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Nr. 146. 32. Jahrg.

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden- Weffen.

Aus Groß- Berlin.

Im Walde .

29. Mai 1915.

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Die Martgrafenstraße ist umnumeriert worden. Von tot auf dem Flur ihrer Wohnung fizen. Wahrscheinlich ein Ende gemacht. thr gehören nach der neuen Numerierung zu Teil 1: hat ein Herzschlag ihrem Leben In Martgrafenstraße 28-54, zu Zeil 2: Mart - der Potsdamer Straße in der Nähe der Potsdamer Brüde wollte grafenstraße 16-27, 55-70, zu Zeil 3: Mart- Donnerstagabend furz nach 11 Uhr Frau Delsner vor einem in der Richtung nach dem Zentralviehhof verkehrenden Straßenbahn­grafenstraße 1-15, 71-88. wagen der Linie 81 das Gleis überschreiten. Sie wurde jedoch von dem Bahnwagen erfaßt und umgestoßen und erlitt bei dem Sturz auf das Straßenpflaster einen Bruch des linken Oberarmes und eine

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Aus Gram über den

Das neue Grün der Eichen stößt die lezten graubraunen Blätter von den Aesten. Dichter und dichter wird das Blätter­Rückkehr deutscher Flüchtlinge nach Belgien . werk. Nur an einzelnen Stellen noch dringt die Sonne nieder Nach dem günstigen Ergebnis der Ende März d. J. von Berlegung am linken Auge. Die Verunglückte fand im nahen Elisabeth Krankenhause Aufnahme. auf den Boden des Waldes. Es geht sich schön unter der der Berliner Hilfsvereinigung für die aus Belgien vertriebenen Tod ihres Bräutigams, der im Felde gefallen ist, hat die grünen, fühlen Wölbung. Auf den umgehauenen Stämmen, Deutschen " veranlaßten ersten Flüchtlings- Gruppenreise wurde zwanzigjährige Ella Hoffmann sich am Freitag das Leben ge­auf der Schüttung der vorjährigen Blätter, auf einzelnen Donnerstag abend vom Fernbahnhof Friedrichstraße aus eine nommen. Das junge Mädchen, das seit längerer Zeit schon bei grünen Rasenflächen ſizen und liegen die Ausflügler. von genannter Vereinigung herbeigeführte zweite Sammelreise einer in der Berliner Str. 59 in Wilmersdorf wohnenden Familie Da zwei, die sich lieben; dort ist der Mittelpunkt einer Gruppe angetreten, die 62 in Groß- Berlin sich aufhaltende Flüchtlinge als Stüge in Stellung war, hatte sich bei Kriegsausbruch verlobt ein Feldgrauer. Er ist braungebrannt im Gesicht, sieht ver- nach Brüssel und Antwerpen bringt, damit sie dort ihre An- und ihr Bräutigam war gleich in den ersten Tagen ins Feld gezogen. wittert aus und sagt kein Wort. Trotzdem sigen Frauen, gelegenheiten ordnen und die notwendigste Habe zurückholen einer Schlacht gefallen ist. Diesen Verlust nahm sich das junge Vor kurzem erhielt die H. nun die Nachricht, daß ihr Verlobter in Männer und Kinder um ihn her, hängen mit ihren Blicken können. an allen seinen Bewegungen. Da sizzen zwei Frauen auf einem Baumstamm, die eine im Trauergewande. Sie starren beide mit verlorenen Blicken, die Augen feucht schimmernd, gerade vor sich hin. Auf einer Lichtung ſizen, liegen und spielen junge Burschen und Mädchen. Frohes, sorgenloses Lachen schallt von ihnen durch den Wald. Aus den Eichen führt eine Birkenallee zum Stieferwald. Die Birkenstämme winden sich in allen möglichen Strümmungen in die Höhe. Ihr junges Laub wölbt sich prächtig über den weißen Stämmen. Die dünnen Birkenzweige streben herab zur Erde.

