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all.

Wie groß die Zahl der Kriegsverletzten sein mag, darüber gehen die Ansichten auseinander. Ein auf diesem Gebiet sach­kundiger Arzt gab die Zahl schon vor einigen Wochen auf 140 000 Wie hoch die Zahl auch sein mag, sie ist groß genug, um das Verlangen zu rechtfertigen, daß die Fürsorge für die Berlegten mit Ernst und Energie betrieben wird. Die Verpflichtung, die wir den Kriegsbeschädigten gegenüber haben, muß erfüllt werden, wenn nicht alle schönen Worte, die darüber gesagt worden sind, inhaltlose Phrasen bleiben sollen. Nachdem sich zwei Diskussionsredner im Sinne des Referenten geäußert hatten, ernannte die Konferenz eine aus fünf Vertretern der beteiligten Organisationen zusammengesetzte Deputation, welche dem Oberbürgermeister die gestern von uns abgedruckte Eingabe

überreichen soll.

Stadtverordnetenversammlung. all engagiert werden foll, unſere Werſammlung nicht un­

14. Sibung vom Donnerstag, den 20. Mai 1915, nachmittags 5 Uhr.

Die Sizung wird von Vorsteher- Stellvertreter Caffel nach 1hr eröffnet. Zur Verhandlung steht zunächst der Ausschußbericht über die Beratung der Vorlage wegen Neuregelung der Mietbeihilfe an die Kriegerfamilien und die alleinstehenden Kriegsteilnehmer.

durch Krankheit am Arbeiten verhindert ist.

