem Hoch, das von der Kammer mit wiederholtem begeisterten Beifall aufgenommen wurde. Auf Kammer sich auf unbestimmte Zeit. Nach Schluß der Antrag des Ministerpräsidenten Salandra vertagte die Sigung wurde d'Annunzio   eine große Kundgebung bereitet. Alle Deputierten, dic Journalisten und das Publifum fangen das Mamelilied in unbeschreiblicher Begeisterung.

Der Bericht des russischen Generalstabs. Petersburg, 20. Mai.  ( W. T. B.) Der Generalstab des Generalissimus feilt mit: In Gegend Schawli fanden am 17. und 18. Mai Teiltämpfe an der Front Kurschanh- Roffieny Espagola statt. In Gegend Espagola nahmen wir mehrere Stüß­punkte des Feindes, erbeuteten Maschinengewehre und Hunderte von Gefangenen. Ein deutscher Gegenangriff südöstlich Rossieny wurde unter großen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Am linken Ufer des Njemcn fanden nur kleine Scharmühel Zürich  , 20. Mai.  ( W. T. B.) Die Neue Zürcher Zeitung  " statt. An der Front Narew   und nördlich der Piliza herrscht meldet aus Genf  : General Gouraud, der als Nach- Ruhe. Die Schlacht links der oberen Weichsel und auf der folger d'Amades den Oberbefehl über das ganzen galizischen Front ging weiter und erreichte allt französische Expeditionstorps übernimmt, ist bei In Gegend Opatow   wurden starke Abteilungen des Feindes 17. Mai in vielen Gegenden eine ungeheure Heftigkeit. den Dardanellen eingetroffen. in Unordnung gebracht und zogen sich am 17. Mai schnell hinter Zwaniska zurück, von uns energisch verfolgt. Au der Front Tarnobez- Eghi- Pazivaduw und am unteren San wurden Die Kämpfe erfolgreich fortgesetzt. Im Abschnitt Jaroslau­Rezakhow gelang es dem Feind, sich am rechten Sanufer festzusetzen. Südlich Jaroslau   halten wir beide Flußufer. Im Abschnitt London  , 20. Mai.  ( W. T. B.) Das Reutersche Bureau meldet Das Bombardement Przemysl   wird fortgesetzt. zwischen Przemysl   und den großen Dniestrümpfen warfen aus Cardiff   über die Torpedierung des Schiffe3 wir neue erbitterte Angriffe des Feindes erfolgreich zurück. Drumcree": Die Drumcree" wurde gestern mittag in der Der Feind hatte dort unt jeden Preis Erfolge erzielen Höhe von Trevose Head torpediert. Der erste Torpedo versenkte das wollen. Nach hartnäckigem Kampf warfen wir die Deutschen  Schiff nicht. Es wurde von einem norwegischen Dampfer ins aus den Schüßengräben hinaus, die sie am Tage vorher zweien Schlepptau genommen. Beide Schiffe wurden von einem Untersee  - unserer Bataillone bei Guffafom weggenommen hatten. In der boot verfolgt. Der Norweger   durchschnitt deshalb das Kabel und dampfte weg. Hierauf wurde ein zweiter Torpedo auf Drumcree" abgefeuert, der den Dampfer zum Sinten brachte. Das norwegische Schiff nahm die Besatzung an Bord, die dann von dem nieder­ländischen Dampfer Magdalena" nach Cardiff   gebracht wurde.

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Der Seekrieg.

Vom U- Bootskrieg.

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London  , 20. Mai.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Die Admiralität gibt bekannt: Der Dampfer Dumfries" wurde am 19. Mai morgens torpediert. Die Besatzung ist gerettet. Das Schiff treibt noch 25 Meilen südwestlich von Hartland Point.

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Amerikanische   Note an England.

Gegend Drofobycz- Stryj- Dolina wirft der Feind trotz ungeheurer Verluste immer neue Massen zum Sturm gegen unsere Stellungen. machten Hunderte von Gefangenen. An der oberen Bistrita   und Un mehreren Orten unternahmen wir gelungene Gegenangriffe und bei Delatyn   und Kolomea   verhielt sich der von den Mißerfolgen der Vortage erschöpfte Gegner am 17. Mai passiv. Dort machten wir neueriich Fortschritte. Die dort erbeuteten Gefangenen und Kriegs­materialien wachsen ständig.

Maßnahmen der Schweiz  .

Zürich  , 20. Mai.  ( T. U.) Eine Verstärkung der. Mobilmachung des schweizerischen Heeres hat bes London  , 20. Mai.  ( W. T. B.) Die Times" melden aus gonnen. Die im August v. J. cingezogenen Truppen waren Washington vom 18. Mai. Die Regierung erwägt der größtenteils wieder entlassen worden. In Anbetracht der ver­New York Evening Post" zufolge eine neue Protest- änderten Lage find jetzt erneut Gestellungsbefehle in großer Zahl note an England über die Behandlung des an die Militärpflichtigen abgegangen. Man glaubt, daß das amerikanischen   Handels. Die Note foll ebenso iligheer fast auf volle Stärke gebracht verden solle. Zahllose nachdrücklich sein, wie die Konterbandenote 3üge mit Soldaten sind nach der schweizerisch  - italienischen Grenze vom Dezember. In amtlichen Kreisen wachse die Er- unterwegs. Alle Dörfer in diesen Gebieten wimmeln von Truppen. regung, da England trotz aller Versicherungen seine alte s find prachtvolle Soldaten mit vollendeter Ausrüstung. Eine Politik der Verschleppung fortsetze, so daß vierzig amerika- Reihe weiterer Maßregeln ist erfolgt, so daß erkenntlich wird, Paris  , 19. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Berichtnische Schiffe, darunter etwa 28 mit Baumwolle beladene, in daß die Schweiz   trob ihrer großen Friedensliebe sich jeglicher Ver­von heute nachmittag. Das schlechte Wetter dauert an englischen Häfen festgehalten seien. Baumwolle im Werte von lebung ihrer Neutralität mit äußerster Energic widersehen würde. 2 500 000 Pfund Sterling lagere in englischen Häfen. Es geht dies auch aus den heutigen Leitartikeln der großen Nachtsüber ereignete sich nichts auf der Front außer einigen Schweizer   Presse mit Bestimmtheit hervor.

Westlicher Kriegsschauplah.

Der französische   Tagesbericht.

Kanonaden an verschiedenen Stellen und zwei durch unser Verordnung über den belgischen Staats­

Feuer angehaltenen Angriffsversuchen des Feindes östlich Ypern.  

haushalt.

Von einem U- Boot vernichtet. London  , 20. Mai.  ( W. T. B.) Lloyds" melden aus Fraser­Brüssel, 20. Mai.  ( W. T. B.) Der Generalgouverneur erläßt burgh: Ein dänischer Segler hat die Besaßung des Trawlers Der amtliche Bericht vom Mittwoch abend im, Gesez und Verordnungsblatt" eine Verord- Lucerne" gelandet. Dieser ist von einem deutschen   Untersec lautet: Das Wetter ist andauernd sehr schlecht. Es herrscht nung über das Budget für 1915. Hiernach werden die boot in die Luft gesprengt worden, als er sich am 20. Mai, früh, ein äußerst dichter Nebel. An keiner Stelle der Front fand Staatseinnahmen für das Rechnungsjahr 1915 auf. 175 159 529 Fr. 40 Meilen von Rattrayhead befand.