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Mädchen so zu Herzen, daß sie beschloß, ihrem Geliebten in den Tod zu folgen. Freitagmorgen wurde die H. in ihrem Zimmer entkleidet auf Der Wasserstand auf den märkischen Wasserstraßen hat sich dem Bette liegend leblos aufgefunden; sie hatte die Gas­weiter verschlechtert. Auf dem oberen und mittleren Strom- hähne geöffnet und so den Tod gefunden. Wiederbelebungsversuche lauf der Oder haben mehrere Hindernisse die Schiffahrt eines Arztes und der Samariter der Feuerwehr blieben erfolglos.- verlangsamt und die Fahrten erschwert. Die Berliner Ge- Ein aufregender Vorgang spielte sich am Donnerstagabend am wässer dürfen jetzt wieder von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr Spandauer Schiffahrtskanal in der Nähe der Seestraßenbrüde ab. Leuten, die dort vorbeikamen, fiel gegen 9 Uhr ein Mann auf, der nachts befahren werden. erregt hin- und herging. Plößlich eilte der Mann vor ihren Augen die Böschung hinunter und stürzte sich in den Kanal. Die Leute machten sofort den Rettungskahn los, und es gelang ihnen auch nach einiger Zeit, den Lebensmüden, der wieder auftauchte, zu erreichen und ans Land zu bringen. Er war aber schon tot. Nach Papieren, die man bei ihm fand, ist er ein 36 Jahre alter Arbeiter Heinrich Schäfer aus der Blumenstraße 5 in Spandau .

Leerung des Obdachs.

Aus den Gemeinden.

Eröffnung der Neuköllner Luft- und Sonnenbäder. Die Luft- und Sonnenbäder des Stadtbades in der Ganghofer­straße werden am Sonntag, den 30. Mai, eröffnet. Die Bäder sind für Männer und Frauen getrennt und können in der Zeit von vor mittags 9 Uhr bis abends 7 11hr benutzt werden. Die Preise sind die gleichen wie für die Schwimmbäder( Erwachsene 30 Pf., Kinder 20 Pf., außerdem Fünfer-, Zehner- und Monatskarten); für nachherige Benutzung des Schwimmbades sind 15 Pf. nachzu­zahlen.

Die Wilmersdorfer Kriegs- Kunstausstellung in den Räumen der Kunsthalle ", Pariser Str. 45 I, ist nur noch Sonnabend, den 29. und und Montag, den 31. Mai, von 10-6 Uhr sowie Sonntag, den 30. Mai, von 12-2 Uhr geöffnet. Eintritt frei.

Aus aller Welt.

Panteleimon - eine Erinnerung.