nicht mehr geben darf und auch nicht mehr zu geben braucht. 1 Die Zahlungsfähigkeit des Landes hat durch den starken Glauben Sie nicht, daß die städtische Verwaltung zugewartet hätte, Einnahmeausfall der Fremdenindustrie und durch die von England bis die Form fich fand, die für die Organisation der Kriegs- vorgeschriebenen Ausfuhr- und Durchfuhrverbote schweren Schaden beschädigtenfürsorge dauernd als wünschenswert sich erweist; im gelitten, was ja übrigens aus der Entwickelung der Wechselkurſe Gegenteil, die Praxis hat überall da zugegriffen, wo es des Zu- hervorgeht. Italien wird nun seine Hoffnung auf England und greifens ohne langes Befinnen zu bedürfen schien; die Nachbe- Frankreich sehen, welche beiden Länder infolge der ungeheuer handlung in den Lazaretten ist im Gange, und auch der Arbeits- wachsenden Belastung durch die Kriegsfinanzierung wohl kaum im nachweis ist nicht müßig gewesen. Aber jetzt ist es Zeit, die Organe stande sein werden, erhebliche Summen für Italien aufzubringen. zu schaffen, in welchen die an diesen Bestrebungen Interessierten Italien wird sich daher, wenn es sich für den Krieg sich zusammenfinden. Jeht und vorerst gilt es, nicht zu rechnen entscheiden sollte, in eine finanziell außerordentli und zu rechten, sondern zu handeln, damit nicht die unmittelbar schwierige Lage begeben. Denn wenn man Krieg führen will, Beteiligten unwiderbringlichen Schaden erleiden.( Rebhafter so muß man sich auf die Kräfte seiner eigenen Volkswirtschaft und Beifall.) seine Finanzreserven verlassen können und darf sich nicht in finanzielle der Borlage, halten aber doch Ausschußzberatung für sehr zived- Deutschlands , wie groß der Vorteil eines Landes ist, das im Kriege Stadtv. Sonnenfeld: Wir billigen durchaus die Tendenz Abhängigkeit seiner Gläubiger begeben. Man sieht an dem Beispiel mäßig. Sowohl die finanzielle Verpflichtung der Stadt, wie die auch seine auf materieller Wohlhabenheit beruhende Unabhängigfen Organisation selbst scheinen uns noch weiterer Klärung bedürftig. wahren kann. Es scheint uns zum Beispiel wünschenswert, daß dort, wo Berlin beachtet beiseite gelassen werden darf. Wir sind auch recht wiß­jeit Kriegsbeginn die dritte begierig, vom Magistrat zu erfahren, weshalb nach seiner Meinung Höhe von 1 Milliarde Rubel wird vorbereitet, nachdem die ersten die Versammlung auch hier auf ihre natürlichen Rechte verzichten beiden/ Milliarde betragen hatten. Sie wird wie Economist " soll. Das Streben, das Ziel des Magistrats heißen wir durchaus erfährt, etwas anders aufgelegt als ihre Vorgängerinnen, nämlich zu gut. Gine Betition, die wir alle erhalten haben, wünscht den 51%, Proz. bis zum 1./14. Mai 1921. Dann wird sie eine gewöhnliche Anschluß der Stadt an die schon vorhandene Organisation der 5 Broz. langfristige Anleihe. Ein Bantensyndikat hat bereits 600000 Provinz Brandenburg . Dieser Wunsch hat viel innere Berechti- Rubel fest übernommen. Mit dieser Anleihe wird die bekannte Forre gung, aber Berlin stellt eben einen Provinzialverband für sich der Anleihe von 1905 zu 4½½ Proz. eingelöst, die damals ein Erfø'g Sar. Jedenfalls wird ein Arbeiten in engem Kartellverbande mit für die Regierung war. Die neue Anleihe soll vor Ende Mai auf der Provinz sehr erwünscht und erstrebenswert sein. gelegt werden. aus dem Grunde, weil auch uns gewisse Aenderungen im Ma­Stadtv. Ritter( Soz.): Wir haben Ausschußberatung beantragt Naturalisierte Mitglieder der Londoner Börse . Die Londoner gistratsvorschlage notwendig scheinen. Eine Einheitlichkeit in der Börse zählte bisher nach der Morning Post" vom 5. Mai folgende Fürsorgetätigkeit der Stadt Berlin mit der Provinz herbei- naturalisierte Engländer als Mitglieder: 146 Deutsche , zuführen, wird ja gewiß Schwierigkeiten haben, diese 17 Holländer, 16 Desterreicher, 7 Amerikaner, 6 Schweizer , 3 Belgier, müssen aber im Interesse der Kriegsverlegten unter allen 3 Franzosen, 2 Griechen, 2 Nussen, 2 Jtaliener, 1 Türken und behoben werden, Umständen Davon werden sich bei dieser Gelegenheit auch die höheren Stellen fie fönnen das auch. 1 Venezuelaner.

und

Arbeiterverbänden geht davon aus, daß die große organisatorische überzeugen. Die erivähnte Resolution einer großen Zahl von

Die neue russische Anleihe. Eine neue innere Anleihe

Soziales.

