Ar. 166. 32. Jahrgang.
Stadtverordnetenversammlung.
16. Sigung vom Donnerstag, den 17. Juni 1915, nachmittags 5 Uhr.
Der Vorsteher- Stellvertreter Caffel, der die Sigung nach 5½ Uhr eröffnet, widmet zunächst dem am 5. Juni im Alter von 81 Jahren verstorbenen Ehrenbürger der Stadt Berlin , Geh. Nat Stadtrat Arnold Marggraff einen dessen vielfache und große Verdienste um die Stadt würdigenden Nachruf, den die Verſamlung stehend anhört. Sodann gedenkt er des inzwischen gleich falls verstorbenen Stadtv. Huff( Linke).
Von dem vor einigen Wochen gefaßten Beschluß. Juli und August Ferien zu machen, tritt die Versammlung mit Rücksicht auf die Kriegszeit zurüd. Der Vorsteher wird ermächtigt, Sigungen in diesen beiden Monaten nach Bedarf einzuberufen. Für den Fall, daß für Donnerstag, den 24. Juni, das Beratungsmaterial nicht ausreicht, soll die nächste Sizung am 1. Juli stattfinden.
Vor der Sizung haben die Abteilungen den Ausschuß für die Revision der Geschäftsordnung gewählt; die sozial demokratische Fraktion hat Bruns, Heimann, Pfannkuch und Stadthagen deputier
Die Frage der
Organisation der Kriegsbeschädigtenfürsorge
hat im Ausschuß zu eingehender Diskussion Veranlassung gegeben. Den Magistratsvorschlägen für die Zusammensetzung des einzurichtenden Ausschusses und Beirats sowie für die Abgrenzung ihrer Funktionen wurden andere gegenübergestellt, die auf die Bildung einer Kommission mit vier Unterkommissionen bzw. auf die Begründung einer Fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte hinauslaufen und vor allem das Mitbestimmungsrecht der Versammlung mehr als in der Vorlage geschehen sichern sollen. Eine vom Ausschuß eingesetzte Unterfommission und sodann der Ausschuß selbst hat schließlich einstimmig folgenden Antrag angenommen: " Die Versammlung bewilligt den Betrag von 100 000 m. für erstmalige und laufende Ausgaben zwecks Organisation und Betrieb der Kriegsbeschädigtenfürsorge. Sie gewärtigt hierbei vom Magistrat eine baldigst einzubringende Borlage über Einrichtung der Organisation und Er reichung ihrer Zwede und überreicht sämtliche gestellten Anträge dem Magistrat als Material.
Behufs organischen Zusammenarbeitens ist ein Anschluß an die Kriegsbeschädigtenfürsorge der Nachbargemeinden GroßBerlins anzustreben."
Referent ist der Stadtv. Dr. Nathan( Fr. Fr.). Stadtv. Ritter( Soz.): Auch ich möchte für jetzt nur den Wunsch unterstreichen, daß die erbetene Vorlage uns so bald als irgend tunlich zugehen möge. Die Vertretung der Versammlung in der Organisation hängt bis jetzt tatsächlich noch völlig in der Luft.
Stadtv. Rosenow( Fr. Fr.): Auch wir sprechen die ausdrückliche Erwartung aus, daß die Vorlage über die Organisation so schleunig als möglich uns gemacht wird. Die Stadtverordnetenversammlung kann sich damit nicht zufrieden geben, daß sie in dieser Organisation gar nicht vertreten sein soll. Wie wir hören, ist ja eine solche anderweite Vorlage, schon in Vorbereitung. Wir müssen wünschen, daß diese Fürsorge alsbald von uns in die Hand genommen wird; auch dadurch kann schon großer Schaden angerichtet werden, wenn fie nicht rechtzeitig einsetzt.
Stadtv. Sonnenfeld( Linke): Auch wir erwarten von der erbetenen Vorlage das Beste für die Entwvidelung der ganzen Sache und wünschen auch ihre möglichste Beschleunigung; doch legen wir auch Wert darauf, daß sie nicht überstürzt, sondern nicht cher an uns gebracht wird, bis eine gewiffe Uebersicht möglich geworden und eine gewisse Erfahrung gesammelt ist. Stadtrat Dr. Preuß: Diesem Wunsch kommt ja die Tendenz des Ausschußantrages durchaus entgegen. Die feriegsverhädigten follen andererfeits auch nicht zu warten brauchen, bis die neue Vorlage berabſchiedet ist; eine provisorische Organisation ist bereits
in Tätigkeit, es besteht also nicht periculum in mora.