Das Obdach der Stadt Berlin hat ein Jahr hinter sich, Die Kieferbüsche treiben zartgrüne Sprößlinge, das wir zu den günstigen" rechnen dürfen. Im Verwaltungsjahr die sich kokett vom alten grünen Busch abheben. An den 1914/15( 1. April 1914 bis 31. März 1915) war wenigstens in der Hochstämmen klopft geschäftig der Specht ; von fernher ruft der Abteilung für nächtlich Beherbergte die Besuchsziffer fo Kuckuck; ein Pirol stößt einige hohe Töne hervor und schießt niedrig, wie man es seit langem nicht mehr dann rasch von der Kiefer weg; aus einem dichten Holz- tannte. Jn 1913/14 wurden hier noch 1184 229 Personen be­schlag kommt das Gurren einer Wildtaube. herbergt, in 1914/15 aber zählte man nur 613 963 beherbergte Gedanken kommen und gehen. Weh zieht in das Herz. Personen. Eine niedrigere Besuchsziffer als in 1914/15 hatte Hier der Friede Obdach -! Mit manchem Freund ist man das zum letzten Male fie sich in 1906/07, to dieses Weges gegangen Von da stieg sie rasch und andauernd, jetzt deckt ihn die Erde weit weg auf 549 498 ſtellte. im fremden Lande. so daß sie schon in 1910/11 mit 1021 494 die Million Ein beißender Qualm wird vom Winde hergetragen. überschritt. Nachdem sie sich vier Jahre hindurch auf dieser be­In der Ferne dort steigen dünne, graue Schwaden deutenden Höhe gehalten hatte, sehen wir jetzt plöglich in einem auf. Der Waldboden brennt. Rings um das brennende einzigen Jahre eine Verringerung auf etwa die Hälfte. Das Er­Stück ist eine Furche gezogen. Der Boden glimmt weiter; gebnis ist besonders den Wintermonaten zuzuschreiben, die 1914/15 manchmal loht ein kleines Flämmchen auf. Die Blätter der eine beispiellos niedrige Besuchsziffer aufweisen. Beherbergt wurden Eichbüsche haben sich wie im Todestampf zusammengebogen. in den Monaten Oktober bis März des vorletzten Jahres 73 982, Die struppeligen Kronen der Kiefern schauen mit leichtem 98 643, 127 953, 158 566, 133 046, 121 535, zusammen 713 725 Per­Wiegen auf das Bild der Zerstörung zu ihren Füßen, auf sonen, in denselben sechs Monaten des letzten Jahres dagegen nur den schwarzen verbrannten Boden, wo der Brand ihre 54 557, 51 021, 43 145, 43 060, 24 173, 21 464, zusammen 237 420 Wurzeln angreift und verdorrt. Wie soll das enden? Personen. Der vorletzte Winter zeigte die alljährlich wieder­Weiter führt die Birkenallee. Der Wald wird dünner. fehrende gewaltige Steigerung der Besuchsziffer, im letzten Winter Auch hier lagern links und rechts des Weges die Menschen. aber war die für die kältere Jahreszeit ganz un­Ein Lied erschallt. Ein Mann mit langem Gehrod taktiert gewöhnliche Erscheinung eines ununterbrochenen mit einem Regenschirm. Frauen und Männer stehen um ihn Rüdganges zu beobachten. Die Besucher des Nachtobdachs sind herum und singen mit:" Großer Gott wir loben Dich." Auf zum allergrößten Teil männliche Personen; weibliche waren in In Erinnerung dürften noch das Revolutionsschiff der russischen der anderen Seite des Weges ist ein Tuch zwischen zwei 1914/15 unter 613 963 Personen nur 10016, in 1913/14 unter Schwarzmeerflotte von 1906, der Fürst Potemkin", und seine Taten Stämmen angebracht und darauf steht mit großen roten Buch- 1184 229 nur 11 060. Die außerordentliche Minderung der sein. Das schließlich den rumänischen Behörden übergebene Schiff staben: Waldgottesdienst". Auch hier erhebt man die Stimme männlichen Besucher nur fam an Rußland zurück, wurde, Panteleimon" getauft und liegt jetzt aus der Heereseinberufung und fingt: Ein' feste Burg ist unser Gott." Beide Chöre zu erklären, wäre unseres Erachtens falsch. Wohl wirkt hier als Opfer des türkischen Unterseebootes auf dem Grund. steigen, fämpfen mit einander in der Morgenluft. Es wird ihr Einfluß mit, aber vielleicht mehr noch ist die Minde­Ein Wertbrief mit 89 326 M. verschwunden. ein Tönechaos, für menschliche Ohren nicht lieblich anzuhören. rung der Gäste des Obdachs des Der Specht , der bisher mit geflogen ist, eifrig hämmernd an regeln anzusehen. Nach Ausbruch des Krieges hat man im Obdach mit einem Lokalzug Zowicz- Thorn auf dem Bahnhof Kutno als Folge gewisser Maß­Nach einer Meldung des Berl. Tagebl." ist bei der Beförderung den Bäumen, flieht; der Kudud bricht jäh seinen Ruf ab, der Stadt Berlin sich bemüht, die Besuchsziffer herab- ein Geldbriefbeutel mit einem Wertbrief aus Lodz über 89 326 M. die Tauben verstummen; das kleine Pipsen und zwitschern zudrücken. In dieser Hinsicht verdient Beachtung, daß die verloren gegangen. Auf die Ergreifung des Diebes find in den Bäumen und Büschen hört auf und sogar der Wind ueberweisungen an die Polizei sich im legten 500 M. Belohnung ausgesezt. rauscht sein einfaches Lied nicht mehr. Die Natur scheint nicht inter start gemehrt haben. Daß bei Zunahme der Ueber­mitkonkurrieren zu wollen. weisungen der Besuch nachließ, haben wir ja oft genug und immer witwe