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in

Die bishergen Höchstjähe von monatlich 15, 12,50, 10, 7,50 und 5 M. für Frauen ohne Kinder, mit 1, 2, 3 und 4 oder mehr Kindern will der Magistrat bei Frauen mit 2 Kindern auf 12,50 M., bei Frauen mit 3 und mehr Kindern auf 10 M. erhöhen, außerdem soll die Beihilfe für Frauen ohne Kinder auf 20, M., für Frauen mit 1 Kind auf 15 M. erhöht werden können, wenn die Frau Der Ausschuß hat mit 11 gegen 4 Stimmen diese Einschrän­fung gestrichen und beantragt demnach, die Höchstsäze auf 20 M. für Frauen ohne Kinder, 15 M. für Frauen mit 1 Kind, 12,50 M. Der Rückgang der Kleinmühleu. für Frauen mit 2 Kindern, 10 M. für Frauen mit 3 und mehr Arbeit, die in Berlin zum zweiten Wale gemacht werden müßte, Einfuhrscheinsystems in bedrängter Lage, da das deutsche Getreide Schon bisher waren die Kleinmühlen im Osten infolge des Kindern festzusehen. Den übrigen Vorschlägen des Magistrats in Fortfall kommen könnte, wenn man an die schon vorhandene zum Teil in Rußland gemahlen wurde. Der Krieg hat den empfiehlt der Ausschuß beizutreten. Referent ist Stadtv. Liebenow( L.) der Provinz anknüpft. Der Berliner Magistratskommissar wird Kleinmühlen besonders mitgespielt. So find in Ostpreußen viele Stadtrat Franz: Der Ausschuß ist über die Vorschläge des allem Anschein nach eine sehr unglückliche Rolle spielen; er dürfte Mühlen zerstört. 200 Müller haben die Flucht er­Magistrats weit hinausgegangen. Wir sind bereit, soweit entgegen gegen gewiſſe Selbstherrlichkeiten gewisser Mitglieder des Aus- greifen müssen und ihr Gewerbe nicht ausüben können. Die zukommen, daß wir die Erhöhung bei Frauen mit 1 sind auf 15 M. Schusses ohumächtig sein. Daß ein Vertreter des Zentralarbeits- Bermahlung des Getreides ist im wesentlichen den Großmühlen zugestehen und die Bedingung der Krankheit fallen lassen; eine nachweiſes in den Ausschuß kommt, daran liegt meinen Freunden übertragen worden, die durch den Krieg in bessere Verhältnisse ge­Erhöhung für kinderlose Frauen können wir aber höchstens bis sehr viel. Was den Beirat betrifft, so wünsche ich persönlich auch kommen sind. So fonnte die Walzmühle in Königsberg an ihre Grhöhung für kinderlose Frauen können wir aber höchstens bis die Delegierung eines Nervenarztes in denselben; wir werden auch Aktionäre 12 Broz. Dividende verteilen, während sie im Vorjahre 18 M. zulassen. Stadtv. Löser( Linke) bringt einen entsprechenden Antrag ein mit Krüppeln zu tun haben, die durch innerliche Erkrankung zu nichts erhalten haben. und empfiehlt ihn dringend zur Annahme. Der Magistrat müsse solchen geworden sind. Wir meinen ferner, daß ein ganzes Nez. darauf hinwirken, daß tunlichst noch in dieser Woche die Vor- on Unterkommissionen, insbesondere bei der Berufsberatung, in Tätigkeit zu treten hätte. bereitungen zur Auszahlung der erhöhten Unterstützungen beendet daß nicht späterhin die Krüppel als eine ungesunde Konkurrenz Es muß auch darauf geachtet werden, werden, um die Kriegerfrauen nicht in Verlegenheit zu bringen. Stadtv. Leid( Soz.): Der Berichterstatter hat erwähnt, eine der sich schon jetzt in einer mitteldeutschen Stadt zugetragen hat, der übrigen Arbeiterschaft ausgenutzt werden; ein krasser Fall Lohnkürzung und Entlassung während der Kriegszeit. große Anzahl von Frauen erklärten die Mietzahlung in Kriegs- ist nur zu