Die Ausschußanträge gelangen darauf zur Annahme. Nachdem Stadtmedizinalrat Dr. Weber aus dem Felde zurüdgekehrt und aus seinem Militärverhältnis wieder ausgeschieden ist, ist die Frage der Organisation eines
städtischen Medizinalamts
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"
Freitag 18. Juni 1915.
den könnte. Die Deputation sollte auch die Möglichkeit haben, den| Sanitäts- Formationen: Sanitäts- Rompagnien Nr. 2 des anderen Deputationen Anregungen zu geben, natürlich immer 3. Armeekorps und Nr. 117. Feldlazarett Nr. 1 des 11. Armeekorps; innerhalb des Rahmens der städtischen Verwaltungseinrichtungen. Kriegslazarett Nr. 2 der Kriegslazarett- Abteilung des 5. ArmecWir stellen uns auch vor, daß, wenn einmal die staatliche Gesund- korps. heitspolizei auf die Stadt übergeht, das Medizinalamt die geeignete Stelle dafür wäre. Aber wir bescheiden uns; wir nehmen heute mit dem Gebotenen vorlieb. Wir wünschen, daß dem Amte auch ein Beirat aus den Kreisen der Schul-, Säuglings-, ArmenWir geben dem neuen und Krankenhausärzte beigesellt werde. Amt unser volles Vertrauen mit auf den Weg. Der Schluß der bayerischen Verlust liste Nr. 191 Stadtv. Dr. Ritter( Fr. Fr.): Wir freuen uns, endlich soweit zu sein, wie Herr Geheimrat Straßmann, der heute noch unter bringt Verluste der Reserve- Feldartillerie- Regimenter Nr. 1, 5; uns weilt, es schon 1875 als eines der Ziele der städtischen Ver- Reserve- Fußartillerie- Regimenter Nr. 1, 2, 3; Korps- Brücken- Train, 3. Armeekorps; Mittlere Minenwerfer- Abteilung Nr. 106; Schwere waltung bezeichnet hat. Bei der Abstimmung werden die Ausschußanträge mit dem Minenwerfer- Abteilung Nr. 8; Reserve- Pionier- Bataillon Nr. 4; Reserve- Pionier- Kompagnie Nr. 6; Reserve- Fernsprech- Abteilung Antrag Wehl- Galland- Ritter angenommen. In den Aufsichtsrat der Städtischen Elektrizi. Nr. 1; 2. Landwehr- Pionier- Kompagnie; 1. Pionier- Ersatz- Kompagnie; Reserve- Munitions- Solonnen- Abteilung Nr. 5; 1. und tätswerte Berlin sind 7 Stadtverordnete zu wählen. Durch 2. Train- Abteilung des 2. Armeekorps; Landwehr- Sanitäts- omZuruf werden gewählt: Gronewaldt, Jacobi, Levy II( 2.), Momsen, Rosenow, Rosenow( Fr. Fr.), Heimann Ritter( Soz.). pagnie Nr. 1 der 6. Landwehr- Division; Landwehr- Sanitäts- KomDen in der städtischen Blindenanstalt beschäftigten pagnie Nr. 3 der 1. Landwehr- Division. Die bayerische Verlustliste Nr. 192 enthält Verluste des Blinden will der Magistrat eine Striegszulage bon 4. Infanterie- Regiments; Reserve- Infanterie- Regimenter Nr. 2, 4. monatlich 6 M. ab 1. Mai zubilligen. Die württembergische Verlustliste Nr. 203 bringt VerStadtv. Dr. Weyl: Wir haben gegen die Vorlage nichts einzu- lufte der Feld- Intendantur der 27. Infanterie- Division; Reservewenden, sind nur erstaunt, daß den Plinden nur 6 M., nicht 10 M., Infanterie- Regiment Nr. 119; Infanterie- Regiment Nr. 120; wie den andern städtischen Angestellten, gegeben werden sollen. Die Bandwehr- Infanterie- Regiment Nr. 121; Infanterie- Regiment Versammlung hätte sicherlich 10 M. auch für die Blinden nicht bean- Nr. 124; Landwehr- Infanterie- Regiment Nr. 126; Infanteriestandet. Es wäre überhaupt zwvedmäßiger gewesen, alle städtischen Regiment Nr. 180; Reserve- Infanterie- Regimenter Nr. 246, 247, Angestellten, unmittelbare und mittelbare, in einem Zuge in den 248; Landsturm- Infanterie- Bataillon Ellwangen ; Reserve- FeldGenuß dieser Kriegszulage zu ſehen; tatsächlich ist das gewisser- artillerie- Regiment Nr. 26; 1. Ersatz- Abteilung des Feldartillericmaßen tröpfchenweise geschehen. Es gibt immer noch Kategorien, Regiments Nr. 29; 3. Landsturm- Pionier- Kompagnie; Landwehrdie von der Zulage ausgeschlossen sind, und es ist doch wohl die Proviantkolonne Nr. 1; Reserve- Sanitäts- Kompagnie Nr. 26; Frei: allerhöchste Zeit, das allerlegte Wort in dieser Beziehung zu willige Sanitätskolonne Schramberg . ſprechen. Es kommen noch die Schwestern- Schülerinnen am Die württembergische Verlustliste Nr. 204 bringt BeBirchow- Krankenhause in Betracht. Hoffentlich wird diese Bitte richtigungen früherer Verlustlisten. nicht ungehört verhallen.