M. Irich verübt worden. Die Tote wurde mit drei Ein Raubmord ist in Magdeburg an der 73 Jahre alten Schnurgerade ist der Weg durch den Wald geschlagen. wieder beobachten können. Aus je 1000 Männern wurden in 1914/15 Stichverlegungen und Schnittwunden an der linken Hand, die auf Stille umfängt wieder den Wanderer. Sie tut so wohl. Der überwiesen im Oktober etwa 9, im November gleichfalls 9, im De- einen Kampf mit dem Mörder hindeuten, aufgefunden. Die Be­Wald beginnt wieder sein geheimnisvolles, leises Leben. Es zember 11, im Januar 16, im Februar 40, im März 32. Hiermit hälter waren durchwühlt, doch ist noch nicht festgestellt, ob der Täter pipst in den Büschen, raschelt im dürren Laub, furrt und vergleiche man, daß in denselben Monaten des vorhergehenden Winters Wertgegenstände erbeutet hat. schnurrt in den Lüften; manchmal ein lauteres Klatschen überwiesen wurden aus je 1000 Männern im Oftober 9, im Drei Personen durch Gas vergiftet. Jn Linden bei Hannover von Flügeln; hie und da ein heller ängstlicher Zon, wie ein November 8, im Dezember 6, im Januar nur 4, im Februar 6, im fand am Donnerstagmorgen der Arbeiter Bartel beim Nachhause­Warnungsruf: Der Mensch kommt! Eine Schaar junger März 7. Gewöhnlich zeigt sich vom Herbst an, bis zum Höhepunkt kommen von der Nachtschicht seine Haushälterin und seine beiden Mädchen kommt des Weges daher, weit gebauscht die blauen des Winters eine Abnahme der Ueberweisungsziffer und daneben Söhne im Alter von acht und zehn Jahren als Leichen in den Hosen, bloß die Arme, frei die Brust, blühend die Gesichter, eine Zunahme der Besuchsziffer. Im letzten Winter haben wir bis Betten vor. Der Tod war durch Gasvergiftung erfolgt, da sich der strahlend die Augen, vom Wind zerzaust die zerzaust die Haare. zum Februar eine ganz ungewöhnliche Zunahme der Ueberweisungs- Gasschlauch vom Kochherd gelöst hatte und der Haupt­Unaufdringlich, leise und fein ziehen Gitarrenklänge vor ihnen siffer und gleichzeitig eine so noch nie dagewesene Abnahme der hahn fahrlässigerweise nicht geschlossen war. her, zu leiſe fast für das Lied, das sich allmählich heraus- Besuchsziffer gesehen. schält: Auf, Sozialisten, schließt die Reihen." Gruß und Gegengruß. Gern sieht man der jungen frischen Schar nach, die mit vollgepackten Rucksäcken weiterzieht. Auf dem Heimwege vom Tode überrascht und beraubt wurde in Am Bahndamm bricht Weg und Wald jäh ab. Man vorvergangener Nacht der 50 Jahre alte, aus Luckenwalde gebürtige Lagert sich. Vollgepfropfte Züge rasseln vorüber. Grell scheint Schriftfeßer Ferdinand Müller, der von seiner Frau getrennt lebte die Maiensonne. Die Rachegeister des Waldes stürzen sich und in der Simeonstraße 27 ein möbliertes Bimmer bewohnte. Briefkasten der Redaktion. auf den Menschen und versetzen ihm gewandt ihre Stiche. Müller war zuletzt in einer Druckerei in der Lindenstraße beschäftigt. Die furistische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof Rings um einem tanzen die Mücken, wie höhnende kleine Von dort aus besuchte er Donnerstag abend eine wirtschaft in der rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 lýr, am Sonnabend Furien, jede Gelegenheit zum Angriff ausnüßend. Der große, Alexandrinenstraße, um zu Abend zu essen. Als er bei Eintritt der von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage die Natur beherrschende Mensch flieht vor den kleinen Winzig- Polizeistunde den Heimweg antrat, besaß er noch etwa 25 M. Auch Antwort wird nicht erteilt. ist ein Buchstabe und eine 8ahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Anfragen, denen keine Abonnements quittung feiten der Natur. seine Uhr hatte er bei sich. Heute morgen um 5 Uhr fand eine beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Langsam geht es den Weg zurück. Kinder spielen im Frau, die Zeitungen austrug, unten im Flur des Hauses, in dem er Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Walde. Der Feldgraue sikt jetzt halb aufrecht und erzählt im dritten Stod wohnte, ihn tot daliegen. Ein Schußmann, den sie dem lauschenden Kreis um ihn. Die beiden Frauen, die eine von der Ecke der Alexandrinenstraße holte, stellte fest, daß die Leiche in Schwarz, sigen noch auf dem Baumstamm und starren in schon talt und starr war. Uhr und Portemonnaie mit Inhalt waren die Ferne. Unter dem Eichbusch liegen die Liebenden und verschwunden, die Ausweispapiere befanden sich noch in der Rock­das Mädchen steckt mit Kiefernadeln Eichblätter zusammen. tasche. Spuren irgendeiner äußeren Gewalt waren an der Leiche Ein einfaches Lied zittert durch den Wald, der überall so schön nicht zu finden. Müller ist wahrscheinlich vor dem Hause vom Herz­ist, wo der Mensch ihn genießt und ihm fern bleibt mit seinen schlag getroffen und dann von falschen Samaritern nach dem Flur grauen und gräulichen Theorien. gebracht und beraubt worden.