sehr dazu angetan, als Warnungssignal zu dienen. Wenn während des Krieges eine Lohnkürzung vereinbart zeiten für Lurus. Mir ist nicht bekannt, daß im Ausschusse eine folche Ausführung gemacht worden wäre; sie würde sonst nicht tretung der Organisationen gedacht, die zunächst die Mittel aufzu- aus, er werde während des Krieges nicht entlassen werden. Stadtrat Dr. Preuß: Der Ausschuß ist lediglich als eine Ver- ist, so geht bei der Vereinbarung der Arbeiter von der Ansicht ohne Widerspruch unsererseits geblieben sein. Wir halten den bringen haben; er ist nichts als eine Art von Clearingstelle. Mit Wird er dennoch entlassen, so steht ihm nach den Grundsätzen Beschluß des Ausschusses über die Mietbeihilfen sachlich für voll- der Verwaltung hat er gar nichts zu tun; es tönnen ihm nicht von Treu und Glauben ein Anspruch auf Nachzahlung zu. fommen gerechtfertigt, können auch die Bedenken des Magistrats Kompetenzen zugewiesen werden, die keine gesetzliche Grundlage über die weitgehende finanzielle Wirkung dieses Beschlusses nicht als haben, und um Majoritätsbeschlüsse handelt es sich in diesem Diesen aus der Auslegung von Willenserklärungen folgenden berechtigt anerkennen. Man darf nicht vergessen, daß nicht alle Ausschusse überhaupt nicht. Die eigentliche Arbeit wird im Zu- Grundfah bestätigte auch gestern das Gewerbegericht. Kriegerfrauen, die Kriegsunterstüßung bekommen, auch Mietunter- fammenwirken des Ausschusses mit dem Beirat erfolgen, und diesen Nachdem bei Ausbruch des Krieges die Theaterdekorations stüßung erhalten. Es wäre erwünscht, eine Uebersicht darüber zu dürfen wir nicht zu groß gestalten. Wenn wir alle Wünsche, die arbeiten der Firma Hugo Baruch u. Co. ins Stocken geraten bekommen, welche Familien Kriegsunterstützung und welche nur schon an uns herangetreten sind, wegen Zulassung zur Mitarbeit waren, vereinbarte sie mit den Arbeitern. eine Herabsetzung der Mitunterſtübung erhalten; es würde sich daring ergeben, daß die im Beirat berücksichtigen wollten, kämen wir auf ein Parlament Löhne bis auf die Hälfte. Dagegen wurde den Arbeitern die Zu­finanzielle Belastung keineswegs so sehr erheblich ist. Die heutige von 100 Mitgliedern. Je nach Bedarf soll und wird sich ja der sicherung gegeben, daß sie, solange der Krieg dauert, nach Möglich Erklärung des Magistrats würde nun eventuell zu einem Konflikt Beirat durch Kooptation ergänzen können, z. B. auch durch einen feit beschäftigt werden würden. Ein Arbeiter, der trotzdem nach führen, dem wir unsererseits aus dem Wege gehen wollen, weil Nervenarzt. Mit der Provinz und ihrer Organisation wird sich, erfolgter Kündigung am 1. März entlassen wurde, klagte beim wir in der Frage der Kriegsfürsorge bisher vollkommen einträchtig wie wir hoffen, ein ersprießliches Zusammenarbeiten ergeben; die Gewerbegericht auf Nachzahlung der Differenz zwischen seinem vollen mit deur Magistrat zusammengearbeitet haben; es würde dann ja Schwierigkeiten liegen in der Unzulänglichkeit der kommunalen und dem herabgesetzten Lohn. Die Forderung beläuft sich auf auch seine Erhöhung einstweilen überhaupt nicht Plat greifen Organisation von Groß- Berlin überhaupt. 290 M. nebst 4 Proz. Zinsen. können. Wir stimmen daher heute für den Antrag Löser. Auch wir wünschen, daß unsere Beschlüsse mit Wirkung vom 1. Mai ab sofort in Kraft gesezt werden möchten.