Stadtrat Straßmann: Die Blinden sind keine Arbeiter im
Aus Groß- Berlin.
eigentlichen Sinne des Wortes, und namentlich keine städti= Gleichwohl sollen sie einen Zuschuß von 6 M. schen Arbeiter. erhalten. Ueber die Schwestern- Schülerinnen fann ich keine Erflärung geben. Die Angelegenheit hat den Magistrat noch nicht beschäftigt; ich möchte annehmen, er wird eine solche Anregung in Die Sonnenwendfeier der Arbeiterjugend wohlwollende Erwägung ziehen.
Die Kriegszulage von 6 M. für die Blinden wird hierauf nach dem Magistratsantrag bewilligt.
Am 1. Oktober 1915 soll die 54. Gemeindeschule, Schlesische Straße 4, eine Mädchenschule, die nur noch 9 Klassen mit 307 Schülerinnen zählt, eingehen. Die Versammlung nimmt ohne Debatte diese Mitteilung des Magistrats zur Kenntnis.
Schluß der öffentlichen Sitzung gegen 7 Uhr.
Verlustlisten.
Die Verlust liste Nr. 251 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:
Groß- Berlins.
findet morgen Sonnabend, abends 11 Uhr, in den Gosener Bergen statt.
Das Programm besteht aus Musit, Gesang und Rezitation sowie dem Abbrennen eines Feuers und lustigent
Sonnwendtreiben.
Die Treffpunkte der einzelnen Drte bleiben wie bereits bekanntgegeben. Fahrverbindung ab Görlizer oder Schlesischer Bahnhof nach Grünau , dann mit der Uferbahn bis Endstation Eichwalde - Schmöckwig, von dort dreiviertel Stunde zu Fuß zum Festplaße oder mit der Eisenbahn bis Station Eichwalde - Schmöckwiß, von dort eineinhalb Stunden zu Fuß nach den Gosener Bergen.
Mit besonderer Sorgfalt ist aber darauf zu achten, daß die Getreidefelder geschont bleiben und kein Getreide niedergetreten wird. Obwohl dies für die Arbeiteriugend bisher als eine ganz selbstverständliche Pflicht galt, gebietet doch der Ernst der Zeit, hierauf nochmals besonders hinzuweisen. Jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen! Auf zur Sounwendfeier! Bringt Freunde und Bekannte mit. Auch Eltern, Erivachsene und Freunde der Jugend sind willkommen! Brotkarten- Abmeldescheine.