Stadtverordneten Ersahwahl im zweiten Kommunal­

Wahlbezirk.

Falsche Samariter.

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Freireligiöse Gemeinde. Am Sonntag, den 30. Mai, bormittags 9 Uhr, Pappel- Alee 15-17; Neukölln, Idealpassage"; Tegel , Bahnhof­straße 15, und Ober- Schöneweide, Klarastr. 2: Freireligiöse Vorlesung. Bormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Str. 6: Vortrag des Herrn Dr. B. Wille über: Harmonie". Damen und Herren als Gäste will­tommen.

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Ihrer besonderen Bedürftigkeit an das Bataillonskommando in Küstrin . B. M. 25. Wenden Sie sich mit einem Antrage unter Darlegung 23. 2. 10. Der Antrag ist beim Bezirkskommando zu stellen. O. N. 77. Wegen übermäßiger Fettleibigkeit dienstuntauglich. Sie werden kaum noch ausgemustert werden. G. E. 45. Das ist ein Sie haben sich jetzt, nachdem Sie wieder gesund sind, beim Bezirks­Irrtum. Sie haben keinen Anspruch auf Mietsunterstüßung.- B. 2. 126. tommando sofort zu melden. Willi 40. Ja, reklamieren Sie even­tuell. J. H. 100. Sie können froßdem als Soldat eingezogen werden, nicht nur als Dekonomiehandwerker. Die Unfallrente wird weiter gezahlt. Sie müssen Ihrer Frau eine Bollmacht zur Abhebung der Rente ausstellen. Diese muß polizeilich beglaubigt werden.