Nachdem auch Stadtv. Dr. Kuhlmann( Fr. Fr.) und Stadtv. Ladewig( Linke) sich unter den obwaltenden Umständen für den Antrag Löser erklärt haben, wird dieser einstimmig an genommen.

Stadtv. Dr. Nathan( Fr. Fr.): Auch nach den gehörten Er­flärungen besteht noch keine volle Klarheit über die Kompetenz des Ausschusses. namentlich hinsichtlich der finanziellen Ver­pflichtung der Stadt. Darum müssen in diesen Ausschuß auch Stadtverordnete hinein.

Wie der Vertreter der bellugten Firma vor dem Gewerbegericht ausführte, beschäftigt sie eine große Zahl von Arbeitern auf Heeres ausrüstungsartikel und erwartete von denen, die in den anderen Ab­teilungen des Betriebes nicht genug zu tun haben, daß sie sich zu den Heeresarbeiten meldeten. Das hat der Kläger nicht getan, er Stadtv. Ritter: Die Diskussion hat die Notwendigkeit der ist aber auch nicht dazu aufgefordert worden, also blieb er in der Ausschußberatung überzeugend dargetan. Läge die Sache so, wie Theaterdekorationsabteilung, wo wenig zu tun war, dafür aber auch der Stadtrat Preuß ausführte, dann brauchten wir ja nur den verkürzter Lohn gezahlt wurde. Als der Chef eines Tages den Kläger Versicherungsanstalten usw. die 100 000 M. zu überweisen und in einem entlegenen Arbeitsraum müßig fizzend traf, ordnete er die hätten dann eine weitere Arbeit nicht. So aber haben wir uns sofortige Kündigung an und äußerte sich aufgebracht: Es sei eine die Organisation nicht gedacht. furchtbare Faulenzerei, sich da hinzuseßen, anstatt sich in der Tornisters abteilung zu melden, wo der Arbeiter viel mehr als seinen vollen Lohn verdienen könne.

Die Magistratsvorlage wegen Umgestaltung der Enteisenungs­anlage und Vollendung des dritten Rohrbrunnens beim Voltsbade Bärwaldstraße ist in der Ausschußberatung cinstimmig angenommen worden. Gleichzeitig schlägt der Aus­schuß vor in einer Resolution den Magistrat zu ersuchen, genaue Ermittlungen darüber anstellen zu lassen, wie sich in den verschiedenen städtischen Anstalten die Kosten der eigenen Wasser­gewinnung gegenüber den entstehenden Kosten bei der Entnahme von Wasser aus den städtischen Werken stellen, und der Ver­jammlung eine entsprechende Vorlage zu machen. Ohne Debatte tritt die Versammlung den Ausschuß- wird. anträgen bei.

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Nachdem noch Stadtv. Sonnenfeld gegenüber den Darlegungen des Stadtrates darauf hingewiesen, daß nach dem Wortlaut der Vorlage der Ausschuß unter der Leitung" des Magistrats- Nach erfolgter Kündigung wurde der Kläger am 1. März ent­kommissars stehen und diesem die Leitung der Fürsorgetätig- lassen und trat sogleich bei einer anderen Firma in Arbeit. Nun keit" obliegen solle, wird die Vorlage an einen Ausschuß von kamen der Firma Hugo Baruch u. Co. Bedenken wegen der Ent­15 Mitgliedern überwiesen, der sofort vom Vorstande ernannt lassung. Denn sie erinnerte sich, daß das Gewerbegericht in der­artigen Fällen dem Kläger