Bekleidung: Wander- oder Werktagsanzug. Proviant, Infanterie usw.: Garde: 1., 2. und 3. Garde- Regiment z. Fi ( letteres j. auch Ref.- Inf.- Regt. Nr. 271); 1. Garde- Reserve- Regi- Decken, Mandolinen usw. können mitgebracht werden. Bei dieser Gelegenheit wird darauf hingewiesen, daß im ment; Grenadier- Regimenter Alerander, Franz, Elisabeth, Augusta und Nr. 5; Garde- Füfilier- Regiment. Grenadier- bzw. Infanterie- Hinblick auf die anhaltende Trockenheit, die in den letzten bzw. Füsilier- Reginienter Nr. 1 bis einschl. 5, 8( f. auch Ref.- Inf. Wochen herrschte, das Rauchen und Abkochen im Walde fowic Regt. Nr. 271), 16, 17, 18, 19( f. auch Bes- Regt. Nr. 8 Pofen), jedes unvorsichtige Umgehen mit Feuer streng zu ber22, 23, 26, 30, 32, 33, 34, 36, 38( 1. aud Rej.- Inf.- Regt. Nr. 271), meiden ist. Für das Abkochen bietet sich an den Ufern 39, 42, 47, 48, 49, 51( 1. auch Ref.- Inf.- Regt. Nr. 271), 55, 56, 58 ( s. Res.- Inf.- Regt. Nr. 271), 60, 61, 62, 63, 69, 70, 73, 79, 81, 82, unserer Seen genügend Gelegenheit; das Rauchen verleidet 83, 85, 86, 89, 91, 92, 93, 95, 96, 97, 99, 109 bis einschl. 114, 116, uns den Genuß an der reinen Waldesluft und muß schon aus 117, 128, 129( i. Ers- Inf.- Regt.Soebel), 136, 137, 138, 141( f. auch diesem Grunde von der wandernden Arbeiterjugend gemiedent Ers. Inf. Regt. Hoebel), 147, 148( 1. Feldfliegertruppe), 150, 154 werden. ( Bes- Regt. Nr. 3 Bosen), 156, 157( f. Res.- Inf.- Regt. Nr. 271), 158, 159, 160, 162, 164, 165, 168, 171, 172, 175( ſ. auch Grs.- Inf. Regt. Hoebel), 176. Reserve- Infanterie- Regimenter Nr. 1, 5, 7, 8, 11, 12, 17, 18, 19, 21, 22, 23, 24, 34, 36, 40, 48, 61, 65, 68, 71, 73, 75, 77, 79, 80, 81, 83, 84, 86, 90, 91, 92, 93, 99, 111, 130, 209, wieder in Fluß gekommen. Der am 23. April 1914 für die Vor- 211, 213, 216 bis einschl. 220, 223, 225 bis einschl. 233, 236, 240, Tage vom 16. April 1914 wegen Gewinnung von Hilfskräften für 249 bis einschl. 254, 256, 259, 260, 268, 271, 272. Ersaß ein neu zu schaffendes und der Deputation für das Untersuchungs- Infanterie- Regimenter. Gropp und Hoebel. Landwehr- Infanterieamt zu unterstellendes Medizinalamt" niedergesetzte Ausschuß hat Regimenter Nr. 2, 3, 4, 7, 11, 18( s. auch Landw.- Inf.- Regt. Nr. 84), im Mai und Juni 1914 sehr eingehende Beratungen gepflogen, ohne 23( 5. Landw.- Inf.- Regt. Nr. 72), 24, 25, 27, 30, 31, 39, 49, 51 doch zu einem Abschluß derselben zu gelangen; am 22. Juni hatte( s. Landw.- Ers.- Inf.- Regt. Nr. 7), 57, 65, 72, 74, 81, 84, 87( 1. er vielmehr beschlossen, die weitere Beratung bis nach den Ferien Landw.- Inf.- Regt. Mog), 116, 118 und Regiment Moß. Landwehr zu vertagen. Seitdem hat die Sache nach dem Kriegsausbruch bis Ersatz- Infanterie- Regimenter Nr. 1 und 7. Landsturm- Infanteriezum 7. Juni d. J. geruht, wo der Ausschuß unter Beteiligung des Regiment Nr. 115. Besaßungs- Regimenter Nr. 1, 2, 3, 6, 8 Posen. Dr. Weber wieder zusammengetreten ist. III. Westfälisches Landwehr- Infanterie- Bataillon Breslau ( i- Die Magistratsvorlage wollte die bisherige Deputation für die Landw.- Inf.- Regt. Nr. 57). Ueberplanmäßiges Landwehr- Infan- aufzuhalten gedenken, werden jezt besondere BrotfartenVerwaltung des städtischen Untersuchungsamts" in" Deputation terie- Bataillon Nr. 6 des 4. Armeekorps. Brigade- Ersatz- Batail- Abmeldescheine von den einzelnen Brotkommissionen ausfür das städtische Untersuchungs- und Medizinalamt" umtaufen, sie Ione: 2. Nr. 5, Nr. 8, 9, 11, 13, 14, 36, 41, 76, 79. Landwehr- gestellt. Diese Abmeldescheine dienen in dem Drt, der das zu diesem Zwede um vier Mitglieder( einen Stadtrat, zwei Stadt- Brigade- Ersatz- Bataillone Nr. 25 und 27( s. Landw.