Helene 8384. Sie

Bei einem Ausflug ums Leben gekommen. Auf einem Ausfluge tödlich verunglückt ist der 22jährige- A. S. 24. Die Rente fann Ihnen in diesem Falle nicht gänzlich ent­Expedient Richard Göhre aus Berlin . G. hatte mit Bekannten einen zogen werden. N. V. 83. Nervenleiden, landsturmpflichtig. A. M. Am Sonntag, den 30. Mai, findet im zweiten Kommunal- Ausflug nach Bernau und dem Liepnitiee unternommen. Auf dem Da Sie in Berlin wohnen, haben Sie Anspruch auf die Unterstüßung in Wahlbezirk der dritten Abteilung die Ersazwahl für den zum Waldwege zum See strauchelte er und fiel hin, wobei er sich eine Berlin . Nach Ihren Angaben fönnen Sie nicht mehr beanspruchen. An­trag auf Mietsunterstüßung fönnen Sie bei der Steuertasse stellen. Stadtrat gewählten Genossen Sassenbach statt. Die Genossen Verschlimmerung einer vor kurzem erlittenen Handverlegung zuzog. Willi Gr. 69. Als Armierungsarbeiter haben Sie sicher Aussicht noch des zweiten Kommunal- Wahlbezirks haben den Kaufmann Später stellten sich heftige Schmerzen ein, die sich so verstärkten, eingezogen zu werden.- E. Sch. 94. Ja. R. 5. 100. Eine Nach Jonas Stahl zum Kandidaten für den Bezirk aufgestellt, daß der junge Mann plötzlich ohnmächtig wurde und zusammen- musterung ist nicht ausgeschlossen. Wenn Sie dazu eine persönliche Auf­und die hiergebliebenen parteigenössischen Wähler werden brach. Dabei schlug er mit dem Kopf auf einen Baumstamm auf forderung bekommen, müssen Sie dieser Folge leisten. und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Seine Begleiter haben Anspruch auf Wöchnerinnenunterstüßung.- H. N. 127. Sprachfehler. ersucht, am Sonntag ihr Wahlrecht auszuüben. Die Wahl schafften den Berunglückten nach dem Restaurant am Liepnigsee, wo B. 75. Alle Ihre Fragen sind zu bejahen. J. W. 40. 1. Ihre findet in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis abends 6 Uhr ein telephonisch hinzugerufener Arzt leider nur noch den inzwischen Frau wird beide Unterſtüßungen bekommen. 2. Wenn Sie den Kauf­statt. Es wird ersucht, das Wahlrecht möglichst schon vor eingetretenen Tod feststellen konnte. Ihre Frau Die Leiche wurde nach der vertrag nur allein unterschrieben haben, lann gegen nichts unternommen werden. 3. Zur näheren Prüfung der Sache 12 Uhr mittags auszuüben und dem Genossen Jonas Halle des Krankenhauses in Bernau geschafft. müßte die Frau zu uns in die Sprechstunde kommen. Stahl die Stimme zu geben. M. 2. 6. 1. Die Unterstüßung wird weitergezahlt. Die fommunale In der gestern hier mitgeteilten Uebersicht der Wahl- Kleine Nachrichten. Aus dem Kanal gelandet wurde am Elisabethufer Unterstügung fann aber in Wegfall kommen. 2. Das wird von Fall zu bezirksteile und ihrer Wahllokale ist folgendes zu be- die Leiche eines neugeborenen Mädchens, die in ein Stück dünnen Fall entschieden. Bestimmend für die Gewährung der Unterstügung iſt, richtigen: schwarzen Kammgarnstoffes und graubraunes Backpapier eingeschnürt wieviel Stinder vorhanden sind und ob die Frau irgendwelchen Erwerb hat. 3. Der Wirt fann nicht zum Mietsnachlaß gezwungen werden. Erhält er war. Die Revierpolizei ließ sie nach dem Schauhause bringen. Von der Königgräger Straße heißt die nördliche Strecke Ginsamt gestorben, ist die 51 Jahre alte Direttrice Martha Beder, aber städtischen Zuschuß, to foll er verpflichtet werden, von der Miete etwas nachzulassen. jekt Budapester Straße. Daher ist bei Teil 1 statt König - die für sich allein in der Möckernstr. 67 wohnte. Weil sie einige unteren Gliedmaßen. 2. Eine vierzehntägige Kündigungsfrist ist unzulässig, 1. Strankheiten oder Verlegungen der gräßer Straße 126-141 einzusehen: Königgräber Beit nicht mehr zum Vorschein gekommen war, so ließ gestern die es muß mindestens eine vierwöchige beſtehen. R. V. 7. Landsturm ohne Straße 126-129 und Budapester Straße 13-22. Hauswirtin durch einen Schutzmann öffnen. Man fand die Mieterin Waffe, Armierungssoldat.- E. E. 3.3. Die Zeichen haben keine Bedeutung.

G. 86.

X. Ja.