die nachgeforderte Lohndifferenz zu Für Zwede der Vorratsermittelung an Getreide gesprochen habe. Die Firma schrieb also dem Entlassenen, er fönne Der Entwurf eines Gemeinde beschlusses über die Ein- und Wehr am 9. Mai, sowie Aufnahme der Kartoffel- fofort wieder anfangen. Das tat er aber nicht, weil er richtung der Städtischen Elektrizitätswerke Ber- vorräte am 15. Mai 1915 werden 10 000 M. bewilligt. bereits andere Arbeit hatte. Dadurch glaubt sich nun die lin" ist im Ausschusse in drei Sizungen durchberaten und mit Die Leistungen auf Grund der vom Bundesrat am 23. April Firma gegen die Ansprüche des Klägers gesichert zu haben. ciner Reihe von Aenderungen von untergeordneter Bedeutung bekanntgemachten Ausdehnung der Wochenhilfe auf Das Gericht verurteilte die beklagte Firma angenommen worden. Die Befugnisse des Ausschusses", der die Kriegsteilnehmerfrauen, die nicht in einer Krankenkasse versichert zur Zahlung der vollen geforderten Summe nebst Bezeichnung Aufsichtsrat" erhalten soll, sind etwas erweitert wor- find, aber als minderbemittelt zu gelten haben, sollen von der 3insen. Zur Begründung des Urteils wurde gesagt: Die Firma den, auch sollen ihm neben vier Magistratsmitgliedern sieben( statt Stadt, vorbehaltlich der Erstattung durch das Reich, zunächst vor- hat dem Kläger versprochen, ihn nach Möglichkeit während der sechs) Stadtverordnete und drei( statt zwei) Bürgerdeputierte an- schußweise erfolgen. Ferner sollen die Gemeinde zuschläge ganzen Dauer des Krieges zu beschäftigen. Diese Möglichkeit ist ge­gehören. auch denjenigen Angehörigen Aktiver gewährt werden, welchen der geben, denn die Firma hat ja genug Arbeit. Also durfte sie den Referent ist der Stadtv. Sonnenfeld( Linke). Nach seiner ein- Bundesrat am 28. April den Anspruch auf Kriegsunter- Stläger nicht entlassen. gehenden Darlegung der Ausschußbeschlüsse und ihrer Tragweitest ühung zugestanden hat; es sind dies die erwerbs= gelangen diese einstimmig ohne Diskussion zur Annahme.. unfähigen Eltern und Großeltern solcher Aktiver, Durch das Ausscheiden von Sassenbach sind in sieben Aus- die als einzige Ernährer derselben reklamiert, aber den Briefkasten der Redaktion. schüssen und Deputationen Stellen frei geworden. Es werden noch sofort oder später eingezogen oder eingestellt worden sind Am Pfingstsonnabend und am dritten Pfingstfeiertag durch Zuruf gewählt: in den Rechnungsausschuß Barthel- oder werden. mann, in die Deputation für das Fach- und Fortbildungsschul- Die Versammlung stimmt den Magistratsvorschlägen ohne wesen Woldersky, in die Finanzdeputation inte, in die weiteres zu. Deputation für die Gaswerke Schulz II, in die Deputation für Reformen in der inneren Verwaltung Manasse, in die Deputation zur Versorgung Berlins mit Lebensmitteln Hinze, in den Ausschuß für die Neueinteilung der Gemeindewahlbezirke I. und II. Abteilung Stadthagen . Alle Gewählten gehören der sozialdemokratischen Fraktion an. Die