- Ers- Inf.- Regt. Ziel der Reise ist, als Grundlage für die dortige Versorgung berordneten, einen Bürgerdeputierten) vermehren und ihr ein aus Nr. 1). Landsturm- Infanterie- Bataillone II Breslau( f. Bes. mit Brot. Die Ausstellung des Abmeldescheins erfolgt nur, dem Stadtmedizinalrat und zwei medizinischen Hilfskräften be- Regt. Nr. 6 Posen), 3. Coblenz( f. Bej.- Regt. Nr. 8 Posen), Elber wenn die für die Zeit der Abwesenheit schon ausgehändigten stehendes Medizinalamit unterstellen. Die Ausschußvorschläge an feld, I Essen, Mainz( s. Landſt.- Inf.- Regt. Nr. 115), Rostock Brotkarten zurückgegeben werden. Erstreckt sich die Abwesendie Versammlung gehen dahin: ( IX. 6.), I Schrimm. Jäger- Bataillone Nr. 3, 8; Reserve- Jäger- heit auf eine Zeit, für welche Brotkarten noch nicht zur Aus1. Die Deputation erhält die Bezeichnung Deputation Bataillone Nr. 1, 9, 15, 17, 20. 1. Ersatz- Maschinengewehr- Komfür das städtische Gesundheitswesen" und wird um sechs Mit- pagnie des XX. Armeekorps( f. Erf.- Inf.- Regt. Gropp); Feld- gabe gelangt sind, so erhalten diese Personen zunächst bei glieder( zwei Magistratsmitglieder, vier Stadtverordnete) ver- Maschinengewehr- Büge Nr. 11( f. Brig.- Erf.- Batl. Nr. 11), Nr. 33 der Zuteilung überhaupt teine Brotfarten. Sie müssen sich dann bei ihrer Rückkunft die Brotkarten von der Brot( s. Res.- Jäger- Batl. Nr. 17), Nr. 39( s. Brig.- Ers.- Batl. Nr. 11). Kavallerie: 3. Garde- Ulanen; Kürassiere Nr. 2, 5; Dragoner fommission aushändigen lassen. Der Bevölkerung ist dringend 2. Der Deputation wird eine dritte Abteilung mit zwei me- nr. 5, 22; Husaren Nr. 6, 16; Ülanen Nr. 15; Jäger zu Pferde zu raten, sich vor Beginn der Reisezeit bei den Brotdizinischen Kräften, einem klinischen Mediziner und einem Sozialhygieniter, unterstellt. Die Stelle eines Direttors des Nr. 3, 10; Feldkavallerie- Regiment Nr. 1 des 6. Armeekorps; fommissionen zeitig mit den Abmeldescheinen zu versehen, Untersuchungsamts wird aufgehoben. Reserve- Abteilungen Nr. 51 und 78. damit ein Andrang an wenigen Tagen und unliebsame Ver3. Für die beiden Mediziner ist die Gehaltsskala der MaFeldartillerie: 3. Garde- Regiment und 1. Garde- Reservegistratsbauräte zugrunde zu legen. Diese Gehaltsstala findet Regiment; Regimenter Nr. 1, 3, 7, 9, 17, 23, 35, 42, 55, 61, 63, 67, 3ögerungen vermieden werden. auch auf die beiden Vorsteher der beiden andern Abteilungen 76, 83, 107; Reserve- Regimenter Nr. 19, 20, 45, 59, 61. GebirgsKanonen- Batterie Nr. 2. Anwendung. 4. Gleichzeitig ersucht die Versammlung den Magistrat, ihr Fußartillerie: 1. Garde- Regiment; Regimenter Nr. 1, 14; hat die Stadtgemeinde Berlin am Donnerstag in den Marktin einer Vorlage die Umgrenzung der Tätigkeit der neugeschaffe Reserve- Regiment Nr. 4; Reserve- Bataillon Nr. 36; Landwehr hallen eröffnet. Die Heringe werden in den städtischen VerkaufsBataillon Nr. 6; Reserve- Batterie Nr. 26; Mörser- Bataillon ftellen für Startoffeln nur an solche Personen abgegeben, welche nen Deputation zur Beschlußfassung zu unterbreiten. Königsberg; Schwere Feld- Haubiz- Batterie Nr. 225 des 5. Reserve gleichzeitig Startoffeln kaufen. Der Preis der letteren beträgt nach Diese Anträge vertrat der Ausschußberichterstatter Stadtv. forps. Prof. Dr. Landau( 2.). Pioniere: I. Garde- Bataillon; Regimenter Nr. 24, 25, 29, 31; pie vor 40 Pf. für 10 Pfund, während sich der Preis der Gingegangen ist ein redaktioneller Antrag der Stadtvv. Bataillone I Nr. 1, I. Nr. 2, I. und II. Nr. 6, II. und III. Nr. 16, Heringe auf 25 Pf. für zwei Stück stellt. Bei Entnahme Wey!