Fürsorge für die Berliner Kriegsverlegten

Schluß der öffentlichen Sitzung 28 Uhr.

Aus Industrie und Handel.

Ist Italien wirtschaftlich gerüstet?

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fällt die juristische Sprechstunde aus.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 uyr, am Sonnabend bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde bor. Verträge, Schriftstüde und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit.

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F. H. i. Westen. Besten Dank für Ihren anerkennenden Brief. Eine Es ist nicht abzustreiten, sagt die Zürcher Post" bom offizielle Kriegserklärung ist in dem von Ihnen erwähnten Falle nicht soll nach der Absicht des Magistrats durch eine umfassende Or- 15. Mai in einem längeren Artikel, daß es Stalien in den letzten erfolgt. Nach Nichtbeantwortung eines an Fr. gerichteten Ultimatums S. J. 1. Nein. ganisation in Angriff genommen werden, zu deren einmaligen Dezennien gelungen ist, einzelne Industrien, wie beispielsweise die wurden die Feindseligkeiten von beiden Seiten eröffnet. 29. 3. 24. 1. Sie müssen versuchen, mit der Firma eine Natenzahlung und laufenden Ausgaben ein Kredit von zunächst 100 000 m. er- Automobil- und Schiffahrtindustrie hochzubringen, aber es machte Die zu vereinbaren. Der Vertrag hat auch während der Striegszeit in vollem forderlich ist. Zur Zeitung der Fürsorgetätigkeit soll ein dies, auf die gesamte Volkswirtschaft verteilt, wenig aus. Magistratskommissar berufen sein, dem ein Ausschuß und ein Durchführung seiner wirtschaftlichen Reorganisation ist dem Umfange seine Gültigkeit. 2. Erwirken Sie durch die Polizei oder durch einen Arzt ein Attest darüber, daß die Wohnung gesundheitsschädlich ist. Beirat zur Seite treten. Der Ausschuß soll aus je einem Lande noch nicht gelungen. Die Entwickelung der Volts- Läßt der Birt Sie dann nicht ausziehen, so müssen Sie auf Lösung bes wurde überdies durch den tostspieligen Krieg Bertrages flagen. Vertreter der Landesversicherungsanstalt, der Reichsversicherungs- wirtschaft R. 5. 100. Striegsverwendungsfähig. 5. R. 16. die große Werte zerstörenden Erd- Infanterie, garnisondienstfähig. anstalt, der Militärmedizinalverivaltung, des Roten Kreuzes und in Tripolitanien M. M. 30. Ihr Fall interessiert uns des Zentralarbeitsnachweises bestehen. Der Beirat hat insbesondere beben jäh unterbrochen. Hohe Ausgaben veranlaßten die besonders, mir bitten Sie daher, doch in unsere Sprechstunde zu kommen. seit Ausbruch des europäischen 3. 49. Herzfrant, zurückgestellt. Sie sind also noch nicht militärfrei. bei der Berufsberatung und Nachbehandlung mitzuwirken; ihm eeresaufwendungen sollen außer den Ausschußmitgliedern und weiteren Mitgliedern Krieges, schon für die Mobilisationskosten gehen die Schäßungen Wann die nächste Musterung dort ist, wissen wir nicht.- S. T. 26. Diese Verordnung hat auf die Pfändung für Alimente überhaupt keine der beiden städtischen Körperschaften noch angehören: ein Chirurg, sehr hoch. In dem mit ebenso großem Aufwande wie Geltung. H. 36. Die Forderung ist verjährt. Sie müssen aber ein Orthopäde, der Gewerberat des Polizeipräsidenten, Vertreter Planlosigkeit geführten Inbischen Kriege waren die Vorräte an innerhalb einer Woche Widerspruch gegen den Zahlungsbefehl erheben. der Handels- und Handwerkskammer, des Vaterländischen Frauen- Kriegsmaterial sozusagen aufgebraucht worden, ohne daß für ge- B. 27. 1. und 2. Ja. 3. Sie tonnen dann eventuell Schadeners vereins, des Nationalen Frauendienstes, sämtlicher Gewerkschafts- nügenden Ersaz gesorgt wurde. Die Wehrfähigkeit mußte somit neu ansprüche durch Klage geltend machen. G. Sch. 75. Die Zahleu organisationen, der Berufsgenossenschaften, des Werkmeister- und geschaffen werden. Es unterliegt feinem Zweifel, daß das Land deuten: 1. Krampfadern. 2. Plattfuß; die Buchstaben bedeuten: land­5. K. 29. Da der Sohn aktiv dient, haben Sie keinen des Technikerverbandes; auch der Verein der Arbeitgeberverbände, heute auf finanziell geschwächter Grundlage in den Krieg eintreten sturmpflichtig. 5. S. 100. Wegen Fettleibigkeit dienstuntauglich. sowie der Ausschuß des Kaufmannsgerichts( dieser durch einen würde. Das trifft auch für seine Volkswirtschaft zu, deren Er- Anspruch. 2. 3. Wegen ansteckender Erkrankungen der Haut dienstunfähig. Handlungsgehilfen) sollen vertreten sein, dem Beirat soll auch das trägnisse unter dem Niveau normaler Zeiten stehen. Einen großen G. K. 65. Landsturm ohne Waffe, Krampfadern.. 4. 1. An das Teil seiner Einfuhr mußte das Land sehr teuer bezahlen und es ist Bezirksfommando. 2. Das Gesuch hat wenig Aussicht auf Erfolg. 3. Die Oberbürgermeister Wermuth: Die Vorlage will mitwirken zur anzunehmen, daß die Deckung der Kriegsbedürfnisse dem Staate Einreichung eines Gesuches vor der Musterung erscheint uns ebenso aus­Erfüllung des Wortes, daß es Krüppel im alten, traurigen Ginne außerordentliche Zaften auferlegt.

Recht der Zuwahl zustehen.

fichtslos.

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