( Soz.), Galland( L.), Dr. Ritter( Fr. Fr.), der II. Nr. 17, I. Nr. 21; Ersatz- Bataillone Nr. 2, 3; 2. Landwehr- von 10 Pfund Kartoffeln werden höchstens vier Heringe ab1. a. der Nummer 2 des Ausschußantrages folgende Fassung geben Stompagnie des 15. und 2. des 16. Armeekorps; 1. Landsturm- gegeben. Kompagnie und Scheinwerferzug des 7. Armeekorps. Mittlere 2. Der Deputation wird neben der bakteriologischen und der Minenwerfer- Abteilungen Nr. 115 und 173; Schwere Minenwerferchemischen Abteilung eine dritte Abteilung mit zwei medizinischen Abteilung Nr. 39. Kräften, einem flinischen Mediziner und einem Sozialhygienifer, Verkehrstruppen: Reserve- Eisenbahn- Bautompagnie Nr. 17; Die Einschränkung der Bierlieferungen an die Gastwirte, die unterstellt. Das nunmehr aus drei Abteilungen bestehende Amt Festungs- Eisenbahn- Bautompagnie Nr. 4. Armee- Telegraphen von den Brauereien angekündigt worden ist, beschäftigte die Berliner erhält die Bezeichnung Medizinalam t". Die Stelle eines Abteilung Nr. 5. Fernsprech- Abteilung des 7. Armeekorps. Kraft- Gastwirtsinnung in ihrer gestrigen Versammlung. Obermeister Lüde Direktors des Untersuchungsamts wird aufgehoben. wagen- Funkenstation Nr. 39. Luftschiffhallen- Bauabteilung. Feld- teilte mit, daß schon vielen Kollegen der Vierbezug von ihren Stadtv. Galland( 2.) empfiehlt den Antrag, der nichts an dem fliegertruppe. Brauereien beschnitten worden sei, vielfach bis zur Hälfte des bisWesen der Sache ändert, sondern nur eine bessere Formulierung Train: Korps- Brüdentrain des 21. Armeekorps. Fuhrpark- herigen Bezuges. Fuhrpark- herigen Bezuges. Im allgemeinen sei aber der Bierkonsum so vorschlägt. folonne Nr. 5 des Garde- Reservekorps. Leichte Magazin- Fuhr- zurückgegangen, daß ein Beschneiden der Bierlieferungen an die Stadtv. Dr. Wehl( Soz.): Der von uns eingebrachte Antrag parkkolonne des Korps v. Zastrow. Magazin- Fuhrparkfolonne Gastwirte doch nicht erforderlich sei. Herr Strauß, der Vorenthält tatsächlich lediglich stilistische Veränderungen. Was die Nr. 17 der 9. Etappen- Inspektion. Etappen- Fuhrparkkolonne sigende der„ Bierkommission" betonte, es kämen hierbei die Sache selbst angeht, so ist für uns wesentlich, daß die Sozial- Nr. 152 der 11. Armee. Etappen- Hilfsbädereitolonne Nr. 16. größten Brauereien in Frage, die durch die Kontingenhygiene eine rationelle Zentralisation erhält, und wir sehen in der Pferdedepot Nr. 1 des 7. Armeekorps. tierung des Malzes in ihrer Produktion ja eingeschränkt Annahme der Vorlage einen wesentlichen Schritt nach dieser Rich- Munitionsfolonnen: Reserve Infanterie Munitionsfolonne worden sind. Das sei aber nicht so schlimm, um den Faßbierbezug tung. Unsere Wünsche gehen ja weiter; das neue Amt sollte auch Nr. 17 des 7. Reservekorps; Munitionskolonne Nr. 74 des zu unterbinden. Die Brauereien sollten ihren Flaschenbierbetrieb die Initiative befizen, weil es ohne solche nicht den gehörigen Rüd- 15. Armeekorps; Leichte Munitionskolonne der 4. Kavallerie- einschränken, durch welchen sie den Gastwirten Konkurrenz mac halt hat und die Arbeitsfreudigkeit der Mitglieder gehemmt wer-. Division. Wie Obermeister Lüde hervorhob, haben die heißen Tage nen
mehrt.
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Einen städtischen Heringsverkauf
Gegen das Flaschenbier.